DE4447112C2 - Brausekopf - Google Patents
BrausekopfInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brausekopf, insbesondere für
eine Handbrause, mit
- a) einem im wesentlichen glockenförmigen Gehäuse, in dem mindestens ein mit einem Wasserzulaufkanal verbindbarer Wasserraum ausgebildet ist;
- b) einem Brauseboden, welcher das glockenförmige Gehäuse nach unten abschließt und eine Vielzahl von Wasseraus trittsöffnungen aufweist, wobei
- c) die Wasseraustrittsöffnungen zumindest teilweise an schlauchartigen Düsenansätzen ausgebildet sind, die aus einem elastomeren Material bestehen, und wobei
- d) zumindest ein Teil der schlauchartigen Düsenansätze ent lang eines Teils seiner Länge von einem zu ihm koaxialen freien Ringraum im Brauseboden umgeben ist, derart, daß ein Verformen der Düsenansätze von Hand zum Absprengen von Kalkablagerungen an den Wasseraustrittsöffnungen mög lich ist,
Es ist bekannt, daß die Wasseraustrittsöffnungen an Brause
böden dazu neigen, im Laufe der Nutzungsdauer des Brause
kopfes zu verkalken. Dies äußert sich zunächst in einem
Strahlbild, dessen Geometrie vom Neuzustand abweicht,
sowie einer geringeren abgegebenen Literleistung. Die
Kalkablagerungen können soweit fortschreiten, daß schließ
lich die Wasseraustrittsöffnungen vollständig verstopft
sind.
Aus diesem Grunde ist es z. B. aus dem DE-GM 90 17 978
bekannt, die Wasseraustrittsöffnungen an schlauchartigen
Düsenansätzen auszubilden, die über die Außenfläche
des Brausebodens um eine bestimmte Strecke überstehen.
Die schlauchartigen Düsenansätze sind aus einem elastomeren
Material gefertigt und können durch manuelles Überstreichen
so mechanisch gewalkt werden, daß die an den Mantelflächen
der Düsenkanäle, insbesondere im Bereich der Wasseraus
trittsöffnungen, abgelagerten Kalkschichten abgesprengt
werden. Der Wasserdurchfluß durch die Wasseraustrittsöff
nungen im Brauseboden ist dann wieder frei.
Da von manchen Benutzern die über die Außenfläche des
Brausebodens überstehenden schlauchartigen Düsenansätze
des DE-GM 90 17 978 als ästhetisch störend empfunden
werden, ist es aus dem DE-GM 93 03 986 bekannt, die
schlauchartigen Düsenansätze in Vertiefungen des Brause
bodens zurückzuverlagern. Die schlauchartigen Ansätze
weisen dabei immer noch mit ihren freien Enden nach außen.
Sie sind von sich nach außen öffnenden Ringräumen umgeben,
die den schlauchartigen Düsenansätzen die zum Walken
erforderliche Bewegungsfreiheit anräumen. Nachteilig ist
dabei ein verhältnismäßig unruhiges Bild des Brausebodens
sowie die Tatsache, daß sich im Laufe der Zeit Schmutz
in den frei zugänglichen Ringräumen absetzen kann, der
nur schwer zu entfernen ist und daher unästhetisch wirkt
und schließlich die Ringräume so zusetzen kann, daß die
angestrebte Walkwirkung der Düsenansätze nicht mehr zu
erzielen ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Brause
boden der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß ein optisch ruhiger Brauseboden geschaffen wird,
der keine leicht verschmutzenden Vertiefungen mehr in
seiner Außenfläche aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- a) jeder bereichsweise von einem freien Ringraum umgebene Düsenansatz, ausgehend von einer glatten Außenfläche des Brausebodens, die außer den Wasseraustrittsöffnungen keine Vertiefungen aufweist, durch eine innere Bohrung des Brausebodens, deren Durchmesser größer als der Außen durchmesser des Düsenansatzes ist, hindurchgeführt ist,
derart, daß jeder freie Ringraum sich nicht in der Außen
fläche sondern in der Innenfläche des Brausebodens öffnet.
Während beim oben diskutierten Stande der Technik die
schlauchartigen Düsenansätze immer so orientiert waren, daß
sie mit ihrem freien, beweglichen Ende nach außen zeigten,
wählt die vorliegende Erfindung einen anderen Weg: Die
Düsenansätze gehen von einer ununterbrochenen, glatten
und nicht mit Vertiefungen versehenen Außenfläche des
Brausebodens aus, durchsetzen in radialem Abstand innere,
also sich nicht zur Außenfläche hin öffenende Bohrungen des
Brausebodens, um dann im Inneren des Gehäuses des Brause
kopfes zu enden. Die Erfindung erkennt damit zum ersten Mal,
daß ein Walken auch dann möglich ist, wenn die Hand des
Benutzeres nicht unmittelbar an den freien Enden der
schlauchartigen Düsenansätze angreift. Es genügt vielmehr,
wenn durch Druck auf die mit dem Brauseboden verbundene
"Basis" der schlauchartigen Düsenansätze eine Verformung
der Wände der die Düsenansätze durchsetzenden Düsenkanäle
erzielt wird. Die zum Walken erforderliche Beweglichkeit
der schlauchartigen Düsenansätze wird zwar auch bei der
Erfindung durch einen jeden Düsenansatz umgebenden Ringraum
ermöglicht. Dieser öffnet sich aber nicht mehr in der
ungünstigen Weise zur Außenfläche sondern zur Innenfläche
des Brausebodens. Offenliegende Vertiefungen des Brause
bodens an der Außenfläche, die verschmutzen und sich
zusetzen könnten, existieren also bei einem erfindungs
gemäßen Brausekopf nicht.
