DE3836312A1 - Sitzkissen mit aufhaengung, insbesondere fuer fahrzeugsitze, und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Sitzkissen mit aufhaengung, insbesondere fuer fahrzeugsitze, und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sitzkissen mit einer integrierten
Aufhängung zur Befestigung des Kissens an einem Rahmen mit
seitlich im Abstand voneinander angeordneten Rahmenseiten
teilen, insbesondere für Fahrzeugsitze, bei dem das Material
der Aufhängung in einen aus geschäumten Kunststoffmaterial
bestehenden Körper des Sitzkissens eingebettet ist, sowie
ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Sitzkissens.
Bisher wird bei den meisten Fahrzeugsitzen ein Rahmen ver
wendet, der mit einer Federanordnung versehen ist, auf die
ein Polster, beispielsweise auf Schaumgummi, aufgelegt wird.
Diese Sitzanordnung wird dann mit einem Stoff oder einem
anderen Flachmaterial bezogen, welches an dem Rahmen be
festigt wird.
In einer früheren Anmeldung (US-Patentanmeldung Serial
No. 4 37 715 vom 29. Oktober 1982) wurde auch bereits eine
Sitzanordnung vorgeschlagen, bei der eine von geschäumtem
Kunststoffmaterial umschlossene, tragende Fasermatrix
zwischen im Abstand voneinander angeordneten Rahmenseiten
teilen eines Sitzes aufgespannt wird. Bei dieser Sitz
anordnung wird das Schaumstoffkissen um die bereits bezüg
lich des Rahmens festgelegte, als Aufhängung dienende
Fasermatrix herum gestellt. Dabei schließt der
geschäumte Kunststoff die Fasermatrix und die als seitliche
Schienen ausgebildete Rahmenseitenteile des Rahmens ein, der
mit dem Sitzkissen versehen werden soll.
Bei der früheren Sitzanordnung ist es erforderlich, auch
die Rahmenseitenteile zumindest teilweise in einem Formhohl
raum anzuordnen, in welchem das Schaumstoffkissen dadurch
hergestellt wird, daß ein sich ausdehnender geschäumter
Kunststoff in den Formhohlraum eingespritzt wird und dann
die Fasermatrix un Teile des Rahmens umschließt.
Dabei ist es ein schwerwiegender Nachteil, daß Teile des
Rahmens mit in die Spritzform eingebracht werden müssen,
wodurch der Spritzvorgang erschwert und die Ausgestaltung
der Form komplizierter wird.
Ausgehend vom Stand der Technik und dem früheren Vorschlag
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sitzkissen
der eingangs angegebenen Art und das Verfahren zu seiner
Herstellung dahingehend zu verbessern, daß die Herstellung
des Sitzkissens vereinfacht und seine Anbringung an dem
zugehörigen Rahmen erleichtert werden.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Sitzkissen
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Aufhängung als
in das geschäumte Kunststoffmaterial des Körpers des Sitz
kissens eingebettete Stoffbahn mit Befestigungseinrichtungen
ausgebildet ist, die mit Gegenelementen an den Rahmenseiten
teilen verbindbar sind.
Zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Sitzkissens hat
sich dabei ein Verfahren besonders bewährt, bei dem das
Material der Aufhängung bei einem Spritzvorgang in das
geschäumte Kunststoffmaterial des Körpers des Sitzkissens
eingebettet wird, und welches durch folgende Verfahrens
schritte gekennzeichnet ist:
An den zueinander parallelen, einander gegenüberliegenden
Seitenkanten einer elastischen Stoffbahn werden Halte
rungen angebracht;
die Stoffbahn wird in einem Formhohlraum eingeordnet;
in den Formhohlraum wird ein aufschäumbares Kunststoff material eingespritzt, um einen geschäumten Körper zu formen, der mit der Stoffbahn verbunden ist;
der Körper mit der damit verbundenen eingespritzten Stoffbahn wird aus der Form entnommen; und
die gegenüberliegenden Seitenkanten der in den ge schäumten Körper eingebetteten Stoffbahn werden an den Rahmenseitenteilen befestigt.
die Stoffbahn wird in einem Formhohlraum eingeordnet;
in den Formhohlraum wird ein aufschäumbares Kunststoff material eingespritzt, um einen geschäumten Körper zu formen, der mit der Stoffbahn verbunden ist;
der Körper mit der damit verbundenen eingespritzten Stoffbahn wird aus der Form entnommen; und
die gegenüberliegenden Seitenkanten der in den ge schäumten Körper eingebetteten Stoffbahn werden an den Rahmenseitenteilen befestigt.
