DE4444050C1 - Hydraulisches Lasthubsystem auf einem Nutzfahrzeug mit Drehrahmen für den Containertransport - Google Patents

Hydraulisches Lasthubsystem auf einem Nutzfahrzeug mit Drehrahmen für den Containertransport

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DE4444050C1 DE19944444050 DE4444050A DE4444050C1 DE 4444050 C1 DE4444050 C1 DE 4444050C1 DE 19944444050 DE19944444050 DE 19944444050 DE 4444050 A DE4444050 A DE 4444050A DE 4444050 C1 DE4444050 C1 DE 4444050C1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Nutzfahrzeug für den Container­ transport entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Nutzfahrzeug ist aus der DE 43 33 923 A1 be­ kannt. Dabei werden die Container mit Stahlseilen, die un­ ten an die Container einhängbar sind, getragen.
Aus der DE 36 21 366 A1 ist ein Nutzfahrzeug für den Trans­ port von zwei Containern bekannt, bei dem die Lastenauf­ nahme mit an einem Hubgerüst angeordneten, vertikal ver­ fahrbaren Tragarmen erfolgt, die den Container untergrei­ fen. Bei diesem Nutzfahrzeug ist das Hubgerüst um eine ver­ tikale Achse drehbar und in Längsrichtung des Nutzfahrzeu­ ges auf dem Fahrzeugrahmen verfahrbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemä­ ßes Nutzfahrzeug für den Transport von zwei Containern so auszubilden, daß die Ladezeiten verkürzt und die Ladearbei­ ten einfach und sicher durchführbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Nutzfahrzeug mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Nutzfahrzeug können somit mittels der aus zwei Hubgerüsten bestehenden Hubeinrichtung zwei Container individuell unabhängig voneinander zeitökonomisch gehandhabt werden, da jeweils ein Hubgerüst für jeweils einen Container zur Verfügung steht. Durch die entgegenge­ setzt gerichtet angeordneten Tragarme, die die Container untergreifen, kann die Ladearbeit einfach und sicher durch­ geführt werden. Beim Ladevorgang wird zunächst der erste Container aufgenommen werden, der dann das erste Hubgerüst blockiert. Anschließend wird der Drehrahmen einfach auf dem Fahrzeugrahmen samt erstem aufgeladenem Container und der Hubeinrichtung gedreht, bis das zweite Hubgerüst arbeitsbe­ reit in heckseitiger Stellung angeordnet ist und den zwei­ ten Container aufnehmen kann. Da auch das Abladen der Con­ tainer in der gleichen Weise vonstatten geht, arbeitet das erfindungsgemäße Nutzfahrzeug beim Verladen äußerst zeit­ ökonomisch, und mit den Tragarmen ist die Ladearbeit ein­ fach und sicher durchführbar.
In einer ersten vorteilhaften Ausführungsform kann vorgese­ hen sein, daß die Hubgerüste mittels separater Antriebsein­ richtungen unabhängig voneinander längs des Drehrahmens verfahrbar sind. Als äußerst zweckmäßige Alternativlösung kann ferner vorgesehen sein, daß die Hubgerüste an einem gemeinsamen, längs des Drehrahmens verfahren Tragwerk ange­ ordnet sind, an wel­ chem in weiterer Erfindungsausgestaltung Schienen und/oder Rollen zur Führung und damit zur Stabilisierung der Hubge­ rüste vorgesehen sind. Durch die Anordnung der Hubgerüste an einem gemeinsamen Tragwerk nutzen diese vorteilhaft ge­ meinsam die Antriebseinrichtungen des Tragwerks, so daß diese nicht separat an jedem Hubgerüst vorzusehen sind. Ferner dient das gemeinsame Tragwerk der Stabilisie­ rung der beiden Hubgerüste, was aus sicherheitstechnischer Sicht von Vorteil ist. Zur Erreichung einer stabilen und unanfälligen Führung der Hubgerüste am Tragwerk kann in weiterer Erfindungsausgestaltung vorgesehen sein, daß am Hubgerüst, vorzugsweise im oberen Endbereich, Querarme an­ geordnet sind, welche mit in den Führungsschienen des Trag­ werks geführten Rollen versehen sind. Ferner können im endseitigen Fahrzeugbereich angeordnete Stützschienen und/oder Stützrollen zum gestützten Führen der vertikal abgesenkten Hubgerüste beim Aufnehmen oder Ab­ setzen eines Containers vorgesehen sein. Mittels dieser Schienen oder Rollen wird das den schweren Container tra­ gende abgesenkte Hubgerüst vorteilhaft zuzüglich zur ober­ seitigen Führung abgestützt und gegengelagert, so daß eine reine Vertikalbewegung ohne die Gefahr des Verwindens des Hubgerüstes gewährleistet ist.
