DE4443803C2 - Leichtbauplatte - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leichtbauplatte mit einem aus
geschäumtem Kunststoff bestehenden Isolierkörper, in den eine
über die ganze Plattenfläche sich erstreckende ein- oder
mehrteilige Bewehrung eingelassen ist, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 oder 2.
Derartige Leichtbauplatten sind in einer Vielzahl bekannt. So
offenbart z. B. die DE-A-26 57 667 eine Platte, die ein aus
einem Metalldraht bestehendes Gitterfachwerk besitzt. Aus der
DE-A-30 23 925 ist ebenfalls eine Leichtbauplatte bekannt
geworden, in welche Metallschienen eingelassen sind. Diese
Metallschienen dienen jedoch lediglich als Verankerungsgrund
zum Befestigen von Gegenständen an der Leichtbauplatte.
Außerdem ist aus dieser Druckschrift bekannt, daß das
Trapezblech auf der einen Plattenoberfläche aufliegt. Aus der
DE-A-16 09 819 ist eine weitere Leichtbauplatte mit
eingeschäumtem Baustahlgewebe bekannt geworden. Schließlich
ist aus der DE-A-27 35 859 eine weitere Leichtbauplatte mit
einer teilweise eingeschäumten Bewehrung bekannt geworden.
Auch hier ist ein Blech eingeschäumt, welches als
Verankerungsgrund für an der Leichtbauplatte zu befestigenden
Gegenständen dient. Dabei ist ein Teil der Bewehrung bündig in
die eine Plattenoberfläche eingelassen, was sich nachteilig
die eine Plattenoberfläche eingelassen, was sich nachteilig
auf den Wärmeisolationswert der Platte auswirkt. Aus der DE-OS 19 09 071
ist eine Leichtbauplatte mit einem eingelassenen
Trapezblech bekannt geworden. Ein Befestigen von Gegenständen unter
Ausnutzung der Bewehrung
ist aufgrund der Wellung und Lochung der Bewehrung nur
bedingt möglich.
Ausgehend von der DE-OS 19 09 071 liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Leichtbauplatte bereitzustellen, die
mit einer innenliegenden, hochsteifen Bewehrung versehen ist,
die außerdem eine einfache, schnelle und sichere Befestigung
von Gegenständen zuläßt.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Leichtbauplatte
mit den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 1 oder 2 gelöst.
Dadurch, daß die den Plattenoberflächen zugewandten Abschnitte
frei von Durchbrüchen sind, finden Befestigungsschrauben oder
Haltebolzen, mit denen Gegenstände an der Leichtbauplatte
befestigt werden, sofortigen Halt in bzw. an der Bewehrung.
Die Befestigungselemente können demnach an jeder Position
entlang der Abschnitte eingeschraubt bzw. eingeschossen
werden.
Ein müheloses Auffinden der zu den Plattenoberflächen
Befestigungsabschnitte, z. B. zum Eindrehen von
Schrauben oder Einschießen von Nägeln wird dadurch ermöglicht,
daß die Plattenoberfläche eine zum Ort der Abschnitte
korrespondierende Markierung trägt. Diese Markierung besteht
z. B. in einer Erhöhung, einer Vertiefung, einer
Oberflächenstruktur, einer schriftlichen oder bildlichen
Information o. dgl. Diese Markierung kann z. B. bereits in das
Formwerkzeug eingearbeitet sein. Es können z. B. aber auch mit
einem Fräser nachträglich Vertiefungen eingefräst werden, die
zu der Lage der Abschnitte korrespondieren.
Bei der erfindungsgemäßen Leichtbauplatte ist die Bewehrung
vollständig von geschäumtem Kunststoff umgeben und bildet
somit keine Kältebrücke. Durch die Wellenform bzw.
