DE2439783C2 - Vorrichtung zum Waschreißen, Trocknen und Agglomerieren von verschmutzten Kunststoffabfällen - Google Patents
Vorrichtung zum Waschreißen, Trocknen und Agglomerieren von verschmutzten KunststoffabfällenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B17/00—Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics
- B29B17/04—Disintegrating plastics, e.g. by milling
- B29B17/0412—Disintegrating plastics, e.g. by milling to large particles, e.g. beads, granules, flakes, slices
-
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29B17/04—Disintegrating plastics, e.g. by milling
- B29B2017/0424—Specific disintegrating techniques; devices therefor
- B29B2017/048—Cutter-compactors, e.g. of the EREMA type
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
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Description
15
20
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs (vgl. DE-AS
21 56 198). Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die einzelnen Verfahrensschri'te mit gleichbleibender
Drehzahl des Messerbalkens und bei gleichbleibender Stellung der vom Behälter abstehenden Elemente
durchgeführt.
Die Folge davon ist eine nur sehr kurzzeitige Ausnutzung . ^r installierten Antriebsleistung und damit
eine erhebliche Verminderung der möglichen Durchsatzleistung. Auf Grund von Erfahrungen hat sich
nämlich gezeigt, daß der größi* Drehmomenten- und damit der größte Leistungsbedarf einmal bei Beginn des
Prozesses, also beim Einspeisen der Charge, wobei bereits Waschflüssigkeit zugegeben wird, und ein
zweites Mal bei Erreichen der Agglomeriertemperatur auftritt. Sofern ein Elektromotor zum Antrieb des
Messerbalkens vorgesehen ist, kommt dies im Stromverbrauchsdiagramm zum Ausdruck.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einfache Mittel anzugeben, mit denen der Energiebedarf der
Vorrichtung gesteuert und somit die installierte Antriebsleistung über alle Verfahrensschritte ausgenutzt
werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruchs. Je mehr die Elemen- so
te von der Wand abstehen, je geringer also die Spaltweiten werden, umso größer ist der Leistungsbedarf
des Messerbalkens und umgekehrt, so daß die während des Trocknens niedrige Stromaufnahme
erfimlungsgemäß erhöht werden kann, wodurch die
installierte Antriebsleistung auch in diesem Verfahrensstailnim
voll ausgenutzt werden kann.
Die DEOS 20 58 975 hat zwar bereits in diese Richtung zielende Möglichkeiten fflr einen Kneter
aufgezeigt, indem ein regelbarer Antriebsmotor oder eine Steuerung vorgesehen wird, bei der der mittels
eines Preßstempels auf den Kneter ausgeübte Druck umgekehrt proportional zum Motorstrom gesteuert
wird. Abgesehen davon, daß die der Erfindung zugrunde liegende Vorrichtung einen Preßstempel nicht aufweist,
ist diese Steuerung aufwendig, insbesondere kraftaufwendig.
Die Erfindung wird anhand der Fi g. 1 bis 4 erläutert.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 ein Strom/Zeitdiagramm des Antriebs der bekannten Vorrichtung,
Fig.2 ein Strom- bzw. Drehzahl/Zeitdiagramm des
Antriebs der Vorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 3 und 4 zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in Längsschnitten.
F i g. 1 zeigt ein Strom/Zeitdiagramm einer Vorrichtung mit unveränderlicher Antriebsdrehzahl. In der
Aufgabephase steigt die Stromaufnahme bis auf ca. 100% und geht während der Waschreißphase stoßweise
bis auf 200%. Nach Beendigung des Waschprozesses und Absteilen der Waschflüssigkeit wird das Produkt
wesentlich fließfähiger, damit fällt der Strom auf nur etwa 50% der möglichen Motorauslastung. Erst in der
Agglomerierphase setzt das schmelzende Produkt dem Messerbalken wieder mehr Widerstand entgegen.
Damit steigt der Motorstrom wieder in Stoßen bis auf etwa 50 bis lfX/% über den Nennstrom. Erst nach
Abkühlung und Ausdampfung des Kühlwassers fällt der Strom wieder auf einen Wert weit unter Nennstrom.