Der Effekt des manuellen Walkens läßt sich durch Verwendung
von Hilfsmitteln, wie z. B. von Schwämmen oder Frottetüchern,
noch verbessern.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß die von einem freien Ringraum
umgebenen Düsenansätze an ihrem inneren Ende von einem
mit dem Gehäuse starr verbundenen Bauelement radial geführt
sind. So läßt sich eine stärkere Verformung der Düsenan
sätze beim Walken erzielen als in den Fällen, in denen
das innere Ende der Düsenansätze frei bleibt.
Von Vorteil ist die Ausgestaltung einer Mehrfunktionsbrause,
bei welcher das mit dem Gehäuse starr verbundene Bauelement
eine Trennwand ist, welche den Innenraum des Gehäuses in
zwei Wasserräume unterteilt, wobei die Trennwand eine
Vielzahl von Durchgangsbohrungen aufweist, die jeweils
mit einem einen Düsenansatz durchsetzenden Düsenkanal
kommunizieren. Die bei einer Mehrfunktionsbrause ohnehin
erforderliche Trennwand übernimmt in diesem Falle zusätz
lich die Haltefuntkion für die inneren Enden der Düsenan
sätze.
Alle Düsenansätze können einstückig an eine Düsenplatte
angeformt sein, die zusammen mit einer Lochplatte aus
starrem Material den Brauseboden bildet und sich entlang
der Außenfläche der Lochplatte erstreckt, derart, daß die
Außenfläche der Düsenplatte gleichzeitig die Außenfläche
des Brausebodens ist. Die aus elastischem Material gefer
tigte Düsenplatte bildet dabei einen Stoßschutz für den
Brauseboden.
Alternativ kann jeder Düsenansatz einstückiges Teil eines
Düseneinsatzes sein, der außerdem einen ringflanschartigen
Bereich aufweist, wobei jeder Düseneinsatz in eine Durch
gangsbohrung einer Lochplatte aus starrem Material, deren
Durchmesser mit dem Außendurchmesser des ringflanschartigen
Bereiches übereinstimmt, so eingesetzt ist, daß Lochplatte
und Düseneinsätze zusammen einen Brauseboden bilden, dessen
in der Umgebung der Wasseraustrittsöffnungen glatt durchge
hende Außenfläche teilweise von der Außenfläche der Loch
platte und teilweise von den Außenflächen der Düseneinsätze
gebildet wird.
Wenn jeder von einem freien Ringraum umgebene Düsenansatz
von einem einstückig an die Düsenplatte oder an den Düsen
einsatz angeformten zylindrischen Haltekragen umgeben
ist, der mit seiner inneren Mantelfläche den freien Ring
raum umschließt und mit seiner äußeren Mantelfläche an der
Wand der zugehörigen Durchgangsbohrung des Lochbodens an
liegt, sind Düsenplatte bzw. die Düseneinsätze an der
starren Lochplatte besonders gut verankert; die Düsenan
sätze sind in den Ringräumen sauber zentriert.
Die Düsenansätze können an ihrer äußeren Mantelfläche mit
einer oder mehreren Verstärkungsrippen versehen sein. Durch
diese läßt sich das Verformungsverhalten der Düsenansätze
nach Bedarf verändern, um so die kalkabsprengende Wirkung
des manuellen Walkens zu optimieren.
Herstellungstechnisch besonders einfach ist, wenn die Düsen
platte und/oder die Düseneinsätze in Zwei-Komponenten-Technik
an die Lochplatte angespritzt sind.
Es kann sich aber auch empfehlen, daß die Düsenplatte
lösbar von außen her auf die Lochplatte aufgeknüpft ist.
In diesem Falle läßt sich die Düsenplatte bei Bedarf auch
von dem Brauseboden lösen, wenn im Extremfall ein Walken
von Hand zur Reinigung nicht mehr ausreichen sollte.
Bei derjenigen Ausgestaltung der Erfindung, welche eine
im wesentlichen die gesamte Außenfläche der starren
Lochplatte überdeckende elastische Platte umfaßt, empfiehlt
sich Folgendes: Dort kann jeder Düsenansatz einstückiges
Teil eines Düseneinsatzes sein, der außerdem einen ring
flanschartigen Bereich aufweist, wobei jeder Düseneinsatz
in eine Durchgangsbohrung einer Lochplatte aus starrem
Material, deren Durchmesser mit dem Außendurchmesser des
rinflanschartigen Bereiches übereinstimmt, eingesetzt ist,
und wobei an der starren Lochplatte eine Vielzahl von
kragenförmigen Ansätzen angeformt ist, von denen jeder den
äußeren Bereich eines Düseneinsatzes umgibt, und wobei die
übrigen Bereiche der Lochplatte von einer Platte aus elas
tischem Material abgedeckt sind, derart, daß Lochplatte,
Düseneinsätze und Platte aus elastischem Material zusammen
einen Brauseboden bilden, dessen in der Umgebung der Wasser
austrittsöffnungen glatt durchgehende Außenfläche teilweise
von den kragenförmigen Ansätzen der Lochplatte, teilweise
von den Außenflächen der Düseneinsätze und teilweise von
der Außenfläche der Platte aus elastischem Material gebildet
ist und diese von der Düsenplatte trennen. Die kragenförmigen
Ansätze haben mehrere Funktionen: Zum einen teilen sie das
elastische Material der Düseneinsätze, welches an der durch
die Walkung bewirkten Verformung teilnimmt, von dem elasti
schen Material der Stoßschutzplatte ab. Auf diese Weise läßt
sich die zur Reinigung der Düsenansätze eingesetzte
elastische Verformung besser steuern. Darüber hinaus
bilden die kragenförmigen Ansätze für den unter Druck an
der Unterseite des Brausebodens entlanggleitenden Finger
einen gewissen Widerstand, der zum einen anzeigt, wo eine
Walkung erforderlich ist, und zum anderen die Walkwirkung
erhöht, wenn der Finger unter Kraftaufwand den Widerstand
überwunden hat.