Anordnung der verschiedenen Abschnitte der
Bewehrung wird der Vorteil erzielt, daß die Bewehrung der
Leichtbauplatte eine sehr hohe Steifigkeit verleiht, so daß in
Richtung der Wellenberge bzw. -täler bzw. in Richtung der
Abschnitte der Bewehrung hohe Spannweiten überbrückt werden
können, wobei noch gewährleistet ist, daß die Leichtbauplatte
begehbar ist. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß beim
Erstellen von Geschoßdecken auf einen großen Teil der
Abstützvorrichtungen verzichtet werden kann und die Decke
selbst in einer wesentlich kürzeren Zeit hergestellt werden
kann. Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, daß nach der
Herstellung des geschäumten Isolierkörpers die Nachschwindung
durch die eingeschäumte Bewehrung auf ein Minimum verringert
und u. U. sogar vollständig verhindert wird. Die
Leichtbauplatte muß nach der Herstellung nicht mehr oder nur
noch sehr kurze Zeit gelagert werden. Herkömmliche Platten
müssen in der Regel vier Wochen gelagert werden, in denen die
Platte auf ein Maß schwindet, das im tolerierbaren Bereich des
Endmaßes liegt.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß der Seitenrand der
Leichtbauplatte mit einem Falz versehen ist und die Bewehrung
sich bis in den Falz erstreckt. Der Falz ermöglicht ein
einfaches Fügen von einander benachbarten Platten und bildet
eine dichte Verbindung, die z. B. ein Durchdringen von
Feuchtigkeit und Dampf verhindert. Durch die sich bis in den
Falz erstreckende Bewehrung ist gewährleistet, daß auch in den
Randbereichen der Platten die Steifigkeit das von der Statik
geforderte Maß nicht unterschreitet. Bevorzugt erstreckt sich
der Falz in Längsrichtung zu den Abschnitten. Die
zum Falz orthogonalen Ränder der Platte können z. B. auf
Pfetten o. dgl. aufliegen, wohingegen die Falze frei tragend
sind. Die Falze können z. B. als Nut-Feder-Verbindung
ausgebildet sein. Andere Ausgestaltungen sind jedoch auch
möglich, so daß jeweils der für den speziellen Anwendungsfall
optimale Falz eingesetzt werden kann.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die
Abschnitte und die zugeordneten Plattenoberflächen einen
Abstand zueinander auf, der im Bereich zwischen 5% bis 40%,
insbesondere 20% der Plattendicke liegt. Bei einem geringen
Abstand der Abschnitte zu den zugeordneten Plattenoberflächen
sind die zu den Plattenoberflächen parallelen Abschnitte der
Bewehrung weit voneinander entfernt und bieten dadurch eine
sehr hohe Steifigkeit für die Leichtbauplatte. Bei großem
Abstand der Abschnitte zu den Plattenoberflächen weist die
Leichtbauplatte sehr hohe Wärmeisoliereigenschaften auf.
Mit Vorzug weisen die Abschnitte eine glatte, rauhe, genarbte,
unebene, mit Vertiefungen o. dgl. ausgestaltete Oberfläche auf.
Dies hat den Vorteil, daß beim Befestigen von Gegenständen an
der Leichtbauplatte, z. B. von Latten o. dgl., die Schrauben
oder die eingeschossenen Nägel nicht von den Abschnitten
abrutschen, wenn sie nicht orthogonal auf die Abschnitte
auftreffen. Außerdem bietet eine derartige Oberfläche ein
höheres Verbindungsvermögen mit dem geschäumten Kunststoff.
