DE4445770A1 - Verfahren zur Herstellung einer einen Einsatz aus Teppichboden aufweisenden Fußmatte - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer einen Einsatz aus Teppichboden aufweisenden FußmatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer einen
Einsatz aus Teppichboden und einen mattenförmigen Grundkörper
aus Gummi aufweisenden Fußmatte für Kraftfahrzeuge, wobei der
Grundkörper und der Einsatz miteinander dauerhaft verbunden
sind, indem ein formatmäßig festgelegter Rohling aus Rohgummi in
eine geteilte Form eingelegt, die Form geschlossen und beheizt
wird und damit der Rohling zu dem Grundkörper vulkanisiert wird.
Die Fußmatte weist einen mattenförmigen Grundkörper auf, der in
seinem Umriß an die jeweilige Form des Bodens der Fahrgastzelle
des Kraftfahrzeuges abgestimmt ist. Der Grundkörper kann mit
einem oder mehreren Einsätzen aus Teppichboden versehen sein.
Es sind Fußmatten für Kraftfahrzeuge bekannt, die neben einem
Grundkörper aus vulkanisiertem Rohgummi einen oder mehrere
Einsätze aus Textilboden aufweisen. Die Einsätze sind dabei
formatmäßig begrenzt, meist ausgestanzt und mit dem Grundkörper
aus vulkanisiertem Rohgummi dauerhaft verbunden. Der Verbin
dungsvorgang wird durch eine Klebung erreicht, indem nach der
Vulkanisation des Rohgummis des Grundkörpers in einem gesonder
ten Arbeitsschritt Kleber auf eines der beiden Teile aufgetragen
wird. Anschließend erfolgt das Zusammenfügen des Einsatzes und
des Grundkörpers und das Aushärten des Klebers. Es ist auch
bekannt, den oder die Einsätze in Vertiefungen im Grundkörper
einzukleben. Diese Art der Herstellung einer Fußmatte ist
besonders aufwendig, da sie einen gesonderten Klebevorgang
erfordert. Die damit erreichbare Haftung zwischen dem Einsatz
aus Teppichboden und dem Grundkörper ist nur begrenzt, und zwar
entsprechend den Eigenschaften des Klebers. Solche Einsätze
werden u. a. an der Stelle angeordnet, an der z. B. die Ferse
des Fußes des Fahrers des Kraftfahrzeuges hinter dem Gaspedal
auf die Fußmatte aufgesetzt wird. Dieser Bereich ist besonders
beansprucht und durch die zwangsläufigen Walkbewegungen besteht
die Gefahr, daß sich hier ein Einsatz vergleichsweise schnell
von dem Grundkörper der Fußmatte löst und insoweit die dauer
hafte Verbindung verlorengeht. Ein weiterer Nachteil dieser
geklebten Einsätze ist darin zu sehen, daß sie relativ hoch auf
dem Grundkörper aufbauen, so daß entweder der Grundkörper selbst
eine relativ große Höhe haben muß oder aber der Einsatz relativ
weit nach oben absteht. Letzteres ist für die Benutzung nach
teilig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung einer Fußmatte mit Einsatz aufzuzeigen, bei der der
Einsatz mit dem Grundkörper ohne Verwendung eines Klebers und
ohne den zusätzlichen Verfahrensschritt des Klebens dauerhaft
verbunden ist.
