DE102006014761B3 - Haltevorrichtung sowie ein Verfahren zur Herstellung der Haltevorrichtung - Google Patents

Haltevorrichtung sowie ein Verfahren zur Herstellung der Haltevorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung mit einem Träger und mit Halteelementen. Die Halteelemente stehen von einer Oberfläche des Trägers heraus und sind zur Ausbildung einer Fassung für einen zu fixierenden Gegenstand ausgebildet. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung der Haltevorrichtung im Allgemeinen und eine Haltevorrichtung, die eine Fassung für einen zu fixierenden Gegenstand ausbildet, im Besonderen.
  • Aus der Patentschrift US 5,077,870 sind Streifen mit pilzförmigen Haken für eine Haltevorrichtung bzw. für eine Verschlussvorrichtung nach dem Haken- und Ösenprinzip bekannt. Der Streifen mit den pilzförmigen Haken besteht dabei aus einem flexiblen Kunststoff, wobei auf einer Oberflächenseite des Streifens senkrecht die pilzförmigen Haken herausstehen. Die Streifen mit dem pilzförmigen Haken können mittels eines Endlosstreifens hergestellt werden, indem ein Endlosstreifen noch ohne ausgebildete Hakenstruktur durch eine Walze, die Aussparungen zur Ausformung der Haken aufweist, gedreht wird. Zwei Streifen sind als Verschlussvorrichtung verwendbar. Beim Zusammendrücken der Oberflächen zweier Streifen verhaken sich die entgegengesetzt stehenden pilzförmigen Haken ineinander. Dadurch werden die beiden Streifen aneinander gekettet.
  • Die Patentschrift DE 197 00 572 beschreibt ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Haftverschlussteils mit einstückig mit einem Träger ausgebildeten Verhakungsmitteln in Form von Verdickungen aufweisenden Stängeln. Die Verhakungsmittel werden dadurch hergestellt, dass ein thermoplastischer Kunststoff dem Spalt zwischen einer Druckwalze und einer mit Vertiefungen versehenen Formwalze zugeführt wird. Der Formwalze wird zusätzlich ein Band aus auflösbarem Material, vorzugsweise aus Gelatine, zugeführt, wobei das Band Hohlräume aufweist, deren Position an die Lage der Vertiefungen der Formwalze angepasst ist. Der thermoplastische Kunststoff fließt in die offenen Hohlräume und bildet so die Stängel der Verhakungsmittel aus. Dadurch wird ein kontinuierliches und zugleich kostengünstige Herstellungsverfahren von Haftverschlussteilen möglich. In dem Dokument wird ferner ein Halteverschlussteil, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt worden ist, sowie einen Haftverschluss, der zumindest aus einem solchen erfindungsgemäßen Haftverschlussteil besteht, angegeben.
  • Insassen von Kraftfahrzeugen haben oft das Problem, Gegenstände, wie etwa Brieftaschen, Mobiltelefone oder Kugelschreiber in leicht zugängliche Stellen zu verstauen. Darüber hinaus kommt es bei verstauten Gegenständen, wie etwa bei verstauten Kugelschreibern oder bei Münzen, die zum Beispiel zur Entrichtung einer Maut vor Fahrtantritt bereitgelegt worden sind, vor, dass diese bei einer Kurvenfahrt in ihrer Ablage hin- und herrutschen, und dadurch zum Teil unangenehme Geräusche verursachen.
  • DE 29 31 320 C2 zeigt eine Vorrichtung zum Sichern von Gegenständen gegen Verrutschen beim Transport, die matten- oder bahnförmig ausgebildet ist und eine Vielzahl von Vorsprüngen aufweist. Der Körper der Vorrichtung besteht aus einer ersten Schicht geringer Kompressibilität und einer zweiten, darunter angeordneten Schicht hoher Kompressibilität und die Vorsprünge sind als in Löchern der ersten Schicht gleitbar angeordnete Fremdkörper ausgebildet, deren Fußbereiche auf der zweiten Schicht ruhen und durch eine auf deren oberem Ende aufgebrachte Last unter Zusammendrücken der zweiten Schicht bis etwa zur Oberfläche der ersten Schicht absenkbar sind.
  • DE 10 2004 049 222 B3 zeigt einen Kraftfahrzeug-Laderaumboden mit einem höhenverstellbaren, insbesondere absenkbaren Ladeboden und mit durch Öffnungen im Ladeboden reichende Stützelemente zur Sicherung von Gegenständen gegen Verrutschen, wobei die Stützelemente mehrere Teleskopelemente aufweisen, die mit einer vorgespannten Feder ausführbar sind.
