DE4445430A1 - Kassette mit einem optischen Aufzeichnungsmedium - Google Patents

Kassette mit einem optischen Aufzeichnungsmedium

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kassette zum Aufnehmen einer op­ tischen Platte, die es erlaubt, Information optisch aufzu­ zeichnen, wiederzugeben oder zu löschen, und insbesondere betrifft sie eine magnetooptische Platte, die Überschreiben durch Lichtintensitätsmodulation zuläßt.
Ein magnetooptisches Aufzeichnungsverfahren verwendet ein Aufzeichnungsmedium, das dadurch hergestellt wird, daß ein rechtwinklig magnetisierter Film aus einer magnetischen Sub­ stanz auf einem Substrat ausgebildet wird, und es führt Auf­ zeichnung und Wiedergabe von Information wie folgt aus.
Beim Aufzeichnen wird das Aufzeichnungsmedium zunächst durch z. B. ein starkes äußeres Magnetfeld initialisiert, um die Magnetisierungsrichtung in einer Richtung auszurichten (nach oben oder nach unten). Zweitens wird ein Laserstrahl in einen Bereich eingestrahlt, in den Information aufzuzeichnen ist, um die Temperatur des Bereichs des Aufzeichnungsmediums auf ungefähr die Curietemperatur oder höher zu erhöhen, und auf ungefähr die Kompensationstemperatur oder höher, so daß die Koerzitivkraft Hc in diesem Bereich Null oder nahezu Null wird. Dann wird ein externes Magnetfeld (Vormagnetisie­ rungsfeld), dessen Richtung entgegengesetzt zur Richtung des Initialisierungsmagnetfelds ist, angelegt, um die Magneti­ sierungsrichtung umzukehren. Wenn die Einstrahlung des La­ serstrahls beendet wird, kehrt die Temperatur des Aufzeich­ nungsmediums auf Raumtemperatur zurück. Im Ergebnis ist die umgekehrte Magnetisierung fixiert, und so ist Information thermomagnetisch aufgezeichnet. Andererseits wird Informa­ tion optisch dadurch wiedergegeben, daß ein linear polari­ sierter Laserstrahl auf das Aufzeichnungsmedium gestrahlt wird und der Effekt verwendet wird, daß die Polarisations­ ebene des reflektierten Lichts und des transmittierten Lichts abhängig von der Magnetisierungsrichtung verdreht werden (Kerreffekt und Faradayeffekt).
Hinsichtlich überschreibbarer Speicherelemente großer Kapa­ zität erfolgte Konzentration auf magnetooptische Aufzeich­ nungsmedien. Magnetooptische Aufzeichnungsmedien können z. B. dadurch wiederverwendet (überschrieben) werden, daß:
  • a) das magnetooptische Aufzeichnungsmedium mit irgendeiner Technik initialisiert wird;
  • b) Überschreiben (Neuschreiben ohne vorheriges Löschen) da­ durch ermöglicht wird, daß die Struktur einer Einrichtung zum Erzeugen eines externen Magnetfelds verbessert wird oder
  • c) Überschreiben durch Verbessern der Struktur des Auf­ zeichnungsmediums ermöglicht wird.
Hierbei ist (c) am bevorzugtesten. Z. B. führt Jap. Jour. Appl. Phys., Vol. 28 (1989), Suppl. 28-3, S. 367-370 aus, daß ein überschreibbares Aufzeichnungsmedium dadurch erhal­ ten werden kann, daß eine Aufzeichnungsschicht verwendet wird, die aus zwei austauschgekoppelten Filmen besteht.
Wenn unter Verwendung zweier oder dreier austauschgekoppel­ ter Filme Überschreiben durch Lichtintensitätsmodulation ausgeführt wird, ist ein Initialisierungsmagnetfeld für rechtwinklige Magnetisierung erforderlich. Um Information mit einer herkömmlichen magnetooptischen Aufzeichnungsvor­ richtung aufzuzeichnen und zu löschen, muß ein Magnet in einer Kassette enthalten sein, um ein Initialisierungsma­ gnetfeld zu erzeugen.
Um eine kleinere magnetooptische Aufzeichnungsvorrichtung durch Verringern der Dicke der Kassette zu erhalten, ist es erforderlich, die Dicke des Magnets an der Kassette zu ver­ ringern. Wenn jedoch die Abmessung des rechtwinklig magneti­ sierten Magnets in rechtwinkliger Richtung verringert wird, wird ein kleineres Magnetfeld erzeugt.
Indessen beinhaltet, wie in Fig. 21 veranschaulicht, eine Kassette 101, wie sie in der Offenlegung Nr. 120746/1993 zu einer japanischen Patentanmeldung offenbart ist, einen Ma­ gnet 104 zum Anlegen eines Aufzeichnungsmagnetfelds an die Position eines Laserstrahlflecks, der durch eine Objektiv­ linse 103 eingestrahlt wird, und zwei Magnete 105, die an entgegengesetzten Positionen so liegen, daß ein Aufzeich­ nungsmedium 110 dazwischen liegt. Mit dieser Struktur wird ein stärkeres Initialisierungsmagnetfeld mit einem Magnet mit verringerter Dicke dadurch erhalten, daß die gesamte Kassette 101 oder ein Teil derselben als magnetische Sub­ stanz ausgebildet wird und diese als Joch verwendet wird.
Bei dieser Struktur kann jedoch zum Erzielen eines großen Initialisierungsmagnetfelds die Dicke der Kassette zum Auf­ nehmen des magnetooptischen Aufzeichnungsmediums nicht ver­ ringert werden, da die gesamte Kassette 101 oder ein Teil derselben aus einer magnetischen Substanz bestehen muß und als Joch verwendet werden muß, wie vorstehend angegeben.
Da die Richtung des Initialisierungsmagnetfelds gleichförmig ist, ist diese Struktur außerdem nicht auf ein doppelseiti­ ges magnetooptisches Aufzeichnungsmedium anwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kassette mit magnetooptischem Aufzeichnungsmedium mit verringerter Dicke zu schaffen.
Die erfindungsgemäße Kassette ist durch die Lehre von An­ spruch 1 gegeben.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Kassette ist es, daß sie für ein doppelseitiges magnetooptisches Auf­ zeichnungsmedium verwendet werden kann.
Bei dieser Struktur nimmt das vom Magnet erzeugte Magnetfeld selbst dann, wenn die Dicke des Magnets verringert wird, nicht ab, da ein Magnet enthalten ist, der im wesentlichen parallel zur Oberfläche des magnetooptischen Aufzeichnungs­ mediums magnetisiert ist. Daher ist es möglich, eine Kasset­ te mit magnetooptischem Aufzeichnungsmedium mit verringerter Dicke zu erhalten. Darüber hinaus wird es überflüssig, eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Magnetfelds beim Aufzeichnen in einer magnetooptischen Aufzeichnungsvorrichtung anzuord­ nen, wenn die Position des Magnets eingestellt wird.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kassette enthält zwei Magnete, die an entgegengesetzten Positionen so ange­ ordnet sind, daß das magnetooptische Aufzeichnungsmedium dazwischen liegt, wobei die Magnetisierungen einander ent­ gegengesetzt sind. Aufgrund dieser Struktur nehmen die von den Magneten erzeugten Magnetfelder selbst dann nicht ab, wenn die Dicke jedes Magnets weiter verringert wird, und das magnetische Streufeld aus der Kassette mit magnetooptischem Aufzeichnungsmedium ist verringert. Darüber hinaus ist es überflüssig, eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Magnetfelds für die Aufzeichnung in einer magnetooptischen Aufzeich­ nungsvorrichtung anzuordnen, wenn die Positionen der Magnete eingestellt werden. Ferner ist diese Struktur für ein dop­ pelseitiges magnetooptisches Aufzeichnungsmedium wirkungs­ voll.
Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kassette be­ inhaltet ein Joch, das an einer einem Magnet gegenüberste­ henden Position so angeordnet ist daß das magnetooptische Aufzeichnungsmedium zwischen dem Joch und dem Magnet liegt.
Bei dieser Struktur wird nicht nur ein rechtwinkliges Ma­ gnetfeld leicht erhalten, sondern es ist auch das Streuma­ gnetfeld aus der Kassette mit magnetooptischem Aufzeich­ nungsmedium verringert.
Eine weitere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kassette beinhaltet zwei Magnete, die beide auf einer Seite des ma­ gnetooptischen Aufzeichnungsmediums angeordnet sind und de­ ren Magnetisierungen einander entgegengesetzt sind. Bei die­ ser Struktur nimmt das Magnetfeld selbst dann nicht ab, wenn die Dicke der Magnete weiter verringert wird, wodurch eine Verringerung der Dicke der Kassette erzielt wird.
Für ein vollständigeres Verständnis der Art und der Vorteile der Erfindung sollte auf die folgende detaillierte Beschrei­ bung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen Bezug ge­ nommen werden.
Fig. 1 ist ein Querschnitt, der eine schematische Struktur einer in einer Kassette gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthaltenen magnetooptischen Platte zeigt.
Fig. 2 ist eine Kurve, die die Temperaturabhängigkeit der Koerzitivkraft jeder magnetischen Schicht der in Fig. 1 dar­ gestellten magnetooptischen Platte zeigt.
Fig. 3 ist eine Ansicht zum Erläutern eines Prozesses zum Aufzeichnen von Information auf der in Fig. 1 dargestellten magnetooptischen Platte.
Fig. 4 ist ein Diagramm, das die Intensität von Laserlicht zeigt, das auf die in Fig. 1 dargestellte magnetooptische Platte gestrahlt wird.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das die Stärke eines Magnetfelds zeigt, das an die in Fig. 1 dargestellte magnetooptische Platte gelegt wird.
Fig. 6 ist ein Querschnitt, der schematisch eine Struktur einer magnetooptischen Platte gemäß einem anderen Ausfüh­ rungsbeispiel zeigt.
Fig. 7 ist eine Kurve, die die Temperaturabhängigkeit der Koerzitivkraft jeder magnetischen Schicht der in Fig. 6 dar­ gestellten magnetooptischen Platte zeigt.
Fig. 8 ist eine Ansicht zum Erläutern eines Prozesses zum Aufzeichnen von Information auf der in Fig. 6 dargestellten magnetooptischen Platte.
Fig. 9 ist ein Diagramm, das die Stärke von auf die in Fig. 6 dargestellte magnetooptische Platte aufgestrahltem Laser­ licht zeigt.
Fig. 10 ist ein Diagramm, das die Stärke eines Magnetfelds zeigt, das an die in Fig. 6 dargestellte magnetooptische Platte angelegt wird.
Fig. 11 ist eine Kurve, die die Beziehung zwischen dem von einem Magnet erzeugten Magnetfeld und einem Spalt zwischen dem Magnet und der magnetooptischen Platte zeigt.
Fig. 12(a) bis 12(c) sind Ansichten, die schematisch die Struktur einer Kassette mit einer magnetooptischen Platte zeigen, wobei Fig. 12(a) eine Draufsicht ist und die Fig. 12(b) sowie 12(c) Querschnitte zeigen.
Fig. 13 ist ein Querschnitt, der schematisch die Struktur eines modifizierten Beispiels der magnetooptischen Platte zeigt.
Fig. 14(a) bis 14(c) sind Ansichten, die schematisch die Struktur einer Kassette mit einer magnetooptischen Platte gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung zei­ gen, wobei Fig. 14(a) eine Draufsicht ist und die Fig. 14(b) sowie 14(c) Querschnitte zeigen.
Fig. 15(a) bis 15(c) sind Ansichten, die schematisch die Struktur einer Kassette mit einer magnetooptischen Platte gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, wobei Fig. 15(a) eine Draufsicht ist und die Fig. 15(b) sowie 15(c) Querschnitte zeigen.
Fig. 16(a) bis 16(c) sind Ansichten, die schematisch die Struktur einer Kassette mit einer magnetooptischen Platte gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, wobei Fig. 16(a) eine Draufsicht ist und die Fig. 16(b) sowie 16(c) Querschnitte zeigen.
Fig. 17(a) bis 17(c) sind Ansichten zum Erläutern einer Struktur eines modifizierten Beispiels der in den Fig. 16(a) bis 16(c) dargestellten Kassette mit einer magnetooptischen Platte.
Fig. 18(a) bis 18(c) sind Ansichten, die schematisch die Struktur einer Kassette mit einer magnetooptischen Platte gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, wobei Fig. 18(a) eine Draufsicht ist und die Fig. 18(b) sowie 18(c) Querschnitte zeigen.
Fig. 19(a) bis 19(c) sind Ansichten, die schematisch die Struktur einer Kassette mit einer magnetooptischen Platte gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, wobei Fig. 19(a) eine Draufsicht ist und die Fig. 19(b) sowie 19(c) Querschnitte zeigen.
Fig. 20(a) bis 20(c) sind Ansichten, die schematisch die Struktur einer Kassette mit einer magnetooptischen Platte gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, wobei Fig. 20(a) eine Draufsicht ist und die Fig. 20(b) sowie 20(c) Querschnitte zeigen.
Fig. 21(a) bis 21(c) sind Ansichten, die schematisch die Struktur einer herkömmlichen Kassette mit einer magnetoopti­ schen Platte zeigen, wobei Fig. 21(a) eine Draufsicht ist und die Fig. 21(b) sowie 21(c) Querschnitte zeigen.
Die folgende Beschreibung erörtert ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Wie in Fig. 1 veranschaulicht, weist eine in einer Kassette enthaltene magnetooptische Platte (magnetooptisches Auf­ zeichnungsmedium) 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel fol­ gendes auf: ein lichtdurchlässiges Substrat 1, eine licht­ durchlässige, dielektrische Schicht 2, eine erste magneti­ sche Schicht 3, eine zweite magnetische Schicht 4, eine Schutzschicht 5 und eine Überzugsschicht 6, die in dieser Reihenfolge aufeinandergeschichtet sind. Die erste magneti­ sche Schicht 3 und die zweite magnetische Schicht 4 bestehen aus Seltenerdmetall-Übergangsmetall-Legierungen.
Wie in Fig. 2 veranschaulicht, weist die erste magnetische Schicht 3 eine niedrigere Curietemperatur Tc1 und eine höhe­ re Koerzitivkraft Hc1 bei Raumtemperatur als die zweite ma­ gnetische Schicht 4 auf. Die erste magnetische Schicht 3 be­ findet sich in einem an Übergangsmetall reichen Zustand, und die Anisotropie ihrer rechtwinkligen Magnetisierung ist grö­ ßer als die Anisotropie der in der Ebene liegenden Magneti­ sierung im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und Tc1. Im an Übergangsmetall reichen Zustand ist die Magneti­ sierung des Untergitters des Übergangsmetalls größer als die Magnetisierung des Untergitters des Seltenerdmetalls.
