DE202020101770U1 - Abflussstopfenanordnung - Google Patents

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Abstract

Abflussstopfenanordnung für eine sanitäre Ablauföffnung umfassend ein rundes Positionierelement (10) mit einem zylindrischen Ablaufstutzen (102), welcher geeignet ist, in ein Abflussrohr einzugreifen, sowie mit Öffnungen (104) für den Durchfluss einer Flüssigkeit, weiter umfassend einen oberseitig an dem Positionierelement (10) befestigbaren Verschlussstopfen (11) aus einem elastischen Material, welcher aus einer konkaven Verschlussstellung, in der er die Ablauföffnung verschließt, durch manuellen Druck in axialer Richtung in eine konvexe Öffnungsstellung umklappen kann, in der er die Öffnungen des Positionierelements (10) für den Durchfluss einer Flüssigkeit freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflussstopfenanordnung weiterhin ein in ihrem unteren Bereich aufgenommenes zusätzliches Siebelement (12) umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abflussstopfenanordnung für eine sanitäre Ablauföffnung umfassend ein rundes Positionierelement mit einem zylindrischen Ablaufstutzen, welcher geeignet ist, in ein Abflussrohr einzugreifen, sowie mit Öffnungen für den Durchfluss einer Flüssigkeit, weiter umfassend einen oberseitig an dem Positionierelement befestigbaren Verschlussstopfen aus einem elastischen Material, welcher aus einer konkaven Verschlussstellung, in der er die Ablauföffnung verschließt, durch manuellen Druck in axialer Richtung in eine konvexe Öffnungsstellung umklappen kann, in der er die Öffnungen des Positionierelements für den Durchfluss einer Flüssigkeit freigibt.
  • Aus der US 10,273,671 B2 ist eine stopfenartige Abdeckung für eine sanitäre Abflussarmatur mit den Merkmalen der eingangs genannten Gattung bekannt. Das runde Positionierelement wird hier zum Verschließen einer Ablauföffnung einer sanitären Einrichtung auf eine Fläche aufgedrückt und saugt sich durch den dabei gebildeten Unterdruck, den Rand der Ablauföffnung umgebend, an die Fläche an, so dass die Ablauföffnung mittels der Abflussstopfenanordnung verschließbar ist. Oberseitig ist an dem Positionierelement ein aus einem elastischen Material bestehender Verschlussstopfen anbringbar, was aber eine feste Verbindung nicht ausschließt, der in einer Verschlussstellung Ablauföffnungen des Positionierelements überdeckt und somit verschließt, so dass kein Wasser ablaufen kann. In der Verschlussstellung hat der Verschlussstopfen eine konkave Form und wölbt sich über die Ablauföffnungen des Positionierelements. Wenn man manuell von oben her auf einen zentrischen Bereich des Verschlussstopfens drückt, klappt dieser aufgrund seiner Elastizität mit seinem radial äußeren Bereich nach oben hin um in eine konvexe Form, wobei er in seinem zentrischen Bereich an dem Positionierelement festgelegt ist. In dieser umgeklappten Öffnungsstellung kann eine Flüssigkeit in die nun freiliegenden Ablauföffnungen des Positionierelements einfließen und somit in das unter der Abflussstopfenanordnung liegende Abflussrohr einlaufen. Der untere zylindrische Ablaufstutzen des Positionierelements kann in axialer Richtung in das Abflussrohr hineinragen.