  • DE 197 35 819 C1 zeigt eine Vorrichtung zum Sichern von Gegenständen gegen Verrutschen in einem Laderaum eines Kraftfahrzeugs mit senkrecht zum Laderaumboden angeordneten, senkrecht zum Laderaumboden zwischen einer angehobenen Aktivstellung und einer abgesenkten Passivstellung verstellbaren Stützelementen und mit einer parallel zum Laderaumboden verlaufenden Ladeplatte, die jeweils von einem Stützelement durchdringbare Öffnungen aufweist. Ferner ist eine Hebeeinrichtung vorgesehen, mit der eine etwa senkrecht zum Laderaumboden verlaufende Relativbewegung zwischen der Ladeplatte und den Stützelementen durchführbar ist, wobei in einer ersten Endstellung diese Relativbewegung – Beladestellung – die dem Laderaum zugewandten Enden der in ihrer Aktivstellung befindlichen Stützelemente etwa eben mit der dem Laderaum zugewandten Oberseite der Ladeplatte abschließen und in einer zweiten Endstellung – Sicherungsstellung – die Stützelemente sich in ihrer Aktivstellung durch die ihnen jeweils zugeordnete Öffnung in den Laderaum erstrecken und jeweils durch eine auf das dem Laderaum zugewandten Ende aufgebrachte Last bis zur Oberseite der Ladeplatte in ihre Passivstellung absenkbar sind, wobei sie etwa eben mit der Ladeplatte abschließen.
  • FR 2 692 531 zeigt eine Matte zum Halten von Frachtstücken in einem Kraftfahrzeug-Kofferraum. Die Matte weist auf ihrer Oberfläche röhrenförmige und deformierbare Vorsprünge auf. Die Vorsprünge sind so ausgebildet, dass wenn ein Gegenstand auf einen Bereich der Oberfläche der Matte gestellt wird, die elastischen Vorsprünge in diesem Bereich eingedrückt werden, das heißt sich in Richtung der Oberfläche bewegen, so dass durch die Vorsprünge am Rande des Bereichs eine gewisse Fixierung des Gegenstands erzielt wird.
  • Auch im Haushalt oder im Büro wünscht man sich oft eine Haltevorrichtung, die es ermöglicht, in einfacher Weise oft benötigte Gegenstände zu verstauen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Haltevorrichtung und ein verbessertes Verfahren zur Herstellung der Haltevorrichtung anzugeben. Die Aufgabe wird mit den in den unabhängigen Patentansprüchen angegebenen Merkmalen gelöst. Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird eine Haltevorrichtung mit einem Träger und mit Halteelementen offenbart, wobei die Halteelemente von einer Oberfläche des Trägers herausstehen und wobei die Halteelemente zur Ausbildung einer Fassung für einen zu fixierenden Gegenstand ausgebildet sind. Durch die Ausbildung einer Fassung für den zu fixierenden Gegenstand wird bei Verwendung der Haltevorrichtung in einem Kraftfahrzeug verhindert, dass der Gegenstand zum Beispiel bei einer Kurvenfahrt sich hin- und herbewegen kann. Dadurch entstehen keine unangenehmen Geräusche.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Halteelemente so ausgebildet, dass sich in einem Bereich, in dem ein Gegenstand gegen die Halteelemente gedrückt wird, die Halteelemente in Richtung der Oberfläche bewegen können. Die Halteelemente, die sich an der Grenze des Bereichs befinden, bilden eine Fassung aus, indem sie den Gegenstand teilweise umschließen. Dadurch wird der Gegenstand an der Haltevorrichtung fixiert.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Halteelemente im wesentlichen gleich ausgebildet und die Halteelemente besitzen im wesentlichen die gleiche Höhe.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Halteelemente säulenförmig ausgebildet. Die Verwendung von säulenförmig ausgebildeten Halteelementen hat den Vorteil, dass sich die Haltevorrichtung besonders einfach herstellen lässt, z.B. durch ein Thermoformverfahren aus einem ursprünglich planen Träger. Darüber hinaus hat eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung mit säulenförmig ausgebildeten Halteelementen, vor allem, wenn diese so ausgebildet sind, dass benachbarte Halteelemente aneinander angrenzen, ein besonders gefälliges Aussehen.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Halteelemente quaderförmig ausgebildet. Eine Haltevorrichtung mit quaderförmig ausgebildeten Halteelementen eignet sich besonders gut zur Aufnahme von länglichen Gegenständen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung nimmt der Querschnitt der Halteelemente in einer Ebene parallel zur Oberfläche mit wachsendem Abstand zur Oberfläche zu. Der Querschnitt der Halteelemente verjüngt sich mit abnehmendem Abstand zur Oberfläche des Trägers. Die Halteelemente, die am Rand des Bereichs den Gegenstand umschließen, klemmen den Gegenstand regelrecht an die Halteverbindung, wenn diese Halteelemente weiter aus der Oberfläche herausstehen als der Gegenstand selbst. Dies hat den Vorteil, dass der Gegenstand besonders fest an der Haltevorrichtung fixierbar ist.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung nimmt der Querschnitt der Halteelemente in einer Ebene parallel zur Oberfläche mit wachsendem Abstand zur Oberfläche ab. Der Querschnitt der Halteelemente verjüngt sich also mit zunehmendem Abstand zur Oberfläche des Trägers. Die Verwendung von Halteelementen in der hier beschriebenen Ausführungsform hat den Vorteil, dass sich ein Gegenstand relativ einfach in die Haltevorrichtung eindrücken lässt. Die elastisch ausgebildeten Halteelemente, die sich am Rand des Bereichs befinden, werden verformt, wenn der Gegenstand in die Haltevorrichtung gedrückt wird. Aufgrund der Verformung werden die Halteelemente an den Gegenstand gepresst, wodurch dieser an der Haltevorrichtung fixiert wird.