Die zweite magnetische Schicht 4 weist eine Curietemperatur Tc2 auf, die höher ist als Tc1, und eine Koerzitivkraft Hc2, die bei Raumtemperatur niedriger als Hc1 ist. Die zweite ma­ gnetische Schicht 4 befindet sich in einem an Übergangsme­ tall reichen Zustand, und die Anisotropie ihrer rechtwinkli­ gen Magnetisierung ist größer als die Anisotropie der in der Ebene liegenden Magnetisierung, und zwar im Temperaturbe­ reich zwischen Raumtemperatur und Tc2. Im an Seltenerdmetall reichen Zustand ist die Magnetisierung des Untergitters des Seltenerdmetalls größer als die Magnetisierung des Untergit­ ters des Übergangsmetalls.
Die folgende Beschreibung erörtert Prozesse zum Überschrei­ ben der ersten magnetooptischen Platte 10 durch Lichtinten­ sitätsmodulation.
Fig. 3 zeigt Magnetisierungszustände für die erste magneti­ sche Schicht 3 und die zweite magnetische Schicht 4. In Fig. 3 kennzeichnet die horizontale Achse Temperaturen. Da diese Schichten aus Seltenerdmetall-Übergangsmetall-Legierungen bestehen, existieren eine Gesamtmagnetisierung, die Magneti­ sierung des Untergitters des Seltenerdmetalls und die Magne­ tisierung des Untergitters des Übergangsmetalls. Pfeile zei­ gen die Magnetisierungsrichtungen der Untergitter des Über­ gangsmetalls in jeder dieser Schichten 3 und 4.
Wenn eine derartige magnetooptische Platte 10 durch Licht­ intensitätsmodulation überschrieben wird, wird zunächst die zweite magnetische Schicht 4 initialisiert. Genauer gesagt, wird ein nach oben initialisierendes Magnetfeld Hinit, das größer als Hc2, jedoch kleiner als Hc1 bei Raumtemperatur ist, an die zweite magnetische Schicht 4 angelegt, um nur die Richtung der Gesamtmagnetisierung der zweiten magneti­ schen Schicht 4 in ein und dieselbe Richtung auszurichten.
Zusätzlich werden durch Anlegen von intensitätsmoduliertem Laserlicht, wie in Fig. 4 dargestellt, von Hinit und eines Aufzeichnungsmagnetfelds Hw in einer Richtung entgegenge­ setzt zu Hinit und einer Stärke kleiner als der von Hinit (wie in Fig. 5 dargestellt) an den durch das Laserlicht be­ leuchteten Bereich wiederholt ein oberer Prozeß zum Anlegen von Laserlicht mit hohem Pegel I zum Erhöhen der Temperatur des vom Laserlicht bestrahlten Bereichs auf nahe Tc2 sowie ein unterer Prozeß zum Anlegen von Laserlicht mit niedrigem Pegel II zum Erhöhen der Temperatur des vom Laserlicht be­ leuchteten Bereichs auf nahe Tc1 ausgeführt. Dies erlaubt ein Neuschreiben von Information durch Überschreiben.
Bei Raumtemperatur werden zwei Zustände S1 und S2 abhängig von der Magnetisierungsrichtung der ersten magnetischen Schicht 3 beobachtet. Da die Koerzitivkraft Hc2 der zweiten magnetischen Schicht 4 bei Raumtemperatur klein ist, wird die Richtung der Gesamtmagnetisierung parallel zu Hinit. Darüber hinaus wird, da die zweite magnetische Schicht 4 eine an Seltenerdmetall reiche Zusammensetzung aufweist, die 5 Richtung der Gesamtmagnetisierung umgekehrt zur Richtung der Magnetisierung des Untergitters des Übergangsmetalls. D. h., daß die Richtung der Magnetisierung des Untergitters des Übergangsmetalls entgegengesetzt zu der von Hinit wird.
Im oberen Prozeß, wenn die Temperatur des vom Laserlicht be­ leuchteten Bereichs auf nahe Tc2 angehoben wird, wird die Magnetisierungsrichtung der zweiten magnetischen Schicht 4 umgeschaltet und Hw wird entgegengesetzt. Kurz gesagt, än­ dern sich die Zustände S1 und S2 über S3 und S4 auf S5.
Wenn die magnetooptische Platte 10 gedreht wird, wird durch das Laserlicht ein immer neuer Bereich der magnetooptischen Platte 10 beleuchtet, und der zuvor beleuchtete Bereich kühlt ab. Dann wird die Magnetisierung des Untergitters der ersten magnetischen Schicht 3 mit der Magnetisierungsrich­ tung des Untergitters der zweiten magnetischen Schicht 4 aufgrund einer Austauschkraft ausgerichtet, die an der Pha­ sengrenze zwischen der ersten magnetischen Schicht 3 und der zweiten magnetischen Schicht 4 wirkt. Demgemäß ändert sich der Zustand S5 über S6 auf S7.
Ferner bleibt, wenn Hinit bei Raumtemperatur angelegt wird, die Magnetisierungsrichtung der ersten magnetischen Schicht 3 mit der größeren Koerzitivkraft unverändert, während die Magnetisierungsrichtung der zweiten magnetischen Schicht 4 mit der kleineren Koerzitivkraft umgekehrt wird. D. h., daß der Zustand S7 auf den Zustand S2 wechselt.
Beim unteren Prozeß, wenn die Temperatur des vom Laserlicht beleuchteten Bereichs auf nahe Tc1 angehoben wird, wird die Magnetisierungsrichtung der zweiten magnetischen Schicht 4 nicht durch Hw umgekehrt, da die Koerzitivkraft der zweiten magnetischen Schicht 4 größer als Hw ist.
Wenn die magnetooptische Platte 10 gedreht wird, wird ein neuer Bereich derselben durch das Laserlicht beleuchtet, und der zuvor beleuchtete Bereich kühlt ab. Dann wird, wie beim vorstehend genannten Prozeß, die Magnetisierung des Unter­ gitters der ersten magnetischen Schicht 3 mit der Magneti­ sierungsrichtung des Untergitters der zweiten magnetischen Schicht 4 durch die Austauschkraft ausgerichtet, die an der Phasengrenze zwischen der ersten magnetischen Schicht 3 und der zweiten magnetischen Schicht 4 wirkt. Demgemäß ändern sich die Zustände S1 und S2 über S3 auf S1.
Wie vorstehend beschrieben, ändert sich die erste magneti­ sche Schicht im oberen Prozeß auf den Zustand S2, in dem die Gesamtmagnetisierung nach oben gerichtet ist (d. h., die Ma­ gnetisierung des Untergitters des Übergangsmetalls ist nach oben ausgerichtet) Dagegen verändert sich beim unteren Pro­ zeß die erste magnetische Schicht 3 in den Zustand S1, in dem die Gesamtmagnetisierung nach unten gerichtet ist (d. h., daß die Magnetisierung des Untergitters des Über­ gangsmetalls nach unten gerichtet ist). So ist es möglich, überschreibendes Aufzeichnen durch Lichtintensitätsmodula­ tion auszuführen.
Während der Wiedergabe wird Laserlicht mit einem Pegel III, der deutlich niedriger als der des für die Aufzeichnung ver­ wendeten Laserlichts ist, eingestrahlt, und Information wird dadurch wiedergegeben, daß die Verdrehung der Polarisations­ ebene des reflektierten Lichts erfaßt wird.
Nachfolgend wird eine Probe für die magnetooptische Platte 10 beschrieben. Die Probe #1 beinhaltet ein Substrat 1 aus einem scheibenförmigen Glas mit einem Außendurchmesser von 86 mm, einem Innendurchmesser von 15 mm und einer Dicke von 1,2 mm. Führungsspuren in Form von Nuten und erhabenen Be­ reichen sind auf einer der Oberflächen des Substrats 1 aus­ gebildet, um einen Lichtstrahl zu führen. Der Spurabstand beträgt 1,6 µm, die Nutbreite beträgt 0,8 µm und die Breite eines erhabenen Bereichs beträgt 0,8 µm. Die Führungsspuren werden durch reaktives Ionenätzen direkt im Glas ausgebil­ det.
Die Probe #1 beinhaltet die transparente dielektrische Schicht 2, die erste magnetische Schicht 3, die zweite ma­ gnetische Schicht 4 und die Schutzschicht 5, die auf derje­ nigen Oberfläche des Substrats 1 ausgebildet sind, auf der sich die Führungsspuren befinden. Die transparente dielek­ trische Schicht 2 wird aus AlN mit einer Dicke von 70 nm durch reaktives Ionenätzen hergestellt. Die erste magneti­ sche Schicht 3 wird aus DyFeco mit einer Dicke von 50 nm durch gleichzeitiges Besputtern von Dy-, Fe- und Co-Targets hergestellt. Die zweite magnetische Schicht 4 wird aus GdDyFeCo mit einer Dicke von 50 nm durch gleichmäßiges Be­ sputtern von Gd-, Dy-, Fe- und Co-Targets hergestellt. Die Schutzschicht 5 wird aus AlN mit einer Dicke von 70 nm her­ gestellt.
Die Sputterbedingungen zum Herstellen der ersten magneti­ schen Schicht und der zweiten magnetischen Schicht 4 sind dergestalt, daß das Endvakuum nicht höher als 2,2×10-4 Pa ist, der Ar-Gasdruck 6,5×10-1 Pa beträgt und die Entla­ dungsleistung 300 W beträgt. Die Sputterbedingungen zum Her­ stellen der transparenten dielektrischen Schicht und der Schutzschicht 5 sind dergestalt, daß das Endvakuum nicht höher als 2,0×10-4 Pa ist, der N₂-Gasdruck 3,0×10-1 Pa beträgt und die Entladungsleistung 800 W beträgt.
Die Überzugsschicht 6 wird dadurch hergestellt, daß ein durch Ultraviolettstrahlung härtendes Harz der Acrylatreihe auf die Schutzschicht aufgebracht wird und das Harz durch Anwenden von Ultraviolettstrahlung ausgehärtet wird.
Die erste magnetische Schicht 3 besteht aus Dy0,19(Fe0,86Co0,14)0,81 mit einer an Übergangsmetall rei­ chen Zusammensetzung, mit Tc1 = 170°C und einer Koerzitiv­ kraft Hc1 = 12 kOe bei Raumtemperatur. Die zweite magneti­ sche Schicht 4 besteht aus (Gd0,50Dy0,50)0,32(Fe0,68Co0,32)0,68 mit einer an Seltenerd­ metall reichen Zusammensetzung, mit Tc2 = 250°C und einer Koerzitivkraft Hc2 = 1,5 kOe bei Raumtemperatur.
Wie in den Fig. 12(a) bis 12(c) veranschaulicht, enthält eine Kassette 21 mit magnetooptischer Platte gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine magnetooptische Platte 10 mit min­ destens zwei magnetischen Schichten, die wie vorstehend ge­ nannt aufgebaut sind. Die Kassette 21 ist mit einem Magnet 22 versehen, der nahe einer Oberfläche der magnetooptischen Platte 10 liegt. Der Magnet 22 ist parallel zur magnetoopti­ schen Platte 10 magnetisiert und erzeugt ein Magnetfeld, dessen Richtung im wesentlichen rechtwinklig zur Oberfläche der magnetooptischen Platte 10 steht, und zwar in einem Teil, in dem die magnetooptische Platte untergebracht ist.
Die Kassette 21 beinhaltet auch eine Objektivlinse 23 zum Aufstrahlen von Laserlicht auf die magnetooptische Platte 10 und einen Elektromagnet 24 zum Anlegen des Aufzeichnungs­ magnetfelds Hw an den Bereich, in den der Lichtstrahl durch die Objektivlinse 23 gestrahlt wird. Um die magnetooptische Platte 10 nur dann zu beleuchten, wenn Information aufge­ zeichnet und wiedergegeben wird, ist ein Verschluß 25 vor­ handen.
Information wurde auf der Probe #1 der magnetooptischen Platte 10 unter Verwendung der Kassette 21 unter solchen Be­ dingungen aufgezeichnet und wiedergegeben, daß die Laserlei­ stung PH vom hohen Pegel I 10 mW betrug, die Laserleistung PL vom niedrigen Pegel II 2 mW betrug, die Wiedergabelaser­ leistung PR vom Pegel III 1 mW betrug, mit einer Aufzeich­ nungsbitlänge von 0,65 µm und einem Aufzeichnungsmagnetfeld Hw von 400 Oe. Das Ergebnis zeigt, daß das Überschreiben durch Lichtintensitätsmodulation zufriedenstellend war, ohne daß alte Information auf der magnetooptischen Platte 10 zu­ rückblieb; es wurde ein zufriedenstellendes Signal/Rausch- Verhältnis (T/R) von 46 dB erhalten.
Der Magnet 22 ist ein Permanentmagnet der Nd-Reihe mit 1,21 T. Die Abmessungen des Magnets 22 sind 24 mm (Breite in radialer Richtung der magnetooptischen Platte 10) × 2 mm (Höhe) × 10 mm (Länge in Drehrichtung der magnetooptischen Platte 10). Der tatsächliche Abstand (der nachfolgend als Spalt bezeichnet wird) zwischen dem Magnet 22 und der magne­ tooptischen Platte 10 beträgt 1 mm. Die magnetooptische Platte 10 wurde unmittelbar über dem Magnet 22 durch das Magnetfeld (Initialisierungsmagnetfeld) des Magnets 22 ini­ tialisiert. Information wurde in demjenigen Bereich der ma­ gnetooptischen Platte 10 aufgezeichnet, in den ein Laser­ strahlfleck durch die Objektivlinse 23 konvergiert wurde. Das direkt über dem Magnet 22 erzeugte Magnetfeld Hinit war nicht kleiner als 2,5 kOe.
Der Abstand zwischen der magnetooptischen Platte 10 und der Kassette 21 wurde unter Verwendung des Permanentmagnets von 1,21 T als Magnet 22 auf 1,8 mm festgelegt, und die Höhe des Magnets 22 wurde so ausgebildet, daß sie dem Wert entsprach, wie er durch 1,8 mm - Spalt erhalten wurde. Die Beziehung zwischen dem Spalt und dem Initialisierungsmagnetfeld ist in Fig. 11 dargestellt. Da das Initialisierungsmagnetfeld Hinit bei der Probe #1 nicht kleiner als 2,5 kOe war, war Über­ schreiben durch Lichtintensitätsmodulation zufriedenstel­ lend, ohne daß alte Information auf der magnetooptischen Platte 10 zurückblieb, wenn der Magnet 22 eine Höhe nicht unter 1,3 mm aufwies, und es wurde ein zufriedenstellendes Signal/Rausch-Verhältnis (T/R) von 46 dB erhalten.
Darüber hinaus war, wenn der Magnet 22 ein Permanentmagnet mit 1,21 T und Abmessungen (Breite×Höhe×Länge) und einem Spalt wie in Tabelle 1 dargestellt, war, Überschreiben durch Lichtintensitätsmodulation zufriedenstellend, ohne daß alte Information auf der magnetooptischen Platte 10 zurückblieb, und es wurde ein zufriedenstellendes Signal/Rausch(T/R)-Ver­ hältnis von 46 dB erzielt.