  • Grundsätzlich hat eine Abflussstopfenanordnung dieses Typs den Vorteil, dass man sie auf recht einfache Weise in einem Sanitärbecken, also beispielsweise einem Spülbecken, Waschbecken, einer Badewanne oder Duschwanne, bei denen kein Abflussstopfen vorhanden ist, gegebenenfalls auch nur temporär anbringen kann. Die Abflussöffnungen des Positionierelements haben bei dieser bekannten Abflussstopfenanordnung jeweils einen vergleichsweise großen Querschnitt, so dass sie nur bedingt dazu geeignet sind, mit der Flüssigkeit mitgerissene Verunreinigungen, die in den Abflussbereich gelangen, zurück zu halten. Dadurch besteht die Gefahr, dass diese Verunreinigungen durch die Abflussöffnungen in das Abflussrohr gelangen und dieses nach einiger Zeit verstopfen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Abflussstopfenanordnung mit den Merkmalen der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, welche in den Abflussbereich gelangende Verstopfungen effektiver zurückhält.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Abflussstopfenanordnung der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Abflussstopfenanordnung weiterhin ein in ihrem unteren Bereich aufgenommenes zusätzliches Siebelement. Dieses Siebelement dient dazu, Verunreinigungen, die durch die vergleichsweise groben Öffnungen des Positionierelements hindurch gelangen, zurück zu halten, so dass sie nicht in das Abflussrohr gelangen. Da die Abflussstopfenanordnung praktisch nur durch Saugkraft an einer Fläche des Sanitärbeckens gehalten wird, kann man diese zur Demontage sehr einfach von dem Sanitärbecken lösen und die Verunreinigungen, die sich in dem Siebelement angesammelt haben entfernen. Anschließend setzt man die Abflussstopfenanordnung wieder auf. Somit hat die erfindungsgemäße Abflussstopfenanordnung eine höhere Funktionalität als die eingangs genannte bekannte Vorrichtung, da sie zusätzlich zu der einfachen Anbringung Verunreinigungen zurückhält und sich einfach Demontieren, Reinigen und wieder Montieren lässt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das zusätzliche Siebelement als Feinsieb ausgebildet und weist Öffnungen auf, deren Durchflussquerschnitt für den Durchfluss einer Flüssigkeit kleiner ist als der Durchflussquerschnitt der Öffnungen des Positionierelements. Das in Strömungsrichtung zuerst durchströmte Positionierelement kann mit seinen vergleichsweise groben Öffnungen größere Schmutzpartikel zurückhalten und derjenige Schmutz, der feiner ist (beispielsweise Haare oder dergleichen) und durch die groben Öffnungen hindurchströmt, wird dann an den kleineren Öffnungen des zusätzlichen Siebelements zurückgehalten und kann nicht in das stromabwärts der Abflussstopfenanordnung liegende Abflussrohr gelangen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist von einem „zusätzlichen“ Siebelement die Rede, weil sich ja auch in dem Positionierelement bereits größere Öffnungen befinden, so dass man dieses als ein erstes Siebelement angesehen kann. Dieses erste, bereits aus dem Stand der Technik bekannte, Siebelement bildet somit ein Grobsieb und das erfindungsgemäße zusätzliche Siebelement, welches stromabwärts von dem Grobsieb angeordnet ist, bildet dann ein zusätzliches Feinsieb, welches diejenigen Verschmutzungen zurückhält, die das Grobsieb durchlässt.