  • Nach einer Ausbildungsform der Erfindung sind die Halteelemente sphärisch ausgebildet.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Halteelemente pilzförmig ausgebildet.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Halteelemente matrixartig auf der Oberfläche angeordnet.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung stehen die Halteelemente im wesentlichen senkrecht aus der Oberfläche heraus.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist der Träger eine erste und eine zweite Schicht auf, wobei die Halteelemente an einer Oberfläche der ersten Schicht fixiert sind, wobei sich die zweite Schicht angrenzend zu der Oberfläche der ersten Schicht befindet, wobei die zweite Schicht Löcher aufweist, wobei die Halteelemente durch die Löcher hindurch aus der zweiten Schicht herausstehen. Die erste Schicht ist flexibel ausgebildet, wobei die zweite Schicht starr ist. Die Halteelemente in dem Bereich, in dem ein Gegenstand an die Oberfläche der zweiten Schicht gedrückt wird, können sich nun in Richtung der Oberfläche bewegen, indem die Halteelemente in diesem Bereich die flexible erste Schicht in Richtung der Bewegungsrichtung dehnen. Nach einer Entfernung des Gegenstandes geht die erste Schicht wieder in eine Ausgangslage zurück, wobei die Ausgangslage der Lage der Schicht vor Fixierung des Gegenstandes entspricht.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist ein pilzförmiges Halteelement einen Kopf und einen Zapfen auf, wobei ein Ende des Zapfens an der Oberfläche des Trägers fixiert ist und wobei der Kopf am anderen Ende des Zapfens fixiert ist.
  • Nach einer Ausbildungsform der Erfindung weist der Kopf in Richtung des Zapfens eine Aushöhlung auf, wobei der Zapfen elastisch ausgebildet ist, wobei der Zapfen in der Aushöhlung des Kopfes aufgenommen werden kann. Die Aushöhlung ist so ausgebildet, dass der Zapfen komplett in der Aushöhlung Platz findet. Wird nun das den Kopf und den Zapfen aufweisende pilzförmige Halteelement eingedrückt, so wird der Zapfen von der Aushöhlung des Kopfes aufgenommen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Zapfen eines jeden Halteelements elastisch ausgebildet und die Halteelemente lassen sich in dem Bereich, in dem ein Gegenstand an die Oberfläche gedrückt wird, durch Verbiegung der Zapfen in Richtung der Oberfläche belegen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann die Fassung für einen zu fixierenden Gegenstandes bei pilzförmigen Halteelementen in Form einer Schnappverbindung zwischen den Köpfen der pilzförmigen Halteelemente und dem Gegenstand ausgebildet sein.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann jedes der Halteelemente elastisch ausgebildet sein, wobei die dem Träger zugewandte Seite jedes Halteelementes eine Aushöhlung aufweist, und wobei ein Halteelement in sich reversibel zusammenfallen kann. So kann z.B. jedes sphärisch ausgebildete Halteelement elastisch ausgebildet sein.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung bildet ein sphärisch ausgebildetes Halteelement, das sich an der Grenze des Bereichs befindet, und dass den Gegenstand teilweise umschließt, eine Verformung aus. Durch die Verformung wird eine Rückstellkraft erzeugt, wodurch das Halteelemente an den Gegenstand gepresst wird. Dadurch wird der Gegenstand in der Fassung fixiert.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung bestehen der Träger und/oder die Halteelemente aus Kunststoff bzw. einem Metall.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei der Haltevorrichtung um ein Innenverkleidungsteil eines Kraftfahrzeugs. Dabei kann die Farbgebung der Haltevorrichtung an den Innenraum des Kraftfahrzeugs angepasst sein. Die Haltevorrichtung eignet sich ferner zur Verwendung in einem Büro, einem Haushalt oder in einem Gebäude, so um daran einen dekorativen Gegenstand zu fixieren.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Haltevorrichtung zur Ausbildung einer Fassung zur Aufnahme eines Mobiltelefons, einer Geldbörse oder eines PDA vorgesehen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist die Haltevorrichtung einen Schaumstoff auf, wobei der Schaumstoff zwischen den Halteelementen angebracht ist. Der Schaumstoff kann z.B. in flüssiger Form in den Raum zwischen den pilzförmigen Halteelementen gespritzt werden, wo er dann aushärtet. Die pilzförmigen Halteelemente fixieren den Schaumstoff an der Haltevorrichtung. Die Haltevorrichtung kann dann zum Beispiel im Innenraum eines Fahrzeugs, zum Beispiel überhalb der Armlehnen der Türen angebracht werden und somit als Polster eingesetzt werden. Alternativ können die Halteelemente selbst aus einem weichen, komfortablen Material ausgebildet sein. Dadurch kann die Haltevorrichtung nicht nur als solche verwendet werden, sondern als Polster, z.B. an der Innenseite einer Kraftfahrzeugtür. Die Haltevorrichtung kann zudem als Polsterung in einem Fahrzeugsitz verwendet werden.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Halteelemente aus dem Träger durch Thermoformung oder durch Extrusionsblasformung hergestellt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Halteelemente an den Träger angeschweißt, angeclipst, angepinnt oder angeklebt.