Es ist ein besonderer Vorteil des Sitzkissens und des
Herstellungsverfahrens gemäß der Erfindung, daß es nicht
mehr erforderlich ist, die Aufhängung vor der Herstellung
des geschäumten Grundkörpers des Sitzkissens vorab an dem
Rahmen zu montieren und dann eine entsprechend komplizierte
Spritzform zu verwenden, in die auch Teile des Rahmens mit
eingebracht werden können. Dabei erhält man eine Sitzkissen
anordnung mit flexibleren Einsatzmöglichkeiten, die ein
facher herzustellen ist. Dadurch, daß das Erfordernis ent
fällt, daß die Spritzform Teile des Sitzrahmens aufnimmt,
kann die Form außerdem kleiner und kompakter hergestellt
werden, wobei außerdem die Möglichkeit besteht, daß die
selbe Form für die Herstellung von Sitzkissen für ver
schiedene Sitzkonstruktionen mit unterschiedlichen Rahmen
verwendet werden kann. Mit anderen Worten hat also
erfindungsgemäß die Form des Rahmens keinen wesentlichen
Einfluß mehr auf die Gestaltung der Spritzform für die
Herstellung des Sitzkissens.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
besteht das Sitzkissen, über dessen integrierte Aufhängung
eine auf das Kissen einwirkende Last auf die seitlich im
Abstand voneinander angeordneten Rahmenseitenteile eines
Sitzrahmens übertragen werden soll, aus einem flexiblen,
elastischen, gewebten Stoffmaterial mit im wesentlichen
rechteckiger Form, welches einstückig von einem gespritzten
Schaumstoffkörper ummantelt und mit diesem verbunden ist.
Das lasttragende Stoffstück ist dabei aus flexiblen,
elastischen Filamenten gewebt. Wenn ein solches Kissen mit
integrierter, in den Schaumstoffkörper eingespritzter und
mit diesem verbundener Aufhängung an einem Fahrzeugsitz
rahmen angebracht und zwischen den Rahmenseitenteilen des
selben angeordnet wird, dann wirken der Schaumstoffkörper
und die Aufhängung zusammen, um eine auf das Sitzkissen
einwirkende Last elastisch abzustützen. Das Stoffmaterial
überträgt die auf das Kissen einwirkenden Kräfte wirksam
auf die insbesondere als Schienen ausgebildeten Rahmenseiten
teile, während der Schaumstoff des Sitzkissenkörpers die
Funktion hat, alle Filamente zusammenzuhalten und gegen
einander zu verriegeln, so daß für die gewünschte Ver
teilung der den Sitz beaufschlagenden Kräfte auf das Stoff
stück bzw. die Stoffbahn gesorgt wird und das Auftreten von
Bereichen hoher Spannungskonzentration in dem Stoff ver
mieden wird.
Ein wichtiger Vorteil des Sitzkissens gemäß der Erfindung
besteht darin, daß es sich gleichermaßen als Kissen für die
Sitzfläche und als Kissen für die Rückenlehne eignet, da
die integrierte Aufhängung des Sitzkissens auch an den
Seitenteilen der Lehne eines Sitzes eingehängt bzw. mit
diesen verbunden werden kann.
Ein erfindungsgemäßes Sitzkissen mit integrierter Aufhängung
wird in einer Spritzform hergestellt. Dabei wird zunächst
das flexible, gewebte Stoffstück in der einen Hälfte einer
hohlen Form angeordnet, die dann mit Hilfe der zweiten
Formhälfte geschlossen wird, woraufhin in den Formhohlraum
ein expandierbares, aufschäumbares Kunststoffmaterial ein
gespritzt wird. Wenn sich der Kunststoffschaum ausdehnt und
den im Formhohlraum befindlichen Stoff einkapselt, dann
wird der Stoff wirksam mit dem im Formhohlraum gebildeten
Schaumstoffkörper verbunden. Anschließend wird die Form
dann geöffnet und das Kissen aus dem geschäumten Körper
und der in diesen integrierten Aufhängung wird heraus
genommen und kann nunmehr an den Seitenteilen bzw. -schienen
eines Sitzrahmens befestigt werden.
