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Die Erfindung betrifft einen Strahlregler mit einem, am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur montierbaren ring- oder hülsenförmigen Strahlreglergehäuse, dessen Auslaufstirnseite als eine Loch-, Gitter- und/oder Netzstruktur mit durch Strömungsführungswände umgrenzten Durchflussöffnungen ausgebildet ist, wobei die auslaufstirnseitige Loch-, Gitter- und/oder Netzstruktur wenigstens bereichsweise und zumindest oberflächlich aus einem manuell verformbaren formelastischen Kunststoffmaterial hergestellt ist.
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Aus der
DE 198 52 411 A1 ist bereits ein Strahlregler bekannt, der an einer sanitären Auslaufarmatur montiert werden kann. Der vorbekannte Strahlregler weist ein Strahlreglergehäuse auf, das als hülsenförmiger Formkörper ausgebildet ist, an den auslaufseitig ein weiches oder formelastisches Kunststoffmaterial angespritzt ist. Der aus weichem oder formelastischem Kunststoffmaterial bestehende Bestandteil des Strahlreglergehäuses bildet eine weiche und/oder wasserabstoßende Oberfläche, mit der eine Kalkbildung weitgehend vermieden werden soll. Durch leichte manuelle Verformungen des oberflächlich angespritzten weichen oder formelastischen Kunststoffmaterials sollen sich anhaftende Verkalkungen leicht ablösen lassen. Da bei der Materialauswahl darauf zu achten ist, dass sich das weiche oder formelastische Kunststoffmaterial an das demgegenüber harte oder formbeständige Kunststoffmaterial des Strahlreglergehäuses anspritzen lässt, kann die Herstellung des vorbekannten Strahlreglers einen nicht unerheblichen Mehraufwand erfordern.
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Es besteht daher die Aufgabe, einen Strahlregler der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der sich mit vergleichsweise geringem Aufwand aus den verschiedensten Materialien herstellen lässt.
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Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Strahlregler der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass die Auslaufstirnseite des Strahlreglergehäuses als eine in das Strahlreglergehäuse einsetzbare und die Loch-, Gitter- und/oder Netzstruktur tragende Auslaufscheibe ausgestaltet ist. Bei dem erfindungsgemäßen Strahlregler ist die Auslaufstirnseite des Strahlreglergehäuses somit als eine in das Strahlreglergehäuse einsetzbare Auslaufscheibe ausgestaltet, welche die Loch-, Gitter- und/oder Netzstruktur trägt. Die separate Ausgestaltung der Auslaufscheibe einerseits und des Strahlreglergehäuses andererseits erleichtert die getrennte Herstellung dieser Strahlreglerbestandteile auch aus nicht miteinander verschweiß- oder sonstwie verbindbaren Materialien, gegebenenfalls auch in unterschiedlichen Herstellungsverfahren. Die für die Auslaufscheibe einerseits und für das Strahlreglergehäuse andererseits benötigten Materialien sind unabhängig voneinander nach den entsprechenden Zulassungen, Anforderungen und dergleichen frei wählbar. So kann zur Herstellung des Strahlreglergehäuses beispielsweise ein Ultraschall-verschweißbarer Werkstoff eingesetzt werden, der demgegenüber für die Auslaufscheibe vielleicht nicht bevorzugt wird.
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Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass die Auslaufscheibe als Mehrkomponentenspritzgussteil ausgestaltet ist, das einen Grund- oder Formkörper aus hartem oder formbeständigen Kunststoffmaterial aufweist, an den ein Bestandteil aus demgegenüber weichen oder formelastischen Kunststoffmaterial angespritzt ist. Eine solche, als Mehrkomponentenspritzgussteil ausgestaltete Auslaufscheibe zeichnet sich trotz des zumindest oberflächlich vorgesehenen formelastischen Kunststoffmaterials durch eine hohe Formbeständigkeit aus, selbst wenn diese Auslaufscheibe komplexe Strukturen aufweisen sollte.