  • In einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Haltevorrichtung mit einem Träger und mit Halteelementen, wobei der Träger eine erste Schicht und eine zweite Schicht aufweist, wobei die zweite Schicht Löcher aufweist, wobei jedes Halteelement einen Zapfen in einem Kopf aufweist, und wobei das Verfahren den Schritt der Anbringung der Zapfen der Halteelemente an einer Oberfläche der ersten Schicht, wobei die Zapfen aus der Oberfläche im wesentlichen senkrecht herausstehen. Das Verfahren weist ferner den Schritt der Anbringung der zweiten Schicht an der Oberfläche der ersten Schicht auf, wobei die Zapfen durch die Löcher aus der zweiten Schicht herausstehen. Das Verfahren weist zudem den Schritt der Anbringung der Köpfe an die Zapfen an dem der Oberfläche entgegengesetzten Ende der Zapfen auf.
  • In einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Haltevorrichtung mit einem Träger und mit Halteelementen, wobei die Halteelemente aus dem Träger durch Extrusionsblasformung ausgebildet werden, wobei die Halteelemente so ausgebildet werden, dass sie eine Fassung für einen zu fixierenden Gegenstand ausbilden können. Der Träger besteht, bevor die Halteelemente durch Extrusionsblasformung ausgebildet werden, z.B. aus einem planen Trägermaterial, wie einer Kunststoffplatte oder einer Kunststofffolie. Aus solch einem planen Träger bzw. Trägermaterial können dann die Halteelemente durch ein Extrusionsblasformverfahren ausgebildet werden.
  • In einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Haltevorrichtung mit einem Träger und mit Halteelementen, wobei die Halteelemente aus dem Träger durch Thermoformung ausgebildet werden, wobei die Halteelemente so ausgebildet werden, dass sie eine Fassung für einen zu fixierenden Gegenstand ausbilden können. Der Träger besteht, bevor die Halteelemente durch ein Thermoformverfahren ausgebildet werden, z.B. aus einem planen Trägermaterial, z.B. einer Kunststoffplatte oder einer Kunststofffolie. Aus solch einem planen Träger bzw. Trägermaterial können dann die Halteelemente durch das Thermoformverfahren ausgebildet werden.
  • In anderen Aspekten betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug-Innenverkleidungsteil, eine Kraftfahrzeug-Tür oder ein Kraftfahrzeug mit einer Haltevorrichtung nach der oben beschriebenen Art.
  • Im weiteren werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 eine Haltevorrichtung, gemäß St.d.T.
  • 2A eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung mit pilzförmigen Halteelementen,
  • 2B eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung mit einem Träger aus zwei Schichten,
  • 2C eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung mit pilzförmigen Halteelementen, die im Kopf eine Aushöhlung aufweisen,
  • 2D einen erfindungsgemäße Haltevorrichtung,
  • 3A eine Haltevorrichtung mit quaderförmig ausgebildeten Halteelementen,
  • 3B eine Haltevorrichtung mit matrixartig angeordneten Halteelementen,
  • 4A, B, C, D zeigen Aufsichten auf erfindungsgemäße Haltevorrichtungen,
  • 5A und B zeigen eine Haltevorrichtung mit pilzförmigen Halteelementen, in der eine Fassung für die Aufnahme eines PDA ausgebildet ist,
  • 6 zeigt eine Haltevorrichtung mit säulenförmig ausgebildeten Halteelementen,
  • 7 zeigt eine Vorrichtung mit sphärisch ausgebildeten Halteelementen,
  • 8A und B zeigen illustrativ das erfindungsgemäße Verfahren und
  • 9 zeigt ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die 1A zeigt schematisch eine Aufsicht auf eine bekannte Haltevorrichtung 100. Die altevorrichtung 100 weist einen Träger 102 und Halteelemente, wie zum Beispiel Halteelement 104, auf. Die Halteelemente sind auf der Oberfläche des Trägers 102 angeordnet und sind zur Ausbildung einer Fassung für einen zu fixierenden Gegenstand 110 ausgebildet.
  • In 1B ist ein Schnitt durch die in 1A gezeigte Ebene I dargestellt. Die Halteelemente, wie etwa Halteelement 104, stehen dabei im wesentlichen senkrecht von der Oberfläche 106 des Trägers 102 ab. Die Halteelemente sind elastisch ausgebildet. Halteelemente, wie etwa Halteelemente 114, 116, 118, 120, die sich in einem Bereich befinden, in dem der Gegenstand 110 in Richtung der Oberfläche 102 in die Haltevorrichtung eingebracht worden ist, haben sich in Richtung der Oberfläche 106 des Trägers 102 bewegt. Dadurch können die Halteelemente, wie etwa die Halteelemente 122 und 124, die sich am Rand 112 des Bereichs befinden, den Gegenstand 110 teilweise umschließen, wodurch der Gegenstand 110 an der Haltevorrichtung fixiert wird.
  • Die Halteelemente, wie die Halteelemente 114, 116, 118 und 120, im Bereich, in dem der Gegenstand 110 in die Haltevorrichtung eingebracht wurde und die Halteelemente am Rand 112 des Bereichs haben somit eine Fassung 108 ausgebildet. In der Fassung 108 wurde der Gegenstand 110 aufgenommen und an der Haltevorrichtung 100 fixiert. Der Gegenstand 110 wird z.B. aufgrund der Reibung zwischen ihm und den ihn umschließenden Halteelementen, wie z.B. Halteelemente 122 und 124, an der Haltevorrichtung fixiert.