Bei Mehrfunktionsbrausen, welche die oben erwähnten
beiden, durch eine Trennwand voneinander getrennten
Wasserräume aufweist, kann folgende Ausgestaltung der
Erfindung eingesetzt werden: Die freien Ringräume kom
munizieren mit einem der Wasserräume und sind außerdem
über ringsegmentförmige Öffnungen mit der Außenfläche
des Brausebodens verbunden.
Dies bedeutet: Bei einer solchen Ausgestaltung der Erfindung
dienen die eigentlich zum Walken der Düsenansätze vorgese
henen Ringräume in einer Betriebsart gleichzeit als Wasserweg
zu Wasseraustrittsöffnungen, welche die den Düsenansätzen
zugeordneten, im allgemeinen die "Hartstrahlen" bildenden
Wasseraustrittsöffnungen konzentrisch umgeben. Dies hat den
Vorteil, daß in beiden Betriebsarten ein grundsätzlich
ähnliches Strahlbild erzielt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1: einen stark vergrößerten Ausschnitt eines
Radialschnittes durch den Bodenbereich eines
Brausekopfes;
Fig. 2: einen Schnitt, ähnlich der Fig. 1, durch
ein zweites Ausführungsbeispiel eines Brause
kopfes;
Fig. 3: einen Schnitt, ähnlich den Fig. 1 und 2,
durch ein drittes Ausführungsbeispiel eines
Brausekopfes;
Fig. 4: einen Schnitt, ähnlich den Fig. 1 bis 3,
durch ein viertes Ausführungsbeispiel eines
Brausekopfes;
Fig. 5 bis 7: ähnliche Schnitte durch drei weitere
Ausführungsbeispiele eines Brausekopfes.
In Fig. 1 sind zwei Komponenten eines Brausekopfes
in stark vergrößertem Maßstab und teilweise dargestellt:
Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein mehrteiliger Brauseboden
bezeichnet, der in herkömmlichen Weise des den unteren
Abschluß eines nicht dargestellten glockenförmigen Gehäuses
bildet. Er ist im allgemeinen kreisrund und geht an seinem
Außenumfang - einstückig oder über eine lösbare Verbindung
- in das Gehäuse des Brausekopfes über.
Der Brauseboden 1 umfaßt eine Lochplatte 1a aus verhältnis
mäßig starrem Material, der in konzentrischen Kreisen um
seine Mittelachse mehrere Sätze von Durchgangsbohrungen
aufweist. Die Fig. 1 zeigt jeweils eine derartige Bohrung
3 bzw. 4 von zwei derartigen Sätzen.
Die radial weiter außen zu denkenden Durchgangsbohrungen
3 der Lochplatte 1a haben einen etwas größeren Durchmesser,
während die radial weiter innenliegenden Durchgangsboh
rungen 2 einen etwas kleineren Durchmesser aufweisen.
Auf den Sinn der unterschiedlichen Durchmesser wird
weiter unten eingegangen.
Der Brauseboden 1 umfaßt außerdem eine Düsenplatte, die
das Bezugszeichen 1b trägt. Die Düsenplatte 1b besteht aus
einem elastomeren, verformbaren Kunststoff und ist in
Zwei-Komponenten-Technik unmittelbar an die Lochplatte
1a angespritzt. Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, umfaßt die
Düsenplatte 1b eine im wesentlichen ebene Grundplatte
9, die sich an der Unterseite der Lochplatte 1a entlang
vorzugsweise bis zu deren äußerem Rand erstreckt. An die
Grundplatte 9 der Düsenplatte 1b sind, konzentrisch zu
den Sätzen von Durchgangsbohrungen 3, 2 in der Lochplatte
1a zylindrische Düsenansätze 10, 11 angespritzt, die sich
durch die entsprechenden Bohrungen 2, 3 der Lochplatte
1a hindurch ins Innere des Brausekopfes erstrecken.
Die den Durchgangsbohrungen 2 kleineren Durchmessers
zugeordneten Düsenansätze 10 besitzen einen solchen
Außendurchmesser, daß sie sich in unmittelbarer Anlage
an den Durchgangsbohrungen 2 der Lochplatte 1a befinden;
sie können mit ihrer äußeren Mantelfläche an die Wandung
der Durchgangsbohrungen 2 angespritzt sein. Die Düsenan
sätze 10 werden jeweils von einem zylindrischen Düsenka
nal 12 durchsetzt, der also über seine gesamte axiale
Länge hinweg denselben Durchmesser aufweist. Die axiale
Länge der Düsenansätze 10 ist so, daß diese nur gering
fügig über die innere Stirnfläche der Lochplatte 1 über
stehen.
Die den Durchgangsbohrungen 3 der Lochplatte 1 zugeordne
ten Düsenansätze 11 der Düsenplatte 1b weisen einen Außen
durchmesser auf, der deutlich kleiner als der Durchmesser
der Durchgangsbohrungen 3 ist. Auf diese Weise entsteht
zwischen der äußeren Mantelfläche der Düsenansätze 11
und der Wandung der Durchgangsbohrungen 3 ein freier
Ringraum 13.
In Fig. 1 ist als zweite der erwähnten beiden Komponenten
des Brausekopfes eine einsatzartige Trennwand 4 dargestellt,
die sich im wesentlichen parallel zur Lochplatte 1 durch
das Gehäuse des Brausekopfes hindurch erstreckt und dieses
in zwei Wasserräume unterteilt. Einer dieser Wasserräume
liegt zwischen der Trennwand 4 und der Lochplatte 1; der
andere dieser Wasserräume liegt oberhalb der Trennwand 4,
zwischen dieser und dem glockenförmigen Gehäuse des Brause
kopfes. Die beiden Wasserräume können über ein nicht darge
stelltes Umstellventil wahlweise mit dem Wasserzufuhrkanal
verbunden werden, der im Falle einer Handbrause im allge
meinen durch den Handgriff führt.