Wenn der geschäumte Grundkörper mit der integrierten Auf
hängung aus der Spritzform entnommen ist, kann außerdem ein
Überzug mit dem Schaumstoffkörper verklebt werden. Dies
erfolgt, indem man einen vorgeformten Sitzüberzug mit einer
zur Außenseite des Schaumstoffkörpers komplementären Form
nach Beschichten des Überzugs oder des Schaumstoffkörpers
mit einem Kleber in eine zur Form des Schaumstoffkörpers
komplementäre Form einlegt und den Überzug unter Einwirkung
von Druck und Hitze mit dem Schaumstoffkörper verklebt. Das
bezogene Sitzkissen kann nunmehr derart an einem Sitz
rahmen befestigt werden, daß die als Aufhängung dienende
Stoffbahn zwischen seitlichen Schienen des Rahmens einge
hängt wird und daß die Ränder des Sitzbezuges bzw. des
Stoffüberzuges um die Rahmenseitenteile herum gelegt und
mit der Unterseite derselben verbunden werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden
nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert
und/oder sind Gegenstand abhängiger Ansprüche. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines
Sitzes mit einem erfindungsgemäßen Sitzkissen,
wobei einige Teile im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 2 eine perspektivische Querschnittsdarstellung
einer Spritzform mit einem darin befindlichen
erfindungsgemäßen Sitzkissen mit integrierter
Aufhängung;
Fig. 3 einen perspektivischen Teilquerschnitt durch
eine Klebmaschinenform zum Anbringen eines Stoff
überzugs an einem Sitzkissen gemäß der Erfindung
und
Fig. 4 eine perspektivische Querschnittsdarstellung
eines Sitzes eines mit einem Bezug versehenen
Sitzkissens gemäß der Erfindung.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 der Zeichnung ein erfindungs
gemäßes Fahrzeugsitzkissen 10 mit integrierter Aufhängung,
welches an einem Rahmen 11 montiert ist. Das Sitzkissen 10
umfaßt als Aufhängung eine flexible, elastische Stofflage 12
mit einer im wesentlichen rechteckigen Form. An den gegen
überliegenden Längskanten der Stofflage 12 sind Halterungen
14, 16 aus jeweils einem Kunststoffstreifen mit J-förmigem
Querschnitt angenäht. Die Stofflage 12 einschließlich der
daran befestigten Halterungen 14 und 16 ist mit einem ge
spritzten Körper 19 aus geschäumtem Kunststoff verbunden.
Das Kissen 10 wird an dem Rahmen 11 montiert, indem man
die kurzen Schenkel der J-förmigen Halterungen 14 und 16
an Gegenelementen bzw. Flanschen 18 und 20 einhakt, die
an Seitenstegen bzw. -schienen 22 bzw. 24 des Rahmens 11
vorgesehen sind. Die Seitenschienen 22, 24 werden durch ein
horizontales Rahmenelement 26 bzw. ein oder mehrere Quer
stege in dem gewünschten Abstand voneinnder gehalten.
Abweichend von dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungs
beispiel können die Halterungen 14 und 16 auch als Elemente
einer Schnappverbindung, als Haken, Nieten, Vorsprünge mit
Widerhaken oder in Form anderer Befestigungseinrichtungen
ausgebildet sein, um sie mit entsprechenden Gegenelementen
an den Seitenschienen 22 und 24 zu verbinden. Vorzugsweise
werden jedoch J-förmige Halterungen 14 und 16 verwendet,
die an Gegenelementen in Form von Flanschen 18 und 20
eingehängt werden können.
Das komplette Kissen 10 mit der Stofflage 12 bzw. - ganz
allgemein - einem elastisch nachgiebigen, zugfesten Flach
material, mit den Halterungen 14 und 16 und mit dem ge
schäumten Körper 19, wird gemäß Fig. 2 in einer Spritzform 28
hergestellt. Die Form 28 umfaßt eine erste Formhälfte 30
mit im Abstand voneinander angeordneten Flanschen 32 und 34
an seiner Innenseite. Die Flansche 32 und 34 haben den
selben Abstand voneinander und dieselbe gegenseitige Aus
richtung wie die Flansche 18 und 20 des Rahmens. Wenn also
die Stofflage 12 zwischen den Flanschen 32 und 34 angebracht
wird, indem die Halterungen 14 und 16 über die Flansche 32
und 34 eingehängt werden, dann nimmt die Stofflage 12 in
dem Formhohlraum dieselbe Lage und Form an, die sie später
bei Befestigung des Kissens 10 an dem Rahmen 11 an- bzw.
einnehmen wird.
Die Form 28 umfaßt ferner eine zweite Formhälfte 32, die
zum Schließen der Form mit der Formhälfte 30 verbunden wird.