  • Die Halteelemente sind säulenförmig ausgebildet. Der Querschnitt eines Halteelements ist wie aus 1A ersichtlich kreisförmig. Es sind jedoch auch andere Ausführungsformen denkbar, zum Beispiel säulenförmige Halteelemente mit quadratischen, rechteckigen, hexagonalen oder ovalen Querschnitten.
  • 2A zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung mit pilzförmigen Halteelementen 206, 208 und 240, die auf dem Träger 232 angeordnet sind. Die Halteelemente 206, 208 und 240 bestehen aus einem Kopf 234 und einem Zapfen 236. Die Halteelemente 206, 208 und 240 sind elastisch ausgebildet und bilden eine Fassung zur Aufnahme eines Gegenstandes aus, indem sich z.B. das Haltelemente 240 bei Einbringung des Gegenstandes (hier nicht gezeigt) im wesentlichen in einer Richtung senkrecht zur Trägeroberfläche bewegen kann und die Halteelemente 206 und 208 den Gegenstand dann umfassen.
  • 2B zeigt einen Querschnitt durch eine Haltevorrichtung, wobei der Träger eine erste Schicht 228 und eine zweite Schicht 230 aufweist. Das zuvor in 2A beschriebene Prinzip zur Ausbildung einer Fassung wird nun dadurch realisiert, dass der Zapfen eines jeden Halteelements 210, 212, und 214 starr ausgebildet ist und an der ersten, elastischen Schicht 228 angebracht ist. Die zweite Schicht 230 ist starr ausgebildet und weist Löcher auf, wodurch die an der ersten Schicht 228 fixierten Halteelemente 210, 212 und 214 durch die zweite Schicht 230 hindurch aus dieser herausragen können. Die zweite Schicht 230 dient im wesentlichen dazu, die Halteelemente 210, 212 und 214 so auszurichten, dass sie im wesentlichen senkrecht aus den Schichten 228 und 230 herausstehen. Wird nun ein Gegenstand in die Haltevor richtung eingebracht, dann bewegen sich die entsprechenden Halteelemente, wie hier für das Halteelement 212 gezeigt, in Richtung des Trägers, in dem sie die erste Schicht 228 eindrücken. Die Halteelemente 210 und 214 können dann den Gegenstand teilweise umfassen und ihn so an der Haltevorrichtung fixieren. Bei Entfernung des Gegenstands kehrt die erste Schicht 228 wieder in ihre Ausgangslage zurück, wodurch das Halteelement 212 ebenfalls in seine Ausgangslage zurückgebracht wird.
  • 2C zeigt einen Querschnitt durch eine Haltevorrichtung mit pilzförmigen Halteelementen 216, 218 und 220. Die Zapfen der Halteelemente sind elastisch ausgebildet und die Halteelemente weisen in ihrem Kopf eine Aushöhlung 238 auf. Ein Zapfen eines Halteelements wird bei einer Bewegung des Halteelements in Richtung des Trägers von der Aushöhlung 238 des Kopfes des Halteelements aufgenommen. Dies ist in 2C beispielhaft für das Halteelement 218 gezeigt. Bei Einbringung eines Gegenstands (hier nicht gezeigt) wird somit eine Fassung ausgebildet, wobei ferner die Halteelemente 216 und 220 den Gegenstand umschließen und somit fixieren können.
  • 2D zeigt einen Querschnitt durch eine Haltevorrichtung mit säulenförmig ausgebildeten Halteelementen 222, 224 und 226. Die dem Träger 244 zugewandten Seiten der Halteelemente 222, 224 und 226 weisen dabei Aushöhlungen, wie die Aushöhlung 242 des Halteelements 222, auf. Die Halteelemente 222, 224 und 226 sind elastisch ausgebildet und ein Halteelement kann, wie hier für Halteelement 224 gezeigt, reversibel in sich zusammenfallen. Die Halteelemente 222, 224 und 226 sind wie in 2D dargestellt an den Träger 244 angebracht.
  • Alternativ könnten die Halteelemente 222, 224 und 226 auch aus z.B. einem planen Kunststoff durch Thermoformung herausgebildet worden sein. Der Träger wäre in diesem Fall der Übergangsbereich, wie etwa der Übergangsbereich 246, zwischen benachbarten Halteelementen. Dann könnte die Haltevorrichtung auch ohne den Träger 244 realisiert werden. Der eingezeichnete Träger 244 würde dann dem Untergrund, z.B. der Türinnenseite einer Kraftfahrzeugtür oder dem Kofferraumboden eines Kraftfahrzeugkofferraums, an den die Haltevorrichtung angebracht ist, entsprechen.
  • Die 3A zeigt eine Haltevorrichtung 300. Die Haltevorrichtung 300 weist Halteelemente 302, 304, 306 und 308 auf. Die Halteelemente sind quaderförmig ausgebildet. Der dargestellte Querschnitt 301 entspricht einem Schnitt durch die Haltevorrichtung 300 längs der Ebene I. Der Aufbau der einzelnen Halteelemente 302, 304, 306 und 308 entspricht dem in 2D dargestellten Aufbau. Entsprechend lassen sich die Halteelemente eindrücken, in dem sie in sich zusammenfallen können.
  • Die 3B zeigt eine Haltevorrichtung 318 mit matrixartig angeordneten Halteelementen, wie zum Beispiel die Halteelemente 310, 312, 314 und 316. Mit einer matrixartigen Anordnung ist die hier gezeigte regelmäßige Anordnung von Halteelementen gemeint. Weitere Beispiele für matrixartige Anordnungen werden in den 4A bis D gezeigt.