Die Trennwand 4 enthält koaxial zu den Durchgangsboh
rungen 3 größeren Durchmessers in der Lochplatte 1a eigene
Durchgangsbohrungen 5, die an dem der Lochplatte 1a zuge
wandten Ende eine Erweiterung 6 aufweisen. Die Erweite
rung 6 der Durchgangsbohrungen 5 ist jeweils von einem
an die Zwischenwand 4 angeformten zylindrischen Stütz
kragen 7 umgeben.
Die axiale Länge der Düsenansätze 11 der Düsenplatte 1b ist
so bemessen, daß die inneren, freien Enden der Düsenansätze
11 in die entsprechenden Erweiterungen 6 der Durchgangs
bohrungen 5 der Trennwand 4 hineinreichen, so daß sie
von den zylindrischen Stützkragen 7 umgeben und radial
gehalten bzw. geführt sind. Die Abdichtung zwischen den
Düsensansätzen 11 und der Trennwand 4 kann wahlweise
radial, also zwischen den zylindrischen Flächen des
Düsenansatzes 11 und der kragenförmigen Erweiterung
7 oder axial, also zwischen der Stirnseite des Düsenan
satzes 11 und der Stufe zwischen der Durchgangsbohrung
5 und der Erweiterung 6 in der Trennwand 4 erfolgen.
Der Düsenkanal 14, welcher die Düsenansätze 11 axial
durchsetzt, weist in dem der Trennwand 4 benachbarten
Bereich zunächst denselben Durchmesser wie die Durch
gangsbohrungen 5 der Trennwand 4 auf, verjüngt sich
jedoch in dem nach außen weichenden Bereich konisch,
so daß die Austrittsöffnung 15 des Düsenkanales 14 ei
nen kleineren Durchmesser aufweist als die Durchgangs
bohrungen 5 in der Trennwand 4. Durch den sich ver
jüngenden Bereich des Düsenkanales 14 erfahren die
hier durchströmenden Wasserstrahlen eine Fokussierung
und Beschleunigung, so daß sie aus der Brause als so
genannte "Hartstrahlen" austreten.
Die Funktion des oben beschriebenen Brausebodens ist
wie folgt:
Wenn durch entsprechende Stellung des Umstellventiles der
oberhalb der Trennwand 4 liegende Wasserraum mit dem Wasser
zufuhrkanal verbunden ist, tritt das durchströmende Wasser
durch die Durchgangsbohrungen 5 der Trennwand 4 und die
Düsenkanäle 14 der Düsenansätze 11 der Düsenplatte 1b
hindurch und als Hartstrahlen aus den Austrittsöffnungen
15 des Brausekopfs aus. Wenn dagegen das Umstellventil so
betätigt wird, daß das Wasser in den zwischen der Trennwand
4 und der Lochplatte 1a liegenden Wasserraum eintritt, so
durchströmt dieses die Düsenkanäle 12 der Düsenansätze 10
der Düsenplatte 1b; aus den Austrittsöffnungen 23 der Düsen
kanäle 12 treten wegen dessen verhältnismäßig großen Durch
messers verhältnismäßig langsame Wasserstrahlen aus, die
in der Fachterminologie "Weichstrahlen" genannt werden.
In der Regel wird den "Weichstrahlen" vor dem Austritt
aus dem Brauseboden 1 Luft beigemischt.
An den Wandungen der Düsenkanäle 12, 14, insbesondere
aber an den Austrittsöffnungen 15 der Düsenkanäle 14
mit verhältnismäßig kleinem Querschnitt, lagern sich
im Laufe der Zeit Kalkschichten ab, die den offenen
Durchflußquerschnitt verkleinern und schließlich zu
einer vollständigen Verstopfung der Düsenkanäle 12,
14 führen können. Aus diesem Grunde ist bei dem darge
stellten Brausekopf für die diesbezüglich stärker ge
fährdeten Düsenkanäle 14 der Hartstrahlen die Möglich
keit vorgesehen, durch eine "Walkung" der Düsenansätze
11 derartige Kalkablagerungen von den Wandungen der
Düsenkanäle 14 und den Stirnseiten der Düsenansätze 11
abzusprengen. Die Walkung wird durch den Durchmesserunter
schied zwischen den Durchgangsbohrungen 3 der Lochplatte
1a und der Düsenansätze 11 ermöglicht, der zu dem oben
angesprochenen freien Ringraum 13 führt. Wird nämlich die
Hand bzw. ein Finger des Brausebenutzers unter Druck von
unten her entlang der Düsenplatte 1b geführt, so biegt
die Grundplatte 9 im Bereich der freien Ringräume 13
aufgrund der Elastizität des Materiales der Düsenplatte
1b nach innen aus. Dieses Ausbiegen der Grundplatte 9
wird von einer entsprechenden Verformung der Düsenansätze
11 begleitet, die sich aufgrund ihrer Halterung und ihrer
Führung in den ringförmigen Stützkragen 7 der Trennwand
4 an ihrem inneren Ende radial nicht bewegen können. Die
Folge ist eine Verformung der Innenwand der Düsenkanäle
14, bei welcher die verhältnismäßig starren Kalkablagerun
gen abgesprengt werden. Die Art der Verformung der Innen
wand der Düsenkanäle 14 kann je nach Geometrie und Mate
rialwahl unterschiedlich sein: es kann sich um eine
Ausbiegung gegenüber der Achse der Düsenkanäle 14, um
eine Abflachung der Querschnittsform der Düsenkanäle 14
z. B. von einem Kreis zu einer Ellipse oder um eine
Kombination unterschiedlichster Verformungsarten handeln.
Einzelheiten der Verformungsart können durch in der
Zeichnung nicht dargestellte Verstärkungsrippen auf der
äußeren Mantelfläche der Düsenansätze 11 festgelegt werden.