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Eine besonders einfache und bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass die Auslaufscheibe vorzugsweise von der zulaufstirnseitigen Ring- oder Hülsenöffnung des Strahlreglergehäuses aus bis zu zumindest einem Einsetzanschlag in das Strahlreglergehäuse einsetzbar ist. Die Auslaufscheibe liegt somit auf dem zumindest einen Einsetzanschlag auf und kann somit dem Wasserdruck des zufließenden Wasserstromes gut standhalten.
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Soll der erfindungsgemäße Strahlregler als belüfteter Strahlregler ausgestaltet sein, ist es vorteilhaft, wenn der Auslaufscheibe ein, den zufließenden Wasserstrom in eine Anzahl von Einzelstrahlen aufteilender Strahlzerleger in Strömungsrichtung vorgeschaltet ist. Da ein solcher Strahlzerleger zu einer Beschleunigung der in ihm erzeugten Einzelstrahlen führt, entsteht auf der Abströmseite dieses Strahlzerlegers ein Unterdruck, mit dessen Hilfe Umgebungsluft in das Strahlreglergehäuse angesaugt werden kann, die dort anschließend mit dem durchfließenden Wasser zu einem perlend-weichen Wasserstrahl durchmischt und aufgeteilt wird.
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Um die Geschwindigkeit der im Strahlzerleger erzeugten Einzelstrahlen abzubremsen und/oder um den Wasserstrahl im Inneren des Strahlreglergehäuses zu einem homogenen und nichtspritzenden Wasserstrahl zu formen, ist es zweckmäßig, wenn zumindest ein, in das Strahlreglergehäuse einsetzbares und eine Loch-, Gitter- und/oder Netzstruktur, mit durch Strömungsführungswände umgrenzten Durchflussöffnungen aufweisendes Einsetzteil in Strömungsrichtung der Auslaufscheibe vor- und/oder dem Strahlzerleger nachgeschaltet ist.
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Um die an der Auslaufscheibe, dem zumindest einen Einsetzteil und/oder dem Strahlzerleger vorgesehenen Strukturen aneinander anpassen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Auslaufscheibe, das zumindest eine Einsetzteil und/oder der Strahlzerleger im Strahlreglergehäuse drehgesichert gehalten sind.
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Um eine drehgesicherte Relativposition der in das Strahlreglergehäuse eingesetzten Bestandteile des erfindungsgemäßen Strahlreglers sicherzustellen, ist es vorteilhaft, wenn am Strahlreglergehäuse innenumfangsseitig wenigstens eine Führungsnut und/oder zumindest ein Führungsvorsprung vorgesehen ist, die/der mit einem komplementären Führungsvorsprung und/oder mit einer komplementären Führungsnut an der Auslaufscheibe, dem mindestens einen Einsetzteil und/oder dem Strahlzerleger zusammenwirkt.
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Damit die im zufließenden Wasserstrom eventuell mitgeführten Schmutzpartikel nicht die im Strahlreglergehäuse vorgesehenen Strukturen verstopfen und die Funktion des erfindungsgemäßen Strahlreglers beeinträchtigen können, ist es vorteilhaft, wenn am Strahlreglergehäuse zulaufseitig ein Vorsatz- oder Filtersieb lösbar verrastet oder dergleichen lösbar gehalten ist.
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Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass zumindest ein Bauteil von den nachfolgend genannten Bauteilen: Auslaufscheibe, Einsetzteil, Strahlzerleger oder Vorsatzsieb durch wenigstens einen insbesondere zentralen Stift an einem zuströmseitig und/oder an einem abströmseitig angeordneten Bauteil abgestützt ist.
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Mit Hilfe des, am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur vorgesehenen Strahlreglers lässt sich der daraus austretende Wasserstrahl umlenken und auch in Bezug auf das Waschbecken neu ausrichten, wenn die Auslaufscheibe zum Umlenken und/oder Ausrichten des austretenden Wasserstrahls verschwenkbar im Strahlreglergehäuse gehalten ist.
