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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein magnetooptisches Speichermedium,
z.B. eine magnetooptische Platte, ein magnetooptisches Band und
eine magnetooptische Karte, welches bei einem magnetooptischen Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät verwendet
wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Herkömmlicherweise
verwenden magnetooptische Aufzeichnungsmedien, welche im Zusammenhang
mit wiederbeschreibbaren optischen Aufzeichnungsmedien praktische
Bedeutung erlangt haben, einen kondensierten oder verdichteten Lichtstrahl,
welcher von einem Halbleiterlaser ausgesandt wird, um einen Aufzeichnungs-
oder Wiedergabevorgang auszuführen.
Jedoch besteht im Hinblick auf magnetooptische Aufzeichnungsmedien
ein Nachteil darin, dass in dem Fall, bei welchem der Durchmesser
des Aufzeichnungsbits, welches als magnetische Aufzeichnungsdomäne dient,
oder der Zwischenraum oder das Intervall des Aufzeichnungsbits vergleichsweise
kleiner ausgebildet sind als der Durchmesser des Lichtstrahls, die
Wiedergabecharakteristika verschlechtert werden.
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Dieses
Phänomen
ergibt sich aufgrund der Tatsache, dass innerhalb des Strahldurchmessers des
Lichtstrahls, welcher auf ein Zielaufzeichnungsbit strahlkondensiert
wurde, benachbarte Aufzeichnungsbits in Bezug auf dieses Bit möglicherweise
mit eingeschlossen werden, und zwar mit dem Ergebnis, dass individuelle
Aufzeichnungsbits nicht in getrennter oder separierter Art und Weise
wiedergegeben werden können.
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Ein
Aufbau, welcher die Zielsetzung hat, diesen Nachteil, der oben beschrieben
wurde, bei magnetooptischen Aufzeichnungsmedien zu vermeiden, wurde
in der Veröffentlichung "Magnetically Induced Superresolution
Using Interferential In-Plane Magnetization Readout Layer" (Jpn. J. Appl. Phys.
Vol. 35 (1996), S. 5701–5704)
veröffentlicht.
Bei diesem Aufbau werden eine Wiedergabeschicht, eine nicht magnetische
Zwischenschicht und eine Aufzeichnungsschicht in dieser Reihenfolge übereinander
gestapelt. Die Wiedergabeschicht besitzt bei Raumtemperatur eine
in der Ebene ausgebildete Magnetisierung und zeigt eine senkrechte
Magnetisierung, wenn die Temperatur ansteigt. Darüber hinaus
sind bei diesem Aufbau die Wiedergabeschicht und die Aufzeichnungsschicht
magnetostatisch miteinander gekoppelt, wobei die nicht magnetische
Zwischenschicht interpolierend zwischen diesen vorgesehen ist, so
dass ein Bereich der Wiedergabeschicht, welcher eine magnetische
Magnetisierung zeigt, diese Magnetisierung von der Aufzeichnungsschicht
kopiert. Andererseits maskiert ein Bereich, welcher eine in der
Ebene ausgebildete Magnetisierung besitzt, die Magnetisierung der
Aufzeichnungsschicht.
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Aus
diesem Grund wird Information von Aufzeichnungsbits in der Aufzeichnungsschicht
in einem Bereich, der in Kontakt steht mit der Wiedergabeschicht,
die mit einem in der Ebene ausgebildeten Magnetisierungszustand
gehalten wird, nicht wiedergegeben. Selbst dann, wenn das Zielaufzeichnungsbit,
welches wiedergegeben werden soll, und ein Aufzeichnungsbit benachbart
zu diesem Aufzeichnungsbit in einem Strahlfleck des Lichtstrahls
liegen, ist es daher möglich,
das Zielaufzeichnungsbit individuell und in getrennter oder separierter
Art und Weise wiederzugeben.
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Darüber hinaus
wurde in der Veröffentlichung "Magnetic Super-Resolution
Magneto-optical Disk using In-Plane Magnetization Mask-Layer" (Japan Applied Magnetic
Society Bulletin 21, 1076–1081 (1997)
ein Aufbau vorgeschlagen, bei welchem zur Erzielung einer höheren Wiedergabeauflösung die Maskierung
mit der in der Ebene ausgebildeten Magnetisierung verstärkt wird
durch Hinzufügen
einer Maskierungsschicht mit einer in der Ebene ausgebildeten Magnetisierung,
und zwar zur Wiedergabeschicht, wobei diese zusätzliche Maskierungsschicht eine
niedrige Curietemperatur aufweist.
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Darüber hinaus
offenbart die japanische Patentanmeldung Nr. 193140/1996 (Tokuganhei 8-193140),
die von den Erfindern der vorliegenden Erfindung stammt, einen anderen
Aufbau zum weiteren Steigern der Wiedergabeauflösung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums,
bei welchem die Curietemperatur einer Wiedergabeschicht niedriger eingestellt
wird als die Curietemperatur einer Aufzeichnungsschicht, und zwar
derart, dass die Maskie rung mit der in der Ebene liegenden oder
ausgerichtete Magnetisierung der Wiedergabeschicht verwendet wird
als eine vordere Maskierung, während ein
Bereich der Wiedergabeschicht, der einen Temperaturanstieg aufweist,
der nicht niedriger liegt als die Curietemperatur, als hintere Maske
verwendet wird, wodurch eine doppelte Maskierung ausgebildet wird.
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Jedoch
haben herkömmliche
magnetooptische Aufzeichnungsmedien mit den oben beschriebenen Strukturen
Probleme, bei welchen beim Ausführen
von Aufzeichnungs- oder Wiedergabeoperationen auf der Grundlage
eines noch geringeren Aufzeichnungsbitdurchmessers und noch geringerer Aufzeichnungsbitabstände, nämlich dahingehend, dass
ein magnetischer Leckfluss, welcher von der Aufzeichnungsschicht
ausgeht und von dieser abgegeben wird, mit einem Temperaturanstieg
schrittweise anwächst,
und zwar mit dem Ergebnis, dass der Maskierungseffekt der Wiedergabeschicht
unzureichend wird, wodurch sich der Umstand einstellt, dass ein
ausreichendes Wiedergabesignal nicht mehr bereitgestellt werden
kann.
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Zusätzlich zeigt
die EP-A-652 566 ein magnetooptisches Aufzeichnungsmedium gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, ein magnetooptisches Aufzeichnungsmedium
zu schaffen, bei welchem ein ausreichendes Wiedergabesignal selbst
dann bereitgestellt werden kann, wenn Information mit einem derart
geringen Aufzeichnungsbitdurchmesser und mit einem derart geringen
Aufzeichnungsbitabstand aufgezeichnet wurde, bei welchen herkömmliche
superauflösende
magnetooptische Aufzeichnungsmedien zu einer fehlerfreien Wiedergabe
nicht mehr fähig
wären.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung ein magnetooptisches
Aufzeichnungsmedium gemäß Anspruch
1.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau wachsen die magnetischen Leckflüsse, die
von der Aufzeichnungsschicht und der Flussanpassungsschicht abgegeben
werden, mit einem Temperaturanstieg stark an. Dies bedeutet mit
anderen Worten, dass die magnetischen Leckflüsse abgeschwächt sind,
weil die Magnetisierungen der Aufzeichnungsschicht und der Flussanpassungsschicht,
welche benachbart übereinander
gestapelt vorliegen, sich bei Raum temperatur einander ausgleichen.
Beim Wiedergeben einer magnetischen Aufzeichnungsdomäne der Aufzeichnungsschicht
wird ein Bereich, welcher eine magnetische Aufzeichnungsdomäne aufweist,
die mit dem Wiedergabeprozess in Zusammenhang steht, aufgeheizt.
Da die Curietemperatur der Flussanpassungsschicht niedriger eingestellt
ist als diejenige der Aufzeichnungsschicht, wird zu diesem Zeitpunkt
der Magnetisierung eines Bereichs der Flussanpassungsschicht, welcher
mit der magnetischen Aufzeichnungsdomäne korrespondiert, die wiedergegeben
werden soll, ermöglicht
abzusinken oder zu verschwinden. Im Ergebnis davon erscheint ein
magnetischer Leckfluss, welcher verstärkt wird durch ein korrespondierendes
Absinken der Magnetisierung der Flussanpassungsschicht, und wird
in die Wiedergabeschicht kopiert. Folglich wird von der Aufzeichnungsschicht
und der Flussanpassungsschicht ausschließlich in Bereichen mit einem
Temperaturanstieg ein größerer magnetischer
Leckfluss erzeugt. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass es möglich ist,
einen kleineren rückwärtigen Apertur- oder Öffnungsbereich
auf stabile Art und Weise auszubilden, weil ein größerer magnetischer
Leckfluss ausschließlich
aus dem Inneren eines rückwärtigen Apertur- oder Öffnungsbereichs
mit einem größeren Temperaturanstieg
erzeugt wird.
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Folglich
wird ausschließlich
die Magnetisierung des wiederzugebenden Aufzeichnungsbit von der
Aufzeichnungsschicht in die Wiedergabeschicht derart kopiert, dass
es möglich
ist, ausschließlich
das wiederzugebende Aufzeichnungsbits in stabiler Art und Weise
wiederzugeben. Konsequenterweise wird es möglich, einen Superauflösungswiedergabevorgang
mit einer hohen Wiedergabeauflösung
zu schaffen.
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Das
magnetooptische Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Erfindung
mit dem oben beschriebenen Aufbau wird auch bevorzugt mit einer in
der Ebene magnetisierten Schicht aus einer magnetischen Schicht
ausgebildet, welche stapelartig zwischen der Wiedergabeschicht und
der Aufzeichnungsschicht vorgesehen wird und welche bei Raumtemperatur
eine in der Ebene ausgebildete Magnetisierung aufweist und welche
eine Curietemperatur besitzt, die in der Nähe der kritischen Temperatur der
Wiedergabeschicht liegt.
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Mit
diesem Aufbau wird die Maskierung mittels der in der Ebene ausgebildeten
Magnetisierung der Wiedergabeschicht weiter verstärkt. Dies
bedeutet mit anderen Worten, dass bei Raumtemperatur die Magnetisierungsschicht eine
Maskierung auf der Grundlage einer in der Ebene ausgebildeten Magnetisierung
bildet, und zwar gegen den magnetischen Leckfluss, der von der Aufzeichnungsschicht
und der Flussanpassungsschicht erzeugt wird. Dann wird bei einem
Wiedergabevorgang der Bereich, der die magnetische Aufzeichnungsdomäne, die
wiedergegeben werden soll, aufweist, auf eine Temperatur in der Nähe der kritischen
Temperatur der Wiedergabeschicht aufgeheizt. Daher erreicht die
Schicht mit der in der Ebene ausgebildeten Magnetisierung in diesem
Bereich die Curietemperatur, wodurch sie ihre Magnetisierung verliert.
Dadurch wird es möglich, dass
ausschließlich
die Maskierung aufgrund der in der Ebene ausgebildeten Magnetisierung
desjenigen Bereichs abgegeben wird, welcher die magnetische Aufzeichnungsdomäne enthält, welche
wiederzugeben ist.
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Dies
ermöglicht
einen Übergang
von einer in der Ebene angeordneten Magnetisierung zu einer senkrechten
Magnetisierung, und zwar in der Wiedergabeschicht und zu einem Zeitpunkt,
bei welchem der Temperaturanstieg noch mehr abrupt stattfindet.
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Daher
wird ausschließlich
die Magnetisierung des wiederzugebenden Aufzeichnungsbits von der
Aufzeichnungsschicht in die Wiedergabeschicht derart kopiert, dass
es möglich
ist, ausschließlich
das Aufzeichnungsbit, welches wiedergegeben werden soll, auf stabile
Art und Weise wiederzugeben. Folglich wird es möglich, einen Superauflösungswiedergabevorgang
mit einer hohen Wiedergabeauflösung bereitzustellen.
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Darüber hinaus
ist es bei der oben beschriebenen Konstruktion wünschenswert, eine Anordnung zu
schaffen, bei welcher die oben beschriebene Aufzeichnungsschicht
von der kritischen Temperatur zur Curietemperatur eine senkrechte
Magnetisierung zeigt, und zwar derart, dass die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht
nicht auf Bereichen davon kopiert wird, welche einen Temperaturanstieg
zeigen, welcher die Curietemperatur übersteigt.
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Bei
einem Wiedergabevorgang werden bei diesem Aufbau drei Temperaturbereiche
bei dem oben beschriebenen magnetooptischen Aufzeichnungsmedium
erhitzt. Das bedeutet, dass in einem ersten Bereich oder Temperaturbereich
mit einer ersten Temperatur, die nicht höher liegt als die kritische Temperatur
der Wiedergabeschicht, eine in der Ebene ausgebildete oder ausgerichtete
Magnetisierung derart vorliegt, dass sie die Magnetisierung der
Aufzeichnungsschicht nicht kopiert, welche eine senkrechte Magnetisierung
zeigt. Im zweiten Temperaturbereich mit einem Temperaturanstieg
zwischen der kritischen Temperatur und der Curietemperatur zeigt die
Wiedergabeschicht 1 eine senkrechte Magnetisierung derart,
dass sie die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht kopiert. Im
dritten Temperaturbereich mit einem Temperaturanstieg bis oberhalb
der Curietemperatur verschwindet die Magnetisierung der Wiedergabeschicht
derart, dass sie die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht nicht
kopiert.
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Folglich
wird ein Bereich mit einer zweiten Temperatur oder ein zweiter Temperaturbereich,
welcher ein Bereich ist, der mit einem Wiedergabevorgang im Zusammenhang
steht, ausgebildet, und die Bereiche mit den ersten und dritten
Temperaturen, welche die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht nicht
kopieren können,
werden benachbart zu diesem Bereich ausgebildet, wodurch sich das
Ergebnis einstellt, dass der Bereich, der in der Lage ist, die entsprechende
Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht zu kopieren, noch schmaler
ausgebildet werden kann.
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Selbst
wenn der Durchmesser des Aufzeichnungsbits oder der Abstand der
Aufzeichnungsbits der Aufzeichnungsschicht sehr gering sind, kann
daher ein Aufzeichnungsbit, welches wiederzugeben ist, von diesem
Aufzeichnungsbit benachbarten Aufzeichnungsbit getrennt wiedergegeben
werden, wodurch es möglich
wird, einen Superauflösungswiedergabevorgang
auf der Grundlage eines magnetisch induzierten Prozesses mit hoher
Wiedergabeauflösung
durchzuführen,
und zwar selbst in dem Fall, bei welchem eine kurze Markierungslänge verwendet
wird.
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Darüber hinaus
wird das magnetooptische Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Erfindung
mit der oben beschriebenen Struktur vorzugsweise mit einer Wiedergabeunterstützungsschicht
aus einer magnetischen Schicht ausgebildet, welche stapelartig zwischen
der Wiedergabeschicht und der Aufzeichnungsschicht in Kontakt mit
der Wiedergabeschicht ausgebildet ist und welche bei Raumtemperatur
eine in der Ebene ausgebildete Magnetisierung zeigt und welche eine
Curietemperatur besitzt, die höher
liegt als die Curietemperatur der Wiedergabeschicht, und welche
eine senkrechte Magnetisierung bei einer Temperatur in der Nähe der kritischen
Temperatur der Wiedergabeschicht zeigt.
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Da
die Wiedergabeunterstützungsschicht eine
Curietemperatur besitzt, die höher
liegt als die Curietemperatur der Wiedergabeschicht, kann bei diesem Aufbau
zusätzlich
zur Funktion, die mit der Struktur des magnetooptischen Aufzeichnungsmediums
erhalten wird, selbst dann, wenn bei einer Wiedergabe die Wiedergabeschicht
in die Nähe
ihrer Curietemperatur aufgeheizt wird, der senkrechte Magnetisierungszustand
aufrechterhalten werden, und zwar derart, dass die Magnetisierung
von der Aufzeichnungsschicht und ferner auf die Wiedergabeschicht
kopiert wird. Folglich werden eine vergleichsweise starke Magnetisierung,
die durch die Wiedergabeunterstützungsschicht
ausgeübt
wird, und ein magnetischer Leckfluss, der von der Aufzeichnungsschicht
und der Flussanpassungsschicht erzeugt wird, magnetostatisch stärker miteinander
in einem stabilen Zustand derart verkoppelt, dass eine magnetische
Aufzeichnungsdomäne,
die wiederzugeben ist, auf die Wiedergabeschicht in stabiler Art
und Weise kopiert wird, und zwar sowohl in Fällen mit einer kürzeren Markierungslänge als
auch in Fällen
mit einer längeren
Markierungslänge.
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Dadurch
wird es möglich,
einen magnetischen Superauflösungswiedergabevorgang
mit einer hohen magnetischen Wiedergabeauflösung in stabiler Art und Weise
durchzuführen.
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Zu
einem besseren Verständnis
der Natur und der Vorteile der vorliegenden Erfindung wird nunmehr
Bezug genommen auf eine detaillierte Beschreibung unter Hinzuziehung
der beigefügten Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 ist
eine erklärende
Zeichnung, welche eine Temperaturverteilung einer Wiedergabeschicht zu
einem Zeitpunkt des Wiedergebens bei einem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine erläuternde
Zeichnung, welche magnetisierte Zustände der Wiedergabeschicht, einer
Aufzeichnungsschicht und einer Flussanpassungsschicht eines magnetooptischen
Aufzeichnungsmediums zum Zeitpunkt des Wiedergebens von einem magnetooptischen
Aufzeichnungsmedium gemäß 1 zeigt.
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3 ist
ein Graph, welcher magnetische Eigenschaften der Aufzeichnungsschicht
und der Flussanpassungsschicht bei dem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium
aus 1 zeigt.
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4 ist
eine erläuternde
Zeichnung, welche eine Temperaturverteilung einer Wiedergabeschicht
zu einem Zeitpunkt des Wiedergebens von einem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium
gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
eine erläuternde
Zeichnung, welche magnetische Zustände der Wiedergabeschicht, einer
Aufzeichnungsschicht und einer Flussanpassungsschicht eines magnetooptischen
Aufzeichnungsmediums zu einem Zeitpunkt des Wiedergebens von einem
magnetooptischen Aufzeichnungsmedium gemäß 4 zeigt.
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6 ist
ein Graph, welcher magnetische Eigenschaften der Aufzeichnungsschicht
und der Flussanpassungsschicht bei dem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium
aus 4 zeigt.
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7 ist
eine Querschnittsansicht, welche in schematischer Art und Weise
den Aufbau einer magnetooptischen Platte zeigt, bei welcher das
magnetooptische Aufzeichnungsmedium aus 1 verwendet
wird.
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8 ist
eine Querschnittsansicht, welche in schematischer Art und Weise
den Aufbau einer anderen magnetooptischen Platte zeigt, bei welcher
das magnetooptische Aufzeichnungsmedium aus 1 verwendet
wird.
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9 ist
ein Graph, welcher ein Beispiel der Abhängigkeit von der Markierungslänge eines
Trägersignal-zu-Rauschverhältnisses
bei einer magnetooptischen Platte zeigt, bei welcher das magnetooptische
Aufzeichnungsmedium aus 1 vorgesehen ist.
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10 ist eine erläuternde Zeichnung, welche eine
Temperaturverteilung einer Wiedergabeschicht zu einem Zeitpunkt
des Wiedergebens von einem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium
gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 ist eine erläuternde Zeichnung, welche magnetische
Zustände
der Wiedergabeschicht, einer Aufzeichnungsschicht und einer Flussanpassungsschicht
eines magnetooptischen Aufzeichnungsmediums zu einem Zeitpunkt des
Wiedergebens von einem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium gemäß 10 zeigt.
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12 ist eine Querschnittsansicht, welche in schematischer
Art und Weise den Aufbau einer anderen magnetooptischen Platte zeigt,
bei welcher das magnetooptische Aufzeichnungsmedium aus 10 verwendet wird.
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13 ist ein Graph, welcher ein Beispiel der Abhängigkeit
von der Markierungslänge
eines Trägersignal-zu-Rauschverhältnisses
bei einer magnetooptischen Platte zeigt, bei welcher das magnetooptische
Aufzeichnungsmedium aus 10 vorgesehen
ist.
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14 ist eine erläuternde Zeichnung, welche eine
Temperaturverteilung einer Wiedergabeschicht zu einem Zeitpunkt
des Wiedergebens von einem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium
gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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15 ist eine erläuternde Zeichnung, welche magnetische
Zustände
der Wiedergabeschicht, einer Aufzeichnungsschicht und einer Flussanpassungsschicht
eines magnetooptischen Aufzeichnungsmediums zu einem Zeitpunkt des
Wiedergebens von einem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium gemäß 14 zeigt.
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16 ist ein Graph, welcher magnetische Eigenschaften
der Aufzeichnungsschicht und der Flussanpassungsschicht bei dem
magnetooptischen Aufzeichnungsmedium aus 14 zeigt.
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17 ist eine Querschnittsansicht, welche in schematischer
Art und Weise den Aufbau einer magnetooptischen Platte zeigt, bei
welcher das magnetooptische Aufzeichnungsmedium aus 14 verwendet wird.
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18 ist ein Graph, welcher ein Beispiel der Abhängigkeit
von der Markierungslänge
eines Trägersignal-zu-Rausehverhältnisses
bei einer magnetooptischen Platte zeigt, bei welcher das magnetooptische
Aufzeichnungsmedium aus 14 vorgesehen
ist.
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19 ist eine erläuternde Zeichnung, welche eine
Temperaturverteilung einer Wiedergabeschicht zu einem Zeitpunkt
des Wiedergebens von einem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium
gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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20 ist eine erläuternde Zeichnung, welche magnetische
Zustände
der Wiedergabeschicht, einer in der Ebene magnetisierten Schicht,
einer Aufzeichnungsschicht und einer Flussanpassungsschicht eines
magnetooptischen Aufzeichnungsmediums zum Zeitpunkt des Wiedergebens
von einem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium aus 19 zeigt.
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21 ist eine Querschnittsansicht, welche in schematischer
Art und Weise den Aufbau einer magnetooptischen Platte zeigt, bei
welcher das magnetooptische Aufzeichnungsmedium aus 19 verwendet wird.
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22 ist ein Graph, welcher ein Beispiel der Abhängigkeit
von der Markierungslänge
eines Trägersignal-zu-Rauschverhältnisses
bei einer magnetooptischen Platte zeigt, bei welcher das magnetooptische
Aufzeichnungsmedium aus 19 vorgesehen
ist.
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23 ist eine erläuternde Zeichnung, welche eine
Temperaturverteilung einer Wiedergabeschicht zu einem Zeitpunkt
des Wiedergebens von einem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium
gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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24 ist eine erläuternde Zeichnung, welche magnetische
Zustände
der Wiedergabeschicht, einer Wiedergabeunterstützungsschicht, einer Aufzeichnungsschicht
und einer Flussanpassungsschicht eines magnetooptischen Aufzeichnungsmediums
zum Zeitpunkt des Wiedergebens von einem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium
aus 23 zeigt.
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25 ist eine Querschnittsansicht, welche in schematischer
Art und Weise den Aufbau einer magnetooptischen Platte zeigt, bei
welcher das magnetooptische Aufzeichnungsmedium aus 23 verwendet wird.
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26 ist ein Graph, welcher ein Beispiel der Abhängigkeit
von der Markierungslänge
eines Trägersignal-zu-Rauschverhältnisses
bei einer magnetooptischen Platte zeigt, bei welcher das magnetooptische
Aufzeichnungsmedium aus 23 vorgesehen
ist.
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27 ist eine erläuternde Zeichnung, welche eine
Temperaturverteilung einer Wiedergabeschicht zu einem Zeitpunkt
des Wiedergebens von einem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium
gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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28 ist eine erläuternde Zeichnung, welche magnetische
Zustände
der Wiedergabeschicht, einer Wiedergabeunterstützungsschicht, einer in der Ebene
magnetisierte Schicht, einer Aufzeichnungsschicht und einer Flussanpassungsschicht
eines magnetooptischen Aufzeichnungsmediums zum Zeitpunkt des Wiedergebens
von einem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium aus 27 zeigt.
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29 ist eine Querschnittsansicht, welche in schematischer
Art und Weise den Aufbau einer magnetooptischen Platte zeigt, bei
welcher das magnetooptische Aufzeichnungsmedium aus 27 verwendet wird.
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30 ist ein Graph, welcher ein Beispiel der Abhängigkeit
von der Markierungslänge
eines Trägersignal-zu-Rauschverhältnisses
bei einer magnetooptischen Platte zeigt, bei welcher das magnetooptische
Aufzeichnungsmedium aus 27 vorgesehen
ist.
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31 ist eine erläuternde Zeichnung, welche eine
Temperaturverteilung einer Wiedergabeschicht bei einem herkömmlichen
magnetooptischen Aufzeichnungsmedium zu einem Zeitpunkt des Wiedergebens
vom magnetooptischen Aufzeichnungsmedium zeigt.
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32 ist eine erläuternde Zeichnung, welche magnetische
Zustände
einer Wiedergabeschicht und einer Aufzeichnungsschicht eines magnetooptischen
Aufzeichnungsmediums zum Zeitpunkt des Wiedergebens vom magnetooptischen
Aufzeichnungsmedium aus 31 zeigt.
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33 ist ein Graph, welcher eine magnetische Eigenschaft
einer Aufzeichnungsschicht und einer Flussanpassungsschicht bei
dem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium aus 31 zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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[Ausführungsbeispiel 1]
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 9 sowie
auf die 31 bis 33 wird
nachfolgend eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Zunächst wird
Bezug genommen auf die 31 bis 33.
Es wird ein magnetischer Superauflösungswiedergabevorgang beschrieben,
welcher im Zusammenhang mit einem herkömmlichen magnetooptischen Superauflösungsauf zeichnungsmedium
durchgeführt
wird, dies geschieht, um die Voraussetzungen für die vorliegende Erfindung
zu erläutern.
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Die 31 und 32 sind
erläuternde Zeichnungen,
welche ein magnetooptisches Aufzeichnungsmedium in einem Aufzeichnungszustand zeigen.
Dieses Medium ist in den zuvor beschriebenem Dokument "Magnetically Induced
Super-resolution Using Interferential In-Plane Magnetization Readout
Layer" (Jpn. J.
Appl. Phys. Vol. 35 (1996), S. 5701–5704) offenbart.
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Wie
in 32 dargestellt ist, ist das herkömmliche
magnetooptische Aufzeichnungsmedium mit einer Wiedergabeschicht 91,
einer nichtmagnetischen Zwischenschicht 92 und einer Aufzeichnungsschicht 93 ausgebildet,
welche auf einem Substrat vorgesehen sind. Bei dieser Anordnung
markieren in 32 die dünnen Pfeile die Richtung eines
magnetischen Moments eines Übergangsmetalls
(TM). Jeder der dicken Pfeile bezeichnet die Größe und die Richtung des Gesamtmoments.
Die hohlen oder leeren Pfeile bezeichnen die Größe und die Richtung des magnetischen
Leckflusses.
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Wie
sich aus 31 ergibt, wird bei dem oben
beschriebenen herkömmlichen
magnetooptischen Aufzeichnungsmedium ein Lichtstrahl 94 kondensiert
oder verdichtet und auf die Wiedergabeschicht 91 gerichtet,
um Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgänge auszuführen. In diesem Fall werden magnetische
Domänen 101 entlang
einer Führungsrille 95 ausgebildet,
welche einen Wiedergabestatus aufzeigt. Es wird hier angenommen,
dass unter den magnetischen Aufzeichnungsdomänen 101 eine magnetische
Aufzeichnungsdomäne,
bei welcher eine Magnetisierung wiederzugeben ist, aufgezeichnet wurde.
Diese wird als magnetische Aufzeichnungsdomäne 101b bezeichnet.
Die zu dieser magnetischen Aufzeichnungsdomäne 101b benachbarten magnetischen
Aufzeichnungsdomänen,
die sich auf der stromaufwärts
gelegenen Seite davon befinden (in der Figur auf der linken Seite)
werden als magnetische Aufzeichnungsdomänen 101a bezeichnet.
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Die
oben beschriebene Wiedergabeschicht 91 ist eine magnetische
Schicht, deren Zusammensetzung so angepasst ist, dass sei bei Raumtemperatur
eine in der Ebene ausgebildete oder ausgerichtete Magnetisierung
zeigt und bei Temperaturen von nicht weniger als der kritischen
Temperatur eine senkrechte Magnetisierung. Wenn bei einer Wiedergabe
die Führungsnut 95 oder
Führungsrille 95 von einem
Lichtstrahl 94 bestrahlt wird, während sich das Substrat in
Bewegung befindet, erfährt
die Wiedergabeschicht 91 einen Temperaturanstieg von nicht
weniger als der kritischen Temperatur auf einer stromabwärts gelegenen
Position (auf der rechten Seite in der Figur) vom Lichtstrahlfleck 96.
Dadurch wird ein Bereich oder Gebiet ausgebildet, welcher oder welches
eine senkrechte Magnetisierung zeigt, d.h., an den rückwärtigen Öffnungs-
oder Aperturbereich 97. Andere Bereiche außer dem
rückwärtigen Öffnungs- oder
Aperturbereich 97 auf der Wiedergabeschicht 91,
welche mit ihrer in der Ebene ausgebildeten Magnetisierung gehalten
werden, tragen zum Wiedergabevorgang nicht bei.