Diese Verstärkungsrippen können sich axial, spiralig
oder in Umfangsrichtung erstrecken und radial bis zur
Wandung der entsprechenden Bohrung der Lochplatte 1a
reichen. Im letzteren Falle wird der Ringraum 13 in
einzelne Ringraumsegnente unterteilt. Die Verstärkungsrippen
können an ihrer radial äußeren Seite auch einstückig
an die Bohrungswandung angeformt sein. In allen Fällen
jedoch ist es der Ringraum 13 zwischen der Außenwand der
Düsenansätze 11 und der zugeordneten Durchtrittsbohrung
3 der Lochplatte 1, welcher eine Verformung zuläßt bzw.
erleichtert.
Bei dem im Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist eine derartige Walkbarkeit für die die Weichstrahlen
erzeugenden Düsenansätze 10 der Düsenplatte 1b nicht
vorgesehen. Dies deshalb, weil hier die Gefahr der Ver
kalkung im allgemeinen erheblich geringer ist. Bei Be
darf kann jedoch auch zwischen der Außenwandung der
Düsenansätze 10 und der Wandung der zugeordneten Durch
trittsbohrungen 2 der Lochplatte 1a ein das Walken von
Hand gestattender Ringraum vorgesehen werden.
Wie Fig. 1 deutlich macht, weist die Außenfläche der
Düsenplatte 1b, die gleichzeitig Außenfläche des Brause
bodens 1 ist, mit Ausnahme der Austrittsöffnungen 15 und
23 der Düsenkanäle 12 und 14 keinerlei Vertiefungen auf,
wie dies beim eingangs genannten Stand der Technik der
Fall war. In den Ringräumen 13, die sich nach innen öffnen,
können sich auch keine Verschmutzungen ablagern, welche
die Walkbarkeit der Düsenansätze 10, 11 beeinträchtigen
würden.
In Fig. 2 ist ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel
eines Brausekopfes dargestellt, welches jedoch in wei
ten Bereichen dem oben anhand der Fig. 1 beschriebe
nen Ausführungsbeispiel entspricht. Entsprechende Teile
sind daher mit demselben Bezugszeichen, zuzüglich 100,
gekennzeichnet.
In Fig. 2 ist wiederum eine Lochplatte 101a zu erkennen,
der Teil eines Brausebodens 101 ist und eine Vielzahl von
auf konzentrischen Kreisen angeordneten Durchgangsbohrungen
103 enthält. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel von
Fig. 1 gibt es jedoch nur gleichartige Durchgangsbohrungen
103; aus diesem Brausekopf tritt nur eine Art von Wasser
strahlen aus. Dementsprechend ist auch kein Umstellventil
vorgesehen, welches das zufließende Wasser wahlweise auf
zwei unterschiedliche Wasserräume innerhalb des Gehäuses
des Brausekopfes leiten würde.
In jeder Durchgangsbohrung 103 der Lochplatte 101a
ist ein gesonderter Düseneinsatz 101b untergebracht.
Während das Material der Lochplatte 101a verhältnis
mäßig starr ist, bestehen die Düseneinsätze 101b ähn
lich wie die Düsenplatte 1b von Fig. 1 aus einem elas
tomeren Kunststoff; sie sind in Zwei-Komponenten-Tech
nik an die Lochplatte 101a angespritzt. Jeder Düsenein
satz 101b enthält einen ringflanschartigen Bereich 109,
dessen Außendurchmesser mit dem Durchmesser der Durch
gangsbohrungen 103 übereinstimmt. Die untere Stirnseite
der Düseneinsätze 101b fluchtet mit der äußeren Stirn
seite der Lochplatte 101a, so daß auch der in Fig. 2
dargestellte Brauseboden 101 eine durchgehende, glatte, von
Vertiefungen freie Außenfläche aufweist.
An den ringflanschartigen Bereich 109 sind einstückig
und koaxial zu den Durchgangsbohrungen 103 jeweils Dü
senansätze 111 angeformt. Der Außendurchmesser der Dü
senansätze 111 ist kleiner als der Durchmesser der Boh
rungen 103 der Lochplatte 101a, so daß zwischen der Wan
dung der Bohrungen 103 und der äußeren Mantelfläche
der Düsenansätze 111 ein freier Ringraum 113 entsteht.
Der den Düseneinsatz 111 koaxial zur Durchgangsbohrung
103 der Lochplatte 101a durchsetzende Düsenkanal 114
verjüngt sich wiederum in seinem äußeren Bereich, der
art, daß aus der Austrittsöffnung 115 Hartstrahlen aus
treten.
Da der in Fig. 2 dargestellte Brauseboden 101, wie oben
schon erwähnt, nur einen Wasserraum aufweist, ist eine
Trennwand, ähnlich der Trennwand 4 von Fig. 1, nicht
vorgesehen. Die inneren Enden der Düsenansätze 111 sind
daher anders als beim Ausführungsbeispiel von Fig.
1 ungeführt, enden also frei. Sollte jedoch ein Versuch
ergeben, daß bei einem ungeführten inneren Ende der
Düsenansätze 111 eine ausreichende Walkung der Düsenan
sätze 111 nicht möglich ist, können selbstverständlich
die inneren Enden der Düsenansätze 111 in einer ähnlichen
Weise radial fixiert werden, wie dies beim Ausführungs
beispiel von Fig. 1 der Fall war.
Ersichtlich besteht beim Ausführungsbeispiel von Fig.
2 ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 die
Möglichkeit, die Düsenansätze 111 von Hand zu walken und
damit Kalkablagerungen von den Innenwänden der Düsen
kanäle 114 abzusprengen.
In Fig. 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines
Brausekopfes dargestellt, welches dem Ausführungsbei
spiel von Fig. 1 sehr nahe verwandt ist. Entsprechende
Teile sind daher mit demselben Bezugszeichen zuzüglich
200 gekennzeichnet.