  • Die dargestellten Querschnitte 320, 322, 324 und 326 entsprechen jeweils einem Schnitt durch die Haltevorrichtung 318 längs der Ebene I. Wie in den Querschnitten 320 und 322 gezeigt, können die Halteelemente säulenförmig aufgebaut sein. Dabei nimmt der Querschnitt eines jeden Halteelements parallel zur Oberfläche des Trägers 328 zu.
  • Entsprechend kann der Querschnitt eines jeden Halteelements gemäß des abgebildeten Querschnitts 324 mit wachsendem Abstand zur Oberfläche 328 abnehmen. Aus dem abgebildeten Querschnitt 326 der Haltevorrichtung 318 ist erkennbar, dass die einzelnen Halteelemente auch sphärisch aufgebaut sein können.
  • Die 4A zeigt eine Aufsicht auf eine Haltevorrichtung 400 zur Illustration, wie Halteelemente matrixartig angeordnet sein können. Ein Halteelement, wie zum Beispiel das Halteelement 402 kann dabei zum Beispiel zylinderförmig oder pilzförmig ausgebildet sein.
  • Die 4B zeigt eine Aufsicht auf eine Haltevorrichtung 404 zur Illustration, wie Halteelemente matrixartig angeordnet sein können. Dabei besteht ein Halteelement, wie zum Beispiel das Halteelement 406, aus quadratischen Säulen. Die Halteelemente können auf der dem Träger abgewandten Seite angespitzt oder auch abgerundet sein.
  • Die 4C zeigt eine Aufsicht auf eine Haltevorrichtung 408 zur Illustration, wie die Halteelemente matrixartig auf einem Träger angeordnet sein können. Ein Halteelement, wie zum Beispiel das Halteelement 410 kann dabei säulenförmig mit hexagonalem Querschnitt ausgebildet sein.
  • Die 4D zeigt eine Aufsicht auf eine Haltevorrichtung 412 zur Illustration, wie die Halteelemente matrixartig angeordnet sein können. Ein Halteelement, wie zum Beispiel das Halteelement 414 ist dabei säulenförmig mit quadratischem Querschnitt ausgebildet. In den Haltevorrichtungen 404, 408 und 412 liegen benachbarte Halteelemente aneinander an. Eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung kann selbstverständlich auch so aufgebaut sein, dass zwischen benachbarten Halteelementen ein Zwischenraum besteht.
  • Die 5A und B zeigen eine Haltevorrichtung 500 mit pilzförmigen Halteelementen. Die Halteelemente bilden eine Fassung 502 zur Aufnahme eines Gegenstandes, in diesem Fall eines PDA 504, aus. Der Kopf der Halteelemente, die den PDA 504 umfassen, wie zum Beispiel der Kopf des Halteelements 506, bilden eine Schnappverbindung aus, wodurch der PDA 504 an die Haltevorrichtung 500 fixiert wird.
  • In 5B ist der PDA 504 transparent gezeichnet. Dadurch sind die darunter liegenden Halteelemente, wie zum Beispiel das Halteelement 508, erkennbar. Diese Halteelemente haben sich aufgrund ihrer Elastizität beim Einbringen des PDAs in die Haltevorrichtung 500 in Richtung des Trägers 510 bewegt. Durch dieses „Platzmachen" der unter dem PDA 504 liegenden Halteelemente und durch die Ausbildung der Schnappverbindungen der an den PDA angrenzenden Halteelemente wird die Fassung 502 zur Aufnahme des PDA 504 ausgebildet.
  • Die 6 zeigt eine Haltevorrichtung 600 mit säulenförmigen Halteelementen, wie zum Beispiel dem Halteelement 602. Die Halteelemente bilden eine Fassung 604 zur Aufnahme eines PDA 606 aus. Der PDA 606 ist dabei durchsichtig gezeichnet. Dadurch werden die darunter liegenden Halteelemente sichtbar. Die Fassung wird durch das „Platzmachen" der unter dem PDA 606 liegenden Halteelemente und durch die an den PDA angrenzenden Halteelemente ausgebildet. Dadurch wird der PDA 604 an der Haltevorrichtung 600 fixiert.
  • Die 7 zeigt eine Haltevorrichtung 700 mit sphärisch ausgebildeten Halteelementen, wie zum Beispiel dem Halteelement 702. Die Halteelemente bilden eine Fassung 704 zur Aufnahme eines PDA 706 aus. Die sich unter dem PDA befindenden Halteelemente haben sich in Richtung des Trägers beim Einbringen des PDAs bewegt und dadurch Platz für den PDA geschaffen. Die an den PDA angrenzenden Halteelemente wurden aufgrund ihrer Elastizität teilweise verformt. Dadurch ergibt sich eine Rückstellkraft und dadurch werden die Halteelemente an den PDA gedrückt. Durch die Ausbildung der Fassung 704 wird der PDA an die Haltevorrichtung 700 fixiert.