Erfindungsgemäß wird dies bei dem Verfahren der eingangs
beschriebenen Art dadurch erreicht, daß der formatmäßig festge
legte Rohling aus Rohgummi und der ebenfalls formatmäßig festge
legte Einsatz aus Teppichboden in die geteilte Form eingebracht
werden, daß nach dem Schließen der Form der Rohling und der
Einsatz unter mechanischen Druck gesetzt werden, und daß während
der sich anschließenden Vulkanisation des Rohlings zu dem Grund
körper der Einsatz auf der Seite seiner späteren freien Ober
fläche in der Form gekühlt wird.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, den gesonderten
Herstellungsschritt des Klebens zu vermeiden und den formatmäßig
festgelegten Rohling aus Rohgummi zunächst in die geöffnete Form
einzulegen. Sodann wird aber zusätzlich oder auch gleichzeitig
mit dem Rohling aus Rohgummi der oder die Einsätze in die Form
eingebracht, und zwar an der Stelle, an der sie mit dem Grund
körper dauerhaft verbunden werden sollen. Sodann wird die Form
geschlossen, wodurch der Einsatz und der Rohling aus Rohgummi
unter mechanischen Druck gesetzt werden, der sich im Laufe der
weiteren Bearbeitungsschritte in der Regel noch erhöht. Durch
Beheizung der Form wird die Temperatur des Rohlings aus Rohgummi
so gesteigert, daß die Vulkanisationstemperatur im Bereich des
Grundkörpers erreicht wird. Im Bereich des Einsatzes hingegen
erfolgt während der Vulkanisation des Rohlings zu dem Grund
körper eine Kühlung. Zu diesem Zweck ist die Form entsprechend
ausgebildet und besitzt Kühlflächen, die ihre Wirkung durch
direkte Anlage an dem Einsatz erbringen. Die Kühlung der
Kühlflächen kann durch eine Durchleitung von Kühlwasser an
dieser Stelle der Form erfolgen. Die Kühlung hat den Zweck, die
wesentlichen Bereiche des Einsatzes auf einer für den Einsatz
nicht schädlichen Temperatur zu halten. So darf weder die
Erweichungstemperatur der Fasern des Einsatzes aus Teppichboden
noch die Erweichungstemperatur eines eventuell bei der Herstel
lung des Teppichbodens eingesetzten Bindemittels erreicht
werden. Andererseits ist es aber erforderlich, den Rohling aus
Rohgummi zu dem Grundkörper zu vulkanisieren, so daß im Grund
körper die entsprechenden Temperaturen erreicht werden müssen.
Das neue Herstellverfahren ist preiswerter durchführbar, weil
die Kosten des Klebers und der gesamte Arbeitsschritt des
Verklebens in Fortfall kommen. Trotzdem entsteht eine sichere
abriebfeste Verbindung zwischen dem Einsatz aus Teppichboden und
dem Grundkörper der Fußmatte aus Gummi, und zwar über die
gesamte Fläche des Einsatzes. Die Fasern des Einsatzes werden
gleichsam bei der Vulkanisation des Gummis zumindest teil- und
bereichsweise in den Gummi eingeformt, von diesem umschlossen
und gehalten. Es besteht nicht die Gefahr, daß sich der Einsatz
bei normalem Gebrauch von dem Grundkörper lösen könnte. Eine
solche Fußmatte weist eine verlängerte Lebensdauer auf. Die
Anwendung von mechanischem Druck, also dem Zusammenpressen
zwischen dem Rohling aus Rohgummi und dem formatmäßig festge
legten Einsatz ist nicht nur förderlich für die beabsichtigte
Kühlwirkung, sondern bringt auch den Effekt der gegenseitigen
Durchdringung und Verankerung. Ein weiterer Vorteil der
mechanischen Druckanwendung besteht darin, daß die Höhe des
Einsatzes hierdurch und durch die Wärmeeinwirkung vermindert
wird. Der Einsatz wird bei seiner dauerhaften Verbindung
gleichsam selbst verdichtet, wobei auch vorteilhaft seine Höhe
abnimmt. Ein weiterer Vorteil des neuen Verfahrens besteht
darin, daß auch vergleichsweise preiswerte Teppichböden,
insbesondere Nadelfilze geringer Höhe, verwendet werden können.
Als Teppichboden kann aber auch Schlingenware, Velourteppich
boden u. dgl. eingesetzt werden. Durch die Kühlung wird es sogar
möglich, Teppichboden als Einsatz zu verwenden, dessen Erwei
chungstemperatur unterhalb der Vulkanisationstemperatur liegt.