In Fig. 3 ist eine Lochplatte 201a, die Teil eines Brause
bodens 201 ist, mit zwei Sätzen von Durchgangsbohrungen 202
und 203 zu erkennen. Die Durchgangsbohrungen 203 weisen
eine größeren Durchmesser als die Durchgangsbohrungen 202
auf.
Eine Düsenplatte 201b aus elastomerem Kunststoff ist
in Zwei-Komponenten-Technik an die Lochplatte 201a aus
verhältnismäßig starrem Material angespritzt. Sie um
faßt eine entlang der gesamten unteren Stirnfläche der
Lochplatte 201a verlaufende Grundplatte 209, an welche, ko
axial zu den Durchgangsbohrungen 202 und 203 der Loch
platte 201a, Düsenansätze 210 und 211 angeformt sind.
Die Ausgestaltung der Düsenansätze 210 entspricht voll
ständig derjenigen der Düsenansätze 10 von Fig. 1,
so daß auf die diesbezügliche Beschreibung Bezug genom
men werden kann.
Auch die Ausgestaltung der Düsenansätze 211 von Fig.
3 ist identisch mit derjenigen der Düsenansätze 11 von
Fig. 1. Wenn auch in Fig. 3 nicht dargestellt, so
sind doch die Düsenansätze 211 von Fig. 3 an einer
Trennwand, welche den Innenraum des Gehäuses des Brause
kopfes in zwei Wasserräume unterteilt, ebenso gehalten,
wie dies beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 der Fall
war. Das heißt, der in Fig. 3 gezeigte Brausekopf er
zeugt je nach Stellung eines Umstellventiles entweder
Hartstrahlen, die aus den Austrittsöffnungen 215 der Düsen
ansätze 211 austreten, oder Weichstrahlen, die aus den
Austrittsöffnungen 223 der Düsenansätze 210 ausströmen.
Der einzige Unterschied zwischen den in den Fig. 1
und 3 dargestellten Brauseböden besteht darin, daß in
Fig. 3 an die Düsenplatte 201b zusätzliche Haltekrägen
220 angeformt sind, deren Außendurchmesser dem Durch
messer der Bohrungen 203 entspricht. Die Haltekrägen
220 können dabei unmittelbar auf die Wandungen der Durch
gangsbohrungen 203 aufgespritzt sein. Der zum Walken
der Düsenansätze 211 erforderliche Ringraum 213 bildet
sich auf diese Weise zwischen den Haltekrägen 220 und
der äußeren Mantelfläche der Düsenansätze 211. Im übri
gen stimmt die Funktionsweise des Ausführungsbeispieles
von Fig. 3 vollständig mit derjenigen des Ausführungs
beispieles von Fig. 1 überein.
Während bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
von Fig. 1 und 3 die Düsenplatte bzw. der Düseneinsatz
in Zwei-Komponenten-Technik unlösbar an der Lochplatte
befestigt war, ist dies beim Ausführungsbeispiel von
Fig. 4 anders. Dieses Ausführungsbeispiel ähnelt zwar
sehr stark demjenigen von Fig. 3, besitzt aber eine
Düsenplatte, welche lösbar in die Lochplatte eingeknüpft
ist. Die in Fig. 4 verwendeten Bezugszeichen stimmen
für entsprechende Teile mit denjenigen von Fig. 1 zu
züglich 300 überein.
Die aus starrem Kunststoff hergestellte Lochplatte 301a
weist Durchgangsbohrungen 303 mit verhältnismäßig großem
Durchmesser auf, welche in ihrer Funktion den Durchgangs
bohrungen 3, 103 und 203 der Fig. 1 bis 3 entsprechen.
Eine Düsenplatte 301b aus elastomerem Material umfaßt
eine Grundplatte 309, an die eine Vielzahl von Düsenan
sätzen 311 einstückig angeformt ist. In Fig. 4 ist
offengelassen, ob die Düsenplatte 301b auch Düsenan
sätze aufweist, welche den Düsenansätzen 10 von Fig.
1 und 210 von Fig. 3 entsprechen. Dies ist für das
weitere Verständnis auch ohne Bedeutung. Wie Fig. 4
deutlich macht, weisen die Düsenansätze 311 einen klei
neren Außendurchmesser als die Durchgangsbohrungen 303
der Lochplatte 301a auf. Ähnlich wie beim Ausführungs
beispiel von Fig. 3 sind an die Grundplatte 309 der
Düsenplatte 301b Haltekrägen 320 angeformt, deren Außen
durchmesser dem Innendurchmesser der Durchgangsbohrungen
303 entspricht. Zwischen den Haltekrägen 320 und den
Düsenansätzen 311 verbleibt so ein freier Zwischenraum
313, welcher in der bereits mehrfach geschilderten Weise
ein Walken der Düsenansätze 311 und damit ein Absprengen
von Kalkablagerungen von den Wänden der Düsenkanäle
314 gestattet.
Die Haltekrägen 320 in Fig. 4 weisen an ihrem nach
innen zeigenden Rand einen Befestigungswulst 321 auf.
Dieser ragt auf der Innenseite der Lochplatte 301a nach
außen über und sichert zusammen mit den entsprechenden
Befestigungswulsten 321 an allen anderen Düsenansätzen 311
die Düsenplatte 301b an der Lochplatte 301a.
Die Düsenplatte 301b kann also dadurch an der Lochplatte
301a montiert werden, daß die Haltekrägen 320 durch die
entsprechenden Durchgangsbohrungen 303 der Lochplatte 301a
hindurch geschoben werden, was aufgrund der Elastizität
des Materiales des Düseneinsatzes 301b möglich ist. Sobald
die Befestigungswulste 321 die Durchgangsbohrung 303
durchtreten haben, federn sie auf und bilden so eine
Axialfixierung für die Düsenplatte 301b. Die Einführung
der Haltekrägen 320 und insbesondere der an diese ange
formten Befestigungswulste 321 in die Durchgangsbohrungen
303 der Lochplatte 301a wird durch eine Abschrägung 322
am äußeren Ende der Durchgangsbohrungen 303 erleichtert.