  • Vorzugsweise ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung das erfindungsgemäße Siebelement im Bereich des zylindrischen Ablaufstutzens des Positionierelements aufnehmbar. Die Abflussstopfenanordnung umfasst demnach mindestens drei Bauelemente, welche im Einbauzustand betrachtet so angeordnet sind, dass der Verschlussstopfen an der Oberseite liegt, darunter liegt das Positionierelement, welches der Befestigung am Sanitärbecken dient und an der Unterseite liegt das zusätzliche Siebelement, welches von dem zylindrischen Ablaufstutzen des Positionierelements aufgenommen werden kann. Alle vorgenannten Bauelemente sind vorzugsweise lösbar miteinander verbindbar, was aber feste Verbindungen nicht ausschließt, und sind zudem im montierten Zustand jeweils konzentrisch zueinander und zu einer Mittelachse angeordnet, welche auch etwa der Achse des Abflussrohres entspricht, welches durch die Abflussstopfenanordnung verschlossen wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das Siebelement einen oberseitigen axialen Stutzen auf, welcher konzentrisch in dem Ablaufstutzen des Positionierelements aufnehmbar ist. Man kann somit diesen Stutzen des Siebelements von unten her in den Ablaufstutzen des Positionierelements einschieben und kann bei Bedarf, d.h. im Falle der Reinigung das zusätzliche Siebelement nach unten hin herausnehmen, nachdem man zuvor die Abflussstopfenanordnung von dem Sanitärbecken gelöst hat.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das Siebelement eine sich quer zur Ablauföffnung erstreckende Siebplatte mit einer Mehrzahl von Öffnungen auf, wobei diese Siebplatte vorzugsweise mit dem oberseitigen Stutzen des Siebelements verbunden ist. Das Siebelement kann somit beispielsweise einstückig ausgebildet sein und dabei zwei Bereiche umfassen, einmal den radial äußeren, sich in axialer Richtung erstreckenden Stutzen, der in den Ablaufstutzen des Positionierelements eingeschoben wird und zum anderen die Siebplatte, die sich von dem Stutzen ausgehend in Querrichtung zu diesem radial einwärts erstreckt und bevorzugt eine Erstreckung über den gesamten Querschnitt des Siebelements hat, so dass das einlaufende Wasser in jedem Fall die Öffnungen der Siebplatte passieren muss, bevor es in das Abflussrohr des Sanitärbeckens gelangen kann.
  • Beispielsweise ist es gemäß einer möglichen konstruktiven Variante der Erfindung so, dass das Siebelement eine Mehrzahl ovaler oder etwa runder Öffnungen im Bereich seiner Siebplatte aufweist, durch die das Wasser hindurchtritt, bevor es in das Abflussrohr gelangt, wobei der jeweilige Querschnitt dieser ovalen oder etwa runden Öffnungen und deren jeweilige Abstände untereinander so gewählt werden, dass die einzelne Öffnung Schmutzpartikel einer definierten Größe zurückhält, welche noch durch die stromaufwärts des Siebelements angeordneten Öffnungen des Positionierelements hindurch gelangen können. Andererseits sollten die Anzahl und die Größe der Öffnungen der Siebplatte so gewählt werden, dass insgesamt der Querschnitt aller Öffnungen in der Siebplatte so groß ist, dass genügend Wasser pro Zeiteinheit hindurchlaufen kann und es nicht zu einem Rückstau kommt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst das Siebelement einen unterseitig angeformten, umlaufenden, radial nach außen ragenden Kragen, welcher bei in den Ablaufstutzen des Positionierelements eingeschobenem Siebelement an dem Ablaufstutzen in dessen unterem stirnseitigen Bereich zur Anlage kommt. Über diesen Kragen kann man einen Anschlag der Einschubposition erzielen und eine dichte Verbindung im radial äußeren Bereich zwischen dem Siebelement und dem Ablaufstutzen des Positionierelements sicherstellen, um so zu vermeiden, dass Flüssigkeit unkontrolliert im radial äußeren Bereich zwischen beiden Bauteilen hindurch abläuft und so die Siebplatte umgangen würde.