Tabelle 1
(Einheit: mm)
Wie vorstehend dargelegt, verringert sich die Stärke des vom Magnet erzeugten Magnetfelds selbst dann nicht, wenn die Dicke des Magnets verringert wird, da ein Magnet verwendet wird, der im wesentlichen parallel zur Oberfläche des ma­ gnetooptischen Aufzeichnungsmediums magnetisiert ist. Daher ist es möglich, die Dicke der Kassette mit dem magnetoopti­ schen Aufzeichnungsmedium zu verringern.
Die folgende Beschreibung erläutert andere Beispiele für die erste magnetooptische Platte 10.
Die Proben #2 bis #5 stimmen mit der Probe #1 mit Ausnahme von Eigenschaften der ersten magnetischen Schicht 3 überein.
Die erste magnetische Schicht 3 bei der Probe #2 besteht aus Dy0,21(Fe0,84Co0,16)0,79 mit einer an Übergangsmetall rei­ chen Zusammensetzung mit Tc1 = 170°C und einer Koerzitiv­ kraft Hc1 = 15 kOe bei Raumtemperatur.
Die erste magnetische Schicht 3 bei der Probe #3 besteht aus Dy0,23(Fe0,84Co0,16)0,77 mit einer Kompensationszusammenset­ zung, mit Tc1 = 150°C und einer Koerzitivkraft Hc1 20 kOe bei Raumtemperatur.
Die erste magnetische Schicht 3 bei der Probe #4 besteht aus Dy0,23 (Fe0,80Co0,20) 0,77 mit einer Kompensationszusammenset­ zung, mit Tc1 = 165°C und einer Koerzitivkraft Hc1 20 kOe bei Raumtemperatur.
Die erste magnetische Schicht 3 bei der Probe #5 besteht aus Dy0,19(Fe0,84Co0,16)0,81 mit einer an Übergangsmetall rei­ chen Zusammensetzung, mit Tc1 = 200°C und einer Koerzitiv­ kraft Hc1 = 8 kOe bei Raumtemperatur.
Die Proben #6 bis #9 sind dieselben wie die Probe #1, mit Ausnahme der Zusammensetzung der zweiten magnetischen Schicht 4.
Die zweite magnetische Schicht 4 der Probe #6 besteht aus (Gd0,50Dy0,50)0,33(Fe0,68Co0,32)0,67 mit einer an Seltenerd­ metall-reichen Zusammensetzung, mit Tc2 = 240°C und einer Koerzitivkraft Hc2 = 1,2 kOe bei Raumtemperatur.
Die zweite magnetische Schicht 4 der Probe #7 besteht aus (Gd0,50Dy0,50)0,34(Fe0,68Co0,32)0,66 mit einer an Seltenerd­ metall reichen Zusammensetzung, mit Tc2 = 220°C und einer Koerzitivkraft Hc2 = 1,1 kOe bei Raumtemperatur.
Die zweite magnetische Schicht 4 der Probe #8 besteht aus (Gd0,60Dy0,40)0,32(Fe0,70Co0,30)0,68 mit einer an Seltenerd­ metall reichen Zusammensetzung, mit Tc2 = 250°C und einer Koerzitivkraft Hc2 = 1,4 kOe bei Raumtemperatur.
Die zweite magnetische Schicht 4 der Probe #9 besteht aus (Gd0,70Dy0,30)0,32(Fe0,75Co0,25)0,68 mit einer an Seltenerd­ metall reichen Zusammensetzung, mit Tc2 = 250°C und einer Koerzitivkraft Hc2 = 1,2 kOe bei Raumtemperatur.
Mit den Proben #2 bis #9 war Überschreiben durch Lichtinten­ sitätsmodulation zufriedenstellend, ohne daß alte Informa­ tion auf der magnetooptischen Platte 10 zurückblieb, und es wurde ein zufriedenstellendes Signal/Rausch(T/R)-Verhältnis von 46 dB erhalten.
Wie in Fig. 6 veranschaulicht, weist eine zweite magnetoop­ tische Platte 10 dieses Ausführungsbeispiels das lichtdurch­ lässige Substrat 1, die lichtdurchlässige dielektrische Schicht 2, die erste magnetische Schicht 3, eine dritte ma­ gnetische Schicht 7, die zweite magnetische Schicht 4, die Schutzschicht 5 und die Überzugsschicht 6 auf, die in dieser Reihenfolge aufeinandergeschichtet sind. Die erste magneti­ sche Schicht 3, die zweite magnetische Schicht 4 und die dritte magnetische Schicht 7 bestehen aus Seltenerdmetall- Übergangsmetall-Legierungen.
Wie in Fig. 7 veranschaulicht, weist die erste magnetische Schicht 3 eine kleinere Curietemperatur Tc1 und eine höhere Koerzitivkraft Hc1 bei Raumtemperatur als die zweite magne­ tische Schicht 4 auf. Die erste magnetische Schicht 3 befin­ det sich in einem an Übergangsmetall reichen Zustand, und die Anisotropie ihrer rechtwinkligen Magnetisierung ist grö­ ßer als die Anisotropie der in der Ebene liegenden Magneti­ sierung, und zwar im Temperaturbereich zwischen Raumtempera­ tur und Tc1.
Die zweite magnetische Schicht 4 weist eine Curietemperatur Tc2, die höher als Tc1 ist, eine Koerzitivkraft Hc2, die niedriger als Hc1 bei Raumtemperatur ist, und eine Kompensa­ tionstemperatur Tcomp2 zwischen der Raumtemperatur und Tc2 auf. Die Anisotropie der rechtwinkligen Magnetisierung ist im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und Tc2 größer als die Anisotropie der in der Ebene liegenden Magnetisie­ rung. Die zweite magnetische Schicht 4 befindet sich im Tem­ peraturbereich zwischen Raumtemperatur und Tcomp2 in einem an Seltenerdmetall reichen Zustand, und im Temperaturbereich zwischen Tcomp2 und Tc2 befindet sie sich in einem Zustand, in dem das Übergangsmetall vorherrscht.
Die dritte magnetische Schicht 7 weist eine Curietemperatur Tc3 auf, die höher als die Curietemperatur Tc1 der ersten magnetischen Schicht 3 ist. Die dritte magnetische Schicht 7 weist solche Eigenschaften auf, daß bei Raumtemperatur die Anisotropie der in der Ebene liegenden Magnetisierung größer als die Anisotropie der rechtwinkligen Magnetisierung ist, und daß bei Temperaturen über einer vorgegebenen Temperatur die Anisotropie der rechtwinkligen Magnetisierung größer ist als die Anisotropie der in der Ebene liegenden Magnetisie­ rung.
Die folgende Beschreibung erörtert Prozesse zum Überschrei­ ben der zweiten magnetooptischen Platte 10 durch Lichtinten­ sitätsmodulation.
Fig. 8 zeigt Magnetisierungszustände für die erste magneti­ sche Schicht 3 und die zweite magnetische Schicht 4. In Fig. 8 kennzeichnet die horizontale Achse Temperaturen. Da diese Schichten aus Seltenerdmetall-Übergangsmetall-Legierungen bestehen, existieren eine Gesamtmagnetisierung, die Magneti­ sierung des Untergitters des Seltenerdmetalls und die Magne­ tisierung des Untergitters des Übergangsmetalls. Pfeile zei­ gen die Magnetisierungsrichtung des Untergitters des Über­ gangsmetalls jeder dieser Schichten 3 und 4.
Wenn eine derartige magnetooptische Platte 10 durch Lichtin­ tensitätsmodulation überschrieben wird, wird zunächst die zweite magnetische Schicht 4 initialisiert. Genauer gesagt, wird ein nach oben gerichtetes Initialisierungsmagnetfeld Hinit, das größer als Hc2, jedoch kleiner als Hc1 bei Raum­ temperatur ist, an die zweite magnetische Schicht 4 ange­ legt, um nur die Richtung der Gesamtmagnetisierung der zwei­ ten magnetischen Schicht in ein und dieselbe Richtung auszu­ richten.
Zusätzlich werden durch Anlegen intensitätsmodulierten La­ serlichts, wie in Fig. 9 dargestellt, von Hinit und des Auf­ zeichnungsmagnetfelds Hw, dessen Richtung mit Hinit überein­ stimmt und dessen Stärke kleiner als die von Hinit ist (wie in Fig. 10 dargestellt), an den durch Laserlicht zu bestrah­ lenden Teil der genannte obere Prozeß des Anlegens von La­ serlicht vom hohen Pegel I zum Erhöhen der Temperatur des vom Laserlicht beleuchteten Bereichs auf nahezu Tc2 sowie der untere Prozeß des Anlegens von Laserlicht des niedrigen Pegels II zum Erhöhen der Temperatur des vom Laserlicht be­ leuchteten Bereichs auf nahezu Tc1 wiederholt ausgeführt. Dies erlaubt ein Neuschreiben von Information durch Über­ schreiben.
Die zwei Zustände S1 und S2 werden abhängig von der Magneti­ sierungsrichtung der ersten magnetischen Schicht 3 bei Raum­ temperatur beobachtet. Da die Koerzitivkraft Hc2 der zweiten magnetischen Schicht 4 bei Raumtemperatur klein ist, wird die Richtung der Gesamtmagnetisierung parallel zu Hinit. Da die zweite Magnetschicht 4 eine an Seltenerdmetall reiche Zusammensetzung aufweist, wird darüber hinaus die Richtung der Gesamtmagnetisierung der Magnetisierungsrichtung des Un­ tergitters des Übergangsmetalls entgegengerichtet. D. h., daß die Magnetisierungsrichtung des Untergitters des Über­ gangsmetalls zu Hinit entgegengesetzt wird.
Da die dritte magnetische Schicht 4 solche Eigenschaften aufweist, daß die Anisotropie der in der Ebene liegenden Magnetisierung bei Raumtemperatur größer als die Anisotropie der rechtwinkligen Magnetisierung ist, kann die Magnetisie­ rung der zweiten magnetischen Schicht 2 nie durch die dritte magnetische Schicht 7 hindurch in die erste magnetische Schicht 3 kopiert werden, wodurch verhindert wird, daß sich die Magnetisierungsrichtung der ersten magnetischen Schicht 3 umkehrt.
Beim oberen Prozeß, wenn die Temperatur des vom Laserlicht beleuchteten Bereichs auf nahe Tc2 erhöht wird, wird die Magnetisierungsrichtung der zweiten magnetischen Schicht 4 so umgeschaltet, daß sie Hw entgegengerichtet ist. Kurz ge­ sagt, ändern sich die Zustände S1 und S2 über S3 und S4 auf S5.
Wenn die magnetooptische Platte 10 gedreht wird, wird ein neuer Bereich derselben durch das Laserlicht beleuchtet und der zuvor beleuchtete Bereich kühlt ab. Dabei wird die Ma­ gnetisierung der zweiten magnetischen Schicht 4 auf die dritte magnetische Schicht 7 kopiert, da die Anisotropie der rechtwinkligen Magnetisierung größer als die Anisotropie der in der Ebene liegenden Magnetisierung in der dritten Schicht ist. Dann wird die Magnetisierung der dritten magnetischen Schicht 7 in die erste magnetische Schicht 3 kopiert, und die Magnetisierung des Untergitters der ersten magnetischen Schicht 3 wird mit der Magnetisierungsrichtung des Untergit­ ters der zweiten magnetischen Schicht 4 ausgerichtet. D. h., daß sich der Zustand S5 über S6 in S7 ändert.
Ferner bleibt, wenn Hinit bei Raumtemperatur angelegt wird, die Magnetisierungsrichtung der ersten magnetischen Schicht 3 mit der größeren Koerzitivkraft unverändert, während die Magnetisierungsrichtung der zweiten magnetischen Schicht 4 mit der kleineren Koerzitivkraft umgekehrt wird. D. h., daß der Zustand S7 auf den Zustand S2 wechselt.
Beim unteren Prozeß, wenn die Temperatur des vom Laserlicht beleuchteten Bereichs auf nahe Tc1 erhöht wird, wird die Magnetisierungsrichtung der zweiten magnetischen Schicht 4 nicht durch Hw umgekehrt, da die Koerzitivkraft der zweiten magnetischen Schicht 4 größer als Hw ist.
Wenn sich die magnetooptische Platte 10 dreht, wird durch das Laserlicht ein neuer Bereich derselben beleuchtet, und der zuvor beleuchtete Bereich kühlt ab. Dann wird, ähnlich wie beim vorstehend genannten Prozeß, die Magnetisierung des Untergitters der ersten magnetischen Schicht 3 mit der Ma­ gnetisierungsrichtung des Untergitters der zweiten magneti­ schen Schicht 4 durch die Austauschkraft ausgerichtet, wie sie an der Phasengrenze zwischen der ersten magnetischen Schicht 3 und der zweiten magnetischen Schicht 4 wirkt. Dem­ gemäß ändern sich die Zustände S1 und S2 über S3 auf S1.
Wie vorstehend beschrieben, ändert sich die erste magneti­ sche Schicht 3 im oberen Prozeß in den Zustand S2, in den die Gesamtmagnetisierung nach oben gerichtet ist (d. h., daß die Magnetisierung des Untergitters des Übergangsmetalls nach oben ausgerichtet ist). Andererseits ändert sich, im unteren Prozeß, die erste magnetische Schicht 3 auf den Zu­ stand S1, in dem die gesamte Magnetisierung nach oben ge­ richtet ist (d. h., daß die Magnetisierung des Untergitters des Übergangsmetalls nach unten gerichtet ist). So ist es möglich, ein überschreibendes Aufzeichnen durch Lichtinten­ sitätsmodulation auszuführen.
Während der Wiedergabe wird Laserlicht mit einem Pegel III, der deutlich niedriger als der des zum Aufzeichnen verwende­ ten Laserlichts ist, eingestrahlt, und Information wird da­ durch wiedergegeben, daß die Drehung der Polarisationsebene des reflektierten Lichts erfaßt wird.
Nachfolgend wird eine Probe für die zweite magnetooptische Platte 10 beschrieben. Die Probe #10 wird auf dieselbe Weise wie die Probe #1 hergestellt, und sie verfügt über eine er­ ste magnetische Schicht 3 und eine zweite magnetische Schicht 4, die dieselben wie die beim Beispiel #1 verwende­ ten sind. Die dritte magnetische Schicht 7 besteht aus Gd0,28(Fe0,61Co0,39)0,72 mit einer an Seltenerdmetall rei­ chen Zusammensetzung, mit Tc3 300°C, einer Kompensations­ temperatur Tcomp3 = 150°C und einer Koerzitivkraft Hc3 ≈ kOe bei Raumtemperatur. In dieser dritten magnetischen Schicht 7 wird die Anisotropie der rechtwinkligen Magneti­ sierung bei Temperaturen von ungefähr 80°C größer als die Anisotropie der in der Ebene liegenden Magnetisierung.