Der in Fig. 4 dargestellte Brausekopf weist den Vorteil
auf, daß die Düsenplatte 301b bei Bedarf durch einen
entsprechenden axialen Zug auch von der Lochplatte 301a
wieder abgenommen werden kann. Sollte daher die durch
das Walken der Düsenansätze 311 bewirkte Reinigung der
Düsenkanäle 314 ausnahmsweise nach längerer Benutzung
nicht mehr ausreichen, kann die gesamte Düsenplatte
301b entfernt und auf beliebige Weise gründlich
gereinigt werden. Die Düsenplatte 301b wird dann in der
oben geschilderten Weise wieder lösbar an der Lochplatte
301a angesetzt.
Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel der
Erfindung ähnelt sehr stark demjenigen von Fig. 1.
Entsprechende Teile sind daher mit demselben Bezugs
zeichen zzgl. 400 gekennzeichnet. Die nachfolgende Be
schreibung beschränkt sich auf die Unterschiede zwischen
den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 5 und 1:
Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 war zwischen den
Düsenansätzen 10, welche die "Weichstrahlen" führen,
und der starren Lochplatte 1a kein Ringraum vorgesehen.
Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 5 dagegen findet
sich hier jeweils ein weiterer Ringraum 450, der in seiner
Funktion dem Ringraum 413 um den Düsenansatz 411 entspricht.
Besondere Ausführungen hierzu sind nicht erforderlich.
Der zweite, bedeutendere Unterschied ist in einer Viel
zahl von kragenförmigen Ansätzen 440 zu sehen, welche
an die starre Lochplatte 401a so angeformt sind, daß sie
die Düseneinsätze 401b, 401e von einer elastischen Stoßschutz
platte 401c trennen. Die kragenförmigen Ansätze 440 umgeben
die Düsenansätze 410 und 411 konzentrisch. Sie haben die
Funktion, das elastische Material der Düseneinsätze 401b,
401e von dem elastischen Material der Stoßschutzplatte 401c
zu trennen. Eine durch Walkung hervorgerufene elastische
Verformung der Düsenansätze 410, 411 pflanzt sich auf diese
Weise nicht in den Bereich der Stoßschutzplatte 401c fort.
Das Material, welches an der Walkung teilnimmt, ist so bes
ser definiert.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 6 ähnelt sehr stark
demjenigen von Fig. 5, linke Hälfte. Die Unterschiede
sind folgende:
Während beim Ausführungsbeispiel von Fig. 5 für Hart-
und Weichstrahlen jeweils gesonderte Düsenansätze 410,
411 vorgesehen waren, findet sich beim Ausführungsbei
spiel von Fig. 6 nur eine einzige Art von Düsenansätzen
511. Die freien, in Fig. 6 nach oben zeigenden Enden
der Düsenansätze 511 sind in der oben schon angedeuteten
Art an einer inneren Trennwand des Brausebodens so be
festigt, daß die Düsenkanäle 514 der Düsenansätze 511
über Durchgangsbohrungen der Trennwand mit einem Wasser
raum in Verbindung stehen, welche auf der von dem Brause
boden 501 abgewandten Seite der Trennwand liegt. Die
die Düsenansätze 511 umgebenden Ringräume 513 dagegen
kommunizieren mit demjenigen Wasserraum, welcher sich
auf der dem Brauseboden 501 zugewandten Seite der Trenn
wand befindet. Vom Grund der Ringräume 513 führen je
weils mehrere ringsegmentförmige Wasseraustrittsöffnungen
530 zur Außenfläche des Brausebodens 501.
Das in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel funktio
niert also wie folgt: In einer Betriebsart ist der vom
Brauseboden 501 weiter entfernt liegende Wasserraum
mit der Wasserzufuhr verbunden. Das Wasser durchströmt
die Düsenkanäle 514 der Düsenansätze 511 und tritt als
Hartstrahlen über die Wasseraustrittsöffnungen 515 aus.
In der zweiten Betriebsart wird der näher am Brauseboden
liegende Wasserraum mit der Wasserzufuhr verbunden und
wird mit Luft angereichert. Dieses Wasser durchströmt die
Ringräume 513 und tritt aus dem Brauseboden 501 durch die
ringsegmentförmigen Öffnungen 530 als "Weichstrahlen" aus.
Es ist erkennbar, daß bei dieser Anordnung die Wasser
austrittsöffnungen für "Weichstrahlen" im Grunde diesselbe
Position besitzen wie die Wasseraustrittsöffnungen für
"Hartstrahlen", diese allerdings mit einem größeren Durch
messer konzentrisch umgeben. Das grundsätzliche Strahl
bild, also die Stelle, an welcher die Wasserstrahlen
aus dem Brauseboden 501b austreten, bleibt bei dieser
Ausgestaltung eines Brausekopfes im Hart- und Weichstrahl
betrieb grundsätzlich dasselbe.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 7 zeigt die Modifika
tionen, die oben anhand der Fig. 5 und 6 beschrieben
wurden, an derjenigen Ausgestaltung der Erfindung, welche
in der linken Hälfte der Fig. 3 dargestellt ist. Einer
zusätzlichen Erläuterung bedarf es nicht.
