DE4440769C2 - Vorrichtung zum Zerkleinern und Agglomerieren von Kunststoffabfällen - Google Patents
Vorrichtung zum Zerkleinern und Agglomerieren von KunststoffabfällenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern und
Agglomerieren von Kunststoffabfällen, insbesondere von
Gemischen aus verschiedenen und/oder verschmutzten Kunst
stoffen und/oder mit Beimengungen anderer Stoffe wie Me
tall, Glas, Stein oder dergleichen.
Solche Agglomeratoren bestehen aus einem zylindrischen
Behälter mit senkrechter Achse, in dem in Bodennähe ein
Schneidrotor mit Messern umläuft, welcher von einem direkt
unter dem zylindrischen Behälter achsgleich angeordneten
Elektromotor angetrieben wird. Über dem zylindrischen
Behälter befindet sich ein Dosierbehälter, der mit den
Kunststoffabfällen gefüllt und danach in den zylindrischen
Behälter zur Bearbeitung entleert wird.
Erfahrungen mit bekannten Systemen haben gezeigt, daß
insbesondere bei der Verarbeitung von verschmutzten und
gemischten Kunststoffabfällen ein sehr hoher Verschleiß auf
Grund der enthaltenen Fremdstoffe (Metall, Glas und Steine
z. B.) sowohl an den Messern als auch an den Agglomeratorbe
hältern auftritt. Die Folgen sind starke Auswaschungen an
der Behälterinnenwand und starkes Abtragen der Messer,
insbesondere im Bereich der größten Umfangsgeschwindigkeit.
Durch das starke Abnutzen der Behälterinnenwand vergrößert
sich die lichte Weite des Agglomeratorinnendurchmessers,
die zu einer Verminderung der Agglomeratorwanddicke und
Stabilität führt.
Der Verschleiß vergrößert weiterhin den radialen Abstand
zwischen rotierendem Schneidrotor und Behälterinnenwand.
Der sich dadurch ständig vergrößernde Scherspalt führt zu
längeren Agglomerierzeiten und zu einer starken Verringe
rung der Durchsatzmenge.
Dem entgegenwirkend und um die Verfügbarkeit der Agglome
ratoren zu erhöhen, werden an der Behälterinnenwand im
Bereich der umlaufenden Messer Ringe bzw. Ringelemente
eingeschweißt, die allerdings bereits nach 4 Wochen durch
Heraustrennen der verschlissenen und Einschweißen von neuen
Ringen ausgetauscht werden müssen. Hohe Stillstandszeiten,
großer Reparatur- und Wartungsaufwand sind dabei ebenso
nachteilhaft, wie die nicht mögliche Verwendung von Ver
schleißringen aus durchhärtbarem Material infolge dessen
nicht gegebener Schweißbarkeit.
Aus der DE 24 39 783 A1 ist eine Vorrichtung zum Zerreißen,
Waschen und Verdichten von verschmutzten Kunststoffabfällen
bekannt, bei der gegen den umlaufenden Rotor von der Behäl
terwand oder vom Behälterboden aus Bremselemente in Form
von Bolzen oder Leisten in die Gutfüllung so eingeschoben
werden, daß sich gegen den umlaufenden Rotor definierte
Spaltweiten ergeben. Mit dieser Möglichkeit zur Konstant
haltung des Scherspaltes sind aber Nachteile verbunden,
wie der hohe Aufwand für die Steuerung. Außerdem treten
zwischen den radial einschiebbaren Bremselementen starke
Auswaschungen an der Behälterinnenwand auf, die infolge des
hohen Verschleißes zum baldigen Ausfall, notwendigen Repa
raturen und damit verbundenen Ausfallzeiten führen.
Aus der DE 24 32 495 A1 ist eine Vorrichtung zum Überführen von
Kunststoffabfällen, insbesondere von Folien und Blasteilen, in
ein rieselfähiges Granulat bekannt, deren im Bereich des
Schlagzerkleinerungswerkzeuges liegende innere Behälterwand
polygonartig ausgebildet ist, wobei deren einzelne Flächen als
Gegenwerkzeuge dienen und aus einem verschleißfesten Werkstoff
hergestellt sind. Mit dieser Vorrichtung werden bei der
Herstellung und/oder Verarbeitung anfallende, sortenreine
Kunststoffabfälle der Wiederverwendung zugeführt.
