DE360520C - Vorrichtung zum Einbau einer Wasserkraftanlage in Fluessen - Google Patents

Vorrichtung zum Einbau einer Wasserkraftanlage in Fluessen

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DE360520C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

Description

  • Vorrichtung zum Einbau einer Wasserkraftanlage in Flüssen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einbau von Wasserkrafttnaschinen behufs Erzeugung eines Wasserstaus im Flußbett, wobei die gesamte Anlage die Form eines schwimmenden trichterförmigen Körpers erhält, der im Flußbett verankert wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Aufsicht auf die Vorrichtung. Abb.2 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Vorrichtung und Abb. 3 eine Ansicht von unterhalb.
  • Abb. 4 und 5 sind Schnitte durch den hinteren Teil der Anordnung in größerem Maßstabe unter besonderer Berücksichtigung der Verwendungsmöglichkeit.
  • Mit i sind die schräg zueinander verlaufenden Innenseiten der beiden als Schwimmer ausgebildeten Seitenwände der Vorrichtung bezeichnet, die an ihren unteren Ecken durch Ketten 3 im Flußbett verankert sind. Die beiden Seitenwände sind durch einen schrägliegenden Boden 2 miteinander verbunden, der in Richtung der Strömung ansteigt. Sie verlaufen an ihrem hinteren Ende auf ein kurzes Stück ja parallel zueinander und sind durch Zwischenwände 5 unterteilt und schottenartig versteift. An der hinteren Kante verläuft ferner ein Teil 6 keilförmig und sein hinterer Teil 6a parallel zu den Seitenwänden j a.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die in Richtung der Pfeile 4. verlaufende Strömung des Flusses tritt an dem oberhalb gelegenen größeren Querschnitt des Schwimmkörpers ein und an dem kleineren Querschnitt bei 2b wieder aus. Infolge der trichterförmig ansteigenden Durchflüsse des Wassers wird innerhalb des Schwimmkörpers ein Druck erzeugt, der das Wasser anstauen läßt, so daß es an der Austrittskante 2b infolge des kleineren Austrittsquerschnittes höher steht als an der Eintrittskante 2a. Lediglich die Gewinnung dieses Höhenunterschiedes des den trichterförmigen Schwimmkörpers durchfließenden Wassers zum Wasserspiegel des Flusses an der Stelle der Austrittskante 2b ist der Zweck der Vorrichtung, er soll benutzt werden, um irgendwelche Wasserkraftmaschinen anzutreiben und Energie zu erzeugen, wie dies in den Abb. q. und 5 durch zwei Ausführungsformen zum Einbau von Kraftmaschinen schematisch dargestellt ist. In der Abb. q. ist ein unterschlächtigesWasserrad 7 dicht über der.hinteren Kante 2b eingebaut, wo sich ein besonderes, leitschaufelähnliches Gebilde 8 ansetzt. In der Abb. 5 ist der Vorderteil des Schwimmkörpers mit einer nach unten gehenden Erweiterung 9 versehen, in die der eine Schenkel eines Heberrohres io hineinragt, dessen Einströmquerschnitt mit ioa bezeichnet ist, während die Ausströmöffnung lob dicht über dem Flußwasserspiegel mündet. In dieses Heberrohr io kann eine geeignete Turbinenanlage eingebaut werden. Der Keil 6 dient zum Teilen der Strömung, um zwei nebeneinander angeordnete Wasserkraftmaschinen einbauen zu können.
  • Die Seitenwände i sind mit geeigneten Ein-und Auslaßöffnungen und mit Pumpen usw. Hersehen, um durch verschiedene Füllung der einzelnen Schottenräume den Schwimmkörper zu senken oder zu heben, wodurch es möglich ist, die Vorrichtung den jeweiligen Strömungsverhältnissen, d. h. der Strömungsgeschwindigkeit und Wassermenge des Flusses anzupassen.

Claims (2)

  1. ZATE\ T-ANSPRTICHE: i. Vorrichtung zum Einbau einer Wasserkraftanlage in Flüssen, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum eitles im F luß verankerten Schwimmkörpers trichterförmig ausgebildet ist, indem sein Boden (2) in Richtung der Strömung ansteigt und die Innenflächen (i) seiner Seitenwände sich verjüngen, der letzte Teil (ja) dieser Seitenwände aber behufs Einbau eines Wasserrades o. dgl. parallel verläuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Austrittskante (2b) des Schwimmkörpers ein Keil (6) vorgesehen ist, der zur Teilung der strömenden Wassermenge dient, um nebeneinander arbeitende Wasserkraftmaschinen einzubauen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3210375A1 (de) * 1982-03-20 1983-11-10 Heinrich 6250 Limburg Zey Schwimmendes kraftwerk
DE102014110877A1 (de) * 2014-07-31 2016-02-04 Heinrich Graucob Wasserkraft-Staudruckeinrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3210375A1 (de) * 1982-03-20 1983-11-10 Heinrich 6250 Limburg Zey Schwimmendes kraftwerk
DE102014110877A1 (de) * 2014-07-31 2016-02-04 Heinrich Graucob Wasserkraft-Staudruckeinrichtung
DE102014110877B4 (de) * 2014-07-31 2018-02-15 Heinrich Graucob Wasserkraft-Staudruckeinrichtung

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