Da insbesondere bei sehr schweren oder auf etwas geneigtem Boden stehenden Containern die Gefahr des Abrutschens von den Tragarmen insbesondere im Moment des Anhebens besteht, da die langen, den Container fast vollständig untergreifen­ den Tragarme bei schweren Containern zu einem gewissen Grad nachgeben, kann zum Ausgleich dieser leichten Biegung bzw. des schiefen Standes des Containers in weiterer Ausgestal­ tung der Erfindung vorgesehen sein, daß die (als Staplerga­ beln ausgebildeten) Tragarme am Hubgerüst um eine Horizon­ talachse gemeinsam verschwenkbar angeordnet und mittels we­ nigstens eines Stellelementes, vorzugsweise einem Hydrau­ likzylinder, anstellbar sind. Die Tragarme sind somit mit besonderem Vorteil leicht mit ihren Enden nach oben neigbar, so daß beispielsweise ein auf schiefem Untergrund stehender Container zuerst etwas mit den Spitzen ange­ hoben werden kann und quasi in Richtung auf das Hubgerüst gekippt werden kann, so daß mit besonderem Vorteil ein Her­ unterrutschen dieses oder eines besonders schweren Contai­ ners vermieden ist.
Neben einer direkten Anordnung der Tragarme am Hubgerüst kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Tragarme an einem am Hubgerüst um eine Horizontalachse schwenkbar gelagerten Hubgerüst angeordnet sind, an welchem das Stellelement zum Anstellen der Tragarme angreift. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Tragarme ein­ fach entsprechend dem jeweiligen Einsatzzweck ausge­ tauscht werden können, ohne daß eine aufwendige Demontage am Hubgerüst erforderlich ist.
Da zum Aufnehmen bzw. Absetzen eines Containers das Nutz­ fahrzeug stets mit seinem Heck in Richtung des Containers angeordnet werden muß, ist, da die Tragarme exakt unter den Container greifen müssen, ein äußerst genaues Rangieren er­ forderlich, was jedoch äußerst zeitaufwendig und nicht im­ mer möglich ist. Um nun auch bei ungenau angeordnetem Nutz­ fahrzeug ein exaktes und sicheres Angreifen der Tragarme am Container zu ermöglichen, kann in Ausgestaltung der Erfindung fer­ ner vorgesehen sein, daß die Tragarme auf einer am Hubge­ rüst angeordneten Führungseinrich­ tung mittels eines Verschiebeelementes, vorzugsweise einem Hydraulikzylinder, horizontal verschiebbar sind, so daß sie auf diese Weise entsprechend der Containerstellung verscho­ ben und angepaßt werden können.
Da der Drehrahmen stets dann gedreht wird, wenn lediglich ein in der Regel beladener Container auf ihm angeordnet ist, kommt es während dieser Drehung zu einem für die Fahr­ zeugstabilität abträglichen Lastwechsel, der in Extremfäl­ len bis zum Umkippen des Nutzfahrzeugs führen kann. Um dies zu vermeiden und ein sicheres Drehen zu ermöglichen, können im hinteren Fahrzeugbereich angeordnete, seitlich ausfahrbare und auf dem Boden absetzbare Stütztra­ versen vorgesehen sein, die zumindest während der Drehbewe­ gung, aus Sicherheitsgründen jedoch auch während des Auf- oder Abladens eines Containers, ausgefahren werden und so eine Seitenstabilisierung bewirken.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Nutzfahr­ zeuges mit zwei aufgeladenen Containern,
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitte eines der beiden Hubgerüste, in Richtung der Pfeile II-II in Fig. 3, und
Fig. 3 eine teilweise Rückansicht des Nutzfahrzeuges mit Ansicht des hinteren Hubgerüstes.
