DE2439783C2 - Vorrichtung zum Waschreißen, Trocknen und Agglomerieren von verschmutzten Kunststoffabfällen - Google Patents

Vorrichtung zum Waschreißen, Trocknen und Agglomerieren von verschmutzten Kunststoffabfällen

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DE2439783C2
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B17/00Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics
    • B29B17/04Disintegrating plastics, e.g. by milling
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs (vgl. DE-AS 21 56 198). Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die einzelnen Verfahrensschri'te mit gleichbleibender Drehzahl des Messerbalkens und bei gleichbleibender Stellung der vom Behälter abstehenden Elemente durchgeführt.
Die Folge davon ist eine nur sehr kurzzeitige Ausnutzung . ^r installierten Antriebsleistung und damit eine erhebliche Verminderung der möglichen Durchsatzleistung. Auf Grund von Erfahrungen hat sich nämlich gezeigt, daß der größi* Drehmomenten- und damit der größte Leistungsbedarf einmal bei Beginn des Prozesses, also beim Einspeisen der Charge, wobei bereits Waschflüssigkeit zugegeben wird, und ein zweites Mal bei Erreichen der Agglomeriertemperatur auftritt. Sofern ein Elektromotor zum Antrieb des Messerbalkens vorgesehen ist, kommt dies im Stromverbrauchsdiagramm zum Ausdruck.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einfache Mittel anzugeben, mit denen der Energiebedarf der Vorrichtung gesteuert und somit die installierte Antriebsleistung über alle Verfahrensschritte ausgenutzt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruchs. Je mehr die Elemen- so te von der Wand abstehen, je geringer also die Spaltweiten werden, umso größer ist der Leistungsbedarf des Messerbalkens und umgekehrt, so daß die während des Trocknens niedrige Stromaufnahme erfimlungsgemäß erhöht werden kann, wodurch die installierte Antriebsleistung auch in diesem Verfahrensstailnim voll ausgenutzt werden kann.
Die DEOS 20 58 975 hat zwar bereits in diese Richtung zielende Möglichkeiten fflr einen Kneter aufgezeigt, indem ein regelbarer Antriebsmotor oder eine Steuerung vorgesehen wird, bei der der mittels eines Preßstempels auf den Kneter ausgeübte Druck umgekehrt proportional zum Motorstrom gesteuert wird. Abgesehen davon, daß die der Erfindung zugrunde liegende Vorrichtung einen Preßstempel nicht aufweist, ist diese Steuerung aufwendig, insbesondere kraftaufwendig.
Die Erfindung wird anhand der Fi g. 1 bis 4 erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 ein Strom/Zeitdiagramm des Antriebs der bekannten Vorrichtung,
Fig.2 ein Strom- bzw. Drehzahl/Zeitdiagramm des Antriebs der Vorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 3 und 4 zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in Längsschnitten.
F i g. 1 zeigt ein Strom/Zeitdiagramm einer Vorrichtung mit unveränderlicher Antriebsdrehzahl. In der Aufgabephase steigt die Stromaufnahme bis auf ca. 100% und geht während der Waschreißphase stoßweise bis auf 200%. Nach Beendigung des Waschprozesses und Absteilen der Waschflüssigkeit wird das Produkt wesentlich fließfähiger, damit fällt der Strom auf nur etwa 50% der möglichen Motorauslastung. Erst in der Agglomerierphase setzt das schmelzende Produkt dem Messerbalken wieder mehr Widerstand entgegen. Damit steigt der Motorstrom wieder in Stoßen bis auf etwa 50 bis lfX/% über den Nennstrom. Erst nach Abkühlung und Ausdampfung des Kühlwassers fällt der Strom wieder auf einen Wert weit unter Nennstrom.
F i g. 2 zeigt ein Strom- bzw. Drehzahl/Zeitdiagramm der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Während des Einspeisens des Gutes bleibt die Drehzahl auf 100%, wobei der Strom ansteigt und in der Waschreißphase über 100% beträgt. Dabei werden die Bremselemente zurückgenommen. Nach Beendigung der Waschreißphase fällt die Stromaufnahme infolge besserer Fließfähigkeit des zerkleinerten Produkts stark ab. Dabei werden die Bremselemente wieder in den Behälter eingefahren, so daß d<- Antrieb mit Nennstrom ausgelastet wird.
Erst nach Erreichen der Agg'.omerierungstemperatur setzt das Produkt dem Messerbalken so viel Widerstand entgegen, daß die Bremselemente ganz zurückgenommen werden können.
In den F i g. 3 und 4 ist mit 1 der Behälter, mit 3 der Messerbalken, der auf einer Antriebsnabe 2 sitzt, und mit 4 die Begrenzung des Gutes bei dem Betrieb der Vorrichtung bezeichnet.
In F i g. 3 sind Bremselemente 6 vorgesehen, die waagerecht - in Gleitbüchsen 5 geführt - mit auf Konsolen 7 befestigten Kolbenzylinderaggregaten 8 etwa in Höhe des Messerbalkens 3 in das Behälterinnere ein-tir.d ausgefahren werden können. Nach Fig.4 sind Bremselemente 9 in senkrechter Richtung ein- und ausfahrbar angeordnet. Diese werden in Gleitbüchsen 8 geführt und von Kolbenzylinderaggregaten 10 betätigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Waschreißen, Trocknen und Agglomerieren von verschmutzten Kunststoffabfällen, insbesondere Folien, mit einem stehenden Behälter, an dessen Boden ein um die Behälterachse antreibbarer, sich gegen die Behälterwand erstrekkender Messerbalken vorgesehen ist, wobei im Bereich des Messerbalkens vom Behälter abstehende Elemente angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Behälter abstehenden Elemente als Bremselemente (6 bzw. 9) zur Veränderung des Strömungswiderstandes zwischen dem umlaufenden Messerbalken (3) und dem Abfallgut durch die Behälterwand oder durch den Behälterboden hindurch mehr oder weniger weit in den Strömungsweg des Abfallgutes einschiebbar sind.
    10
DE2439783A 1974-08-20 1974-08-20 Vorrichtung zum Waschreißen, Trocknen und Agglomerieren von verschmutzten Kunststoffabfällen Expired DE2439783C2 (de)

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