DE9418096U1 - Vorrichtung zum Zerkleinern und Agglomerieren von Kunststoffabfällen - Google Patents

Vorrichtung zum Zerkleinern und Agglomerieren von Kunststoffabfällen

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Description

Vorrichtung zum Zerkleinern und Agglomerieren von Kunststoff abfällen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung rum Zerkleinern und Agglomerieren von Kunststoffabfällen, insbesondere von Gemischen aus verschiedenen und/oder verschmutzten Kunststoffen und/oder mit Beimengungen anderer Stoffe wie Metall, Glas, Stein oder dergleichen.
Solche Agglomeratoren bestehen aus einem zylindrischen Behälter mit senkrechter Achse, in dem in Bodennähe ein Schneidrotor mit Messern umläuft, welcher von einem direkt unter dem zylindrischen Behälter achsgleich angeordneten Elektromotor angetrieben wird, über dem zylindrischen Behälter befindet sich ein Dosierbehälter, der mit den Kunststoffabfällen gefüllt und danach in den zylindrischen Behälter zur Bearbeitung entleert wird. Erfahrungen mit bekannten Systemen haben gezeigt, daß insbesondere bei der Verarbeitung von verschmutzten und gemischten Kunststoffabfällen ein sehr hoher Verschleiß auf Grund der enthaltenen Fremdstoffe (Metall, Glas und Steine z.B.) sowohl an den Messern als auch an den Agglomeratorbehältern auftritt. Die Folgen sind starke Auswaschungen an der Behälterinnenwand und starkes Abtragen der Messer, insbesondere im Bereich der größten Umfangsgeschwindigkeit. Durch das starke Abnutzen der Behälterinnenwand vergrößert sich die lichte Weite des Agglomeratorinnendurchmessers, die zu einer Verminderung der Agglomeratorwanddicke und Stabilität führt.
Der Verschleiß vergrößert weiterhin den radialen Abstand zwischen rotierendem Schneidrotor und Behälterinnenwand. Der sich dadurch ständig vergrößernde Scherspalt führt zu längeren Agglomerrierzeiten und zu einer starken Verringerung der Durchsatzmenge.
Dem entgegenwirkend und um die Verfügbarkeit der Agglome-
&iacgr;-atoren zu erhöhen, werden an deftiB&taältsr<ar»s!enwarfd im Bereich der umlaufenden Messer Ringe bzw. Ringelemente
■»· eingeschweißt, die allerdings bereits nach 4 Wochen durch Heraustrennen der verschlissenen und Einschweißen von neuen Ringen ausgetauscht werden müssen. Hohe Stillstandszeiten, großer Reparatui&mdash; und Wartungsaufwand sind dabei ebenso nachteilhaft, wie die nicht mögliche Verwendung von Verschleißringen aus durchhärtbarem Material infolge dessen
. nicht gegebener Schweißbarkeit.
Aus der DE-OS 2439783 ist eine Vorrichtung zum Zerreißen,
, Waschen und Verdichten von verschmutzten Kunststoffabfällen bekannt, bei der gegen den umlaufenden Rotor von der Behälterwand oder vom Behälterboden aus Bremselemente in Form von Bolzen oder Leisten in die Gutfüllung so eingeschoben werden, daß sich gegen den umlaufenden Rotor definierte Spaltweiten ergeben. Mit dieser Möglichkeit zur Konstanthaltung des Scherspaltes sind aber Nachteile verbunden, wie der hohe Aufwand für die Steuerung. Außerdem treten _ zwischen den radial einschiebbaren Bremselementen starke Auswaschungen an der Behälterinnenwand auf, die infolge des hohen Verschleißes zum baldigen Ausfall, notwendigen Reparaturen und damit verbundenen Ausfallzeiten führen.
Das durch die Vorrichtung zu lösende Problem besteht darin, die Zerkleinerungs- und Agglomerierzeit pro Charge zu senken, die Verfügbarkeitsdauer zu erhöhen und den Aufwand für die Vorrichtung und deren Wartung und Reparatur zu senken.