Die Proben #11 bis #17 stimmen mit der Probe #10 mit Ausnah­ me der Zusammensetzung der dritten magnetischen Schicht 7 überein.
Die dritte magnetische Schicht 7 bei der Probe #11 besteht aus Gd0,26(Fe0,80Co0,20)0,74 mit einer an Seltenerdmetall reichen Zusammensetzung, mit Tc3 300°C, Tcomp3 = 130°C und einer Koerzitivkraft Hc3 ≈ 0 kOe, und sie zeigt solche Eigenschaften, daß die Anisotropie der rechtwinkligen Magne­ tisierung bei Temperaturen von ungefähr 60°C größer als die Anisotropie der in der Ebene liegenden Magnetisierung wird.
Die dritte magnetische Schicht 7 bei der Probe #12 besteht aus Gd0,27(Fe0,80Co0,20)0,73 mit einer an Seltenerdmetall reichen Zusammensetzung, mit Tc3 290°C, Tcomp3 = 140°C und einer Koerzitivkraft Hc3 ≈ 0 kOe, und sie zeigt solche Eigenschaften, daß die Anisotropie der rechtwinkligen Magne­ tisierung bei Temperaturen von ungefähr 75°C größer als die Anisotropie der in der Ebene liegenden Magnetisierung wird.
Die dritte magnetische Schicht 7 bei der Probe #13 besteht aus Gd0,27(Fe0,60Co0,40)0,73 mit einer an Seltenerdmetall reichen Zusammensetzung, mit Tc3 300°C, Tcomp3 = 140°C und einer Koerzitivkraft Hc3 ≈ 0 kOe, und sie zeigt solche Eigenschaften, daß die Anisotropie der rechtwinkligen Magne­ tisierung bei Temperaturen von ungefähr 80°C größer als die Anisotropie der in der Ebene liegenden Magnetisierung wird.
Die dritte magnetische Schicht 7 bei der Probe #14 besteht aus Gd0,28(Fe0,80Co0,20)0,72 mit einer an Seltenerdmetall reichen Zusammensetzung, mit Tc3 280°C, Tcomp3 = 150°C und einer Koerzitivkraft Hc3 ≈ 0 kOe, und sie zeigt solche Eigenschaften, daß die Anisotropie der rechtwinkligen Magne­ tisierung bei Temperaturen von ungefähr 80°C größer als die Anisotropie der in der Ebene liegenden Magnetisierung wird.
Die dritte magnetische Schicht 7 bei der Probe #15 besteht aus Gd0,28(Fe0,90Co0,10)0,72 mit einer an Seltenerdmetall reichen Zusammensetzung, mit Tc3 260°C, Tcomp3 = 150°C und einer Koerzitivkraft Hc3 ≈ 0 kOe, und sie zeigt solche Eigenschaften, daß die Anisotropie der rechtwinkligen Magne­ tisierung bei Temperaturen von ungefähr 80°C größer als die Anisotropie der in der Ebene liegenden Magnetisierung wird.
Die dritte magnetische Schicht 7 bei der Probe #16 besteht aus Gd0,28(Fe0,65Co0,35)0,72 mit einer an Seltenerdmetall reichen Zusammensetzung, mit Tc3 300°C, Tcomp3 = 150°C und einer Koerzitivkraft Hc3 ≈ 0 kOe, und sie zeigt solche Eigenschaften, daß die Anisotropie der rechtwinkligen Magne­ tisierung bei Temperaturen von ungefähr 80°C größer als die Anisotropie der in der Ebene liegenden Magnetisierung wird.
Die dritte magnetische Schicht 7 bei der Probe #17 besteht aus Gd0,29(Fe0,80Co0,20)0,71 mit einer an Seltenerdmetall reichen Zusammensetzung, mit Tc3 280°C, Tcomp3 = 170°C und einer Koerzitivkraft Hc3 ≈ 0 kOe, und sie zeigt solche Eigenschaften, daß die Anisotropie der rechtwinkligen Magne­ tisierung bei Temperaturen von ungefähr 120°C größer als die Anisotropie der in der Ebene liegenden Magnetisierung wird.
Die dritte magnetische Schicht 7 der Probe #18 ist dieselbe wie die bei der Probe #11, mit der Ausnahme, daß die Film­ dicke der dritten magnetischen Schicht 7 30 nm beträgt.
Mit den Proben #11 bis #18 wurde zufriedenstellendes Über­ schreiben durch Lichtintensitätsmodulation ausgeführt, ohne daß alte Information auf der magnetooptischen Platte 10 zu­ rückbleibt. Zusätzlich wurde die Filmdicke der dritten ma­ gnetischen Schicht 7 bei der Probe #18 kleiner als die Film­ dicke (50 nm) der dritten magnetischen Schicht der Probe #11 gemacht, wobei zufriedenstellendes Aufzeichnen selbst dann erzielt werden konnte, wenn das Tastverhältnis der Aufzeich­ nungsimpulse auf 40% verringert wurde. Unter Berücksichti­ gung der Tatsache, daß das Tastverhältnis der Aufzeichnungs­ impulse bei der Probe #11 60% war, wies die Probe #11 ver­ besserte Aufzeichnungsempfindlichkeit auf.
Wie in Fig. 13 veranschaulicht, beinhaltet eine dritte ma­ gnetooptische Platte 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel das lichtdurchlässige Substrat 1, die lichtdurchlässige dielek­ trische Schicht 2, eine nullte Magnetschicht 8, die erste Magnetschicht 3, die dritte Magnetschicht 7, die zweite Ma­ gnetschicht 4, die Schutzschicht 5 und die Überzugsschicht 6, die in dieser Reihenfolge aufeinandergeschichtet sind. Die erste magnetische Schicht 3, die zweite magnetische Schicht 4 und die dritte magnetische Schicht 7 bestehen aus Seltenerdmetall-Übergangsmetall-Legierungen.
Die nullte magnetische Schicht 8 weist eine Curietemperatur Tc0 auf, die höher als die Curietemperatur Tc1 der ersten magnetischen Schicht 3 ist, sie weist eine Koerzitivkraft Hc0 auf, die bei Raumtemperatur im wesentlichen Null ist, und sie verfügt über solche Eigenschaften, daß die Anisotro­ pie der in der Ebene liegenden Magnetisierung bei Raumtempe­ ratur größer als die Anisotropie der rechtwinkligen Magneti­ sierung ist und daß die Anisotropie der rechtwinkligen Ma­ gnetisierung bei Temperaturen über einer vorgegebenen Tempe­ ratur größer als die Anisotropie der in der Ebene liegenden Magnetisierung wird.
Eine Probe der dritten magnetooptischen Platte 10 wird nach­ folgend beschrieben. Die Probe #19 weist eine nullte magne­ tische Schicht 8 mit einer Filmdicke von 50 nm zwischen der transparenten dielektrischen Schicht 2 und der ersten magne­ tischen Schicht 3 der Proben #11 auf, und sie wird auf die­ selbe Weise wie die Probe #11 hergestellt.
Die nullte magnetische Schicht 8 der Probe #19 besteht aus Gd0,25(Fe0,80Co0,20)0,75 mit einer an Seltenerdmetall rei­ chen Zusammensetzung, Tc0 = 300°C, keiner Kompensationstem­ peratur und einer Koerzitivkraft Hc0 ≈ 0 kOe bei Raumtempe­ ratur, und sie zeigt solche Eigenschaften, daß die Anisotro­ pie der rechtwinkligen Magnetisierung bei Temperaturen von ungefähr 100°C höher als die Anisotropie der in der Ebene liegenden Magnetisierung wird.
Aufzeichnungsbits mit einer Aufzeichnungsbitlänge von 0,6 µm wurden auf der Probe #19 aufgezeichnet und von dieser abge­ spielt. Das Ergebnis zeigt, daß Überschreiben durch Licht­ intensitätsmodulation zufriedenstellend ausgeführt werden konnte, ohne daß alte Information auf der magnetooptischen Platte 10 zurückblieb, und es wurde ein zufriedenstellendes Signal/Rausch(T/R)-Verhältnis von 48 dB erzielt.
Angesichts der Tatsache, daß das Signal/Rausch-Verhältnis der Probe #11 46 dB betrug, weist die Probe #19 demgegenüber verbesserte Signalqualität auf. Dies kann durch einen größe­ ren Kerrotationswinkel erzielt sein, wie er erhalten wurde, wenn die Beziehung Tc0 < Tc1 errichtet wurde.
Bei der Probe #11 nahm das T/R-Verhältnis plötzlich ab, wenn die Aufzeichnungsbitlänge verkürzt wurde. Demgegenüber wurde bei der Probe #19 das T/R-Verhältnis nicht so stark verrin­ gert. Der Grund dafür kann darin liegen, daß, da die nullte magnetische Schicht 8 bei Raumtemperatur Anisotropie der in der Ebene liegenden Magnetisierung zeigt und sie Anisotropie der rechtwinkligen Magnetisierung zeigt, wenn Laserlicht zum Zweck der Wiedergabe mit der Laserleistung des Pegels III eingestrahlt wird, es möglich ist, ein kürzeres Aufzeich­ nungsbit ohne Einflüsse von benachbarten Aufzeichnungsbits wiederzugeben.
Bei den Proben #1 bis #19 wurde Glas für das Substrat 1 ver­ wendet. Jedoch ist es auch möglich, das Substrat 1 unter Verwendung von z. B. chemisch verstärktem Glas, einem Glas­ substrat von einer sogenannten 2P-Schicht, die dadurch her­ gestellt wurde, daß eine Schicht aus einem durch Ultravio­ lettstrahlung härtenden Harz auf einem solchen Glas ausge­ bildet wurde, oder von Polycarbonat (PC), Polymethylmeth­ acrylat (PMMA), amorphem Polyolefin (APO); Polystyrol (PS) Polychlorbiphenyl (PVC) und Epoxid herzustellen.
Außerdem ist die Dicke des AlN-Films der transparenten di­ elektrischen Schicht 2 nicht auf 80 mm beschränkt. Die Film­ dicke der transparenten dielektrischen Schicht 2 wird unter Berücksichtigung einer sogenannten Kerreffekt-Verstärkung zum Erhöhen des polaren Kerrotationswinkels aus der ersten magnetischen Schicht 3 oder der nullten magnetischen Schicht 8 unter Verwendung eines Interferenzeffekts für Licht, wenn Information von der magnetooptischen Platte 10 abgespielt wird, festgelegt. Um den T/R-Wert bei der Wiedergabe zu maximieren, ist es erforderlich, den polaren Kerrotations­ winkel zu erhöhen. Demgemäß wird die Dicke der transparenten dielektrischen Schicht 2 so eingestellt, daß der maximale polare Rotationswinkel erhalten wird.
Die Filmdicke wird abhängig von der Wellenlänge des Wieder­ gabelichts und des Brechungsindex der transparenten dielek­ trischen Schicht 2 gewählt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird verbesserte Kerreffekt-Verstärkung erzielt, wenn die Dicke des AlN-Films der transparenten dielektrischen Schicht 2 im Bereich zwischen im wesentlichen 30 nm und 120 nm ein­ gestellt wird, da der Brechungsindex von AlN 2,0 ist, wobei dies für eine Wellenlänge des Wiedergabelichts von 680 nm gilt. Bevorzugter liegt die Dicke des AlN-Films der trans­ parenten dielektrischen Schicht 2 im Bereich von 70 nm bis 100 nm. Wenn die Dicke des AlN-Films in diesem Bereich liegt, wird der polare Kerrotationswinkel im wesentlichen maximal.
Wenn die Wellenlänge des Wiedergabelichts 400 nm beträgt, muß die Filmdicke der transparenten dielektrischen Schicht 2 halbiert werden (400/780). Wenn die transparente dielektri­ sche Schicht 2 einen Brechungsindex aufweist, der sich vom vorstehend genannten Wert unterscheidet, da andere Materia­ lien oder Herstellverfahren verwendet werden, muß darüber hinaus die Filmdicke so eingestellt werden, daß der Wert, der durch Multiplizieren des Brechungsindex mit der die Filmdicke (optische Weglänge) erhalten wird, dem vorstehend genannten Wert gleich ist.
Wie es aus der vorstehenden Erläuterung erkennbar ist, wird die Filmdicke verkleinert, wenn der Brechungsindex der transparenten dielektrischen Schicht 2 größer wird. Ferner ist der Verstärkungseffekt für den polaren Kerrotationswin­ kel um so größer, je größer der Brechungsindex der transpa­ renten dielektrischen Schicht 2 ist.
Obwohl der Brechungsindex von AlN durch Ändern des Verhält­ nisses von Ar und N₂ im Sputtergas und durch den Gasdruck beim Sputtern geändert werden kann, ist AlN ein Material, das einen relativ großen Brechungsindex um 1,8 bis 2,1 auf­ weist und das daher für die transparente dielektrische Schicht 2 geeignet ist. AlN übt nicht nur die Funktion einer Verbesserung des Kerreffekts aus, sondern auch die Funktion, daß es Oxidation der ersten magnetischen Schicht 3, der zweiten magnetischen Schicht 4, der dritten magnetischen Schicht 7 und der nullten magnetischen Schicht 8 als magne­ tischen Schichten aus Seltenerdmetall-Übergangsmetall-Legie­ rungen verhindert, wie dies auch die Schutzschicht 5 tut.
Magnetische Filme aus Seltenerdmetall-Übergangsmetall-Legie­ rungen werden leicht oxidiert, wobei insbesondere das Sel­ tenerdmetall sehr leicht oxidiert wird. Daher verschlechtern sich die Eigenschaften der magnetischen Filme beträchtlich, wenn das Eindringen von Sauerstoff und Wasserdampf von außen nicht ausreichend verhindert wird. Daher sind die magneti­ schen Schichten bei den Proben #1 bis #19 in AlN eingebet­ tet. AlN ist ein Nitridfilm, der keinen Sauerstoff enthält und sehr große Wasserdampfbeständigkeit aufweist.
Darüber hinaus erlaubt AlN reaktives Gleichstromsputtern durch Einleiten von N₂-Gas oder eines Mischgases aus Ar und N₂ unter Verwendung eines Al-Targets, mit dem Vorteil, daß eine höhere Filmbildungsgeschwindigkeit im Vergleich mit Hochfrequenzsputtern erhalten wird.
Die Zusammensetzungen der jeweiligen magnetischen Schichten aus DyFeCo, GdFeCo und GdDyFeCo sind nicht speziell auf die obenangegebenen beschränkt. Dieselben Wirkungen werden dann erzielt, wenn die magnetischen Schichten unter Verwendung von Legierungen hergestellt werden, die aus mindestens einer Art aus Gd, Tb, Dy, Ho und Nd ausgewähltem Seltenerdemetall und mindestens einem aus Fe und Co ausgewähltem Übergangs­ metall bestehen.
