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Entspeicherungskratzer
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einem verfahrbaren Portal sowie Haupt-und Nebenkratzern ausgerüsteten Entspeicherungskratzer, bei dem an dem einen Fuss oder Fahrwerksbalken des Portals die Hauptkratzerkette angelenkt ist und das losgelöste Gut in Richtung auf ihren Anlenkpunkt und damit zu dem in ihrer Nachbarschaft angeordneten Entspeicherungsförderer transportiert, die Nebenkratzerkette im Betriebsfalle in umgekehrter Förderrichtung angetrieben wird und das Gut damit dem Arbeitsbereich der Hauptkratzerkette zuführt, deren Gutaufnahmebereich nahe bei dem Gutabgabebereich der Nebenkratzerkette angeordnet ist.
Ein der vorstehend genannten Gattung angehörender bekannter Entspeicherungskratzer hat den Nachteil, dass seine Hauptkratzerkette und seine Nebenkratzerkette dort, wo der bekannte Entspeicherungskratzer einknickt, wenn er von einem Hubseil hochgezogen wird, miteinander verbunden u. zw. aneinander angelenkt sind. Diese feste Verbindung zwischen Hauptkratzerkette und Nebenkratzerkette macht es unmöglich, Hauptkratzerkette und Nebenkratzerkette je für sich höhenzuverschwenken, was besonders dann von Bedeutung ist, wenn die Haldenkuppe sehr breit ist.
Aus der österr. Patentschrift Nr. 224016 ist ein Kratzergerät bekannt, bei dem die Nebenkratzerkette mittels eines Lenkers angelenkt ist. Hiebei, ebenso wie bei der ebenfalls ein Kratzergerät beschreibenden deutschen Patentschrift Nr. 674183 sind jedoch die Haupt- und Nebenkratzerketten nicht selbständig verschwenkbar und betätigbar und ihre oberen Enden nicht freie Enden, wie es bei der Erfindung vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Entspeicherungskratzer so auszubilden, dass er nicht nur ermöglicht, die Fläche eines Lagerfeldes bzw. einer Lagerhalle weitgehend auszunutzen und das Gut auf diese Fläche hoch aufzuschütten, sondern dabei wegen geringer Betriebskosten auch wirtschaftlich ist. Dies geschieht erfindungsgemäss dadurch, dass die Nebenkratzerkette wie an sich bekannt am andern Fuss oder Fahrwerksbalken des Portals angelenkt ist, und dass das obere Ende der
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freie Enden sind.
Es sind freie Enden, da sie nicht wie die oberen Köpfe der Hauptkratzerkette und der Nebenkratzerkette der vorstehend genannten vorbekannten Entspeicherungskratzer mittels einer an ihnen angreifenden Gelenkverbindung miteinander verbunden sind, sondern vielmehr durch entsprechendes Schwenken einer der beiden Kratzerketten bzw. nur durch Schwenken der Hauptkratzerkette oder der Nebenkratzerkette voneinander entfernbar und einander näherbar sind.
Es ist zweckmässig, dass bei Kratzerketten voneinander abweichender Länge das freie Ende der Hauptkratzerkette in deren höchsten Schwenkstellung über die Haldenspitze oder das Portal hinausragt.
Die Erfindung wird im folgenden in lediglich Beispiele der Erfindung darstellenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen Fig. l eine Ansicht eines Entspeicherungskratzers, dessen am verfahrbaren Portal angelenkten, sowohl in ihrer höchsten Stellung dargestellten, als auch in ihrer tiefsten Stellung angedeuteten Kratzerketten seitlich des Portals angelenkt sind, Fig. 2 eine Draufsicht
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dadurch unterscheidenden Entspeicherungskratzers, dass seine Nebenkratzerkette mittels eines Lenkers am Portal angelenkt ist. Fig. 4 zeigt die Kratzerketten sowohl in deren höchsten als auch in deren tiefsten Stellungen.
Das am Lenker angelenkte Ende, mittels dessen die Nebenkratzerkette ähnlich wie eine Pleuelstange an einer Kurbel, Schwenkhebel od. dgl. an dem Lenker angreift und dadurch unmittelbar an dem ihm zugeordneten Portalfuss des Portals angelenkt ist, wird in der höchsten Stellung der Nebenkratzerkette von dem hochgeschwenkten Lenker nicht nur hochgehalten, sondern dabei auch in grösserem Abstand von einer gedachten, in der Fahrspur des dem Lenker zunächst zugeordneten Portalfusses fluchtenden Vertikalebene gehalten, als in seiner abgesenkten Stellung, in der es vom herabgeschwenkten Lenker in Richtung zum Portalfuss und Lagerboden zurückgezogen ist, Fig. 5 eine Draufsicht auf einen mit mehreren Hauptkratzerketten und mehreren Nebenkratzerketten ausgerüsteten Entspeicherungskratzer.
Seitlich des verfahrbaren Portals, u. zw. an dessen beiden Endseiten, ist je eine Hauptkratzerkette und eine Nebenkratzerkette angeordnet. Fig. 6 zeigt eine Ausführung, bei der die Nebenkratzerkette zwischen den beiden Hauptkratzerketten angeordnet ist.
Seitlich des in einer Halle --1-- verfahrbaren Portals --2-- des in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Entspeicherungskratzers sind die Hauptkratzerkette--3--und die Nebenkratzerkette - angeordnet. Die in ihrer höchsten Stellung dargestellte, starr und ohne Knick ausgebildete
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--5-- über- -4-- gelagert, d. h. angelenkt.
