DE44576C

DE44576C - Neuerung an einer Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge

Info

Publication number: DE44576C
Application number: DENDAT44576D
Authority: DE
Original assignee: S. SUDHEIM sen. in Kassel, Grofse Rosenstr. 31 I.
Anticipated expiration: 1906-03-01
Also published as: DE40179C

Description

Pa tent-Α νspruch:

Der Ersatz der Hakenspindel des Patentes No. 4017g durch eine Oesenspindel H.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT

Die Seitenkuppelung besteht aus der Spindel H mit Mutterhülse C und Traverse ß, ferner aus den konischen Rädern D und E und dem Bügel P, den Gelenkarmen A, dem Nothkuppelungshaken K, dem Halter L, den Handwellen M mit Universalgelenk G und Kugelgelenk JV.

Die Zapfen der Traverse B hängen in den Gelenkarmen A, und dient die Traverse zur Aufnahme der Mutterhülse C, welche letztere wiederum die Spindel H in sich aufnimmt. Auf der Mutterhülse C sitzt das konische Rad D aufgekeilt und auf dem Zapfen der Traverse B die konischen Räder E drehbar.

Der Bügel P hält die drei konischen Räder in Eingriff und dient zur Führung der Spindel H.

In dem Hals der konischen Räder E sind die vierkantigen Zapfen F, an deren Enden sich die Universalgelenke G befinden, axial verschiebbar angebracht.

An letztere greifen gleichzeitig die Handwellen M an, welche in den unter den Bufferhülsen angebrachten Kugellagern JV Führung erhalten und zur Handhabung dienen.

Der ganze Apparat liegt in ausgelöstem Zustande mit den Gelenkarmen A, deren Lage wie die des Hakens K durch den Halter L bestimmt wird, schräg nach unten, die Spindel mit Oese R hingegen, wie punktirt angedeutet, nach oben angelehnt, Fig. 2.

Die Handhabung erfolgt wie nachstehend: Durch eine Handkurbel (welche fest verbunden oder getrennt gehalten sein kann) wird zunächst durch Andrücken der Welle M die Kuppelung b m eingerückt und durch Drehung an der Kurbel die Spindel H mit ihrer Oese R in den Haken K eingelegt, wodurch die Nothkuppelung hergestellt ist.

Dasselbe erfolgt bezüglich des zweiten Apparates (mit dem Unterschiede, dafs dessen Spindelöse sich in den jetzigen alten Haken einlegt).

Nach diesem Einlegen der Oesen wird bei dem letzteren Apparat die Welle M von der Kuppelung b m gelöst und nun durch Weiterdrehung der Handkurbel die konischen Räder D und E und Mutterhülse C in Umdrehung versetzt.

Hierdurch bewegt sich die Spindel H, welche im Bügel P gegen Drehung gehalten ist, in axialer Richtung nach rückwärts, womit der Apparat angespannt wird.