DE446712C

DE446712C - Konische Papierhuelse mit ringfoermigen oder spiralfoermigen Erhoehungen fuer Garnspulen und Verfahren zur Herstellung

Info

Publication number: DE446712C
Application number: DEF59100D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-06-10
Filing date: 1925-06-10
Publication date: 1927-07-07

Description

Konische Papierhülse mit ringförmigen oder spiralförmigen Erhöhungen für Garnspulen und Verfahren zur Herstellung. Bei der Verarbeitung von Garnspulen in Webereien macht sich der übelstand bemerkbar, daß durch den harten Schützenschlag sich das Garn von der konischen Papierhülse der Spule löst, was dann zu Fadenbruch und Materialverlust, zu unliebsamem Aufenthalt und somit zur Produktionsminderung führt. Der Fehler ist darin zu suchen, daß die beim Spinnen auf die konische Papierhülse in gewissem Winkel sich stützenden Garnschichten durch den harten Schützenschlag des Webstuhls den Halt auf der glatten, konisch geformten Hülse verlieren und so zum Rutschen kommen.
Um dies zu verhindern, hat man Spulenhülsen mit ringförmigen- oder 'spiralförmigen Erhöhungen versehen. Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, derartige Erhöhungen durch zwischen den Papierwindungen liegende Fäden zu bilden, und zwar werden gleichzeitig mit dem Aufwickeln des mit Kleister versehenen Hülsenblattes zwischen die Blattwindungen ein oder mehrere Fäden. eingewickelt, die dann bei der fertigen Hülse als Ringe oder als Spirale auf der äußeren Umhüllung vortreten. Dadurch, daß über dem Faden noch eine Papierschicht zu liegen kommt, wirken die Anschläge auf das Ablaufen des Fadens von der Spindel nicht reißend, was bei Verweben feiner Garnnummern besonders von Vorteil ist.
Auf der Zeichnung ist der ErfIndungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen in Ahb. i und 3 dargestellt, während durch Abb. a und q. das Verfahren erläutert wird. Zwischen die Windungen des zur konischen Hülse c aufgewickelten, mit Kleister bestrichenen Papierblattes a (Abb. z) werden Fäden b nebeneinander in gewissen Abständen liegend eingeführt, so daß die Fäden mit eingewickelt werden, also nach außen vom Papierblatt bedeckt sind. Nachdem die Fäden abgeschnitten sind, bilden sie auf der Hülse ringförmige vorstehende Anschläge d (Abb. i), die den Garnschichten Stützpunkte gegen Rutschen bieten.
Anstatt des Einwickelns mehrerer nebeneinanderliegender Fäden zwischen die Windungen des zur konischen Hülse c aufgewickelten Papierblattes a kann auch nur ein Faden e (Abb. q.) eingeführt werden, der dann. noch' quer zur Wickelrichtung des Papierblattes geführt wird, wodurch der Faden spiralförmig zwischen den Windungen des Papierblattes zu liegen kommt. Der Faden ist nach. außen durch die letzte Windung des Papierblattes auch wieder abgedeckt. Die so bergestellte Hülse zeigt auf der Außenseite eine spiralförmige Erhöhung dl (Abb.3), die den Garnschichten als Widerlager gegen Rutschen dienen soll.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: -i. Konische Papierhülse mit ringförmigen oder spiralförmigen Erhöhungen für Garnspulen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Erhöhungen durch zwischen den Papierwindungen liegende Fäden (d, dl) gebildet werden. t a. Verfahren zur Herstellung konischer Papierhülsen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Aufwickeln des mit Kleister versehenen Hülsenblattes zwischen die Blattwindungen ein oder mehrere Fäden eingewickelt werden.