Das Problem wird durch die in Anspruch 1 angegebene erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zerkleinern und Agglomerieren gelöst. Durch entsprechende Gestaltung des Zerkleinerungsund Agglomerierraumes und der Elemente im Bereich der "aktiven" Bearbeitung wird dort großflächig mechanische Energie in die Kunststoffabfälle eingeleitet, wodurch die Bearbeitungszeit gesenkt werden kann. Die verschleißmin-
dernden Vorsorgemaßnahmen dienen »sowohl der »Beibehaltung der Bearbeitungsbedingungen, insbesondere durch Unveränderlichkeit des Scherspaltes, über einen längeren Zeitraum, als auch der Senkung des notwendigen Wartungs- und Reparaturaufwandes. Dadurch können Ausfallzeiten und -kosten vermieden werden und die Dauer der Verfügbarkeit der Vorrichtung wird erhöht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung entsprechend den Ansprüchen 2 bis 5 dienen der Gewährleistung optimaler Bearbeitungsbedingungen innerhalb des "aktiven" Zerkleinerungs- und Agglomerierraumens bei kleinstmöglichem Aufwand sowie der Wartungs- und Reparaturfreundlichkeit. Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 dient insbesondere der größflächigen Einleitung mechanischer Energie in die Kunststoffabfälle, wodurch die Zerkleinerungs- und Agglomeriei&mdash; zeit gesenkt werden kann.
Die erfindungsgemäße Wirkung eines Bremselementes dargestellter Höhe kann auch entsprechend der Ausgestaltung gemäß Anspruch 8 durch eine zusammenwirkende Gruppe einzelner, nicht so hoher, durch räumliche Unterbrechungen voneinander abgesetzter Bremselemente erzielt werden. Die Anordnung mehrerer Bremselemente in gleicher Teilung am Umfang des Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes dient sowohl der Gleichmäßigkeit des Bearbeitungsprozesses als auch der oftmaligen Wiederholung des Zerkleinerns, Abbremsens, Ablenkens und Verwirbeln in einem räumlichen Bereich, der höher ist als der Schneidrotor mit den Messern, Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 11 ist eine Gestaltung des "aktiven" Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes beschrieben, bei der dieser Effekt bereits eintritt, wenn die Bremselemente die Vei&mdash; schleißelemente in radialer Richtung um einen relativ kleinen Betrag überragen.
Ausgestaltungen der Erfindung nach den Ansprüchen 12 bis dienen, wie die Anbringung der Verschleißelemente, nicht allein der Verschleißminderung mit den damit verbundenen
technischen und wirtschaftlichen .tfor.fceileg)·, «sondern auch der Konstanthaltung des Scherspaltes und damit der Beibehaltung optimaler Bearbeitungsbedingungen.
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der dazugehörenden Zeichnung stellen dar:
Fig. 1: Agglomerator in Ansicht,
Fig. 2: Schnitt AA nach Fig. I5
im Bereich des Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes,
Fig. 3: Schnitt BB nach Fig. 2,
Fig. 4: Verschleißelemente und Bremselement in Ansicht, teilweise geschnitten dargestellt,
Fig. 5: Schnitt CC nach Fig. 4.
Fig. 1 stellt den Agglomerator 3 mit dem Dosierbehälter 1 dar. Mittels einer nicht gezeigten Zuführeinrichtung wird ein Gemisch verschiedener Kunststoffabfälle, die gewöhnlich verschmutzt sind und außerdem noch Beimengungen aus anderen Materialien enthalten, in den Dosierbehälter 1 transpoi&mdash; tiert. Ist dieser gefüllt, wird der pneumatisch öffnende Schieber 2 betätigt und die Kunststoffabfälle fallen in den Behälter 6. Dessen notwendiges Volumen übersteigt das Volumen des Dosierbehälters 1 um maximal Z0%, Dadurch wird die sichere Aufnahme der Kunststoffabfälle gewährleistet, die zu diesem Zeitpunkt eine Dichte von 0,08 bis 0,1 kg/dm besitzen. Das Volumen des zylindrischen Behälters 6 des Agglomerators 3 beträgt etwa 1,5 m . Die Kunststoffabfalle erreichen den Boden 4 des Agglomerators 3, der in Fig. 3 gezeigt ist. Der zylindrische Behälter 6 gliedert sich in den Füllraum 12 und den Zerkleinerungs- und Agglomerierraum 13 mit gleichem Innendurchmesser. Um die Zugänglichkeit zu verbessern und notwendige Wartungs- und Reparaturarbeiten zu erleichtern, sind der
fzüllraum 12 und der Zerkleinerungs·- «tsnd Aggtamerierrsum 13 lösbar miteinander verbunden.