Der Einsatz aus Teppichboden wird in der Form so gekühlt, daß er
während der Vulkanisation seine Erweichungstemperatur nicht
überschreitet. Es ist jedoch nicht schädlich, wenn insbesondere
im Übergangsbereich, in welchem sich der Rohgummi des Grundkör
pers und die Fasern des Einsatzes aus Teppichboden gegenseitig
durchdringen, entsprechende Temperaturen erreicht werden, so daß
hierdurch die Einbettung und Haftung der Fasern in dem Rohgummi
des Grundkörpers verbessert wird. Andererseits wird der Einsatz
aus Teppichboden in der Form so gekühlt, daß die Vulkanisations
temperatur des Rohgummis im Bereich benachbart zu dem Einsatz
aus Teppichboden erreicht wird.
Die mechanische Druckanwendung kann durch entsprechende Dimen
sionierung der geteilten Form und der Einsatzmengen des Rohlings
und des Einsatzes festgelegt werden. Auch ist es möglich, daß
der Rohling aus Rohgummi mit überschüssiger Masse in die Form
eingebracht wird, so daß der Schließvorgang der geteilten Form
den mechanischen Druck herbeiführt oder zumindest einleitet.
Die Fasern des Einsatzes aus Teppichboden können durch die
mechanische Druckanwendung während der Vulkanisation in die
Masse des Rohgummis eingepreßt und von dieser Masse eingebettet
und fixiert werden. Eine oberflächliche Erweichung der Fasern
des Einsatzes aus Teppichboden im Bereich der gegenseitigen
Durchdringung mit der Masse des Rohgummis ist dabei nicht
schädlich.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Fußmatte für Kraftfahr
zeuge, mit einem mattenförmigen Grundkörper aus Gummi und minde
stens einem Einsatz aus Teppichboden, die dauerhaft miteinander
verbunden sind. Diese Fußmatte kennzeichnet sich erfindungsgemäß
dadurch, daß die Fasern des Einsatzes aus Teppichboden an ihrer
dem Grundkörper zugekehrten Rückseite des Einsatzes zumindest
teilweise von dem vulkanisierten Rohgummi des Grundkörpers
eingeschlossen und so dauerhaft verankert sind.
Der Gedanke der Erfindung besteht darin, die Fasern des Ein
satzes aus Teppichboden nicht nur durch eine Klebung oberfläch
lich gegenüber dem Grundkörper aus Gummi zu fixieren, sondern
beide Teile ineinander zu verankern, um so eine vergleichsweise
abriebfestere Verbindung zwischen dem Einsatz und dem Grund
körper zu erzielen, der den Beanspruchungen insbesondere im
Bereich der Ferse des Fahrers eines Kraftfahrzeuges gerecht
wird. Trotz dieser verbesserten Eigenschaften läßt sich eine
solche Fußmatte preiswerter herstellen als durch einen gesonder
ten Klebevorgang.
Der dem Einsatz aus Teppichboden benachbarte Bereich des Grund
körpers aus Gummi kann eine geringere Dicke als der übrige
Bereich des Grundkörpers aufweisen. Die Anordnung einer geringe
ren Dicke an dieser Stelle ist insofern vorteilhaft, als damit
sichergestellt ist, daß im Bereich dieser Materialschwachstelle
dennoch die Vulkanisationstemperaturen verläßlich erreicht
werden. Die einseitig angebrachte Kühlung wirkt sich nur im
Bereich des Einsatzes aus Teppichboden aus. Insbesondere ist es
möglich, daß der dem Einsatz aus Teppichboden benachbarte
Bereich des Grundkörpers aus Gummi auf der Unterseite der Fuß
matte hohl gestaltet ist und eine Anzahl verteilt angeordneter
Noppen oder Rippen aus Gummi aufweist, mit denen die Fußmatte in
diesem Bereich auf dem Boden des Kraftfahrzeuges aufliegt.
