DE445453C - Vorrichtung fuer die Entladung von staubfoermigem Gut aus den Befoerderungsbehaeltern mittels Druckluft - Google Patents

Vorrichtung fuer die Entladung von staubfoermigem Gut aus den Befoerderungsbehaeltern mittels Druckluft

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DE445453C
DE445453C DEM94188D DEM0094188D DE445453C DE 445453 C DE445453 C DE 445453C DE M94188 D DEM94188 D DE M94188D DE M0094188 D DEM0094188 D DE M0094188D DE 445453 C DE445453 C DE 445453C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D5/00Tank wagons for carrying fluent materials
    • B61D5/002Tank wagons for carrying fluent materials for particulate or powder materials
    • B61D5/004Tank wagons for carrying fluent materials for particulate or powder materials with loading and unloading means using fluids or vacuum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
Bibliotheek
Ind. Eigendom
2 5 Jl)L 192/
AUSGEGEBEN AM
11. JUNI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 445453 KLASSE 20 c GRUPPE 13
(M94188'Hj2ocj
Eduard Meyer in Wanne-Eickel.
Vorrichtung für die Entladung von staubförmigem Gut aus den Beförderungsbeliältern
mittels Druckluft.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1926 ab.
Es ist bekannt, staubförmiges Gut, wie Staubkohle o. dgl. aus den Beförderungsbehältern (Eisenbahnwagen) mittels Druckluft zu entladen. Das hat aber deshalb Schwierigkeiten, weil das Staubgut durch die Stöße während des Transportes sackt, so daß sich ein Körper bildet, dessen Gefüge nach dem Behälterboden zu an Festigkeit zunimmt. In einem solchen Staubgutkörper besteht naturgemäß eine Neigung zur Brückenbildung in der Nähe der Ablauföffnung. Auch kommt es häufig vor, daß kegelartige Hohlräume ent-
stehen, so daß ganze Teile des Staubgutkörpers von der Druckluft nicht erfaßt werden können.
Man hat dem geschilderten Übelstande bereits dadurch abzuhelfen versucht, daß man das Auslaufrohr schwenkbar ausgebildet hat, so daß es wie ein Rüssel bewegt werden kann, und man daher mittels der Bewegung in der Lage ist, entstandene Brücken zu zerstören
ίο oder anstehende Kegelwände anzureißen. Indessen kann dieser Zweck durch die geschilderte Einrichtung nicht vollkommen erreicht werden, indem zunächst der feste Staubgutkörper in außerordentlich hohem Maße zur Brückenbildung neigt, so daß eine fast ununterbrochene Bewegung des Auslaufrohres erforderlich ist. Von Nachteil ist ferner, daß die Bewegung des Auslaufrohres innerhalb des durch die Erschütterungen des Transportes zu einer festen und dichten Masse gewordenen Kohlenstaubes einen hohen Kraftaufwand erfordert.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden, indem in dem Behälter geneigte Stützwände eingesetzt werden, welche einerseits die beim Transport, insbesondere beim Verschiebedienst, auftretenden Stöße und Erschütterungen, die wellenartige Bewegungen des anfänglich äußerst beweglichen Staubes verursachen, auffangen, und andererseits die unteren Partien des Staubes im Ausmaße ihrer auf die Wagerechte gefällten Projektion von dem Gewicht der darüber befindlichen Massen entlasten. Auf diese Weise werden sowohl die wagerechten (in der Fahrtrichtung liegenden) als auch die senkrechten Kräfte abgefangen, wodurch das Festwerden und Sacken des Staubes erheblich herabgemindert wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Abbildungen dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ansicht und .
Abb. 2 einen Querschnitt eines Staubkohlemvagens.
Vom Hauptentladerohr σ führen Zweigrohre b1, b2, b3 in das Innere des Kesselwagens c, und an deren Einmündungsstellen schließen Schlauchanschlüsse e "an, die das Auslaufrohr / mit · den Zweigrohren b verbinden. Das Auslaufrohr f kann also vermöge des Schlauchanschlusses hin und her bewegt werden. Das. geschieht durch die Handkurbel h, durch welche die Welle i und der Hebel k bewegt wird. Der Hebel k führt sich mit seinem Zapfen m im Langauge / des Rüssels f. Der Rüssel / wird also durch die Hinundherflrehung der Kurbel k geschwenkt.
Der Rüssel mündet mit seiner Einlaufdüse in einen schräg zulaufenden Bodenteil d ein, dessen Wände so geneigt sind, daß die Staubkohle auf ihnen keinen Halt findet; sollte sie sich in einer Brücke festgesetzt haben, so wird sie durch die Bewegung des Rüssels f gestört. Die Zweigrohre 61, b2, b3 können durch Ventile g1, g2, g3 wahlweise eingeschaltet werden.
Die Bleche n, die so eingesetzt sind, daß sie in bekannter Weise die Versteifung des Kessels mit sich bringen, sind etwa im Winkel von 450 gegen die Wagerechte geneigt, so daß sie im Ausmaße ihrer auf die \Vagerechte gefällten Projektion die Schwerkräfte im Staubkohlenkörper abstützen; in gleicher Weise stützen sie den. Staubkohlenkörper in wagerechter Richtung, und zwar gleichfalls im Ausmaße der auf die senkrechte Ebene gefällten Projektion.· Solche Kräfte treten in der Hauptsache bei dem Verschiebedienst der Eisenbahnwagen auf und fördern die unerwünschte Festigkeitsbildung' im' Kohlekörper; ist dieser durch die Bleche μ genügend gestützt, so versteift er sich in geringerem Maße, und es bedarf nur eines geringen Anreißens stehender Wände durch die mechanische Rüsselbewegung, um den Kohlekörper zum Zusammenbruch zu bringen.
Immerhin ist es noch zweckmäßig, die Wände η mit der Druckluftzuleitung insoweit. in Verbindung zu bringen, als die Druckluft, die ja ohnehin in den Kessel eingeführt werden muß, so geführt wird, daß die Wände bestrichen werden. Dadurch entsteht eine Lockerung im Kohlekörper gerade da, wo die .Gefahr eines Festsetzens den größten Grad erreicht. Diesem Zwecke dienen Düsenkörper o, die rohr- oder mundstückartig ausgebildet sein können.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für die Entladung von staubförmigem Gut aus -den Beförderungsbehältern mittels Druckluft, wobei die nahe dem Behälterboden ausmündende Auslaufröhre (/) schwenkbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubgutbehälter mit zur Senkrechten geneigten Blechen (;t) durchsetzt ist, die den Staubgutkörper in senkrechter und wagerechter Richtung abstützen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten 110 ■ Bleche mit Düsenkörpern (0) ausgerüstet sind, durch welche Druckluft so eingeblasen wird, daß die Bleche bestrichen werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM94188D 1926-04-18 1926-04-18 Vorrichtung fuer die Entladung von staubfoermigem Gut aus den Befoerderungsbehaeltern mittels Druckluft Expired DE445453C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024883B (de) * 1955-10-04 1958-02-20 Ver Westdeutsche Waggonfab Behaelterfahrzeug fuer staubfoermiges oder koerniges Schuettgut

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