Wenn mindestens ein aus Cr, V, Nb, Mn, Be, Ni, Ti, Pt, Rh und Cu ausgewähltes Element zum vorstehend genannten Mate­ rial hinzugefügt wird, weist die magnetische Substanz ver­ besserte Beständigkeit gegen Umgebungsbedingungen auf. Dem­ gemäß ist es möglich, eine Verschlechterung der Eigenschaf­ ten der magnetischen Schichten durch Oxidation zu verhin­ dern, wie durch das Eindringen von Sauerstoff hervorgerufen, wodurch eine zuverlässige magnetooptische Platte mit langer Lebensdauer erzielt wird.
Die Filmdicke einer magnetischen Schicht hängt vom Material und der Zusammensetzung der magnetischen Schicht ab. Die Filmdicke der ersten magnetischen Schicht 3 ist nicht klei­ ner als 20 nm und vorzugsweise nicht kleiner als 30 nm. Es ist erwünscht, die erste magnetische Schicht 3 so auszubil­ den, daß sie eine Filmdicke nicht über 100 nm aufweist, da eine zu große Filmdicke verhindert, daß die Information in der zweiten magnetischen Schicht 4 einkopiert wird. Die Filmdicke der dritten magnetischen Schicht 7 soll nicht kleiner als 5 nm sein. Es ist erwünscht, die dritte magneti­ sche Schicht 7 so auszubilden, daß sie eine Filmdicke nicht über 100 nm aufweist, da eine zu große Filmdicke verhindert, daß die Information von der zweiten magnetischen Schicht 4 einkopiert wird. Die Filmdicke der dritten magnetischen Schicht 7 wird bevorzugter im Bereich zwischen 10 nm und 50 nm gewählt. Die Filmdicke der zweiten magnetischen Schicht 4 ist vorzugsweise nicht kleiner als 20 nm, aber auch nicht größer als 200 nm, und sie liegt bevorzugter im Bereich zwischen 30 nm und 100 nm.
Wenn die Curietemperatur Tc1 der ersten magnetischen Schicht 3 unter 100°C liegt, wird das T/R-Verhältnis kleiner als 45 db, was der Mindestwert ist, wie er für digitale Auf­ zeichnung und Wiedergabe erforderlich ist. Wenn dagegen Tc1 250°C überschreitet, sinkt die Aufzeichnungsempfindlichkeit. So liegt der bevorzugte Bereich für Tc1 zwischen 100°C und 250°C. Darüber hinaus besteht dann, wenn die Koerzitivkraft Hc1 der ersten magnetischen Schicht 3 bei Raumtemperatur kleiner als 5 kOe ist, die Möglichkeit, daß ein Teil der ersten magnetischen Schicht 3 durch das Initialisierungs­ magnetfeld Hinit initialisiert wird. Daher ist es bevorzugt, Hc1 nicht unter 5 kOe zu wählen.
Wenn die Curietemperatur Tc3 der dritten magnetischen Schicht 7 kleiner als Tc1 ist, wird die Magnetisierung wäh­ rend des Überschreibens durch Lichtintensitätsmodulation nicht ausreichend kopiert. Daher ist es bevorzugt, Tc3 klei­ ner als Tc1 zu wählen.
Wenn die Curietemperatur Tc2 der zweiten magnetischen Schicht 4 unter 150°C liegt, ist das Überschreiben durch Lichtintensitätsmodulation nicht zufriedenstellend, da die Differenz zwischen der Laserleistung PL vom niedrigen Pegel II und der Wiedergabelaserleistung PR vom Pegel III kleiner wird. Wenn dagegen Tc2 400°C überschreitet, verschlechtert sich die Aufzeichnungsempfindlichkeit. Daher ist es bevor­ zugt, Tc2 im Bereich zwischen 150°C und 400°C einzustellen. Wenn die Koerzitivkraft Hc2 der zweiten magnetischen Schicht 4 bei Raumtemperatur 3 kOe überschreitet, nimmt die Größe einer Vorrichtung zum Erzeugen des Initialisierungsmagnet­ felds Hinit zu, was unerwünscht ist. Daher ist es zweckmä­ ßig, Hc2 nicht größer als 3 kOe einzustellen.
Obwohl das AlN der Schutzschicht 5 bei diesem Ausführungs­ beispiel eine Dicke von 80 nm hat, besteht hierauf keine spezielle Beschränkung. Der bevorzugte Wert für die Film­ dicke der Schutzschicht 5 liegt zwischen 1 nm und 200 nm.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Gesamtfilmdicke der magnetischen Schichten nicht kleiner als 100 nm. Bei einer solchen Schichtdicke kann Licht von einem optischen Aufneh­ mer nur schwer durch die magnetischen Schichten hindurchge­ strahlt werden. Demgemäß besteht für die Filmdicke der Schutzschicht 5 keine spezielle Beschränkung, und sie kann demgemäß frei eingestellt werden, solange eine Oxidation der Magnetschichten über lange Zeit verhindert ist. Wenn ein Material verwendet wird, das Oxidation nur wenig verhindern kann, muß die Filmdicke erhöht werden. Wenn dagegen ein Ma­ terial verwendet wird, das Oxidation stark verhindern kann, kann die Filmdicke verringert werden.
Die Wärmeleitfähigkeit der Schutzschicht 5 wie auch diejeni­ ge der transparenten dielektrischen Schicht 2 beeinflußt die Aufzeichnungsempfindlichkeit der magnetooptischen Platte 10. Die Aufzeichnungsempfindlichkeit bedeutet die Laserleistung, die zum Aufzeichnen oder Löschen erforderlich ist. Licht, das auf die magnetooptische Platte 10 fällt, wird beinahe vollkommen durch die transparente dielektrische Schicht 2 hindurchgestrahlt, von den magnetischen Schichten, die als absorbierende Filme wirken, absorbiert und in Wärme umgewan­ delt. Dabei wird die Wärme der magnetischen Schichten zur transparenten dielektrischen Schicht 2 und zur Schutzschicht 5 geleitet. So beeinflußt die Wärmeleitfähigkeit und Wärme­ kapazität (spezifische Wärme) der transparenten dielektri­ schen Schicht 2 und der Schutzschicht 5 die Aufzeichnungs­ empfindlichkeit.
Anders gesagt, wird die Aufzeichnungsempfindlichkeit der magnetooptischen Platte 10 in gewissem Ausmaß durch Ändern der Filmdicke der Schutzschicht 5 eingestellt. Wenn z. B. die Aufzeichnungsempfindlichkeit zu erhöhen ist (um ein Auf­ zeichnen und Löschen mit kleiner Laserleistung zu ermögli­ chen), muß die Filmdicke der Schutzschicht 5 verringert wer­ den. Im allgemeinen sind eine höhere Aufzeichnungsempfind­ lichkeit und eine kleinere Filmdicke von Vorteil, um die Lebensdauer des Lasers zu erhöhen. Da AlN diesen Bedingungen genügt und zufriedenstellende Wasserdampfbeständigkeit auf­ weist, ist es möglich, wenn es für die Schutzschicht 5 ver­ wendet wird, eine kleinere Filmdicke zu erzielen und eine magnetooptische Platte mit hoher Aufzeichnungsempfindlich­ keit zu schaffen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel liegt eine magnetooptische Platte vor, die hohe Wasserdampfbeständigkeit dadurch auf­ weist, daß AlN für die Schutzschicht 5 und die transparente dielektrische Schicht 2 verwendet sind. Die Produktivität ist dadurch verbessert, daß diese Schutzschicht 5 und die transparente dielektrische Schicht 2 aus demselben Material bestehen.
Hinsichtlich des Materials für die transparente dielektri­ sche Schicht 2 und die Schutzschicht 5 sind unter Berück­ sichtigung der vorstehend genannten Aufgaben und Wirkungen SiN, AlSiN, AlTaN, SiAlON, TiN, TiON, BN, ZnS, TiO₂, BaTiO₃, SrTiO₃ neben AlN geeignet.
Insbesondere wird eine magnetooptische Platte mit zufrieden­ stellender Wasserdampfbeständigkeit geschaffen, wenn SiN, AlSiN, AlTaN, TiN, BN oder ZnS verwendet werden, da diese Materialien keinen Sauerstoff enthalten.
Hinsichtlich des Materials für die Kassette 21 sind Kunst­ stoffe wie Polycarbonatharz und ABS-Harz verwendbar. Da je­ doch in der erfindungsgemäßen Kassette ein Magnet angeordnet wird, ist es erwünscht, ein Material hinzuzugeben, das für eine magnetische Abschirmung sorgt, oder eine Struktur auf­ zubauen, die als magnetische Abschirmung wirkt, um zu ver­ hindern, daß ein Streumagnetfeld aus der Kassette 21 aus­ tritt.
Die folgende Beschreibung erörtert ein zweites Ausführungs­ beispiel der Erfindung. Teile mit derselben Funktion wie beim vorstehend genannten Ausführungsbeispiel sind mit dem­ selben Code bezeichnet und ihre Beschreibung wird weggelas­ sen.
Eine magnetooptische Platte (magnetooptisches Aufzeichnungs­ medium) 10 dieses Ausführungsbeispiels beinhaltet mindestens zwei magnetische Schichten, wie dies bei den Proben #1 bis #19 der Fall ist.
Wie in den Fig. 14(a) bis 14(c) dargestellt, enthält eine Kassette 31 dieses Ausführungsbeispiels eine magnetooptische Platte 10. Der Magnet 22 und ein Magnet 32 sind in der Kas­ sette 31 mit der magnetooptischen Platte enthalten und an solchen entgegengesetzten Positionen angeordnet, daß die magnetooptische Platte 10 dazwischen liegt. Die Magnete 22 und 32 sind parallel zur magnetooptischen Platte 10 magneti­ siert. Die Magnetisierungsrichtung des Magnets 22 und die des Magnets 32 sind einander entgegengesetzt, wie dies im Querschnitt von Fig. 14(b) dargestellt ist. Die Magnete 22 und 32 erzeugen Magnetfelder, deren Richtungen im wesentli­ chen rechtwinklig zur Oberfläche der magnetooptischen Platte 10 stehen, und zwar in demjenigen Teil, in dem die magetoop­ tische Platte untergebracht ist.
Information wurde auf einer magnetooptischen Platte 10 gemäß der Probe #1 unter Verwendung einer Kassette 31 unter den folgenden Bedingungen aufgezeichnet und davon abgespielt: Laserleistung PH beim hohen Pegel I 10 mW, Laserleistung PL beim niedrigen Pegel II 2 mW, Wiedergabelaserleistung PR beim Pegel III 1 mW, Aufzeichnungsbitlänge 0,65 µm und Auf­ zeichnungsmagnetfeld Hw 400 Oe. Das Ergebnis zeigt, daß das Überschreiben durch Lichtintensitätsmodulation zufrieden­ stellend erfolgte, ohne daß alte Information auf der magne­ tooptischen Platte 10 zurückblieb, und es wurde ein zufrie­ denstellendes Signal/Rausch(T/R)-Verhältnis von 46 dB er­ zielt.
Die Proben #1 bis #19 für die magnetooptische Platte 10 wer­ den allgemein als einseitige magnetooptische Platten be­ zeichnet. Wenn die dünnen Filme der transparenten dielektri­ schen Schicht, der magnetischen Schichten und der Schutz­ schicht als Aufzeichnungsmediumsschicht bezeichnet werden, besteht eine einseitige magnetooptische Platte aus dem Sub­ strat 1, der Aufzeichnungsmediumsschicht und der Überzugs­ schicht 6.
Andererseits wird eine sogenannte doppelseitige magnetoopti­ sche Platte dadurch hergestellt, daß zwei Substrate 1, die jeweils eine Aufzeichnungsmediumsschicht tragen, so mitein­ ander verbunden werden, daß die Aufzeichnungsmediumsschich­ ten jeweils zu einer Bindemittelschicht (die nicht darge­ stellt ist) zeigen. Ein Klebemittel aus der Polyurethan- Acrylat-Reihe ist ein besonders geeignetes Material für eine Verbindungsschicht. Dieses Klebemittel verfügt über drei Arten von Aushärtungsfunktionen (durch Ultraviolettstrah­ lung, durch Wärme und unter Luftabschluß). Einer der Vortei­ le eines solchen Klebemittels ist es, daß ausgeblendete Be­ reiche des Aufzeichnungsmediums, durch die keine Ultravio­ lettstrahlung hindurchgestrahlt wird, durch Wärme unter Luftabschluß härten. Da das Klebemittel sehr hohe Wasser­ dampfbeständigkeit aufweist, ist es darüber hinaus möglich, eine magnetooptische Platte zu schaffen, die für eine lange Zeitdauer hochstabil ist. Eine einseitige magnetooptische Platte ist z. B. zur Verwendung in einer kompakten Aufzeich­ nungs- und Wiedergabevorrichtung geeignet, da die Dicke des Elements nur halb so groß wie die einer doppelseitigen ma­ gnetooptischen Platte ist. Da eine doppelseitige magneto­ optische Platte Wiedergabe von Information von beiden Seiten erlaubt, ist diese dagegen zur Verwendung in einer Aufzeich­ nungs- und Wiedergabevorrichtung mit hoher Kapazität geeig­ net. Die Kassette 31 dieses Ausführungsbeispiels ist auch wirkungsvoll verwendbar, um eine solche doppelseitige magne­ tooptische Platte aufzunehmen.
Die Magnete 22 und 32 sind Permanentmagnete der Nd-Reihe mit 1,21 T. Die Abmessungen jedes Magnets 22 und 32 sind 24 mm (Breite in radialer Richtung der magnetooptischen Platte 10) × 1 mm (Höhe) × 10 mm (Länge in Drehrichtung der magnetoop­ tischen Platte 10). Der tatsächliche Abstand (nachfolgend als Spalt bezeichnet) zwischen dem Magnet und der magnetoop­ tischen Platte 10 beträgt 1 mm. Die magnetooptische Platte 10 wird direkt über den Magnet 22 und 32 durch die Magnet­ felder (Initialisierungsmagnetfelder) der Magnete 22 und 32 initialisiert. Die gerade über den Magneten 22 und 32 er­ zeugten Magnetfelder Hinit waren nicht kleiner als 2,5 kOe.
Der Grund, weswegen die Magnete dieses Ausführungsbeispiels eine kleinere Dicke als der Magnet beim ersten Ausführungs­ beispiel aufweisen, ist der folgende. Da zwei Magnete mit einer Magnetisierung mit jeweils entgegengesetzter Richtung, gesehen im Querschnitt, vorhanden sind, bilden die Magnet­ kraftlinien einen Kreis, wie in Fig. 14(b) dargestellt, und demgemäß werden die Magnetfelder der Magnete 22 und 32 grö­ ßer.