Um einen optimalen Verbund zwischen dem auf der einen Seite
der Bewehrung sich befindenden Kunststoffmaterial und dem auf
der anderen Seite sich befindenden Kunststoffmaterial zu
gewährleisten, sind die geneigt angeordneten oder einen Winkel
zu den Plattenoberflächen aufweisenden Abschnitte mit
Durchbrüchen versehen. Durch diese Durchbrüche tritt das noch
plastifizierte geschäumte Kunststoffmaterial hindurch und
stellt die Verbindung zwischen dem vor und hinter der
Bewehrung liegenden Formteilkörper her. Die Durchbrüche
bewirken außerdem eine Gewichtseinsparung der Leichtbauplatte.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt die Breite der
Abschnitte im Bereich von 10% bis 40%, insbesondere 20% der
Breite einer Welle bzw. einer Wellenperiode. Bei breiten
Befestigungsabschnitten und steilen, die Abschnitte
miteinander verbindenden Verbindungsabschnitten ist einerseits
eine hohe Steifigkeit gegeben, andererseits wird eine große
Befestigungsfläche erzeugt. Schmale Befestigungsabschnitte
erlauben kurze Wellenperioden, wodurch die Steifigkeit weiter
erhöht wird. Durch die Breite der zu den Plattenoberflächen
parallelen Befestigungsabschnitte und der Winkellage der
Verbindungsabschnitte kann die Statik der Leichtbauplatte
wunschgemäß an die geforderten Werte angepaßt werden, wobei
die Wärmedämmwerte nahezu unbeeinflußt bleiben. Es kann also
bei unveränderten Außenmaßen die Steifigkeit oder Stabilität
der Leitbauplatte durch entsprechende Ausgestaltung der
Bewehrung beliebig verändert werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist wenigstens eine
Plattenoberfläche mit einem anderen Material kaschiert. Das
andere Material kann z. B. eine Metallfolie, Metallplatte, eine
Kunststoffbeschichtung, eine Beschichtung aus Furnierholz oder
eine aufgeklebte Dachpappe o. dgl. sein. Auf diese Weise bedarf
es keiner Nachbehandlung der Leitbauplatte, die bereits ein
fertiges Wand- oder Deckenelement darstellt. Dabei kann die
Leichtbauplatte alle Bedingungen der Wärmeschutzverordnung,
die ab dem Jahr 1995 in Kraft tritt, erfüllen. Insbesondere
durch optimale Auslegung der Bewehrung muß der geschäumte
Isolierkörper keine Kräfte aufnehmen und dient lediglich zur
Schall- und/oder Wärmeisolierung. Somit kann die Schäumung so
eingestellt werden, daß optimale Isolationswerte erreicht
werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Bewehrung
von einer profilierten Metallplatte gebildet. Insbesondere
wird verzinktes Stahlblech verwendet, wobei jedoch auch
Aluminium denkbar ist. Die profilierten Platten können auch
aus Kunststoff bestehen.
Eine bevorzugte Verwendung der Leichtbauplatte wird, wie
bereits erwähnt, darin gesehen, daß sie als Wand-, Boden- oder
Deckenelement eingesetzt wird. Insbesondere bei der Verwendung
als Wandelement wird die Wand durch Aufschrauben von
Rigipsplatten auf die Leichtbauplatte vervollständigt. Auf
diese Weise können leichte Innen- und/oder Außenwände
hergestellt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter
Bezugnahme auf die Zeichnung zwei besonders bevorzugte
Ausführungsbeispiele im einzelnen dargestellt sind. Dabei
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten
Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen
Leichtbauplatte, die z. B. als Deckenelement
Verwendung finden kann; und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Leichtbauplatte, die z. B. als
Wandelement eingesetzt werden kann.
Die Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Leichtbauplatte 1, die z. B. als Deckenelement eingesetzt wird.
Die Leichtbauplatte 1 weist einen Formkörper oder
Isolierkörper 2 auf, der aus geschäumtem Polystyrol
hergestellt ist. Die Maße betragen etwa 6 m für die Länge und
etwa 0,5 m für die Breite. Die Längsränder 3 und 4 sind als
Stoßfalz ausgebildet, an den der Längsrand der benachbarten
Platte fugenlos anstoßbar ist. Auf die verlegten
Leichtbauplatten 1 kann dann z. B. Beton aufgefüllt werden.
In Fig. 1 ist außerdem erkennbar, daß der Isolierkörper 2
eine Bewehrung 5 aufweist, die aus einem profilierten
Stahlblech besteht, welches bevorzugt verzinkt ist. Die
Profilierung besteht in einer Wellenform bzw. einer
Trapezform. Diese Trapezform wird von Abschnitten 6 und 7
(Befestigungsabschnitten) gebildet, die zu den
Plattenoberflächen 8 und 9 parallel sind. Dabei ist der
Abschnitt 6 der Plattenoberfläche 8 und der Abschnitt 7 der
Plattenoberfläche 9 zugeordnet. Die Abschnitte 6 und 7 sind
über Abschnitte 10 und 11, die auch als Verbindungsabschnitte
bezeichnet werden können, miteinander verbunden. Dabei sind
die Abschnitte 10 und 11 zur Plattenoberfläche 8 bzw. 9
geneigt angeordnet, bzw. sie schließen einen Winkel α zu
diesen ein. Die Bewehrung 5 erstreckt sich über die gesamte
Länge des Isolierkörpers 2.