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Im
hinteren oder rückwärtigen Apertur-
oder Öffnungsbereich 97 liegen
ein magnetischer Leckfluss 100, erzeugt von der Aufzeichnungsschicht 93, und
eine Magnetisierung von der Wiedergabeschicht 91 in magnetostatisch
gekoppelter Form, vermittelt durch die nichtmagnetische Zwischenschicht 92 derart
vor, dass die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht 93 auf
die Wiedergabeschicht 91 kopiert wird. Folglich ist es
möglich,
einen magnetisch induzierten Superauflösungswiedergabevorgang auszuführen.
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Um
die oben beschriebenen magnetischen Eigenschaften zu realisieren,
ist die Wiedergabeschicht 91 hier so ausgebildet, dass
sie eine Zusammensetzung (RE-reiche Zusammensetzung) besitzt, die
in Bezug auf die Kompensations- oder Ausgleichszusammensetzung,
bei welcher das magnetische Moment eines Übergangsmetalls (TM) und das magnetische
Moment eines Seltenerdenmetalls (RE) sich die Waage halten, die
magnetischen Momente des RE bei Raumtemperatur überwiegen. Folglich sind bei
Raumtemperatur in der Wiedergabeschicht 91 die Richtung
des magnetischen Moments des TM und die Richtung des gesamten magnetischen
Moments antiparallel zueinander ausgebildet.
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Im
Gegensatz dazu ist die Aufzeichnungsschicht 93 in ihrer
Zusammensetzung derart angepasst, dass sie bei Raumtemperatur keinen
magnetischen Leckfluss erzeugt, während sie einen großen magnetischen
Leckfluss in Bereichen mit einem Temperaturanstieg erzeugt. Dabei
ist die Aufzeichnungsschicht 93 so ausgebildet, dass sie
eine Zusammensetzung (TM-reiche Zusammensetzung) aufweist, deren
Kompensations- oder Ausgleichstemperatur bei Raumtemperatur derart
eingestellt ist, dass, in Bezug auf die Kompensations- oder Ausgleichstemperatur,
bei welcher das magnetische Moment eines Übergangsmetalls (TM) und das
magnetische Moment eines Seltenerdenmetalls sich die Waage halten,
das magnetische Moment von TM überwiegt. Folglich
sind bei der Aufzeichnungsschicht 93 die Richtung des magnetischen
Moments von TM und die Richtung des gesamten magnetischen Moments zueinander
parallel angeordnet.
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33 zeigt die Temperaturabhängigkeit des gesamten magnetischen
Moments (Magnetisierung) (cr) der Aufzeichnungsschicht 93.
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Da
die Kompensationstemperatur der Aufzeichnungsschicht 93 auf
20°C eingestellt
ist, ist bei 20°C
deren gesamtes Moment Null. Mit einem Ansteigen der Temperatur steigt
das gesamte magnetische Moment schrittweise an und wird maximal
bei 140°C.
Dann bei 260°C,
d.h. bei der Curietemperatur der Aufzeichnungsschicht 93,
wird das gesamte magnetische Moment wieder Null. Da hier ein magnetischer
Leckfluss 100, der von der Aufzeichnungsschicht 93 erzeugt
wird, direkt proportional ist zu der Stärke des Gesamtmoments, steigt
dieser schrittweise mit einem Anstieg in der Temperatur in derselben Art
und Weise an wie das gesamte Moment.
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Wie
in den 31 und 32 dargestellt
ist, wird auf eine Bestrahlung mit einem Lichtstrahl 94 hin über einen
vergleichsweise weiten Bereich von der Aufzeichnungsschicht 93 ein
magnetischer Leckfluss 100 erzeugt. Die Wiedergabeschicht 91 ist
dabei im Hinblick auf ihre Zusammensetzung derart angepasst, dass
sie bei Raumtemperatur eine in der Ebene ausgebildete Magnetisierung
zeigt, die in eine senkrechte Magnetisierung übergeht. Daher ist ihre Magnetisierung
an die magnetische Leckflussdichte 100, die von der Aufzeichnungsschicht 93 abgegeben
wird, magnetostatisch gekoppelt, und zwar mit dem Ergebnis, dass
ihre Magnetisierungsrichtung sich ändert, und zwar von einer in
der Ebene liegenden zu einer senkrechten Richtung. Folglich ist
die Form des rückwärtigen Öffnungs-
oder Aperturgebiets oder -Bereichs 97, welcher auszubilden
ist, d.h. derjenige Bereich, bei welchem die Wiedergabeschicht 91 eine
in der Ebene liegende Magnetisierung zeigt, abhängig von der Größe der von
der Aufzeichnungsschicht 93 abgegebenen magnetischen Leckflussdichte 100.
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In
dem Fall, bei welchem die magnetische Leckflussdichte 100,
die von der Aufzeichnungsschicht 93 abgegeben wird, schrittweise
ansteigt, und zwar mit einem Temperaturanstieg, wie das oben beschrieben
wurde, wird die magnetische Leckflussdichte 100 von der
Aufzeichnungsschicht 93 über einen vergleichsweise breiten
Bereich abgegeben, und zwar mit dem Ergebnis, dass, wie das benötigt wird, der
rückwärtige Aperturbereich 97 aufgeweitet
wird. Obwohl es ursprünglich
beabsichtigt war, dass ausschließlich die Magnetisierung der
magnetischen Aufzeichnungsdomäne 101b der
Aufzeichnungsschicht 93 auf die Wiedergabeschicht 91 kopiert
wird und dass ausschließlich
die kopierte magnetische Domäne 101b' wiedergegeben
wird, wird aus diesem Grund ein Bereich der Magnetisierung der benachbarten
magnetischen Aufzeichnungsdomäne 101a in die
oder auf die Wiedergabeschicht 91 kopiert und es wird die
magnetische Domäne 101a', welche ursprünglich nicht
wiedergegeben werden sollte, zusammen mit der magnetischen Domäne 101b' wiedergegeben,
wodurch sich eine Verschlechterung der Wiedergabeauflösung einstellt.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 im
Hinblick auf einen Wiedergabezustand eines magnetooptischen Speichermediums gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Erläuterung
gegeben.
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Wie
in 2 dargestellt ist, wird in einem magnetooptischen
Aufzeichnungsmedium des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Flussanpassungsschicht 4 auf
dem Substrat zusätzlich
zur Wiedergabeschicht 1, zur nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 und
zur Aufzeichnungsschicht 3 ausgebildet. Unter Bezugnahme
auf die in 2 gezeigten Pfeile bezeichnet
jeder der dünnen
Pfeile die Richtung des magnetischen Moments eines Übergangsmetalls
(TM), jeder der dicken Pfeile die Stärke und die Richtung des Gesamtmoments
und jeder der leeren oder hohlen Pfeile die Stärke und Richtung des magnetischen
Leckflusses.
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Wie
in 1 dargestellt ist, wird bei dem oben beschriebenen
herkömmlichen
magnetooptischen Aufzeichnungsmedium ein Lichtstrahl 5 kondensiert
und auf die Wiedergabeschicht 1 gerichtet, um Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorgänge
auszuführen.
In diesem Fall werden magnetische Aufzeichnungsdomänen 71 entlang
einer Führungsrille oder
Führungsnut 6 ausgebildet
und aufgezeichnet, wobei letztere einen Aufzeichnungszustand widerspiegelt.
Es wird hier angenommen, dass unter den magnetischen Aufzeichnungsdomänen 71 eine
magnetische Aufzeichnungsdomäne,
bei welcher eine wiederzugebende Magnetisierung aufgezeichnet wurde,
als magnetische Aufzeichnungsdomäne 71b bezeichnet
wird und dass eine magnetische Aufzeichnungsdomäne, welche benachbart ist zur
magnetischen Aufzeichnungsdomäne 71b,
auf der stromaufwärts
gelegenen Seite davon (auf der linken Seite der Figur) als magnetische
Aufzeichnungsdomäne 71a bezeichnet
wird.
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Die
oben beschriebene Wiedergabeschicht 1 und die nichtmagnetische
Zwischenschicht 2 sind dieselben wie bei dem herkömmlichen
Beispiel für ein
magnetooptisches Aufzeichnungsmedium mit Superauflösung, wie
es im Zusammenhang mit den 31 und 32 erläutert wurde.
Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die Wiedergabeschicht 1 aus
einer Seltenerden-Übergangsmetalllegierungsschicht
mit einer RE-reichen Zusammensetzung gebildet ist, welche so angepasst
ist, dass sie bei Raumtemperatur eine in der Ebene liegende Magnetisierung
zeigt und dass sie bei einer Temperatur nicht weniger als der kritischen
Temperatur Tp1 eine senkrechte Magnetisierung zeigt. Wenn bei einem Wiedergabevorgang
die Führungsnut 6 mit
einem Lichtstrahl 5 bestrahlt wird, während sich das Substrat bewegt,
zeigt die Wiedergabeschicht 1 einen Temperaturanstieg von
nicht weniger als der kritischen Temperatur Tp1 auf einer stromabwärts gelegenen
Position (auf der rechten Seite in der Figur) vom Lichtstrahlfleck 7.
Dadurch wird ein rückwärtiger Aperturbereich 8 geschaffen,
der eine senkrechte Magnetisierung aufweist. Andere Bereiche außer dem
rückwärtigen Aperturbereich 8 in
der Wiedergabeschicht 1, welche in einem Zustand mit einer
in der Ebene liegenden Magnetisierung gehalten werden, tragen zum
Wiedergabevorgang nicht bei.
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Beim
rückwärtigen Aperturbereich 8 sind
ein magnetischer Leckfluss 70, welcher von der Aufzeichnungsschicht 3 abgegeben
wird, und eine Magnetisierung der Wiedergabeschicht 1 magnetostatisch
aneinander gekoppelt, und zwar über
die nichtmagnetische Zwischenschicht 2 und derart, dass
die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht 3 in die oder
auf die Wiedergabeschicht 1 kopiert wird. Folglich ist
es möglich,
in magnetisch induzierter Art und Weise einen Wiedergabevorgang
mit Superauflösung
auszuführen.
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Um
die oben beschriebenen magnetischen Eigenschaften zu realisieren,
wird hier die Wiedergabeschicht 1 so ausgebildet, dass
sie eine Zusammensetzung (RE-reiche Zusammensetzung) aufweist, die
in Bezug auf die Kompensationszusammensetzung, bei welcher das magnetische
Moment des Übergangsmetalls
(TM) und das magnetische Moment des Seltenerdenmetalls (RE) einander
die Waage halten, bei Raumtemperatur das magnetische Moment des
RE überwiegt.
Folglich sind in der Wiedergabeschicht 1 die Richtung des
magnetischen Moments des TM und die Richtung des gesamten magnetischen
Moments einander antiparallel ausgerichtet.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist die oben beschriebene Aufzeichnungsschicht 3 an die Flussanpassungsschicht 4,
die aus einer Seltenerden-Übergangsmetalllegierung
mit einer anderen Curietemperatur besteht, derart über Austauschkopplung
gekoppelt, dass der magnetische Leckfluss 70, der von der
Aufzeichnungsschicht 3 und der Flussanpassungsschicht 4 abgegeben
wird, plötzlich anstiegt,
wenn die Temperatur ansteigt.
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Unter
Bezugnahme auf die 2 und 3 werden
nachfolgend im Detail die Aufzeichnungsschicht 3 und die
Flussanpassungsschicht 4 beschrieben.
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Die
oben beschriebene Aufzeichnungsschicht 3 besteht aus einer
TbFeCo-Seltenerden-Übergangsmetalllegierungsschicht
mit einer TM-reichen Zusammensetzung mit einer Koerzitivkraft von
1500 kA/m bei Raumtemperatur.
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Wie
in 3 dargestellt ist, besitzt das Gesamtmoment (Magnetisierung)
der Aufzeichnungsschicht 3 (c11) eine Stärke von
ungefähr
40 emu/cc bei Raumtemperatur und steigt mit einem Temperaturanstieg
schrittweise an, um bei 140°C
den Maximalwert anzunehmen und bei der Curietemperatur Tc3 (260°C) Null zu
werden.
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Aus
diesem Grund sind, wie das in 2 dargestellt
ist, in der Aufzeichnungsschicht 3 die Richtung des TM-Moments
und die Richtung des gesamten magnetischen Moments zueinander parallel eingestellt.
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Da
die Flussanpassungsschicht 4 aus einer TbFe-Seltenerden-Übergangsmetalllegierung
besteht mit einer RE-reichen Zusammensetzung mit einer Polarität, die sich
von der der Aufzeichnungsschicht 3 unterscheidet, ist bei
der oben beschriebenen Flussanpassungsschicht 4 im Gegensatz
dazu die Richtung des TM-Moments zur Richtung des magnetischen Gesamtmoments
antiparallel ausgerichtet. Da die Austauschkopplungskraft darüber hinaus zwischen
der Aufzeichnungsschicht 3 und der Flussanpassungsschicht 4 wirkt,
koinzidiert die Richtung des TM-Moments der Flussanpassungsschicht 4 mit der
Richtung des TM-Moments der Aufzeichnungsschicht 3. Daher
ist die Richtung des Gesamtmoments der Flussanpassungsschicht 4 antiparallel
eingestellt zur Richtung des Gesamtmoments der Aufzeichnungsschicht 3.
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Aus
den oben beschriebenen Gründen
ist in 3 die Stärke
des Gesamtmoments (c12) der Flussanpassungsschicht 4 mit
einer Polarität,
die sich von derjenigen der Aufzeichnungsschicht 3 unterscheidet,
durch eine Minusrichtung bezeichnet. In diesem Fall ist die Stärke des
Gesamtmoments der Flussanpassungsschicht 4 –40 emu/c
bei Raumtemperatur und sinkt schrittweise ab, wenn die Temperatur
ansteigt, und wird beim Einnehmen ihrer Curietemperatur Tc4 (120°C) Null.
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Darüber hinaus
wird der magnetische Leckfluss 70, der von der Aufzeichnungsschicht 3 und
der Flussanpassungsschicht 4 abgegeben wird, durch Hinzufügen des
Gesamtmoments der Aufzeichnungsschicht 3 zum Gesamtmoment
der Flussanpassungsschicht 4 erhalten. In 3 wird
die Änderung
des magnetischen Leckflusses 70 mit der Temperatur als Änderung
(c13) in der Gesamtmagnetisierung mit der Temperatur bezeichnet.
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Wenn
die Änderung
(c13) in der Gesamtmagnetisierung mit der Temperatur verglichen
wird mit der Änderung
(cr) in der Magnetisierung bei einer herkömmlichen Aufzeichnungsschicht 93 mit
der Temperatur, wie dies in 33 dargestellt
ist, und auch im Vergleich mit der Änderung c11 in der Gesamtmagnetisierung
der Aufzeichnungsschicht 3 mit der Temperatur ergibt sich,
dass ein abruptes Ansteigen in der Magnetisierung im Vergleich zum
Temperaturanstieg gegeben ist.
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Auf
diese Art und Weise ist es durch Übereinanderstapeln der Flussanpassungsschicht 4 auf
der Aufzeichnungsschicht 3 möglich, einen abrupten Anstieg
im magnetischen Leckfluss 70 mit einem Temperaturanstieg
zu verwirklichen. Daher kann mit einem Bestrahlen mit einem Lichtstrahl 5 ein
stärkerer oder
größerer magnetischer
Leckfluss 70 von der Aufzeichnungsschicht 7 und
der Flussanpassungsschicht 4 ausschließlich in einem Bereich mit
einem Temperaturanstieg abgegeben werden. Dies bedeutet mit anderen
Worten, dass, wie das in den 1 und 2 dargestellt
ist, die Bestrahlung mit dem Lichtstrahl 5 es ermöglicht,
dass ein stärkerer
magnetischer Leckfluss 70 aus dem Inneren des rückwärtigen Aperturbereichs 8 abgegeben
wird, welcher dem Temperaturanstieg ausgesetzt war. Dadurch wird
es möglich,
einen kleineren rückwärtigen Aperturbereich 8 in
stabiler Art und Weise zu schaffen.
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Folglich
ist es, da ausschließlich
die Magnetisierung der magnetischen Aufzeichnungsdomäne 71b aus
der Aufzeichnungsschicht 3 in die Wiederga beschicht 1 kopiert
wird, möglich,
in stabiler Art und Weise ausschließlich die kopierte magnetische
Domäne 71b' wiederzugeben.
Dies bedeutet mit anderen Worten, dass es möglich ist, einen Superauflösungswiedergabevorgang
mit hoher Wiedergabeauflösung
zu schaffen.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 4 bis 6 eine
Erklärung
gegeben im Hinblick auf ein magnetooptisches Aufzeichnungsmedium, bei
welchem die Stärke
oder Schichtstärke
der Flussanpassungsschicht verdoppelt wird.
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Wie
in 5 dargestellt ist, ist die Schichtstärke der
Flussanpassungsschicht 4' des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
doppelt so groß wie
die Schichtstärke
der Flussanpassungsschicht 4 des magnetooptischen Aufzeichnungsmediums
aus 2.
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Wie
in 6 dargestellt ist, sind das gesamte magnetische
Moment (c21) der Aufzeichnungsschicht 3 und das gesamte
magnetische Moment (c22) der Flussanpassungsschicht 4' vergleichsweise
dieselben wie das Gesamtmoment (c11) der Aufzeichnungsschicht 3 und
das Gesamtmoment (c12) der Flussanpassungsschicht 4 im
Zusammenhang mit 3. Da jedoch die Schichtstärke der
Flussanpassungsschicht 4' doppelt
so groß ist
wie die Schichtstärke
der Aufzeichnungsschicht 3, wird die gesamte Magnetisierung
erhalten durch Addieren des Gesamtmoments der Aufzeichnungsschicht 3 zum
Verdoppeln des Gesamtmoments der Aufzeichnungsschicht 4' (c23 = c21
+ c22 × 2).
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Dies
bedeutet mit anderen Worten, dass die Gesamtmagnetisierung der Aufzeichnungsschicht 3 und
der Flussanpassungsschicht 4' –40 emu/cc
bei Raumtemperatur ist, dass dieser Wert bis zu einem Maximum bei
140°C bei
einem Temperaturanstieg ansteigt und dass er bei der Curietemperatur
Tc3 (260°C)
der Aufzeichnungsschicht 3 Null wird.
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Bei
dieser Anordnung wird der Gesamtmagnetisierung ermöglicht,
abrupter mit Temperaturanstiegen anzusteigen, so dass, da der magnetische Leckfluss 70 ebenfalls
abrupter ansteigt, ein kleinerer rückwärtiger Aperturbereich 8' ausgebildet
werden kann, wie das in 4 dargestellt ist.
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Da
ausschließlich
die Magnetisierung der magnetischen Aufzeichnungsdomäne 71b von
der Aufzeichnungsschicht 3 in die Wiedergabeschicht 1 ko piert
wird, ist es folglich möglich,
in stabiler Art und Weise ausschließlich die kopierte magnetische
Domäne 71b' wiederzugeben.
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In
einem Bereich, der nicht einem Temperaturanstieg ausgesetzt war,
wird eine Gesamtmagnetisierung durch die Aufzeichnungsschicht 3 und
die Flussanpassungsschicht 4' ausgebildet,
und zwar mit dem Ergebnis, dass ein magnetischer Leckfluss 70' aufgeprägt wird.
In dem Bereich jedoch, welcher einem Temperaturanstieg nicht ausgesetzt
war, ist die Gesamtmagnetisierung, die durch die Aufzeichnungsschicht 3 und
die Flussanpassungsschicht 4' ausgebildet
wird, so gering und der Zustand mit der Magnetisierung in der Ebene
in der Wiedergabeschicht 1 so stabil aufrechterhalten,
dass keine Magnetisierung von der Aufzeichnungsschicht 3 in
die Wiedergabeschicht 1 kopiert wird.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist es durch Ausbilden der Aufzeichnungsschicht 3 und
der Flussanpassungsschicht 4' mit
ihrer angepassten Schichtstärke
möglich,
dass die Gesamtmagnetisierung abrupter mit Temperaturanstiegen wächst. Da
der magnetische Leckfluss 70 ebenfalls abrupter anwächst, kann
in stabiler Art und Weise ein kleinerer rückwärtiger Aperturbereich 8' ausgebildet
werden.
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Da
nur die Magnetisierung der magnetischen Aufzeichnungsdomäne 71b von
der Aufzeichnungsschicht 3 in die Wiedergabeschicht 1 kopiert
wird, ist es möglich,
nur die kopierte magnetische Domäne 71b' in stabiler
Art und Weise wiederzugeben. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass
es möglich
ist, ein Wiedergabeverfahren mit Superauflösung mit einer hohen Wiedergabeauflösung zu
schaffen.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 7 und 8 eine
Erklärung
im Hinblick auf den Aufbau eines magnetooptischen Aufzeichnungsmediums
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
gegeben. Dabei behandelt die nachfolgende Beschreibung einen Fall,
bei welchem das magnetooptische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden
Ausführungsform
bei einer magnetooptischen Platte eingesetzt wird.
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Wie
in 7 dargestellt ist, sind bei der magnetooptischen
Platte, welche ein magnetooptisches Aufzeichnungsmedium der vorliegenden
Ausführungsform
verwendet, eine transparente dielektrische Schutzschicht 14,
eine Wiedergabeschicht 1, eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2,
eine Aufzeichnungs schicht 3, eine Flussanpassungsschicht 4 und
eine Schutzschicht 15 in dieser Reihenfolge stapelartig
auf einem Substrat 13 vorgesehen.
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Die
oben beschriebene magnetooptische Platte verwendet als Aufzeichnungssystem
ein Aufzeichnungssystem mit einer Curietemperatur. Dies bedeutet
insbesondere, dass ein Lichtstrahl 5, welcher von einem
Halbleiterlaser ausgesandt wird, auf die Wiedergabeschicht 1 durch
das Substrat 13 hindurch fokussiert wird, um der Wiedergabeschicht 3 zu
ermöglichen,
einen Temperaturanstieg von nicht weniger als bis zu ihrer Curietemperatur
Tc3 zu vollführen,
während
ein externes magnetisches Feld dort aufgeprägt wird. Folglich wird die
Magnetisierungsrichtung der Aufzeichnungsschicht 3 gesteuert,
um einen Aufzeichnungsvorgang auszuführen.
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Im
Gegensatz dazu wird unter Bezugnahme auf den Wiedergabevorgang der
oben beschriebenen magnetooptischen Platte die Leistung des Lichtstrahls 5 schwächer als
zum Zeitpunkt des Aufzeichnens eingestellt, und es wird der Informationswiedergabevorgang
unter Verwendung eines magnetooptischen Effekts, welcher als polarer
Kerr-Effekt bekannt ist, ein Informationswiedergabevorgang ausgeführt. Hier
bezieht sich der Begriff polarer Kerr-Effekt auf ein Phänomen, bei
welchem die Richtung der Rotation der Ebene der Polarisation reflektierten
Lichts oder eines reflektierten Lichtstrahls umgekehrt wird, und
zwar in Abhängigkeit
von der Richtung der Magnetisierung senkrecht zur Ebene des Einfalls
des Lichtstrahls.
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Das
oben beschriebene Substrat 13 kann z.B. von einem transparenten
Grundmaterial, z.B. von Polycarbonat, in Plattenform gebildet sein.
Des Weiteren sind eine Führungsrille 6 oder
Führungsnut 6 usw.
auf der Oberfläche,
auf welcher die Schichten aufgetragen werden, auf dem Substrat 13 ausgebildet.
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Die
oben beschriebene transparente dielektrische Schutzschicht 14 wird
vorzugsweise aus einem transparenten dielektrischen Material, z.B.
AlN, SiN, AlSiN und Ta2O3 gebildet.
Ihre Schichtstärke wird
so eingestellt, dass vorzugsweise ein Interferenzeffekt in Bezug
auf den einfallenden Lichtstrahl 5 möglich ist und dass ein verstärkter polarer
Kerr-Rotationswinkel sich im Medium ausbildet.
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Unter
der Annahme, dass die Wellenlänge des
Lichtstrahls 5 λ ist
und dass der Brechungsfaktor oder Brechungsindex der transparenten
dielektrischen Schutzschicht 14 mit n bezeichnet wird,
wird folglich die Schichtstärke
der transparenten dielektrischen Schutzschicht 14 auf einen
Wert von ungefähr λ/(4n) eingestellt.
Dies bedeutet z.B., dass unter der Annahme, dass der Lichtstrahl 5 eine
Wellenlänge von
680 nm aufweist, die Schichtstärke
der transparenten dielektrischen Schutzschicht 14 vorzugsweise in
einem Bereich von etwa 40 nm bis etwa 100 nm eingestellt wird.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
dass die transparente dielektrische Schutzschicht 14 die
Aufzeichnungscharakteristika des Superauflösungswiedergabeverfahrens durch
Verwendung des optischen Interferenzeffekts verbessert. Zusammen
mit der Schutzschicht 15 schirmt die transparente dielektrische
Schutzschicht 14 die jeweiligen magnetischen Schichten
von der Luft ab, z.B. die Wiedergabeschicht 1, die in der
Ebene magnetisierte Schicht 9, die Wiedergabeträgerschicht 10,
die Aufzeichnungsschicht 3 und die Flussanpassungsschicht 4,
und zwar um eine Verschlechterung der Eigenschaften aufgrund von
Oxidation usw. zu vermeiden.
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Die
oben beschriebene Wiedergabeschicht 1 wird aus einer Legierungsdünnschicht
mit einer Seltenerden-Übergangsmetalllegierung
als Hauptkomponente gebildet und im Hinblick auf ihre Zusammensetzung
derart angepasst, dass sie bei Raumtemperatur eine in der Ebene
ausgewählte
Magnetisierung zeigt und mit einem Anstieg in der Temperatur zu
einer senkrechten Magnetisierung übergeht. Die Schichtstärke der
Wiedergabeschicht 1 wird im Bereich von 20 nm bis 80 nm
eingestellt. Die Schichtstärke
der Wiedergabeschicht 1 führt, wenn sie unterhalb von
20 nm liegt, zu einer zu hohen Strahlungsenergie, wodurch ein guter
Maskierungseffekt nicht erreicht werden kann. Darüber hinaus
führt eine Schichtstärke für die Wiedergabeschicht
von mehr als 80 nm zu einer Verschlechterung der Aufzeichnungsempfindlichkeit,
und zwar aufgrund des Anstiegs der Schichtstärke.
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Ferner
ist die kritische Temperatur Tp1 der Wiedergabeschicht 1,
bei welcher ein Übergang
auftritt von der in der Ebene ausgerichteten Magnetisierung zur
senkrechten Magnetisierung, vorzugsweise auf einen Wert eingestellt,
der nicht weniger als 60°C und
nicht mehr als 250°C
beträgt.
In dem Fall, bei welchem die kritische Temperatur Tp1 weniger als 60°C beträgt, zeigt
die Wiedergabeschicht 1 eine Magnetisierung, die in der
Ebene ausgerichtet ist, und zwar bei einer vergleichsweise niedrigen
Temperatur. Dies schwächt
die vordere Maske in der Wiedergabeschicht 1, wodurch verhindert
wird, dass eine gute Wiedergabeauflösung erzielt werden kann. In
dem Fall, bei welchem die kritische Temperatur Tp1 250°C überschreitet,
ist es, da es notwendig ist, dass die Wiedergabeschicht 1 einem
Temperaturanstieg ausgesetzt wird, welcher 250°C überschreitet, um ihr zu ermöglichen,
eine senkrechte Magnetisierung aufzubauen. Daher muss die Aufzeichnungsschicht 3 einen
Temperaturanstieg haben, der sich in der Nachbarschaft der Curietemperatur
Tc3 befindet, um dadurch die Wiedergabeenergieschranken oder Wiedergabeleistungsschranken
stark einzuschränken oder
einzuengen.
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Die
oben beschriebene nichtmagnetische Zwischenschicht 2 ist
derart installiert und angeordnet, dass eine Austauschkopplung zwischen
der Wiedergabeschicht 1 und der Aufzeichnungsschicht 3 nicht
ausgeübt
wird. In Bezug auf das Material der nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 werden
nichtmagnetische Metalle, z.B. Al, Si, Ti und Ta, nichtmagnetische
Metalllegierungen, z.B. AlSi, AlTa und SiTa und nichtmagnetische
Dielektrika, z.B. AlN, SiN, AlSiN und Ta2O3 verwendet.
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Die
Schichtstärke
der nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 wird auf einen
Wert im Bereich von etwa 0,5 nm bis etwa 60 nm eingestellt. Die Schichtstärke der
nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 führt, wenn sie geringer ist
als 0,5 nm, zu der Schwierigkeit, dass die Austauschkopplung zwischen
der Wiedergabeschicht und der Aufzeichnungsschicht vollständig abgefangen
wird, wodurch verhindert wird, dass ein stabiler magnetostatischer Kopplungszustand
zwischen ihnen ausgebildet werden kann. Darüber hinaus führt eine
Schichtstärke der
nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 von mehr als 60 nm
dazu, dass die Wiedergabeschicht 1 und die Aufzeichnungsschicht 3 voneinander
zu stark getrennt sind, wodurch sich ergibt, dass eine stabile magnetostatische
Kopplung zwischen ihnen nicht aufrechterhalten werden kann.