Darüber hinaus werden, da die Magnetkraftlinien einen Kreis bilden, leicht rechtwinklige Komponenten der Magnetfelder des Magnets 22 und des Magnets 32 erhalten, was gleichmäßi­ ges Überschreiben durch Lichtintensitätsmodulation erlaubt. Ferner ist es möglich, da die Magnetkraftlinien einen Kreis bilden, das Streumagnetfeld der Kassette 31 zu verringern.
Wenn die Magnete 22 und 32 Permanentmagnete mit 1,21 T waren und Abmessungen (Breite×Höhe×Länge) und einen Spalt auf­ wiesen, wie in Tabelle 2 dargestellt, konnte Überschreiben durch Lichtintensitätsmodulation zufriedenstellend ausge­ führt werden, ohne daß alte Information auf der magnetoopti­ schen Platte 10 zurückblieb, und es wurde ein zufriedenstel­ lendes Signal/Rausch(T/R)-Verhältnis von 46 dB erzielt.
Tabelle 2
(Einheit: mm)
Die folgende Beschreibung erörtert ein drittes Ausführungs­ beispiel der Erfindung. Teile mit derselben Funktion wie beim vorstehenden Ausführungsbeispiel sind mit demselben Code bezeichnet und ihre Beschreibung wird weggelassen.
Eine magnetooptische Platte (magnetooptisches Aufzeichnungs­ medium) weist bei diesem Ausführungsbeispiel mindestens zwei magnetische Schichten auf, wie dies bei den Proben #1 bis #19 der Fall ist.
Wie in den Fig. 15(a) bis 15(c) veranschaulicht, enthält eine Kassette 35 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine ma­ gnetooptische Platte 10. Der Magnet 22 ist in dieser Kasset­ te 35 enthalten, und er ist parallel zur magnetooptischen Platte 10 magnetisiert. Ein Joch 36 aus weichmagnetischem Material ist an einer dem Magnet 22 gegenüberstehenden Posi­ tion angeordnet. Der Magnet 22 erzeugt Magnetfelder, deren Richtungen im wesentlichen rechtwinklig zur Oberfläche der magnetooptischen Platte 10 stehen.
Auf der magnetooptischen Platte 10 wurde unter Verwendung der Kassette 35 Information aufgezeichnet und von ihr wie­ dergegeben, wobei die Probe #1 unter den folgenden Bedin­ gungen verwendet wurde: Laserleistung PH beim hohen Pegel I 10 mW, Laserleistung PL beim niedrigen Pegel II 2 mW, Wie­ dergabelaserleistung PR beim Pegel III 1 mW, Aufzeichnungs­ bitlänge 0,65 µm und Aufzeichnungsmagnetfeld Hw 400 Oe. Das Ergebnis zeigt, daß das Überschreiben durch Lichtintensi­ tätsmodulation zufriedenstellend erfolgte, ohne daß alte Information auf der magnetooptischen Platte 10 zurückblieb, und es wurde ein zufriedenstellendes Signal/Rausch(T/R)-Ver­ hältnis von 46 dB erzielt.
Der Magnet 22 ist ein Permanentmagnet der Nd-Reihe mit 1,21 T. Die Abmessungen des Magnets 22 sind 24 mm (Breite in radialer Richtung der magnetooptischen Platte 10) × 1,6 mm (Höhe) × 10 mm (Länge in Drehrichtung der magnetooptischen Platte 10). Der tatsächliche Abstand (nachfolgend als Spalt bezeichnet) zwischen dem Magnet und der magnetooptischen Platte 10 beträgt 1 mm.
Das Joch 36 besteht aus dem weichmagnetischen Material Sen­ dust und weist die folgenden Abmessungen auf: 24 mm (Breite in radialer Richtung der magnetooptischen Platte 10) × 1 mm (Höhe) × 10 mm (Länge in Drehrichtung der magnetooptischen Platte 10).
Die magnetooptische Platte 10 wird unmittelbar über dem Ma­ gnet 22 durch die Magnetfelder (Initialisierungsmagnetfel­ der) des Magnets 22 initialisiert. Die unmittelbar über dem Magnet 22 erzeugten Magnetfelder Hinit waren nicht kleiner als 2,5 kOe.
Wie vorstehend beschrieben, werden, wenn das Joch 36 vorhan­ den ist, leicht rechtwinklige Komponenten der Magnetfelder des Magnets 22 erhalten, da die Magnetkraftlinien einen Kreis bilden, wie in Fig. 15(b) dargestellt, was gleichmäßi­ ges Überschreiben durch Lichtintensitätsmodulation ermög­ licht. Darüber hinaus ist es möglich, da die Magnetkraft­ linien einen Kreis bilden, das Streumagnetfeld aus der Kas­ sette 35 zu verringern.
Wenn der Magnet 22 ein Permanentmagnet der Nd-Reihe mit 1,21 T war und Abmessungen (Breite×Höhe×Länge) und einen Spalt aufwies, wie in Tabelle 3 dargestellt, war Überschrei­ ben durch Lichtintensitätsmodulation auf zufriedenstellende Weise möglich, ohne daß alte Information auf der magnetoop­ tischen Platte 10 zurückblieb, und es wurde ein zufrieden­ stellendes Signal/Rausch(T/R)-Verhältnis von 46 dB erzielt.
Tabelle 3
(Einheit: mm)
Die folgende Beschreibung erörtert ein viertes Ausführungs­ beispiel der Erfindung. Teile mit derselben Funktion wie beim vorstehenden Ausführungsbeispiel sind mit demselben Code bezeichnet und ihre Beschreibung wird weggelassen.
Die magnetooptische Platte (magnetooptisches Aufzeichnungs­ medium) 10 dieses Ausführungsbeispiels beinhaltet mindestens zwei magnetische Schichten, ähnlich wie bei den Proben #10 bis #19.
Wie in den Fig. 16(a) bis 16(c) veranschaulicht, enthält eine Kassette 40 dieses Ausführungsbeispiels eine magneto­ optische Platte 10. Ein Magnet 22 ist in der Kassette 40 an einer Position vorhanden (untere Position in Fig. 16(a)), die um einen vorgegebenen Abstand von einem Laserstrahlfleck entfernt ist. Der Magnet 22 ist parallel zur magnetoopti­ schen Platte 10 magnetisiert.
Da der Magnet 22 in der Nähe des Laserstrahlflecks angeord­ net ist, erzeugt er Magnetfelder, deren Richtungen im we­ sentlichen rechtwinklig zur Oberfläche der magnetooptischen Platte 10 in demjenigen Teil stehen, in dem die magnetoopti­ sche Platte 10 untergebracht ist, genauer gesagt an der Ein­ fallsposition des Lichtstrahls und in der Nähe desselben. Unter diesen Magnetfeldern wirkt ein in der Nähe der Ein­ fallsposition des Lichtstrahls erzeugtes Magnetfeld als Magnetfeld zum Initialisieren der magnetooptischen Platte 10 (Initialisierungsmagnetfeld), während ein an der Einfalls­ position des Lichtstrahls erzeugtes Magnetfeld als Magnet­ feld für die Aufzeichnung (Aufzeichnungsmagnetfeld) wirkt.
Unter Verwendung der Kassette 40 wurde Information auf eine magnetooptische Platte 10 gemäß der Probe #10 unter den fol­ genden Bedingungen aufgezeichnet und von dieser abgespielt: Laserleistung PH beim hohen Pegel I 10 mW, Laserleistung PL beim niedrigen Pegel II 2 mW, Wiedergabelaserleistung PR beim Pegel III 1 mW, Aufzeichnungsbitlänge 0,65 µm. Das Ergebnis zeigt, daß das Überschreiben durch Lichtintensi­ tätsmodulation zufriedenstellend erfolgte, ohne daß alte Information auf der magnetooptischen Platte 10 zurückblieb, und es wurde ein zufriedenstellendes Signal/Rausch(T/R)-Ver­ hältnis von 46 dB erzielt.
Der Magnet 22 ist ein Permanentmagnet der Nd-Reihe mit 1,21 T. Die Abmessungen des Magnets 22 sind 24 mm (Breite in radialer Richtung der magnetooptischen Platte 10) × 2 mm (Höhe) × 10 mm (Länge in Drehrichtung der magnetooptischen Platte 10). Der tatsächliche Abstand (nachfolgend als Spalt bezeichnet) zwischen dem Magnet 22 und der magnetooptischen Platte 10 beträgt 1 mm.
Die magnetooptische Platte 10 wird, unmittelbar über dem Ma­ gnet 22 durch die Magnetfelder (Initialisierungsmagnetfel­ der) des Magnets 22 initialisiert, und Information wird durch die Magnetfelder (Aufzeichnungsmagnetfelder) des Ma­ gnets 22 an der Position des durch die Objektivlinse 23 kon­ vergierten Laserstrahlflecks aufgezeichnet. Die unmittelbar über dem Magnet 22 erzeugten Magnetfelder Hinit waren nicht kleiner als 2,5 kOe und die an der Position des Laserstrahl­ flecks erzeugten Aufzeichnungsmagnetfelder Hw hatten 400 Oe.
In diesem Fall zeigt die erste magnetische Schicht 3 im Tem­ peraturbereich zwischen Raumtemperatur und der Curietempera­ tur eine Charakteristik, bei der das Übergangsmetall über­ wiegt. Die zweite magnetische Schicht weist eine Kompensa­ tionstemperatur auf und zeigt im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und der Kompensationstemperatur eine Charak­ teristik, bei der das Seltenerdmetall überwiegt, und im Tem­ peraturbereich zwischen der Kompensationstemperatur und der Curietemperatur zeigt sie eine Charakteristik, bei der das Übergangsmetall überwiegt. Dabei wird, da die Richtung des Initialisierungsmagnetfelds Hinit und diejenige des Auf­ zeichnungsmagnetfelds Hw einander gleich sind, Überschreiben durch Lichtintensitätsmodulation dadurch ausgeführt, daß an einer Position aufgezeichnet wird, die um einen vorgegebenen Abstand vom Laserlichtfleck getrennt wird, und zwar direkt nachdem derjenige Teil der magnetooptischen Platte 10, auf den Information aufzuzeichnen ist, durch den Magnet 22 ge­ laufen ist.
Außerdem können sich die Richtung des Initialisierungsma­ gnetfelds Hinit und diejenige des Aufzeichnungsmagnetfelds Hw voneinander unterscheiden, wenn die erste magnetische Schicht 3 im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und der Curietemperatur eine Charakteristik zeigt, bei der das Übergangsmetall überwiegt, und wenn die zweite magnetische Schicht 4 keine Kompensationstemperatur aufweist und im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und der Curietem­ peratur eine Charakteristik zeigt, bei der das Seltenerdme­ tall überwiegt. In diesem Fall wird, wie dies in den Fig. 17(a) bis 17(c) dargestellt ist, die magnetooptische Platte 10 in der umgekehrten Richtung gedreht, und das Überschrei­ ben durch Lichtintensitätsmodulation wird dadurch ausge­ führt, daß das Überschreiben an einer Position erfolgt, die vom Laserstrahlfleck um einen vorgegebenen Abstand getrennt ist, unmittelbar bevor der Aufzeichnungsbereich der magneto­ optischen Platte 10 durch den Magnet 22 läuft. Es ist auch möglich, den Magnet 22 an einem Ort (obere Position in Fig. 17(a)) über der Position des Laserstrahlflecks anzuordnen und die magnetooptische Platte in der in Fig. 16(a) darge­ stellten Richtung zu drehen.
Wenn der Magnet 22 ein Permanentmagnet mit 1,21 T war und Abmessungen (Breite×Höhe×Länge) und eine Spalt aufwies, wie in Tabelle 4 angegeben, war Überschreiben durch Lichtin­ tensitätsmodulation zufriedenstellend ausführbar, ohne daß alte Information auf der magnetooptischen Platte 10 zurück­ blieb, und es wurde ein zufriedenstellendes Signal/Rausch- (T/R)-Verhältnis von 46 dB erhalten. Bei diesem Ausführungs­ beispiel besteht, da der Magnet 22 nicht nur das Initiali­ sierungsmagnetfeld, sondern auch das Aufzeichnungsmagnetfeld erzeugt, kein Bedarf, ein Teil zum Erzeugen eines Aufzeich­ nungsmagnetfelds in einer magnetooptischen Aufzeichnungsvor­ richtung anzuordnen, was es ermöglicht, die Größe der magne­ tooptischen Aufzeichnungsvorrichtung zu verkleinern.
Ferner kann, abweichend vom Fall, bei dem ein Magnet in einer magnetooptischen Aufzeichnungsvorrichtung vorhanden ist, ein geeigneter Magnet zum Erzeugen von Magnetfeldern geeigneter Stärke für jede magnetooptische Platte ausgewählt werden, während die Koerzitivkraft jeder magnetischen Schicht der magnetooptischen Platte berücksichtigt wird. Daher ist es möglich, magnetooptische Platten mit verschie­ denen Charakteristiken unter Verwendung einer einzelnen ma­ gnetooptischen Aufzeichnungsvorrichtung zu handhaben. Demge­ mäß kann die magnetooptische Aufzeichnungsvorrichtung für verschiedene Zwecke verwendet werden.
Tabelle 4
(Einheit: mm)
Die Proben #10 bis #19 wurden bei diesem Ausführungsbeispiel für die magnetooptische Platte 10 verwendet. Jedoch ist es auch möglich, eine magnetooptische Platte zu verwenden, die eine Zweischichtstruktur aufweist, wie die Proben #1 bis #9, denn die erste magnetische Schicht 3 im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und der Curietemperatur eine Charak­ teristik aufweist, bei der das Übergangsmetall überwiegt, und wenn die zweite magnetische Schicht 4 eine Kompensa­ tionstemperatur aufweist und im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und der Kompensationstemperatur eine Charak­ teristik aufweist, bei der das Seltenerdmetall überwiegt, und im Temperaturbereich zwischen der Kompensationstempera­ tur und der Curietemperatur eine Charakteristik aufweist, bei der das Übergangsmetall überwiegt.
Die folgende Beschreibung erörtert ein fünftes Ausführungs­ beispiel der Erfindung. Teile mit derselben Funktion wie beim vorstehend genannten Ausführungsbeispiel sind mit dem­ selben Code bezeichnet und ihre Beschreibung wird weggelas­ sen.
Eine magnetooptische Platte (magnetooptisches Aufzeichnungs­ medium) 10 bei diesem Ausführungsbeispiel beinhaltet minde­ stens zwei magnetische Schichten wie die Proben #10 bis #19 der vorstehend genannten Ausführungsbeispiele.
Wie in den Fig. 18(a) bis 18(c) veranschaulicht, enthält eine Kassette 50 dieses Ausführungsbeispiels eine magneto­ optische Platte 10. Die Magnete 22 und 32 sind so in der Kassette 50 angeordnet, daß sie an entgegengesetzten Posi­ tionen (untere Positionen in Fig. 18(a)) liegen, die von einem Laserstrahlfleck um einen vorgegebenen Abstand ge­ trennt sind, wobei die magnetooptische Platte 10 dazwischen liegt.
