DE443967C - Aufhaengung von Haengeisolatoren - Google Patents

Aufhaengung von Haengeisolatoren

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DE443967C
DE443967C DEP50438D DEP0050438D DE443967C DE 443967 C DE443967 C DE 443967C DE P50438 D DEP50438 D DE P50438D DE P0050438 D DEP0050438 D DE P0050438D DE 443967 C DE443967 C DE 443967C
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suspension
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isolator
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators
    • H01B17/06Fastening of insulator to support, to conductor, or to adjoining insulator

Description

Hängeisolatoren werden mit der Traverse entweder durch Scharniere bzw. Augen oder gelenkig verbunden. Die Scharniere lassen eine Drehbewegung des Isolators in einen? senkrechten Ebene zu, welche man durch ein Leitungsseil legen kann. Augen verhindern überhaupt jede Bewegung des Isolators relativ zur Traverse. Wird also die Leitung in beiden Fällen von Seitenwind belastet und schwingt
ίο sie also senkrecht zur Leitungsrichtung, so wird der Isolatorkörper auf Biegung beansprucht.
Kugel- oder sonstige Gelenkverbindungen, welche auch ein Schwingen" des Isolators senkrecht zur Leitungsrichtung zulassen, bringen die Gefahr mit sich, daß die Leitung sich allzusehr dem Mast oder sonstigen Tragvorrichtung nähert, und man hat daher für solche Traversen bisher eine so große Länge ge·
ao wählt, daß eine gefährliche Annäherung der Leitung an die Tragvorrichtung verhindert ist. Sind nun die Abmessungen der Traverse gegeben, beispielsweise beim Umbau einer Stützisolatorenanordnung in eine Hängeisolatorenanordnung, oder beim Umbau der Leitung für höhere Spannungen, dann wird die Gefahr der Berührung der Tragvorrichtung sehr groß, falls man nicht eine starre Verbindung senkrecht zur Leitungsrichtung zwischen Isolator und Traverse wählen und die Biegungsbean- 3« spruchung des Isolators heraufsetzen will.
Gemäß der Erfindung wird der Isolator nun mit begrenzter Beweglichkeit senkrecht zur Leirungsrichtung aufgehängt.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens, und zwar insbesondere in Anwendung auf Hängeisolatoren der Knüppelbauart.
In sämtlichen drei Abbildungen ist 1 eine Traverse und 2 der Isolatorkörper. Die Riehtung der Leitung ist also senkrecht zur Zeichenebene.
In Abb. ι ist der Isolator 2 durch ein Kugelgelenk 3 mit der Traverse 1 verbunden. Um nun zu verhindern, daß der Isolator nach links in Richtung auf das senkrechte Tragorgan der Traverse 1 hin unzulässig ausschwingt, ist ein Anschlag 4 zweckmäßig einstellbar auf der Traverse 1 befestigt. Die Anschlagfläche kann mit einem Polster o. dgl. versehen sein. Ein Anschlag auf der rechten Seite des Isolators ist nicht erforderlich, ^ da unterstellt ist, daß rechts vom Isolator ein freies Ausschwingen zulässig ist j anderenfalls würde natürlich auch auf der anderen Seite ein Anschlag, vorzusehen sein.
Im Beispiel der Abb. 2 ist der Isolatorkörper 2 mit einem Scharnier 5 an einem Zwischenglied 6 aufgehängt, derart, daß der Zapfen des Scharniers 5 senkrecht zur Leitungsrichtung steht und somit ein Schwingen des Isolators in der Leitungsrichtung zugelassen ist. Das Organ 6 ist oben bei 7 kegel- oder kugelförmig erweitert und liegt in einer Aussparung der Traverse 1, derart, daß der Isolatorkörper 2 auch eine zweite Bewegungsmöglichkeit senkrecht zur Leitungsrichtung erhält. Um auch hier zu verhindern, daß der Isolator in gefährlicher Weise nach links auf die gedachte Tragvorrichtung hin ausschwingt, ist ein Ansatz 8 am Element 6, 7 vorgesehen, der mit einer Feder 9 in zweckmäßig einstellbarer Weise mit einem Auge 10 an der Traverse 1 verbunden ist. Schwingt nun der Isolator nach links in der Gefahrrichtung, so wird hierdurch die Feder 10 gespannt oder deren Spannung erhöht, so daß die Schwingbewegung des Isolators in elastischer Weise (und nicht stoßweise wie bei ALo. 1) gedämpft und abgebremst wird. Auch hier kann natürlich auf der rechten Seite des Auges 8 eine Feder angeordnet werden, wenn das Ausschwingen nach rechts gleichfalls mit Gefahr verbunden sein sollte.
Gemäß der Ausführungsform der Abb. 3 sind eine oder mehrere Blattfedern 11 zwischen dem Isolatorkörper 2 und der Traverse 1 angeordnet. Die Blattfläclie liegt dabei in einer senkrechten Ebene, die man- auch durch das Leitungsseil hindurchlegen kann. Die Enden der Blattfedern sind zweckmäßig um Bolzen 12, 14 an der Traverse bzw. dem Isolator drehbar (scharnierartig) gelagert.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Aufhängung von Hängeisolatoren, die ein Schwingen der Isolatoren senkrecht . zuf Leitungsrichtung zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß das seitliche Ausschwingen des Isolators senkrecht zur Leitungsrichtung durch besondere Vorrichtungen gedämpft oder begrenzt ist.
  2. 2. Aufhängung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zweckmäßig einstellbare Anschläge zur Begrenzung des Ausschwingens.
  3. 3. Aufhängung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Federn o.dgl. zur Dämpfung des seitlichen Ausschwingens.
  4. 4. Aufhängung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbar gelagerte Isolator durch Zugfedern, die beim Ausschwingen in einer gefährlichen Richtung gespannt werden, in seiner Querbewegung gedämpft und beschränkt wird.
  5. 5. Aufhängung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolator elastisch aufgehängt ist, beispielsweise an einer ein- oder mehrlagigen Blattfeder, derart, daß beim Ausschwingen senkrecht 6^ zur Leitungsrichtung das elastische Aufhängeglied gespannt wird und die Schwingbewegung dämpft oder begrenzt.
    Abb. i.
    Abb. 2.
    Abb.
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