Der Einsatz aus Teppichboden kann im Grundkörper der Fußmatte
versenkt angeordnet sein. Dies ist einerseits sinnvoll, um die
Dicke des Grundkörpers in diesem Bereich gering zu halten und
andererseits an der dem Benutzer zugekehrten Oberseite der
Fußmatte keine großen Höhenunterschiede zur Auswirkung kommen zu
lassen. Insbesondere kann dem Einsatz aus Teppichboden mit
seiner freien Oberfläche bündig zu Rippen oder sonstigen Erhe
bungen auf der Unterseite des Grundkörpers versenkt angeordnet
sein, ohne daß es notwendig ist, die Dicke des Grundkörpers im
übrigen Bereich allzu sehr vergrößern zu müssen.
Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Fußmatte mit Grundkörper
und Einsatz,
Fig. 2 eine vergrößernde Detaildarstellung eines Ausschnittes
der Fußmatte im Bereich des Einsatzes und
Fig. 3 eine schematisierte Schnittdarstellung einer Form
zur Herstellung der Fußmatte.
In Fig. 1 ist ein Schnitt durch die Fußmatte 1 dargestellt. Die
Fußmatte besteht aus einem Grundkörper 2 aus Gummi mit einem
solchem Umriß, der der Bodenkontur des Kraftfahrzeuges angepaßt
ist. Für die vorliegende Erfindung ist der Umriß des Grund
körpers 2 nicht wesentlich, weshalb er hier nur systematisch
angegeben ist. Eine solche Fußmatte weist außer dem Grundkörper
2 aus Gummi mindestens einen Einsatz 3 aus Teppichboden auf,
wobei für den Einsatz 3 sämtliche Arten von Teppichböden
Verwendung finden können, insbesondere Nadelfilze und Schlingen
ware. Auch der Einsatz 3 ist formatmäßig festgelegt und wird in
der Regel durch einen Stanzvorgang erzeugt. Der Einsatz 3 aus
Teppichboden besitzt eine große Anzahl von Fasern 4, die in
Fig. 2 in vergrößernder Darstellung erkennbar sind. Die Fasern
4 bilden in ihrem einen Endbereich die freie Oberfläche 5, die
den Füßen des Benutzers zugekehrt ist. Die Fasern 4 sind mit
ihrem anderen Ende in dem dem Einsatz 3 benachbarten Bereich 6
des Grundkörpers 2 verankert. Die Rückseite 7 des Einsatzes 3
ist gleichsam in den Gummi des Bereiches 6 des Grundkörpers 2
eingeformt, wobei die Enden der Fasern 4 hier umschlossen und
festgehalten werden. Damit ist ein ausgezeichneter Verbund
zwischen dem Einsatz 3 und dem Grundkörper 2 hergestellt, so daß
sich eine sichere abriebfeste Verbindung dieser beiden Teile
ergibt. Diese Verbindung erstreckt sich über die gesamte Rück
seite 7 des Einsatzes 3 und über den Bereich 6 des Grundkörpers
2.
Zur Herstellung der Fußmatte 1 dient eine schematisch in Fig.
3 dargestellte und aus den Teilen 8 und 9 bestehende Form 8, 9.
Der obere Teil 8 der Form 8, 9 besitzt einen Kühlkörper 10, der
Kanäle 11 aufweisen kann, die von einem Kühlmedium, beispiels
weise Wasser, durchflossen sind. Die Dimensionierung und Anord
nung des Kühlkörpers 10 in dem Teil 8 der Form 8, 9 richtet sich
nach der Größe und relativen Lage des Einsatzes 3 relativ zu dem
Grundkörper 2.
Die Herstellung einer solchen Fußmatte 1 mit Hilfe der Form 8,
9 wird wie folgt durchgeführt:
In die geöffnete Form 8, 9 wird auf den Teil 9 in eine dort
vorgesehene Vertiefung 12 ein formatmäßig festgelegter Rohling
13 aus Rohgummi, der später nach der Vulkanisation den Grund
körper 2 bildet, in der vorgesehenen Position eingelegt. Dieser
Rohling 13 besitzt nun seinerseits eine Vertiefung 14, und zwar
an der Stelle, die dem Bereich 6 gegenüberliegt. Damit ist es
möglich, den Einsatz 3 positionsgenau in die Vertiefung 14 des
Rohlings 13 einzulegen und erst nachfolgend die Form 8, 9 zu
schließen. Die erforderlichen Steuer- und Schließmechanismen der
Form 8, 9 sind aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt.