Die Magnete 22 und 32 sind parallel zur magnetooptischen Platte 10 so magnetisiert, daß die Magnetisierungsrichtung des Magnets 22 und die des Magnets 32 einander entgegenge­ setzt sind. Die Magnete 22 und 32 erzeugen Magnetfelder, deren Richtungen gleichförmig sind und die im wesentlichen rechtwinklig zur Oberfläche der magnetooptischen Platte 10 in einem solchen Teil stehen, in dem die magnetooptische Platte 10 untergebracht ist, genauer gesagt, an der Ein­ fallsposition des Lichtstrahls und in der Nähe derselben. Unter diesen Magnetfeldern wirkt das in der Nähe der Ein­ fallsposition des Lichtstrahls erzeugte Magnetfeld als Ma­ gnetfeld zur Initialisierung der magnetooptischen Platte 10 (Initialisierungsmagnetfeld), während das an der Einfalls­ position des Lichtstrahls erzeugte Magnetfeld als Magnetfeld zum Aufzeichnen (Aufzeichnungsmagnetfeld) dient.
Information wurde unter Verwendung der Kassette 50 auf der Probe #10 als magnetooptischer Platte 10 unter den folgenden Bedingungen aufgezeichnet und von dieser wiedergegeben: Laserleistung PH vom hohen Pegel I 10 mW, Laserleistung PL vom niedrigen Pegel II 2 mW, Wiedergabelaserleistung PR vom Pegel III 1 mW, Aufzeichnungsbitlänge 0,65 µm. Das Ergebnis zeigt, daß Überschreiben durch Lichtintensitätsmodulation zufriedenstellend möglich war, ohne daß alte Information auf der magnetooptischen Platte 10 zurückblieb, und es wurde ein zufriedenstellendes Signal/Rausch(T/R)-Verhältnis von 46 dB erzielt.
Die Magnete 22 und 32 sind ein Permanentmagnet der Nd-Reihe mit 1,21 T. Die Abmessungen jedes der Magnets 22 und 32 sind 24 mm (Breite in radialer Richtung der magnetooptischen Platte 10) × 1 mm (Höhe) × 10 mm (Länge in Drehrichtung der magnetooptischen Platte 10). Der tatsächliche Abstand (nach­ folgend als Spalt bezeichnet) zwischen jedem Magnet 22 und 32 und der magnetooptischen Platte 10 beträgt 1 mm.
Die magnetooptische Platte 10 wird unmittelbar über den Ma­ gneten 22 und 32 durch die Magnetfelder (Initialisierungs­ magnetfelder) dieser Magnete initialisiert, und Aufzeichnen wird durch die Magnetfelder (Aufzeichnungsmagnetfelder) der Magnete 22 und 32 an derjenigen Position ausgeführt, auf die der Laserstrahlfleck durch die Objektivlinse 23 konvergiert wird. Das unmittelbar über den Magneten 22 und 32 erzeugte Magnetfeld Hinit war nicht kleiner als 2,5 kOe und das an der Position des Laserstrahlflecks erzeugte Aufzeichnungs­ magnetfeld Hw hatte 400 Oe.
Der Grund, weswegen die Magnete dieses Ausführungsbeispiels eine kleinere Dicke als der Magnet beim ersten Ausführungs­ beispiel haben, ist der folgende. Ähnlich wie beim zweiten Ausführungsbeispiel bildet, da zwei Magnete mit entgegenge­ setzten Magnetisierungen, gesehen im Querschnitt derselben, vorhanden sind, die Magnetkraftlinien einen Kreis, wie in Fig. 18(b) dargestellt, und demgemäß sind die Magnetfelder der Magnete 22 und 32 verstärkt.
Darüber hinaus können, da die Magnetkraftlinien einen Kreis bilden, die rechtwinkligen Komponenten der Magnetfelder der Magnete 22 und 32 leicht erhalten werden, was gleichmäßiges Überschreiben durch Lichtintensitätsmodulation ermöglicht. Ferner ist es möglich, da die Magnetkraftlinien einen Kreis bilden, das Streumagnetfeld aus der Kassette 50 zu verrin­ gern.
Ähnlich wie beim vierten Ausführungsbeispiel weist die erste magnetische Schicht 3 im Temperaturbereich zwischen Raumtem­ peratur und der Curietemperatur eine Charakteristik auf, bei der das Übergangsmetall überwiegt. Die zweite magnetische Schicht 4 weist eine Kompensationstemperatur auf und sie zeigt im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und der Kompensationstemperatur eine Charakteristik, bei der das Seltenerdmetall überwiegt, und im Temperaturbereich zwischen der Kompensationstemperatur und der Curietemperatur zeigt sie eine Charakteristik, bei der das Übergangsmetall über­ wiegt. Dabei wird, da die Richtung des Initialisierungsma­ gnetfelds Hinit und diejenige des Aufzeichnungsmagnetfelds Hw einander gleich sind, Überschreiben durch Lichtintensi­ tätsmodulation dadurch ausgeführt, daß das Aufzeichnen an einer Position erfolgt, die um den vorgegebenen Abstand vom Laserlichtfleck getrennt ist und direkt nach der Stelle liegt, an der der Aufzeichnungsteil der magnetooptischen Platte 10 durch den Magnet 22 läuft.
Außerdem können sich die Richtung des Initialisierungsma­ gnetfelds Hinit und diejenige des Aufzeichnungsmagnetfelds Hw voneinander unterscheiden, wenn die erste magnetische Schicht 3 im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und der Curietemperatur eine Charakteristik zeigt, bei der das Übergangsmetall überwiegt, und wenn die zweite magnetische Schicht 4 keine Kompensationstemperatur aufweist und im Tem­ peraturbereich zwischen Raumtemperatur und der Curietempera­ tur eine Charakteristik zeigt, bei der das Seltenerdmetall überwiegt. In diesem Fall wird das Überschreiben durch Lichtintensitätsmodulation dadurch ausgeführt, daß die ma­ gnetooptische Platte 10 in umgekehrter Richtung gedreht wird und das Aufzeichnen an einer Position erfolgt, die vom Laserlichtfleck um den vorgegebenen Abstand entfernt ist und direkt dort liegt, bevor die Aufzeichnungsposition der ma­ gnetooptischen Platte 10 durch den Magnet 22 läuft. Es ist auch möglich, den Magnet 22 an einer Position (obere Posi­ tion in Fig. 18(a)) über der Position des Laserstrahlflecks anzuordnen und die magnetooptische Platte 10 mit der in Fig. 18(a) dargestellten Drehrichtung anzutreiben.
Wenn die Magnete 22 und 32 Permanentmagnete mit 1,21 T waren und Abmessungen (Breite×Höhe×Länge) und einen Spalt auf­ wiesen, wie in Tabelle 5 dargestellt, war Überschreiben durch Lichtintensitätsmodulation zufriedenstellend möglich, ohne daß alte Information auf der magnetooptischen Platte 10 zurückblieb, und es wurde ein zufriedenstellendes Signal/ Rausch(T/R)-Verhältnis von 46 dB erzielt. Bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel besteht, da der Magnet 22 nicht nur das Ini­ tialisierungsmagnetfeld, sondern auch das Aufzeichnungsma­ gnetfeld erzeugt, kein Bedarf, ein Teil zum Erzeugen eines Aufzeichnungsmagnetfelds in einer magnetooptischen Aufzeich­ nungsvorrichtung anzuordnen, was es ermöglicht, die Größe der magnetooptischen Aufzeichnungsvorrichtung zu verklei­ nern.
Tabelle 5
(Einheit: mm)
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Proben #10 bis #19 gemäß den vor stehend genannten Ausführungsbeispielen als ma­ gnetooptische Platte 10 verwendet. Jedoch ist es auch mög­ lich, eine magnetooptische Platte mit Zweischichtstruktur wie bei den Proben #1 bis #9 zu verwenden, wenn die erste magnetische Schicht 3 im Temperaturbereich zwischen Raumtem­ peratur und der Curietemperatur eine Charakteristik zeigt, bei der das Übergangsmetall überwiegt, und die zweite magne­ tische Schicht 4 eine Kompensationstemperatur aufweist und im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und der Kompen­ sationstemperatur eine Charakteristik aufweist, bei der das Seltenerdmetall überwiegt, und sie im Temperaturbereich zwi­ schen der Kompensationstemperatur und der Curietemperatur eine Charakteristik aufweist, bei der das Übergangsmetall überwiegt.
Die folgende Beschreibung erörtert ein sechstes Ausführungs­ beispiel der Erfindung. Teile mit derselben Funktion wie beim vorstehenden Ausführungsbeispiel sind mit demselben Code bezeichnet und ihre Beschreibung wird weggelassen.
Eine magnetooptische Platte (magnetooptisches Aufzeichnungs­ medium) 10 bei diesem Ausführungsbeispiel enthält mindestens zwei magnetische Schichten wie bei den Proben #10 bis #19.
Wie in den Fig. 19(a) bis 19(c) veranschaulicht, enthält eine Kassette 60 bei diesem Ausführungsbeispiel eine magne­ tooptische Platte 10. Ein Magnet 22 ist in dieser Kassette 60 enthalten. Ein Joch 36 aus weichmagnetischem Material ist an der dem Magnet 22 gegenüberstehenden Position so angeord­ net, daß die magnetooptische Platte 10 dazwischen liegt. Der Magnet 22 und das Joch 36 sind in Fig. 19(a) an unteren Po­ sitionen angeordnet, und sie sind um einen vorgegebenen Ab­ stand von einem Laserstrahlfleck getrennt. Der Magnet 22 ist parallel zur magnetooptischen Platte 10 magnetisiert. Die Magnete 22 und 32 erzeugen Magnetfelder, deren Richtungen gleichmäßig sind und die im wesentlichen rechtwinklig zur Oberfläche der magnetooptischen Platte 10 in einem Teil ste­ hen, in dem die magnetooptische Platte 10 untergebracht ist, genauer gesagt, an der Einfallsposition des Lichtstrahls und in dessen Nähe. Unter diesen Magnetfeldern wirkt ein in der Nähe des Einfallspositionslichtstrahls erzeugtes Magnetfeld als Magnetfeld zum Initialisieren der magnetooptischen Plat­ te 10 (Initialisierungsmagnetfeld), während ein an der Ein­ fallsposition des Lichtstrahls erzeugtes Magnetfeld als Ma­ gnetfeld für die Aufzeichnung (Aufzeichnungsmagnetfeld) wirkt.
Unter Verwendung der Kassette 60 mit der Probe #10 als ma­ gnetooptischer Platte 10 wurde Information unter den folgen­ den Bedingungen aufgezeichnet und von dieser abgespielt: Laserleistung PH vom hohen Pegel I 10 mW, Laserleistung PL vom niedrigen Pegel II 2 mW, Wiedergabelaserleistung PR vom Pegel III 1 mW, Aufzeichnungsbitlänge 0,65 µm. Das Ergebnis zeigt, daß Überschreiben durch Lichtintensitätsmodulation zufriedenstellend ausgeführt werden konnte, ohne daß alte Information auf der magnetooptischen Platte 10 zurückblieb, und es wurde ein zufriedenstellendes Signal/Rausch(T/R)-Ver­ hältnis von 46 dB erzielt.
Der Magnet 22 ist ein Permanentmagnet der Nd-Reihe mit 1,21 T. Die Abmessungen des Magnets 22 sind 24 mm (Breite in radialer Richtung der magnetooptischen Platte 10) × 1,6 mm (Höhe) × 10 mm (Länge in Drehrichtung der magnetooptischen Platte 10). Der tatsächliche Abstand (nachfolgend als Spalt bezeichnet) zwischen dem Magnet 22 und der magnetooptischen Platte 10 beträgt 1 mm.
Das Joch 36 besteht aus dem weichmagnetischen Material Sendust, und es weist die folgenden Abmessungen auf: 24 mm (Breite in radialer Richtung der magnetooptischen Platte 10) × 1 mm (Höhe) × 10 mm (Länge in Drehrichtung der magnetoop­ tischen Platte 10.
Die magnetooptische Platte 10 wird durch das Magnetfeld (Initialisierungsmagnetfeld) des Magnets 22 unmittelbar über diesem initialisiert, und Aufzeichnung erfolgt durch das Magnetfeld (Aufzeichnungsmagnetfeld) des Magnets 22 an der­ jenigen Position, auf die der Laserstrahlfleck durch die Objektivlinse 23 konvergiert wird. Das unmittelbar über dem Magnet 22 und dem Joch 36 erzeugte Magnetfeld Hinit war nicht kleiner als 2,5 kOe, und das an der Position des La­ serstrahlflecks erzeugte Aufzeichnungsmagnetfeld Hw ent­ sprach 400 Oe.
Wie vorstehend beschrieben, werden, wenn das Joch 36 vorhan­ den ist, da die Magnetkraftlinien einen Kreis bilden, die rechtwinkligen Komponenten der Magnetfelder des Magnets 22 leichter als beim ersten Ausführungsbeispiel erhalten, was gleichmäßiges Überschreiben durch Lichtintensitätsmodulation ermöglicht. Darüber hinaus ist es möglich, da die Magnet­ kraftlinien einen Kreis bilden, das Streumagnetfeld aus der Kassette 60 zu verringern.
Wie beim vierten Ausführungsbeispiel zeigt die erste magne­ tische Schicht 3 im Temperaturbereich zwischen Raumtempera­ tur und der Curietemperatur eine Charakteristik, bei der das Übergangsmetall überwiegt. Die zweite magnetische Schicht 4 weist eine Kompensationstemperatur auf, und sie zeigt im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und der Kompensa­ tionstemperatur eine Charakteristik, bei der das Seltenerd­ metall überwiegt, und im Temperaturbereich zwischen der Kom­ pensationstemperatur und der Curietemperatur zeigt sie eine Charakteristik, bei der das Übergangsmetall überwiegt. Da die Richtung des Initialisierungsmagnetfelds Hinit und die­ jenige des Aufzeichnungsmagnetfelds Hw übereinstimmen, wird das Überschreiben durch Lichtintensitätsmodulation dadurch ausgeführt, daß das Aufzeichnen an einer Position erfolgt, die vom Laserlichtfleck um den vorgegebenen Abstand entfernt ist, und zwar gerade nachdem der Aufzeichnungsbereich der magnetooptischen Platte 10 durch den Magnet 22 läuft.
