DE19735819C1 - Gepäcksicherung in einem Kfz-Laderaum - Google Patents
Gepäcksicherung in einem Kfz-LaderaumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichern von Gegen
ständen gegen Verrutschen in einem Laderaum eines Kraftfahrzeu
ges, insbesondere eines Personenkraftfahrzeuges.
Aus der DE-PS 29 31 320 C2 ist eine Vorrichtung bekannt, die
eine Ladeplatte aufweist, die Öffnungen enthält, durch die bol
zenförmige Stützelemente in den Laderaum hineinragen. Dabei
werden die Stützelemente auf ihrer dem Fahrzeugboden zugewand
ten Unterseite von einer kompressiblen Schicht, die vorzugswei
se aus Schaumstoff besteht, unterstützt bzw. in ihre Aktivstel
lung vorgespannt. Wird ein Gegenstand in einem Bereich des La
deraums auf die dort angeordneten Stützelemente aufgelegt, kön
nen sich diese Stützelemente aufgrund der niedrigen Kompressi
bilität des Schaumstoffs in den Öffnungen der Ladeplatte in
Richtung auf den Laderaumboden absenken. Dadurch liegt der Ge
genstand auf den abgesenkten Stützelementen auf und wird von
den angrenzenden, nicht belasteten Stützelementen seitlich um
geben und von diesen formschlüssig gegen Verrutschen gesichert.
Bei einem mit der bekannten Vorrichtung versehenen Laderaum muß
der zu sichernde Gegenstand beim Beladen des Laderaumes genau
an der Stelle im Laderaum abgestellt bzw. abgelegt werden, wo
er sich während des Transportes befinden soll. Ein nachträgli
ches Verschieben, z. B. für eine bessere Raumausnutzung, ist
nicht mehr möglich, da der Gegenstand unmittelbar nach dem Ab
stellen oder Ablegen bereits durch die bekannte Vorrichtung ge
gen Verrutschen gesichert ist. Bei vielen Pkw-Modellen ist je
doch nicht der gesamte Kofferraumboden direkt von oben zugäng
lich, beispielsweise ist der an die Rücksitze angrenzenden Be
reich regelmäßig von einer Hutablage überdeckt. Auch werden
schwerere Gegenstände üblicherweise in Fahrzeuglängsrichtung
weiter hinten auf dem Kofferraumboden zunächst abgesetzt und
dann nach vorne geschoben. Dies ist nach dem Einbau der bekann
ten Vorrichtung nicht mehr möglich. Der Kofferraum kann somit
nicht mehr optimal ausgenutzt werden.
Aus der DE 37 38 762 A1 ist eine Anti-Rutsch-Einrichtung an ei
ner Abstellfläche bekannt, die eine elastische Matte mit in Ab
ständen nach oben gerichteten Noppen aufweist. Auf der Matte
ist eine zwischen einer Be- bzw. Entladestellung und einer Si
cherungsstellung höhenverstellbare Stützplatte mit glatter
Oberfläche und Durchtrittsöffnungen für die Noppen der Platte
angeordnet. Die Stützplatte wird von einer Verstelleinrichtung
in ihre Be- bzw. Entladestellung über die Noppen hinaus angeho
ben und in ihre Sicherungsstellung derart abgesenkt, daß die
Noppen durch die Durchtrittsöffnungen von der Oberfläche der
Stützplatte abstehend, die auf den Noppen abgestellten Gegen
stände stützen und durch ihre Haftwirkung vor Verlagerungen si
chern.
Im Unterschied zur vorbeschriebenen Gepäcksicherung, bei der
die im Laderaum abgelegten Gegenstände von den daran angrenzen
den Stützelementen seitlich umgeben und von diesen formschlüs
sig gesichert sind, beruht die Sicherung bei der bekannten An
ti-Rutsch-Einrichtung lediglich auf der zwischen den Noppen und
den darauf abgestellten Gegenständen ausgebildeten Haftreibung.
