DE4444503A1 - Absperrvorrichtung für eine Gasversorgungsleitung - Google Patents

Absperrvorrichtung für eine Gasversorgungsleitung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Absperrvorrichtung für eine Gasversorgungsleitung insbesondere eine Hauseinführungs­ leitung, mit einem im Inneren eines Gebäudes angeordneten Absperrventil, das ein in die Schließstellung vorgespann­ tes Stellglied aufweist, das in der Offenstellung mittels eines thermisch auslösbaren Verriegelungsgliedes gehalten ist, wobei dem Verriegelungsglied ein elektrischer Strom­ kreis zugeordnet ist, über den es bei Fließen eines elektrischen Stromes erwärmbar und zum Auslösen bringbar ist.
Eine Hauseinführungsleitung eines Gebäudes verläuft üblicherweise von einer Gashauptleitung unterirdisch zu dem Gebäude und durch eine Kellerwand hindurch in das Gebäude hinein. Im Inneren des Gebäudes nahe der Hausein­ führung ist eine Absperrarmatur bzw. ein Absperrventil, üblicherweise ein Kugelhahn, angeordnet, mittels dessen die Gaszuführung zu dem Hausleitungsnetz unterbrochen werden kann. Dies ist insbesondere bei einem Brandfall notwendig, um Gasunfälle zu vermeiden. Während früher das Absperrventil manuell geschlossen werden mußte, sind seit einiger Zeit sogenannte Selbstschließvorrichtungen be­ kannt, die das Absperrventil bei Auftreten einer relativ hohen Umgebungstemperatur im Bereich von ca. 70°C oder mehr, wie sie beispielsweise bei einem Brand auftritt, selbsttätig in die Schließstellung bringen.
Dabei weist das Absperrventil üblicherweise eine Handhabe auf, mittels der die Hausversorgungsleitung geöffnet oder abgesperrt werden kann. Um das Absperrventil zu schlie­ ßen, wenn die am Absperrventil herrschende Umgebungstem­ peratur einen bestimmten Grenzwert überschreitet, ist die auf die Steuerwelle des Ventilkörpers wirkende Handhabe zweiteilig ausgebildet. Sie weist ein formschlüssig auf die Steuerwelle aufgesetztes Teil und das eigentliche Betätigungsteil auf. Diese beiden Teile sind über eine mechanische Verriegelung miteinander verbunden. In diese Verriegelung ist ein thermisch auslösbares Verriegelungs­ glied integriert, das bei Auftreten einer den Grenzwert überschreitenden Temperatur die Verriegelung freigibt, so daß das auf der Steuerwelle sitzende Teil von dem eigent­ lichen Betätigungsteil freikommt und unter Wirkung einer Drehfeder die Steuerwelle und den Ventilkörper in die Schließstellung bewegt. Das thermisch auslösbare Verrie­ gelungsglied ist von Schmelzlot gebildet, das sich bei der Grenztemperatur verflüssigt und ein zuvor von ihm abgestütztes Teil der Verriegelung derart freigibt, daß die Drehsicherung zwischen dem auf der Steuerwelle sit­ zenden Teil und dem Betätigungsteil aufgehoben ist.
Die bekannte Vorrichtung schützt nur gegen ein sehr begrenztes und im übrigen sehr seltenes Sicherheitsrisi­ ko, nämlich das Auftreten einer entsprechend hohen Umge­ bungstemperatur am Absperrventil. Da das Absperrventil üblicherweise in einem Kellerraum des Gebäudes angeordnet ist, ist die Wahrscheinlichkeit, daß ausgerechnet in diesem Kellerraum eine überhöhte Temperatur auftritt, denkbar gering. Im Falle eines Brandes ist zwar ein Wärmeaustausch vom Brandherd bis in den Keller möglich, jedoch geschieht dies je nach Lage des Brandherdes und der Größe des Gebäudes mit unter Umständen ganz erhebli­ cher Zeitverzögerung. Mit dieser sicherheitstechnischen Maßnahme kann also nur einem äußerst geringen Teil der möglichen Sicherheitsrisiken Rechnung getragen werden.
Die Feuerwehr hat im Brandfall unter anderem die Aufgabe, die Gaszuführung in das brennende Gebäude zu unterbinden, d. h. das Absperrventil zu schließen. Wenn das Absperrven­ til nicht selbständig schließt, was aus den oben genann­ ten Gründen nicht immer der Fall ist, muß ein Feuerwehr­ mann mit entsprechender Schutzkleidung in den Keller des brennenden Gebäudes gehen, um das Absperrventil manuell zu schließen. Dies ist nicht nur äußerst gefährlich, sondern benötigt auch erhebliche Zeit, wodurch sich die Löschung des Brandes gegebenenfalls verzögern kann.
