DE446487C - Verfahren zur Einfuehrung von schwefelfreien Alkali- oder Erdalkalisalzloesungen oder ihrer Gemische in Schmelzkoks - Google Patents

Verfahren zur Einfuehrung von schwefelfreien Alkali- oder Erdalkalisalzloesungen oder ihrer Gemische in Schmelzkoks

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DE446487C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L9/00Treating solid fuels to improve their combustion
    • C10L9/10Treating solid fuels to improve their combustion by using additives

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Description

  • Verfahren zur Einführung von schwefelfreien Alkali- oder Erdalkalisalzlösungen oder ihrer Gemische in Schmelzkoks. Beim Verbrennen von Koks im Schmelzofen werden bekanntlich die anorganischen Bestandteile des Kokses frei und wirken auf das Schmelzgut ein. Dabei macht sich als störender Bestandteil im Koks besonders der Schwefel bemerkbar. Man hat deshalb verschiedene Verfahren vorgeschlagen, um diesen Schwefelgehalt unschädlich zu machen.
  • Es ist bekannt, den Koks rotglühend, wie er aus der Retorte kommt, mit Sodalösung oder ähnlichen basischen Lösungen zu besprengen oder den kalten Koks in solche Lösungen zu tauchen. In beiden Fällen tritt aber nur eine oberflächliche und deshalb ungenügende. Imprägnierung ein.
  • -Nach -dem neuen Verfahren wird dieser -Nachteil vermieden. Dem Koks wird schwefelfreies Alkali oder Erdalkali in Form von Carbonaten, Oxyden, Hydroxyden oder Chloriden nach seiner Bildung zugefügt, und zwar dadurch. daß man seine Hohlräume mit diesen Lösungen ausfüllt.
  • Zu diesem Zweck treibt man aus den mit Gas oder Wasser gefüllten Hohlräumen des Kokses das Gas oder Wasser aus und läßt dann die Hohlräume sich mit den Alkali-oder Erdalkaliverbindungen füllen. Beispielsweise wird in folgender Weise verfahren: Der Koks wird unter einer Sodalösung erhitzt. Die Gase im Koks erwärmen sich und entweichen aus ihm. Nach dem Abkühlen oder Eintauchen in kalte Sodalösung füllen sich die Hohlräume mit der zu imprägnierenden Flüssigkeit nach dem Grade der Austreibung der Gase, also wenn diese bei Siedehitze der Lösung stattgefunden hatte, fast vollkommen.
  • Man kann auch die Luft um den Koks verdünnen, so daß die Gase aus seinen Hohlräumen herausgesaugt werden; taucht man darnach den Koks in die Lösung und stellt den natürlichen Luftdruck wieder her, so füllt je nach dem Grad der Luftverdünnung die dann in die Hohlräume des Kokses eindringende Lösung diese mehr oder minder vollkommen aus.

Claims (1)

  1. PATLXTATNTSPRUCH: Verfahren zur Einführung von schwefelfreien Alkali- oder Erdalkalisalzlösungen oder ihrer Gemische in Schmelzkoks, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase aus den Hohlräumen des Kokses durch Erwärmen oder Evakuieren entfernt werden, worauf man nach Abkühlen des Kokses oder Aufheben des Vakuums die basischen Salzlösungen in die Hohlräume des Kokses eindringen und sie ausfüllen läßt.
DEG63611D 1925-03-01 1925-03-01 Verfahren zur Einfuehrung von schwefelfreien Alkali- oder Erdalkalisalzloesungen oder ihrer Gemische in Schmelzkoks Expired DE446487C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2329772A1 (de) * 1972-06-15 1974-01-10 Bonvarite Louvroil Verfahren zum erschmelzen von eisenmetallen konstanter qualitaet ausgehend von heterogenen gemischen
EP0100601A1 (de) * 1982-07-02 1984-02-15 Sumitomo Heavy Industries, Ltd Verfahren zur Aktivierung von Petrolkoks

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