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Eine bevorzugte Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht dazu vor, dass die Auslaufscheibe zumindest bereichsweise einen kugelsegment- oder kugelscheibenförmigen Außenumfang hat, der in einem als Gelenkpfanne ausgebildeten Teilbereich des Strahlreglergehäuses verschwenkbar gehalten ist.
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Weiterbildungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Nachstehend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele noch näher beschrieben.
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Es zeigt:
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1 einen in einer perspektivischen Darstellung gezeigten Strahlregler, der an der Auslaufstirnseite seines Strahlreglergehäuses eine in das Strahlreglergehäuse einsetzbare Auslaufscheibe hat, die wenigstens bereichsweise und zumindest oberflächlich aus einem manuell verformbaren formelastischen Kunststoffmaterial hergestellt ist,
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2 den Strahlregler aus 1 in einer teilweise aufgeschnittenen Perspektivdarstellung,
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3 den Strahlregler aus 1 und 2 in einem Teil-Längsschnitt,
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4 den Strahlregler aus 1 bis 3 in einer Detaildarstellung im Bereich seiner in das Strahlreglergehäuse eingesetzten Auslaufscheibe,
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5 den Strahlregler aus 1 bis 4 in einem gegenüber 3 in Umfangsrichtung verdrehten Teil-Längsschnitt,
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6 den Strahlregler aus den 1 bis 5 in einer längsgeschnittenen Detaildarstellung im Bereich der in das Strahlreglergehäuse eingesetzten Auslaufscheibe,
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7 den Strahlregler aus 1 bis 6 in einer auseinandergezogenen Perspektivdarstellung, wobei diese Darstellung den Blick auf die Zuströmseite der einzelnen Bestandteile des Strahlreglers erlaubt,
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8 den Strahlregler aus 1 bis 7 in einer auseinandergezogenen Perspektivdarstellung, wobei die Darstellung den Blick auf die Abströmseite der Bestandteile des Strahlreglers erlaubt,
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9 einen, in einer Perspektivdarstellung gezeigten Strahlregler, der in seinem Aufbau weitestgehend dem Strahlregler aus den 1 bis 8 entspricht, wobei jedoch die Auslaufscheibe hier im Strahlreglergehäuse verschwenkbar gelagert ist,
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10 den Strahlregler aus 9 in einer teilgeschnittenen Perspektivdarstellung,
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11 den Strahlregler aus 9 und 10 in einem Teil-Längsschnitt,
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12 den Strahlregler aus 9 bis 11 in einem in Umfangsrichtung verdrehten Teil-Längsschnitt,
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13 den Strahlregler aus 9 bis 12 in einer auseinandergezogenen Perspektivdarstellung, wobei diese Darstellung den Blick auf die Zuströmseite der Bestandteile des Strahlreglers erlaubt,
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14 den Strahlregler aus 9 bis 13 in einer auseinandergezogenen Perspektivdarstellung, wobei die Darstellung den Blick auf die Abströmseite der Bestandteile des Strahlreglers erlaubt,
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15 einen flach ausgebildeten und ohne Zuhilfenahme eines Auslaufmundstücks im Wasserauslauf einer Auslaufarmatur montierbaren Strahlregler in einer Perspektivdarstellung,
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16 den Strahlregler aus 15 in einer teilgeschnittenen Perspektivdarstellung,
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17 den Strahlregler aus 15 und 16 in einem Teil-Längsschnitt,
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18 den Strahlregler aus 15 bis 17 in einem in Umfangsrichtung verdrehten Teil-Längsschnitt,
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19 den Strahlregler aus 15 bis 18 in einer auseinandergezogenen Perspektivdarstellung, wobei die Darstellung den Blick auf die Zuströmseite der Bestandteile des Strahlreglers erlaubt und
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20 den Strahlregler aus 15 bis 19 in einer auseinandergezogenen Perspektivdarstellung, wobei die Darstellung den Blick auf die Abströmseite der Bestandteile des Strahlreglers erlaubt.