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das zusätzliche Siebelement an dem Positionierelement lösbar angebracht und wird in der Befestigungsposition vorzugsweise in oder an dem Ablaufstutzen des Positionierelements klemmend gehalten. Dies ermöglicht eine einfache Montage und auch Demontage des zusätzlichen Siebelements im oder am Ablaufstutzen des Positionierelements durch Einschieben bzw. Herausziehen, ohne dass es notwendig ist, Befestigungselemente bei der Demontage zu lösen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist innenseitig in dem Ablaufstutzen mit Abstand von dessen unterem Ende ein umlaufender ringförmiger Absatz ausgebildet, über den eine Endposition des in den Ablaufstutzen eingeschobenen Siebelements definiert ist. Man schiebt somit bei der Montage des Siebelements dieses in den Ablaufstutzen des Positionierelements soweit hinein, bis der Stutzen des Siebelements gegen den ringförmigen Absatz stößt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich die Siebplatte des Siebelements in dem axialen Stutzen des Siebelements in einem oberen Bereich mit Abstand vom unteren Ende des Siebelements. Die Flüssigkeit läuft somit zunächst durch die Siebplatte des Siebelements, wird dabei durch die Öffnungen der Siebplatte in mehrere Einzelströme aufgetrennt und wird dann nach dem Durchströmen der Öffnungen wieder zu einem Strahl vereint, der in dem sich stromabwärts anschließenden Abschnitt des Stutzens des Siebelements eine gewisse Beruhigung erfährt, so dass sich bevorzugt eine vorwiegend laminare Strömung ausbildet, die dann in das Ablaufrohr des Sanitärbeckens eintritt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Abflussstopfenanordnung weiterhin ein konzentrisch oberseitig an dem Verschlussstopfen befestigbares Deckelelement auf, welches einen geringeren Durchmesser aufweist als der Verschlussstopfen und welches vorzugsweise farblich gegenüber dem Verschlussstopfen abgesetzt ist. Auf diese Weise schafft man eine ästhetisch ansprechend gestaltete Abflussstopfenanordnung, bei der das farblich hervorgehobene Deckelelement zentrisch in der Anordnung positioniert ist. Da sich dieses Deckelelement im mittigen Bereich auf der Oberseite des elastischen Verschlussstopfens befindet, kann man zur Betätigung der Öffnungsfunktion auf das Deckelelement drücken, um das Umklappen und damit das Öffnen des Verschlussstopfens zu bewirken. Dabei kann das Deckelelement gegenüber der Fläche des dieses umgebenden Verschlusstopfens etwas erhaben ausgebildet sind und auch aus einem etwas stabileren Material bestehen, so dass es mechanisch belastbarer ist und die Druckkraft des manuell ausgeübten Drucks beim Öffnen auf den elastischen Verschlussstopfen überträgt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst das Deckelelement eine Deckelplatte und einen mit dieser verbundenen, sich an der Unterseite von der Deckelplatte ausgehend axial erstreckenden Schaft, welcher wenigstens zwei jeweils endseitig freiliegende, voneinander getrennte Rastzungen aufweist, die bei der Befestigung des Deckelelements an dem Verschlusstopfen in eine zentrische Öffnung des Verschlussstopfens einführbar und in radialer Richtung federnd aufeinander zu beweglich ist und in der Befestigungsposition über Hinterschnitte in der Öffnung des Verschlussstopfens verrastbar sind. Bei einer solchen beispielhaften konstruktiven Ausbildung des Deckelelements lässt sich dieses einfach und rasch an dem Verschlussstopfen befestigen, indem man das Deckelelement von oben her in eine zentrische Öffnung des Verschlussstopfens eindrückt, wodurch sich eine stabile Rastverbindung zwischen beiden Bauteilen ergibt.
  • Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
  • Dabei zeigen:
    • 1 eine explodierte Seitenansicht einer Abflussstopfenanordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 2 eine von unten her gesehene perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Abflussstopfenanordnung;
    • 3 eine explodierte perspektivische Ansicht der Abflussstopfenanordnung gemäß 1 von oben her gesehen;
    • 4 eine perspektivische Ansicht der Abflussstopfenanordnung von 1, wobei sich der Verschlussstopfen in der geöffneten Position befindet.
  • Nachfolgend wird zunächst auf die 1 Bezug genommen und anhand dieser wird der grundsätzliche Aufbau einer Abflussstopfenanordnung 10 gemäß einem möglichen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Die Abflussstopfenanordnung umfasst ein Positionierelement 10 mit einem an der Unterseite angeformten zylindrischen Ablaufstutzen 102, einem elastisch ausgebildeten Aufsetzteller 101, welcher mit seiner Unterseite auf eine Fläche eines Sanitärbeckens aufsetzbar ist, wobei der Aufsetzteller radial weiter nach außen ragt als der zu einer gemeinsamen Mittelachse konzentrisch angeordnete zylindrische Ablaufstutzen 102. Letzterer ragt bei auf eine Fläche eines Sanitärbeckens aufgesetztem Positionierelement 10 in das hier nicht dargestellte Abflussrohr des Sanitärbeckens hinein.
