CH362146A - Elektrolytkondensator - Google Patents

Elektrolytkondensator

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Publication number
CH362146A
CH362146A CH362146DA CH362146A CH 362146 A CH362146 A CH 362146A CH 362146D A CH362146D A CH 362146DA CH 362146 A CH362146 A CH 362146A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
housing
electrolytic capacitor
cover
rigid layer
lid
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Application number
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English (en)
Inventor
Dirk Buegel Roelof
Original Assignee
Philips Nv
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Publication of CH362146A publication Critical patent/CH362146A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/08Housing; Encapsulation
    • H01G9/10Sealing, e.g. of lead-in wires

Description


      Elektrolytkondensator       Die     Erfindung        bezieht    sich auf einen Elektrolyt  kondensator .mit einem in     einem    Metallgehäuse     unter-          gebrachten,    mit Elektrolyt     getränkten        Kondensator-          wickel,    wobei das Gehäuse durch mindestens einen  aus einer nachgiebigen und einer starren     Schicht    be  stehenden Isolierdeckel verschlossen ist,

       der    mit der  starren Schicht     an    der     Innenseite    durch den auf die  nachgiebige     .Schicht        umgebördelten    Rand des Ge  häuses gegen einen Stützrand im Gehäuse     aufgedrückt     ist, welcher Deckel mit wenigstens einer     Durch-          führungsleitung    versehen ist.  



  Bei     ,bestimmten        Anwendungen    von Elektrolyt  kondensatoren z. B. in     Zwischenver        stärkere        in        Unter-          see-Telephonka'beln,    ist es erwünscht,     ,dassdiese    Kon  densatoren eine sehr lange Lebensdauer besitzen.  Es hat sich aber ergeben, dass     Kondensatoren    der  eingangs     erwähnten    Art     manchmal    eine geringere  Lebensdauer haben, als für diese bestimmten An  wendungen     erwünscht    ist.  



  Die     Erfindung        schafft        eine        Massnahme,    durch  welche die     :Lebensdauer    .bis zur gewünschten Höhe  gesteigert werden     kann,    ohne dass dabei     die    Her  stellungskosten     nennenswert    erhöht werden.  



  Nach der Erfindung     liegt    am     Deckel    an dessen  Innenseite     ein    die ganze     Oberfläche    der starren  Schicht bedeckendes dünnes, isolierendes Plättchen  an, das aus einem     gasdichteren        Material    als der       Deckel    besteht und weniger     eine        Korrosion    der       Metallteile        herbeiführende    Bestandteile abgeben kann  als der Deckel.  



  Den Effekt der Massnahme nach der     Erfindung     glaubt man mit der     Annahme    erklären zu     können,     dass die starre Schicht des Deckels,     die        gewöhnlich     aus     aufeinandergepressten,    mit einem     härtbaren    Phe  nol- oder     Kresolformaldehydharz    getränkten Papier  schichten     besteht,    in denen das Harz ausgehärtet  ist     (Hartpapier),        immer    noch ein wenig     porös    ist    und Stoffe     enthält,

      die zur Korrosion der     Elektroden-          anschl.'üsse        führen    können. Dies hat zur     .Folge,    dass  der Elektrolyt eintrocknen     und        ferner        auf    die Dauer       Unterbrechung        ,einer        Zuführungsleitung    auftreten       kann.        ,Durch        ,die        einfache        Massnahme    nach der Er  findung wird vermieden,

   dass solche Korrosion her  beiführende Stoffe aus der starren     Schicht    des     Dek-          kels    in das Innere des Gehäuses gelangen können;       gleichzeitig        wind    ein     Eintrocknen    des Elektrolyten  verhütet.  



  Die     Erfindung        wind        anhand    .eines in     der    Zeich  nung     @dargestellten        Ausführungsbeispieles        näher    er  läutert.  



       Die    Figur zeigt im Querschnitt einen Konden  sator, bei dem     die    Länge des     Gehäuses    etwa 22 mm  und sein Durchmesser etwa 10 mm beträgt.  