Außerdem ist in Fig. 1 erkennbar, daß die Abschnitte 6 und 7
keine Durchbrechungen aufweisen, wohingegen die Abschnitte 10
und 11 mit Durchbrüchen 12 bis 15 versehen sind (wobei die
Durchbrüche lediglich in den Abschnitten 11 eingezeichnet
sind). Die Durchbrüche 12 bis 15 können verschiedene Formen
aufweisen, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Form, Größe
und Anzahl der Durchbrüche 12 bis 15 ergibt sich aus der
Anforderung der Statik für die Leichtbauplatte 1 bzw. die
Bewehrung 5.
Aus Fig. 1 ist außerdem erkennbar, daß genau gegenüber den
Abschnitten 10 und 11 Markierungen 16 an den
Plattenoberflächen 8 und 9 vorgesehen sind. Diese Markierungen
16 bestehen in Vorsprüngen 17, die anzeigen, wo sich die
Abschnitte 6 und 7 befinden. Durch die Vorsprünge 17 wird es
einer Bedienperson, die an der Plattenoberfläche 8 oder 9
einen Gegenstand befestigen möchte, erleichtert, die
Abschnitte 6 und 7 aufzufinden, in welche eine Schraube
eingedreht bzw. ein Nagel eingeschossen werden kann. Da die
Abschnitte 6 und 7 frei von Durchbrüchen sind, ist ein
optimaler Halt der Schraube bzw. des Nagels in der
Leichtbauplatte 1 stets gewährleistet.
In der Fig. 1 ist außerdem erkennbar, daß sich die Bewehrung
bis in die Längsränder 3 bzw. 4, d. h. bis in den Falz
erstreckt, so daß dieser ebenfalls die erforderliche
Steifigkeit aufweist. Derart ausgebildete Leichtbauplatten 1
sind selbst bei einer großen Länge nach dem Verlegen begehbar.
Durch Variation der Breite B der Abschnitte 6 bzw. 7 bzw. des
Abstandes A der Abschnitte 6 bzw. 7 von den Plattenoberflächen
8 bzw. 9 und dem Winkel α der Abschnitte 10 bzw. 11 gegenüber
der Plattenebene, wodurch auch die Wellenperiode bestimmt
wird, kann die Steifigkeit der Bewehrung 5 bestimmt werden. In
die Bestimmung der Steifigkeit fließt außerdem die Anzahl der
Durchbrüche 12 bis 15, deren Form, deren Größe und deren Lage
in den Abschnitten 10 und 11 ein. Es kann also die Bewehrung
exakt auf die Erfordernisse der Statik abgestimmt werden, so
daß einerseits ein Minimum an Material benötigt wird,
andererseits das Gewicht auf ein Minimum reduziert werden
kann.
Die Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Leichtbauplatte 1, die z. B. als Wandelement Einsatz finden
kann. Auch hier ist in den Isolierkörper 2 eine Bewehrung 5
aus einem trapezförmigen, insbesondere verzinkten Stahlblech
eingeschäumt, welche Abschnitte 6 und 7 bzw. 10 und 11
aufweist. Außerdem sind die Längsränder 3 und 4 mit einer
zusätzlichen Bewehrung 18 und 19, die an die Form der
Längsränder 3 und 4 angepaßt ist, bewährt. Die Längsränder 3
und 4 sind bei diesem Ausführungsbeispiel als Nut bzw. Feder
ausgebildet und gewährleisten einen dichten Fügeverbund
benachbarter Leichtbauplatten 1.
Aus der Fig. 2 ist außerdem erkennbar, daß die Abschnitte 10
und 11 mit Durchbrüchen 13 versehen sind, die lediglich
andeutungsweise dargestellt sind. Außerdem sind die
Bewehrungen 18 und 19 mit Durchbrüchen 20 versehen. Diese
Durchbrüche 20 befinden sich jedoch lediglich in den
Abschnitten, die einen Winkel zur Plattenebene bzw. zu den
Plattenoberflächen 8 und 9 aufweisen. Diese Plattenoberflächen
8 und 9 sind ebenfalls mit Markierungen 16 versehen, die von
Vorsprüngen 17 gebildet werden. Die randseitigen Vorsprünge 17
auf der Plattenoberfläche 9 markieren die zugeordneten
parallelen Abschnitte der Bewehrung 18 bzw. 19.