Fig. 1 zeigt ein Nutzfahrzeug 1, auf dessen Drehrahmen 2 zwei Container 3, 4 mittels einer Hubeinrichtung 5 aufgela­ den sind. Die Hubeinrichtung 5 besteht aus zwei Hubgerüsten 6, 7, die an einem gemeinsamen Tragwerk 8 angeordnet sind. Das Tragwerk 8 und damit die beiden Hubgerüste 6, 7 sind mittels einer Antriebseinrichtung 9 auf Rollen 10 auf dem Drehrahmen 2 verfahrbar. Jedes Hubgerüst 6, 7 weist end­ seitig angeordnete Tragarme 11, 12 auf, die zum Verladen des jeweiligen Containers diesen untergreifen.
Der Beladevorgang mittels der Hubgerüste 6, 7, deren ge­ nauer Aufbau bezüglich der Fig. 2 und 3 noch näher be­ schrieben wird, ist derart, daß bei zunächst unbeladenem Nutzfahrzeug 1 die komplette Hubeinrichtung 5 angetrieben von der Antriebseinrichtung 9 an das Ende des Drehrahmens 2 verfährt. In dieser Stellung wird das Hubgerüst 6 abge­ senkt, wonach das Nutzfahrzeug 1 zum Untergreifen des er­ sten anzuhebenden Containers 3 zurückfährt. Haben die Trag­ arme 11 den Container untergriffen, wird das abgesenkte Hubgerüst 6 wieder vertikal nach oben gefahren, bis der Container 3 mindestens auf Höhe des Drehrahmens 2 ist. An­ schließend fährt die Hubeinrichtung 5 wieder in ihre Aus­ gangsstellung, nämlich in die Mitte des Drehrahmens 2 zu­ rück, wonach der Container 3 durch kurzes Absenken des Hub­ gerüstes 6 auf dem Drehrahmen 2 abgesetzt wird. Um nun den Container 4 mittels des Hubgerüstes 7 aufladen zu können, wird der Drehrahmen 2 über den Drehkranz 13 mittels einer nicht dargestellten weiteren Antriebseinrichtung auf dem Fahrzeugrahmen 14 um 180° gedreht, so daß der zunächst in Fig. 1 rechts angeordnete Container 3 in der in Fig. 1 ge­ zeigten linken Endposition angeordnet ist. Die jeweiligen Endpositionen können beispielsweise durch entsprechende An­ schlagelemente od. dgl. fixiert und bestimmt sein. Anschlie­ ßend verfährt die Hubeinrichtung erneut in Richtung des Fahrzeughecks, wobei die Tragarme 11 unter dem Container 3 hervorgezogen werden. Erreicht die Hubeinrichtung 5 ihre heckseitige Endposition, wird das Hubgerüst 7 abgesenkt, wonach der gleiche Ablauf betreffend das Verladen beginnt, wie bereits bezüglich des Containers 3 beschrieben. Nachdem der Container 4 durch Auffahren des Hubgerüstes 7 auf Höhe des Drehrahmens 2 angehoben worden ist, verfährt die Hub­ einrichtung 5 erneut in ihre drehrahmenmittige Endposition, wonach das Hubgerüst 7 zwecks Absetzen des Containers 4 auf dem Drehrahmen 2 etwas abgesenkt wird. In der ladefertigen Endstellung ist die Hubeinrichtung 5, wie in Fig. 1 ge­ zeigt, zwischen den beiden Containern 3 und 4 angeordnet, die beiden Tragarme 11, 12 untergreifen hierbei den jewei­ ligen Container. Sollen die Container nun abgeladen werden, so geschieht dies in der gleichen Weise wie der Beladevor­ gang. Zum Abladen des Containers 4 (gleichermaßen könnte zuerst auch der Container 3 abgeladen werden, wozu jedoch eine 180°-Drehung des Drehrahmens 2 erforderlich wäre) wird dieser mittels des Hubgerüstes 7 kurz angehoben, wonach die Hubeinrichtung 5 an das Fahrzeugheck verfährt, um dort den Container 4 abzusetzen. Ist dies erfolgt, fährt sie erneut in ihre drehrahmenmittige Position, wonach zum Absetzen des Containers 3 der Drehrahmen 2 wiederum um 180° gedreht wird. Ist auch der Container 3 entladen, verfährt die Hubeinrich­ tung 5 wiederum in die drehrahmenmittige Endposition, die gleichzeitig auch in unbeladenem Zustand die Transportstel­ lung bildet.