Diese kann jedoch überwunden werden, wenn das Fahrzeug bei
spielsweise eine Kurve relativ zügig durchfährt. Außerdem hängt
die erzielbare Gepäcksicherungswirkung entscheidend von der
Oberflächenbeschaffenheit der im Laderaum abgestellten Gepäck
stücke ab.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, ei
ne Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend auszuge
stalten, daß die Sicherheit der darauf abgelegten Gegenstände
insbesondere während des Transportes verbessert werden kann.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, zum Bela
den sämtliche Stützelemente relativ zur Ladeplatte soweit zu
verstellen, daß sich auf der dem Laderaum zugewandten Ober
seite der Ladeplatte eine etwa ebene Oberfläche ausbildet,
die in üblicherweise beladen werden kann. Zum Sichern der auf
dem Laderaumboden bzw. der Ladeplatte abgelegten oder abge
stellten Gegenstände wird erneut eine Relativbewegung zwi
schen sämtlichen Stützelementen und der Ladeplatte durchge
führt, wobei in den von den Ladegegenständen unbedeckten Be
reichen der Ladeplatte die Stützelemente diese durchdringen
können und die Gegenstände seitlich einfassen und gegen Ver
rutschen sichern. Im Unterschied dazu werden die in den von
den Gegenständen überdeckten Bereichen angeordneten Stützele
mente während der Relativbewegung durch die Gewichtskräfte
der Gegenstände axial von oben belastet und dadurch in ihre
Passivstellung verstellt. Die Stützelemente unterhalb der La
dung schließen auch nach Beendigung der Relativbewegung auf
grund der Belastung im wesentlichen noch immer etwa eben mit
der Ladeplatte ab.
Um diese Bewegung der Stützelemente relativ zur Ladeplatte
bzw. der Ladeplatte relativ zu den Stützelementen durchzufüh
ren, ist erfindungsgemäß eine Hebeeinrichtung vorgesehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 2 ist eine die
Stützelemente tragende Bodenplatte gegenüber der Ladeplatte
verstellbar im Laderaum angeordnet. Mit Hilfe dieser Ausfüh
rungsform müssen auch bei einer voll beladenen Ladeplatte nur
relativ geringe Kräfte von der Hebeeinrichtung auf die Boden
platte aufgebracht werden, um diese zu verstellen.
Eine alternative Ausführungsform mit den Merkmalen des An
spruches 3 läßt sich weniger aufwendig und daher preiswerter
ausgestalten. Außerdem steht bei dieser Variante der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung ein etwas größeres Ladevolumen zur
Verfügung, wenn die Ladeplatte in ihrer gegenüber dem Lade
raumboden abgesenkten Sicherungsstellung ist.
Um die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders platzsparend
auszugestalten, können entsprechend Anspruch 4 die Stützele
mente direkt am Laderaumboden befestigt sein. Eine alternati
ve Ausführungsform, bei der die Stützelemente auf einer zu
sätzlichen Tragplatte befestigt sind, ermöglicht es, die Vor
richtung als einheitliche Baugruppe vorzufertigen, die kom
plett, insbesondere nachträglich, im Laderaum einbaubar ist.
Eine besonders preiswerte Ausgestaltungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung kann die Merkmale des Anspruches 5 auf
weisen. Der vorgeschlagene Betätigungshebel ist vorzugsweise
an dem in Fahrtrichtung hinteren Ende des Kofferraumes bzw.
Laderaumes eines Pkws angeordnet.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrich
tung können die Merkmale des Anspruches 6 und insbesondere
die Merkmale des Anspruches 7 und vorzugsweise die Merkmale
des Anspruches 8 aufweisen. Die Stützelemente werden mit die
sen Merkmalen sehr kompakt, so daß sie in ihrer Passivstel
lung möglichst wenig Raum benötigen. Der Laderaum wird durch
die erfindungsgemäße Vorrichtung somit nur unwesentlich ver
ringert. Außerdem kann die Befestigung am Laderaumboden, an
der Tragplatte oder an der Bodenplatte relativ starr ausge
bildet sein, so daß die Stützelemente auch in geringer Anzahl
hohe Kräfte aufnehmen können, um Gegenstände im Laderaum zu
sichern.
Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruches 9 kann die Hebeeinrichtung wäh
rend dem Transport entlastet werden, da in der Sicherungs
stellung sämtliche Tragkräfte von den vorgeschlagenen Trage
lementen aufgenommen werden können.
