DE4445640C2 - Anordnung zum Bestimmen der Gleisbelegung von Gleisabschnitten einer Modelleisenbahnanlage - Google Patents

Anordnung zum Bestimmen der Gleisbelegung von Gleisabschnitten einer Modelleisenbahnanlage

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    • A63H19/24Electric toy railways; Systems therefor

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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Moderne Modelleisenbahnanlagen werden in zunehmendem Maße automatisch oder durch Computer gesteuert. Dabei stellt die Aussendung der Steuercodes an die Lokomotiven und Schaltartikel nur eine Richtung des Informationsflusses dar. Besonders im Computerbetrieb ist es wichtig, daß dem Rechner der aktuelle Betriebszustand der Anlage, im Besonderen die Belegung der Gleise mit den Wagen oder Lokomotiven, zurückgemeldet wird.
Durch die Zeitschrift Modell-Electronik 1980, Heft 1, Seite 23 bis 28, ist eine Schaltungsanordnung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt. Bei dieser ist am Anfang jeden Abstellgleises eine aufwärtszählende Lichtschranke und am Ende eine abwärtszählende Lichtschranke angebracht. Diese Lichtschranken lesen entweder einen Barcode unter der Lok oder zählen die Achsen eines Zuges, bei Zählerstand Null kann eine Gleisfreimeldung gegeben werden. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß Lichtschranken an beiden Enden des Abstellgleises aufgestellt werden müssen und die Züge das Abstellgleis nur in einer Richtung befahren können, ein rückwärts Hinausschieben würde Fehlzählungen bringen.
Durch die DE-AS 10 87 054 ist eine lichtelektrische Steuerung für Verkehrssignal- und Verkehrszählanlagen bekannt, bei der zwei nebeneinander angeordnete Lichtschranken auf einer Straße einen Zählimpuls nur auslösen, wenn ein Fahrzeug in einer vorbestimmten Richtung durchfährt. Für die Gegenrichtung ist dort ein zweites Lichtschrankenpaar vorgesehen.
Dem Gegenstand des Anspruches liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art so auszugestalten, daß sie einfach im Aufbau und auch bei in beiden Richtungen befahrbaren Gleisabschnitten einsetzbar ist, wobei auch eine gelegentliche Rückwartsfahrt keine Fehlzählungen erbringen darf.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sie Hilfsmittel oder Veränderungen am fahrenden Material nicht braucht.
  • - Der Achszähler funktioniert auch bei stromlosen Schienen.
  • - Der Achszähler braucht kein extra Gleisstück. Damit kann er auch bei komplizierten Weichenstraßen an jeder Stelle angebracht werden.
Im Gegensatz zum Stand der Technik arbeitet diese Erfindung in jeder Fahrtrichtung und korrigiert auch bei einem Fahrtrichtungswechsel die Anzahl bereits gezählter Achsen. Damit ist unter allen Betriebsbedingungen eine korrekte Zählung gewährleistet.
Ausführungsbeispiele
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die Anordnung der Achszähleroptik am Gleis. Sie wird an einer beliebigen Stelle, links oder rechts, angebracht. Handelsübliche Infrarotsende- und Empfangsdioden oder -Transistoren sind verwendbar. Als Alternative hierzu kann auch ein, aus lichtleitendem Kunststoff bestehendes, Teil verwendet werden, welches das Licht von den, unter oder neben dem Gleis liegenden Lichtstrahlern und Photosensoren zur Schienenoberkante leitet.
Fig. 2 den zeitlichen Ablauf der Impulsfolge zur Auslösung eines Zählvorgangs für die Bewegungsrichtungen "vor" und "rück".
Fig. 3 ein Schaltbild zur Auswertung elektrischer Impulse der Photosensoren. An A und B liegt der optische Zustand beider Lichtschranken vor, umgewandelt in eine elektrische Information. Die Richtungsinformationen "vor" oder "rück" erscheint am Dateneingang "D" des jeweiligen Richtungsspeichers, U5A für "vor" und U5B für "rück", sobald ein Lichtstrahl unterbrochen wird. Die Speicherung der Richtungsinformation geschieht, wenn beide Lichtstrahlen gleichzeitig unterbrochen werden. Das Taktsignal hierzu liegt am "CLK"- Eingang von U5A und U5B. Wenn sich eine Achse nun weiterbewegt, löst der zuerst unterbrochene und erneut durchgehende Lichtstrahl einen kurzen Taktpuls aus, erzeugt von U11A oder U11D. Damit dieser Taktpuls den Zählvorgang für die beiden Zähler U2 und U3 auslöst, muß an U9A oder U9B das nicht zählende Signal, A oder B, logisch Eins sein. Entsprechend den Richtungsspeichern U5A und U5B gelangt der Zählpuls auf die Leitung "vor" oder "rück". Die Zählinformation steht, in binärer Form, an den Ausgängen D0 bis D7 zur weiteren Verarbeitung und Berechnung des Gleisbelegtzustandes bereit.
Anwendungsgebiete
Die Anordnung ist für alle bekannten Modelleisenbahnfabrikate jeglicher Spurweiten und Maßstäbe geeignet. Für Gleisbildstellwerke ist eine Gleisbelegtanzeige von der Achszählinformation abzuleiten. Ebenfalls kann eine Blockstellensteuerung mit automatischer Schaltung der Blocksignale verwirklicht werden, bei der auch einzelne Wagen im Blockbereich erfaßt werden. Bei allen Beispielen kann mit mehreren Achszählern, verteilt an ausgesuchten Punkten der Anlage, stets eine umfassende und immer aktuelle Übersicht der Gleisbelegungen verwirklicht werden.
In der Auswerteelektronik kann die Zeit gemessen werden, die zwischen der Unterbrechung der ersten und der zweiten Lichtschranke vergeht. Aus der Zeit und dem bekannten Abstand der Lichtstrahlen läßt sich die Geschwindigkeit des Fahrzeuges errechnen.

Claims (1)

  1. Anordnung zum Bestimmen der Gleisbelegung von Gleisabschnitten einer Modelleisenbahnanlage, bei der mittels zweier Lichtschranken Achsen gezählt werden und abhängig vom Zählergebnis eine Gleisbelegung bzw. Freimeldung angezeigt werden kann, dadurch gekennzeichnet,
    • - daß die zwei Lichtstrahlen parallel strahlend, quer zur Fahrtrichtung und in Fahrtrichtung nebeneinander liegend am Gleis angeordnet sind,
    • - daß deren Lichtstrahlen vom Rad oder Spurkranz einer sich am Gleis vorbeibewegenden Achse unterbrochen werden können,
    • - daß die Lichtschranken in einem solchen Abstand in Fahrtrichtung nebeneinander liegend angeordnet sind, daß ein Rad beide Lichtstrahlen auch gleichzeitig unterbrechen kann, wobei nur für diesen Fall ein Zählimpuls ausgelöst wird
    • - und daß eine Zähleinrichtung so an die Lichtschranken angeschlossen ist, daß ein Zähler abhängig vom zeitlichen Versatz der Impulse der Lichtschranken, entsprechend der Fahrtrichtung, vorwärts oder rückwärts zählen kann.
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