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In den 1 bis 20 sind verschiedene Ausführungen 1, 10, 20 eines Strahlreglers dargestellt, die am Wasserauslauf auf einer hier nicht weiter gezeigten sanitären Auslaufarmatur montierbar sind. Die Strahlregler 1, 10, 20 weisen ein ring- oder hülsenförmiges Gehäuse 2 auf, dessen Auslaufstirnseite 3 als Netzstruktur ausgebildet ist. Diese Netzstruktur wird durch konzentrische Ringwandungen 4 gebildet, die über radialen Stege 5 miteinander verbunden sind. Die Ringwandungen 4 und die Stege 5 bilden Strömungsführungswände, die kreisbogenförmige Durchflussöffnungen 6 umgrenzen. Die auslaufstirnseitige Netzstruktur der Strahlregler 1, 10, 20 ist wenigstens bereichsweise und zumindest oberflächlich aus einem manuell verformbaren formelastischen Kunststoffmaterial 7 und insbesondere aus Silikon hergestellt, so dass durch eine leichte manuelle Oberflächenverformung die an den Strömungsführungswänden anhaftenden Kalkablagerungen leicht abgelöst werden können.
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Wie aus einem Vergleich der 1 bis 20 deutlich wird, ist die Auslaufstirnseite 3 der Strahlregler 1, 10, 20 als eine in das Strahlreglergehäuse einsetzbare und die Netzstruktur tragende Auslaufscheibe 8 ausgestaltet. Die separate Ausgestaltung der Auslaufscheibe 8 einerseits und des Strahlreglergehäuses 2 andererseits erleichtert die getrennte Herstellung dieser Strahlreglerbestandteile aus verschiedenen Kunststoffmaterialien, gegebenenfalls in unterschiedlichen Herstellungsverfahren. Die für die Auslaufscheibe 8 einerseits und für das Strahlreglergehäuse 2 andererseits benötigten Materialien sind unabhängig voneinander nach den entsprechenden Zulassungen, Anforderungen und dergleichen frei wählbar. So kann zur Herstellung des Strahlreglergehäuses 2 beispielsweise ein Ultraschall-verschweißbarer Werkstoff eingesetzt werden, der demgegenüber für die Auslaufscheibe 8 vielleicht nicht bevorzugt wird.
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In den 2 bis 6, 10 bis 12 und 16 bis 18 ist erkennbar, dass die Auslaufscheibe 8 der Strahlregler 1, 10, 20 als Mehrkomponentenspritzgussteil ausgestaltet ist und einen Grund- oder Formkörper 9 aus hartem oder formbeständigen Kunststoffmaterial hat, an dem der Bestandteil aus demgegenüber weichen oder formelastischen Kunststoffmaterial 7 angespritzt ist.
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Bei dem in den 1 bis 8 dargestellten Strahlregler 1 ist die Auslaufscheibe 8 von der zulaufseitigen Hülsenöffnung des Strahlreglergehäuses 2 aus bis zu einem Einsetzanschlag 11 in das Strahlreglergehäuse 2 einsetzbar. Das Strahlreglergehäuse 2 ist hier zweiteilig ausgestaltet und weist ein oberes und ein unteres Gehäuseteil 12, 13 auf. Der Auslaufscheibe 8 ist ein Strahlzerleger 14 in Strömungsrichtung vorgeschaltet, der hier als Lochplatte ausgestaltet ist und den zufließenden Wasserstrom in eine Anzahl von Einzelstrahlen aufzuteilen hat. Während die Auslaufscheibe 8 in die zulaufseitige Hülsenöffnung des unteren abströmseitigen Gehäuseteiles 12 eingesetzt wird, ist der als Lochscheibe ausgestaltete Strahlzerleger 14 an das obere zuströmseitige Gehäuseteil 13 einstückig angeformt. Zumindest ein Einsetzteil 15, 16 ist derart in das Strahlreglergehäuse 2 und insbesondere in dessen unteres Gehäuseteil 12 einsetzbar, dass diese Einsetzteile 15, 16 der Auslaufscheibe 8 vorgeschaltet und dem Strahlzerleger 14 in Strömungsrichtung nachgeschaltet sind. Die Einsetzteile 15, 16 weisen ebenfalls konzentrische Ringwandungen 17 auf, die durch radiale Stege 18 miteinander verbunden sind, wobei auch hier diese Ringwandungen 17 und diese Stege 18 Strömungsführungswände bilden, die kreisbogenförmige Durchflussöffnungen 19 umgrenzen. Auch die Einsetzteile 15, 16 haben daher jeweils eine Netzstruktur.