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Wie
oben beschrieben wurde, unterbricht die nichtmagnetische Zwischenschicht 2 vollständig die Austauschkopplung
zwischen der Wiedergabeschicht 1 und der Aufzeichnungsschicht 3 mit
der Flussanpassungsschicht 4, so dass es möglich ist, zwischen
der Wiedergabeschicht 1 und der Aufzeichnungsschicht 3 mit
der Flussanpassungsschicht 4 eine vorzügliche magnetostatische Kopplung
auszubilden. Folglich ist es möglich,
stabile Superauflösungswiedergabecharakteristika
zu schaffen.
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Die
oben beschriebene Aufzeichnungsschicht 3 ist eine senkrecht
magnetisierte Schicht aus einer Seltenerden-Übergangsmetalllegierung. Die Schicht stärke der
Aufzeichnungsschicht 3 ist eingestellt im Bereich von etwa
20 nm bis etwa 80 nm. In diesem Fall reduziert eine Schichtstärke der
Aufzeichnungsschicht 3 von weniger als 20 nm die von der
Aufzeichnungsschicht 3 abgegebene magnetische Leckflussdichte,
und zwar mit dem Ergebnis, dass ein stabiler magnetostatisch gekoppelter
Zustand zwischen der Wiedergabeschicht 1 und der Aufzeichnungsschicht 3 mit
der Flussanpassungsschicht 4 nicht möglich ist. Ferner bewirkt eine Schichtstärke der
Aufzeichnungsschicht 3 von mehr als 80 nm eine Verschlechterung
in der Aufzeichnungsempfindlichkeit aufgrund des Anstiegs in der Schichtstärke.
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Die
oben beschriebene Flussanpassungsschicht 4 ist eine senkrecht
magnetisierte Schicht aus einer Seltenerden-Übergangsmetalllegierung. Die Schichtstärke der
Flussanpassungsschicht 4 wird im Bereich von etwa 20 nm
bis etwa 80 nm eingestellt. In diesem Fall reduziert eine Schichtstärke der
Flussanpassungsschicht 4 von weniger als 20 nm die von der
Flussanpassungsschicht 4 abgegebene magnetische Leckflussdichte,
und zwar mit dem Ergebnis, dass ein stabiler magnetostatisch gekoppelter
Zustand zwischen der Wiedergabeschicht 1 und der Aufzeichnungsschicht 3 mit
der Flussanpassungsschicht 4 nicht möglich ist. Des Weiteren verschlechtert
eine Schichtstärke
der Flussanpassungsschicht 4 von mehr als 80 nm die Aufzeichnungsempfindlichkeit
aufgrund des Anstiegs in der Schichtstärke.
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Darüber hinaus
kann in Bezug auf die magnetischen Eigenschaften der Aufzeichnungsschicht und
der Flussanpassungsschicht 4 irgendeine Wahl getroffen
werden, solange nur sichergestellt ist, dass zumindest ihre Polaritäten und
Curietemperaturen voneinander unterschiedlich sind. Zum Beispiel
wird oben in Zusammenhang mit den 2 und 5 die Verbindung
TbFeCo einer TM-reichen Zusammensetzung mit einer Curietemperatur
Tc3 als Aufzeichnungsschicht 3 verwendet, wogegen TbFe
einer RE-reichen Zusammensetzung mit einer Curietemperatur Tc4 als
Flussanpassungsschicht 4 verwendet werden kann.
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Dabei
ist es hier notwendig, dass die Curietemperatur Tc3 der Aufzeichnungsschicht 3 höher eingestellt
wird als die Curietemperatur Tc4 der Flussanpassungsschicht 4.
Dies bedeutet insbesondere, dass die Curietemperatur Tc3 der Aufzeichnungsschicht 3 bevorzugt
nicht geringer eingestellt wird als 200°C und nicht mehr als 300°C und dass
die Curietemperatur Tc4 der Flussanpassungsschicht 4 vorzugsweise
nicht geringer als 100°C
und nicht mehr als 200°C
eingestellt wird. In dem Fall, bei welchem die Curie temperatur Tc3
der Aufzeichnungsschicht 3 niedriger eingestellt ist als
200°C, wird
die Wiedergabeenergiegrenze oder Wiedergabeleistungsgrenze extrem
eingeengt, weil die kritische Temperatur Tp1, bei welcher die Wiedergabeschicht 1 eine
senkrechte Magnetisierung zeigt, und die Curietemperatur Tc3 der
Aufzeichnungsschicht 30 einander annähern. In dem Fall, bei welchem
die Curietemperatur Tc3 der Aufzeichnungsschicht 3 höher eingestellt
ist als 300°C,
tritt eine Verschlechterung aufgrund Hitze in den magnetischen Dünnschichten wie
der Wiedergabeschicht 1, der Aufzeichnungsschicht 3 und
der Flussanpassungsschicht 4 aufgrund eines Temperaturanstiegs
auf, sobald es notwendig wird, die Temperatur der Aufzeichnungsschicht 3 auf
nicht weniger als 300°C
anzuheben, um einen Aufzeichnungsvorgang auszuführen.
-
Ferner
wird die Curietemperatur Tc4 der Flussanpassungsschicht 4 so
ausgebildet, dass ein höherer
magnetischer Leckfluss 70 ausschließlich von einem Bereich oder
Gebiet mit Temperaturanstieg ausgegeben wird. Dies bedeutet insbesondere, dass
in dem Fall, wenn die Curietemperatur Tc3 der Aufzeichnungsschicht 3 so
eingestellt wird, dass sie nicht weniger als 200°C beträgt und nicht mehr als 300°C, es bevorzugt
ist, dass die Curietemperatur Tc4 der Flussanpassungsschicht 4 ungefähr im Bereich
von nicht weniger als 100°C
und nicht mehr als 200°C
liegt.
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In
Bezug auf die Kombination der Aufzeichnungsschicht 3 und
der Flussanpassungsschicht 4, z.B. in dem Fall, bei welchem
TbFeCo einer RE-reichen Zusammensetzung als Aufzeichnungsschicht 3 verwendet
wird, kann TbFe mit einer TM-reichen Zusammensetzung als Flussanpassungsschicht 4 verwendet
werden.
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Ferner
ist es, wie im Zusammenhang und unter Bezugnahme auf die 2 und 5 erläutert wurde,
unter verschiedenen Kombinationen der Aufzeichnungsschicht 3 und
der Flussanpassungsschicht 4 bevorzugt, die Schichtstärken der
beiden Schichten so zu wählen,
dass ein optimaler magnetischer Leckfluss 70 abgegeben
werden kann.
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Darüber hinaus
bleibt festzuhalten, dass die obige Beschreibung ausschließlich im
Hinblick auf den Aufbau aus 7 gegeben
wurde. Jedoch kann die vorliegende Erfindung in Bezug auf jeglichen
Aufbau angewandt werden, solange die Temperaturabhängigkeit
des magnetischen Leckflusses 70 optimiert ist, wie das
in 8 dargestellt ist, und die vorliegende Erfindung kann
auch in Zusammenhang mit einem Aufbau angewandt werden, bei welchem
die Reihenfolge des Ausbildens der Aufzeichnungsschicht 3 und
der Flussanpassungsschicht 4 umgekehrt ist, und zwar mit
ausreichenden Einflüssen
oder Wirkungen.
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Die
Schutzschicht 15 wird so ausgebildet, dass sie die Seltenerden-Übergangsmetalllegierung schützt, welche
in der Wiedergabeschicht 1, der Aufzeichnungsschicht 3 und
der Flussanpassungsschicht 4 verwendet wird, und zwar insbesondere
gegenüber
Oxidation. In Bezug auf die Materialien für die Schutzschicht 15 werden
transparente Dielektrika, z.B. AlN, SiN, AlSiN und Ta2O3 und nichtmagnetische Metalllegierungen,
z.B. Al, Ti, Ta und Ni, verwendbar. Die Schichtstärke der
Schutzschicht 15 wird im Bereich von etwa 5 nm bis etwa
60 nm eingestellt.
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Darüber hinaus
können
als Schutzschicht 15, falls notwendig, eine Schicht aus
einem ultraviolett aushärtenden
Harz, eine Schicht aus einem thermisch aushärtendem Harz, eine schmierende Schicht
und dergleichen verwendet werden.
-
Die
nachfolgende Erläuterung
und Erklärung betrifft
spezifische Beispiele eines Herstellungsverfahrens sowie Aufzeichnungs-
und Wiedergabecharakteristika der magnetooptischen Platte (7)
mit dem oben beschriebenen Aufbau.
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(1) Herstellungsverfahren
der magnetooptischen Platte
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Nachfolgend
wird unten ein Herstellungsverfahren für die unbeschriebene magnetooptische
Platte erläutert.
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Zunächst wird
ein Substrat aus einem Polycarbonat, welches Vorformen von Ausnehmungen oder
Nuten und Vorformen von Erhebungen oder Pits aufweist und in Plattenform
ausgebildet ist, in einem Sputtergerät angeordnet, in welchem ein
Al-Target, ein GdFeCo-Legierungstarget, ein TbFeCo-Legierungstarget
und ein TbFe-Legierungstarget aufweist. Nachdem das Sputtergerät auf ein
bei 1 × 10–6 Torr evakuiert
wurde, wird ein Gasgemisch aus Argon und Stickstoff eingeleitet.
Es wird elektrische Spannung an das Al-Target unter einem Gasdruck
von 4 × 10–3 Torr
angelegt. Auf diese Art und Weise wird eine transparente dielektrische
Schutzschicht 14 aus AlN auf dem Substrat 13 mit
einer Schichtstärke
von 80 nm ausgebildet.
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Zweitens
wird dann nachfolgend das Sputtergerät erneut auf 1 × 10–6 Torr
evakuiert. Es wird Argongas eingeleitet. Die Spannung wird an das
GdFeCo-Legierungstarget
unter einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
angelegt. Auf diese Art und Weise wird eine Wiedergabeschicht aus
Gd0.31(Fe0.80Co0.20)0.69 auf der oben
beschriebenen transparenten dielektrischen Schutzschicht 14 mit
einer Schichtstärke
von 40 nm ausgebildet. Die so erzeugte Wiedergabeschicht zeigt bei
Raumtemperatur eine in der Ebene liegende Magnetisierung, die bei
150°C in
eine senkrechte Magnetisierung übergeht.
Sie hat eine Kompensations- oder Ausgleichstemperatur bei 300°C und eine Curietemperatur
Tc1 bei 320°C.
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Dann
wird drittens ein Gasgemisch aus Argon und Stickstoff eingeleitet.
Unter einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
wird die Spannung an das Al-Target angelegt. Auf diese Art und Weise
wird eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2 aus AlN auf
der oben beschriebenen Wiedergabeschicht mit einer Schichtstärke von
3 nm ausgebildet.
-
Nachfolgend
wird dann als Viertes das Sputtergerät auf 1 × 10–6 Torr
evakuiert. Es wird Argongas eingeleitet. Dann wird die elektrische
Spannung an das TbFeCo-Legierungstarget angelegt, und zwar unter
einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr.
Auf diese Art und Weise wird eine Aufzeichnungsschicht 3 aus Tb0.33(Fe0.88Co0.12)0.77 auf der
oben beschriebenen nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 mit
einer Schichtstärke
von 40 nm ausgebildet. Die so ausgebildete Aufzeichnungsschicht 3 besitzt
eine Kompensations- oder Ausgleichstemperatur bei –50°C und dient
als Schicht mit einer senkrechten Magnetisierung und einer TM-reichen
Zusammensetzung bei Temperaturen oberhalb der Raumtemperatur. Die Schicht
hat eine Koerzitivkraft von 1500 kA/m bei Raumtemperatur. Ihre Curietemperatur
Tc3 liegt bei 260°C.
-
Als
Fünftes
wird die elektrische Spannung an das TbFe-Legierungstarget unter
einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
angelegt. Auf diese Art und Weise ist eine Flussanpassungsschicht 4 aus
Tb0.30Fe0.70 auf
der oben beschriebenen Aufzeichnungsschicht 3 mit einer
Schichtstärke
von 40 nm ausgebildet. Dabei dient die so ausgebildete Flussanpassungsschicht 4 als
Schicht mit senkrechter Magnetisierung mit einer RE-reichen Zusammensetzung
bei Temperaturen oberhalb der Raumtemperatur. Die Schicht hat eine Koerzitivkraft
von 500 kA/m bei Raumtemperatur und sie besitzt eine Curietemperatur
Tc4 bei 120°C.
-
Als
Sechstes wird ein Gasgemisch aus Argon und Stickstoff eingeleitet.
Die elektrische Spannung wird an das Al-Target unter einem Gasdruck von
4 × 10–3 Torr
angelegt. Auf diese Art und Weise wird eine Schutzschicht 15 aus
AlN auf der oben beschriebenen Flussanpassungsschicht 4 mit
einer Schichtstärke
von 20 nm ausgebildet.
-
(2) Aufzeichnungs- und
Wiedergabecharakteristika
-
Nachfolgend
werden die Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristika der oben
beschriebenen magnetooptische Platte erläutert:
9 zeigt
einen Graphen, welcher die Abhängigkeit des
CNR-Werts (signal-to-noise
ratio; Signal-zu-Rauschverhältnis)
von der Markierungslänge zeigt,
die man durch Ausführen
von Messungen an der oben beschriebenen magnetooptische Platte (nachfolgend
bezeichnet als Probe #1) erhält,
und zwar unter Verwendung eines optischen Aufnahmegeräts und eines
Halbleiterlaser mit einer Wellenlänge von 680 nm (c31). Diese
Messungen wurden ausgeführt
durch Anpassen der Zeilengeschwindigkeit auf 5 m/s und der Wiedergabeleistung
auf 2,5 mW. Darüber
hinaus repräsentiert
die hier gezeigte Abhängigkeit
des CNR-Werts von der Markierungslänge ein Signal-zu-Rauschverhältnis des
Wiedergabesignals, welches erhalten wurde, wenn magnetische Aufzeichnungsdomänen, jeweils
mit einer Länge
korrespondierend zur Markierungslänge, aufeinander folgend mit
einem Abstand oder Pitch ausgebildet werden, der doppelt so lang
ist wie die Markierungslänge,
und zwar unter Verwendung eines Aufnahmesystems auf der Grundlage
einer Magnetfeldmodulation.
-
Darüber hinaus
ist für
Vergleichszwecke ein anderer Graph dargestellt, welcher eine Abhängigkeit
des CNR-Werts von der Markierungslänge zeigt, die erhalten wurde
durch Ausführen
von Messungen an einer magnetooptischen Platte (im Folgenden bezeichnet
als Vergleichsprobe #r1), bei welcher eine Flussanpassungsschicht 4 bei
dem oben beschriebenen Aufbau (c32) nicht vorgesehen war. In diesem Fall
wurde die Wiedergabeleistung der Vergleichsprobe #r1 auf 2,3 mW
eingestellt, also niedriger als die Wiedergabeleistung der Probe
#1.
-
In 9 wird
ein Vergleich hergestellt zwischen der Probe #1 (c31) und der Vergleichsprobe #r1
(c32). Dieser Vergleich zeigt, dass der CNR-Wert der Probe #1 höher ist
als der CNR-Wert der Vergleichsprobe #r1, und zwar in einem Bereich
mit kurzen Markierungslängen,
und zwar mit Markierungslängen
von nicht mehr als 500 nm. Dies zeigt, dass bei der Probe #1, da
die Flussanpassungsschicht 4 vorgesehen ist, es schafft,
dass der von der Aufzeichnungsschicht 3 und der Flussanpassungsschicht 4 abgegebene
magnetische Leckfluss 70 mit dem Ansteigen der Temperatur
abrupter anwächst.
Dadurch wird bestätigt,
dass engere oder schmalere rückwärtige Aperturbereiche
oder Öffnungsbereiche 8 in
stabiler Art und Weise ausgebildet werden und dass die Wiedergabeauflösung verbessert
werden kann. Damit wird es möglich,
die Qualität
in dem Wiedergabesignal in einem Bereich mit kurzen Markierungslängen zu
steigern und folglich eine Wiedergabe von aufgezeichneter Information
bei einer höheren
Dichte auszuführen.
-
Ferner
ist in einem Bereich mit längeren
Markierungslängen
von nicht weniger als 500 nm der CNR-Wert der Vergleichsprobe #r1
leicht höher
als der CNR-Wert der Probe #1. Die Ursache dafür ist, dass bei der Probe #1
die Wiedergabesignalintensität
geringer ausfällt
im Bereich der längeren
Markierungslängen,
weil die rückwärtigen Aperturbereiche 8 kleiner
ausfallen als diejenigen der Flussanpassungsschicht 4.
Jedoch selbst in Bezug auf die Markierungslängen in diesem Bereich konnte
ein CNR-Wert von etwa 50 dB erhalten werden, so dass sich im Hinblick
auf das Ausführen
eines Signalwiedergabevorgangs bei der magnetooptischen Platte gemäß Probe
#1 keine Schwierigkeiten einstellten. Darüber hinaus ist es notwendig,
eine hervorragende Wiedergabesignalqualität im Bereich mit kurzen Markierungslängen bereitzustellen,
um Magnetisierungen wiederzugeben, die mit einer hohen Dichte aufgezeichnet
wurden.
-
Wie
oben beschrieben wurde, wird das magnetooptische Aufzeichnungsmedium
der vorliegenden Ausführungsform
von folgenden Komponenten gebildet: eine Aufzeichnungsschicht 3 aus
einer Schicht mit senkrechter Magnetisierung, einer Wiedergabeschicht 1 aus
einer magnetischen Schicht, welche bei Raumtemperatur eine in der
Ebene liegende Magnetisierung zeigt und die bei einer Temperatur
von nicht weniger als der kritischen Temperatur Tp1 zu einer senkrechten
Magnetisierung übergeht, und
zwar derart, dass ein Bereich mit einer senkrechten Magnetisierung
oder einem senkrechten Magnetisierungszustand (magnetische Domäne 71b') magnetisch
an die Aufzeichnungsschicht 3 gekoppelt ist, um die Magnetisierung
einer magnetischen Aufzeichnungsdomäne 71b zu kopieren,
während
ein Bereich mit einer Magnetisierung in der Ebene oder einem in der
Ebene magnetisier ten Zustand nicht in der Lage ist, irgendeine magnetische
Aufzeichnungsdomäne in
der Aufzeichnungsschicht 3 zu kopieren, und eine Flussanpassungsschicht 4 aus
einer senkrecht magnetisierten Schicht, welche stapelartig benachbart zur
Aufzeichnungsschicht 3 vorgesehen ist und eine Polarität aufweist,
die sich von derjenigen der Aufzeichnungsschicht 3 unterscheidet,
und die eine Curietemperatur Tc4 aufweist, die niedriger liegt als
die Curietemperatur Tc3 der Aufzeichnungsschicht 3.
-
Mit
der Ausbildung der Flussanpassungsschicht 4 benachbart
zur Aufzeichnungsschicht 3 kann der von der Aufzeichnungsschicht 3 und
der Flussanpassungsschicht 4 abgegebene magnetische Leckfluss 70 mit
einem Temperaturanstieg sehr schnell anwachsen. Dies bedeutet mit
anderen Worten, dass, da die Aufzeichnungsschicht 3 und
die Flussanpassungsschicht 4, welche benachbart zueinander übereinander
gestapelt sind, gegenseitig unterschiedliche magnetische Polaritäten aufweisen, ihre
Magnetisierungen sich bei Raumtemperatur ausgleichen, so dass der
magnetische Leckfluss 70 abgeschwächt wird. Bei einer Wiedergabe
wird eine magnetische Aufzeichnungsdomäne 71b der Aufzeichnungsschicht 3,
nämlich
ein Bereich, welcher die magnetische Aufzeichnungsdomäne 71b aufweist,
die mit dem Wiedergabevorgang in Zusammenhang steht, aufgeheizt.
Da die Curietemperatur der Flussanpassungsschicht 4 niedriger
liegt als diejenige der Aufzeichnungsschicht 3, wird der
Magnetisierung eines Bereichs oder Gebiets der Flussanpassungsschicht 4,
welcher mit der wiederzugebenden magnetischen Aufzeichnungsdomäne korrespondiert,
ermöglicht,
abzufallen oder zu verschwinden. Im Ergebnis davon erscheint ein
magnetischer Leckfluss 70, welcher durch einen korrespondierenden Abfall
der Magnetisierung der Flussanpassungsschicht 4 verstärkt wird,
und wird auf die Wiedergabeschicht 1 kopiert.
-
Folglich
wird ein stärkerer
magnetischer Leckfluss 70 von der Aufzeichnungsschicht 3 und
der Flussanpassungsschicht 4 ausschließlich in Bereichen erzeugt,
die wegen der Bestrahlung mit dem Lichtstrahl 5 einen Temperaturanstieg
zeigen. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass es, da aufgrund der
Bestrahlung mit dem Lichtstrahl 5 ein stärkerer magnetischer
Leckfluss 70 ausschließlich
aus dem Inneren des rückwärtigen Aperturbereichs 8 mit
einem größeren Temperaturanstieg
erzeugt wird, es möglich
ist, in stabiler Art und Weise einen kleineren rückwärtigen Aperturbereich 8 auszubilden.
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Daher
wird ausschließlich
die Magnetisierung der wiederzugebenden magnetischen Aufzeichnungsdomäne 71b von
der Aufzeichnungsschicht 3 auf die Wiedergabeschicht 1 kopiert,
so dass es möglich
ist, ausschließlich
die kopierte magnetische Domäne 71b' in stabiler
Art und Weise wiederzugeben. Folglich ist es möglich, einen Superauflösungswiedergabevorgang
mit einer hohen Wiedergabeauflösung
zu erzielen.
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Darüber hinaus
hat das magnetooptische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Ausführungsform
entweder einen Aufbau, bei welchem auf einem Substrat 13 die
transparente dielektrische Schutzschicht 14, die Wiedergabeschicht 1,
die nicht magnetische Zwischenschicht 2, die Aufzeichnungsschicht 3,
die Flussanpassungsschicht 4 und die Schutzschicht 15 in
dieser Reihenfolge übereinander gestapelt
sind, oder einen Aufbau, bei welchem auf dem Substrat 13,
die transparente dielektrische Schicht 14, die Wiedergabeschicht 1,
die nichtmagnetische Zwischenschicht 2, die Flussanpassungsschicht 4,
die Aufzeichnungsschicht 3 und die Schutzschicht 15 in
dieser Reihenfolge übereinander gestapelt
vorgesehen sind.
-
Da
die Wiedergabeschicht 1 auf der Lichteinfallsseite in Bezug
auf den Lichtstrahl 5 vorgesehen ist, ist es bei diesen
beschriebenen Strukturen möglich,
einen Superauflösungswiedergabevorgang
mit einer hohen Wiedergabeauflösung
in der oben beschriebenen Art und Weise zu erhalten. Da die nichtmagnetische
Zwischenschicht 2 eine Austauschkopplung, die zwischen
der Wiedergabeschicht 1 und der Aufzeichnungsschicht 3 mit
der Flussanpassungsschicht 4 ausgeübt wird, völlig unterbindet, ist es möglich, eine
besonders geeignete magnetostatische Kopplung zwischen der Wiedergabeschicht 1 und
der Aufzeichnungsschicht 3 mit der Flussanpassungsschicht 4 zu
erzielen.
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[Ausführungsbeispiel 2]
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Unter
Bezugnahme auf die 10 bis 13 diskutiert
die nachfolgende Beschreibung eine andere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Der Einfachheit halber werden in diejenigen Elemente
mit demselben Aufbau wie diejenigen, die in Zusammenhang mit der
Ausführungsform 1 beschrieben
wurden, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, ihre Detailbeschreibung
wird fortgelassen.
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Wie 11 illustriert, besitzt das magnetooptische Aufzeichnungsmedium
der vorliegenden Ausführungsform
einen Aufbau, bei welchem eine in der Ebene magnetisierte Schicht 9 mit
einer Curietemperatur Tc9 in der Nähe der kritischen Temperatur Tp1
der Aufzeichnungsschicht 1, bei welcher ein Übergang
stattfindet von der in der Ebene ausgebildeten Magnetisierung zur
senkrechten Magnetisierung, in Kontakt mit der Wiedergabeschicht 1 gemäß dem magnetooptischen
Aufzeichnungsmedium (siehe 2) der Ausführungsform 1 ausgebildet
ist. In Bezug auf die in 11 dargestellten
Pfeile sei erläutert,
dass jeder der dünnen
Pfeile die Richtung eines magnetischen Moments eines Übergangsmetalls (TM),
jeder der dicken Pfeile die Stärke
und die Richtung des Gesamtmoments und jeder der hohlen Pfeile die
Stärke
und die Richtung des magnetischen Leckflusses anzeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 12 wird eine Erklärung in
Bezug auf den Aufbau des magnetooptischen Aufzeichnungsmediums gemäß diesem
vorliegenden Ausführungsbeispiel
gegeben. Zur Vereinfachung beschreibt diese Erläuterung einen Fall, bei welchem
das magnetooptische Aufzeichnungsmedium als eine magnetooptische
Platte verwendet wird.
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Die
magnetooptische Platte, bei welcher das magnetooptische Aufzeichnungsmedium
der vorliegenden Ausführungsform
verwendet wird, besitzt einen Aufbau, bei welchem auf einem Substrat 3 eine dielektrische
Schutzschicht 14, eine Wiedergabeschicht 1, eine
in der Ebene magnetisierte Schicht 9, eine nichtmagnetische
Zwischenschicht 2, eine Aufzeichnungsschicht 3,
eine Flussanpassungsschicht 4 und eine Schutzschicht 15 in
dieser Reihenfolge übereinander
gestapelt sind. In Bezug auf das oben beschriebene Substrat 13,
die transparente dielektrische Schutzschicht 14, die Wiedergabeschicht 1,
die nichtmagnetische Zwischenschicht 2, die Aufzeichnungsschicht 3,
die Flussanpassungsschicht 4 und die Schutzschicht 15 werden
dieselben Materialien verwendet, wie sie im Zusammenhang mit der
Beschreibung der ersten Ausführungsform
erläutert wurden.
Darüber
hinaus kann, wie dies im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel
erläutert
wurde, die Anordnung des Ausbildens der Schichten für die Aufzeichnungsschicht 3 und
die Flussanpassungsschicht 4 gemäß 12 umgekehrt
werden.
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In
Bezug auf ihre magnetischen Eigenschaften muss die in der Ebene
magnetisierte Schicht 9 von der Raumtemperatur bis zu ihrer
Curietemperatur Tc9 immer eine in der Ebene liegende Magnetisierung
ausbilden. Des Weite ren wird die Curietemperatur Tc9 mit der in
der Ebene magnetisierten Schicht 9 vorzugsweise in einem
Bereich von nicht weniger als 60°C
und nicht mehr als 200°C
eingestellt. Des Weiteren wird die Curietemperatur Tc9 der in der
Ebene magnetisierten Schicht 9 weiter vorzugsweise nahezu
auf dieselbe Temperatur eingestellt wie die kritische Temperatur
Tp1 bei welcher die Wiedergabeschicht 1 von der in der
Ebene angeordneten Magnetisierung in die senkrechte Magnetisierung übergeht.
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Bei
diesem Aufbau ermöglicht
die Anwendung der Flussanpassungsschicht 4, dass der von der
Aufzeichnungsschicht 3 und der Flussanpassungsschicht 4 abgegebene
magnetische Leckfluss bei einem Anstieg in der Temperatur sehr abrupt
ansteigt. Des Weiteren erlaubt die Verwendung einer in der Ebene
magnetisierten Schicht 9, dass der Übergang von der in der Ebene
ausgebildeten Magnetisierung zur senkrechten Magnetisierung in der
Aufzeichnungsschicht 1 zu einem Zeitpunkt eines Temperaturanstiegs
sehr abrupt ausfällt.
Daher ist es auf diese Art und Weise möglich, die Wiedergabeauflösung der
magnetooptischen Platte zu verbessern.
-
Nachfolgend
werden spezifische Beispiele für
das Steuerungsverfahren und für
die Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristika für die magnetooptische
Platte (12) mit dem oben beschriebenen
Aufbau erläutert.
-
(1) Herstellungsverfahren
für die
magnetooptische Platte
-
Das
Verfahren zum Herstellen der magnetooptischen Platte wird wie folgt
erläutert:
Zunächst werden
in derselben Art und Weise wie bei der Ausführungsform 1 eine
transparente dielektrische Schutzschicht 14 aus AlN mit
einer Schichtstärke
von 80 nm und einer Wiedergabeschicht 1 aus Gd0.31(Fe0.78Co0.20)0.69 mit einer Schichtstärke von 40 nm auf einem Substrat 13 ausgebildet.
Nach dem Ausbilden der Wiedergabeschicht 1 wird nachfolgend die
elektrische Spannung an das GdFeAl-Target unter einem Gasdruck von
4 × 10–3 Torr
angelegt. Auf diese Art und Weise wird eine in der Ebene magnetisierte
Schicht 9 aus (Gd0.11Fe0.89)0.75Al0.25 mit einer Schichtstärke von 20 nm ausgebildet.
