DE4442630A1

DE4442630A1 - Schalt-Bremsmuffen für Fahrräder

Info

Publication number: DE4442630A1
Application number: DE4442630A
Authority: DE
Inventors: Klaus-Peter Jaehnke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-12-01
Filing date: 1994-12-01
Publication date: 1995-04-27

Description

Es gibt unterschiedliche Handbremsen für Fahrräder. Handbremsen sollen zuverlässig sein. Kleinere Kinder können die Hebel der bisherigen Vorrichtungen schlecht greifen und sind dadurch Gefahren ausgesetzt. Eine Handbremse ein Schalthebel, sollte ohne verlassen des Lenkrades vom Benutzer leicht erreichbar sein. Die Hände sollten insbesondere bei Fahrrädern möglichst am Lenker bleiben.

Erfindungsgemäß wurde an eine Schaltmuffenkombination für Fahrräder gedacht.

Eine Handmuffe die an den Enden eines Fahrradlenkers auf gezogen befestigt wird, verfügt über mehrere Eigenschaften. Eine Lenkradmuffe, die es ermöglicht, zu bremsen, Lichter ein- auszuschalten oder blinken zu lassen. Zusätzlich können wahlweise Fahrradübersetzungen durch unterschiedliche Schalt vorrichtungen an der Schaltmuffenkombination geregelt werden. Die Schaltmuffenkombination hat den Vorzug, daß die Hand flächen beim Bremsen und beim Schalten nicht von dem Lenkrad eines Rades genommen werden müssen.

Ein Verreißen des Lenkrades, besonders bei Kleinkinder er scheint ausgeschlossen. Unterschiedliche Rastervorrichtungen, Daumenhebelradschalter, oder Rückholfedern können einge setzt werden. Während die Handfläche lenkt und bremst, kann z. B. der Daumen schalten.

Erfindungsgemäß wurde durch die feste, zum Teil bewegliche Bremsmuffe die Aufgabe gelöst.

Erfindungsgemäß erfolgt die Aufgabe durch die gekenn zeichneten Merkmale der Ansprüche. Vorteilhafteste Aus führungsform ist im Anspruch 1 der Ansprüche gekenn zeichnet.

Fig. 1 zeigt einen Längenquerschnitt einer Bremsmuffe für Fahrräder als Beispiel.

Fig. 2 zeigt die Bremsmuffe von Fig. 1 im Breitenquerschnitt.

Fig. 3 zeigt das Beispiel einer Schaltmuffe.

Fig. 1 zeigt eine Lenkstange 1, eine feste Obermuffe 2, die bespielsweise auf das Lenkteil 1 aufgeschoben wurde. An der Obermuffe 2 sind ein Muffenkranz, -gehäuse 6 und ein Sicher heitsring 7 angeordnet.

Eine bewegliche, rohrartige Obermuffe 3 aus unterschiedlichen Materialien mit einem angeordneten Muffenkranz 4 in dem das Ende eines Bautenaufzuges befestigt ist.

Die Obermuffe 3 kann beispielsweise auf Buchsen oder Lager- Ringe, Metall drehbar aufgesetzt sein.

Durch Drehen der Obermuffe 3 wird der Bautenzug 5 angezogen um ein Fahrrad abzubremsen.

Durch Rückholfedern an der Felgenbremse gelangt die Obermuffe 3 in die Grundstellung, durch leichte Handführung, zurück. Es ist aber auch möglich, in den Muffenkranz 4+6 Rückholfedern zu intregieren. Es ist desweiteren möglich, das die Untermuffe 2 zusätzlich durch eine Schelle oder sonstige Befestigungs- Zusatzvorrichtungen 8 abgesichert wird. Z.B. an einer Schelle könnte beispielsweise zusätzlich eine Befestigung für eine Bautenzuführung angeordnet sein.

Fig. 2 zeigt den befestigten Bautenaufzugskopf 5, der beispielsweise in Pfeilrichtung, oder entgegengesetzt bewegt wird.

Fig. 3 zeigt das Beispiel einer Schaltmuffe, die wie Fig. 1 drehbar, beweglich ist.

Z. B. durch Drehen einer Obermuffe 3, oder ohne derselbigen, wird ein Schalter für Gangschaltungen 9 mit dem Daumen vorwärts bewegt und dadurch ein Gang, mehrere Gänge nacheinander einge schaltet.

Der Schalter 9 ist an dem Muffenkranz, -gehäuse 6, der Untermuffe 2 befestigt. Der Schalter 9 ist mit einer Schaltvorrichtung im Muffenkranz-Gehäuse 6 verbunden. In dem Muffenkranz-Gehäuse 6 kann z. B. eine Raster-Vorrichtung intregiert sein. Z.B. mit dem gebogenen Zeigefinger wird der Schalter 9 zurückgeholt um einen neuen Gang einzulegen.

Es ist möglich, daß Schalt- und Bremsvorrichtungen in einer Bremsmuffe intregiert sind.

Es können Rückholfedern, Lager, oder andere Vorrichtungen Ver wendung finden, um Griffteile, Muffenkränze, oder angeordnete Schalter, Schaltkränze bewegbar zu halten.

Vorzug der neuen Erfindung ist das Kinder mehr Kraft auf die Bremse bringen können ohne dabei das Lenkrad zu verlassen, oder störend auf das Lenkrad einzuwirken.

Leichteres Schalten und Bremsen in einem Zug.

Claims

1. Dadurch gekennzeichnet, daß durch feste, bewegliche Lenkrad muffen, Fahrräder gebremst, geschaltet werden.

2. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehen einer Obermuffe (3), ein Bautenzug bewegt und ein Fahrrad durch die mit dem Bautenzug verbundene Bremsvorrichtung abgebremst wird.

3. Nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Daumenschalter (9), Daumenräder (9) an der Lenkradmuffe (2), (3), an den Muffenkranz (4), (6) Gänge einer Radübersetzung geschaltet werden können.

4. Nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lenk radmuffe (2), (3) über Blink-Lichtschalter verfügen kann.

5. Nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß an der festen Lenkradmuffe (2) eine mehrere bewegliche Lenk radmuffen (3) und eine/mehrere feste, bewegliche Lenk radmuffenkränze, -gehäuse (4, 6), Halterungen angeordnet sind.

6. Nach Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkradmuffen durch Niedervoltkabel mit der Lichtanlage eines Fahrrades verbunden sind.

7. Nach Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenk radmuffen (2, 3), die Muffenkranze-Gehäuse (4, 6) über Raster, Rückholfedern, Lager, Schalter, Drehkränze oder andere Vor richtungen verfügen können.

8. Nach Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß schaltbare Vorrichtungen in dem Muffenkranz-Gehäuse (4), (6) angeordnet sind.

9. Nach vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialien, Formen, Größen und nutzbringende Zusammen stellungen unterschiedlicher Bedienungsvarianten für Brems-, Schalt-, Licht- und Gangschaltungsvorrichtungen uneingeschränkt bleiben.