DE44573C - Beim Abschlüsse des Ventiles wirksamer Flüssigkeitsablafs bei Absperrventilen für Gase oder Dämpfe, aus denen tropfbare Flüssigkeit sich absondert - Google Patents
Beim Abschlüsse des Ventiles wirksamer Flüssigkeitsablafs bei Absperrventilen für Gase oder Dämpfe, aus denen tropfbare Flüssigkeit sich absondertInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16T—STEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
- F16T1/00—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
- F16T1/34—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers without moving parts other than hand valves, e.g. labyrinth type
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die gewöhnliche Absperrung einer Dampfverbrauchsstelle von dem Dampferzeuger mittelst
Hahnes oder Ventiles hat den Nachtheil, dafs das an der Verbrauchsstelle während der
Zeit der Absperrung sich bildende Niederschlagwasser nicht abläuft, über der Absperrstelle
sich sammelt und bei dem wieder erfolgenden Zulassen des Dampfes sich störend bemerkbar
macht. Unter Umständen, wie z. B. bei dem Dampfläutewerke nach dem Patent No. 18546, mufs dieses Wasser jedenfalls entfernt
werden. Um ein selbsttätiges Entfernen des Niederschlagwassers herbeizuführen, kann
man seitlich durchbohrte Hähne bezw. Dreiwegehähne anwenden, jedoch haben diese den
Uebelstand der bald eintretenden Undichtigkeit und häufiger Ausbesserungsbedürftigkeit.
Die dargestellte Vorrichtung soll nun diesen Uebelstand vermeiden und noch anderes Nützliche
in sich vereinigen. Dieselbe ist ein Doppelventil. An einem Körper a, welcher
durch die Bohrung b mit dem Dampferzeuger in Verbindung steht, befindet sich das Dampfabsperrventil
c, das Wasserablafsventil d und der Anschlufsstutzen e für die Dampfableitung.
Ferner sind die beiden Ventilgehäuse innerlich räumlich und die Ventile aufsen an den Ventilstangen
durch einen Steg/verbunden. Letzterer reicht bei fx und /2 über die beiden Verbindungspunkte
noch hinaus. An der Verbindungsstelle des Steges mit der Stange des Wasserventils ist aufserdem ein Hebel g gelenkig
angeschlossen , welcher das Gewicht h trägt und zugleich als Steuerhebel dient.
Schliefslich ist zwischen den beiden Ventilbolzen über dem Steg / ein fester Stützpunkt
vorhanden, nämlich eine Platte an einem Schraubenstift i, welche das Umlegen des Hebels
g gestattet, den Hub des Steges / aber begrenzt. Der feste Stützpunkt kann derart
weiter ausgebildet sein , dafs der Schraubenstift i mit dem Steg/ verbolzt ist, Fig. ia.
Soll das Dampfventil geschlossen werden, so wird der Steuerhebel g in die Lage I der
Fig. ι gebracht. Es wird dadurch der Stegtheil / und infolge dessen das Dampfventil c
belastet, das Wasserventil d dagegen entlastet und geöffnet, bis der Steg/ sich gegen die
Platte 2, Fig. 2. lehnt (s. Fig. 3). Das über dem geschlossenen Dampfventil sich absondernde
oder sich bildende Wasser kann daher durch das geöffnete Ventil d ablaufen.
Soll das Dampfventil geöffnet werden , so wird der Steuerhebel g aus der Lage I in die
Lage II umgelegt, Fig. 1. Dadurch wird das Stegende/,, gegen welches sich der darüber
schlagende Hebel g lehnt, belastet und dadurch das Wasserventil geschlossen, das Dampfventil aber geöffnet, Fig. 4.
Dieses ist der Vorgang, wenn das Dampfventil so eingerichtet ist, dafs der Dampf desselben
in der Eröffnungsrichtung wirkt. Das Wasserventil mufs sich in derselben Richtung
öffnen. Ist das Ventil aber wie in Fig. 5 eingerichtet, dafs das Dampfventil vom Dampf an
seinen Sitz festgedrückt wird , wobei auch das Wasserventil von innen anliegen mufs, so ist
die Einrichtung umgekehrt anzuordnen Der : Steuerhebel mufs dabei in die Lage II gebracht
werden, wenn das Dampfventil geschlossen, das Wasserventil geöffnet sein soll.
Der Hebel g kann auch, anstatt an dem Verbindungspunkt des Steges mit der Stange
des Wasserventils, an demjenigen mit der : Stange des Dampfventils verbolzt sein. Es ist
der Vorgang dann derselbe, nur rücksichtlich der Lage des Steuerhebels die Wirkung um- '
gekehrt, nämlich so, als wenn in der vorangegangenen Darstellung das Wasserventil an
die Stelle des Dampfventils eingestellt würde. Der Hebel g kann auch mit dem Steg f an
einem zwischen den Verbindungspunkten desselben mit den Stangen der Ventile befindlichen
Punkte verbolzt werden. ;
Das Ventil kann aufser für Dampf, aus wel- \ ehern sich Wasser niederschlägt , auch für
Gase, Dämpfe oder Luftarten Benutzung rinden, aus denen sich überhaupt Flüssigkeiten bei
Nachlassen der Strömung oder aus anderer Veranlassung, mechanisch oder chemisch, abscheiden
können.
Claims (3)
1. des durch c abgeschlossenen Raumes, in welchen beim Oeffnen von c die zugeführten
Gase treten, und welcher mit einem tiefer liegenden Sammelraum für die
abgesonderte Flüssgkeit so verbunden ist, dafs beim Oeffnen von d die Flüssigkeit
nach aufsen abfliefst;
2. der Ventilstangen von c und d, welche mit dem Stege f und dem Gewichtshebel g
gelenkig so verbunden sind, dafs, wenn g auf eine der Stegverlängerungenyj oder f2
aufgelegt wird , je eines der Ventile geöffnet, das andere aber geschlossen wird;
3. der Hubbegrenzung des jeweilig geöffneten Ventils, welche durch einen Anschlag i erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=319801
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT44573D Expired - Lifetime DE44573C (de) | Beim Abschlüsse des Ventiles wirksamer Flüssigkeitsablafs bei Absperrventilen für Gase oder Dämpfe, aus denen tropfbare Flüssigkeit sich absondert |
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