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Die Auslaufscheibe 8, die Einsetzteile 15, 16 und der Strahlzerleger 14 sind im Strahlreglergehäuse 2 derart drehgesichert gehalten, dass ihre Loch- oder Netzstrukturen stets in der festgelegten Relativposition zueinander angeordnet sind. Dazu sind am Strahlreglergehäuse 2 und insbesondere an dessen unteren Gehäuseteil 12 innenumfangsseitig mehrere Führungsnuten 21 vorgesehen, die jeweils mit einem komplementären Führungsvorsprung 22 an der Auslaufscheibe 8, an den Einsetzteilen 15, 16 und am Strahlzerleger 14 zusammenwirken.
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Am Strahlreglergehäuse 2 und insbesondere an dessen oberen Gehäuseteil 13 ist zulaufseitig ein Vorsatz- oder Filtersieb 23 lösbar gehalten, dass die im Wasser eventuell mitgeführten Schmutzpartikel auszufiltern hat. In den Längsschnitten in 2, 3 und 5 ist erkennbar, dass an der Auslaufscheibe 8 und den Einsetzteilen 15, 16 sowie am Strahlzerleger 14 und am Vorsatzsieb 23 zentrale Stifte 24, 25, 26, 27 derart angeformt sind, dass sich diese Bauteile 8, 15 und 16 sowie 14 und 23 gegeneinander abstützen.
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Bei den Strahlreglern 10, 20 in den 9 bis 20 ist die in das Strahlreglergehäuse 2 einsetzbare Auslaufscheibe 8 derart verschwenkbar im Strahlreglergehäuse 2 gehalten, dass durch Verschwenken der Auslaufscheibe 8 die Auslaufrichtung des Wassers verändert und der austretende Wasserstrahl neu ausgerichtet werden kann. Die Auslaufscheibe 8 der Strahlregler 10, 20 hat dazu zumindest bereichsweise einen kugelsegment- oder kugelscheibenförmigen Außenumfang 28, mit dem die Auslaufscheibe 8 in einem als Gelenkpfanne 29 ausgestalteten Teilbereich des Strahlreglergehäuses 2 verschwenkbar gehalten ist.
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Aus den 1 bis 20 wird deutlich, dass die Auslaufscheibe 8 auch in ihrem am Strahlreglergehäuse 2 anliegenden Teilbereich den Bestandteil aus demgegenüber weichen oder formelastischen Kunststoffmaterial 7 trägt. Das auch in diesem Bereich vorgesehene weiche oder formelastische Kunststoffmaterial 7 begünstigt eine gute Abdichtung in der Ringzone zwischen Auslaufscheibe 8 und dem Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses 2. Dies ist insbesondere auch bei den in 11 bis 20 gezeigten Ausführungsbeispielen besonders vorteilhaft, weil die im Strahlreglergehäuse 2 verschwenkbar gelagerte Auslaufscheibe 8 keine unendlich hohe Verpressung der Auslaufscheibe 8 im Strahlreglergehäuse 2 zulässt, sondern dort verschwenkbar, aber dennoch dicht gelagert sein muß.