Fig. 2 zeigt nun im Detail den genauen Aufbau eines der Hubgerüste, im gezeigten Ausführungsbeispiel des Hubge­ rüstes 7, welches in Fig. 1 in der heckseitigen Endposition angeordnet ist. Das Hubgerüst 7 zeigt einen Hubzylinder 15, in der Regel einen Hydraulikzylinder, mittels welchem das Hubgerüst 7 vertikal verfahrbar ist. In Fig. 2 ist der Zy­ linder 15 vollständig ausgefahren, das Hubgerüst 7 ist so­ mit in seiner obersten Position gezeigt. Zur Führung des Hubgerüstes während der Vertikalbewegung sind am Tragwerk 8 beidseitig Vertikalschienen 16 angeordnet, in welche je­ weils eine Rolle 17 von am Hubgerüst 7 beidseitig angeord­ neten Querarmen 18 eingreifen und so sowohl eine Führung des Hubgerüstes 7 als auch eine ein Nach-vorne-Kippen des Hubgerüstes 7 bei aufgeladenem Container verhindernde Ge­ genlagerung bewirken. Zum Absenken des Hubgerüstes 7 fährt der Hubzylinder 15 ein, wodurch das Hubgerüst 7 vertikal nach unten bewegt wird. Um eine ausreichende Führung und Auflagerung des Hubgerüstes 7 auch in einer nach unten ab­ gesenkten Stellung zu gewährleisten, sind am Fahrzeugrahmen 14 in Verlängerung des Hubgerüstes 7 Stützrollen 19 ange­ ordnet, an welchen das Hubgerüst 7 beim Absenken angreift und auf diese Weise gelagert und geführt wird.
Fig. 2 zeigt ferner die Anordnung der als Staplergabeln ausgebildeten Tragarme 12 am Hubgerüst 7. Hierfür ist am Hubgerüst 7 ein Gabelgerüst 20 angeordnet, welches mit sei­ nem oberen Ende um eine Horizontalachse 21 schwenkbar am Hubgerüst 7 angelenkt ist. Am unteren Ende des Gabelgerüstes 20 greift ein Stellzylinder 22 an, mittels welchem die Gabelgerüst 20 um die Schwenkachse 21 leicht aus der in Fig. 2 gezeigten Horizontalstellung verschwenkt werden kann. Dies hat zur Folge, daß die Tragarme 12 leicht mit ihren Spitzen nach oben geneigt werden können, so daß ein darauf ruhender Container ebenfalls etwas in Richtung des Hubgerüstes 7 gekippt wird, wodurch ein unbeabsichtigtes Herunterrutschen verhindert wird. Da vorzugsweise zwei Hub­ zylinder 22 vorgesehen sind, ist ein gleichmäßiges Anstel­ len gewährleistet. Die Tragarme 12 selbst sind an dem Ga­ belgerüst 20 auf Führungseinrichtungen 23 in Form von ha­ kenförmig hintergriffenen Vorsprüngen horizontal verschieb­ bar geführt, wozu ein Verschiebeelement 24 in Form eines Hydraulikzylinders (vgl. Fig. 3) vorgesehen ist. Mittels dieses Verschiebeelementes 24 können die Tragarme 12 in ih­ rem Abstand oder ihrer Anordnung bezüglich des anzuhebenden Containers verschoben werden, so daß Positionierungsfehler einfach korrigierbar sind.