  • Die 8A und 8B zeigen illustrativ das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Haltevorrichtung mit einem Träger und mit Halteelementen, wobei der Träger eine erste Schicht 802 und eine zweite Schicht 804 aufweist. Die Abbildung gibt jedoch nicht maßstabsgetreu die Größenverhältnisse wieder. Die erste Schicht 802 wird in der Regel deutlich schmaler als die zweite Schicht 804 sein. Die zweite Schicht 804 weist Löcher 816 auf. In 8A ist dargestellt, dass Zapfen der Halteelemente, wie zum Beispiel der Zapfen 806, an der Oberfläche 808 der ersten Schicht angebracht wurden. Die zweite Schicht 804 wird nun an die erste Schicht 802 angebracht, wobei die Zapfen aufgrund der Löcher 816 aus der Oberfläche herausstehen können.
  • In 8B ist bereits die zweite Schicht an der ersten Schicht 802 angebracht. Die Zapfen der Halteelemente, wie zum Beispiel der Zapfen 806, weisen an einem Ende eine Clipverbindung 810 auf. Die Köpfe 812 weisen eine Aufnahme 814 für die Clipverbindung 810 auf. Es wird nun jeweils ein Kopf 812 an einen Zapfen 810 angeclipst.
  • Die 9 zeigt ein Flussdiagramm 900 eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Haltevorrichtung mit einem Träger und mit Halteelementen, wobei der Träger eine erste und eine zweite Schicht aufweist, wobei die zweite Schicht Löcher aufweist, und wobei jedes Halteelement einen Zapfen und einen Kopf aufweist. In Schritt 902 erfolgt die Anbringung der Zapfen der Halteelemente an einer Oberfläche der ersten Schicht, wobei die Zapfen aus der Oberfläche im wesentlichen senkrecht herausstehen. In Schritt 904 erfolgt die Anbringung der zweiten Schicht an der Oberfläche der ersten Schicht, wobei die Zapfen durch die Löcher aus der zweiten Schicht herausstehen. In Schritt 906 erfolgt die Anbringung der Köpfe an die Zapfen an dem der Oberfläche entgegengesetzten Ende der Zapfen.
  • 100
    Haltevorrichtung
    102
    Träger
    104
    Halteelement
    106
    Oberfläche
    108
    Fassung
    110
    Gegenstand
    112
    Rand des Bereichs
    114
    Halteelement
    116
    Halteelement
    118
    Halteelement
    120
    Halteelement
    122
    Halteelement
    124
    Halteelement
    206
    Halteelement
    208
    Halteelement
    210
    Halteelement
    212
    Halteelement
    214
    Halteelement
    216
    Halteelement
    218
    Halteelement
    220
    Halteelement
    222
    Halteelement
    224
    Halteelement
    226
    Halteelement
    228
    erste Schicht
    230
    zweite Schicht
    232
    Träger
    234
    Kopf
    236
    Zapfen
    238
    Aushöhlung
    240
    Halteelement
    242
    Aushöhlung
    244
    Träger
    246
    Übergangsbereich
    300
    Haltevorrichtung
    301
    Querschnitt durch Haltevorrichtung
    302
    Halteelement
    304
    Halteelement
    306
    Halteelement
    308
    Halteelement
    310
    Halteelement
    312
    Halteelement
    314
    Halteelement
    316
    Halteelement
    318
    Haltevorrichtung
    320
    Querschnitt
    322
    Querschnitt
    324
    Querschnitt
    326
    Querschnitt
    328
    Oberfläche des Trägers
    400
    Haltevorrichtung
    402
    Halteelement
    404
    Haltevorrichtung
    406
    Halteelement
    408
    Haltevorrichtung
    410
    Halteelement
    412
    Haltevorrichtung
    414
    Halteelement
    500
    Haltevorrichtung
    502
    Fassung
    504
    PDA
    506
    Halteelement
    508
    Halteelement
    510
    Träger
    600
    Haltevorrichtung
    602
    Halteelement
    604
    Fassung
    606
    PDA
    700
    Haltevorrichtung
    702
    Halteelement
    704
    Fassung
    706
    PDA
    800
    schematischer Verfahrensablauf zur Herstellung einer Haltevorrichtung
    802
    erste Schicht
    804
    zweite Schicht
    806
    Zapfen
    808
    Oberfläche
    810
    Clipverbindung
    812
    Kopf
    814
    Aufnahme für eine Clipverbindung
    816
    Löcher
    900
    Flussdiagramm

Claims (26)

  1. Haltevorrichtung mit einem Träger (102) und mit Halteelementen (104), wobei die Halteelemente (104) von einer Oberfläche (106) des Trägers (102) herausstehen, wobei die Halteelemente (104) zur Ausbildung einer Fassung (108) eines zu fixierenden Gegenstandes (110) ausgebildet sind, wobei die Halteelemente pilzförmig (202, ..., 220) und elastisch ausgebildet sind, wobei Halteelemente, die sich in einem Bereich befinden, in dem der zu fixierende Gegenstand gegen die Halteelemente gedrückt wird, elastisch zur Oberfläche hin ausgelenkt werden und wobei die Halteelemente, die sich am Rand (112) des Bereichs befinden, zur Ausbildung der Fassung vorgesehen sind, indem die Köpfe der pilzförmigen Halteelemente über den Gegenstand gleiten und diesen an der Haltevorrichtung fixieren.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Halteelemente (104, 114, ..., 124) im Wesentlichen gleich ausgebildet sind und wobei die Halteelemente (104, 114, ..., 124) im Wesentlichen die gleiche Höhe besitzen.