Der Zerkleinerungs- und Agglomerierraum 13 ist der eigentliche aktive Bereich der Bearbeitung der Kunststoffabfälle, die an deren Ende eine Dichte von 0,3 bis 0,4 kg/dm besitzen.
Am Boden 4 des Agglomerators 3 läuft in dem Zerkleinerungsund Agglomerierraum 13 ein direkt über den Motorzapfen und eine Mitnahmebuchse durch den elektromotorischen Antrieb angetriebener vierarmiger Schneidrotor 5 mit Messern 9, wie aus Fig. 2 ersichtlich, um.
Die Höhe des Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes 13 ist größer als die Höhe des Schneidrotors 5 mit den Messern 9, jedoch nicht größer als 1/3 der Gesamthöhe des zylindrischen Behälters 6 mit dem zur Aufnahme der unbearbeiteten Kunststoffabfälle aus dem Dosierbehälter 1 notwendigen Volumen. Die Innenwand des zylindrischen Behälters 6 ist im Bereich des Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes 13 völlig mit auswechselbaren Verschleißelementen 7 ausgekleidet. In Fig. 2 sind Verschleißelemente 7 in Form von Vollzylindern dargestellt, aus Fig. 4 sind dagegen solche in Form von Leisten ersichtlich.
Die Befestigung der Verschlußelemente 7 an der Wand des zylindrischen Behälters 6 erfolgt mittels von außen lösbarer Bolzen und Muttern.
Die Verschleißelement 7 werden von Bremselementen 8 durchdrungen, die, in radialer Richtung nach innen auf den Schneidrotor 5 zu, um einen bestimmten Betrag über die Verschleißelemente 7 hinausragen. Dieser Betrag ist relativ gering. Er beträgt lediglich 1 bis 20% der Höhe der Bremselemente 8, im Falle der zylindrischen Form gemäß Fig. 2, des Zylinderdurchmessers. Die Höhe der Bremselemente 8 ist größer als die Höhe des Schneidrotors 5 mit den Messern 9 und maximal so groß wie die Höhe des Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes 13. Der Schneidrotor 5 erfaßt, zerkleinert und bewegt die Kunststoffabfälle in Drehrichtung.
Durch die Bremselemente 8 werden &bull;cJ'i stoffabfälle jeweils weiter zerkleinert, abgebremst, abgelenkt und verwirbelt. Nach dem Passieren eines Bremselementes 8 werden die umlaufenden Kunststoffabfälle bis zum Auftreffen auf das nächste Bremselement 8 durch den Schneidrotor 5 mit den Messern 9 erneut beschleunigt, wiederholt abgebremst, abgelenkt und verwirbelt. Dieser Vorgang wiederholt sich in Umlaufrichtung 12 mal pro Umlauf. Infolge der relativ großen Höhe der Bremselemente 8 wird bei der großen Umfangsgeschwindigkeit des Schneidrotors 5 bei ständig wechselndem großflächigen Abbremsen, Zerkleinern, Beschleunigen und Verwirbeln großflächig mechanische Energie in die Kunststoffabfälle eingeleitet. Dadurch werden diese sehr schnell erwärmt und vergleichmäßigt. Die Agglomerierzeit ist kurz, So wird die Durchsatzmenge gegenüber bisherigen Agglomeratoren um 30% gesteigert. Die Agglomerierqualität ist gut.
Während die Kunststoffabfälle im Bereich des Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes 13 mit hoher Geschwindigkeit umlaufen, und auf die mit den Verschleißelementen 7 ausgekleidete Innenwand errodierend einwirken, nimmt die Umlaufgeschwindigkeit der Kunststoffabfälle mit steigender Höhe innerhalb des zylindrischen Behälters 6 immer mehr ab, sodaß im Bereich des Füllraumes 12 keine Gefahr des Verschleißes besteht, zumal bei zunehmender Verdichtung des in dem zylindrischen Behälter 6 befindlichen Körpers der Kunststoffabfälle im Bereich des Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes 13 die Höhe dieses Körpers rasch abnimmt, So ist es nicht erforderlich, die leicht auswechselbaren Verschleißelemente 7 höher als im Bereich des Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes 13 anzuordnen. In letzterem ist infolge der dort in die Kunststoffabfalle eingeleiteten hohen mechanischen Energie eine völlige verschleißschützende Auskleidung, insbesondere unter Verwendung von Stahlhartguß mit einer Härte bis zu 50 HRC für die Verschleißelemente 7 und durchhärtbarem Werkzeugstahl mit einer Härte
bis zu 58 HRC für die Bremselemera&e «8*s Den Verhältnissen angepaßt ist die Gestaltung und Anordnung der Hesser 9 an den Armen des Schneidrotors 5. Die Dicke der Hesser 9 nimmt in radialer Richtung nach außen, d.h. mit steigender Umfangsgeschwindigkeit, zu, weil in diesem Bereich notwendigerweise sich die Gefahr des Verschleißes erhöht. Die Befestigung der Hesser 9 erfolgt, in Umlaufrichtung gesehen an der Rückseite der Arme des Schneidrotors 55 mittels Schrauben, d.h. an der dem Schneid- und vom Arbeitsbereich des Schneidrotors 5 mit den Hessern 9 abgewandten Rückseite.

