DE446092C - Elektrisches Dauer- und Trockenelement in Band- oder Blattform - Google Patents

Elektrisches Dauer- und Trockenelement in Band- oder Blattform

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DE446092C
DE446092C DEE33744D DEE0033744D DE446092C DE 446092 C DE446092 C DE 446092C DE E33744 D DEE33744 D DE E33744D DE E0033744 D DEE0033744 D DE E0033744D DE 446092 C DE446092 C DE 446092C
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DEE33744D
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Carl Gaiser
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/64Carriers or collectors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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    • Y02E60/10Energy storage using batteries

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Description

  • Elektrisches Dauer- und Trockenelement in Band- oder Blattform. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung von Dauer- und Trockenelementen, welche darin besteht, daß als Ableitungselektrode eines band- oder blattförmigen Elements eine Kohlepreßschicht benutzt wird, die auf eine tragende, nur zu =metallischer Ableitung dienende Metallfolie, vorzugsweise eine Bleifolie, aufgepreßt oder gewalzt ist.
  • Diese Ausführungsform des Elements bietet für band- oder blattförmige Elemente dieselben Vorteile, wie sie sich sonst bei den üblichen Trockenelementen mit Zink- und Kohleelektrode aus der Verwendung von Kohle als Ableitungselement ergeben.
  • Bei der Herstellung solcher Elemente mit auf einer Metallfolie aufgepreßter Kohle- oder Graphitschicht zeigt sich aber die Schwierigkeit, daß die zur Ableitung und zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit des Elements benutzte Metallfolie durch chemische Wechselwirkung mit der Flüssigkeit des Elements und der Depolarisationsmasse (Braunstein) die Lagerfähigkeit des Elements und seine Betriebsdauer beeinträchtigt, da durch solche Wechselwirkung sowohl die Metallfolie ihrerseits angegriffen als auch der Sauerstoffvorrat des Depolarisators herabgesetzt wird. Diese Schwierigkeit wird gemäß der Erfindung dadurch überwunden, daß eine Abdichtung der die Kohleelektrode tragenden Metallfolie gegen die Depolarisationsmasse und gegen die Flüssigkeit des Elektrolyten vorgesehen wird. Die Abdichtung erfolgt vorzugsweise so, daß man die Kohlemasse mit einem Dichtungsmittel vermischt und in diesem'Zustande auf die Metallfolie aufträgt bzw. preßt oder walzt. Als Dichtungsmittel hat sich besonders Kollodium bewährt, welches bei sehr großer Wasserundurchlässigkeit die elektrische Leitfähigkeit nicht in erheblichem Maße unterbindet. An Stelle von Kollodium könnten auch andere, ähnlich wirkende Stoffe, z. B. Fette oder Harze, Anwendung finden.
  • Diese Form der Erzielung der Abdichtung der Metallfolie bietet noch den besonderen Vorteil, daß bei Aufpressung der Kohle auf die Metallfolie die die einzelnen Kohle- oder Graphitpartikelchen umhüllenden Kollodiumhäutchen durch den Preßdruck sporadisch durchbrochen werden, so daß eine weitgehende Punktberührung zwischen den Kohlepartikelchen untereinander und der Metallfolie zustande kommt, während gleichwohl durch die die ganze Kohlemasse durchsetzende Kollodiumschicht eine sichere Abdichtung der Metallfolie gegen andringende Feuchtigkeit und Annäherung der Braunsteinpartikelchen erzielt wird.
  • Eine andere, wenn auch im allgemeinen weniger zweckmäßige Art der Erzielung der erförderlichen Abdichtung der tragenden Folie gegen Einflüsse von der Seite des Elektrolyten und des Depolarisators her besteht in der Zwischenlagerung eines selbständig abdichtenden Häutchens, vorzugsweise auf der dem Depolarisator zugekehrten Seite der Kohleschicht oder zwischen Kohleschicht und tragender Metallfolie. In letzterem Falle müßte das Dichtungshäutchen natürlich hinreichende eigne Leitfähigkeit besitzen. Zur festen Verbindung der Kohleschicht mit der Metallunterlage wird ein Gewebenetz, z. B. Mull, verwendet, durch dessen Maschen die Kohleschicht hindurchgepreßt wird. Die Gewebeschicht wird mit einem Klebmittel auf der Metallunterlage befestigt.
  • Die Aufbringung der Kohlemasse und der Depolarisationsmasse erfolgt zweckmäßig in ununterbrochenem Betrieb in der Weise, daß man auf eine in Bandform befindliche Folie den aus Kohle- bzw. Graphitpulver und beigemischtem -Kollodium bestehenden Brei auflaufen läßt, die bandförmige Metallfolie zusammen zeit der aufgetragenen Breimasse durch ein Walzenpaar schickt, darauf, soweit erforderlich, trocknet und dann auf die Oberfläche der so vorbereiteten-Kohleschicht die feuchte, preßbare, vorzugsweise aus Graphit- und Braunsteinpulver bestehende Depolarisationsmasse ebenfalls in dünner Schicht aufträgt und die Folie mit den beiden Schichten durch ein weiteres Walzenpaar schickt und darauf das Band in der Größe der herzustellenden Elemente angepaßte Stücke zerschneidet.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Dauer- und Trockenelement in Band- oder Blattform, dadurch gekennzeichnet, daß seine positive Elektrode aus einer Kohle- oder Graphitschicht besteht; die durch Aufpressen auf eine Metallunterlage (z. B. Blei) biegsam und stoßfest gemacht ist.
  2. 2. Dauer- und Trockenelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallunterlage gegen die Depolarisationsmasse und den Elektrolyten abgedichtet ist.
  3. 3. Dauer- und Trockenelement nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung durch Beimischung eines undurchlässigen Bindemittels, z. B. Kollodium, zu der die Schicht bildenden Kohle erfolgt. q.. Dauer- und Trockenelement nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Kohle- oder Graphitschicht mit der Metallunterlage mittels eines Gewebenetzes hergestellt wird, durch dessen Maschen die Kohleschicht hindurchgedrückt wird. _ Verfahren zur Herstellung von elektrischen Dauer- und Trockenelementen nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kohle- und Depolarisationsschichten in preßfähigem Zustande in dünner Schicht auf eine Metallfolie nacheinander aufgetragen und fortlaufend durch Hindurchführen durch aufeinanderfolgende Walzen gepreßt werden, und daß darauf das ent standene Band in der Elementhöhe entsprechende Stücke zerschnitten wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096438B (de) * 1953-09-25 1961-01-05 Erik Gustav Hysing Galvanisches Primaerelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1096438B (de) * 1953-09-25 1961-01-05 Erik Gustav Hysing Galvanisches Primaerelement

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