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Auch der Auslaufscheibe 8 des Strahlreglers 10 ist ein als Lochplatte ausgestalteter Strahlzerleger 14 in Strömungsrichtung vorgeschaltet. Während die Auslaufscheibe 8 im unteren abströmseitigen Gehäuseteil 12 des zweiteiligen Strahlreglergehäuses 2 gehalten ist, ist der als Lochplatte ausgestaltete Strahlzerleger 14 an das obere zuströmseitige Gehäuseteil 13 einstückig angeformt. Auch die Gehäuseteile 12, 13 des Strahlreglergehäuses 2 sind miteinander verrastbar oder dergleichen lösbar verbindbar. In das Strahlreglergehäuse 2 und insbesondere in dessen unteres Gehäuseteil 12 ist ein Einsetzteil 30 einsetzbar, das eine Netzstruktur mit kreisbogenförmigen Durchflussöffnungen 48 hat. Das Einsetzteil 30 und der Strahlzerleger 14 sind im Strahlreglergehäuse 2 drehgesichert gehalten. An der Auslaufscheibe 8 und dem Einsetzteil 30 sowie am Strahlzerleger 14 und einem vorgeschalteten Vorsatz- oder Filtersieb 23 sind zentrale Stifte 31, 32 beziehungsweise 33, 34 vorgesehen, die diese Bauteile 8, 30 beziehungsweise 14, 23 gegeneinander abstützen.
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Die Strahlregler 1, 10 weisen an ihrem zulaufseitigen Stirnrandbereich außenumfangsseitig einen Ringflansch 35 auf, bis zu dem die Strahlregler 1, 10 in ein hier nicht gezeigtes hülsenförmiges Auslaufmundstück einsetzbar sind, welches an dem Wasserauslauf der Auslaufarmatur montiert werden kann.
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Während die Strahlregler 1, 10 als belüftete Strahlregler ausgestaltet sind, bei denen Umgebungsluft über Belüftungsöffnungen 36 im Strahlreglergehäuse 2 in das Gehäuseinnere eingesaugt werden kann, die dort anschließend mit dem durchströmenden Wasser zu einem perlend-weichen Wasserstrahl durchmischt und geformt wird, ist der in den 15 bis 20 dargestellte Strahlregler 20 als unbelüfteter Strahlregler ausgebildet. Das ringförmige Strahlreglergehäuse 2 des Strahlreglers 20 weist an seinem Gehäuseaußenumfang ein Außengewinde 37 auf, mit dessen Hilfe der Strahlregler 20 ohne Zuhilfenahme eines Auslaufmundstücks – gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Dichtringes 49 – direkt in einem am Wasserauslauf der sanitären Auslaufarmatur vorgesehenes Innengewinde eingeschraubt werden kann. Am Innenumfang des ringförmigen Strahlreglergehäuses 2 ist eine Ringwandung 38 vorgesehen, deren Innenumfang als Gelenkpfanne 29 für die darin verschwenkbar gehaltene Auslaufscheibe 8 ausgeschaltet ist. In das Strahlreglergehäuse 2 ist die Auslaufscheibe 8 von der zuströmseitigen Stirnseite aus in das hier einteilige Strahlreglergehäuse 2 einsetzbar. Der Auslaufscheibe 8 des Strahlreglers 20 ist ein Einsetzteil 39 in Strömungsrichtung vorgeschaltet, das hier eine Gitterstruktur aus zwei Scharen paralleler und sich an Kreuzungsknoten kreuzender Stege hat. Der Auslaufscheibe 8 und dem gitterförmigen Einsetzteil 39 ist ein Vorsatz- oder Filtersieb 23 vorgeschaltet, welches gleichzeitig die Zulaufstirnseite des Strahlreglers 20 bildet. An der Abströmseite des Vorsatz- oder Filtersiebes 23 einerseits und an der Zulaufseite der Auslaufscheibe 8 anderseits sind zentrale Stifte 40, 41 vorgesehen, die sich durch eine Durchstecköffnung 42 im Einsetzteil 39 hindurch derart beaufschlagen, dass eine kontrollierte Schwenkbewegung der im Strahlreglergehäuse 2 des Strahlreglers 2 verschwenkbar gehaltenen Auslaufscheibe 8 erleichtert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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