Fig. 3 zeigt ferner die im Bereich des Fahrzeughecks ange­ ordneten Stütztraversen 25, die zur Seitenstabilisierung des Nutzfahrzeuges dienen, und zwar sowohl beim Auf- bzw. Abla­ den der Container als auch während des Drehvorganges des Drehrahmens 2, wo infolge eines auf dem Drehrah­ men 2 angeordneten Containers ein die Fahrzeugstabilität stark beeinträchtigender Lastwechsel erfolgt. Die Stütztra­ versen 25 werden hierbei auf den Boden abgesetzt. Neben der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform können die Stütztraver­ sen 25 zuzüglich noch seitlich ausfahrbar sein, so daß die hebelmäßige Abstützwirkung noch verbessert werden kann.

Claims (10)

1. Nutzfahrzeug für den Containertransport, mit einem auf einem Fahrzeugrahmen angeordneten, die Container tra­ genden Drehrahmen mit vertikaler Drehachse, auf dem eine auf Rollen laufende Hubeinrichtung mittels wenig­ stens einer Antriebseinrichtung längs verfahrbar ist, wobei der Drehrahmen mittels einer weiteren Antriebs­ einrichtung um wenigstens 180°, vorzugsweise um 360°, auf dem Fahrzeugrahmen drehbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (5) zwei separat betätigbare, mittels je eines Hubzylinders (15) verti­ kal bewegbare Hubgerüste (6, 7) aufweist, an denen je­ weils Tragarme (11, 12) entgegengesetzt gerichtet an­ geordnet sind.
2. Nutzfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubgerüste mittels separater Antriebseinrich­ tungen unabhängig voneinander längs des Drehrahmens (2) verfahrbar sind.
3. Nutzfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubgerüste (6, 7) an einem gemeinsamen, längs des Drehrahmens (2) verfahrbaren Tragwerk (8) angeord­ net sind.
4. Nutzfahrzeug nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch am Tragwerk (8) angeordnete Schienen (16) und/oder Rollen zur Führung der Hubgerüste (6, 7).
5. Nutzfahrzeug nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch am Hubgerüst (6, 7) vorzugsweise im oberen Endbereich an­ geordnete, mit in den Führungsschienen (16) geführten Rollen (17) versehene Querarme (18).
6. Nutzfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch im endseitigen Fahrzeugbereich angeordnete Stützschienen und/oder Stützrollen (19) unterhalb einer Ebene des Fahrzeugrahmens (14) zum gestützten Führen der vertikal abgesenkten Hubge­ rüste (6, 7) beim Aufnehmen oder Absetzen eines Con­ tainers (3, 4).
7. Nutzfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (11, 12) am Hubgerüst um eine Horizontalachse gemeinsam schwenkbar angeord­ net und mittels wenigstens eines Stellelements, vor­ zugsweise einem Hydraulikzylinder, anstellbar sind.
8. Nutzfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (11, 12) an einem am Hubgerüst (6, 7) um eine Horizontalachse (21) schwenkbar gelagerten Ga­ belgerüst (20) angeordnet sind, an welchem das Stell­ element (22) zum Anstellen der Tragarme (11, 12) an­ greift.
9. Nutzfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (11, 12) auf einer am Hubgerüst und ggf. dem Gabelgerüst (20) ange­ ordneten Führungseinrichtung (23) mittels eines Ver­ schiebeelementes (24), vorzugsweise einem Hydraulikzy­ linder, horizontal quer verschiebbar sind.
10. Nutzfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch im hinteren Fahrzeugbereich ange­ ordnete, vorzugsweise seitlich ausfahrbare und auf den Boden absetzbare Stütztraversen (25).
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1303306B (de) * 1965-08-18 1973-08-02
DE3621366A1 (de) * 1986-06-26 1988-01-21 Josef Paul Nutzfahrzeug mit wechselaufbau
DE3907440A1 (de) * 1989-03-08 1990-10-04 Jungheinrich Kg Hubschlitten

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