  In einem einseitig offenen     zylindrischen        Alumi-          niumgehäuse    1 ist :ein     Kondensatorwickel    2     unter-          gebracht.        Diieser        Wickel        enthält    auf die übliche Weise  zwei durch     einen    mit Elektrolyt getränkten Distanz  halter getrennte     Elektrodenfolien    aus     Aluminium.     Eine     dieser    Folie, die Kathodenfolie,

   ist durch     einen          Aluminium-Stromzuführungsstreifen    3     elektrisch    mit  dem Gehäuse 1     verbunden,        wozu    ein Ende dieses  Streifens     zwischen    dem Boden des Gehäuses und       einem    an     ihm    :genieteten     Aluminiumring    4 festge  klemmt ist.  



  Die     mit    einer diaelektrischen     Oxydhaut    versehene       Anodenfolie        im    Wickel 2 ist     :durch        einen        Alumin,ium-          Stromzuführungsstreifen    11     mit        einer        Niete    12     ver-          bunden,

          die    durch einen     Idas        Gehäuse    1 verschliessen  den     Deckel    5     hindurchgeht.    Der     Deckeil    5 besteht     aus     einer     Seheibe    6 .aus     iHartpapier        :

  und        einer        mit        dieser     Scheibe über     die        ganze        Oberfläche    durch     ein        Klebe-          mittel        verbundenen        Gummischeibe    7.

       An    der     Innen-          seite    des     Deckels,    das heisst an der     Seite    der starren       Schicht    6, liegt ein     dünnes        Glimmerplättchen    8     an,         dessen Durchmesser praktisch gleich dem der     Scheibe     6 ist.

   Der Deckel 5     und    -das Plättchen 8 werden       auf        einen        Kragen    9 im Inneren des Gehäuses ge  drückt,     indem    der Rand 10 des     Gehäuses    1 auf  ,die an der     Aussenseite        liegende    Gummischeibe 7  umgebördelt     ist.     



  Die Niete 12 drückt mit dem Kopf 13, an     dem     der     Zuführungsstreifen    11 festgeschweisst ist, auf das       Glimmerplättchen    B. An der Aussenseite des Deckels  weist     @die        Niete        einen    Nietkopf 14 auf, der ein       Isolierplättchen    15, z.

   B. aus Hartpapier, in     den     mittleren Teil der     Gummischeibe    7 gedrückt     hält.     Am Kopf 14 ist ein     erster        Stromzuuführungsdraht    16  und am Boden des Gehäuses     ein        zweiter        Strom-          zuführungsdraht    17, z. B. durch     Schweissen    befestigt.  



  Der Kopf 13 der Niete 12     liegt        infolge    seines  grösseren     @Durchmessers        :rings    um     @die    Durchführung  der     Niete    :durch das     Glimmerplättchen    8 an diesem  Plättchen an.     Wie    erwähnt, ist der     Durchmesser    des       Glimmerplättchens    8     praktisch    gleich dem der star  ren Seheibe     ss    des     Deckels    5.     Folglich        :

  schliesst    das       Glimmerplättchen        das    Innere des     Gehäuses    1 prak  tisch     völlig    vom     Deckel    5 und     vonallem,    was drau  ssen liegt, .ab.     Infolge    der besonderen Art des     Plätt-          chens    8 wird vermieden,     dass    etwaige in der Scheibe  6 vorhandene, Korrosion     herbeiführende    Stoffe in  das Innere des     Gehäuses    gelangen können.

   Weiter  hin wird     infolge    der     Gasdichtheit    dies     Glimmerplätt-          chens    8     vermieden,        @dass    selbst auf lange     Dauer    ein       Eintrocknen    des im Gehäuse 1     vorhandenen    Elektro  lyten auftreten     kann.    Wichtig .dabei ist auch, dass  der     Stromzuführungsstreifen    3, .der     eine    der     Elektro-          denfolien    im Wickel 2     mit    dem Gehäuse 1 ver  bindet,

       nicht    auf     die    übliche Weise zwischen den  Rand des     Deckels    5 und den     Stützrand    9     geklemmt     ist, sondern in vom Deckel unabhängiger Weise mit  der     Innenwand    des Gehäuses 1 verbunden ist.