Beim in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Entspeicherungskratzer ist die Hauptkratzerkette--3am Portalfuss--8--, nämlich am im Portal--2--gelagerten Zapfen--13--angelenkt und die Nebenkratzerkette--4--ist an einem Lenker--10--angelenkt, der am Portalfuss--9--, nämlich am im Portal--2--gelagerten Zapfen--14--angelenkt ist. Die Nebenkratzerkette --4-- ist mit dem Lenker --10-- ähnlich wie eine Pleuelstange mit einem Schwenkhebel verbunden.
In den Zeichnungen ist das dem Portalfuss--8--zugeordnete Fahrwerk mit--18--und das dem Portalfuss--9--zugeordnete Fahrwerk mit--19--bezeichnet. Eine in der dem Portalfuss - zugeordnete, mit dem Fahrwerk--19--fluchtende, gedachte Vertikalebene, welche zur Zeichnungsebene und Lagerboden senkrecht gerichtet ist, ist in Fig. 4 mittels einer mit-l l-- bezeichneten Linie angedeutet.
Das am Lenker--10--angelenkte Ende--12--der Nebenkratzerkette--4--ist in seiner gehobenen Stellung, in der es vom hochgeschwenkten Lenker - -10-- hochgehalten wird und in Richtung vom Portalfuss--9--fortgeschwenkt ist, in grösserem
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--10-- zunächstPortalfusses--9--fluchtenden Vertikalebene--11--als in seiner abgesenkten Stellung, in der es vom herabgeschwenkten Lenker--10--in Richtung zum Portalfuss --9-- und Lagerboden --20-- zurückgezogen ist.
Die Hauptkratzerkette--3--und die Nebenkratzerkette--4--der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Entspeicherungskratzer werden je nach Bedarf mittels über Rollen--16-geführter Seile - hochgezogen und wieder herabgelassen, wobei die Hauptkratzerkette eine vertikale
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und 5 dargestellten Entspeicherungskratzers führt jedoch dann, wenn sie herabgelassen oder heraufgezogen wird, eine Schwenkbewegung um den Zapfen--14--aus, die vom Lenker--10-- dadurch beeinflusst wird, dass dieser dabei selber um den Zapfen--14--schwenkt, in Richtung zum Lagergut einen Kreisbogen beschreibt und die Nebenkratzerkette--4--um die Schwenkachse der Gelenkverbindung ihres Kopfes--12--mit dem Lenker--10--schwenkt.
Beim Betrieb des neuen Entspeicherungskratzers führt die Nebenkratzerkette --4-- der Hauptkratzerkette--3--das Gut zu. Nur die letztere fördert das abgekratzte Gut auf das in ihrem Fuss befindliche Längsband. Bei Arbeitsbeginn, d. h. bei voller Halde arbeitet nur die Hauptkratzerkette --3--, u. zw. so weit, bis sie unter die in ihrer höchsten Stellung befindliche Nebenkratzerkette
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Masse, wie er sich auf seiner kreisbogenförmigen Laufbahn bewegt, gegen den Fuss-9--des Portals --2-- zurück. Die Bewegung ist dabei so abgestimmt, dass die Köpfe-5 und 15-der beiden Kratzerketten-3 und 4--zwar stets dicht beieinander bzw. übereinander liegen, jedoch nicht miteinander in Berührung kommen.
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hineinarbeiten und zwischen ihnen eine Materialwand in Form einer Wächte oder eines Zwickels stehen bleiben. Solche Reste sind unerwünscht, da sie bedeutende Höhen erreichen und durch ihr Gewicht beim Herabstürzen zu Unfällen oder Beschädigungen der Abbaugeräte führen können. Dadurch, dass beide Kratzer--3 und 4-mit ihren Köpfen --5 und 15-nahe beieinander liegen, ist diese
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des Portals--2--, das in vielen Anwendungsfällen durch eine Mauer gegen das gelagerte Gut gesichert ist, herangeführt wird.
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Laufrädern ohne Spurkränze ausgerüstet. Die bei einer eventuellen Durchbiegung des Portale-2- auftretende Spurerweiterung wird dadurch nicht störend wirksam.
Bei einer bevorzugten Variante der Erfindung, die sich insbesondere für hohe Förderleistungen
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--3-- undPATENTANSPRÜCHE :
1. Mit einem verfahrbaren Portal, sowie Haupt-und Nebenkratzern ausgerüsteter Entspeicherungskratzer, bei dem an dem einen Fuss oder Fahrwerksbalken des Portals die Hauptkratzerkette angelenkt ist und das losgelöste Gut in Richtung auf ihren Anlenkpunkt und damit zu dem in ihrer Nachbarschaft angeordneten Entspeicherungsförderer transportiert, die Nebenkratzerkette im Betriebsfalle in umgekehrter Förderrichtung angetrieben wird und das Gut damit dem Arbeitsbereich der Hauptkratzerkette zuführt, deren Gutaufnahmebereich nahe bei dem
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Nebenkratzerkette (4) wie an sich bekannt am andern Fuss (9) oder Fahrwerksbalken des Portals (2) angelenkt ist, und das obere Ende (15) der hochgeschwenkten Nebenkratzerkette (4) und das obere Ende (5)
der hochgeschwenkten Hauptkratzerkette (3) freie Enden sind.
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