In den so gebildeten Formhohlraum wird dann ein schäumbares
Material eingespritzt, welches sich ausdehnt, um den gesam
ten Formhohlraum zu füllen. Dabei verbindet sich der Schaum
stoffkörper 19 mit der Stofflage 12, womit die Fertigung
des Kissens 10 zunächst abgeschlossen ist. Die Formhälften
30 und 32 werden dann getrennt und das fertige Kissen kann
dann von den Flanschen 32 und 34 heruntergezogen
oder so gebogen werden, daß die J-förmigen, streifen
förmigen Halterungen 14 und 16 von den Flanschen 32 und 34
gelöst werden. Bei dem vorstehend beschriebenen Spritz
vorgang wird das flexible Flach- bzw. Stoffmaterial mit den
daran befestigten J-förmigen Halterungen regelrecht einge
kapselt. Der mit der Stofflage 12 verbundene, gegebenenfalls
verschweißte, geschäumte Körper 19 dient dazu, alle Filamente
der Stofflage zusammenzuhalten, um für eine gewünschte
Verteilung einer auf den Sitz einwirkenden Last auf die
gesamte Stofflage 12 zu sorgen und Bereiche mit Spannungs
konzentrationen zu vermeiden, wenn das Kissen 10 an dem
Rahmen 11 montiert ist. Die Stofflage 12 wird zwischen den
Flanschen 32 und 34 in der Formhälfte 30 vorzugsweise
straff gespannt. Dementsprechend wird die Stofflage 12 bei
der Montage des Sitzes 10 an dem Rahmen 11 ebenfalls
zwischen den Seitenschienen 22 und 24 aufgespannt.
Das fertige, aus der Formhälfte 30 herausgenommene Kissen
10 kann anschließend in eine ebenfalls mit Flanschen ver
sehene Form einer Klebmaschine eingelegt werden, wobei der
Abstand der Flansche wieder dem Abstand zwischen den Seiten
schienen 22 und 24 entspricht. Die Außenfläche 36 des
Kissens kann dann unter Verwendung eines geeigneten Klebers
mit einem dekorativen Stoffüberzug 40 versehen werden, wo
bei der Kleber an der Außenfläche 36 des Kissens 10 oder
an der Innenseite 38 des Überzugs 40 aufgetragen werden kann.
Das Verkleben von Überzug 40 und Kissen 10 erfolgt dabei
vorzugsweise in einer Klebmaschinenform 42, deren Innen
seite komplementär zur Außenfläche des Kissens 10 ausge
bildet ist und in der das Kissen 10 gegen den Überzug 40
gepreßt wird, wobei der Überzug 40 durch die Klebmaschine
zusätzlich erwärmt werden kann, um den Klebvorgang zu
beschleunigen.
Fig. 3 zeigt, daß die Klebmaschinenform 42, in die zunächst
der Stoffüberzug 40 eingelegt wird, eine zur Außenfläche 36
des Kissens 10 komplementäre Innen- bzw. Formfläche aufweist.
Das nunmehr fertiggestellte Sitzkissen mit Überzug kann dann
an dem Rahmen 11 eingehängt werden, wie dies in Fig. 1 ge
zeigt ist. Zur Vervollständigung der Sitzanordnung werden
anschließend J-förmige Haltestreifen 44, die vorab an den
Längskanten des Überzugs 40 angenäht werden, an zwei
weiteren Flanschen 46 des Rahmens 11 eingehängt, wie dies
in Fig. 4 gezeigt ist. Die fertige Anordnung kann schließ
lich als Sitzflächenkissen oder als Rückenlehne an einem
entsprechenden Rahmen, insbesondere in einem Fahrzeug,
montiert werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß gemäß
der Erfindung ein verbesserter Sitz geschaffen wird, bei
dem die Sitzkissenaufhängung bei einem Spritzvorgang in
den Körper des Sitzkissens integriert wird, so daß eine
gleichmäßige Verteilung von auf das Sitzkissen einwirkenden
Kräften erreicht wird. Auf diese Weise wird einerseits der
Komfort für den Benutzer des fertigen Sitzmöbels erhöht,
während andererseits ein flexiblere und einfachere Fer
tigung ermöglicht wird.