Aus der DE 87 07 361 U1 ist es bekannt, in dem Gebäude eine Vielzahl von Gas- oder Temperatursensoren anzuordnen und das thermisch auslösbare Verriegelungsglied mit einem elektrischen Widerstand zu koppeln. Wenn ein Sensor eine übermäßige Temperatur oder Gaskonzentration an der Meß­ stelle erfaßt, gibt er ein Signal ab, das von einem Wandler in einen elektrischen Stromimpuls umgesetzt wird. Der Strom wird auf den elektrischen Widerstand aufgege­ ben, wodurch das Verriegelungsglied schmilzt und auslöst sowie das Absperrventil sich schließt. Obwohl sich auf diese Weise auch Bereiche abseits des Absperrventils überwachen lassen, sind die vorgenannten grundsätzlichen Probleme nicht gelöst. Im Brandfall steigt zwar die Wahrscheinlichkeit, daß das Absperrventil selbsttätig schließt, mit steigender Anzahl der Sensoren an, die Feuerwehr kann jedoch nicht sicher sein, daß das Absperr­ ventil geschlossen hat, so daß auch hierbei ein Feuer­ wehrmann in den Keller des brennenden Gebäudes gehen muß, um die Stellung des Absperrventils zu überprüfen und dieses gegebenenfalls zu schließen.
Die Installation einer Vielzahl von Sensoren in unter­ schiedlichen Räumen des Gebäudes ist darüber hinaus sehr aufwendig und kostenintensiv, so daß eine derartige Vorrichtung aus Wirtschaftlichkeitsgründen nur in Ausnah­ mefällen Anwendung finden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Absperr­ vorrichtung der genannten Art zu schaffen, die im Brand­ fall schließt oder sich zumindest in einfacher Weise schließen läßt.
Diese Aufgabe wird bei einer Absperrvorrichtung erfin­ dungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Stromkreis ein Schalter angeordnet ist, der von der Außenseite des Gebäudes betätigbar ist und bei dessen Betätigung ein Strom fließt, so daß das Verriegelungsglied auslöst und das Absperrventil schließt.
Auch bei der erfindungsgemäßen Absperrvorrichtung schließt das Absperrventil in oben beschriebener Weise selbsttätig, wenn die Temperatur in der Umgebung des Absperrventils einen vorbestimmten Grenzwert überschrei­ tet. Darüber hinaus können auch hierbei zusätzliche Sensoren zur Überwachung weiterer Räume des Gebäudes auf übermäßige Temperaturen oder Gaskonzentrationen vorgese­ hen sein. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Absperrvorrichtung liegt darin, daß die Feuerwehr im Brandfall lediglich den von außen betätigbaren Schalter zu schalten bzw. auszulösen braucht. Dadurch fließt in dem Stromkreis ein Strom, der das thermisch auslösbare Verriegelungsglied erwärmt und zum Schmelzen bringt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß das Absperrventil in die die Gaszuführung unterbindende Sperrstellung gelangt, ohne daß ein Feuerwehrmann sich in dem brennenden Gebäude zu der Absperrvorrichtung im Keller begeben muß.
Gemäß einer möglichen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schalter auf der Außenseite des Gebäudes angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Feuer­ wehr direkt zu dem Schalter gehen und diesen betätigen. In dem Stromkreis muß eine Spannungs- bzw. Stromquelle vorhanden sein, damit bei geschlossenem Stromkreis ein Strom fließen kann. Dies kann beispielsweise durch eine Batterie erreicht werden. Die Batterie kann fest an dem Gebäude installiert sein, so daß der außenseitige Schal­ ter lediglich als Unterbrechungsschalter ausgebildet sein muß. Dies könnte jedoch leicht zu Mißbräuchen der Vor­ richtung führen, da auch Unbefugte die Absperrvorrichtung auslösen könnten, wenn sie Zugang zu dem außenseitigen Schalter haben. In erfindungsgemäßer Weiterbildung der Absperrvorrichtung ist deshalb vorgesehen, daß der Schal­ ter von zwei Kontakten des elektrischen Stromkreises und einer an die Kontakte anlegbaren Fremdstromquelle, insbe­ sondere einer Batterie, gebildet ist. Zum Auslösen der Absperrvorrichtung bedarf es somit einer vorbestimmten Fremdstromquelle, die der Feuerwehr zur Verfügung ge­ stellt wird. Außenstehende Dritte, die über diese spe­ zielle Fremdstromquelle, beispielsweise Batterie, nicht verfügen, können auch dann die Absperrvorrichtung nicht auslösen, wenn sie Zugang zu dem Schalter haben sollten. Darüber hinaus bringt diese Ausgestaltung den Vorteil mit sich, daß eine fest installierte Batterie, die in regel­ mäßigen Abständen auf ihre Funktionstüchtigkeit zu unter­ suchen wäre, nicht notwendig ist.