Dabei ist die in der Ebene magnetisierte Schicht 9 eine
in der Ebene magnetisierte Schicht mit einer Curietemperatur Tc9 bei
120°C und
zeigt eine Magnetisierung in der Richtung parallel zur Ebene der
Schicht im Bereich von der Raumtemperatur zur Curietemperatur Tc9.
-
Nachfolgend
wird dann in derselben Art und Weise wie bei der Ausführungsform 1 auf
der oben beschriebenen in der Ebene magnetisierten Schicht 9 aufeinander
folgend eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2 aus AlN
mit einer Schichtstärke
von 3 nm, einer Aufzeichnungsschicht 3 aus Tb0.23(Fe0.88Co0.12)0.77 mit einer Schichtstärke von 40 nm, eine Flussanpassungsschicht 4 aus
TB0.30Fe0.70 mit
einer Schichtstärke
von 40 nm und eine Schutzschicht 15 aus AlN mit einer Schichtstärke von
20 nm ausgebildet.
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(2) Aufzeichnungs- und
Wiedergabecharakteristika
-
Die
Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristika der zuvor beschriebenen
magnetooptischen Platte werden nachfolgend beschrieben:
13 ist ein Graph, welcher die Abhängigkeit
des CNR-Werts (signal-to-noise
ratio; Signal-zu-Rauschverhältnis)
von der Markierungslänge
zeigt, wie sie erhalten wurde durch Ausführen von Messungen an der oben
beschriebenen magnetooptischen Platte (nachfolgend bezeichnet als
Probe #2), und zwar unter Verwendung eines optischen Aufnahmegeräts und eines
Halbleiterlasers mit einer Wellenlänge von 680 nm (c41). Diese
Messungen wurden ausgeführt durch
Anpassen der Zeilengeschwindigkeit auf 5 m/s und der Wiedergabeleistung
auf 2,8 mW. Darüber
hinaus repräsentiert
die hier gezeigte Abhängigkeit
des CNR-Werts von der Markierungslänge ein Signal-zu-Rauschverhältnis des
Wiedergabesignals, welches erhalten wird, wenn magnetische Domänen, deren
Länge jeweils
mit der Markierungslänge
korrespondiert, aufeinander folgend mit einem Pitch oder Abstand,
der doppelt so lang ist wie die Markierungslänge, unter Verwendung eines
Aufzeichnungssystems auf der Grundlage einer Magnetfeldmodulation aufgezeichnet
werden.
-
Zu
Vergleichszwecken ist ein anderer Graph angegeben, welcher die Abhängigkeit
des CNR-Werts von der Markierungslänge darstellt, die erhalten
wird, wenn Messungen an einer magnetooptischen Platte (nachfolgend
als Vergleichsprobe #r2 bezeichnet) durchgeführt werden, welche keine Flussanpassungsschicht 4 bei
dem zuvor beschriebenen Aufbau (c42) aufweist. In diesem Fall war,
da keine Flussanpassungsschicht 4 vorlag, die Wiedergabeleistung
der Vergleichsprobe #r2 auf 2,5 mW eingestellt, ein Wert, der niedriger
liegt als die Wiedergabeleistung bei der Probe #2.
-
Wenn
die Probe #2 (c41) mit der Vergleichsprobe #r2 (c42) in 13 jeweils verglichen wird mit der Probe #1 (c31)
bzw. der Vergleichsprobe #r1 (c32) aus 9, wird
bestätigt,
dass die CNR-Werte der Probe #2 und der Vergleichsprobe #r2 um 4
dB bis 5 dB höher
liegen, und zwar in einem Bereich mit kurzen Markierungslängen. Der
Grund dafür
liegt in dem Vorsehen der in der Ebene magnetisierten Schicht 9 und
darin, dass dadurch eine verstärkte Maskierung
(vordere Maskierung) auf der Grundlage der in der Ebene vorgegebenen
Magnetisierung bei der Wiedergabeschicht 1 vorliegt und
folglich die Wiedergabeauflösung
verbessert ist.
-
Darüber hinaus
wird in 13 ein Vergleich angestellt
zwischen der Probe #2 (c41) und der Vergleichsprobe #r2 (c42). Dieser
Vergleich zeigt, dass die CNR-Werte der Probe #2 größer sind
als die CNR-Werte der Vergleichsprobe #r2 im Bereich mit kurzen
Markierungslängen,
wobei Markierungslängen
von nicht mehr als 550 nm vorgesehen waren. Dies zeigt, dass, im Übrigen in
der gleichen Weise wie beim Ausführungsbeispiel
1 bei der Probe #2, da dort die Flussanpassungsschicht 4 vorgesehen
ist, eine an der Aufzeichnungsschicht 3 in der Flussanpassungsschicht 4 abgegebenen
Flussdichte oder einem abgegebenen Fluss ermöglicht wird, stärker abrupt
anzuwachsen, wenn die Temperatur steigt. Daher wird bestätigt, dass
engere oder schmalere rückwärtige Aperturbereiche 21 in
stabiler Art und Weise ausgebildet werden und dass die Wiedergabeauflösung verbessert
wurde. Folglich ist es möglich, die
Qualität
im Wiedergabesignal in einem Bereich mit kurzen Markierungslängen zu
verbessern. Folglich ist es auch möglich, mit höherer Dichte
aufgezeichnete Information wiederzugeben.
-
Zusätzlich sind
in einem Bereich längerer Markierungslängen von
nicht weniger als 500 nm die CNR-Werte der Probe #2 und der Vergleichsprobe #r2
nahezu gleich. Dies zeigt an, dass eine ausreichende Qualität im Wiedergabesignal
in einem Bereich mit längeren
Markierungslängen
in beiden Fällen
erreicht werden kann.
-
Wie
oben beschrieben wurde, enthält
die vorliegende Ausführungsform
zusätzlich
zur Wiedergabeschicht 1, zur Aufzeichnungsschicht 3 und
zur Flussanpassungsschicht 4, die auch im Zusammenhang
mit Ausführungsform 1 genannt
wurden, das magnetooptische Aufzeichnungsmedium eine in der Ebene
magnetisierte Schicht 9, bei welcher eine magnetische Schicht
zwischen der Wiedergabeschicht 1 und der Aufzeichnungsschicht 3 vorgesehen
ist, die bei Raumtemperatur eine in der Ebene ausgebildete Magnetisie rung
zeigt und eine Curietemperatur Tc9 besitzt, die in der Nachbarschaft
zur kritischen Temperatur Tp1 der Wiedergabeschicht 1 angeordnet
ist.
-
Die
Ausbildung der in der Ebene magnetisierten Schicht 9 der
zwischen der Wiedergabeschicht 1 und der Aufzeichnungsschicht 3 ermöglicht, dass
die Maskierung in der Wiedergabeschicht 1 auf der Grundlage
der in der Ebene angeordneten Magnetisierung verstärkt ist
und wird. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass bei Raumtemperatur
die in der Ebene magnetisierte Schicht 9 eine in der Ebene
magnetisierte Maskierung gegen den magnetischen Leckfluss ausbildet,
welcher von der Aufzeichnungsschicht 3 und der Flussanpassungsschicht 4 abgegeben
wird. Da ein Bereich bis in die Nähe der kritischen Temperatur
Tp1 der Wiedergabeschicht 1 aufgrund einer Bestrahlung
mit dem Lichtstrahl 5 aufgeheizt wird, wobei dieser Bereich
eine magnetische Aufzeichnungsdomäne 71b enthält, die
wiederzugeben ist, erreicht dieser Bereich in der in der Ebene maskierten
Schicht 9 die Curietemperatur Tc9 und verliert dadurch
seine Magnetisierung. Folglich wird ausschließlich die Maskierung auf der
Grundlage der in der Ebene liegenden Magnetisierung in dem Bereich,
welcher die wiederzugebende magnetische Aufzeichnungsdomäne 71b enthält, gelöst oder
abgegeben.
-
Dies
ermöglicht
einen Übergang
von einer in der Ebene angeordneten Magnetisierung zu einer senkrechten
Magnetisierung in der Wiedergabeschicht zu einem Zeitpunkt, bei
welchem die Temperatur ansteigt, und zwar in einer stärker abrupten
Art und Weise.
-
Folglich
wird ausschließlich
die Magnetisierung der magnetischen Aufzeichnungsdomäne 71b aus
der Aufzeichnungsschicht 3 in die Wiedergabeschicht 1 kopiert,
so dass es möglich
ist, ausschließlich
die kopierte magnetische Domäne 71b' in stabiler
Art und Weise wiederzugeben. Konsequenterweise wird es möglich, einen
Superauflösungswiedergabevorgang
mit hoher Wiedergabeauflösung
bereitzustellen.
-
Das
magnetooptische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Ausführungsform
hat entweder einen Aufbau, bei welchem eine transparente dielektrische
Schutzschicht 14, eine Wiedergabeschicht 1, eine
in der Ebene magnetisierte Schicht 9, eine nichtmagnetische
Zwischenschicht 2, eine Aufzeichnungsschicht 3,
eine Flussanpassungsschicht 4 und eine Schutzschicht 15 aufeinander
folgend stapelartig auf einem Substrat 13 vorgesehen sind,
oder einen Aufbau, bei welchem eine transparente dielektrische Schutzschicht 14,
eine Wiedergabeschicht 1, eine in der Ebene magnetisierte
Schicht 9, eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2,
eine Flussanpassungsschicht 4, eine Aufzeichnungsschicht 3 und eine
Schutzschicht 15 aufeinander folgend auf einem Substrat 13 vorgesehen
sind.
-
Da
die Wiedergabeschicht 1 in Bezug auf den Lichtstrahl 5 auf
der Lichteinfallsseite angeordnet ist und da die Maskierung mit
der in der Ebene ausgebildeten Magnetisierung der Wiedergabeschicht 1 durch
die in der Ebene magnetisierte Schicht 9 verstärkt ist,
ist es möglich,
ein magnetisches Superauflösungswiedergabeverfahren
mit der oben beschriebenen hohen Wiedergabeauflösung zu erreichen. Da die nicht
magnetische Zwischenschicht 2 eine Austauschkopplung, die
zwischen der Wiedergabeschicht 1 mit der in der Ebene magnetisierten Schicht 9 und
der Aufzeichnungsschicht 3 mit der Flussanpassungsschicht 4 wirkt,
vollständig
unterbunden wird, ist es möglich,
eine besonders geeignete magnetooptische Kopplung zwischen der Wiedergabeschicht 1 mit
der in der Ebene magnetisierten Schicht 9 und der Aufzeichnungsschicht 3 mit
der Flussanpassungsschicht 4 zu realisieren.
-
Zusätzlich führen die
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
1 und 2 Erläuterungen
an, die Fälle
beleuchten, bei welchen GdFeCo für
die Wiedergabeschicht 1, GdFeAl für die in der Ebene magnetisierte
Schicht 9, TbFeCo für
die Aufzeichnungsschicht 3 und TbFe für die Flussanpassungsschicht 4 verwendet
werden. Diese Darstellung soll jedoch die vorliegende Erfindung
hinsichtlich der Materialwahl nicht beschränken. Vielmehr sind jeweils
sämtliche Materialien
verwendbar, solange die benötigten
magnetischen Eigenschaften erfüllt
bleiben.
-
In
Bezug auf die Aufzeichnungsschicht 3 können neben TbFeCo auch dünne Schichten
aus Seltenerden-Übergangsmetalllegierungen,
z.B. DyFeCo, TbDyFeCo, GdDyFeCo, GdTbFeCo und GdTbDyFeCo, verwendet
werden.
-
In
Bezug auf die Flussanpassungsschicht 4 können neben
TbFe auch Seltenerden-Übergangsmetalllegierungen
in dünnen
Schichten, z.B. aus DyFe, TbFeCo, DyFeCo, TbDyFeCo, GdDyFeCo, GdTbFeCo
und GdTbDyFeCo verwendet werden.
-
In
Bezug auf die Wiedergabeschicht 1 kann jegliches Material
verwendet werden, solange sichergestellt ist, dass bei Raumtemperatur
eine in der Ebene ausgebildete Magnetisierung vorliegt, die in eine
senkrechte Magnetisierung übergeht,
wenn die Temperatur ansteigt. Neben GdFeCo sind auch dünne Schichten
aus Seltenerden-Übergangsmetalllegierungen,
z.B. GdDyFeCo und GdTbFeCo verwendbar.
-
In
Bezug auf die in der Ebene magnetisierte Schicht 9 sind
neben GdFeAl auch in der Ebene magnetisierte Schichten denkbar,
die aus einem der nachfolgenden Materialien gebildet sind: GdFe
und GdFeD oder GdFeCoD (wobei D mindestens eines der Elemente aus
der Gruppe ist, die gebildet wird von Y, Ti, V, Cr, Pd, Cu und Si
oder von zwei oder mehr Elementen aus dieser Gruppe) und GdHRFe oder
GdHRFeCo oder GdHRFeCoD (wobei HR ein schweres Seltenerdenmetall
ist, das von mindestens einem Element aus der Gruppe gebildet wird,
die besteht aus Tb, Dy, Ho und Er oder von zwei oder mehr Elementen
aus dieser Gruppe und wobei D mindestens ein Element aus der Gruppe
ist, die besteht aus Y, Ti, V, Cr, Pd, Cu, Al und Si oder von zwei
oder mehr Elementen aus dieser Gruppe) und GdLRFe oder GdLRFeCo
oder GdLRFeCoD (wobei LR ein leichtes Seltenerdenmetall ist, welches
gebildet wird von mindestens einem Element aus der Gruppe, die besteht aus
Ce, Pr, Nd und Sm, oder von zwei oder mehr Elementen aus dieser
Gruppe, wobei D von mindestens einem Element aus der Gruppe gebildet
wird, die enthält
Y, Ti, V, Cr, Pd, Cu, Al und Si oder von zwei oder mehr Elementen
aus dieser Gruppe).
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
1 und 2 kann eine Aufzeichnungsunterstützungsschicht, welche z.B.
gebildet wird von GdFeCo und welche eine höhere Curietemperatur und eine
geringere Koerzitivkraft aufweist als die Aufzeichnungsschicht 3,
in Kontakt mit der Aufzeichnungsschicht 3 ausgebildet sein,
um einen Aufzeichnungsbetrieb bei niedrigen Magnetfeldern zu erreichen.
-
[Ausführungsbeispiel 3]
-
Unter
Bezugnahme auf die 14 bis 18 diskutiert
die nachfolgende Beschreibung eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Dabei werden in dieser Beschreibung diejenigen Elemente,
die denselben Aufbau besitzen wie die Elemente, die im Zusammenhang
mit den Ausführungsbeispielen
1 und 2 erläutert
wurden, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und ihre Beschreibung
wird hier fortgelassen.
-
Zunächst wird
Bezug genommen auf die 14 bis 18.
Es wird ein Wiedergabezustand in Bezug auf das magnetooptische Medium
dieser Ausführungsform
beschrieben.
-
Das
magnetooptische Aufzeichnungsmedium dieser vorliegenden Ausführungsform
besitzt den gleichen Aufbau wie das magnetooptische Aufzeichnungsmedium
(2) der Ausführungsform 1 mit
einer Flussanpassungsschicht 4 und ist dahingehend modifiziert,
dass bei einem Wiedergabevorgang ein Bereich oder Gebiet mit einem
Temperaturanstieg von nicht weniger als der Curietemperatur innerhalb eines
Gebiets ausgebildet ist, das mit einem Lichtstrahl 5 bestrahlt
wurde oder wird.
-
Zunächst wird
Bezug genommen auf die 14 bis 16.
In Zusammenhang damit wird eine Erläuterung im Hinblick auf den
Wiedergabezustand des magnetooptischen Speichermediums der vorliegenden
Ausführungsform
gegeben.
-
Wie
in 15 dargestellt ist, ist bei dem magnetooptischen
Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Ausführungsform eine Flussanpassungsschicht 4 auf
dem Substrat zusätzlich
zur Wiedergabeschicht 1, zur nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 und
zur Aufzeichnungsschicht 3 in derselben Art und Weise vorgesehen,
wie das beim Ausführungsbeispiel
1 der Fall ist. In Bezug auf die in 15 gezeigten
Pfeile bleibt festzuhalten, dass jeder der dünnen Pfeile die Richtung eines
magnetischen Moments eines Übergangsmetalls
(TM), jeder dicke Pfeil die Größe und die
Richtung des Gesamtmoments und jeder hohle Pfeil die Größe und Richtung des
magnetischen Leckflusses bezeichnen.
-
Die
oben beschriebene Wiedergabeschicht 1 ist eine magnetische
Schicht, welche im Hinblick auf ihre Zusammensetzung derart angepasst
ist, dass sie bei Raumtemperatur eine in der Ebene ausgebildete
Magnetisierung zeigt und darüber
hinaus von der kritischen Temperatur Tp1 an, bei welcher ein Übergang
von der in der Ebene ausgebildeten Magnetisierung zu einer senkrechten
Magnetisierung, bis zur Curietemperatur Tc1 eine senkrechte Magnetisierung
besitzt. Bei der Wiedergabeschicht 1 wird ein Bereich oder
Gebiet, welcher einen senkrechten Magnetisierungszustand besitzt,
magnetisch an die Aufzeichnungsschicht 3 derart gekoppelt,
dass die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht 3 kopiert
wird, während
ein Bereich, welcher sich in einem in der Ebene magnetisierten Zustand
befindet und ein Bereich, der einen Temperaturanstieg von nicht
weniger als der Curietemperatur Tc1 erfährt nicht erlaubt wird oder
ermöglicht
wird, die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht 3 zu
kopieren.
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Wie
in 14 dargestellt ist, wird bei dem oben beschriebenen
magnetooptischen Aufzeichnungsmedium ein Lichtstrahl 5 kondensiert
und auf die Wiedergabeschicht 1 gerichtet, um einen Aufzeichnungs-
oder Wiedergabevorgang auszuführen. In
diesem Fall werden magnetische Aufzeichnungsdomänen 71 entlang einer
Führungsrille
oder Führungsnut 6,
welche einen Wiedergabezustand zeigt oder demonstriert, aufgezeichnet.
-
Wenn
das oben beschriebene magnetooptische Aufzeichnungsmedium mit einem
Lichtstrahl 5 bestrahlt wird, werden Gebiete mit drei unterschiedlichen
Temperaturbereichen ausgebildet. Diese Gebiete unterschiedlicher
Temperaturbereiche sind ein Gebiet 31 eines ersten Temperaturbereichs,
welcher keinen Temperaturanstieg aufweist, welcher die kritische
Temperatur Tp1 der Wiedergabeschicht 1 übersteigt, ein Gebiet 32 eines
zweiten Temperaturbereichs, welches eine Temperatur besitzt, die
nicht geringer ist als die kritische Temperatur Tp1 der Wiedergabeschicht 1 und
nicht mehr als die Curietemperatur Tc1 der Wiedergabeschicht 1,
und ein Gebiet 33 eines dritten Temperaturbereichs, welches
einen Temperaturanstieg besitzt, der nicht geringer ist als die Curietemperatur
Tc1 der Wiedergabeschicht 1.
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Da
die Wiedergabeschicht 1 eine in der Ebene angeordnete Magnetisierung
besitzt, wird im Bereich 31 der ersten Temperatur ein magnetischer Leckfluss 70', der von der
Aufzeichnungsschicht 3, die sich im senkrecht magnetisierten
Zustand befindet, abgegeben wird, nicht magnetostatisch an die Magnetisierung
der Wiedergabeschicht 1 durch die nicht magnetische Zwischenschicht 2 gekoppelt.
Das bedeutet mit anderen Worten, dass die Magnetisierungen der magnetischen
Aufzeichnungsdomänen 71 und 71a durch
den Bereich 31 der ersten Temperatur maskiert und dort
nicht kopiert werden.
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Da
die Wiedergabeschicht 1 einen Temperaturanstieg aufweist,
der nicht geringer ist als die Curietemperatur Tc1, wird beim Bereich 33 der
dritten Temperatur ebenfalls ein magnetischer Leckfluss 70'', welcher von der Aufzeichnungsschicht 3 abgegeben
wird, durch die nicht magnetische Zwischenschicht 2 nicht
magnetostatisch an die Magnetisierung der Wiedergabeschicht 1 gekoppelt.
Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die Magneti sierung der magnetischen
Domäne 71c der
Aufzeichnungsschicht 3 durch den Bereich 33 der
dritten Temperatur maskiert und nicht kopiert wird.
-
Daher
werden durch den Bereich 31 der ersten Temperatur und den
Bereich 33 der dritten Temperatur doppelte Masken erzeugt,
welche jeweils magnetische Aufzeichnungsdomänen 71a und 71c benachbart
zur magnetischen Aufzeichnungsdomäne 71b, die wiedergegeben
werden soll, maskieren. Folglich existiert unter den Gebieten oder
Bereichen mit den drei Temperaturen, die in dem oben beschriebenen
magnetooptischen Aufzeichnungsmedium vorgesehen sind, nur der Bereich 32 der
zweiten Temperatur, dem es möglich
ist, die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht 3 zu kopieren.
Dies bedeutet mit anderen Worten, dass dort der magnetische Leckfluss 70,
der von der Aufzeichnungsschicht 3 abgegeben wird, über die
nichtmagnetische Zwischenschicht 2 derart magnetostatisch
an die Magnetisierung der Wiedergabeschicht 1 gekoppelt
wird, dass die Magnetisierungen der magnetischen Aufzeichnungsdomänen 71b und 71d der
Aufzeichnungsschicht 3 auf die Wiedergabeschicht 1 kopiert
werden, und zwar als magnetische Domänen 71b' und 71d'. Dabei werden die magnetischen
Domänen 71b' und 71d', welche in
einen Bereich hineinkopiert werden, welcher innerhalb des Bereichs 32 der
zweiten Temperatur in der Wiedergabeschicht 1 liegt, wobei dann
von diesen beiden nur die magnetische Domäne 71b', welche innerhalb des Bereichs
des Lichtstrahlflecks 7 liegt, wiedergegeben wird und wobei die
magnetische Domäne 71d', die nicht
benachbart ist zur magnetischen Domäne 71b' zum Wiedergabevorgang nicht beiträgt.
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So
ist es möglich,
auf starke Art und Weise denjenigen Bereich einzugrenzen und einzuschränken, welcher
die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht 3 kopiert.
Dieser Bereich ist innerhalb des Flecks des Lichtstrahls 5 lokalisiert,
der auf das Medium gerichtet wurde. Selbst dann, wenn die Aufzeichnungsbitdurchmesser
und die Aufzeichnungsbitabstände
der Aufzeichnungsschicht 3 sehr klein ausgebildet sind,
ist es deshalb möglich,
ein Aufzeichnungsbit, welches wiederzugeben ist, in von dem übrigen Aufzeichnungsbit,
die benachbart sind zu diesem wiederzugebenden Aufzeichnungsbit,
separierte Art und Weise wiederzugeben. Folglich ist es möglich, ein
magnetisches Superauflösungswiedergabeverfahren
mit einer höheren
Wiedergabeauflösung
selbst dann durchzuführen,
wenn kürzere
Markierungslängen
Verwendung finden.
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Durch Übereinanderstapeln
der Flussanpassungsschicht 4 in Kontakt mit der Aufzeichnungsschicht 3 ist
es darüber
hinaus bei dem oben beschriebenen magnetooptischen Aufzeichnungsmedium
möglich,
einen abrupten Anstieg im magnetischen Leckfluss, welcher von der
Aufzeichnungsschicht 3 und der Flussanpassungsschicht 4 abgegeben
wird, mit einem Ansteigen der Temperatur zu realisieren. Verglichen
mit dem Fall, bei welchem keine Flussanpassungsschicht 4 vorgesehen
ist, ermöglicht
dies einen Übergang
von einer in der Ebene ausgebildeten Magnetisierung zu einer senkrechten Magnetisierung
in der Wiedergabeschicht 1 in stärker abrupter Art und Weise,
wodurch es möglich
wird, die Wiedergabeauflösung
zu steigern.
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Im
Hinblick auf das Ausführungsbeispiel
1 wurden die Erklärungen
für den
Fall gegeben, dass TbFeCo mit einer TM-reichen Zusammensetzung als Aufzeichnungsschicht 3 und
TbFe mit einer RE-reichen Zusammensetzung als Flussanpassungsschicht 4 verwendet
wurden. Jedoch wird die vorliegende Ausführungsform eine Erklärung dahingehend abgeben,
dass auch ein Fall vorgesehen sein kann, bei welchem TbFeCo mit
einer RE-reichen Zusammensetzung als Aufzeichnungsschicht 3 und
TbFe mit einer TM-reichen Zusammensetzung als Flussanpassungsschicht 4 verwendet
werden.
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Da
die Aufzeichnungsschicht 3 eine RE-reiche Zusammensetzung
besitzt, ist, wie das in 15 dargestellt
ist, das entsprechende TM-Moment antiparallel ausgerichtet zu der
Richtung des Gesamtmoments. Da die Flussanpassungsschicht 4 eine TM-reiche
Zusammensetzung aufweist, ist im Gegensatz dazu die Richtung des
entsprechenden TM-Moments parallel zur Richtung des Gesamtmoments
ausgebildet. Die Aufzeichnungsschicht 3 und die Flussanpassungsschicht 4 sind übereinander
gestapelt in Kontakt miteinander vorgesehen, und zwar mit dem Ergebnis,
dass eine Austauschkopplungskraft zwischen diesen beiden Schichten
ausgeübt wird.
Folglich sind die Gesamtmomente dieser beiden Schichten antiparallel
zueinander gesetzt, da die Richtungen der TM-Momente der beiden
Schichten parallel zueinander ausgebildet sind.
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16 zeigt ein spezifisches Beispiel, welches die
Temperaturabhängigkeit
des Gesamtmoments der Aufzeichnungsschicht 3 und des Gesamtmoments
der Flussanpassungsschicht 4 zeigt sowie die entsprechende
Abhängigkeit
der Gesamtmagnetisierung, die durch Addieren der beiden Gesamtmomente
der beiden Schichten erhalten wird. Da das Gesamtmoment der Flussanpassungsschicht 4 antiparallel
ausgebildet ist zum Gesamtmoment der Auf zeichnungsschicht 3 wird
das Gesamtmoment der Flussanpassungsschicht mit einem negativen
Wert bezeichnet.
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Die
Aufzeichnungsschicht 3 besteht aus TbFeCo mit einer Schichtstärke von
30 nm, welche von der Raumtemperatur bis zur Curietemperatur Tc3
(260°C)
eine RE-reiche Zusammensetzung hält und
welche bei Raumtemperatur eine Koerzitivkraft von 500 kA/m besitzt.
Das Gesamtmoment (c51) der Aufzeichnungsschicht 3, welches
bei 25°C
den Wert 110 emu/cc besitzt, sinkt schrittweise mit einem Temperaturanstieg
ab und erreicht bei der Curietemperatur Tc3 (260°C) den Wert Null.
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Die
Flussanpassungsschicht 4 besteht aus TbFe mit einer Schichtstärke von
60 nm. Diese besitzt bei Raumtemperatur eine TM-reiche Zusammensetzung,
bei Raumtemperatur eine Koerzitivkraft von 600 kA/m sowie eine Curietemperatur
Tc4 von 120°C.
Das Gesamtmoment (c52) der Flussanpassungsschicht 4, welche –50 emu/cc
bei 25°C
beträgt, steigt
schrittweise mit einem Temperaturanstieg an und erreicht bei der
Curietemperatur Tc4 (140°C)
den Wert Null.
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Hier
zeigt die Gesamtmagnetisierung (c53), welche durch die Aufzeichnungsschicht 3 und
die Flussanpassungsschicht 4 durch Addieren der Gesamtmomente
der beiden Schichten entsteht, einen abrupten Anstieg im Bereich
der Temperatur von 25°C
bis 140°C,
wobei die Schichtstärken
der Aufzeichnungsschicht 3 und der Flussanpassungsschicht 4 berücksichtigt
sind.
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Auf
diese Art und Weise ist es selbst dann möglich, einen abrupten Anstieg
in der gesamten Magnetisierung mit einem Anstieg in der Temperatur
in der gleichen Art und Weise wie beim Ausführungsbeispiel 1 zu erreichen
und folglich die Wiedergabeauflösung
zu verbessern, wenn TbFeCo mit einer RE-reichen Zusammensetzung für die Aufzeichnungsschicht 3 und
die TbFe mit einer TM-Reichen Zusammensetzung für die Flussanpassungsschicht 4 verwendet
werden.
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Unter
Bezugnahme auf 17 wird eine Erläuterung
in Bezug auf den Aufbau des magnetooptischen Aufzeichnungsmediums
gemäß der vorliegenden
Erfindung gegeben. Dabei liefert diese Erläuterung ein Beispiel für Fälle, bei
welchen das magnetooptische Aufzeichnungsmedium im Rahmen einer magnetooptischen
Platte verwendet wird.
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Das
magnetooptische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Ausführungsform
wird gebildet von einer transparenten dielektrischen Schicht 14,
einer Wiedergabeschicht 1, einer nichtmagnetischen Zwischenschicht 2,
einer Aufzeichnungsschicht 3, einer Flussanpassungsschicht 4 und
einer Schutzschicht 15, die aufeinander folgend auf einem
Substrat 13 übereinander
gestapelt vorgesehen sind.
