DE444197C - Bremseinrichtung fuer Seile, Kabel u. dgl. - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Seile, Kabel u. dgl.

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Publication number
DE444197C
DE444197C DEA47402D DEA0047402D DE444197C DE 444197 C DE444197 C DE 444197C DE A47402 D DEA47402 D DE A47402D DE A0047402 D DEA0047402 D DE A0047402D DE 444197 C DE444197 C DE 444197C
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DE
Germany
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rope
ropes
cables
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disk
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Expired
Application number
DEA47402D
Other languages
English (en)
Inventor
Curt Huhn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE444197C publication Critical patent/DE444197C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L1/00Laying or reclaiming pipes; Repairing or joining pipes on or under water
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • B65H59/16Braked elements rotated by material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. MAI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
(A 47402
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*).
Bremseinrichtung für Seile, Kabel u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1926 ab.
Die Verlegung von Kabeln und Seilen,- die hierbei auf Zug beansprucht werden, kann nur dann ohne Störung vorgenommen werden, wenn die Kabel, Seile u. dgl. abgebremst werden, um die Verlegungsgeschwindigkeit regem zu können. Das unter Zug stehende Seil (Kabel) wird zu diesem Zweck in Schraubengängen um eine Bremsscheibe gelegt, deren Umdrehungsgeschwindigkeit durch eine Bandbremse geregelt wird. . Das Gleiten der Seile auf der Brems-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Curt Huhn in Berlin-Öherscliönewzide.
scheibe wird bei den bisher benutzten Vorrichtungen dadurch verhindert, daß das ablaufende Seil durch eine Führungsvorrichtung seitlich auf der Scheibe verschoben wird, wobei die Bremsscheiben gewöhnlich konisch geformt sind. Bei diesen gewöhnlichen Ablaufscheiben tritt der außerordentliche Nachteil ein, daß ein Hohlseil auf dem flachen Umfange der Scheibe unter der Einwirkung des Verlegezuges und ίο des Seitenverschiebedruckes oval wird. Andere Verlegevorrichtungen bestehen darin, daß das Seil lediglich durch zusammenldemmbare Bremsbacken gleitet, wobei es in nachteiliger Weise nicht nur dem in seiner Höhe schwer einstellbaren Reibungsdruck, sondern auch dem Verschleiß ausgesetzt wird.
Besonders bei der Verlegung von Hohlseilen für Freileitungen besteht die Gefahr, daß die hohlen Seile unter dem hohen Druck oval werden. Auch Fernsprechkabel, die innerhalb des Bleimantels Hohlräume haben, unterliegen unter gleichen Voraussetzungen, z. B. bei der Verlegung von Seekabeln vom Dampfer aus, ähnlichen Beanspruchungen.
Nach der Erfindung wird das Gleiten und das Zusammendrücken der Seile bzw. Kabel auf der Bremsscheibe dadurch verhindert, daß eine aus Gliedern bestehende endlose Kette, die auf der Außenseite mit einer den Seilprofilen entsprechenden Aussparung versehen ist, zwangläufig die Bremsscheibe in mehreren Windungen umläuft. Die endlose Kette kehrt, nachdem das ablaufende Seilende die Kette verlassen hat, zu dem Auflaufpunkt des Seiles zurück, wodurch ein Abgleiten der Kette und des Seiles infolge der Schraubwindungen verhütet wird. Die Zwangläufigkeit zwischen Kette und Scheibe wird durch Ansätze (Zapfen) an einzelnen Kettengliedern und Löchern (Schlitzen) am Scheibenumfang bewirkt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Bremsvorrichtung für Hohlseile dargestellt. Abb. 1 zeigt eine Bremsscheibe gemäß der Erfindung in Ansicht, Abb. 2 in Aufsicht, Abb. 3 eine schematische Darstellung von der Anwendung der Bremsscheibe bei Freileitungsseilen.
Die Bremsscheibe α rotiert um die Welle b
und wird durch eine Bandbremse h je nach dem durch das Seil ausgeübten Zug in bekannter Weise abgebremst. Das zu verlegende Hohlseil e, von dem das auflaufende Ende mit ev das ablaufende mit e2 bezeichnet ist, liegt nicht unmittelbar auf der Bremsscheibe α auf, sondern in Rillen g, die in den Gliedern der Kette c in der Richtung des Seiles bzw. des Scheibenumfanges vorgesehen sind. Die Kette c läuft bei i auf die Scheibe α auf und, nachdem sie mehreremal (nach dem Beispiele zweimal) die Scheibe umlaufen hat, bei k von der Scheibe ab, um wieder nach i zurückzukehren. Die Kette nimmt die Scheibe zwangläufig mit, und zwar durch die in Nuten I am Scheibenumfang eingreifenden Stifte f. Die Nuten durchsetzen die Breite der Scheibe in achsialer Richtung. Ein Rutschen zwischen der Scheibe und der Kette kann somit nicht stattfinden. Zwischen dem Seil e und der Kette c tritt jedoch gleichfalls keine gleitende Reibung ein, weil der Seilzug durch die Bremsung der Ablauftrommel 0 und der Scheibe α aufgenommen wird. Die allein auftretende ruhende Reibung kann infolge der Anpassung der Rillen g an das Seilprofil zu keiner Beschädigung des Seiles führen.
Ränder W1 und m2 an der Scheibe verhindern ein Abrutschen der Kette.
Das Seil wird, wie Abb. 3 als Beispiel veranschaulicht, in bekannter Weise über zwei Masten % und n% gelegt. Das Seil läuft von der Trommel 0 in der Pfeilrichtung ab und wird durch die mit der neuen Bremsvorrichtung ausgerüstete Ablaufstelle so straff gehalten, daß es zwischen den Masten den richtigen Durchhang erhält.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bremseinrichtung für Seile, Kabel u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bremsscheibe eine endlose Kette in mehrfachen Windungen angeordnet ist, die als Unterlage für das zu verlegende Seil (Kabel) dient.
2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder in der Seilrichtung mit dem Seilprofil entsprechenden Aussparungen versehen sind.
3. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder mit in entsprechende Vertiefungen der Scheibe eingreifenden Zapfen versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA47402D 1926-03-30 1926-03-30 Bremseinrichtung fuer Seile, Kabel u. dgl. Expired DE444197C (de)

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DE444197C true DE444197C (de) 1927-05-17

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Country Status (1)

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DE (1) DE444197C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077115B (de) * 1958-01-14 1960-03-03 Siemens Ag Vorrichtung zum Abziehen von Straengen, insbesondere von elektrischen Leitungen und Kabeln, ueber eine Abzugsscheibe
FR2345384A1 (fr) * 1976-03-26 1977-10-21 Wabing Srl Dispositif a adherence pour l'enroulement de cables en general

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077115B (de) * 1958-01-14 1960-03-03 Siemens Ag Vorrichtung zum Abziehen von Straengen, insbesondere von elektrischen Leitungen und Kabeln, ueber eine Abzugsscheibe
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