In bedingungstechnischer Hinsicht ist es sinnvoll, die Kontakte in einer Steckdose anzuordnen, so daß der Bedie­ ner lediglich die Batterie in die Steckdose zu halten braucht, um die Absperrvorrichtung auszulösen.
Um Unbefugten den Zugang zu dem Schalter bzw. den Kontak­ ten zumindest zu erschweren, sollten die Kontakte durch ein absperrbares Gehäuse gesichert sein.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schalter von einer Fernbedienung, insbesondere einer Funkfernbedienung, und einem im Strom­ kreis angeordneten Schaltgerät mit Empfänger gebildet ist. Die Feuerwehr muß in diesem Fall in Besitz der Fernbedienung sein und kann durch Senden eines entspre­ chenden Signals, das von dem Empfänger des Schaltgerätes empfangen wird, den Stromkreis schließen. Dies führt zu einer Auslösung der Absperrvorrichtung in oben genannter Weise.
Im Fall der Auslösung per Fernbedienung muß in dem Strom­ kreis eine Spannungsquelle bzw. Stromversorgung instal­ liert sein. Vorzugsweise ist diese dem Schaltgerät zuge­ ordnet oder in diesem integriert.
In Weiterbildung der Erfindung ist eine 1. Anzeigevor­ richtung optischer und/oder akustischer Art vorgesehen, die einen Stromfluß im Stromkreis anzeigt. Im unbenutzten Zustand ist die 1. Anzeigevorrichtung nicht aktiviert. Sobald ein Benutzer den Kontakt schließt, d. h. entweder die Batterie anlegt oder das Signal per Fernbedienung auslöst, um den Stromkreis zu schließen und das thermisch auslösbare Verriegelungsglied zum Schmelzen zu bringen, wird die 1. Anzeigevorrichtung aktiviert. Sie zeigt somit an, daß ein Strom fließt und das Verriegelungsglied, z. B. das Weichlot, gerade erwärmt wird. Sobald das Verriege­ lungsglied ausgelöst hat und das Absperrventil geschlos­ sen ist, ist der Stromkreis unterbrochen, so daß auch die 1. Anzeigevorrichtung deaktiviert ist.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist darüber hinaus eine 2. Anzeigevorrichtung vorgesehen, die ein Schließen des Absperrventils anzeigt. Auch diese Anzeige­ vorrichtung kann akustischer und/oder optischer Art sein. Sobald das Absperrventil geschlossen hat und die 1. Anzeigevorrichtung erloschen ist, wird die 2. Anzeigevor­ richtung aktiviert. Auf diese Weise kann der Bediener, der den Schalter geschlossen hat, sicher sein, daß die Absperrvorrichtung die Gaszufuhr in vorbestimmter Weise unterbrochen hat, so daß sich eine nochmalige Überprüfung im Kellerraum des brennenden Gebäudes erübrigt. Darüber hinaus kann dem Benutzer mit Hilfe der Anzeigevorrich­ tungen eine Fehlfunktion, d. h. einen unplanmäßig unter­ brochenen Stromkreis oder ein Nicht- Schließen des Ab­ sperrventils, angezeigt werden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zei­ gen:
Fig. 1: einen Querschnitt durch eine Gebäudewand im Bereich der Hauseinführung gemäß einem 1. Ausführungsbeispiel und
Fig. 2: einen Querschnitt durch eine Gebäudewand im Bereich der Hauseinführung gemäß einem 2. Ausführungsbeispiel.
Eine von einer nicht dargestellten Gas-Hauptleitung abzweigende Hauseinführungsleitung 13 ist im Erdreich 12 verlegt und durchdringt eine Gebäudewand 11, insbesondere eine Kellerwand, mit einer Hauseinführung 14 bekannten Aufbaus. Auf der Gebäudeinnenseite ist in der Hauseinfüh­ rungsleitung 13 ein Absperrventil in Form eines Kugel­ hahns 15 angeordnet. Dem Kugelhahn 15 ist eine Handhabe 16 zugeordnet, mittels der das Absperrventil 15 wahlweise geöffnet oder geschlossen werden kann. Die Handhabe 16 besteht aus einem mit einer Steuerwelle des Kugelhahns 15 verbundenen ersten Teil 16a und einem als Handgriff wirkenden zweiten Teil 16b. Diese beiden Teile 16a und 16b sind über eine mechanische Verriegelung in Form eines thermisch auslösbaren Verriegelungsgliedes 17, das von Schmelzlot gebildet ist, miteinander verbunden, so daß die Teile 16a und 16b im Normalzustand als Einheit bewegt werden.