   Es  ist     einleuchtend,    dass man den     Deckel        mit    zwei       gegeneinander        ,isolierten        Durchführungsleitungen    ver  sehen kann, so dass die beiden     Anschlüsse    für den       Kondensatorwickel    2 gegenüber dem Gehäuse     isoliert          sind.        Dies    ist auch     dadurch        zu    verwirklichen, dass das       Gehäuse    statt an     einem        Ende,

      an beiden Enden       offen    .ist und an     beeiden    Enden durch einen Deckel  mit     Unterlegscheib.e    8, wie oben     beschrieben,    ver  schlossen wird, wobei     dann    die beiden     Stromzufüh-          rungsstreifen    3     und    11 je mit einer Niete in einem  dieser Deckel verbunden sind.         Beim    oben beschriebenen     Ausführungsbeispiel     besteht das     an    der Innenseite des     Deckels    5 ange  brachte Plättchen 8 aus Glimmer.

   Man     kann    für       dieses    Plättchen aber auch andere isolierende, gas  dichte Materialien, wie z. B.     Polytetrafluoräthylen     oder     Polyäthylen,    .benutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrolytkondensator mit einem in einem Me tallgehäuse untergebrachten, mit Elektrolyt getränk ten Kondensatorwickel, wobei das Gehäuse durch mindestens einen aus einer .nachgiebigen und einer starren Schicht bestehenden Isolierdeckel verschlos sen ist,
    der mit der istarren Schicht -an der Innen- seite durch den auf die nachgiebige Schicht umge- bördelten Rand des Gehäuses gegen einen Stützrand im Gehäuse gedrückt ist, welcher Deckel mit wenig stens einer Durchführungsleitung versehen ist, da durch ;
    gekennzeichnet, @dass am .Deckel an dessen Innenseite ein die ganze Oberfläche der starren Schicht bedeckendes dünnes isolierendes Plättchen anliegt, das aus einem gasdichteren Material als der Deckel :besteht und weniger eine Korrosion der Metallteile herbeiführende Bestandteile abgeben kann als der Deckel.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Elektrolytkondensator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Plättchen aus Glim mer besteht. 2. Elektrolytkondensator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführungs- leitung im Inneren ,des Gehäuses mit einer rings um die Durchführungsöffnung am Isolierplättchen anliegenden Verbreiterung versehen ist. 3.
    Elektrolytkondensator nach ,Patentanspruch, ,dadurch ,gekennzeichnet, @dass die starre Schicht des Deckels aus aufe,inandergepressten, mit einem Phenol- oder Kresolformaldehydharz getränkten Papierschich ten besteht, in denen .das Harz ausgehärtet ist.
    4. Elektrolytkondensator nach Patentanspruch, ,bei Odem eine Elektrodenfolie im Wickel durch einen Stromzuführungsstreifen galvanisch mit dem Ge häuse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromzuführungsstreifen mechanisch und elek trisch mit der Innenwand des Metallgehäuses ver bunden ist.
CH362146D 1957-06-21 1958-06-17 Elektrolytkondensator CH362146A (de)

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NL362146X 1957-06-21

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ID=19785422

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CH362146D CH362146A (de) 1957-06-21 1958-06-17 Elektrolytkondensator

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2474232A1 (fr) * 1980-01-21 1981-07-24 Roederstein & Tuerk Kg Obturateur de boitier pour condensateurs electrolytiques
US4827380A (en) * 1987-01-30 1989-05-02 Murata Manufacturing Co., Ltd. Electric double-layer capacitor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2474232A1 (fr) * 1980-01-21 1981-07-24 Roederstein & Tuerk Kg Obturateur de boitier pour condensateurs electrolytiques
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