  3. Haltevorrichtung nach einem der vorherhegenden Ansprüche, wobei die Halteelemente matrixartig auf der Oberfläche angeordnet sind.
  4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halteelemente im Wesentlichen senkrecht aus der Oberfläche herausstehen.
  5. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Träger eine erste Schicht (228) und eine zweite Schicht (230) aufweist, wobei die Halteelemente (210, 212, 214) an der ersten Schicht (228) fixiert sind, wobei sich die zweite Schicht (230) angrenzend zu der ersten Schicht (228) befindet, wobei die zweite Schicht (230) Löcher aufweist, wobei die Halteelemente (210, 212, 214) durch die Löcher hindurch aus der zweiten Schicht (230) herausstehen.
  6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, wobei die erste Schicht (228) dehnbar ist, wobei die zweite Schicht (230) starr ist, wobei sich die Halteelemente (212) in dem Bereich, in dem ein Gegenstand an die Haltevorrichtung gedrückt wird, dadurch in Richtung der ersten Schicht (230) bewegen können, dass die Halteelemente (212) in dem Bereich die erste Schicht (228) in Richtung der Bewegungsrichtung dehnen.
  7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, wobei die erste Schicht (228) nach Entfernung des Gegenstands wieder in eine Ausgangslage zurückkehrt, wobei die Ausgangslage der Lage der Schicht vor Fixierung des Gegenstands entspricht.
  8. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein pilzförmiges Halteelement (206) einen Kopf (234) und einen Zapfen (236) aufweist, wobei ein Ende des Zapfens (236) an der Oberfläche des Trägers fixiert ist, wobei der Kopf (234) am anderen Ende des Zapfens fixiert ist.
  9. Haltevorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Kopf in Richtung des Zapfens eine Aushöhlung (238) aufweist, wobei der Zapfen flexibel ist, wobei der Zapfen in der Aushöhlung des Kopfes aufgenommen werden kann.
  10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Zapfen eines jeden Halteelements flexibel ist, wobei sich die Halteelemente in dem Bereich, in dem ein Gegenstand an die Oberfläche gedrückt wird, durch Verbiegung der Zapfen in Richtung der Oberfläche bewegen können.
  11. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Träger und die Halteelemente jeweils aus Kunststoff oder aus einem Metall bestehen.
  12. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei es sich um ein Innenverkleidungsteil eines Kraftfahrzeugs handelt.
  13. Haltevorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Farbgebung der Haltevorrichtung dekorativ an den Innenraum des Kraftfahrzeugs anpassbar ist.
  14. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gegenstand ein Mobiltelefon, eine Geldbörse oder ein PDA ist.
  15. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Haltevorrichtung einen Schaumstoff aufweist, wobei der Schaumstoff in dem Bereich zwischen den Halteelementen angebracht ist.
  16. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halteelemente aus dem Träger durch Thermoumformung oder durch Extrusionsblasformung hergestellt sind.
  17. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halteelemente an den Träger angeschweißt, angeclipst, angepinnt oder angeklebt sind.
  18. Kraftfahrzeuginnenverkleidungsteil mit einer Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17.
  19. Kraftfahrzeugtür mit einer Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17.
  20. Kraftfahrzeug mit einer Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17.
  21. Verwendung der Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 im Büro, Haushalt oder in einem Gebäude.
  22. Verfahren zur Herstellung einer Haltevorrichtung mit einem Träger und mit Halteelementen, wobei der Träger eine erste Schicht (802) und eine zweite Schicht (804) aufweist, wobei die zweite Schicht (804) Löcher (816) aufweist, wobei jedes Halteelement einen Zapfen (806) und einen Kopf (812) aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: – Anbringung der Zapfen (806) der Halteelemente der ersten Schicht (802), wobei die Zapfen (806) aus einer Oberfläche (808) der ersten Schicht (802) im wesentlichen senkrecht herausstehen; – Anbringung der zweiten Schicht (804) an der ersten Schicht (802), wobei die Zapfen (806) durch die Löcher (816) aus der zweiten Schicht (804) herausstehen; – Anbringung der Köpfe (812) an die Zapfen (806) an dem der Oberfläche entgegengesetzten Ende der Zapfen (806).
  23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei ein Zapfen mit einem Kopf mittels einer Clip-Verbindung, einer Schraubverbindung, einer Klebeverbindung oder einer Schweißverbindung verbindbar ist.
  24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, wobei die Zapfen an die Oberfläche angeklebt, angeschweißt, angeclipst oder auf sonstige Art und Weise mit der Oberfläche dauerhaft verbunden werden.
  25. Verfahren zur Herstellung einer Haltevorrichtung mit einem Träger (102) und mit Halteelementen (104), wobei die Halteelemente (104) aus dem Träger durch Extrusionsblasformung ausgebildet werden, wobei die Halteelemente (104) so ausgebildet werden, dass sie eine Fassung (108) für einen zu fixierenden Gegenstand (110) ausbilden können.
  26. Verfahren zur Herstellung einer Haltevorrichtung mit einem Träger (102) und mit Halteelementen (104), wobei die Halteelemente (104) aus dem Träger durch Thermoumformung ausgebildet werden, wobei die Halteelemente (104) so ausgebildet werden, dass sie eine Fassung (108) für einen zu fixierenden Gegenstand (110) ausbilden können.
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