Weitere wichtige Vorteile und wesentliche Merkmale ergeben
sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Be
schreibung eines Ausführungsbeispieles. Es zeigen, jeweils
schematisch,
Fig. 1 eine Schnittansicht auf einen Bereich eines Laderaum
bodens mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, deren
höhenverstellbare Ladeplatte sich in der Beladestel
lung befindet, sowie einen Längsschnitt durch ein
Stützelement der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittansicht wie in Fig. 1, jedoch mit der La
deplatte in ihrer Sicherungsstellung, wobei sich alle
dargestellten Stützelemente in ihrer Aktivstellung
befinden,
Fig. 3 eine Schnittansicht wie in Fig. 2, jedoch mit einem
auf die Bodenplatte aufgelegten Gegenstand, wobei
sich einzelne Stützelemente in ihrer Passivstellung
befinden, und
Fig. 4 eine perspektivische Draufsicht auf einen Laderaum,
der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestat
tet ist.
Entsprechend Fig. 1 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine Ladeplatte 1 auf, die etwa parallel zu einem Laderaumbo
den 2 angeordnet ist und mit Hilfe einer nicht dargestellten
Hebeeinrichtung im wesentlichen senkrecht zu dem Laderaumbo
den 2 verstellbar ist. In Fig. 1 befindet sich die Ladeplatte
1 in ihrer angehobenen Stellung, die im folgenden mit Belade
stellung bezeichnet wird.
In der Ladeplatte 1 sind mehrere kreisförmige Öffnungen 3
vorgesehen, in die jeweils ein im wesentlichen zylindrisches
Stützelement 4 hineinragt. Dabei schließen die vom Laderaum
boden 2 abgewandten axial freien Enden der Stützelemente 4 in
der Beladestellung etwa eben mit der dem Laderaum zugewandten
Oberseite der Ladeplatte 1 ab. Anstelle eines kreisförmigen
Querschnittes können die Stützelemente 4 auch beliebige ande
re Querschnitte aufweisen, z. B. einen rechteckigen oder qua
dratischen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist jedes Stützelement 4 te
leskopartig ausgebildet und weist eine untere becherförmige
Halbschale 5 auf, die mit ihrem geschlossenen axialen Ende am
Laderaumboden 2 in geeigneter Weise befestigt ist. Auf die
untere Halbschale 5 ist eine becherförmige obere Halbschale 6
aufgesetzt, wobei sich die Randbereiche der offenen axialen
Enden der Halbschalen 5 und 6 überlappen. Vorzugsweise ist
der Außendurchmesser der unteren Halbschale 5 geringfügig
kleiner als der Innendurchmesser der oberen Halbschale 6, so
daß sich die Halbschalen 5 und 6 axial zueinander teleskopar
tig verstellen lassen.
Das geschlossene äußere axiale Ende der oberen Halbschale 6
ist vorzugsweise konvex abgerundet ausgebildet, um auf der
Oberseite der Ladeplatte 1 in der Beladestellung kein Hinder
nis auszubilden, auch wenn das konvexe Ende geringfügig über
die Oberseite der Ladeplatte 1 hinausragt. Im Inneren der
Halbschalen 5 und 6 ist eine Druckfeder 7 angeordnet, die
sich innen an den geschlossenen axialen Enden der Halbschalen
5 und 6 abstützt. Die Druckfeder 7 spannt die Halbschalen 5
und 6 in die in Fig. 1 dargestellte Aktivstellung des Stütze
lementes 4 vor. Anstelle der Druckfedern 7 können als Feder
mittel auch Gasdruckmittel verwendet werden. Ebenso kann je
des Stützelement 4 als stoßdämpferartiges Bauteil ausgebildet
sein. Um eine definierte Aktivstellung des Stützelementes 4
bzw. um eine definierte Position der Halbschalen 5 und 6 zu
einander in dieser Aktivstellung zu erhalten, können zusätz
lich nicht dargestellte Anschlagmittel vorgesehen sein, mit
denen die durch die Druckfeder 7 bewirkte Verstellbewegung
axial begrenzt wird.
Bei einer anderen Ausführungsform können die unteren Halb
schalen 5 und somit die Stützelemente 4 statt direkt am Lade
raumboden 2 auch an einer zusätzlichen Bodenplatte befestigt
sein, die bei im Laderaum eingesetzter Vorrichtung auf dem
Laderaumboden 2 aufliegt. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine
komplette Vormontage der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
erleichtert die Endmontage im jeweiligen Laderaum. Außerdem
wird ein nachträglicher Einbau möglich.
Wenn auf das konvexe Ende der oberen Halbschale 6 eine axial
wirkende Druckkraft ausgeübt wird, verstellt sich die obere
Halbschale 6 axial in Richtung des Pfeiles a (rechtes Stütze
lement 4 in Fig. 1) gegenüber der unteren Halbschale 5 bis
das Stützelement 4 seine Passivstellung erreicht.