Die Plattenoberflächen 8 und 9 können mit einer Metallfolie,
einer Metallplatte, mit Kunststoffplatten, Furnierholz oder
mit Dachpappe kaschiert sein, wobei die Kaschierung als
Sichtelement, als Haftuntergrund, als Dampfsperre o. dgl.
dienen kann.
Claims (12)
1. Leichtbauplatte mit einem aus geschäumtem Kunststoff
bestehenden Isolierkörper (2), in den eine über die ganze
Plattenfläche sich erstreckende ein- oder mehrteilige
Bewehrung (5, 18, 19) eingelassen ist, wobei die
Bewehrung (5) erste, der einen Plattenoberfläche (8)
zugeordnete und zweite, der anderen Plattenoberfläche (9)
zugeordnete Abschnitte (6 bzw. 7) sowie dritte, die
ersten und zweiten Abschnitte (6 und 7) verbindende
Abschnitte (10 und 11) aufweist, wobei die dritten
Abschnitte (10 und 11) im wesentlichen unter einem Winkel
(α) zu den Plattenoberflächen (8 und 9) verlaufen und die
ersten und zweiten Abschnitte (6 und 7) mit
Abstand zu den zugeordneten Plattenoberflächen (8 und 9)
liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und
zweiten Abschnitte (6 und 7) frei von Durchbrüchen sind
und daß die Plattenoberflächen (8 bzw. 9) eine zum Ort
der zugeordneten Abschnitte (6 bzw. 7) korrespondierende
Markierungen (16) tragen.
2. Leichtbauplatte mit einem aus geschäumtem Kunststoff
bestehenden Isolierkörper (2), in den eine über die ganze
Plattenfläche sich erstreckende ein- oder mehrteilige
Bewehrung (5, 18, 19) eingelassen ist, wobei die
Bewehrung (5) eine Wellenform mit parallel zu den
Plattenoberflächen (8 und 9)
sich erstreckenden Abschnitten (6 bzw. 7)
und die
ersten und zweiten Abschnitte (6 und 7) mit
Abstand zu den zugeordneten Plattenoberflächen (8 und 9)
liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und
zweiten Abschnitte (6 und 7) frei von Durchbrüchen sind
und daß die Plattenoberflächen (8 bzw. 9) eine zum Ort
der zugeordneten Abschnitte (6 bzw. 7) korrespondierende
Markierungen (16) tragen.
3. Leichtbauplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Seitenrand (3 bzw. 4) mit einem Falz versehen ist
und die Bewehrung (5, 18, 19) sich bis in den Falz
erstreckt.
4. Leichtbauplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Falz sich in Längsrichtung zu den
Abschnitten (6, 7, 10, 11) erstreckt.
5. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (6 und 7) sich
parallel zu den benachbarten Plattenoberflächen (8 und 9)
erstrecken.
6. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (6 und 7) und
die zugeordneten Plattenoberflächen (8 und 9) zueinander
einen Abstand (A) aufweisen, der im Bereich von 5% bis
40%, insbesondere 20% der Plattendicke liegt.
7. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (6 und 7) eine
rauhe, genarbte, unebene, mit Vertiefungen o. dgl.
ausgestaltete Oberfläche aufweisen.
8. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die geneigt angeordneten oder
einen Winkel (α) zu den Plattenoberflächen (8 und 9)
aufweisenden Abschnitte (10 und 11) mit Durchbrüchen (12
bis 15) versehen sind.
9. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) der Abschnitte
(6 und 7) im Bereich von 10% bis 40%, insbesondere 20%
der Breite einer Welle bzw. einer Wellenperiode liegt.
10. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung (16) in einer
Erhöhung, einem Vorsprung (17), einer Vertiefung, einer
Oberflächenstruktur, einer schriftlichen oder bildlichen
Information besteht.
11. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
Plattenoberfläche (8 oder 9) mit einem anderen Material
z. B. Metall, Kunststoff, Furnierholz, Dachpappe, o. dgl.
kaschiert ist.
12. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (5, 18, 19)
eine profilierte Platte aus Metall, insbesondere
Aluminium oder verzinktes Stahlblech, oder Kunststoff
ist.
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