Claims (11)
1. Brausekopf, insbesondere für eine Handbrause mit
- a) einem im wesentlichen glockenförmigen Gehäuse, in dem min destens ein mit einem Wasserzulaufkanal verbindbarer Wasser raum ausgebildet ist;
- b) einem Brauseboden, welcher das glockenförmige Gehäuse nach unten abschließt und eine Vielzahl von Wasseraustritts öffnungen aufweist, wobei
- c) die Wasseraustrittsöffnungen zumindest teilweise an schlauchartigen Düsenansätzen ausgebildet sind, die aus einem elastomeren Material bestehen, und wobei
- d) zumindest ein Teil der schlauchartigen Düsenansätze ent lang eines Teils seiner Länge von einem zu ihm koaxialen freien Ringraum im Brauseboden umgeben ist, derart, daß ein Verformen der Düsenansätze von Hand zum Absprengen von Kalkablagerungen an den Wasseraustrittsöffnungen mög lich ist,
- a) jeder bereichsweise von einem freien Ringraum (13; 113; 213; 313; 413, 450; 513; 613) umgebene Düsenansatz (11; 111; 211; 311; 410, 411; 511; 611), ausgehend von einer glatten Außenfläche des Brausebodens (1; 101; 201; 301; 401; 501; 601), die außer den Wasseraustrittsöffnungen (15; 115; 215; 315; 415, 423; 515; 615) keine Vertiefungen aufweist, durch eine innere Bohrung (3; 103; 203; 303; 403; 503; 603) des Brausebodens (1; 101; 201; 301; 401; 501; 601), deren Durchmesser größer als der Außendurch messer des Düsenansatzes (11; 111; 211; 311; 410, 411; 511; 611) ist, hindurchgeführt ist,
2. Brausekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die von einem freien Ringraum (13) umgebenen Düsenan
sätze (11) an ihrem inneren Ende von einem mit dem Gehäuse
starr verbundenen Bauelement (4) geführt sind.
3. Brausekopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das mit dem Gehäuse starr verbundene Bauelement eine
Trennwand (4) ist, welche den Innenraum des Gehäuses in zwei
Wasserräume unterteilt, und daß die Trennwand (4) eine Viel
zahl von Durchgangsbohrungen (5) aufweist, die jeweils mit
einem einen Düsenansatz (11) durchsetzenden Düsenkanal (14)
kommunizieren.
4. Brausekopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß alle Düsenansätze (11; 211;
311) einstückig an eine Düsenplatte (1b; 201b; 301b) ange
formt sind, die zusammen mit einer Lochplatte (1a; 201a;
301a) aus starrem Material den Brauseboden (1; 201; 301)
bildet und sich entlang der Außenfläche der Lochplatte (1a;
201a; 301a) erstreckt, derart, daß die Außenfläche der Düsen
platte (1b; 201b; 301b) gleichzeitig die Außenfläche des
Brausebodens (1; 201; 301) ist.
5. Brausekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Düsenansatz (111) einstückiges
Teil eines Düseneinsatzes (101b) ist, der außerdem einen
ringflanschartigen Bereich (109) aufweist, und daß jeder Düsen
einsatz (101b) in eine Durchgangsbohrung (103) einer Loch
platte (101a) aus starrem Material, deren Durchmesser mit
dem Außendurchmesser des ringflanschartigen Bereiches (109)
übereinstimmt, so eingesetzt ist, daß Lochplatte (101a) und
Düseneinsätze (101b) zusammen einen Brauseboden (101) bilden,
dessen in der Umgebung der Wasseraustrittsöffnungen (115) glatt
durchgehende Außenfläche teilweise von der Außenfläche der
Lochplatte (101a) und teilweise von den Außenflächen der
Düseneinsätze (101b) gebildet ist.
6. Brausekopf nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß jeder von einem freien Ringraum (213; 313) um
gebene Düsenansatz (211; 311) von einem einstückig an die
Düsenplatte (201b; 301b) oder an den Düseneinsatz angeform
ten zylindrischen Haltekragen (220; 320) umgeben ist, der mit
seiner inneren Mantelfläche den freien Ringraum (213; 313)
umschließt und mit seiner äußeren Mantelfläche an der Wand der
zugehörigen Durchgangsbohrung (203; 303) des Lochbodens (201a,
301a) anliegt.
7. Brausekopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß jeder Düsenansatz an seiner
äußeren Mantelfläche mit einer oder mehreren Verstärkungs
rippen versehen ist.
8. Brausekopf nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Düsenplatte (1b; 201b) und/oder
die Düseneinsätze (101b) in Zwei-Komponenten-Technik an die
Lochplatte (1a; 101a; 201a) angespritzt sind.
9. Brausekopf nach Anspruch 4, 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Düsenplatte (301b) lösbar von außen
her auf die Lochplatte (301a) aufgeknüpft ist.
10. Brausekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Düsenansatz (411) einstückiges
Teil eines Düseneinsatzes (401b) ist, der außerdem einen
ringflanschartigen Bereich (409) aufweist; daß jeder Düseneinsatz
(401b) in eine Durchgangsbohrung (403) einer Lochplatte (401a)
aus starrem Material, deren Durchmesser mit dem Außendurchmesser
des ringflanschartigen Bereiches (409) übereinstimmt, eingesetzt
ist; daß an der starren Lochplatte (401a) eine Vielzahl von
kragenförmigen Ansätzen (440) angeformt ist, von denen jeder den
äußeren Bereich eines Düseneinsatzes (401b) umgibt, und daß die
übrigen Bereiche der Lochplatte (401a) von einer Platte (401c)
aus elastischem Material abgedeckt sind, derart, daß Lochplatte
(401a), Düseneinsätze (401b) und Platte (401c) aus elasti
schem Material zusammen einen Brauseboden (401) bilden, des
sen in der Umgebung der Wasseraustrittsöffnungen (415) glatt durch
gehende Außenfläche teilweise von den kragenförmigen Ansätzen
(440) der Lochplatte (401), teilweise von den Außenflächen der
Düseneinsätze (401b) und teilweise von der Außenfläche der Platte
(401c) aus elastischem Material gebildet ist.
11. Brausekopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die freien Ringräume (513; 613) mit einem der Wasser
räume kommunizieren und außerdem über ringsegmentförmige Öff
nungen (530; 630) mit der Außenfläche des Brausebodens (501;
601) verbunden sind.
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