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In
Bezug auf das oben beschriebene Substrat 13, die transparente
dielektrische Schutzschicht 14, die nichtmagnetische Zwischenschicht 2,
die Aufzeichnungsschicht 3, die Flussanpassungsschicht 4 und
die Schutzschicht 15 können
dieselben Materialien in derselben Art und Weise verwendet werden, wie
dies im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel 1 beschrieben
wurde. Darüber
hinaus können,
wie das in Zusammenhang mit Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde, die Reihenfolge der Ausbildung der Aufzeichnungsschicht 3 und
der Flussanpassungsschicht 4 umgekehrt werden, so wie das
in 17 dargestellt ist.
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Die
Wiedergabeschicht 1 wird vorzugsweise so ausgebildet, dass
sie bei Raumtemperatur eine in der Ebene liegende Magnetisierung
besitzt und zu einer senkrechten Magnetisierung übergeht, wenn Temperaturen
von nicht weniger als der kritischen Temperatur Tp1 vorliegen. Ferner
soll die Wiedergabeschicht 1 es ermöglichen, dass ein Bereich mit
einem Temperaturanstieg von nicht weniger als der Curietemperatur
Tc1 innerhalb des Lichtstrahlflecks 7 auf der Wiedergabeschicht 1 ausgebildet
werden kann, wobei auf letztere der Lichtstrahl 5 während eines
Wiedergabevorgangs gerichtet ist oder wird. Insbesondere kann eine
Legierungsdünnschicht,
hauptsächlich
gebildet von einer Seltenerden-Übergangsmetalllegierung,
verwendet werden, wobei deren Curietemperatur Tc1 vorzugsweise im
Bereich von nicht weniger als 150°C
und nicht mehr als 250°C
eingestellt ist.
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In
dem Fall, bei welchem die Curietemperatur Tc1 der Wiedergabeschicht 1 geringer
als 150°C ist,
wird der polare Kerr-Rotationswinkel kleiner, wenn die Curietemperatur
Tc1 der Wiedergabeschicht 1 verringert wird, wodurch es
nicht mehr möglich
wird, ein ausreichendes Wiedergabesignal bereitzustellen. Falls
die Curietemperatur Tc1 der Wiedergabeschicht 1 den Wert
250°C übersteigt,
geraten die Curietemperatur Tc1 der Wiedergabeschicht 1 und
die Curietemperatur Tc3 der Aufzeichnungsschicht 3 in größere Nähe zueinander,
wodurch sich eine Verminderung in der Grenze oder im Bereich der Wiedergabeleistung
ergibt.
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Darüber hinaus
wird die Wiedergabeschicht 1 mit einer Schichtstärke im Bereich
von etwa 20 nm bis etwa 80 nm eingestellt. Falls dabei die Schichtstärke der
Wiedergabeschicht 1 geringer ist als 20 nm, bewirkt dies
einen Anstieg in der Lichtmenge, die dort hindurch zu transmittieren
ist, wodurch sich es als schwierig herausstellt, noch einen ausreichenden Maskierungseffekt
zu schaffen. Falls andererseits die Wiedergabeschicht 1 stärker als
80 nm ausgebildet wird, bewirkt dies eine Verschlechterung in der
Aufzeichnungsempfindlichkeit, aufgrund des Anstiegs in der Schichtstärke.
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Die
nachfolgenden Erklärungen
beziehen sich auf bestimmte Beispiele des Herstellungsverfahrens
und der Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristika der magnetooptischen
Platte (17) mit dem oben beschriebenen
Aufbau.
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(1) Herstellungsverfahren
der magnetooptischen Platte
-
Nachfolgend
wird das Herstellungsverfahren für
die magnetooptische Platte erläutert:
Zunächst wird
in der gleichen Weise wie beim Ausführungsbeispiel 1 eine transparente
dielektrische Schutzschicht aus AlN mit einer Schichtstärke von
80 nm auf einem Substrat 13 ausgebildet.
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Zweitens
wird dann ein Sputtergerät
auf einen Druck von 1 × 10–6 Torr
evakuiert. Es wird Argongas eingeleitet. Dann wird die elektrische
Spannung an das GdFeAl-Legierungstarget unter einem Gasdruck von
4 × 10–3 Torr
angelegt. Auf diese Art und Weise wird dann eine Wiedergabeschicht 1 aus (Gd0.30Fe0.70)0.93Al0.07 auf der
transparenten dielektrischen Schutzschicht 14 mit einer
Schichtstärke
von 40 nm ausgebildet. Dabei weist die so ausgebildete Wiedergabeschicht 1 eine
in der Ebene liegende Magnetisierung auf, und zwar bei Raumtemperatur,
wobei diese dann in eine senkrechte Magnetisierung bei 120°C übergeht.
Die Curietemperatur Tc1 ist 200°C.
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Als
Drittes wird dann ein Gasgemisch aus Argon und Stickstoff eingeleitet.
Die elektrische Spannung wird dann an das Al-Target unter einem
Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
angelegt. Auf diese Art und Weise wird dann eine nichtmagnetische
Zwischenschicht 2 aus AlN auf der Wiedergabeschicht 1 mit
einer Schichtstärke
von 3 nm ausgebildet.
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Als
Viertes wird dann das Sputtergerät
auf einen Druck von 1 × 10–6 Torr
evakuiert. Es wird dann Argongas eingeleitet. Es wird dann die elektrische Spannung
an das TbFeCo-Legierungstarget unter einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
angelegt. Auf diese Art und Weise wird dann eine Aufzeichnungsschicht 3 aus
Tb0.28(Fe0.86Co0.14)0.72 auf der
oben beschriebenen nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 mit
einer Schichtstärke
von 30 nm ausgebildet. Die so ausgebildete Aufzeichnungsschicht 3 dient
als Schicht mit einer senkrechten Magnetisierung und besitzt eine RE-reiche
Zusammensetzung, und zwar bei Temperaturen oberhalb der Raumtemperatur.
Diese Schicht besitzt eine Koerzitivkraft von 500 kA/m bei Raumtemperatur.
Die Curietemperatur Tc3 dieser Schicht liegt bei 260°C.
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Als
Fünftes
wird dann die elektrische Spannung an das TbFe-Legierungstarget
unter einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
angelegt. Auf diese Art und Weise wird dann eine Flussanpassungsschicht 4 aus
Tb0.23Fe0.77 auf
der oben beschriebenen Aufzeichnungsschicht 3 mit einer
Schichtstärke
von 60 nm ausgebildet. Die so ausgebildete Flussanpassungsschicht 4 dient
als Schicht mit einer senkrechten Magnetisierung und einer TM-reichen
Zusammensetzung bei Temperaturen oberhalb der Raumtemperatur. Diese
Schicht hat eine Koerzitivkraft von 600 kA/m bei Raumtemperatur.
Diese Schicht besitzt eine Curietemperatur Tc4 bei 140°C.
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Als
Sechstes wird dann ein Gasgemisch aus Argon und Stickstoff eingeleitet.
Es wird dann die elektrische Spannung an das Al-Target unter einem Gasdruck
von 4 × 10–3 Torr
angelegt. Auf diese Art und Weise wird dann eine Schutzschicht 15 aus
AlN auf der oben beschriebenen Flussanpassungsschicht 4 mit
einer Schichtstärke
mit 20 nm ausgebildet.
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(2) Aufzeichnungs- und
Wiedergabecharakteristika
-
Nachfolgend
werden die Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristika der zuvor
beschriebenen magnetooptischen Platte beschrieben.
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18 ist ein Graph, welcher die Abhängigkeit
der CNR-Werte (signal-to-noise
ratio; Signal-zu-Rauschverhältnis)
von der Markierungslänge zeigt,
wobei diese erhalten wurde, durch Ausführen von Messungen an der oben
beschriebenen optischen Platte (nachfolgend als Probe #3) bezeichnet, und
zwar unter Verwendung eines optischen Aufnahmegeräts und eines
Halblei terlasers mit einer Wellenlänge von 680 nm (c61). Diese
Messungen wurden durch Anpassen der Zeilengeschwindigkeit auf 5 m/s
und der Wiedergabeleistung auf 3,0 mW durchgeführt. Die dargestellte Abhängigkeit
des CNR-Werts von
der Markierungslänge
repräsentiert ein
Signal-zu-Rauschverhältnis des
Wiedergabesignals, welches erhalten wird, wenn magnetische Domänen aufgezeichnet
werden, wobei jede eine Länge
aufweist, welche mit der Markierungslänge korrespondiert und wobei
aufeinander folgend ausgebildete Domänen einen Pitch oder Abstand
aufweisen, der doppelt so lang ist wie die Markierungslänge und
wobei ein Aufzeichnungssystem verwendet wird, welches eine Magnetfeldmodulation
einsetzt.
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Zu
Vergleichzwecken ist ein weiterer Graph dargestellt, welcher die
Abhängigkeit
der CNR-Werte von der Markierungslänge zeigt, wie sie erhalten wird,
wenn Messungen an einer magnetooptischen Platte (nachfolgend als
Vergleichsprobe #r3 bezeichnet) ausgeführt werden, wobei in diesem
Fall bei dem oben beschriebenen Aufbau (c62) keine Flussanpassungsschicht 4 vorgesehen
wird oder ist. In diesem Fall wurde die Wiedergabeleistung für die Vergleichsprobe
#r3 auf 2,6 mW eingestellt, da eben keine Flussanpassungsschicht 4 vorliegt,
dies ist ein Wert, der niedriger liegt als der Wert der Wiedergabeleistung
für die
Probe #3.
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In 18 wird ein Vergleich hergestellt zwischen der
Probe #3 (c61) und der Vergleichsprobe #r3 (c62). Dieser Vergleich
zeigt, dass die CNR-Werte der Probe #3 größer sind als die CNR-Werte
der Vergleichsprobe #r3. Dies bedeutet insbesondere, dass in dem
Fall einer kurzen Markierungslänge
(300 nm) die CNR-Werte der Probe #3 ungefähr dreimal so hoch ausgebildet
sind, wie die CNR-Werte der Vergleichsprobe #r3. Der Grund für diesen
Effekt wird wie folgt erläutert:
da die gesamte Magnetisierung mit einem Anstieg in der Temperatur
abrupt anwächst und
da der magnetische Leckfluss 70 mit einem Anstieg in der
Temperatur gleichzeitig abrupt anwächst, wird bei der Probe #3
eine gewünschte
Maskierung auf der Grundlage einer in der Ebene ausgebildeten Magnetisierung
auf der Wiedergabeschicht 1 ausgebildet. Da der magnetische
Leckfluss ausschließlich von
der Aufzeichnungsschicht 3 mit einer RE-reichen Zusammensetzung
abgegeben wird, da eine Flussanpassungsschicht 4 nicht
vorliegt, kann im Gegensatz dazu bei der Vergleichsprobe #r3 ein
großer
magnetischer Leckfluss selbst bei Raumtemperatur vorliegen und aufgeprägt werden,
und es ist dem magnetischen Leckfluss selbst bei einem Anstieg in
der Temperatur nicht möglich,
anzuwachsen, wodurch verhindert wird, dass auf der Wiedergabeschicht 1 eine gewünschte Maskierung
auf der Grundlage einer in der Ebene ausgebildeten Magnetisierung
vorliegt.
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Wenn
die Probe #3 (c61) und die Vergleichsprobe #r3 (c62) in 18 jeweils verglichen werden mit der Probe #1
(c31) und der Vergleichsprobe #r1 (c32) aus 9, ergibt
sich, dass die CNR-Werte der Probe #3 um etwa 3 dB höher liegen,
sofern man kurze Markierungslängen
(300 nm) voraussetzt, wie dies für
Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgänge mit hoher Dichte vorausgesetzt
werden muss. Dies zeigt, dass die Probe #3 vorteilhaftere Eigenschaften hat
als die Probe #1 und zwar im Hinblick auf das Ausführen der
Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgänge bei hoher Dichte. Darüber hinaus
sind im Bereich kurzer Markierungslängen (300 nm) die CNR-Werte
der Vergleichsprobe #r3 niedriger als die der Vergleichsprobe #r1.
Dies ist deshalb so, weil die Aufzeichnungsschicht 3 bei
der Vergleichsprobe #r3 eine RE-reiche Zusammensetzung aufweist,
so dass eine gewünschte
Maskierung mit einer in der Ebene ausgebildeten Magnetisierung nicht
vorliegen kann.
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Zusätzlich sind
im Bereich längerer
Markierungslängen
(600 nm) die CNR-Werte
der Probe #3 und der Vergleichsprobe #r3 um 3 dB bis 5 dB niedriger.
Dies ist deshalb so, weil die Curietemperatur Tc1 der Wiedergabeschicht 1 abgesenkt
ist und weil die Anwendung einer doppelten Maskierung für die Wiedergabe
den Aperturbereich einengt oder einschränkt, und zwar mit dem Ergebnis,
dass das Wiedergabesignal an Stärke
verliert und somit die CNR-Werte
sinken.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird das magnetooptische Aufzeichnungsmedium
der vorliegenden Ausführungsform
gebildet von: einer Aufzeichnungsschicht 3 aus einer Schicht
mit einer senkrechten Magnetisierung, einer Wiedergabeschicht 1 mit einer
magnetischen Schicht, die bei Raumtemperatur eine in der Ebene ausgebildete
Magnetisierung zeigt und die in einem Temperaturbereich von der
kritischen Temperatur Tp1 bis zur Curietemperatur eine senkrechte
Magnetisierung derart zeigt, dass ein Bereich mit einem senkrechten
Magnetisierungszustand (der Bereich 32 mit der zweiten
Temperatur) magnetisch an die Aufzeichnungsschicht 3 derart
gekoppelt ist, dass die Magnetisierung der magnetischen Aufzeichnungsdomäne 71b kopiert
wird, wogegen ein Bereich mit einem in der Ebene ausgebildeten Magnetisierungszustand
(Bereich 31 einer ersten Temperatur) und ein Bereich mit
einem Temperaturanstieg von nicht weniger als bis zur Curietemperatur
Tc1 (Bereich 33 mit der dritten Temperatur) nicht ermöglicht wird,
irgendeine magnetische Aufzeichnungsdomäne der Aufzeichnungsschicht
zu kopieren. Darüber
hinaus ist eine Flussanpassungsschicht 4 aus einer senkrecht
magnetisierten Schicht vorgesehen, die benachbart zur Aufzeichnungsschicht 3 vorgesehen
ist und die eine magnetische Polarität aufweist, die sich von der
der Aufzeichnungsschicht 3 unterscheidet. Des Weiteren
hat diese Schicht eine Curietemperatur Tc4, die niedriger liegt
als die Curietemperatur Tc3 der Aufzeichnungsschicht 3.
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Auf
diese Art und Weise werden durch Anwendung von Wärme oder Hitze auf das magnetooptische
Aufzeichnungsmedium die drei Bereiche mit den drei Temperaturen
(der Bereich 31 mit der ersten Temperatur, der Bereich 32 mit
der zweiten Temperatur und der Bereich 33 mit der dritten
Temperatur) derart ausgebildet, dass die magnetische Aufzeichnungsdomäne 71b zur
magnetischen Domäne 71b' der Wiedergabeschicht 1 kopiert
wird, während
die magnetischen Aufzeichnungsdomänen 71a und 71c, welche
benachbart angeordnet sind zu der wiederzugebenden magnetischen
Domäne 71b,
maskiert werden. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass im Bereich 31 mit
der ersten Temperatur die Wiedergabeschicht 1, welche einen
in der Ebene magnetisierten Zustand aufweist, nicht in der Lage
ist, die Aufzeichnungsschicht 3 zu kopieren, die sich in
einem senkrecht magnetisierten Zustand befindet. Daher dient der
Bereich 31 mit der ersten Temperatur als vordere Maske
zum Maskieren der magnetischen Aufzeichnungsdomäne 71a. In dem Bereich 33 mit
der dritten Temperatur ist die Wiedergabeschicht 1, welche
einen Temperaturanstieg aufweist, der nicht geringer ist als bis
zur Curietemperatur Tc1, nicht in der Lage, die Magnetisierung der
Aufzeichnungsschicht 3 zu kopieren. Daher dient der Bereich 33 der
dritten Temperatur als hintere Maske zum Maskieren der magnetischen
Aufzeichnungsdomäne 71c.
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Aufgrund
dieser Anordnung ist es möglich, denjenigen
Bereich einzuengen oder einzugrenzen, dem es möglich ist, die Magnetisierung
der Aufzeichnungsschicht 3 zu kopieren, und der sich innerhalb des
Strahlflecks 7 befindet.
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Selbst
dann wenn der Aufzeichnungsdurchmesser und die Aufzeichnungsbitabstände oder
-intervalle der Aufzeichnungsschicht 3 sehr klein sind, kann
daher ein wiederzugebendes Aufzeichnungsbit in von diesem Aufzeichnungsbit
benachbarten Aufzeichnungsbit separierter Art und Weise wiedergegeben
werden, wodurch es möglich
wird, einen magnetisches Superauflö sungswiedergabevorgang mit
hoher Wiedergabeauflösung
selbst in dem Fall auszuführen,
bei welchem eine kurze Markierungslänge verwendet wird.
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Das
magnetooptisches Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Ausführungsform
besitzt entweder einen Aufbau, bei welchem auf einem Substrat 13 die
transparente dielektrische Schutzschicht 14, die Wiedergabeschicht 1,
die nichtmagnetische Zwischenschicht 2, die Aufzeichnungsschicht 3,
die Flussanpassungsschicht 4 und die Schutzschicht 15 in
dieser Reihenfolge übereinander
gestapelt wurden, oder einen Aufbau, bei welchem auf einem Substrat 13 die
transparente dielektrische Schutzschicht 14, die Wiedergabeschicht 1,
die nichtmagnetische Zwischenschicht 2, die Flussanpassungsschicht 4, die
Aufzeichnungsschicht 3 und die Schutzschicht 15 in
dieser Reihenfolge übereinander
gestapelt vorliegen.
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Da
die Wiedergabeschicht 1 im Hinblick auf den Lichtstrahl 5 auf
der Lichteinfallsseite vorgesehen ist oder wird, ist es bei den
zuvor beschriebenen Anordnungen möglich, einen magnetischen Superauflösungswiedergabevorgang
mit der zuvor beschriebenen hohen Wiedergabeauflösung zu erhalten. Da ferner
die nichtmagnetische Zwischenschicht 2 eine mögliche Austauschkopplung,
die zwischen der Wiedergabeschicht 1 und der Aufzeichnungsschicht 3 mit
der Flussanpassungsschicht 4 wirkt, vollständig aufhebt
oder unterbindet, ist es ferner möglich, eine besonders geeignete
magnetostatische Kopplung zwischen der Wiedergabeschicht 1 und
der Aufzeichnungsschicht 3 mit der Flussanpassungsschicht 4 zu
realisieren.
-
[Ausführungsbeispiel 4]
-
Unter
Bezugnahme auf die 19 bis 22 diskutiert
die nachfolgende Beschreibung eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Zur Vereinfachung der Beschreibung werden diejenigen
Elemente, die den gleichen Aufbau besitzen wie diejenigen, die im
Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen
1 bis 3 erläutert
wurden, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, die Beschreibung
dieser Elemente wird fortgelassen.
-
Wie
in 20 dargestellt ist, besitzt das magnetooptische
Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Ausführungsform einen Aufbau, bei
welchem eine in der Ebene magnetisierte Schicht 9 mit einer Curietemperatur
Tc9 in der Nähe
der kritischen Temperatur Tp1 der Wiedergabeschicht 1 vorgesehen
ist, bei welcher ein Übergang
von der in der Ebene angeordneten Magnetisie rung zur senkrechten
Magnetisierung stattfindet. Diese Schicht ist auf der Wiedergabeschicht 1 und
in Kontakt mit dieser beim magnetooptischen Aufzeichnungsmedium
(siehe 15) der Ausführungsform 3 vorgesehen.
In Bezug auf die in 20 dargestellten Pfeile bezeichnen
die dünnen Pfeile
die Richtung eines magnetischen Moments eines Übergangsmetalls (TM), die dicken
Pfeile die Größe und die
Richtung des Gesamtmoments und die hohlen Pfeile die Größe und die
Richtung des magnetischen Leckflusses.
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Wie
in 19 dargestellt ist, wird bei dem oben beschriebenen
magnetooptischen Aufzeichnungsmedium ein Lichtstrahl 5 kondensiert
und auf die Wiedergabeschicht 1 gerichtet, um Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorgänge
auszuführen.
In diesem Fall werden magnetische Aufzeichnungsdomänen entlang
einer Führungsrille
oder Führungsnut 6 aufgezeichnet,
welche einen Wiedergabezustand zeigt.
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Wenn
das oben beschriebene magnetooptische Aufzeichnungsmedium mit einem
Lichtstrahl 5 bestrahlt wird, entstehen wie bei der Ausführungsform 3 (siehe 14) drei Bereiche mit bestimmten Temperaturen.
Diese Bereiche bestimmter Temperaturen werden gebildet von einem
ersten Bereich 41 mit einer ersten Temperatur, welche mit
einem Temperaturanstieg einhergeht, der die kritische Temperatur
Tp1 der Wiedergabeschicht 1 nicht übersteigt, einem Bereich 42 einer
zweiten Temperatur, welche nicht geringer ist als die kritische
Temperatur Tp1 der Wiedergabeschicht und nicht höher liegt als die Curietemperatur
Tc1 der Wiedergabeschicht 1, und einen Bereich 43 einer
dritten Temperatur, die mit einem Temperaturanstieg einhergeht,
der nicht geringer ist als bis zur Curietemperatur Tc1 der Wiedergabeschicht 1.
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Da
die Wiedergabeschicht eine in der Ebene ausgebildete Magnetisierung
besitzt, können
im Bereich 41 der ersten Temperatur die Magnetisierungen der
magnetischen Aufzeichnungsdomänen 71 und 71a der
Aufzeichnungsschicht 3 maskiert werden und werden nicht
in die Wiedergabeschicht 1 kopiert. Da die Aufzeichnungsschicht 1 einen
Temperaturanstieg aufweist, der nicht geringer ist als die Curietemperatur
Tc1, ist beim Bereich 43 der dritten Temperatur die Magnetisierung
der magnetischen Aufzeichnungsdomäne 71c der Aufzeichnungsschicht 3 maskiert
und wird nicht in die Wiedergabeschicht 1 kopiert. Daher
legen in dem Bereich 41 der ersten Temperatur und im Bereich 43 der
dritten Temperatur doppelte Maskierungen vor, welche die jeweiligen magnetischen
Aufzeichnungsdomänen 71a und 71c, die
benachbart sind zur wiederzugebenden magnetischen Aufzeichnungsdomäne 71b,
maskieren. Folglich existiert unter den drei Bereichen mit unterschiedlichen
Temperaturen, die bei dem oben beschriebenen magnetooptischen Aufzeichnungsmedium
entstehen, nur der Bereich 42 der zweiten Temperatur, dem
es möglich
ist, die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht 3 zu kopieren.
Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die magnetischen Aufzeichnungsdomänen 71b und 71d der
Aufzeichnungsschicht 3 als magnetische Domänen 71b' und 71d' in die Wiedergabeschicht 1 kopiert
werden. Dabei wird von den magnetischen Domänen 71b' und 71d', die in einem Bereich kopiert
wurden, der innerhalb eines Bereichs 42 der zweiten Temperatur
in der Wiedergabeschicht 1 liegt, nur die magnetische Domäne 71b' wiedergegeben,
welche innerhalb eines Bereichs des Lichtstrahlflecks 7 liegt.
Die magnetische Domäne 71d', die nicht
benachbart ist zur magnetischen Domäne 71b', trägt zu einem Wiedergabevorgang
nicht bei.
-
Unter
Bezugnahme auf die 21 folgt nun eine Erläuterung
im Hinblick auf den Aufbau des magnetooptischen Speichermediums
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
Diese Erläuterung
zeigt beispielhaft einen Fall, bei welchem das magnetooptische Aufzeichnungsmedium
im Rahmen einer magnetooptischen Platte verwendet wird.
-
Das
magnetooptische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Ausführungsform
wird gebildet von einer transparenten dielektrischen Schicht 14,
einer Wiedergabeschicht 1, einer in der Ebene magnetisierten
Schicht 9, einer nichtmagnetischen Zwischenschicht 2,
einer Aufzeichnungsschicht 3, einer Flussanpassungsschicht 4 und
einer Schutzschicht 15, die in dieser Reihenfolge auf einem
Substrat 13 übereinander
gestapelt angeordnet sind.
-
In
Bezug auf das oben genannte Substrat 13, die transparente
dielektrische Schutzschicht 14, die Wiedergabeschicht 1,
die nichtmagnetische Zwischenschicht 2, die Aufzeichnungsschicht 3,
die Flussanpassungsschicht 4 und die Schutzschicht 15 können dieselben
Materialien verwendet werden, wie das im Zusammenhang mit der Ausführungsform 3 beschrieben
wurde. Des Weiteren kann, wie in Zusammenhang mit der Ausführungsform 3 erläutert wurde,
die Reihenfolge des Ausbildens der Schichten in Bezug auf die Aufzeichnungsschicht 3 und
in Bezug auf die Flussanpassungsschicht 4 eine umgekehrte
Reihenfolge zu der in 21 gewählt werden.
-
In
Bezug auf die magnetischen Eigenschaften ist zu sagen, dass die
in der Ebene magnetisierte Schicht 9 im Bereich von Raumtemperatur
bis zu ihrer Curietemperatur Tc9 immer eine in der Ebene ausgebildete
Magnetisierung aufweisen muss. Des Weiteren wird die Curietemperatur
Tc9 der in der Ebene magnetisierten Schicht 9 vorzugsweise
in einem Bereich von nicht weniger als 60°C und nicht mehr als 150°C eingestellt.
Vorzugsweise wird die Curietemperatur Tc9 der in der Ebene magnetisierten Schicht 9 vorzugsweise
auf etwa dieselbe Temperatur eingestellt wie die kritische Temperatur
Tp1, bei welcher die Wiedergabeschicht 1 von der in der
Ebene angeordneten Magnetisierung zu einer senkrechten Magnetisierung übergeht.
-
Bei
diesem Aufbau ermöglicht
die Verwendung der Flussanpassungsschicht 4, dass der magnetische
Leckfluss 70, der von der Aufzeichnungsschicht 3 und
der Flussanpassungsschicht 4 abgegeben wird, aufgrund eines
Temperaturanstiegs in stärker
abrupter Art und Weise anwächst.
Die Verwendung der in der ebenen magnetisierten Schicht 9 ermöglicht,
dass der Übergang
von der in der Ebene ausgebildeten Magnetisierung zur senkrechten
Magnetisierung bei der Aufzeichnungsschicht 1 zum Zeitpunkt
des Temperaturanstiegs in stärker
abrupter Art und Weise erfolgt. Daher ist es möglich, die Wiedergabeauflösung bei
einer magnetooptischen Platte noch weiter zu verbessern.
-
Nachfolgend
werden Erläuterungen
gegeben im Hinblick auf spezifische Beispiele eines Herstellungsverfahrens
und in Bezug auf Aufnahme- und Wiedergabecharakteristika der magnetooptischen Platte
(21) mit dem oben beschriebenen Aufbau.
-
(1) Herstellungsverfahren
für die
magnetooptische Platte
-
Das
Herstellungsverfahren für
die magnetooptische Platte wird wie folgt erläutert:
Zunächst wird
in derselben Art und Weise wie beim Ausführungsbeispiel 3 eine transparente
dielektrische Schutzschicht 14 aus AlN mit einer Schichtstärke von
80 nm ausgebildet. Es erfolgt die Herstellung einer Wiedergabeschicht 1 aus
(Gd0.30Fe0.70)0.93Al0.07 mit einer
Schichtstärke
von 40 nm auf dem Substrat 13. Nach dem Ausbilden der Wiedergabeschicht 1 wird
nachfolgend die elektrische Spannung an das GdFeAl-Target unter
einem Gasdruck von 4 × 103 Torr angelegt. Auf diese Art und Weise
wird eine in der Ebene magnetisierte Schicht 9 aus (Gd0.11Fe0.89)0.75Al0.25 mit einer
Schichtstärke
von 20 nm ausgebildet. Dabei ist die in der Ebene magnetisierte Schicht 9,
die auf diese Art und Weise ausgebildet wurde, eine in der Ebene
magnetisierte Schicht 9 mit einer Curietemperatur Tc9 bei
120°C und
zeigt in einem Bereich von der Raumtemperatur bis zur Curietemperatur
Tc9 eine Magnetisierung in einer Richtung parallel zur Schichtebene.
-
Nachfolgend
wird dann in der gleichen Art und Weise wie bei der Ausführungsform 3 auf
der oben beschriebenen in der Ebene magnetisierten Schicht 9 in
einer Aufeinanderfolge eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2 aus
AlN mit einer Schichtstärke
von 3 nm, eine Aufzeichnungsschicht 3 aus Tb0.28(Fe0.86Co0.14)0.72 mit einer Schichtstärke von 30 nm, einer Flussanpassungsschicht 4 aus
Tb0.23Fe0.77 mit
einer Schichtstärke
von 60 nm und eine Schutzschicht 15 aus AlN mit einer Schichtstärke von
20 nm ausgebildet.