Dem dabei eintretenden Verschleiß soll durch die polygonartige
Ausbildung der Blechteile mit den in einem Winkel stehenden
Flächen auf einfache Weise begegnet werden.
Für die Verarbeitung von verschmutzten und gemischten Kunst
stoffabfällen ist die Vorrichtung weniger geeignet, weil die im
Bereich der umlaufenden Schlag- bzw. Messerarme an der Behälter
innenwand angebrachten Segmente infolge der besonders abrasiven
Eigenschaften des zu verarbeitenden Materials bereits
nach wenigen Wochen Betriebszeit verschlissen und unbrauchbar
wären.
Das durch die Erfindung zu lösende Problem besteht darin,
die Zerkleinerungs- und Agglomerierzeit pro Charge zu
senken, die Verfügbarkeitsdauer zu erhöhen und den Aufwand
für die Vorrichtung und deren Wartung und Reparatur zu
senken.
Das Problem wird durch die in Anspruch 1 angegebene erfin
dungsgemäße Vorrichtung zum Zerkleinern und Agglomerieren
gelöst. Durch entsprechende Gestaltung des Zerkleinerungs-
und Agglomerierraumes und der Elemente im Bereich der
"aktiven" Bearbeitung wird dort großflächig mechanische
Energie in die Kunststoffabfälle eingeleitet, wodurch die
Bearbeitungszeit gesenkt werden kann. Die verschleißmin
dernden Vorsorgemaßnahmen dienen sowohl der Beibehaltung
der Bearbeitungsbedingungen, insbesondere durch Unveränder
lichkeit des Scherspaltes, über einen längeren Zeitraum,
als auch der Senkung des notwendigen Wartungs- und Repara
turaufwandes. Dadurch können Ausfallzeiten und -kosten
vermieden werden und die Dauer der Verfügbarkeit der Vor
richtung wird erhöht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung entsprechend
den Ansprüchen 2 bis 5 dienen der Gewährleistung optimaler
Bearbeitungsbedingungen innerhalb des "aktiven" Zerkleine
rungs- und Agglomerierraumes bei kleinstmöglichem Aufwand
sowie der Wartungs- und Reparaturfreundlichkeit.
Die erfindungsgemäße Wirkung eines Bremselementes darge
stellter Höhe kann auch entsprechend der Ausgestaltung
gemäß Anspruch 6 durch eine zusammenwirkende Gruppe ein
zelner, nicht so hoher, durch räumliche Unterbrechungen
voneinander abgesetzter Bremselemente erzielt werden.
Die Anordnung mehrerer Bremselemente in gleicher Teilung am
Umfang des Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes gemäß Anspruch 7 dient
sowohl der Gleichmäßigkeit des Bearbeitungsprozesses als
auch der oftmaligen Wiederholung des Zerkleinerns, Abbrem
sens, Ablenkens und Verwirbelns in einem räumlichen Bereich,
der höher ist als der Schneidrotor mit den Messern. Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
nach Anspruch 9 ist eine Gestaltung des "aktiven" Zerklei
nerungs- und Agglomerierraumes beschrieben, bei der dieser
Effekt bereits eintritt, wenn die Bremselemente die Ver
schleißelemente in radialer Richtung um einen relativ
kleinen Betrag überragen.
Ausgestaltungen der Erfindung nach den Ansprüchen 10 bis 12
dienen, wie die Anbringung der Verschleißelemente, nicht
allein der Verschleißminderung mit den damit verbundenen
technischen und wirtschaftlichen Vorteilen, sondern auch
der Konstanthaltung des Scherspaltes und damit der Beibe
haltung optimaler Bearbeitungsbedingungen.