Claims (10)
1. Sitzkissen mit einer integrierten Aufhängung zur Be
festigung des Kissens an einem Rahmen mit seitlich im
Abstand voneinander angeordneten Rahmenseitenteilen,
insbesondere für Fahrzeugsitze, bei dem das Material
der Aufhängung in einen aus geschäumtem Kunststoff
material bestehenden Körper des Sitzkissens eingebettet
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufhängung als in das geschäumte Kunststoffmaterial
des Körpers (19) des Sitzkissens (10) eingebettete
Stoffbahn (12) mit Befestigungseinrichtungen (14, 16)
ausgebildet ist, die mit Gegenelementen (18, 20) an den
Rahmenseitenteilen (22, 24) verbindbar sind.
2. Sitzkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stoffbahn (12) aus einem gewebten Stoff besteht.
3. Sitzkissen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Stoffbahn (12) in einem gestreckten Zustand
in das geschäumte Kunststoffmaterial des Körpers (19)
des Sitzkissens (10) eingebettet ist.
4. Sitzkissen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen im
Querschnitt J-förmige, streifenförmige Halterungen
(14, 16) sind, welche an den als abstehende Flansche
(18, 20) ausgebildeten Gegenelementen der Rahmenseiten
teile (22, 24) einhängbar sind.
5. Verfahren zum Herstellen eines Sitzkissens mit einer
integrierten Aufhängung, nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
zum Befestigen des Kissens an seitlich im Abstand voneinander ange
ordneten Rahmenseitenteilen eines Sitzrahmens, insbeson
dere für Fahrzeugsitze, bei dem das Material der Auf
hängung bei einem Spritzvorgang in das geschäumte Kunst
stoffmaterial des Körpers des Sitzkissens eingebettet
wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
An den zueinander parallelen, einander gegenüberliegenden
Seitenkanten einer elastischen Stoffbahn werden Halte
rungen angebracht;
die Stoffbahn wird in einem Formhohlraum eingeordnet;
in den Formhohlraum wird ein aufschäumbares Kunststoff material eingespritzt, um einen geschäumten Körper zu formen, der mit der Stoffbahn verbunden ist;
der Körper mit der damit verbundenen, eingespritzten Stoffbahn wird aus der Form entnommen; und
die gegenüberliegenden Seitenkanten der in den ge schäumten Körper eingebetteten Stoffbahn werden an den Rahmenseitenteilen befestigt.
die Stoffbahn wird in einem Formhohlraum eingeordnet;
in den Formhohlraum wird ein aufschäumbares Kunststoff material eingespritzt, um einen geschäumten Körper zu formen, der mit der Stoffbahn verbunden ist;
der Körper mit der damit verbundenen, eingespritzten Stoffbahn wird aus der Form entnommen; und
die gegenüberliegenden Seitenkanten der in den ge schäumten Körper eingebetteten Stoffbahn werden an den Rahmenseitenteilen befestigt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stoffbahn beim Einlegen in den Formhohlraum zwischen
ihren Halterungen gestreckt wird, die an Gegenelementen
der Form festgelegt werden, um die Stoffbahn zu spannen.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß als Halterungen der Stoffbahn Kunststoffstreifen mit
J-förmigem Querschnitt verwendet werden, die an den
parallelen Kanten der Stoffbahn angenäht werden.
8. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch folgende
Verfahrensschritte:
Die Stoffbahn wird beim Einlegen in den Formhohlraum
gestreckt, indem ihre Halterungen an im Abstand vonein
ander angeordneten Gegenelementen eines ersten Formelements
befestigt werden;
vor dem Einspritzen des Kunststoffmaterials wird der Formhohlraum durch Anbringen eines zweiten Formelements auf dem ersten Formelement geschlossen, um die Stoffbahn einzuschließen;
der geschäumte Körper des aus dem Formhohlraum entnommenen Kissens wird mit einem Klebstoff beschichtet;
ein Sitzüberzug mit einer zur Außenfläche des geschäumten Körpers komplementären Form wird auf die Außenfläche auf gelegt und mit dem geschäumten Körper verklebt; und
die Stoffbahn und der Sitzüberzug werden an den Seiten rahmenteilen befestigt.
vor dem Einspritzen des Kunststoffmaterials wird der Formhohlraum durch Anbringen eines zweiten Formelements auf dem ersten Formelement geschlossen, um die Stoffbahn einzuschließen;
der geschäumte Körper des aus dem Formhohlraum entnommenen Kissens wird mit einem Klebstoff beschichtet;
ein Sitzüberzug mit einer zur Außenfläche des geschäumten Körpers komplementären Form wird auf die Außenfläche auf gelegt und mit dem geschäumten Körper verklebt; und
die Stoffbahn und der Sitzüberzug werden an den Seiten rahmenteilen befestigt.
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