Bei dem 1. Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist das thermisch auslösbare Verriegelungsglied 17 Teil eines elektrischen Stromkreises 18, der sich bis auf die Außen­ seite der Gebäudewand 11 erstreckt und dort eine Steck­ dose 19 besitzt. Die Steckdose 19 ist zur Aufnahme einer Fremdstromquelle, beispielsweise einer Batterie 10, ausgebildet und kann unter oder auf Putz angeordnet und gegebenenfalls verplombt sein. Wenn ein Benutzer (Feuer­ wehrmann) die Batterie 10 in die Steckdose 19 ein­ steckt, fließt durch den Stromkreis 18 ein Strom, wodurch das Schmelzlot des thermisch auslösbaren Verriegelungs­ gliedes 17 erwärmt wird und zu schmelzen beginnt. Dadurch kommen die beiden Teile 16a und 16b voneinander frei, so daß das erste Teil 16a, das unter Wirkung einer nicht dargestellten Drehfeder steht, in die Schließstellung verstellt wird, wodurch der Kugelhahn 15 geschlossen wird.
Auch das 2. Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 weist den grundsätzlichen Aufbau einer Hauseinführung mit einem Absperrventil in Form eines Kugelhahns 15 auf. Der elek­ trische Stromkreis 18 erstreckt sich jedoch nicht bis zur Außenseite der Gebäudewand 11, sondern ist innerhalb des Gebäudes geführt und umfaßt ein Schaltgerät 20, in das eine Stromversorgung und ein Funkempfänger integriert ist. Wie in Fig. 2 angedeutet ist, besitzt der Benutzer, der die Gasversorgungsleitung verschließen möchte, ein Funkgerät 21. Bei Betätigung des Funkgerätes 21 gibt dieses ein Signal ab, das von dem Empfänger des Schaltge­ rätes 20 empfangen wird. Dadurch wird der Stromkreis 18 geschlossen, so daß ein Strom fließt und der Kugelhahn 15 in oben genannter Weise verschlossen wird.
Am Funkgerät 21 oder der Batterie 10 können eine 1. Anzeigevorrichtung, die einen Stromfluß im Stromkreis 18 anzeigt, und eine 2. Anzeigevorrichtung vorgesehen sein, die ein Schließen des Absperrventils anzeigt.

Claims (9)

1. Absperrvorrichtung für eine Gasversorgungsleitung, insbesondere eine Hauseinführungsleitung, mit einem im Inneren eines Gebäudes angeordneten Absperrven­ til, das ein in die Schließstellung vorgespanntes Stellglied aufweist, das in der Offenstellung mit­ tels eines thermisch auslösbaren Verriegelungsglie­ des gehalten ist, wobei dem Verriegelungsglied ein elektrischer Stromkreis zugeordnet ist, über den es bei Fließen eines elektrischen Stroms erwärmbar und zum Auslösen bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis (18) ein Schalter (10, 19; 20, 21) angeordnet ist, der von der Außenseite des Gebäudes (11) betätigbar ist und bei dessen Betäti­ gung ein Strom fließt, so daß das Verriegelungsglied (17) auslöst und das Sperrventil (15) schließt.
2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schalter (10, 19) auf der Außen­ seite des Gebäudes (11) angeordnet ist.
3. Absperrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schalter (10, 19) von zwei Kontak­ ten des elektrischen Stromkreises (18) und einer an die Kontakte anlegbaren Fremdstromquelle, insbeson­ dere einer Batterie (10), gebildet ist.
4. Absperrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kontakte in einer Steckdose (19) angeordnet sind.
5. Absperrvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte durch ein absperr­ bares Gehäuse gesichert sind.
6. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (20, 21) von einer Fernbedienung (21), insbesondere einer Funkfernbe­ dienung, und einem im Stromkreis (18) angeordneten Schaltgerät (20) mit Empfänger gebildet ist.
7. Absperrvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Schaltgerät (20) eine Stromversor­ gung zugeordnet ist.
8. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine 1. Anzeigevorrichtung, die einen Stromfluß im Stromkreis anzeigt.
9. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine 2. Anzeigevorrichtung, die ein Schließen des Absperrventils (15) anzeigt.
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