DE446911C - Oberschlaechtiges Wasserrad - Google Patents

Oberschlaechtiges Wasserrad

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DE446911C
DE446911C DEH101975D DEH0101975D DE446911C DE 446911 C DE446911 C DE 446911C DE H101975 D DEH101975 D DE H101975D DE H0101975 D DEH0101975 D DE H0101975D DE 446911 C DE446911 C DE 446911C
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water wheel
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DEH101975D
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GEORG FRIEDRICH HERMANN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B7/00Water wheels
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

  • Oberschlächtiges Wasserrad. Die Erfindung betrifft ein oberschlächtiges Wasserrad und besteht darin, daß die Zellen seitlich offen und am Umfang geschlossen sind -, und daß das Rad von einem eng anschließenden Gerinne umgeben ist zum Zweck, sowohl den Eintritt als auch den Austritt des Wassers von der Radstirnseite zu ermöglichen. Diese neue Bauart bringt den Vorteil mit sich, daß man zur Ausbeutung einer Wasserkraft von bestimmter Gefällehöhe k ein Wasserrad größeren Durchmessers verwenden kann als wie man bisher dazu nehmen konnte, wenn das Wasser nicht von der Seite., sondern von oben her in die Schaufelzellen des Rades einlief. Infolge des größeren Raddurchmessers gemäß der Erfindung bekommt das durch sein Gewicht wirkende Wasser in der Radzelle einen längeren Hebelarm (den Radradius), an welchem es drehend angreift, und so werden das Drehmoment und die Leistung des Wasserrades prinzipiell größer, als wie es bei einem offenen, oberschlächtigen Wasserrade bisher erreichbar war.
  • Zum Zwecke der vollkommenen Ausnutzung der Gefällhöhe bei einem oberschlächtigen Wasserrad muß diesesmitdemgrößtenDurchmesser bis an den Oberwassers2iegel reichen und herunter bis auf den Unterwasse'rspiegel. Da das Oberwasser sich nicht über seinen Spiegel erheben kann, um über den Umfang des Rades zu gelangen, bzw. das Unterwasser sich nicht unter den Spiegel des Unterlaufes herabsenken kann, um am äußeren Umfang des Rades auszutreten, miiß das Wasser auf der Stirnseite des Rades sowohl ein- als auch gustreten. Zur Erreichung dieses Wasserdruckgangs durch das Rad sowie zur Zurückhaltung des Wassers im Rade vom höchsten Punkt des Einlaufs bis zum tiefsten Punkt des Ablaufs ist eine Umfangswand als Abschluß der Zellen notwendig sowie zwecks seitlichen Ein- und Austritts das Weglassen der sonst üblichen Zellenseitenwände erforderlich. Das Fehlen der Seitenwände erfordert wieder ein möglichst nahe an das Rad anschließendes Gerinne.
  • Die neue seitliche Wasserzuführung erfordert natürlich einen Radkörper, dessen Speichen durch geschlossene Seitenwände verdeckt liegen, in denen lediglich die nötigen Einlaufs,öffnungen für das Wasser verbleiben, die nach erfolgtem Füllen der betreffenden Radzellen zweckmäßig, aber nicht unbedingt nötigerweise verschließbar gemacht werden können, so daß jede Zelle sich erst wieder öffnet, wenn sie im tiefsten Punkte ihres Umlaufs angelangt ist und das Wasser herausfließen soll.
  • Auf der Zeichnung ist zum Verständnis des höheren Nutzeffekts ein Ausführungsbeispiel des neuen Wasserrades einem alten Wasserrade gegenübergestellt. Abb. i zeigt schematisch ein altes oberschlächtiges Wasserrad b mit Wasserzulatifrinne a von Aen her. Das Gefälle ist mit li bezeichnet. In Abb. 2 ist ein oberschlächtiges Wasserrad gemäß der Erfindung dargestellt, welches -genau dieselbe Gefällehöhe k besitzt, aber wegen der neuen Anordnung seitlichen Wassereinlaufs aus der Rinne c einen größeren Raddurchmesser haben darf, wobei ungefähr so viel an Raddurchmesser gewonnen wird, wie die Höhe der Zulaufrinne c ausmacht. Das neue Rad d hat zum Zeichen der Darstellung allseitiger Geschlossenheit eine doppelte Umfangslinie und nur gestrichelte Radiuslinien als Andeutung der RadzelMn. Die Abb.3 und 4 geben Vorderansichten zu Abb. i bzw. Abb. 2.
  • Wie ersichtlich, wird man vorhandene oberschlächtige, offene Wasserräder vom Typus der Abb. i ohne große Schwierigkeiten gegen ein neues, allseitig geschlossenes Rad d gemäß Abb. 2 auswechseln können, um den dauernden Gewinn an Arbeitsleistung zu haben, der die geringen Umbaukosten schnell amortisiert. Das neue Rad d sitzt in einem nicht gezeichneten geschlossenen, festen Gehäuse, so daß man es auch in ein Mühlengebäude einbauen kann, ohne durch abspritzendes Wasser oder gelegentliche Wasserüberschüsse belästigt zu werden. Es dürfte verständlich sein, daß wegen des größeren Raddurchmessers der S#liwerpunkt jeder Zellenfüllung unbedingt weiter vom Radmittelpunkt entfernt liegen muß, als wie es bei dem kleineren alten Rad b der Fall war. Im Schwerpunkt der Zellenfüllmasse ist aber deren Kraftangriffspunkt zu denken, der somit an einem größeren Radius als Hebel wirkt und ein prinzipiell größeres Kraftmoment hervorbringt, als wie es bei dem kleineren, offenen Rad b erreichbar war, wenn man im übrigen gleiche Betriebsverhältnisse annimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Oberschlächtiges Wasserrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen seitlich offen und am Umfang geschlossen sind, und daß das Rad von einem eng anschließenden Gerinne umgeben ist zum Zweck, sowohl den Eintritt als auch den Austritt des Wassers von der Radstirnseit#e zu ermöglichen.
DEH101975D 1925-05-24 1925-05-24 Oberschlaechtiges Wasserrad Expired DE446911C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10327760A1 (de) * 2003-06-18 2005-01-13 Harry Eisold Vorrichtung zur Energieerzeugung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10327760A1 (de) * 2003-06-18 2005-01-13 Harry Eisold Vorrichtung zur Energieerzeugung

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