Claims (1)

  1. &bull; ·
    Schutzansprüche
    1. Vorrichtung zum Zerkleinern und Agglomerieren von Kunststoff abfällen, insbesondere von Gemischen aus verschiedenen und/oder verschmutzten Kunststoffen und/oder mit Beimengungen anderer Stoffe, bestehend aus einem Agglomerator mit einem zylindrischen Behälter mit senkrechter Achse, einem in ihm umlaufenden Schneidrotor, einem elektromotorische Antrieb des Schneidrotors, einem über dem zylindrischen Behälter angeordneten Dosierbehälter mit einem Schieber zur diskontinuierlichen Beschickung des zylindrischen Behälters,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - der zylindrische Behälter (6) in einen den Schneidrotor (5) aufnehmenden Zerkleinerungs- und Agglomeriei&mdash; raum (13) und einen darüber angeordneten Füllraum (12) gegliedert ist,
    - die Innenwand des zylindrischen Behälters (6) im Bereich des Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes (13) mit auswechselbaren Verschleißelementen (7) ausgekleidet ist und
    - am Umfang der Innenwand radial nach innen gerichtete, die Verschleißelemente (7) durchdringende und überragende, auswechselbare Bremselemente (8) gleichmäßig verteilt befestigt sind,
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Innendurchmesser des Behälters (6) im Bereich des Füllraumes (12) und des mit den Verschleißelementen (7) ausgekleideten Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes (13) gleich oder annähernd gleich sind.
    &bull; · &bgr;
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen..1 od&r «U dadurch gekennzeichent, daß der Füllraum (12) und der Zerkleinerungs- und Agglomerierraum (13) des Behälters (6) lösbar rnitein ander verbunden sind.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das notwendige Gesamtvolumen des Füllraumes (12) und des Zerkleinerungs- und Agglornerierraumes (13) das Volumen des Dosierbehälters (1) bis zu 30% übersteigt.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Höhe des Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes (13) größer als die Höhe des Schneidrotors (5) mit Messern (9), jedoch nicht größer als 1/3 der Höhe des zylindrischen Behälters (6) mit notwendigem Gesamtvolumen ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Höhe der Bremselemente (8) größer als die Höhe des Schneidrotors (5) mit den Messern (9) und maximal so groß wie die Höhe des Zerkleinerungs- und Agglomerierraumes (13) ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Bremselemente (8) als Zylinder, Halbzylinder, Platten, Leisten oder senkrecht stehende Profile ausgeführt sind.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
    mindestens ein Bremselement (*Sy «us Te*Ll*stückfen mit dazwischen angeordneten Unterbrechungen gebildet ist,
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremselemente (8) am Umfang der Innenwand in gleichen Abständen von 10° bis 30° angeordnet sind.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Verschleißelemente (7) eine Aussparung zur Aufnahme eines Bremselementes (8) bilden.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichent, daß die Bremselemente (8) die Verschleißelemente (7) in radialer Richtung um einen Betrag von 1 bis 20 % der Höhe der Bremselement*! (8) überragen.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremselemente (8) aus durchgehärtetem Werkzeugstahl mit einer Härte bis zu 58 HRC bestehen.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißelemente (7) aus Stahlhartguß mit einer Härte bis 50 HRC bestehen.
    14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (9) des Schneidrotors (5) in radialer Richtung nach außen bis zu einer maximalen Dicke (10) im Bereich der größten Umfangsgeschwindigkeit zunehmend
    10
    gestaltet und ihre Befestigun*Jse»!»emer?fetä ·?11) ·&&eegr; <3er Rückseite der Arme des Schneidrotors (5) in Umlaufrichtung angeordnet sind.
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