-
(2) Aufzeichnungs- und
Wiedergabecharakteristika
-
Die
Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristika der oben beschriebenen
magnetooptischen Platte werden nunmehr im Detail beschrieben.
-
22 ist ein Graph, welcher die Abhängigkeit
der CNR-Werte (signal-to-noise
ratio; Signal-zu-Rauschverhältnis)
von der Markierungslänge zeigt.
Diese Abhängigkeit
wurde erhalten durch Ausführen
von Messungen an der oben beschriebenen magnetooptische Platte (nachfolgend
als Probe #4 bezeichnet), und zwar unter Verwendung eines optischen
Aufnahmegeräts
und eines Halbleiterlasers mit einer Wellenlänge von 680 nm (c71). Dabei
wurden die Messungen ausgeführt
durch Anpassen der Zeilengeschwindigkeit auf 5 m/s und der Wiedergabeleistung
auf 3,2 mW. Darüber
hinaus repräsentiert die
Abhängigkeit
der CNR-Werte von der Markierungslänge ein Signal-zu-Rauschverhältnis eines Wiedergabesignals,
welches erhalten wird, wenn magnetische Aufzeichnungsdomänen, die
jeweils eine Länge
besitzen, die mit der Markierungslänge korrespondiert, aufeinander
folgend mit einem Pitch oder Abstand ausgebildet werden, der doppelt
so lang ist wie die Markierungslänge,
und zwar unter Verwendung eines Systems auf der Grundlage einer Magnetfeldmodulation.
-
Darüber hinaus
wird zu Vergleichszwecken ein anderer Graph gezeigt, bei welchem
die Abhängigkeit
der CNR-Werte von der Markierungslänge gezeigt wird, die man erhält, wenn
man Messungen an einer magnetooptischen Platte (nachfolgend bezeichnet
als Vergleichsprobe #r4) ausführt,
bei welcher eine Flussanpassungsschicht 4 bei der oben
beschriebenen Konstruktion oder bei dem oben beschriebenen Aufbau
(c72) nicht vorgesehen ist. In diesem Fall war die Wiedergabeleistung
der Vergleichsprobe #r4 auf einen Wert bei 2,8 mW eingestellt, also
auf einen Wert, der geringer ist als die Wiedergabeleistung für die Probe
#4, und zwar weil in diesem Beispiel keine Flussanpassungsschicht 4 vorgesehen
war.
-
Beim
Vergleich der Probe #4 (c71) aus 21 mit
der Probe #3 (c61) aus 18 wird
bestätigt,
dass die CNR-Werte der Probe #4 größer sind als die CNR-Werte der Probe #3,
und zwar um 2 dB in sämtlichen
Bereichen der Markierungslängen. Dies
ergibt sich aus dem Umstand, dass bei dem Aufbau die in der Ebene
magnetisierte Schicht 9 die Maskierung im Hinblick auf
die in der Ebene ausgebildete Magnetisierung (vordere Maske) in
der Wiedergabeschicht 1 verstärkt hat und dadurch infolge die
Wiedergabeauflösung
verbessert wurde.
-
Darüber hinaus
ist in 22 ein Vergleich z wischen
der Probe #4 (c71) und der Vergleichsprobe #r4 (c72) angegeben,
welcher zeigt, dass die CNR-Werte der Probe #4 größer sind
als die CNR-Werte der Vergleichsprobe #r4, und zwar in einem Bereich
von Markierungslängen
mit nicht mehr als 550 nm. Dies zeigt, dass in der gleichen Art
und Weise wie bei der Ausführungsform 3 bei
der Probe #4 die Gesamtmagnetisierung mit einem Anstieg in der Temperatur
ebenfalls abrupt anwächst,
weil dort die Flussanpassungsschicht 4 vorgesehen ist,
wodurch ermöglicht
wird, dass der von der Aufzeichnungsschicht 3 und der Flussanpassungsschicht 4 abgegebene
magnetische Leckfluss mit einem Temperaturanstieg in stärker abrupter
Weise anwächst. Eine
gewünschte
Maskierung auf der Grundlage einer in der Ebene ausgebildeten Magnetisierung
ist somit in der Wiedergabeschicht 1 gegeben. Da ein magnetischer
Leckfluss ausschließlich
von der Aufzeichnungsschicht 3 mit einer RE-reichen Zusammensetzung
abgegeben wird, weil dort eine Flussanpassungsschicht 4 nicht
vorliegt, wird im Gegensatz dazu bei der Vergleichsprobe #r4 selbst
bei Raumtemperatur ein großer
magnetischer Leckfluss ausgeübt.
Dabei ist es nicht möglich,
dass der magnetische Leckfluss mit einem entsprechenden Temperaturanstieg
anwächst,
wodurch es nicht möglich
ist, auf der Wiedergabeschicht 1 eine gewünschte Maskierung
auf der Grundlage einer in der Ebene liegenden Magnetisierung auszubilden.
-
Zusätzlich sind
bei langen Markierungslängen
(600 nm) die CNR-Werte der Probe #4 und der Vergleichsprobe #r4
nahezu gleich, wodurch gewährleistet
wird, dass beide Proben bei langen Markierungslängen eine ausreichende Wiedergabesignalqualität bereitstellen.
-
Da
die Flussanpassungsschicht 4 benachbart zur Aufzeichnungsschicht 3 in
der gleichen Art und Weise bei der Ausführungsform 1 ausgebildet
ist, wird, wie das oben beschrieben wurde, bei dem magnetooptischen
Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Ausführungsform ein von der Aufzeichnungsschicht 3 und
der Flussanpassungsschicht 4 abgegebener magnetischer Leckfluss 70 so
ausgebildet, dass er mit einem Temperaturanstieg schnell anwächst. Folglich
wird der größere magnetische Leckfluss 70 von
der Aufzeichnungsschicht 3 und der Flussanpassungsschicht 4 ausschließlich in
denjenigen Bereichen erzeugt, die aufgrund der Bestrahlung mit dem
Lichtstrahl 5 einen Temperaturanstieg zeigen.
-
Da
die in der Ebene magnetisierte Schicht 9 zwischen der Wiedergabeschicht 1 und
der Aufzeichnungsschicht 3 in der gleichen Art und Weise
wie beim Ausführungsbeispiel
2 ausgebildet ist, ist es darüber
hinaus bei dem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium der vorliegenden
Ausführungsform möglich, die
Maskierung auf der Grundlage der in der Ebene ausgelegten Magnetisierung
in der Wiedergabeschicht 1 zu stärken. Dies erlaubt der Wiedergabeschicht 1,
einen stärker
abrupten Übergang
von der in der Ebene ausgebildeten Magnetisierung zu einer senkrechten
Magnetisierung bei einem Temperaturanstieg auszubilden.
-
Da
aufgrund der Anwendung oder Beaufschlagung mit Wärme mittels des Lichtstrahls 5 die drei
Bereiche der unterschiedlichen Temperaturen (der Bereich 31 der
ersten Temperatur, der Bereich 32 der zweiten Temperatur,
der Bereich 33 der dritten Temperatur) in der gleichen
Art und Weise wie bei der Ausführungsform 3 ausgebildet
sind, wird darüber
hinaus bei dem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine magnetische Aufzeichnungsdomäne 71b zur magnetischen
Domäne 71b' der Wiedergabeschicht 1 kopiert,
während
die magnetischen Aufzeichnungsdomänen 71a und 71c,
die benachbart ausgebildet sind, zu der wiederzugebenden magnetischen
Aufzeichnungsdomäne 71b,
maskiert werden. Folglich ist es möglich, denjenigen Bereich stark
einzuschränken
oder zu begrenzen, dem ermöglich
wird, die Magnetisierung der Aufzeich nungsschicht 3 zu
kopieren, und die innerhalb des Strahlflecks 7 lokalisiert ist.
-
Da
ausschließlich
die Magnetisierung der magnetischen Aufzeichnungsdomäne 71b von
der Aufzeichnungsschicht 3 in die Wiedergabeschicht 1 kopiert
wird, ist es bei dem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
möglich,
ausschließlich
die kopierte magnetische Domäne 71b' in stabiler
Art und Weise wiederzugeben. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass,
selbst dann, wenn der Aufzeichnungsbitdurchmesser und die Aufzeichnungsbitabstände oder
-intervalle der Aufzeichnungsschicht 3 sehr klein ausfallen,
die Wiedergabeschicht 1 ein wiederzugebendes Aufzeichnungsbit
in separierter Art und Weise wiedergibt, und zwar in Bezug auf zu
dem wiederzugebenden Aufzeichnungsbit benachbarten Aufzeichnungsbit.
Dadurch wird es möglich,
einen magnetischen Superauflösungswiedergabevorgang
mit einer hohen Wiedergabeauflösung
selbst in dem Fall zu realisieren, falls kurze Markierungslängen zur
Anwendung kommen.
-
Darüber hinaus
hat das magnetooptische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Ausführungsform
entweder einen Aufbau, bei welchem eine transparente dielektrische
Schutzschicht 14, eine Wiedergabeschicht 1, eine
in der Ebene magnetisierte Schicht 9, eine nichtmagnetische
Zwischenschicht 2, eine Aufzeichnungsschicht 3,
eine Flussanpassungsschicht 4 und eine Schutzschicht 15 aufeinander
folgend auf einem Substrat 13 stapelartig vorgesehen sind,
oder einen Aufbau, bei welchem eine transparente dielektrische Schutzschicht 14,
eine Wiedergabeschicht 1, eine in der Ebene magnetisierte
Schicht 9, eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2,
eine Flussanpassungsschicht 4, eine Aufzeichnungsschicht 3 und
eine Schutzschicht 15 in dieser Reihenfolge stapelartig übereinander
auf einem Substrat 13 ausgebildet sind.
-
Da
die Wiedergabeschicht 1 in Bezug auf den Lichtstrahl 5 auf
der Lichteinfallsseite vorgesehen ist und da die Maskierung auf
der Grundlage einer in der Ebene liegenden Magnetisierung in Bezug auf
die Wiedergabeschicht 1 durch die in der Ebene magnetisierte
Schicht 9 verstärkt
ist, ist es bei den oben beschriebenen Anordnungen möglich, ein
magnetisches Superauflösungswiedergabeverfahren
mit der oben beschriebenen hohlen Wiedergabeauflösung zu erhalten. Da die nichtmagnetische
Zwischenschicht 2 eine Austauschkopplung, die zwischen
der Wiedergabeschicht 1 mit der in der Ebene magnetisierten
Schicht 9 und der Aufzeichnungsschicht 3 mit der
Flussanpassungsschicht 4 wirkt, vollständig unterbindet, ist es möglich, eine
besonders geeignete magnetostatische Kopplung zwischen der Wiedergabeschicht 1 mit
der in der Ebene magnetisierten Schicht 9 und der Aufzeichnungsschicht 3 mit
der Flussanpassungsschicht 4 zu realisieren.
-
Zusätzlich ist
festzuhalten, dass bei den oben genannten Ausführungsformen 3 und 4 die
Erklärungen
im Hinblick auf Fälle
gegeben wurden, bei welchen GdFeAl für die Wiedergabeschicht 1,
GdFeAl für
die in der Ebene magnetisierte Schicht 9, TbFeCo für die Aufzeichnungsschicht 3,
TbFe für
die Flussanpassungsschicht 4 verwendet wurden. Die vorliegende
Erfindung soll jedoch nicht in Bezug auf diese Materialwahl beschränkt sein.
Vielmehr können sämtliche
Materialien verwendet werden, solange die notwendigen magnetischen
Eigenschaften erfüllt sind
und bleiben.
-
In
Bezug auf die Aufzeichnungsschicht 3 können neben TbFeCo auch dünne Schichten
aus Seltenerden-Übergangsmetalllegierungen,
z.B. DyFeCo, TbDyFeCo, GdDyFeCo, GdTbFeCo und GdTbDyFeCo verwendet
werden.
-
In
Bezug auf die Flussanpassungsschicht 4 können neben
TbFe auch Seltenerden-Übergangsmetalllegierungen
und daraus gebildete dünne Schichten,
z.B. aus DyFe, TbFeCo, DyFeCo, TbDyFeCo, GbDyFeCo, GdTbFeCo und
GdTbDyFeCo verwendet werden.
-
Darüber hinaus
wurden bei den Ausführungsformen 3 und 4 Erläuterungen
gegeben, welche Fälle
behandeln, bei welchen die Aufzeichnungsschicht 3 eine
RE-reiche Zusammensetzung und die Flussanpassungsschicht 4 eine
TM-reiche Zusammensetzung verwendeten. Jedoch können in der gleichen Art und
Weise wie bei den Ausführungsformen 1 und 2 die
Aufzeichnungsschicht 3 eine TM-reiche Zusammensetzung und
die Flussanpassungsschicht 4 eine RE-reiche Zusammensetzung
aufweisen, und zwar mit der gleichen Wirkung der Verbesserung in
der Wiedergabeauflösung.
-
In
Bezug auf die Wiedergabeschicht 1 kann jegliches Material
verwendet werden, solange nur gewährleistet wird, dass die Wiedergabeschicht
bei Raumtemperatur ein in der Ebene ausgebildete Magnetisierung
zeigt, die mit einem Temperaturanstieg in eine senkrechte Magnetisierung übergeht.
In Bezug auf die in der Ebene magnetisierte Schicht, kann jegliches
Material verwendet werden, solange nur gewährleistet ist, dass diese in
der Ebene magnetisierte Schicht eine Curietemperatur Tc9 in der
Nachbarschaft der Temperatur besitzt, bei welcher die Wiedergabeschicht 1 zu
einer senkrechten Magnetisierung übergeht. Daher können in
Bezug auf die Wiedergabeschicht 1 und in Bezug auf die
in der Ebene magnetisierte Schicht 9 neben GdFeAl in der Ebene
magnetisierte Schichten auch auf der Grundlage der nachfolgenden
Materialien ausgebildet werden: GdFe und GdFeD oder GdFeCoD (wobei
D gebildet wird von mindestens einem Element aus der Gruppe die
besteht aus Y, Ti, V, Cr, Pd, Cu und Si oder zwei oder mehr Elementen
davon), und GdHRFe oder GdHRFeCo oder GdHRFeCoD (wobei HR ein schweres
Seltenerdenmetall ist, welches gebildet wird von einem Element aus
der Gruppe, die besteht aus Tb, Dy, Ho und Er oder zwei oder mehr
Elementen aus dieser Gruppe, wobei D gebildet wird von einem Element
aus der Gruppe, die gebildet wird von Y, Ti, V, Cr, Pd, Cu, Al und
Si oder zwei oder mehr Elementen aus dieser Gruppe), und GdLRFe
oder GdLRFeCo oder GdLRFeCoD (wobei LR ein leichtes Seltenerdenmetall
aus mindestens einem Element aus der Gruppe ist, die gebildet wird
von Ce, Pr, Nd und Sm oder von zwei oder mehr Elementen aus dieser
Gruppe und wobei D gebildet wird von mindestens einem Element aus
der Gruppe, die aufweist Y, Ti, V, Cr, Pd, Cu, Al und Si oder zwei
oder mehr Elementen aus dieser Gruppe).
-
Darüber hinaus
kann bei den oben beschriebenen Ausführungsformen 3 oder 4 eine
Aufzeichnungsunterstützungsschicht,
welche z.B. gebildet wird von GdFeCo und welche eine höhere Curietemperatur
aufweist und eine geringere Koerzitivkraft als die Aufzeichnungsschicht 3,
in Kontakt mit der Aufzeichnungsschicht 3 vorgesehen und
ausgebildet sein, um einen Aufzeichnungsvorgang bei einem niedrigen
Magnetfeld zu schaffen.
-
[Ausführungsbeispiel 5]
-
Unter
Bezugnahme auf die 23 bis 26 erfolgt
nachfolgend eine Beschreibung, bei welcher eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung diskutiert wird. Dabei werden zur Vereinfachung
diejenigen Elemente, die einen gleichen Aufbau haben wie diejenigen
in Bezug auf die Ausführungsform 1 bis 4,
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, ihre Beschreibung wird
fortgelassen.
-
Wie
in 24 dargestellt ist, werden bei einem magnetooptischen
Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Wiedergabe schicht 1, eine Wiedergabeunterstützungsschicht 10,
eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2, eine Aufzeichnungsschicht 3 und
eine Flussanpassungsschicht 4 aufeinander folgend stapelartig
auf einem Substrat vorgesehen. Insbesondere wird das oben beschriebene
magnetooptische Aufzeichnungsmedium derart ausgebildet, dass bei
dem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium gemäß der Ausführungsform 3 (15) die Wiedergabeunterstützungsschicht 10,
welche eine in der Ebene ausgebildete Magnetisierung bei Raumtemperatur
aufweist, mit einem Temperaturanstieg eine senkrechte Magnetisierung
besitzt sowie eine Curietemperatur Tc10, die höher liegt als diejenige der
Wiedergabeschicht 1. Diese Wiedergabeunterstützungsschicht wird
zwischen der Wiedergabeschicht 1 und der nichtmagnetischen
Zwischenschicht 2 vorgesehen. In Bezug auf die in 24 dargestellten Pfeile ist zu sagen, dass jeder
der dünnen
Pfeile die Richtung des magnetischen Moments eines Übergangsmetalls (TM)
zeigt, dass jeder dicke Pfeil die Größe und die Richtung des Gesamtmoments
darstellt und dass jeder leere Pfeil die Größe und die Richtung des magnetischen
Leckflusses anzeigt.
-
Wie
in 23 dargestellt ist, wird bei dem oben beschriebenen
magnetooptischen Aufzeichnungsmedium ein Lichtstrahl 5 kondensiert
und auf die Wiedergabeschicht 1 gerichtet, um Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorgänge
auszuführen.
In diesem Fall werden magnetische Aufzeichnungsdomänen 71 entlang
einer Führungsnut
oder Führungsrille 6 aufgezeichnet,
welche einen Wiedergabestatus oder einen Wiedergabezustand zeigt.
-
Wenn
das oben beschriebene magnetooptische Aufzeichnungsmedium mittels
des Lichtstrahls 5 bestrahlt wird, werden drei Bereiche
unterschiedlicher Temperaturen in der gleichen Art und Weise wie bei
der Ausführungsform 3 (14) ausgebildet. Diese Bereiche unterschiedlicher
Temperatur werden gebildet von einem Bereich 51 einer ersten
Temperatur, welche keinen Temperaturanstieg aufweist, welcher die
kritische Temperatur Tp1 der Aufzeichnungsschicht 1 übersteigt,
einen Bereich 52 eine zweiten Temperatur, welche eine Temperatur
aufweist, die nicht geringer ist als die kritische Temperatur Tp1
der Wiedergabeschicht 1 und nicht größer als die Curietemperatur
Tc1 der Wiedergabeschicht 1, sowie einen Bereich 53 einer
dritten Temperatur, welcher einen Temperaturanstieg aufweist, der
nicht geringer ist als die Curietemperatur Tc1 der Wiedergabeschicht 1.
-
Da
die Wiedergabeschicht 1 eine in der Ebene ausgebildete
Magnetisierung aufweist werden im Bereich 51 mit der ersten
Temperatur die Magnetisie rungen der magnetischen Aufzeichnungsdomänen 71 und 71a maskiert
und nicht in die Wiedergabeschicht 1 kopiert. Darüber hinaus
wird im Bereich 53 mit der dritten Temperatur ebenfalls
die Magnetisierung einer magnetischen Aufzeichnungsdomäne 71c der
Aufzeichnungsschicht 3 maskiert und nicht in die Wiedergabeschicht 1 kopiert,
weil die Wiedergabeschicht 1 einen Temperaturanstieg aufweist,
der nicht geringer ist als die Curietemperatur Tc1. Folglich wird durch
den Bereich 51 mit der ersten Temperatur und durch den
Bereich 53 mit der dritten Temperatur eine doppelte Maske
oder Maskierung ausgebildet, welche die jeweiligen magnetischen
Aufzeichnungsdomänen 71a und 71c,
die benachbart ausgebildet sind zu der wiederzugebenden magnetischen
Aufzeichnungsdomäne 71b,
maskiert. Folglich existiert unter den drei Bereichen mit den unterschiedlichen
Temperaturen bei dem oben beschriebenen magnetooptischen Aufzeichnungsmedium
nur ein Bereich 52 mit einer bestimmten Temperatur, in
welchem es möglich ist,
die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht 3 zu kopieren.
Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die Magnetisierungen der
magnetischen Aufzeichnungsdomänen 71b und 71d der
Aufzeichnungsschicht 3 in die Wiedergabeschicht 1 als
magnetische Domänen 71b' und 71d' kopiert werden.
Von diesen magnetischen Domänen 71b' und 71d', die innerhalb des
Bereichs 52 mit der zweiten Temperatur in die Wiedergabeschicht 1 kopiert
werden, wird ausschließlich
die magnetische Domäne 71b', die innerhalb
eines Bereichs des Lichtstrahlflecks 7 liegt, wiedergegeben.
Die magnetische Domäne 71d', die nicht
benachbart ist zur magnetischen Domäne 71b', trägt nicht zum Wiedergabevorgang
bei.
-
Auf
diese Art und Weise ist es möglich,
denjenigen Bereich stark zu begrenzen oder einzuschränken, welcher
die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht 3 kopiert und
welcher sich innerhalb des Flecks des projizierten Lichtstrahls 5 befindet. Dies
bedeutet insbesondere, dass die Wiedergabeunterstützungsschicht 10 so
ausgebildet wird, dass eine vergleichsweise starke Magnetisierung
der Wiedergabeunterstützungsschicht 10 sowie
ein von der Aufzeichnungsschicht 3 und der Flussanpassungsschicht 4 abgegebener
magnetischer Leckfluss magnetostatisch in stabiler Art und Weise
miteinander gekoppelt werden. Dadurch wird ausschließlich die
wiederzugebende magnetische Domäne 71b in
die Wiedergabeschicht 1 kopiert.
-
Selbst
dann, wenn ein Aufzeichnungsbitdurchmesser sowie ein Aufzeichnungsbitabstand
der Aufzeichnungsschicht 3 sehr geringe Ausmaße besitzen,
wird dabei ein wiederzugebendes Aufzeichnungsbit in von zum wieder gegebenen
Aufzeichnungsbit benachbarten Aufzeichnungsbit separierter Form
wiedergegeben. Dadurch wird es möglich,
einen magnetischen Superauflösungswiedergabevorgang
mit einer hohen Wiedergabeauflösung
selbst in dem Fall zu schaffen, bei welchem kurze Markierungslängen verwendet
werden.
-
Wenn
darüber
hinaus versucht wird, die Wiedergabeauflösung in einem System mit kurzen
Markierungslängen
unter Verwendung von doppelten Maskierungen zu verbessern, wird
eine Öffnung
oder Apertur in einem Gebiet oder Bereich mit einer bestimmten Temperatur
in der Nähe
der Curietemperatur Tel der Wiedergabeschicht 1 ausgebildet.
Daher werden die Magnetisierung der Wiedergabeschicht 1,
welche magnetostatisch an den magnetischen Leckfluss gekoppelt wird,
welcher von der Wiedergabeschicht 3 und der Flussanpassungsschicht 4 abgegeben
wird, extrem klein, wodurch sich der Umstand einstellt, dass es
nicht möglich
ist, einen stabil magnetostatisch gekoppelten Zustand zu erzeugen.
Insbesondere wenn ein Aufzeichnungsvorgang unter Verwendung einer
langen Markierungslänge
durchgeführt
wird, wird dieser nachteilige Effekt besonders bemerkbar und ein
stabiler Wiedergabevorgang ist manchmal nicht möglich, und zwar in den Fällen, wenn
eine lange Markierungslänge
verwendet wird. Jedoch ermöglicht
das Vorsehen einer Wiedergabeunterstützungsschicht 10 bei
dem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Ausführen
eines stabilen Wiedergabevorgangs, und zwar selbst dann, wenn lange
Markierungslängen
verwendet werden.
-
Unter
Bezugnahme auf 25 wird ein Aufbau eines magnetooptischen
Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
beschrieben. Diese Erläuterung
zeigt beispielhaft einen Fall, bei welchem das magnetooptische Aufzeichnungsmedium
im Rahmen einer magnetooptischen Platte verwendet wird.
-
Das
magnetooptische Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Ausführungsform
wird gebildet von einer transparenten dielektrischen Schutzschicht 14,
einer Wiedergabeschicht 1, einer Wiedergabeunterstützungsschicht 10,
einer nichtmagnetischen Zwischenschicht 2, einer Aufzeichnungsschicht 3,
einer Flussanpassungsschicht 4 und einer Schutzschicht 15,
die auf einem Substrat 13 in dieser Reihenfolge vorgesehen
sind.
-
In
Bezug auf das oben beschriebene Substrat, die transparente dielektrische
Schutzschicht 14, die Wiedergabeschicht 1, die
nichtmagnetische Zwischenschicht 2, die Aufzeichnungsschicht 3,
die Flussanpassungsschicht 4 und die Schutzschicht 15 können dieselben
Materialien verwendet werden, wie sie im Zusammenhang mit der Ausführungsform 3 beschrieben
wurden. Darüber
hinaus kann wie im Zusammenhang mit 1 erläutert wurde,
die Reihenfolge der Ausbildung der Schicht für die Aufzeichnungsschicht 3 und
für die
Flussanpassungsschicht 4 in Bezug diejenige, die in 25 gezeigt ist, umgekehrt werden.
-
Die
Wiedergabeunterstützungsschicht 10 wird
schichtartig oder stapelartig zwischen der Wiedergabeschicht 1 und
der nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 vorgesehen, um
die Wiedergabecharakteristik zu verbessern. Daher ist es notwendig, dass
die Wiedergabeunterstützungsschicht 10 bei Raumtemperatur
eine in der eben ausgebildeten Magnetisierung zeigt, die mit einem
Anstieg in der Temperatur in eine senkrechte Magnetisierung übergeht, und
verhindert, das bei einem Wiedergabevorgang die Wiedergabeschicht 1 einen
Bereich ausbildet, dessen Temperaturanstieg nicht geringer ist als
derjenige der Curietemperatur Tc10 innerhalb des Strahlflecks 7,
auf welchen der Lichtstrahl 5 gerichtet wird.
-
Dies
bedeutet insbesondere, dass eine Legierungsdünnschicht verwendet werden
kann, die als Hauptkomponente eine Seltenerden-Übergangsmetalllegierung besitzt,
bei Raumtemperatur eine in der Ebene gelegene Magnetisierung ausbildet
und mit einem Anstieg in der Temperatur zu einem Zustand mit senkrechter
Magnetisierung übergeht
und eine Curietemperatur Tc10 besitzt, die höher ist als diejenige der Wiedergabeschicht 1.
-
Darüber hinaus
wird die Wiedergabeunterstützungsschicht 10 mit
einer Schichtstärke
im Bereich von etwa 20 nm bis etwa 80 nm eingestellt. In diesem
Fall ist es bei einer Schichtstärke
für die
Wiedergabeunterstützungsschicht 10 unterhalb
von 20 nm schwierig, einen vorzugsweise magnetostatisch gekoppelten
Zustand zwischen dieser Schicht und der Aufzeichnungsschicht 3 aufrechtzuerhalten.
Des Weiteren bewirkt eine Schichtstärke für die Wiedergabeunterstützungsschicht 10 von
oberhalb 80 nm eine Verschlechterung der Aufzeichnungsempfindlichkeit
aufgrund des Anstiegs in der Schichtstärke.
-
Des
Weiteren wird die Übergangstemperatur Tp10,
bei welcher die Wiedergabeunterstützungsschicht 10 einen Übergang
zeigt von einer in der Ebene ausgebildeten Magnetisierung zu einer
senkrechten Magnetisierung, vorzugsweise in einem Bereich von nicht
weniger als 60° bis
nicht mehr als 200°C eingestellt.
In dem Fall, bei welchem die Übergangstemperatur
Tp10 der Wiedergabeunterstützungsschicht 10 niedriger
ist als 60°C
wird die vordere Maske in der Wiedergabeschicht 1 abgeschwächt, weil
die Wiedergabeunterstützungsschicht 10 bei
einer vergleichsweise niedrigen Temperatur eine senkrechte Magnetisierung
zeigt, wodurch es misslingt, eine bevorzugte Wiedergabeauflösung bereitzustellen.
In dem Fall, bei welchem die Übergangstemperatur
Tp10 der Wiedergabeunterstützungsschicht 10 den
Wert 200°C überschreitet,
ist es notwendig, eine extrem hohe Wiedergabeleistung bereitzustellen, weil
die Wiedergabeunterstützungsschicht 10 einen Temperaturanstieg
auf mehr als 200°C
notwendig macht. Dies bewirkt eine Verschlechterung der Betriebslebensdauer
der verwendeten Laserlichtquelle.