  • Die Abflussstopfenanordnung umfasst weiterhin einen Verschlussstopfen 11, welcher auf das Positionierelement aufgesetzt wird, derart, dass der den mittigen Ablaufbereich 103 des Positionierelements 10 überdeckt und somit auch dessen Öffnungen 104 verschließt, so dass kein Wasser in die Abflussstopfenanordnung einlaufen kann. Die Betätigung, das heißt das Umklappen des Verschlussstopfens erfolgt über manuellen Druck von oben her auf den mittigen Bereich, wobei dazu an der Oberseite der Anordnung ein Deckelelement 13 aufgesetzt und mit dem Verschlussstopfen 11 im zentrischen Bereich verbindbar ist, so dass man zum Öffnen oder Verschließen auf das Deckelelement 13 drücken kann.
  • Dabei hat das Deckelelement 13 zur Verbindung mit dem Verschlussstopfen 11 einen sich axial erstreckenden Schaft mit zwei Rastzungen 132, 133, die endseitig Verdickungen 134 mit Hinterschnitt aufweisen, so dass man durch Druck von oben her auf die Deckelplatte 131 eine Rastverbindung zwischen dem Deckelelement 13 und dem Verschlussstopfen 11 verstellen kann, wobei die beiden Rastzungen 132, 133 durch eine zentrische Öffnung 111 im oberen Bereich des Verschlussstopfens 11 greifen.
  • Die Abflussstopfenanordnung gemäß 1 umfasst außerdem ein Siebelement 12, welches im unteren Bereich der Anordnung montiert wird und dabei mit einem axialen Stutzen 121 in den Ablaufstutzen 102 des Positionierelements 10 eingeschoben wird. Das Siebelement 12 weist außerdem eine im Inneren liegende und in 1 nicht erkennbare Siebplatte 123 auf, welche man in 2 erkennen kann, auf die nachfolgend Bezug genommen wird.
  • In 2 ist die in Figur dargestellte Anordnung aus einer Perspektive von schräg unten dargestellt. Dadurch kann man hier die Siebplatte 123 mit den Löchern 124 erkennen, die sich in einem Bereich mit etwas Abstand vom unteren Rand des Siebelements 12 erstreckt, das heißt etwas nach oben hin versetzt in dem Siebelement 12 angeordnet ist. Das Siebelement 12 hat wie in 2 gut erkennbar im unteren Endbereich einen außenseitig umlaufenden, radial nach außen hin vorstehenden Kragen 122. Wenn man das Siebelement 12 in den Ablaufstutzen 102 des Positionierelements 10 von unten her einschiebt, kommt dieser Kragen 122 in der eingeschobenen Endposition des Siebelements 12 an der Stirnseite des Ablaufstutzens 102 zur Anlage. Das Wasser läuft bei geöffnetem Verschlussstopfen 11 durch die Öffnungen 104 des Positionierelements 10 in den Ablaufstutzen 102 ein, tritt dann durch die Löcher 124 der Siebplatte 123 und läuft dann aus der Anordnung nach unten hin ab in das hier nicht dargestellte Abflussrohr. Da die Löcher 134 der Siebplatte 123 im Querschnitt jeweils kleiner sind als die Öffnungen 104 des Positionierelements 10 werden weitere Partikel, die durch die Öffnungen 104 hindurchtreten können, von der Siebplatte zurückgehalten.
  • Das Siebelement 12 ist einfach in den Ablaufstutzen 102 des Positionierelements 10 eingeschoben und kann in diesem Ablaufstutzen klemmend gehalten werden, so dass es zur Reinigung einfach nach unten herausgenommen werden kann. Der Ablaufstutzen 102 weist innenseitig einen in 2 erkennbaren umlaufenden ringförmigen Absatz 105 auf, so dass beim Einschieben des Siebelements 12 eine Endposition definiert ist, in der der axiale Stutzen 121 des Siebelements 12 sich bis zu diesem Absatz 105 erstreckt.