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
In der dazugehörenden Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 Agglomerator in Ansicht,
Fig. 2 Schnitt AA nach Fig. 1,
im Bereich des Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes,
Fig. 3 Schnitt BB nach Fig. 2,
Fig. 4 Verschleißelemente und Bremselement in Ansicht,
teilweise geschnitten dargestellt,
Fig. 5 Schnitt CC nach Fig. 4.
Fig. 1 stellt den Agglomerator 3 mit dem Dosierbehälter 1
dar. Mittels einer nicht gezeigten Zuführeinrichtung wird
ein Gemisch verschiedener Kunststoffabfälle, die gewöhnlich
verschmutzt sind und außerdem noch Beimengungen aus anderen
Materialien enthalten, in den Dosierbehälter 1 transpor
tiert. Ist dieser gefüllt, wird der pneumatisch öffnende
Schieber 2 betätigt und die Kunststoffabfälle fallen in den
Behälter 6. Dessen notwendiges Volumen übersteigt das
Volumen des Dosierbehälters 1 um maximal 30%. Dadurch wird
die sichere Aufnahme der Kunststoffabfälle gewährleistet,
die zu diesem Zeitpunkt eine Dichte von 0,08 bis
0,1 kg/dm³ besitzen. Das Volumen des zylindrischen Behäl
ters 6 des Agglomerators 3 beträgt etwa 1,5 m³.
Die Kunststoffabfälle erreichen den Boden 4 des Agglomera
tors 3, der in Fig. 3 gezeigt ist. Der zylindrische Behäl
ter 6 gliedert sich in den Füllraum 12 und den Zerkleine
rungs- und Agglomerierraum 13 mit gleichem Innendurchmes
ser. Um die Zugänglichkeit zu verbessern und notwendige
Wartungs- und Reparaturarbeiten zu erleichtern, sind der
Füllraum 12 und der Zerkleinerungs- und Agglomerierraum 13
lösbar miteinander verbunden.
Der Zerkleinerungs- und Agglomerierraum 13 ist der eigent
liche aktive Bereich der Bearbeitung der Kunststoffabfälle,
die an deren Ende eine Dichte von 0,3 bis 0,4 kg/dm³ besitzen.
Am Boden 4 des Agglomerators 3 läuft in dem Zerkleinerungs- und
Agglomerierraum 13 ein direkt über den Motorzapfen und
eine Mitnahmebuchse durch den elektromotorischen Antrieb
angetriebener vierarmiger Schneidrotor 5 mit Messern 9, wie
aus Fig. 2 ersichtlich, um.
Die Höhe des Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes 13 ist
größer als die Höhe des Schneidrotors 5 mit den Messern 9,
jedoch nicht größer als 1/3 der Gesamthöhe des zylindri
schen Behälters 6 mit dem zur Aufnahme der unbearbeiteten
Kunststoffabfälle aus dem Dosierbehälter 1 notwendigen
Volumen. Die Innenwand des zylindrischen Behälters 6 ist im
Bereich des Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes 13 völlig
mit auswechselbaren Verschleißelementen 7 ausgekleidet. In
Fig. 2 sind Bremselemente 8 in Form von Vollzylindern
dargestellt, aus Fig. 4 sind dagegen solche in Form von
Leisten ersichtlich.
Die Befestigung der Verschleißelemente 7 an der Wand des
zylindrischen Behälters 6 erfolgt mittels von außen lösba
rer Bolzen und Muttern.
Die Verschleißelemente 7 werden von Bremselementen 8 durch
drungen, die, in radialer Richtung nach innen auf den
Schneidrotor 5 zu, um einen bestimmten Betrag über die
Verschleißelemente 7 hinausragen. Dieser Betrag ist relativ
gering. Er beträgt lediglich 1 bis 20% der Höhe der Brems
elemente 8, im Falle der zylindrischen Form gemäß Fig. 2,
des Zylinderdurchmessers. Die Höhe der Bremselemente 8 ist
größer als die Höhe des Schneidrotors 5 mit den Messern 9
und maximal so groß wie die Höhe des Zerkleinerungs- und
Agglomerierraumes 13. Der Schneidrotor 5 erfaßt, zerklei
nert und bewegt die Kunststoffabfälle in Drehrichtung.