Durch den Schließvorgang wird der Rohling 13 und der Einsatz 3
unter Druck gesetzt. Anschließend wird die geschlossene Form 8,
9 beheizt, so daß im Bereich des Rohlings 13 die Vulkanisations
temperatur des Gummis erreicht wird. Um diese Vulkanisations
temperatur auch im Bereich 6 des Rohlings 3 sicher zu erreichen,
besitzt der Bereich 6 gegenüber dem übrigen Bereich des Rohlings
13 eine vergleichsweise geringere Dicke. Andererseits erfolgt
über den Kühlkörper 10 eine Kühlung des Einsatzes 3 während der
Vulkanisation. Der Entzug von Wärme aus dem Einsatz 3 heraus ist
dadurch verbessert, daß auch an dieser Stelle der Einsatz 3
unter mechanischem Druck steht, so daß die Kontaktflächen anein
ander angepreßt werden. Die Kühlung mit Hilfe des Kühlkörpers 10
wird so gesteuert, daß die Erweichungstemperatur des Materials
der Fasern 4 des Einsatzes 3 aus Teppichboden und/oder die
Erweichungstemperatur eines bei der Herstellung des Teppich
bodens verwendeten Bindemittels nicht überschritten wird.
Um die Dicke des Bereiches 6 des Grundkörpers 2 gering zu
halten, kann der Bereich 6 des Grundkörpers auf der Unterseite
der Fußmatte 1 hohl gestaltet sein und eine Anzahl verteilt
angeordneter Noppen oder Rippen 15 aufweisen, wie sie in Fig.
2 angedeutet sind. Diese Noppen 15 können bündig in der Unter
seite der Fußmatte 1 enden. Die Fußmatte 1 mit ihrem Grundkörper
2 kann ansonsten, d. h. außerhalb des Bereiches des Einsatzes 3,
nach oben abstehende Erhebungen 16 (Fig. 1) besitzen, die meist
rippenartig oder leistenartig ausgebildet sind. Durch die Anwen
dung des mechanischen Druckes wird die Dicke des Einsatzes 3
gegenüber seinem Ausgangszustand vermindert, was dazu genutzt
werden kann, um die Oberfläche 5 des Einsatzes 3 bündig mit der
Oberfläche der Erhebungen 16 des Grundkörpers 2 zu positionie
ren. Ein geringfügiger Überstand des Einsatzes 3, wie in Fig.
1 dargestellt, schadet dabei nicht. Die Anwendung des mecha
nischen Druckes auf den Einsatz 3 führt jedoch in allen Fällen
dazu, daß seine Ausgangshöhe vermindert wird. Es findet also
gleichzeitig eine Verfestigung des Teppichbodens des Einsatzes
3 statt, die für eine lange Lebensdauer der Fußmatte sinnvoll
ist.