  • 3 zeigt eine teilweise explodierte Ansicht der Abflussstopfenanordnung in einer perspektivischen Ansicht von oben her gesehen. Man erkennt hier die kuppelförmige konkave Form des Verschlussstopfens 11, welcher sich in der geschlossenen Position über die Ablauföffnungen 104 des Positionierelements 10 wölbt und diese dadurch verschließt. Weiterhin sieht man das aus dem Ablaufstutzen 102 herausgenommen Siebelement 12 mit den Öffnungen 124 in der Siebplatte 123. Das Positionierelement ist mit seinem Aufsetzteller 101 im Durchmesser wesentlich breiter als der Verschlussstopfen 11, so dass sich eine ausreichend große Haftfläche in dem radial äußeren Bereich des Positionierelements 10 ergibt, mit dem der Aufsetzteller auf eine Fläche des Sanitärbeckens so aufgesetzt werden kann, dass der Aufsetzteller 101 konzentrisch die Ablauföffnung des Sanitärbeckens überdeckt und folglich auch für verschieden große Ablauföffnungen geeignet ist.
  • In 4 ist die erfindungsgemäße Abflussstopfenanordnung in einem Zustand gezeigt, bei dem sich der Abflussstopfen in der geöffneten Position befindet. Durch Vergleich mit der in den 1 und 3 gezeigten Position erkennt man, dass der Abflussstopfen 11 in der geöffneten Position nach oben hin geklappt ist und dadurch nun eine konvexe Form aufweist. Dieses Umklappen ist dadurch möglich, dass der Abflussstopfen aus einem elastischen Material besteht und nur in seinem mittigen Bereich an dem Positionierelement 10 befestigt ist. Wenn man nun ausgehend von der Verschlussstellung gemäß 3 von oben her auf das Deckelelement 13 drückt, wird der Druck auf den mittleren Bereich des elastischen Abflussstopfens weitergegeben und dies verursacht das Umklappen des radial äußeren Bereichs des Abflussstopfens 11 nach oben hin in die in 4 gezeigte geöffnete Position, in der er eine konvexe Form einnimmt. Wie man in 4 sieht, werden nun die Ablauföffnungen 104 nicht mehr von dem Verschlussstopfen 11 überdeckt und das von oben hereinströmende Wasser kann in den mittleren Teil des Positionierelelements 10 einlaufen und gelangt dadurch in den in 2 dargestellten Ablaufstutzen 102, wo es auf die Siebplatte 123 trifft und durch deren Sieböffnungen 124 ablaufen kann. Diese feineren Sieböffnungen wirken dabei als Feinsieb und halten Schmutzpartikel zurück, die von den Ablauföffnungen 104 nicht zurückgehalten werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Positionierelement
    101
    Aufsetzteller
    102
    Ablaufstutzen
    103
    Ablaufbereich
    104
    Ablauföffnungen
    105
    umlaufender ringförmiger Absatz
    11
    Verschlussstopfen
    110
    konkaver elastischer Bereich
    111
    zentrische Öffnung
    12
    Siebelement
    121
    axialer Stutzen
    122
    radial nach außen ragender Kragen
    123
    Siebplatte
    124
    Sieböffnungen
    13
    Deckelelement
    131
    Deckelplatte
    132
    Rastzunge
    133
    Rastzunge
    134
    Verdickung mit Hinterschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 10273671 B2 [0002]

Claims (12)

  1. Abflussstopfenanordnung für eine sanitäre Ablauföffnung umfassend ein rundes Positionierelement (10) mit einem zylindrischen Ablaufstutzen (102), welcher geeignet ist, in ein Abflussrohr einzugreifen, sowie mit Öffnungen (104) für den Durchfluss einer Flüssigkeit, weiter umfassend einen oberseitig an dem Positionierelement (10) befestigbaren Verschlussstopfen (11) aus einem elastischen Material, welcher aus einer konkaven Verschlussstellung, in der er die Ablauföffnung verschließt, durch manuellen Druck in axialer Richtung in eine konvexe Öffnungsstellung umklappen kann, in der er die Öffnungen des Positionierelements (10) für den Durchfluss einer Flüssigkeit freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflussstopfenanordnung weiterhin ein in ihrem unteren Bereich aufgenommenes zusätzliches Siebelement (12) umfasst.