Durch die Bremselemente 8 werden die umlaufenden Kunst
stoffabfälle jeweils weiter zerkleinert, abgebremst, abge
lenkt und verwirbelt. Nach dem Passieren eines Bremselemen
tes 8 werden die umlaufenden Kunststoffabfälle bis zum
Auftreffen auf das nächste Bremselement 8 durch den
Schneidrotor 5 mit den Messern 9 erneut beschleunigt,
wiederholt abgebremst, abgelenkt und verwirbelt. Dieser
Vorgang wiederholt sich in Umlaufrichtung 12mal pro Um
lauf. Infolge der relativ großen Höhe der Bremselemente 8
wird bei der großen Umfangsgeschwindigkeit des Schneidro
tors 5 bei ständig wechselndem großflächigen Abbremsen,
Zerkleinern, Beschleunigen und Verwirbeln großflächig
mechanische Energie in die Kunststoffabfälle eingeleitet.
Dadurch werden diese sehr schnell erwärmt und vergleichmä
ßigt. Die Agglomerierzeit ist kurz. So wird die Durchsatz
menge gegenüber bisherigen Agglomeratoren um 30% gesteigert.
Die Agglomerierqualität ist gut.
Während die Kunststoffabfälle im Bereich des Zerkleine
rungs- und Agglomerierraumes 13 mit hoher Geschwindigkeit
umlaufen und auf die mit den Verschleißelementen 7 ausge
kleidete Innenwand errodierend einwirken, nimmt die Umlauf
geschwindigkeit der Kunststoffabfälle mit steigender Höhe
innerhalb des zylindrischen Behälters 6 immer mehr ab,
so daß im Bereich des Füllraumes 12 keine Gefahr des Ver
schleißes besteht, zumal bei zunehmender Verdichtung des in
dem zylindrischen Behälter 6 befindlichen Körpers der
Kunststoffabfälle im Bereich des Zerkleinerungs- und Agglo
merierraumes 13 die Höhe dieses Körpers rasch abnimmt.
So ist es nicht erforderlich, die leicht auswechselbaren
Verschleißelemente 7 höher als im Bereich des Zerkleine
rungs- und Agglomerierraumes 13 anzuordnen. In letzterem
ist infolge der dort in die Kunststoffabfälle eingeleiteten
hohen mechanischen Energie eine völlige verschleißschützen
de Auskleidung, insbesondere unter Verwendung von Stahl
hartguß mit einer Härte bis zu 50 HRC für die Verschleiß
elemente 7 und durchhärtbarem Werkzeugstahl mit einer Härte
bis zu 58 HRC für die Bremselemente 8, geboten.
Den Verhältnissen angepaßt ist die Gestaltung und Anordnung
der Messer 9 an den Armen des Schneidrotors 5. Die Dicke 10
der Messer 9 nimmt in radialer Richtung nach außen, d. h.
mit steigender Umfangsgeschwindigkeit, zu, weil in diesem
Bereich notwendigerweise sich die Gefahr des Verschleißes
erhöht. Die Befestigung der Messer 9 erfolgt, in Umlauf
richtung gesehen, an der Rückseite der Arme des Schneidro
tors 5 mittels Schrauben, d. h. an der dem Schneid- und
vom Arbeitsbereich des Schneidrotors 5 mit den Messern 9
abgewandten Rückseite.