-
Es
wird in diesem Fall bevorzugt, das die Übergangstemperatur Tp1 der
Wiedergabeschicht 1 und die Übergangstemperatur Tp10 der
Wiedergabeunterstützungsschicht 10 miteinander
gleich sind oder miteinander koinzidieren. Durch Übereinstimmen
der Übergangstemperaturen
Tp1 und Tp10 der Wiedergabeschicht 1 bzw. der Wiedergabeunterstützungsschicht 10 erfolgt
ein Übergang
von einer in der Ebene ausgebildeten Magnetisierung zu einer senkrechten
Magnetisierung für
die Wiedergabeschicht 1 und für die Wiedergabeunterstützungsschicht 10 bei der
gleichen Temperatur, wodurch es möglich wird, in der Wiedergabeschicht 1 eine
Maskierung vorzugsweise auf der Grundlage einer in der Ebene ausgebildeten
Magnetisierung auszubilden.
-
Zusätzlich ist
es notwendig, die Curietemperatur Tc10 der Wiedergabeunterstützungsschicht 10 auf
eine Temperatur einzustellen, die zumindest höher ist als die Curietemperatur
Tc1 der Wiedergabeschicht 1. Um einen vorzugsweise magnetostatisch gekoppelten
Zustand zwischen dieser und der Aufzeichnungsschicht 3 auszubilden,
wird die Wiedergabeunterstützungsschicht 10 so
ausgebildet, dass sie eine Curietemperatur Tc10 von nicht weniger
als 200°C
aufweist.
-
Nachfolgend
werden Erklärungen
abgegeben im Hinblick auf spezifische Beispiele für ein Herstellungsverfahren
und für
Aufzeichnungs- und Wieder gabecharakteristika der magnetooptischen
Platte (25) mit dem oben beschriebenen
Aufbau.
-
(1) Herstellungsverfahren
für die
magnetooptische Platte
-
Das
Herstellungsverfahren für
die magnetooptische Platte wird wie folgt beschrieben:
Zunächst wird
in der gleichen Art und Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel 3 eine transparente
dielektrische Schutzschicht 14 aus AlN mit einer Schichtstärke von
80 nm auf einem Substrat 13 ausgebildet.
-
Zweitens
wird dann nachfolgend das Sputtergerät auf 1 × 10–6 Torr
evakuiert. Es wird dann ein Argongas eingeleitet. Dann wird die
elektrische Spannung an das GdFeAl-Legierungstarget unter einem
Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
angelegt. Auf diese Art und Weise wird eine Wiedergabeschicht 1 aus (Gd0.30Fe0.70)0.93Al0.07 auf der
transparenten dielektrischen Schutzschicht 14 mit einer
Schichtstärke
von 40 nm ausgebildet. Dabei zeigt die so ausgebildete Wiedergabeschicht 1 bei
Raumtemperatur eine in der Ebene liegende Magnetisierung, die bei
120°C in eine
senkrechte Magnetisierung übergeht.
Die Curietemperatur Tc1 dieser Schicht liegt bei 200°C.
-
Als
Drittes wird dann die elektrische Spannung an das GdFeCo-Legierungstarget
unter einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
angelegt. Auf diese Art und Weise wird dann eine Wiedergabeunterstützungsschicht 10 aus
Gd0.31(Fe0.75Co0.25)0.69 auf der Wiedergabeschicht 1 mit
einer Schichtstärke
von 25 nm ausgebildet. Dabei zeigt die so ausgebildete Wiedergabeunterstützungsschicht 10 bei
Raumtemperatur eine in der Ebene ausgebildete Magnetisierung, die
bei 120°C
in eine senkrechte Magnetisierung übergeht. Die Curietemperatur
Tc10 dieser Schicht liegt bei 340°C.
-
Als
Viertes wird dann ein Gasgemisch eingeleitet. Es wird dann die elektrische
Spannung an das Al-Target unter einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
angelegt. Auf diese Art und Weise wird eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2 aus
AlN auf der Wiedergabeunterstützungsschicht 10 mit
einer Schichtstärke
von 3 nm ausgebildet.
-
Als
Fünftes
wird nachfolgend das Sputtergerät
auf einen Druck von 1 × 10–4 Torr
evakuiert. Es wird Argongas eingeleitet. Dann wird die elektrische Spannung
an das TbFeCo-Legierungstarget unter einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
angelegt. Auf diese Art und Weise wird eine Aufzeichnungsschicht 3 aus Tb0.28(Fe0.86Co0.14)0.72 auf der
oben beschriebenen nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 ausgebildet, und
zwar mit einer Schichtstärke
von 30 nm. Die so ausgebildete Aufzeichnungsschicht 3 dient
als senkrecht magnetisierte Schicht mit einer RE-reichen Zusammensetzung
bei Temperaturen oberhalb der Raumtemperatur. Diese Schicht hat
eine Koerzitivkraft von 500 kA/m bei Raumtemperatur. Die Curietemperatur
Tc3 dieser Schicht liegt bei 260°C.
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Als
Sechstes wird dann die elektrische Spannung an das TbFe-Legierungstarget
unter einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
angelegt. Auf diese Art und Weise wird eine Flussanpassungsschicht 4 aus Tb0.23Fe0.77 auf der
oben beschriebenen Aufzeichnungsschicht 3 mit einer Schichtstärke von
60 nm ausgebildet. Die so ausgebildete Flussanpassungsschicht 4 dient
als senkrecht magnetisierte Schicht mit einer TM-reichen Zusammensetzung
bei Temperaturen von nicht weniger als der Raumtemperatur. Diese
Schicht besitzt eine Koerzitivkraft von 600 kA/m bei Raumtemperatur.
Dies Schicht besitzt eine Curietemperatur Tc4 bei 140°C.
-
Als
Siebtes wird dann ein Gasgemisch aus Argon und Stickstoff eingeleitet.
Es wird die elektrische Spannung an das Al-Target unter einem Gasdruck
von 4 × 10–3 Torr
angelegt. Auf diese Art und Weise wird eine Schutzschicht 15 aus
AlN auf der oben beschriebenen Flussanpassungsschicht 4 mit einer
Schichtstärke
von 20 nm ausgebildet.
-
(2) Aufzeichnungs- und
Wiedergabecharakteristika
-
Die
Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristika der oben beschriebenen
magnetooptischen Platte werden wie folgt beschrieben:
26 ist ein Graph, welcher die Abhängigkeit
der CNR-Werte (signal-to-noise
ration; Signal-zu-Rauschverhältnis)
von der Markierungslänge zeigt,
die erhalten wird durch Ausführen
von Messungen an der oben beschriebenen magnetooptischen Platte
(nachfolgend bezeichnet als Probe #5), und zwar durch Verwendung
eines optischen Aufnahmegeräts
und eines Halbleiterlasers mit einer Wellenlänge von 680 nm (c81). Dabei
wurden die Messungen durchgeführt
durch Anpassung der Zeilengeschwindigkeit auf 5 m/s und der Wiedergabeleistung
auf 3,2 mW. Darüber
hinaus repräsentiert
die Abhängigkeit der
CNR-Werte von der Markierungslänge
ein Signal-zu-Rauschverhältnis des
erhaltenen Wiedergabesignals, wenn magnetische Aufzeichnungsdomänen, von
denen jede eine Länge
besitzt, die mit der Markierungslänge korrespondiert, aufeinander
folgend mit einem Pitch oder Abstand, der doppelt so lang ist, wie
die Markierungslänge,
unter Verwendung eines Aufzeichnungssystems auf der Grundlage einer
Magnetfeldmodulation aufgezeichnet werden.
-
Zu
Vergleichszwecken ist ein anderer Graph dargestellt, welcher die
Abhängigkeit
der CNR-Werte von der Markierungslänge zeigt, wobei diese erhalten
wird durch Ausführen
von Messungen an einer magnetooptischen Platte (nachfolgend als
Vergleichsprobe #r5 bezeichnet) ohne Flussanpassungsschicht 4 bei
dem oben beschriebenen Aufbau (c82). Da dort keine Flussanpassungsschicht 4 vorlag,
wurde in diesem Fall die Wiedergabeleistung der Vergleichsprobe
#r5 auf 2,4 mW eingestellt, also auf einen Wert, der niedriger lag
als die Wiedergabeleistung für
die Probe #5.
-
In 26 wird ein Vergleich hergestellt zwischen der
Probe #5 (c81) und der Vergleichsprobe #r5 (c82). Dieser Vergleich
zeigt, dass die CNR-Werte der Probe #5 höher liegen als die CNR-Werte
der Vergleichsprobe #r5. Dies bedeutet insbesondere, dass in dem
Fall des Verwendens einer kurzen Markierungslänge (300 nm) der CNR-Wert der
Probe #5 höher
liegt als der CNR-Wert der Vergleichsprobe #r5, und zwar um nicht
weniger als 10 dB. Der Grund für
diesen Umstand wird wie folgt erklärt: Da die Gesamtmagnetisierung
mit einem Anstieg in der Temperatur abrupt anwächst und da der magnetische
Leckfluss 70 gleichzeitig mit einem Anstieg in der Temperatur
abrupt anwächst,
ist es wünschenswert,
bei der Probe #5 auf der Wiedergabeschicht 1 eine Maskierung
auf der Grundlage einer in der Ebene angeordneten Magnetisierung
auszubilden. Da ein magnetischer Leckfluss ausschließlich von
der Aufzeichnungsschicht 3 abgegeben wird, welche eine
RE-reiche Zusammensetzung
besitzt, und zwar weil eine Flussanpassungsschicht 4 nicht
vorliegt, wird im Gegensatz dazu bei der Vergleichsprobe #r5 ein
großer magnetischer
Leckfluss selbst bei Raumtemperatur erzeugt und ausgeübt. Der
magnetische Leckfluss hat nicht die Eigenschaft, dass er mit einem
Temperaturanstieg anwächst,
wodurch verhindert wird dass auf der Wiedergabeschicht 1 eine
Maskierung auf der Grundlage einer in der Ebene ausgerichteten Magnetisierung
vorliegt.
-
Wenn
die Probe #5 (c81) aus 26 verglichen
wird mit der Probe #3 (c61) aus 18,
ergibt sich kein Unterschied in den CNR-Werten bei der Verwendung
kurzer Markierungslängen
(300 nm), welche bei Aufzeichnungs- und Wiedergabeoperationen mit hoher
Dichte notwendig sind. Dies zeigt, dass die Probe #5 ermöglicht,
durch Ausbilden doppelter Masken oder Maskierungen in der gleichen
Weise wie bei der Probe #3 eine hohe Wiedergabeauflösung geschaffen
wird. Darüber
hinaus ergibt sich, dass bei der Verwendung langer Markierungslängen (600
nm) die CNR-Werte der Probe #5 größer sind als die CNR-Werte
der Probe #3, und zwar um etwa 4 dB. Dies ist so, weil das Ausbilden
der Aufzeichnungsunterstützungsschicht 10 es
ermöglicht,
dass die Wiedergabeunterstützungsschicht 10 mit
einer vergleichsweise hohen Magnetisierung ausgebildet wird und
ein von der Aufzeichnungsschicht 3 und der Flussanpassungsschicht 4 abgegebener
magnetischer Leckfluss magnetostatisch in der gleichen Art und Weise
gekoppelt wird, wodurch es ermöglicht wird,
dass selbst bei der Verwendung langer Markierungslängen ein
Wiedergabevorgang in stabiler Art und Weise ausgeführt wird.
-
Zusätzlich sind
die CNR-Werte der Vergleichsprobe #r5 (c82) bei der Verwendung kurzer Markierungslängen (300
nm) in derselben Art und Weise niedrig wie bei der Vergleichsprobe
#r3 (c62). Dies ergibt sich, da beim Vergleichsbeispiel #r5 eine Aufzeichnungsschicht 3 verwendet
wird, die eine RE-reiche Zusammensetzung besitzt wie beim Vergleichsbeispiel
#r3 und somit nicht geeignet ist, eine Maskierung vorzugsweise auf
der Grundlage einer in der Ebene ausgerichteten Magnetisierung auszubilden.
-
Wie
oben beschrieben wurde, wird das magnetooptische Aufzeichnungsmedium
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
mit einer Wiedergabeunterstützungsschicht 10 ausgebildet,
die aus einer magnetischen Schicht besteht, die zwischen der Wiedergabeschicht
und der Aufzeichnungsschicht 3 in Kontakt mit der Wiedergabeschicht 1 besteht,
welche bei Raumtemperatur eine in der Ebene liegende Magnetisierung
besitzt und eine Curietemperatur Tc10, die höher liegt als die Curietemperatur
Tc1 der Wiedergabeschicht 1, so dass sie bei einer Temperatur
in der Nähe
der kritischen Temperatur Tp1 der Wiedergabeschicht 1 in
einem Zustand mit einer senkrechten Magnetisierung übergeht.
-
Bei
dieser Anordnung, bei welcher die Wiedergabeunterstützungsschicht 10 zwischen
der Wiedergabeschicht und der Aufzeichnungsschicht 3 interpolie rend
in Kontakt mit der Wiedergabeschicht 1 vorgesehen ist,
ergibt sich, da die Wiedergabeunterstützungsschicht 10 eine
Curietemperatur Tc10 aufweist, die höher ist als die Curietemperatur
Tc1 der Wiedergabeschicht 1, dass ein senkrechter Magnetisierungszustand
selbst dann aufrechterhalten wird, wenn bei einer Wiedergabe die
Wiedergabeschicht in die Nähe
ihrer Curietemperatur Tc1 aufgeheizt wird. Dadurch wird es möglich, die
Magnetisierung zu kopieren, die von der Aufzeichnungsschicht 3 auf
die Wiedergabeschicht 1 kopiert wurde.
-
Da
eine vergleichsweise hohe Magnetisierung der Wiedergabeunterstützungsschicht 10 und ein
von der Wiedergabeschicht 3 und der Flussanpassungsschicht 4 abgegebener
magnetischer Leckfluss 70 miteinander magnetostatisch gekoppelt
sind, und zwar fester und stabiler Art und Weise, ist es folglich
möglich,
die magnetische Aufzeichnungsdomäne 71b zur
magnetischen Domäne 71b' selbst dann
in stabiler Art und Weise zu kopieren, wenn eine Markierung mit
kurzer Länge
oder eine Markierung mit langer Länge verwendet wird. Folglich
wird es möglich,
einen magnetischen Superauflösungswiedergabevorgang
mit einer hohen Wiedergabeauflösung auszuführen, welcher
einen stabilen Wiedergabevorgang gewährleistet.
-
Darüber hinaus
besitzt das magnetooptische Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Ausführungsform
entweder einen Aufbau, bei welchem eine transparente dielektrische
Schutzschicht 14, eine Wiedergabeschicht 1, eine
Wiedergabeunterstützungsschicht 10,
eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2, eine Aufzeichnungsschicht 3,
eine Flussanpassungsschicht 4 und eine Schutzschicht 15 aufeinander
folgend stapelartig auf einem Substrat 13 vorgesehen sind,
oder einen Aufbau, bei welchem eine transparente dielektrische Schutzschicht 14,
eine Wiedergabeschicht 1, eine Wiedergabeunterstützungsschicht 10,
eine nichtmagnetische Zwischenschicht 2, eine Flussanpassungsschicht 4,
eine Aufzeichnungsschicht 3 und eine Schutzschicht 15 in dieser
Reihenfolge aufeinander folgend stapelartig auf einem Substrat 13 vorgesehen
sind.
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Da
die Wiedergabeschicht 1 in Bezug auf den Lichtstrahl 5 auf
der Lichteingangsseite vorgesehen ist, ist es bei den oben beschriebenen
Anordnungen möglich,
einen magnetischen Superauflösungswiedergabevorgang
mit der oben beschriebenen hohen Wiedergabeauflösung zu erhalten. Da die nichtmagnetische
Zwischenschicht 2 eine Austauschkopplung, die zwischen
der Wiedergabeschicht 1 mit der Wiedergabeunterstützungsschicht 10 und
der Aufzeichnungsschicht 3 mit der Flussanpassungsschicht 4 wirkt,
vollständig
unterbunden wird, ist es möglich,
eine besonders geeignete magnetostatische Kopplung zwischen der
Wiedergabeschicht 1 mit der Wiedergabeunterstützungsschicht 10 und
der Aufzeichnungsschicht 3 mit der Flussanpassungsschicht 4 auszubilden.
-
[Ausführungsbeispiel 6]
-
Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 27 bis 30 in
der folgenden Beschreibung eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Dabei werden zur Vereinfachung der Beschreibung
diejenigen Elemente, die denselben Aufbau besitzen wie diejenigen,
die im Zusammenhang mit den Ausführungsformen 1 bis 5 beschrieben
wurden, durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet. Ihre Beschreibung
wird fortgelassen.
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Wie
in 28 beschrieben wurde, besitzt das magnetooptische
Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Ausführungsform einen Aufbau, bei welchem
eine in der Ebene magnetisierte Schicht 9 eine Curietemperatur
Tc9 in der Nachbarschaft der kritischen Temperatur Tp1 der Aufzeichnungsschicht 1 besitzt,
bei welcher die in der Ebene ausgebildete Magnetisierung in eine
senkrechte Magnetisierung übergeht.
Diese Schicht ist zwischen der Wiedergabeunterstützungsschicht 10 und
der nichtmagnetischen Zwischenschicht 2 des magnetooptischen
Aufzeichnungsmediums (24) der Ausführungsform 5 vorgesehen.
In Bezug auf die Pfeile in 28 bleibt festzuhalten,
dass jeder dünnen
Pfeile die Richtung des magnetischen Moments eines Übergangsmetalls (TM)
bezeichnet, jeder der dicken Pfeile die Größe und die Richtung des Gesamtmoments
bezeichnet und jeder der hohlen oder leeren Pfeile die Größe oder
Richtung des magnetischen Leckflusses bezeichnet.
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Wie
im Zusammenhang mit 27 erläutert wird, wird bei dem oben
beschriebenen magnetooptische Aufzeichnungsmedium ein Lichtstrahl 5 kondensiert
und auf die Wiedergabeschicht 1 gerichtet, um Aufzeichnungs- und Wiedergabeoperationen oder
-vorgänge
durchzuführen.
In diesem Fall werden magnetische Aufzeichnungsdomänen entlang einer
Führungsnut
oder Führungsrille 6 aufgezeichnet,
die einen Wiedergabezustand zeigt.
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Wenn
das oben beschriebene magnetooptische Aufzeichnungsmedium mit einem
Lichtstrahl 5 bestrahlt wird, werden drei Bereiche unterschiedlicher
Temperaturen in derselben Art und Weise wie bei der Ausführungsform 5 (siehe 23) ausgebildet. Diese Bereiche unterschiedlicher
Temperatur werden gebildet von einem Bereich 61 einer ersten Temperatur,
welche keinen Temperaturanstieg aufweist, der über die kritische Temperatur
Tp1 der Wiedergabeschicht 1 hinausgeht, von einem Bereich 62 einer
zweiten Temperatur, welche eine Temperatur aufweist, die nicht geringer
ist als die kritische Temperatur Tp1 der Wiedergabeschicht 1 und
nicht höher liegt
als die Curietemperatur Tc1 der Wiedergabeschicht 1, und
einen Bereich 63 einer dritten Temperatur, der einen Temperaturanstieg
auf nicht unterhalb der Curietemperatur Tc1 der Wiedergabeschicht 1.
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Da
die Wiedergabeschicht 1 eine in der Ebene ausgerichtete
Magnetisierung zeigt, werden im Bereich 61 der ersten Temperatur
die Magnetisierungen der magnetischen Aufzeichnungsdomänen 71 und 71a der
Aufzeichnungsschicht 3 maskiert und nicht in die Wiedergabeschicht 1 kopiert.
Da die Wiedergabeschicht 1 einen Temperaturanstieg auf
nicht weniger als der Curietemperatur Tc1 aufweist, wird beim Bereich 63 der
dritten Temperatur die Magnetisierung der magnetischen Aufzeichnungsdomäne 71c der
Aufzeichnungsschicht 3 maskiert und nicht in die Wiedergabeschicht 1 kopiert.
Daher werden durch den Bereich 61 mit der ersten Temperatur
und dem Bereich 63 mit der dritten Temperatur doppelte Masken
oder Maskierungen ausgebildet, welche jeweils die magnetischen Aufzeichnungsdomänen 71a und 71c benachbart
zu der wiederzugebenden magnetischen Aufzeichnungsdomäne 71b maskiert. Folglich
ist unter den drei Bereichen unterschiedlicher Temperatur, die durch
die Verwendung von Wärmemenge
oder Hitze ausgebildet werden, nur der Bereich 62 der zweiten
Temperatur geeignet, die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht 3 zu
kopieren. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die magnetischen
Aufzeichnungsdomänen 71b und 71d der Aufzeichnungsschicht 3 in
die Wiedergabeschicht 1 kopiert werden, und zwar als magnetische
Domänen 71b' und 71d'. Dabei wird
von den magnetischen Domänen 71b' und 71d', die in einen
Bereich des Bereichs 62 mit der zweiten Temperatur in die
Wiedergabeschicht 1 kopiert wurden, nur die magnetische Domäne 71b' wiedergegeben,
welche innerhalb des Bereiches des Lichtstrahlflecks 7 liegt.
Die andere magnetische Domäne 71d', die nicht
benachbart ist zur magnetischen Domäne 71b', trägt zum Wiedergabevorgang nicht
bei.
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Unter
Bezugnahme auf 28 wird nun eine Erläuterung
gegeben in Bezug auf Vorgänge,
bei welchen die Magnetisierung einer magnetischen Aufzeich nungsdomäne der Aufzeichnungsschicht 3 in die
Wiedergabeschicht 1 kopiert wird.
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Bei
dem oben beschriebenen magnetooptischen Aufzeichnungsmedium unterscheiden
sich die magnetischen Polaritäten
der Aufzeichnungsschicht 3 und der Flussanpassungsschicht 4,
und zwar mit dem Ergebnis, dass sich bei Raumtemperatur die Magnetisierungen
auslöschen,
wodurch sich ein abgeschwächter
magnetischer Leckfluss 70' ergibt.
Dabei zeigen die Wiedergabeschicht 1, die Wiedergabeunterstützungsschicht 10 und
die in der Ebene magnetisierte Schicht 9 bei Raumtemperatur
eine in der Ebene ausgerichtete Magnetisierung.
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Wenn
aufgrund eines Wiedergabevorgangs das oben beschriebene magnetooptische
Aufzeichnungsmedium durch Bestrahlung mit einem Lichtstrahl 5 aufgeheizt
wird, werden dort Bereiche von drei unterschiedlichen Temperaturen
gebildet (der Bereich 61 der ersten Temperatur, der Bereich 62 der zweiten
Temperatur und der Bereich 63 der dritten Temperatur).
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In
dem Bereich 61 mit der ersten Temperatur und einer Temperatur
von nicht mehr als der kritischen Temperatur Tp1 der Wiedergabeschicht 1 löschen sich
die Magnetisierungen der Aufzeichnungsschicht 3 und der
Flussanpassungsschicht 4 aus, und zwar mit dem Ergebnis,
dass ein abgeschwächter magnetischer
Leckfluss 70' abgegeben
wird. Da jedoch die in der Ebene magnetisierte Schicht 9,
die Wiedergabeunterstützungsschicht 10 und
die Wiedergabeschicht 1 eine in der Ebene ausgerichtete Magnetisierung
zeigen, wird die Magnetisierung der magnetischen Aufzeichnungsdomäne 71a nicht
in die Wiedergabeschicht 1 kopiert.
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Im
Bereich 62 mit der zweiten Temperatur liegt die Temperatur
im Bereich zwischen der kritischen Temperatur Tp1 bis zur Curietemperatur
Tc1 der Wiedergabeschicht 1. Die Flussanpassungsschicht 4 und
die in der Ebene magnetisierte Schicht haben Temperaturen erreicht,
die nicht geringer sind als die jeweiligen Curietemperaturen Tc4
bzw. Tc9 und haben daher ihre jeweiligen Magnetisierungen verloren.
Daher wird ein magnetischer Leckfluss, der durch die Magnetisierungen
der magnetischen Aufzeichnungsdomänen 71b und 71d der
Aufzeichnungsschicht 3 erzeugt wurde, in die Wiedergabeunterstützungsschicht 10 kopiert,
welche eine senkrechte Magnetisierung zeigt, und dann weiter in
die Wiedergabeschicht 1 kopiert, wodurch magnetische Domänen 71b' und 71d' entstehen.
Dann wird ausschließlich
die magnetische Domäne 71b' wiedergegeben.
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Im
Bereich 63 der dritten Temperatur liegt eine Temperatur
von nicht weniger als der Curietemperatur Tc1 der Wiedergabeschicht 1 vor.
Die Flussanpassungsschicht 4, die in der Ebene magnetisierte Schicht 9 und
die Wiedergabeschicht 1 haben Temperaturen von nicht weniger
als ihre jeweiligen Curietemperaturen Tc4, Tc9 bzw. Tc1 erreicht,
und folglich ihre Magnetisierungen verloren. Folglich wird ein magnetischer
Leckfluss 70'', der von der
Magnetisierung der Aufzeichnungsdomäne 71b der Aufzeichnungsschicht 3 erzeugt
wurde, auf die Wiedergabeunterstützungsschicht 10,
die eine senkrechte Magnetisierung zeigt, kopiert, jedoch nicht
in die Wiedergabeschicht 1 selbst.
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Unter
Bezugnahme auf 29 wird nachfolgend eine Erläuterung
hinsichtlich des Aufbaus des magnetooptischen Aufzeichnungsmediums
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
gegeben. Dabei wird ein Fall erläutert,
bei welchem das magnetooptische Aufzeichnungsmedium im Rahmen einer
magnetooptischen Platte verwendet wird.
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Eine
magnetooptische Platte, welche das magnetooptische Aufzeichnungsmedium
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
verwendet, besteht aus einer transparenten dielektrischen Schutzschicht 14,
einer Wiedergabeschicht 1, einer Wiedergabeunterstützungsschicht 10,
einer in der Ebene magnetisierten Schicht 9, einer nichtmagnetischen
Zwischenschicht 2, einer Aufzeichnungsschicht 3,
einer Flussanpassungsschicht 4 und einer Schutzschicht 15,
die aufeinander folgend stapelartig auf einem Substrat 13 vorgesehen
sind.
-
In
Bezug auf das oben beschriebene Substrat, die transparente dielektrische
Schutzschicht 14, die Wiedergabeschicht, die Wiedergabeunterstützungsschicht 10,
die nichtmagnetische Zwischenschicht 2, die Aufzeichnungsschicht 3,
die Flussanpassungsschicht 4 und die Schutzschicht 15 können dieselben
Materialien verwendet werden wie bei der Ausführungsform 5. Darüber hinaus
kann, wie das im Zusammenhang mit der Ausführungsform 3 erläutert wurde,
die Reihenfolge der Anordnung der Schichten für die Aufzeichnungsschicht 3 und
für die
Flussanpassungsschicht 4 zu der Reihenfolge, die in 29 gezeigt ist, umgekehrt werden.
-
Bei
diesem Aufbau ermöglicht
die Verwendung einer Flussanpassungsschicht 4, dass der
magnetische Fluss 70, der von der Aufzeichnungsschicht 3 und
der Flussanpassungsschicht 4 abgegeben wird, aufgrund eines
Temperaturanstiegs in stärker
abrupter Weise anwächst.
Die Verwendung der in der Ebene magnetisierten Schicht 9 und
der Wiedergabeunterstützungsschicht 10 ermöglicht einen Übergang
von der in der Ebene ausgerichteten Magnetisierung zu einer senkrechten
Magnetisierung bei der Aufzeichnungsschicht 1 und bei der
Aufzeichnungsunterstützungsschicht 10 zu
einem Zeitpunkt des Temperaturanstiegs in stärker abrupter Art und Weise.
Daher ist es möglich,
die Wiedergabeauflösung
einer magnetooptischen Platte weiter zu verbessern.
-
Als
Nächstes
folgen Erläuterungen
im Hinblick auf spezifische Beispiele für ein Herstellungsverfahren
und für
Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristika der magnetooptischen
Platte (29) mit dem zuvor beschriebenen
Aufbau.
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(1) Herstellungsverfahren
für die
magnetooptische Platte
-
Das
Herstellungsverfahren für
die magnetooptische Platte wird wie folgt erläutert:
Zunächst wird
wie bei der Ausführungsform 5 eine transparente
dielektrische Schutzschicht 14 aus AlN mit einer Schichtstärke von
80 nm, eine Wiedergabeschicht 1 aus (Gd0.30Fe0.70)0.93Al0.07 mit einer Schichtstärke von 40 nm aufeinander folgend
auf einem Substrat 13 ausgebildet. Dann folgt eine Wiedergabeunterstützungsschicht 10 aus
Gd0.31(Fe0.75Co0.25)0.69 auf der
Wiedergabeschicht 1 mit einer Schichtstärke von 25 nm.
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Als
Zweites wird dann eine Spannung an ein anderes GdFeAl-Target unter
einem Gasdruck von 4 × 10–3 Torr
angelegt. Auf diese Weise wird eine in der Ebene magnetisierte Schicht 9 aus (Gd0.11Fe0.89)0.75Al0.25 mit einer
Schichtstärke
von 20 nm ausgebildet. Dabei wird die in der Ebene magnetisierte
Schicht 9 ausgebildet als eine in der Ebene magnetisierte
Schicht mit einer Curietemperatur Tc9 bei 120°C und mit einer Magnetisierung
in einer Richtung parallel zur Richtung der Schichtebene, und zwar
in einem Temperaturbereich von der Raumtemperatur bis zur Curietemperatur
Tc9.