F i g. 2 zeigt ein Strom- bzw. Drehzahl/Zeitdiagramm der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Während des
Einspeisens des Gutes bleibt die Drehzahl auf 100%, wobei der Strom ansteigt und in der Waschreißphase
über 100% beträgt. Dabei werden die Bremselemente zurückgenommen. Nach Beendigung der Waschreißphase
fällt die Stromaufnahme infolge besserer Fließfähigkeit des zerkleinerten Produkts stark ab.
Dabei werden die Bremselemente wieder in den Behälter eingefahren, so daß d<- Antrieb mit Nennstrom
ausgelastet wird.
Erst nach Erreichen der Agg'.omerierungstemperatur
setzt das Produkt dem Messerbalken so viel Widerstand entgegen, daß die Bremselemente ganz zurückgenommen
werden können.
In den F i g. 3 und 4 ist mit 1 der Behälter, mit 3 der Messerbalken, der auf einer Antriebsnabe 2 sitzt, und
mit 4 die Begrenzung des Gutes bei dem Betrieb der Vorrichtung bezeichnet.
In F i g. 3 sind Bremselemente 6 vorgesehen, die
waagerecht - in Gleitbüchsen 5 geführt - mit auf Konsolen 7 befestigten Kolbenzylinderaggregaten 8
etwa in Höhe des Messerbalkens 3 in das Behälterinnere ein-tir.d ausgefahren werden können. Nach Fig.4 sind
Bremselemente 9 in senkrechter Richtung ein- und ausfahrbar angeordnet. Diese werden in Gleitbüchsen 8
geführt und von Kolbenzylinderaggregaten 10 betätigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Waschreißen, Trocknen und Agglomerieren von verschmutzten Kunststoffabfällen, insbesondere Folien, mit einem stehenden Behälter, an dessen Boden ein um die Behälterachse antreibbarer, sich gegen die Behälterwand erstrekkender Messerbalken vorgesehen ist, wobei im Bereich des Messerbalkens vom Behälter abstehende Elemente angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Behälter abstehenden Elemente als Bremselemente (6 bzw. 9) zur Veränderung des Strömungswiderstandes zwischen dem umlaufenden Messerbalken (3) und dem Abfallgut durch die Behälterwand oder durch den Behälterboden hindurch mehr oder weniger weit in den Strömungsweg des Abfallgutes einschiebbar sind.10
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2439783A DE2439783C2 (de) | 1974-08-20 | 1974-08-20 | Vorrichtung zum Waschreißen, Trocknen und Agglomerieren von verschmutzten Kunststoffabfällen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2439783A DE2439783C2 (de) | 1974-08-20 | 1974-08-20 | Vorrichtung zum Waschreißen, Trocknen und Agglomerieren von verschmutzten Kunststoffabfällen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2439783A1 DE2439783A1 (de) | 1976-03-11 |
DE2439783C2 true DE2439783C2 (de) | 1982-09-16 |
Family
ID=5923587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2439783A Expired DE2439783C2 (de) | 1974-08-20 | 1974-08-20 | Vorrichtung zum Waschreißen, Trocknen und Agglomerieren von verschmutzten Kunststoffabfällen |
Country Status (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Families Citing this family (2)
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Family Cites Families (3)
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DE2058975A1 (de) * | 1970-12-01 | 1972-06-15 | Phoenix Gummiwerke Ag | Verfahren zum Herstellen von Kautschukmischungen |
DE2432861C3 (de) * | 1974-07-09 | 1980-10-30 | Krauss-Maffei Ag, 8000 Muenchen | Verfahren und Vorrichtung zum Überführen von Kunststoffabfällen in ein Granulat |
-
1974
- 1974-08-20 DE DE2439783A patent/DE2439783C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19718138A1 (de) * | 1997-04-30 | 1998-11-05 | Ermafa Kunststofftechnik Chemn | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Agglomerat aus Kunststoffabfällen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2439783A1 (de) | 1976-03-11 |
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