Die Richtung des Initialisierungsmagnetfelds Hinit und dieje­ nige des Aufzeichnungsmagnetfelds Hw können voneinander ver­ schieden sein, wenn die erste magnetische Schicht 3 im Tem­ peraturbereich zwischen Raumtemperatur und der Curietempera­ tur eine Charakteristik zeigt, bei der das Übergangsmetall überwiegt, und wenn die zweite magnetische Schicht 4 eine Kompensationstemperatur hat und im Temperaturbereich zwi­ schen Raumtemperatur und der Curietemperatur eine Charakte­ ristik aufweist, bei der das Seltenerdmetall überwiegt. In diesem Fall wird das Überschreiben durch Lichtintensitäts­ modulation durch Drehen der magnetooptischen Platte 10 in der umgekehrten Richtung ausgeführt, und die Aufzeichnung erfolgt an einer Position, die vom Laserlichtfleck um den vorgegebenen Abstand entfernt ist, 12206 00070 552 001000280000000200012000285911209500040 0002004445430 00004 12087unmittelbar bevor der Aufzeichnungsbereich der magnetooptischen Platte 10 durch den Magnet 22 läuft. Es ist auch möglich, den Magnet 22 an einer Position (obere Position in Fig. 19(a)) über der Posi­ tion des Laserstrahls anzuordnen und die magnetooptische Platte 10 in der in Fig. 19(a) dargestellten Drehrichtung anzutreiben.
Wenn der Magnet 22 ein Permanentmagnet von 1,21 T war und die Abmessungen (Breite×Höhe×Länge) und einen Spalt auf­ wies, wie in Tabelle 6 dargestellt, wurde Überschreiben durch Lichtintensitätsmodulation zufriedenstellend ausge­ führt, ohne daß alte Information auf der magnetooptischen Platte 10 zurückblieb, und es wurde ein zufriedenstellendes Signal/Rausch(T/R)-Verhältnis von 46 dB erzielt. Ähnlich wie beim vierten Ausführungsbeispiel besteht bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel, da der Magnet 22 nicht nur das Initialisie­ rungsmagnetfeld, sondern auch das Aufzeichnungsmagnetfeld erzeugt, kein Erfordernis, ein Teil zum Erzeugen eines Auf­ zeichnungsmagnetfelds in einer magnetooptischen Aufzeich­ nungsvorrichtung anzuordnen, wodurch es ermöglicht ist, die Größe der magnetooptischen Aufzeichnungsvorrichtung zu ver­ ringern.
Tabelle 6
(Einheit: mm)
Bei diesem Ausführungsbeispiel wurden die Proben #10 bis #19 aus den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen für die magnetooptische Platte 10 verwendet. Jedoch ist es auch mög­ lich, eine magnetooptische Platte mit einer Zweischicht­ struktur ähnlich wie bei den Proben #1 bis #9 zu verwenden, wenn die erste magnetische Schicht 3 im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und der Curietemperatur eine Charak­ teristik zeigt, bei der das Übergangsmetall überwiegt, und wenn die zweite magnetische Schicht 4 eine Kompensationstem­ peratur aufweist und im Temperaturbereich zwischen Raumtem­ peratur und der Kompensationstemperatur eine Charakteristik aufweist, bei der das Seltenerdmetall überwiegt, und im Tem­ peraturbereich zwischen der Kompensationstemperatur und der Curietemperatur eine Charakteristik aufweist, bei der das Übergangsmetall überwiegt.
Die folgende Beschreibung erörtert ein siebtes Ausführungs­ beispiel der Erfindung. Teile mit derselben Funktion wie beim vorstehend genannten Ausführungsbeispiel werden mit demselben Code bezeichnet, und ihre Beschreibung wird wegge­ lassen.
Eine magnetooptische Platte (magnetooptisches Aufzeichnungs­ medium) 10 bei diesem Ausführungsbeispiel beinhaltet minde­ stens zwei magnetische Schichten (wie dies bei den Proben #10 bis #19 der Fall ist.
Wie in den Fig. 20(a) bis 20(c) dargestellt, enthält eine Kassette 70 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine magneto­ optische 10. Ein Magnet 22 und ein Magnet 71 sind in der Kassette 70 so angeordnet, daß sie an einander gegenüberste­ henden Positionen (untere und obere Position in Fig. 20(a)) liegen, wobei die Einfallsposition des Lichtstrahls dazwi­ schen liegt und wobei sie sich auf derselben Seite der ma­ gnetooptischen Platte 10 befinden. Diese Positionen sind vom Laserstrahlfleck jeweils um einen vorgegebenen Abstand ge­ trennt.
Die Magnete 22 und 71 sind parallel zur magnetooptischen Platte 10 so magnetisiert, daß die Magnetisierungsrichtung des Magnets 22 und diejenige des Magnets 71 einander entge­ gengesetzt sind, wenn im Querschnitt gesehen.
Da die Magnete 22 und 71 in der Nähe des Laserstrahlflecks angeordnet sind, erzeugen sie Magnetfelder, deren Richtungen gleichförmig sind und im wesentlichen rechtwinklig zur Ober­ fläche der magnetooptischen Platte 10 in einem Teil stehen, in dem die magnetooptische Platte 10 untergebracht ist, ge­ nauer gesagt, an der Einfallsposition des Lichtstrahls und in dessen Nähe. D. h., daß die Richtungen der vom Magnet 22 an der Einfallsposition des Lichtstrahls und deren Nähe er­ zeugten Magnetfelder sowie die Richtungen der vom Magnet 71 an der Einfallsposition und deren Nähe erzeugten Magnetfel­ der alle in einer Richtung stehen, die im wesentlichen rechtwinklig zur Oberfläche der magnetooptischen Platte 10 ist. Unter diesen Magnetfeldern wirkt das in der Nähe der Einfallsposition des Lichtstrahls erzeugte Magnetfeld als Magnetfeld zum Initialisieren der magnetooptischen Platte 10 (Initialisierungsmagnetfeld), während das an der Einfalls­ position des Lichtstrahls erzeugte Magnetfeld als Magnetfeld für die Aufzeichnung (Aufzeichnungsmagnetfeld) wirkt.
Unter Verwendung der Kassette 70 wurde mit der Probe #10 als magnetooptischer Platte 10 Information unter den folgenden Bedingungen aufgezeichnet und von dieser wiedergegeben: Laserleistung PH vom hohen Pegel I 10 mW, Laserleistung PL vom niedrigen Pegel II 2 mW, Wiedergabelaserleistung PR beim Pegel III 1 mW, Aufzeichnungsbitlänge 0,65 µm. Das Ergebnis zeigt, daß Überschreiben durch Lichtintensitätsmodulation zufriedenstellend erfolgte, ohne daß alte Information auf der magnetooptischen Platte 10 zurückblieb, und es wurde ein zufriedenstellendes Signal/Rausch(T/R)-Verhältnis von 46 dB erzielt.
Die Magnet 22 und 71 sind Permanentmagnete der Nd-Reihe mit 1,21 T. Die Abmessungen jedes der Magnete 22 und 71 sind 24 mm (Breite in radialer Richtung der magnetooptischen Platte 10) × 1 mm (Höhe) × 10 mm (Länge in Drehrichtung der magnetooptischen Platte 10). Der tatsächliche Abstand (nach­ folgend als Spalt bezeichnet) zwischen dem Magnet 22 und der magnetooptischen Platte 10 beträgt 1 mm.
Die magnetooptische Platte 10 wird unmittelbar über dem Ma­ gnet 22 durch die Magnetfelder (Initialisierungsmagnetfel­ der) des Magnets 22 initialisiert, und Aufzeichnung wird durch die Magnetfelder (Aufzeichnungsmagnetfelder) der Ma­ gnete 22 und 71 an der Position des durch die Objektivlinse 23 konvergierten Laserstrahlflecks ausgeführt. Das unmittel­ bar über dem Magnet 22 erzeugte Magnetfeld Hinit war nicht kleiner als 2,5 kOe und das an der Position des Laserstrahl­ flecks erzeugte Aufzeichnungsmagnetfeld Hw entsprach 400 Oe.
Der Grund, weswegen die Magnete 22 und 71 bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel kleinere Dicke aufweisen, ist der folgende. Da die Magnetisierungsrichtung des Magnets 22 und diejenige des Magnets 71 einander entgegengesetzt sind, wenn sie im Quer­ schnitt gesehen werden, wie in Fig. 19(d) dargestellt, über­ lappt ein Teil eines durch eine Magnetkraftlinie gezogenen Kreises die magnetooptische Platte 10 an der Position des Laserstrahlflecks in einer Richtung rechtwinklig zu ihrer Oberfläche. Im Ergebnis wirken durch die Magnete 22 und 71 verstärkte Magnetfelder auf die magnetooptische Platte 10.
Hierbei zeigt die erste magnetische Schicht 3 im Temperatur­ bereich zwischen Raumtemperatur und der Curietemperatur eine Charakteristik, bei der das Übergangsmetall überwiegt. Die zweite magnetische Schicht 4 verfügt über eine Kompensa­ tionstemperatur und sie zeigt im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und der Kompensationstemperatur eine Charak­ teristik, bei der das Seltenerdmetall überwiegt, und im Tem­ peraturbereich zwischen der Kompensationstemperatur und der Curietemperatur zeigt sie eine Charakteristik, bei der das Übergangsmetall überwiegt. In diesem Fall wird, da die Rich­ tung des Initialisierungsmagnetfelds Hinit und diejenige des Aufzeichnungsmagnetfelds Hw einander gleich sind, Über­ schreiben durch Lichtintensitätsmodulation dadurch ausge­ führt, daß das Aufzeichnen an einer Position erfolgt, die vom Laserstrahlfleck um den vorgegebenen Abstand entfernt ist, unmittelbar nachdem der Aufzeichnungsabschnitt der ma­ gnetooptischen Platte 10 durch den Magnet 22 gelaufen ist.
Wenn der Magnet 22 ein Permanentmagnet mit 1,21 T war und die Abmessungen (Breite×Höhe×Länge) und einen Spalt aufwies, wie in Tabelle 7 dargestellt, wurde Überschreiben durch Lichtintensitätsmodulation zufriedenstellend ausge­ führt, ohne daß alte Information auf der magnetooptischen Platte 10 zurückblieb, und es wurde ein zufriedenstellendes Signal/Rausch(T/R)-Verhältnis von 46 dB erzielt. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht, da der Magnet 22 nicht nur das Initialisierungsmagnetfeld, sondern auch das Aufzeichnungs­ magnetfeld erzeugt, kein Bedarf, ein Teil zum Erzeugen eines Aufzeichnungsmagnetfelds in einer magnetooptischen Aufzeich­ nungsvorrichtung anzuordnen, wodurch eine Verringerung der Größe der magnetooptischen Aufzeichnungsvorrichtung ermög­ licht ist.
Zusätzlich ist es auch möglich, obwohl es in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, zwei Magnete an entsprechenden Posi­ tionen der Magnete 22 und 71 auf entgegengesetzten Seiten der magnetooptischen Platte anzuordnen. D. h., daß insgesamt vier Magnete vorhanden sein können.
Tabelle 7
(Einheit: mm)
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die bei den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen verwendeten Proben #10 bis #19 für die magnetooptische Platte 10 verwendet. Jedoch ist es auch möglich, eine magnetooptische Platte mit Zwei­ schichtstruktur wie bei den Proben #1 bis #9 zu verwenden, wenn die erste magnetische Schicht 3 im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und der Curietemperatur eine Charak­ teristik zeigt, bei der das Übergangsmetall überwiegt, und wenn die zweite magnetische Schicht 4 eine Kompensationstem­ peratur aufweist und im Temperaturbereich zwischen Raumtem­ peratur und der Kompensationstemperatur eine Charakteristik aufweist, bei der das Seltenerdmetall überwiegt und sie im Temperaturbereich zwischen der Kompensationstemperatur und der Curietemperatur eine Charakteristik aufweist, bei der das Übergangsmetall überwiegt.
Eine magnetooptische Platte 10 zur Verwendung in Kassetten gemäß den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen wurde als durch Lichtintensitätsmodulation überschreibbares Auf­ zeichnungsmedium mit mindestens zwei magnetischen Schichten beschrieben. Wenn der Magnet in der Kassette mit magnetoop­ tischer Platte an einer Position angeordnet ist, die vom La­ serstrahlfleck um einen vorgegebenen Abstand entfernt ist und er parallel zur magnetooptischen Platte magnetisiert ist, erzeugt der Magnet nicht nur ein Initialisierungsma­ gnetfeld, sondern auch ein Aufzeichnungsmagnetfeld. Mit einer solchen Struktur ist es nicht erforderlich, ein Teil zum Erzeugen eines Aufzeichnungsmagnetfelds in einer magne­ tooptischen Aufzeichnungsvorrichtung anzuordnen, was eine Verringerung der Größe der magnetooptischen Aufzeichnungs­ vorrichtung ermöglicht. Darüber hinaus ist es möglich, wie oben beschrieben, da kein Bedarf zum Einbauen eines Teils zum Erzeugen eines Aufzeichnungsmagnetfelds in einer magne­ tooptischen Aufzeichnungsvorrichtung besteht, die Kassette mit einem einschichtigen Medium mit einem magnetischen Film mit großer Koerzitivkraft bei Raumtemperatur zu verwenden. Demgemäß können eine magnetooptische Aufzeichnungsvorrich­ tung und eine magnetooptische Platte bequemer für verschie­ dene Zwecke verwendet werden.

Claims (9)

1. Kassette (21; 35; 40; 50; 60; 70; 101) mit einem magne­ tooptischen Aufzeichnungsmedium, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Magnet (22; 32; 71; 102) enthält, der im wesent­ lichen parallel zur Oberfläche des magnetooptischen Auf­ zeichnungsmediums (10) magnetisiert ist.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet ein Magnetfeld erzeugt, dessen Richtung im we­ sentlichen rechtwinklig zur Oberfläche des magnetooptischen Aufzeichnungsmediums (10) steht.
3. Kassette nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwei Magnete (22, 32) vorhanden sind, die an entgegengesetzten Positionen so angeordnet sind, daß das magnetooptische Aufzeichnungsmedium (10) zwischen ihnen liegt, und die in entgegengesetzten Richtungen magnetisiert sind.
4. Kassette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Joch (36), das an einer Position angeordnet ist, die dem Magnet (22) so gegenüberliegt, daß das magnetooptische Aufzeich­ nungsmedium (10) dazwischen liegt.
5. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (22) in der Nähe der Einfallsposition eines Lichtstrahls angeordnet ist.
6. Kassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (22) ein Magnetfeld erzeugt, dessen Richtungen an der Einfallsposition des Lichtstrahls und in der Nähe der­ selben im wesentlichen rechtwinklig zur Oberfläche des ma­ gnetooptischen Aufzeichnungsmediums (10) stehen.
7. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Magnete (22, 71) vorhanden sind, die auf einer Seite des magnetooptischen Aufzeichnungsmediums (10) liegen und in entgegengesetzten Richtungen magnetisiert sind.
8. Kassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Magnete so an einander entgegengesetzten Positionen angeordnet sind, daß die Einfallsposition des Lichtstrahls dazwischen liegt.
9. Kassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete Magnetfelder erzeugen, deren Richtungen an der Einfallsposition des Lichtstrahls und in der Nähe derselben gleichförmig sind und im wesentlichen rechtwinklig zur Ober­ fläche des magnetooptischen Aufzeichnungsmediums stehen.
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