-
Als
Drittes wird dann in derselben Art und Weise wie bei der Ausführungsform 4 auf
der oben beschriebenen in der Ebene magnetisierten Schicht 9 aufeinander
folgend eine Abfolge aufgebracht bestehend aus einer nichtmagnetischen
Zwischenschicht 2 aus AlN mit einer Schichtstärke von
3 nm, einer Aufzeichnungsschicht 3 aus Tb0.28(Fe0.86Co0.14)0.72 mit einer Schichtstärke von 30 nm, einer Flussanpassungsschicht 4 aus
Tb0.23Fe0.77 mit
einer Schichtstärke
von 60 nm und einer Schutzschicht 15 aus AlN und einer
Schichtstärke
von 20 nm.
-
(2) Aufzeichnungs- und
Wiedergabecharakteristika
-
Nachfolgend
werden die Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristika der oben
beschriebenen magnetooptischen Platte erläutert:
30 ist ein Graph, welcher die Abhängigkeit
von CNR-Werten (signal-to-noise
ratio; Signal-zu-Rauschverhältnis)
von der Markierungslänge zeigt,
die erhalten wird durch Ausführen
von Messungen an der oben beschriebenen magnetooptischen Platte
(nachfolgend als Probe #6 bezeichnet), und zwar unter Verwendung
eines optischen Aufnahmegeräts
und eines Halbleiterlasers mit einer Wellenlänge von 680 nm (c91). Dabei
wurden die Messungen ausgeführt
durch Anpassung der Zeilengeschwindigkeit auf 5 m/s und der Wiedergabeleistung
auf 3,4 mW. Darüber
hinaus bleibt festzuhalten, dass die Abhängigkeit der CNR-Werte von
der Markierungslänge ein
Signal-zu-Rauschverhältnis des
Wiedergabesignals darstellt, welches erhalten wird, wenn magnetische
Aufzeichnungsdomänen
jeweils mit einer Länge,
die mit der Markierungslinie korrespondiert, aufeinander folgend
mit einem Abstand, welcher doppelt so lang ist wie die Markierungslinie,
unter Verwendung eines Aufzeichnungssystems auf der Grundlage einer
Magnetfeldmodulation aufeinander folgend ausgebildet werden.
-
Zu
Vergleichszwecken ist ein zweiter Graph angegeben, welcher die Abhängigkeit
von CNR-Werten von der Markierungslänge zeigt, wobei diese Abhängigkeit
erhalten wird durch Messungen an einer magnetooptischen Platte (nachfolgend
als Vergleichsprobe #r6 bezeichnet), bei welcher keine Flussanpassungsschicht
bei der vorangehend beschriebenen Anordnung (c92) vorgesehen ist.
Da keine Flussanpassungsschicht 4 ausgebildet ist, wurde
die Wiedergabeleistung bei der Vergleichsprobe #r6 auf 3,0 mW eingestellt,
ein Wert, der niedriger liegt als der Wert der Wiedergabeleistung
bei der Probe #6.
-
Wenn
die Probe #6 (c91) aus 30 verglichen
wird mit der Probe #5 (c81) aus 26,
wird bestätigt,
dass die CNR-Werte der Probe #6 höher liegen als die CNR-Werte
der Probe #5, und zwar um 2 dB in allen Bereichen für die Werte
der Markierungslänge.
Dies ergibt sich, weil das Vorsehen der in der Ebene magnetisierten
Schicht 9 die Maskierung auf der Grundlage einer in der
Ebene ausgerichteten Magnetisierung (vordere Maske) in der Wiedergabeschicht 1 verstärkt und
folglich die Wiedergabeauflösung
verbessert wird.
-
Darüber hinaus
wird in 30 ein Vergleich gegeben zwischen
der Probe #6 (c91) und der Vergleichsprobe #r6 (c92). Dieser Vergleich
zeigt, dass die CNR-Werte dieser beiden Proben praktisch identisch
sind, wenn man eine Markierungslänge
von 600 nm zugrunde legt. Dies zeigt, dass für lange Markierungslängen derselbe
Grad an Wiedergabesignalqualität
vorliegt. Im Gegensatz dazu ist bei der Verwendung einer kurzen
Markierungslänge
(300 nm) der CNR-Wert für
die Probe #6 größer als
der CNR-Wert der Vergleichsprobe #r6, und zwar um etwa 15 dB. Dies
zeigt, dass in der Probe #6 die Gesamtmagnetisierung mit einem Temperaturanstieg abrupt
anwächst,
da die Flussanpassungsschicht 4 vorgesehen ist. Dadurch
wird es möglich,
dass der magnetische Leckfluss mit einem Temperaturanstieg stärker abrupt
anwächst.
Folglich wird eine gewünschte
Maskierung auf der Grundlage einer in der Ebene ausgerichteten Magnetisierung
in der Wiedergabeschicht 1 ausgebildet. Da bei der Vergleichsprobe
#r6 der magnetische Leckfluss ausschließlich von der Aufzeichnungsschicht 3 mit
einer RE-reichen Zusammensetzung wegen des Fehlens der Flussanpassungsschicht 4 abgegeben
wird, wirkt ein großer magnetischer
Leckfluss selbst bei Raumtemperatur, und der magnetische Leckfluss
hat auch bei einem Temperaturanstieg nicht die Möglichkeit anzuwachsen. Daher
ist es hier nicht möglich,
eine gewünschte Maskierung
auf der Grundlage einer in der Ebene ausgerichteten Magnetisierung
auf der Wiedergabeschicht 1 vorzusehen.
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Da
die Flussanpassungsschicht 4 benachbart zur Aufzeichnungsschicht 3 in
der gleichen Weise ausgebildet ist wie bei der Ausführungsform 1 folgt,
dass, wie oben beschrieben wurde, bei dem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ein magnetischer Leckfluss 70, der von der Aufzeichnungsschicht 3 und
der Flussanpassungsschicht 4 abgegeben wird, mit einem
Temperaturanstieg stark wächst.
Folglich wird ein stärkerer
magnetischer Leckfluss 70 von der Aufzeichnungsschicht 3 und
der Flussanpassungsschicht 4 ausschließlich in denjenigen Bereichen
erzeugt, bei welchen aufgrund der Bestrahlung mit dem Lichtstrahl 5 ein
Temperaturanstieg vorliegt.
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Da
die in der Ebene magnetisierte Schicht 9 zwischen der Wiedergabeschicht 1 und
der Aufzeichnungsschicht 3 in der gleichen Art und Weise
wie bei der Ausführungsform 2 vorgesehen
ist, ist es darüber hinaus
bei dem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Ausführungsform möglich, die
Maskierung in der Wiedergabeschicht 1 auf der Grundlage
der in der Ebene ausgerichteten Magnetisierung zu stärken. Dies
ermöglicht
es der Wiedergabeschicht 1 einen stärker abrupten Übergang
von einem Zustand mit einer Magnetisierung in der Ebene zu einem
Zustand mit einer Magnetisierung senkrecht dazu mit einem Temperaturanstieg auszubilden.
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Darüber hinaus
werden bei dem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
beim Anwenden von Wärme oder
Hitze mittels Bestrahlung mit einem Lichtstrahl 5 die drei
Bereiche unterschiedlicher Temperaturen (der Bereich 61 der
ersten Temperatur, der Bereich 62 der zweiten Temperatur
und der Bereich 63 der dritten Temperatur) in der gleichen
Art und Weise wie bei der Ausführungsform 3 ausgebildet.
Folglich wird die magnetische Aufzeichnungsdomäne 71b in die magnetische
Domäne 71b' der Wiedergabeschicht 1 kopiert,
während
die magnetischen Aufzeichnungsdomänen 71a und 71c benachbart
zur magnetischen Aufzeichnungsdomäne 71b, welche wiederzugeben ist,
maskiert werden. Folglich ist es möglich, denjenigen Bereich,
der die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht 3 kopiert
und der innerhalb des Strahlflecks 7 vorgesehen ist, einzuengen.
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Zusätzlich ist
bei dem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Erfindung
in der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform 5. die
Wiedergabeunterstützungsschicht 10 zwischen
der Wiedergabeschicht 1 und der Aufzeichnungsschicht 3 und
in Kontakt mit der Aufzeichnungsschicht 3 vorgesehen. Da
eine vergleichsweise hohe Magnetisierung der Wiedergabeunterstützungsschicht 10 und
ein magnetischer Leckfluss 70, welcher von der Aufzeichnungsschicht 3 und
der Flussanpassungsschicht 4 abgegeben wird, magnetostatisch
miteinander in fester und stabiler Art und Weise gekoppelt sind,
ist es möglich,
die magnetische Aufzeichnungsdomäne 71b in
die magnetische Domäne 71b' auf stabile
Art und Weise selbst dann zu kopieren, wenn kurze Markierungslängen oder auch
lange Markierungs längen
verwendet werden. Daher wird es möglich, einen magnetischen Superauflösungswiedergabevorgang
mit einer hohen Wiedergabeauflösung
zu schaffen, wodurch ein stabiler Wiedergabebetrieb ermöglicht wird.
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Da
ausschließlich
die Magnetisierung der magnetischen Aufzeichnungsdomäne 71b von
der Aufzeichnungsschicht 3 in die Wiedergabeschicht 1 kopiert
wird, ist es daher bei dem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium
gemäß der vorliegenden Ausführungsform
möglich,
ausschließlich
die kopierte magnetische Domäne 71b' auf stabile
Art und Weise wiederzugeben. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass
selbst bei der Verwendung von Aufzeichnungsbitdurchmessern und Aufzeichnungsbitintervallen
und -abständen
von geringer Ausdehnung in der Aufzeichnungsschicht 3 die
Wiedergabeschicht 1 ein wiederzugebendes Aufzeichnungsbit
in von zum wiederzugebenden Bit benachbarten Aufzeichnungsbit getrennte
Art und Weise wiedergegeben werden kann, wodurch es möglich wird,
einen magnetischen Superauflösungswiedergabevorgang
mit einer hohen Wiedergabeauflösung
selbst dann zu realisieren, wenn kürzere Markierungslängen verwendet
werden.
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Darüber hinaus
hat das magnetooptische Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Ausführungsform
entweder einen Aufbau, bei welchem eine transparente dielektrische
Schutzschicht 14, eine Wiedergabeschicht 1, eine
Wiedergabeunterstützungsschicht 10,
eine in der Ebene magnetisierte Schicht 9, eine nichtmagnetische
Zwischenschicht 2, eine Aufzeichnungsschicht 3,
eine Flussanpassungsschicht 4 und eine Schutzschicht 15 aufeinander
folgend stapelartig auf einem Substrat 13 vorgesehen sind,
oder einen Aufbau, bei welchem eine transparente dielektrische Schutzschicht 14, eine
Wiedergabeschicht 1, eine Wiedergabeunterstützungsschicht 10,
eine in der Ebene magnetisierte Schicht 9, eine nichtmagnetische
Zwischenschicht 2, eine Flussanpassungsschicht 4,
eine Aufzeichnungsschicht 3 und eine Schutzschicht 15 aufeinander
folgend in dieser Reihenfolge stapelartig auf einem Substrat 13 vorgesehen
sind.
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Da
in Bezug auf den Lichtstrahl 5 die Wiedergabeschicht 1 auf
der Lichteinfallsseite angeordnet ist und da die Maske oder Maskierung
der Wiedergabeschicht 1 auf der Grundlage der in der Ebene
ausgebildeten Magnetisierung durch die in der Ebene magnetisierte
Schicht 9 verstärkt
wird, ist es bei den oben beschriebenen Anordnungen möglich, ein
magnetisches Superauflösungswiedergabeverfahren
mit der oben beschriebenen hohen Wiedergabe auflösung zu erhalten. Da die nichtmagnetische
Zwischenschicht 2 eine Austauschkopplung, die zwischen
der Wiedergabeschicht 1 mit der Wiedergabeunterstützungsschicht 10 und
der in der Ebene magnetisierten Schicht 9 und der Aufzeichnungsschicht 3 mit
der Flussanpassungsschicht 4 wirksam ist, vollständig unterbunden
wird, ist es möglich,
eine besonders geeignete magnetostatische Kopplung zwischen der
Wiedergabeschicht 1 mit der Wiedergabeunterstützungsschicht 10 und
der in der Ebene magnetisierten Schicht 9 und der Aufzeichnungsschicht 3 mit
der Flussanpassungsschicht 4 auszubilden.
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Darüber hinaus
ist festzuhalten, dass die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
5 und 6 Erklärungen
geben, welche Fälle
beschreiben, bei welchen GdFeAl für die Wiedergabeschicht 1,
GdFeCo für
die Wiedergabeunterstützungsschicht 10, GdFeAl
für die
in der Ebene magnetisierte Schicht 9, TbFeCo für die Aufzeichnungsschicht 3,
TbFe für
die Flussanpassungsschicht 4 verwendet werden. Jedoch soll
die vorliegende Erfindung nicht auf diese Materialien beschränkt sein.
Vielmehr können
sämtliche
Materialien verwendet werden, solange nur die notwendigen magnetischen
Eigenschaften erfüllt sind.
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In
Bezug auf die Aufzeichnungsschicht 3 kann neben TbFeCo
eine Dünnschicht
aus einer Seltenerden-Übergangsmetalllegierung,
z.B. aus dyFeCo, TbDyFeCo, GdDyFeCo, GdTbFeCo und GdTbDyFeCo verwendet
werden.
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In
Bezug auf die Flussanpassungsschicht 4 können neben
TbFe Dünnschichten
aus Seltenerden-Übergangsmetalllegierungen,
z.B. aus DyFe, TbFeCo, DyFeCo, TbDyFeCo, GdDyFeCo, GdTbFeCo und
GdTbDyFeCo verwendet werden.
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Darüber hinaus
bleibt festzuhalten, dass in Bezug auf die Ausführungsformen 5 und 6 die
Erläuterungen
für Fälle gegeben
wurden, bei welchen die Aufzeichnungsschicht 3 eine RE-reiche
Zusammensetzung und die Flussanpassungsschicht 4 eine TM-reiche
Zusammensetzung hatten. Jedoch sind in der gleichen Art und Weise
wie bei der Ausführungsform 1 und
der Ausführungsform 2 Aufzeichnungsschichten 3 mit
einer TM-reichen Zusammensetzung und Flussanpassungsschichten 4 mit
einer RE-reichen Zusammensetzung verwendbar, und zwar mit derselben
Wirkung und der Verbesserung der Wiedergabeauflösung.
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In
Bezug auf die Wiedergabeschicht 1 kann jegliches Material
verwendet werden, solange nur das Vorhandensein einer in der Ebene
ausgerichteten Magnetisierung bei Raumtemperatur gewährleistet
ist, sowie ein Übergang
zu einer senkrechten Magnetisierung bei steigenden Temperaturen.
In Bezug auf die in der Ebene magnetisierte Schicht 9 kann jegliches
Material verwendet werden, solange nur die Curietemperatur Tc9 sich
in der Nachbarschaft der Temperatur befindet, bei welcher die Wiedergabeschicht 1 zu
einer senkrechten Magnetisierung übergeht. Daher kann in Bezug
auf die Wiedergabeschicht 1 und die in der Ebene magnetisierte
Schicht 9 neben GdFeAl eine in der Ebene magnetisierte Schicht
aus einem der nachfolgenden Materialien verwendet werden: GdFe und
GdFeD oder GdFeCoD (wobei D gebildet wird von mindestens einem Element
aus der Gruppe, die besteht aus Y, Ti, V, Cr, Pd, Cu und Si oder
aus zwei oder mehr dieser Elemente), und GdHRFe oder GdHRFeCo oder
GdHRFeCoD (wobei HR ein schweres Seltenerdenmetall ist, welches
gebildet wird von mindestens einem Element aus der Gruppe, die besteht
aus Tb, Dy, Ho und Er oder aus zwei oder mehr Elementen daraus,
wobei D gebildet wird von mindestens einem Element aus der Gruppe
die besteht aus Y, Ti, V, Cr, Pd, Cu, Al und Si oder aus zwei oder
mehr Elementen davon), und GdLRFe oder GdLRFeCo oder GdLRFeCoD (wobei
LR ein leichtes Seltenerdenmetall ist aus mindestens einem Element
aus der Gruppe, die besteht aus Ce, Pr, Nd und Sm oder zwei oder
mehr dieser Elemente und wobei D gebildet wird von mindestens einem
Element aus der Gruppe, die gebildet wird von Y, Ti, V, Cr, Pd,
Cu, Al und Si oder von zwei oder mehr dieser Elemente).
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Darüber hinaus
kann bei den oben beschriebenen Ausführungsformen 5 und 6 eine
Aufzeichnungsunterstützungsschicht
in Kontakt mit der Aufzeichnungsschicht 3 verwendet werden,
welche z.B. gebildet wird von GdFeCo und welche eine höhere Curietemperatur
aufweist und eine geringere Koerzitivkraft als die Aufzeichnungsschicht 3,
um einen Aufzeichnungsvorgang auf der Grundlage eines geringen magnetischen
Feldes zu erzielen.
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Jede
der zuvor beschriebenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist nicht dazu gedacht, die Erfindung
in irgendeiner Form einzuschränken.
Vielmehr sind verschiedene Abwandlungen und Modifikationen denkbar,
ohne dass der Geist der Erfindung verlassen wird.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist das erste magnetooptische Aufzeichnungsmedium
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch charakterisiert, dass es aufweist: eine Aufzeichnungsschicht
aus einer senkrecht magnetisierten Schicht, eine Wiedergabeschicht
aus einer magnetischen Schicht, welche bei Raumtemperatur eine in
der Ebene liegende Magnetisierung zeigt und welche einen Übergang
zu einer senkrechten Magnetisierung zeigt bei einer Temperatur,
die nicht geringer ist als eine kritische Temperatur, wobei die
Wiedergabeschicht so ausgebildet ist, dass ein Bereich, der eine
senkrechte Magnetisierung aufweist, magnetostatisch mit der Aufzeichnungsschicht
gekoppelt ist, um die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht zu
kopieren, während
ein Bereich, der einen in der Ebene magnetisierten Zustand aufweist,
nicht in der Lage ist, die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht
zu kopieren. Ferner ist eine Flussanpassungsschicht stapelartig
benachbart zur Aufzeichnungsschicht vorgesehen, wobei diese gebildet
wird von einer senkrecht magnetisierten Schicht, die eine magnetische
Polarität
aufweist, die sich von derjenigen der Aufzeichnungsschicht unterscheidet,
sowie eine Curietemperatur, die niedriger liegt als die Curietemperatur
der Aufzeichnungsschicht.
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Mit
dem oben beschriebenen Aufbau können magnetische
Leckflüsse,
die von der Aufzeichnungsschicht und von der Flussanpassungsschicht
erzeugt werden, stark und rapid mit einem Temperaturanstieg anwachsen.
Da die Aufzeichnungsschicht und die Flussanpassungsschicht, welche
stapelartig benachbart zueinander ausgebildet sind, gegenseitig
unterschiedliche Polaritäten
aufweisen, heben sich bei Raumtemperatur ihre Magnetisierungen auf,
so dass die magnetischen Leckflüsse
abgeschwächt
werden. Beim Wiedergeben der magnetischen Aufzeichnungsdomäne der Aufzeichnungsschicht
wird ein Bereich, welcher die magnetische Aufzeichnungsdomäne aufweist,
im Zusammenhang mit dem Wiedergabeprozess aufgeheizt. Da die Curietemperatur
der Flussanpassungsschicht niedriger ist als diejenige der Aufzeichnungsschicht
wird der Magnetisierung eines Bereichs der Flussanpassungsschicht,
welcher mit der wiederzugebenden magnetischen Aufzeichnungsdomäne korrespondiert,
ermöglicht,
abzuschwächen
oder zu verschwinden. Im Ergebnis davon erscheint ein magnetischer
Leckfluss, welcher durch ein korrespondierendes Dekrement der Magnetisierung
der Flussanpassungsschicht verstärkt wird,
und wird auf die Wiedergabeschicht kopiert.
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Folglich
wird ein stärkerer
magnetischer Leckfluss durch die Aufzeichnungsschicht und die Flussanpassungsschicht
ausschließlich
in Bereichen mit einem Temperaturanstieg generiert. Dies bedeutet
mit anderen Worten, dass es möglich
ist, einen kleiner ausgebildeten rückwärtigen Aperturbereich oder Öffnungsbereich
in stabiler Art und Weise auszubilden, weil ein stärkerer magnetischer
Leckfluss ausschließlich
vom Inneren des rückwärtigen Aperturbereichs
mit einem größeren Temperaturanstieg erzeugt
wird.
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Folglich
wird ausschließlich
die Magnetisierung des wiederzugebenden Aufzeichnungsbits aus der
Aufzeichnungsschicht in die Wiedergabeschicht derart kopiert, dass
es möglich
ist, ausschließlich
das wiederzugebende Aufzeichnungsbit in stabiler Art und Weise zu
reproduzieren. Folglich wird es möglich, einen Superauflösungswiedergabevorgang
mit einer hohen Wiedergabeauflösung
bereitzustellen.
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Zusätzlich zu
dem oben beschriebenen Aufbau für
das erste magnetooptische Aufzeichnungsmedium ist das zweite magnetooptische
Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass es eine in der Ebene magnetisierte
Schicht aus einer magnetischen Schicht aufweist, welche stapelartig
zwischen der Wiedergabeschicht und der Aufzeichnungsschicht vorgesehen
ist und welche bei Raumtemperatur eine in der Ebene ausgerichtete
Magnetisierung aufweist sowie eine Curietemperatur in der Nähe der kritischen
Temperatur der Wiedergabeschicht.
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Zusätzlich zu
der Funktionalität
in Bezug auf das erste magnetooptische Aufzeichnungsmedium wird
bei diesem Aufbau die Maskierung auf der Grundlage der in der Ebene
ausgerichteten Magnetisierung der Wiedergabeschicht weiter verstärkt. Dies bedeutet
mit anderen Worten, dass die Magnetisierungsschicht bei Raumtemperatur
eine Maskierung auf der Grundlage einer in der Ebene ausgerichteten Magnetisierung
gegen den von der Aufzeichnungsschicht und der Flussanpassungsschicht
generierten magnetischen Leckstrom erzeugt. Aufgrund eines Wiedergabevorgangs
wird dann ein Bereich, der eine wiederzugebende magnetische Aufzeichnungsdomäne enthält, bis
in den Temperaturbereich in der Nähe der kritischen Temperatur
in der Wiedergabeschicht aufgeheizt. Folglich erreicht die in der
Ebene magnetisierte Schicht in diesem Bereich die Curietemperatur
und verliert dort ihre Magnetisierung. Dadurch wird es möglich, dass
die Maskierung oder Maske auf der Grundlage der in der Ebene ausgerichtete
Magnetisierung ausschließlich
in dem Bereich entfernt wird, in dem die magnetische Aufzeichnungsdomäne wiedergegeben
werden soll.
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Dadurch
wird es möglich,
dass der Übergang von
der in der Ebene ausgerichteten Magnetisierung zu einer senkrechten
Magnetisierung in der Wie dergabeschicht zu einem Zeitpunkt eines
Temperaturanstiegs in stärker
abrupter Art und Weise erfolgt.
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Folglich
wird ausschließlich
die Magnetisierung eines wiederzugebenden Aufzeichnungsbits von
der Aufzeichnungsschicht in die Wiedergabeschicht derart kopiert,
dass es möglich
wird, ausschließlich
das wiederzugebende Aufzeichnungsbit in stabiler Art und Weise wiederzugeben.
Folglich wird es möglich,
ein Superauflösungswiedergabeverfahren
mit einer hohen Wiedergabeauflösung
zu schaffen.
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Zusätzlich zu
dem Aufbau hinsichtlich der ersten und zweiten magnetooptischen
Aufzeichnungsmedium ist das dritte magnetooptische Aufzeichnungsmedium
dadurch gekennzeichnet, dass der oben beschriebenen Wiedergabeschicht
ermöglicht
wird, von der kritischen Temperatur zur Curietemperatur eine senkrechte
Magnetisierung derart auszubilden, dass die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht
nicht kopiert wird für
Bereiche, die eine Temperatur aufweisen, welche die Curietemperatur überschreitet.
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Bei
diesem Aufbau ist es zusätzlich
zu den Funktionalitäten
der ersten und zweiten magnetooptischen Aufzeichnungsmedien vorgesehen,
dass bei einer Wiedergabe drei Bereiche unterschiedlicher Temperaturen
im oben beschriebenen magnetooptischen Aufzeichnungsmedium, welches
aufgeheizt wurde, ausgebildet werden. Das bedeutet, dass in einem
ersten Bereich oder Gebiet mit einer ersten Temperatur nicht höher als
der kritischen Temperatur die Wiedergabeschicht eine in der Ebene
ausgerichtete Magnetisierung derart aufweist, dass dadurch die Magnetisierung
der Aufzeichnungsschicht, welche eine senkrechte Magnetisierung
zeigt, nicht kopiert wird. In dem Bereich mit der zweiten Temperatur mit
einem Temperaturanstieg zwischen der kritischen Temperatur und der
Curietemperatur zeigt die Wiedergabeschicht eine senkrechte Magnetisierung
derart, dass dort die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht kopiert
wird. In dem Bereich mit der dritten Temperatur mit einem Temperaturanstieg,
welcher die Curietemperatur überschreitet,
verschwindet die Magnetisierung der Wiedergabeschicht, so dass dort die
Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht nicht kopiert wird.
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Folglich
wird der Bereich mit der zweiten Temperatur, welcher ein Bereich
ist, welcher im Zusammenhang steht mit dem Wiedergabevorgang, ausgebildet,
wogegen die Bereiche mit der ersten oder dritten Temperatur, welche
die Magnetisierung der Aufzeichnungsschicht nicht kopieren können, benach bart
zu diesem Bereich ausgebildet werden, wodurch sich das Ergebnis
einstellt, dass derjenige Bereich, welcher in der Lage ist, einen
Kopiervorgang auszubilden, räumlich
stark eingeschränkt
werden kann.
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Selbst
dann, wenn der Durchmesser des Aufzeichnungsbits und die Abstände zwischen
den Aufzeichnungsbits bei der Aufzeichnungsschicht sehr klein gewählt werden,
kann ein wiederzugebendes Aufzeichnungsbit wiedergegeben werden,
und zwar in einer Art und Weise, bei welcher das wiederzugebende
Aufzeichnungsbit von Aufzeichnungsbits, die zu diesem benachbart
sind, getrennt ist, wodurch es möglich
wird, einen magnetischen Superauflösungswiedergabevorgang mit
einer hohen magnetischen Auflösung
selbst in dem Fall bereitzustellen, bei welchem kurze Markierungslängen verwendet werden.
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Zusätzlich zum
Aufbau des dritten magnetooptischen Aufzeichnungsmediums ist das
vierte magnetooptische Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich
eine Wiedergabeunterstützungsschicht
aus einer magnetischen Schicht vorgesehen wird, welche stapelartig
zwischen der Wiedergabeschicht und der Aufzeichnungsschicht in Kontakt
mit der Wiedergabeschicht ausgebildet ist und bei Raumtemperatur
eine in der Ebene ausgerichtete Magnetisierung sowie eine Curietemperatur
aufweist, die höher
liegt als die Curietemperatur der Wiedergabeschicht, wobei sich
eine senkrechte Magnetisierung bei einer Temperatur in der Nähe der kritischen
Temperatur der Wiedergabeschicht einstellt.
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Da
die Wiedergabeunterstützungsschicht eine
Curietemperatur aufweist, die höher
liegt als die Curietemperatur der Wiedergabeschicht, wird die senkrechte
Magnetisierung aufrechterhalten, so dass die Magnetisierung von
der Aufzeichnungsschicht zur Wiedergabeschicht kopiert wird, und
zwar selbst dann, wenn aufgrund eines Wiedergabevorgangs die Wiedergabeschicht
bis in die Schicht ihrer Curietemperatur aufgeheizt wird, da die
Wiedergabeunterstützungsschicht
eine Curietemperatur aufweist, die höher liegt als die Curietemperatur
der Wiedergabeschicht. Folglich werden eine vergleichsweise hohe und
von der Wiedergabeunterstützungsschicht
ausgeübte
Magnetisierung und ein magnetischer Leckfluss, welcher von der Aufzeichnungsschicht
und der Flussanpassungsschicht abgegeben wird, magnetostatisch in
fester und stabiler Art und Weise derart gekoppelt, dass eine wiederzugebende
magnetische Aufzeichnungsdomäne
in stabiler Art und Weise in die Wiedergabeschicht kopiert wird,
und zwar sowohl bei kurzen als auch bei langen Markierungslängen.
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Folglich
ist es möglich,
einen magnetischen Superauflösungswiedergabevorgang
mit einer hohen Wiedergabeauflösung
in stabiler Art und Weise durchzuführen.
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Die
so beschriebene Erfindung kann auf vielfältige Art und Weise abgewandelt
werden. Derartige Abwandlungen sollen den Bereich der Erfindung nicht
verlassen, sondern von diesem gemäß den vorliegenden Ansprüchen enthalten
sein.