Bezugszeichenliste
1 Dosierbehälter
2 Schieber
3 Agglomerator
4 Boden
5 Schneidrotor
6 zylindrischer Behälter
7 Verschleißelement
8 Bremselement
9 Messer
10 Dicke
11 Befestigungselement
12 Füllraum
13 Zerkleinerungs- und Agglomerierraum
2 Schieber
3 Agglomerator
4 Boden
5 Schneidrotor
6 zylindrischer Behälter
7 Verschleißelement
8 Bremselement
9 Messer
10 Dicke
11 Befestigungselement
12 Füllraum
13 Zerkleinerungs- und Agglomerierraum
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Zerkleinern und Agglomerieren von Kunst
stoffabfällen, insbesondere von Gemischen aus verschie
denen und/oder verschmutzten Kunststoffen und/oder mit
Beimengungen anderer Stoffe, bestehend aus einem Agglo
merator mit einem zylindrischen Behälter mit senkrechter
Achse, der in einen Füllraum und einen darunter angeordneten
Zerkleinerungs- und Agglomerierraum gegliedert ist, einem in
letzterem umlaufenden Schneidrotor mit einem elektromotorischen
Antrieb und einem über dem zylindrischen
Behälter angeordneten Dosierbehälter mit einem Schieber zur
diskontinuierlichen Beschickung des zylindrischen Behälters,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Innenwand des zylindrischen Behälters (6) im Bereich des Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes (13) rundum lückenlos mit einer Vielzahl von an die Rundung der Innenwand angepaßten auswechselbaren Verschleißelementen (7) ausgekleidet ist,
- - die Innendurchmesser des Behälters (6) im Bereich des Füllraumes (12) und des mit den Verschleißelementen (7) ausgekleideten Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes (13) gleich oder annähernd gleich sind,
- - im Bereich der Verschleißelemente (7) am gesamten Umfang der Innenwand des zylindrischen Behälters (6) nach innen gerichtete, die Verschleißelemente (7) durch dringende und diese überragende, einzeln und separat auswechselbare Bremselemente (8) gleichmäßig verteilt befestigt sind und
- - die axiale Höhe der Bremselemente (8) größer als die Höhe des Schneidrotors (5) mit Messern (9) und maximal so groß wie die Höhe des Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes (13) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllraum (12) und der Zerkleinerungs- und
Agglomerierraum (13) des Behälters (6) lösbar mitein
ander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das notwendige Gesamtvolumen des Füllraumes (12) und
des Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes (13) das
Volumen des Dosierbehälters (1) bis zu 30% übersteigt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die axiale Höhe des Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes
(13) größer als die Höhe des Schneidrotors (5) mit
Messern (9), jedoch nicht größer als 1/3 der Höhe des
zylindrischen Behälters (6) mit notwendigem Gesamtvolu
men ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bremselemente (8) als Zylinder, Halbzylinder,
Platten, Leisten oder senkrecht stehende Profile ausge
führt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Bremselement (8) aus Teilstücken mit
dazwischen angeordneten Unterbrechungen gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bremselemente (8) am Umfang der Innenwand in
gleichen Abständen von 10° bis 30° angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils zwei Verschleißelemente (7) eine Aussparung zur
Aufnahme eines Bremselementes (8) bilden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bremselemente (8) die Verschleißelemente (7) in
radialer Richtung um einen Betrag von 1 bis 20% der
Höhe der Bremselemente (8) überragen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bremselemente (8) aus durchgehärtetem Werkzeugstahl
mit einer Härte bis zu 58 HRC bestehen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschleißelemente (7) aus Stahlhartguß mit einer
Härte bis 50 HRC bestehen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke der Messer (9) des Schneidrotors (5) in radialer
Richtung nach außen bis zu einer maximalen Dicke (10) im
Bereich der größten Umfangsgeschwindigkeit zunimmt
und ihre Befestigungselemente (11) an der
Rückseite der Arme des Schneidrotors (5) in Umlauf
richtung angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944440769 DE4440769C2 (de) | 1994-11-15 | 1994-11-15 | Vorrichtung zum Zerkleinern und Agglomerieren von Kunststoffabfällen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944440769 DE4440769C2 (de) | 1994-11-15 | 1994-11-15 | Vorrichtung zum Zerkleinern und Agglomerieren von Kunststoffabfällen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4440769A1 DE4440769A1 (de) | 1996-05-23 |
DE4440769C2 true DE4440769C2 (de) | 1996-09-05 |
Family
ID=6533378
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944440769 Expired - Fee Related DE4440769C2 (de) | 1994-11-15 | 1994-11-15 | Vorrichtung zum Zerkleinern und Agglomerieren von Kunststoffabfällen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4440769C2 (de) |
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1994
- 1994-11-15 DE DE19944440769 patent/DE4440769C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4440769A1 (de) | 1996-05-23 |
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