Durch die Betätigung der Hebeeinrichtung kann die Ladeplatte
1 entsprechend den Pfeilen b gegenüber dem Laderaumboden 2
abgesenkt werden, bis sie ihre untere Stellung erreicht, die
im folgenden als Sicherungsstellung bezeichnet wird.
In der Sicherungsstellung der Ladeplatte 1 ragen entsprechend
Fig. 2 die Stützelemente 4 bzw. deren obere Halbschalen 6
durch die Öffnungen 3 etwa senkrecht in den Laderaum hinein.
Um größere Traglasten aufnehmen zu können und um die Hebeein
richtung zu entlasten, sind bei der dargestellten Ausfüh
rungsform zwischen den Stützelementen 4 Tragelemente 8 ange
ordnet, auf denen die Ladeplatte 1 mit ihrer Unterseite zur
Anlage kommt, wenn sie sich in ihrer Sicherungsstellung be
findet. Diese Tragelemente 8 können würfelförmig oder steg
förmig ausgebildet sein und insbesondere in Form einer Git
terstruktur auf dem Laderaumboden 2 angeordnet und daran in
geeigneter Weise befestigt sein.
Wenn sich die Ladeplatte 1 in ihrer angehobenen Beladestel
lung befindet, weist ihre Oberseite eine im wesentlichen Ebe
ne Oberfläche auf, auf der sich Gegenstände ohne weiteres
parallel zur Ebene der Ladeplatte 1 verschieben lassen. In
einer bevorzugten Ausführungsform kann die Oberseite der La
deplatte 1 darüber hinaus besonders reibungsarm ausgebildet
sein (z. B. durch eine geeignete Beschichtung), wodurch das
Verschieben der Ladung in der Beladestellung vereinfacht ist.
Hat der Verwender der Vorrichtung einen zu transportierenden
Gegenstand in die dafür vorgesehene Position gerückt bzw.
verschoben, betätigt er die Hebeeinrichtung und senkt so die
Ladeplatte 1 in ihre Sicherungsstellung ab. In den Bereichen,
in denen entsprechend Fig. 3 ein Gegenstand 9 einzelne Stüt
zelemente 4 überdeckt, drückt seine Gewichtskraft während der
Absenkbewegung auf die konvexen Enden der oberen Halbschalen
6 und bewirkt eine Axialverstellung der Stützelemente 4 in
ihre Passivstellung. In Fig. 3 haben die beiden linken Stüt
zelemente 4 ihre Passivstellung erreicht, während das vom Ge
genstand 9 nicht überdeckte rechte Stützelement 4 nach wie
vor in seiner Aktivstellung ist. Die seitlich an den Gegen
stand 9 angrenzenden, von diesem nicht überdeckten Stützele
mente 4 fassen den Gegenstand 9 seitlich ein und verhindern
auf diese Weise ein Verrutschen im Laderaum.
In Fig. 4 ist beispielhaft der Laderaum eines im übrigen
nicht dargestellten Personenkraftwagens dargestellt, der mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet ist. Dabei be
findet sich die Ladeplatte 1 in ihrer Sicherungsstellung, so
daß der Gegenstand 9, hier eine Getränkekiste, von den daran
angrenzenden Stützelementen 4 eingefaßt und gegen Verrutschen
gesichert ist.
Am in Fahrtrichtung hinteren Ende des Laderaumes ist ein Be
tätigungshebel 10 angeordnet, mit dem die Hebeeinrichtung zum
Anheben bzw. Absenken der Ladeplatte 1 manuell betätigbar
ist. Hierbei muß die dargestellte senkrechte Stellung des Be
tätigungshebels 10 nicht mit der Sicherungsstellung der Lade
platte 1 korrelieren. Der Betätigungshebel 10 wird vorzugs
weise um eine parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufende
Schwenkachse entsprechend dem Doppelpfeil c bewegt. Anstelle
eines handbetätigten Hebels 10 kann für die Hebeeinrichtung
auch eine elektrische, hydraulische oder pneumatische Betäti
gung vorgesehen sein.