Bezugszeichenliste
1 Fußmatte
2 Grundkörper
3 Einsatz
4 Faser
5 Oberfläche
6 Bereich
7 Rückseite
8 Teil
9 Teil
10 Kühlkörper
11 Kanal
12 Vertiefung
13 Rohling
14 Vertiefung
15 Noppe
16 Erhebung
2 Grundkörper
3 Einsatz
4 Faser
5 Oberfläche
6 Bereich
7 Rückseite
8 Teil
9 Teil
10 Kühlkörper
11 Kanal
12 Vertiefung
13 Rohling
14 Vertiefung
15 Noppe
16 Erhebung
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung einer einen Einsatz (3) aus
Teppichboden und einen mattenförmigen Grundkörper (2) aus Gummi
aufweisenden Fußmatte (1) für Kraftfahrzeuge, wobei der Grund
körper (2) und der Einsatz (3) miteinander dauerhaft verbunden
sind, indem ein formatmäßig festgelegter Rohling (13) aus
Rohgummi in eine geteilte Form (8, 9) eingelegt, die Form
geschlossen und beheizt wird und damit der Rohling (13) zu dem
Grundkörper (2) vulkanisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
der formatmäßig festgelegte Rohling (13) aus Rohgummi und der
ebenfalls formatmäßig festgelegte Einsatz (3) aus Teppichboden
in die geteilte Form (8, 9) eingebracht werden, daß nach dem
Schließen der Form der Rohling (13) und der Einsatz (3) unter
mechanischen Druck gesetzt werden, und daß während der sich
anschließenden Vulkanisation des Rohlings (13) zu dem Grund
körper (2) der Einsatz (3) auf der Seite seiner späteren freien
Oberfläche (5) in der Form (8, 9) gekühlt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einsatz (3) aus Teppichboden in der Form (8, 9) so gekühlt wird,
daß er während der Vulkanisation seine Erweichungstemperatur
nicht überschreitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einsatz (3) aus Teppichboden in der Form (8, 9) so gekühlt wird,
daß die Vulkanisationstemperatur des Rohgummis im Bereich (6)
benachbart zu dem Einsatz (3) aus Teppichboden erreicht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rohling (13) aus Rohgummi mit überschüssiger Masse in die Form
(8, 9) eingebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fasern (4) des Einsatzes (3) aus Teppichboden durch die mecha
nische Druckanwendung während der Vulkanisation in die Masse des
Rohgummis eingepreßt und von dieser Masse eingebettet und
fixiert werden.
6. Fußmatte für Kraftfahrzeuge, mit einem mattenförmigen
Grundkörper (2) aus Gummi und mindestens einem Einsatz (3) aus
Teppichboden, die dauerhaft miteinander verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fasern (4) des Einsatzes (3) aus
Teppichboden an ihrer dem Grundkörper (2) zugekehrten Rückseite
(7) des Einsatzes (3) zumindest teilweise von dem vulkanisierten
Rohgummi des Grundkörpers (2) eingeschlossen und so dauerhaft
verankert sind.
7. Fußmatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dem
Einsatz (3) aus Teppichboden benachbarte Bereich (6) des Grund
körpers (2) aus Gummi eine geringere Dicke als der übrige
Bereich des Grundkörpers aufweist.
8. Fußmatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dem
Einsatz (3) aus Teppichboden benachbarte Bereich (6) des Grund
körpers (2) aus Gummi auf der Unterseite der Fußmatte (1) hohl
gestaltet ist und eine Anzahl verteilt angeordneter Noppen (15)
oder Rippen aus Gummi aufweist.
9. Fußmatte nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz (3) aus Teppichboden im Grundkörper (2) der Fußmatte
versenkt angeordnet ist.
10. Fußmatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einsatz (3) aus Teppichboden mit seiner freien Oberfläche (5)
bündig zu Rippen oder sonstigen Erhebungen (16) auf der Ober
seite des Grundkörpers (2) versenkt angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944445770 DE4445770A1 (de) | 1994-12-21 | 1994-12-21 | Verfahren zur Herstellung einer einen Einsatz aus Teppichboden aufweisenden Fußmatte |
EP19950119916 EP0718148B1 (de) | 1994-12-21 | 1995-12-16 | Verfahren zur Herstellung einer einen Einsatz aus Teppichboden aufweisenden Fussmatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944445770 DE4445770A1 (de) | 1994-12-21 | 1994-12-21 | Verfahren zur Herstellung einer einen Einsatz aus Teppichboden aufweisenden Fußmatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4445770A1 true DE4445770A1 (de) | 1996-06-27 |
Family
ID=6536570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944445770 Withdrawn DE4445770A1 (de) | 1994-12-21 | 1994-12-21 | Verfahren zur Herstellung einer einen Einsatz aus Teppichboden aufweisenden Fußmatte |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0718148B1 (de) |
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- 1994-12-21 DE DE19944445770 patent/DE4445770A1/de not_active Withdrawn
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EP0718148A1 (de) | 1996-06-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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