  2. Abflussstopfenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Siebelement (12) als Feinsieb ausgebildet ist und Sieböffnungen (124) aufweist, deren Durchflussquerschnitt für den Durchfluss einer Flüssigkeit kleiner ist der Durchflussquerschnitt der Öffnungen (104) des Positionierelements (10).
  3. Abflussstopfenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebelement (12) im Bereich des zylindrischen Ablaufstutzens (102) des Positionierelements (10) aufnehmbar ist.
  4. Abflussstopfenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebelement (12) einen oberseitigen axialen Stutzen (121) aufweist, welcher konzentrisch in dem Ablaufstutzen (102) des Positionierelements (10) aufnehmbar ist.
  5. Abflussstopfenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebelement (12) eine sich quer zur Ablauföffnung erstreckende Siebplatte (123) mit einer Mehrzahl von Sieböffnungen (124) aufweist, wobei diese Siebplatte (123) vorzugsweise mit dem oberseitigen Stutzen (121) des Siebelements (12) verbunden ist.
  6. Abflussstopfenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebelement (12) eine Mehrzahl ovaler oder etwa runder Sieböffnungen (124) im Bereich seiner Siebplatte (123) aufweist.
  7. Abflussstopfenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebelement (12) einen unterseitig angeformten, umlaufenden, radial nach außen ragenden Kragen (122) aufweist, welcher bei in den Ablaufstutzen (102) des Positionierelements (10) eingeschobenem Siebelement (12) an dem Ablaufstutzen (102) in dessen unterem stirnseitigen Bereich zur Anlage kommt.
  8. Abflussstopfenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Siebelement (12) an dem Positionierelement (10) lösbar angebracht ist und in der Befestigungsposition vorzugsweise in oder an dem Ablaufstutzen (102) des Positionierelements (10) klemmend gehalten wird.
  9. Abflussstopfenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass innenseitig in dem Ablaufstutzen (102) mit Abstand von dessen unterem Ende ein umlaufender ringförmiger Absatz (105) ausgebildet ist, über den eine Endposition des in den Ablaufstutzen eingeschobenen Siebelements definiert ist.
  10. Abflussstopfenanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebplatte (123) des Siebelements (12) sich in dem axialen Stutzen (121) des Siebelements (12) in einem oberen Bereich mit Abstand vom unteren Ende des Siebelements (12) erstreckt.
  11. Abflussstopfenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese weiterhin ein konzentrisch oberseitig an dem Verschlussstopfen (11) befestigbares Deckelelement (13) aufweist, welches einen geringeren Durchmesser aufweist als der Verschlussstopfen (11) und welches vorzugsweise farblich gegenüber dem Verschlussstopfen (11) abgesetzt ist.
  12. Abflussstopfenanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (13) eine Deckelplatte (131) und einen mit dieser verbundenen, sich an der Unterseite von der Deckelplatte (13) ausgehend axial erstreckenden Schaft aufweist, welcher wenigstens zwei jeweils endseitig freiliegende, voneinander getrennte Rastzungen (132, 133) aufweist, die bei der Befestigung des Deckelelements (13) an dem Verschlusstopfen (11) in eine zentrische Öffnung (111) des Verschlussstopfens einführbar und in radialer Richtung federnd aufeinander zu beweglich ist und in der Befestigungsposition über Verdickungen (134) mit Hinterschnitten in der Öffnung (111) des Verschlussstopfens (11) verrastbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US10273671B2 (en) 2016-08-30 2019-04-30 Umbra Llc Drain cover

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