Vorzugsweise ist der gesamte Laderaumboden 2 rasterförmig mit
den Stützelementen 4 versehen. Wie aber aus dem in Fig. 4
dargestellten Ausführungsbeispiel deutlich hervorgeht, kann
auch eine Auswahl von bevorzugten, besonders geeigneten Posi
tionen für die Stützelemente 4 getroffen werden, wodurch sich
die erfindungsgemäße Vorrichtung erheblich preiswerter her
stellen läßt. Die in Fig. 4 dargestellt Auswahl gibt für die
Stützelemente 4 lediglich beispielhaft einige für diesen Fall
bevorzugte Positionen wieder, ohne die Auswahl für die Anord
nung der Stützelemente 4 darauf zu beschränken.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Sichern von Gegenständen (9) gegen Verrut
schen in einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges mit etwa senk
recht zu einem Laderaumboden (2) angeordneten, etwa senkrecht
zum Laderaumboden (2) zwischen einer angehobenen Aktivstellung
und einer abgesenkten Passivstellung verstellbaren Stützelemen
ten (4) und mit einer etwa parallel zum Laderaumboden (2) ver
laufenden Ladeplatte (1), die jeweils von einem Stützelement
(4) durchdringbare Öffnungen (3) aufweist, wobei eine Hebeein
richtung vorgesehen ist, mit der eine etwa senkrecht zum Lade
raumboden (2) verlaufende Relativbewegung zwischen der Lade
platte (1) und den Stützelementen (4) durchführbar ist, wobei
in einer ersten Endstellung dieser Relativbewegung - Belade
stellung - die dem Laderaum zugewandten Enden der in ihrer Ak
tivstellung befindlichen Stützelemente (4) etwa eben mit der
dem Laderaum zugewandten Oberseite der Ladeplatte (1) abschlie
ßen und in einer zweiten Endstellung - Sicherungsstellung - die
Stützelemente (4) sich in ihrer Aktivstellung durch die ihnen
jeweils zugeordnete Öffnung (3) in den Laderaum erstrecken und
jeweils durch eine auf das dem Laderaum zugewandten Ende aufge
brachte Last bis zur Oberseite der Ladeplatte (1) in ihre Pas
sivstellung absenkbar sind, wobei sie etwa eben mit der Lade
platte (1) abschließen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Bodenplatte vorgesehen ist, die etwa parallel zum
Laderaumboden (2) verläuft und auf der die Stützelemente (4)
jeweils an ihrem dem Laderaum abgewandten Ende befestigt
sind, daß die Ladeplatte (1) relativ zum Laderaumboden (2) im
Laderaum fixiert ist und daß mit der Hebeeinrichtung die Bo
denplatte relativ zur Ladeplatte (1) verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Hebeeinrichtung die Ladeplatte (1) relativ zum
Laderaumboden (2) verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Stützelement (4) mit seinem dem Laderaum abgewand
ten Ende am Laderaumboden (2) oder an einer darauf aufliegen
den Tragplatte befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebeeinrichtung einen handbetätigbaren Hebel (10)
aufweist, der die Relativbewegung zwischen der Ladeplatte (1)
und den Stützelementen (4) bewirkt.
6. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Stützelement (4) teleskopartig ausgebildet ist, so
daß ein vom Laderaumboden (2) abgewandter Bereich des Stütze
lementes (4) zwischen der angehobenen Aktivstellung und der
abgesenkten Passivstellung bidirektional verstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Stützelement mit Federmitteln (7) in seine Aktiv
stellung vorgespannt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Stützelement (4) aus zwei becherförmigen Halbscha
len (5, 6) besteht, von denen die eine mit ihrem axial ver
schlossenen Ende am Laderaumboden (2), an der Tragplatte oder
an der Bodenplatte befestigt ist und die andere mit ihrem
axial verschlossenen Ende in die zugehörige Öffnung (3) in
der Ladeplatte (1) hineinragt bzw. durch diese hindurchragt,
wobei die Halbschalen (5, 6) an ihren axial offenen Enden in
einander gesteckt und gegeneinander axial verschiebbar sind
und eine zwischen den Halbschalen (5, 6) angeordnete, sich
innen an den axial geschlossenen Enden der Halbschalen (5, 6)
abstützende Druckfeder (7) die Halbschalen (5, 6) bzw. das
Stützelement (4) in die Aktivstellung vorspannt.
9. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Stützelementen (4) Tragelemente (8) angeord
net sind, die auf dem Laderaumboden (2), auf der Tragplatte
oder auf der Bodenplatte befestigt sind und mit denen die La
deplatte (1) in der Sicherungsstellung zur Anlage kommt.
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