DE4438743A1 - Rotationsdruckmaschine - Google Patents
RotationsdruckmaschineInfo
- Publication number
- DE4438743A1 DE4438743A1 DE19944438743 DE4438743A DE4438743A1 DE 4438743 A1 DE4438743 A1 DE 4438743A1 DE 19944438743 DE19944438743 DE 19944438743 DE 4438743 A DE4438743 A DE 4438743A DE 4438743 A1 DE4438743 A1 DE 4438743A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- printing
- cylinder
- machine according
- ink
- transfer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M1/00—Inking and printing with a printer's forme
- B41M1/06—Lithographic printing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41C—PROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
- B41C1/00—Forme preparation
- B41C1/10—Forme preparation for lithographic printing; Master sheets for transferring a lithographic image to the forme
- B41C1/1058—Forme preparation for lithographic printing; Master sheets for transferring a lithographic image to the forme by providing a magnetic pattern, a ferroelectric pattern or a semiconductive pattern, e.g. by electrophotography
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F7/00—Rotary lithographic machines
- B41F7/02—Rotary lithographic machines for offset printing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Rotary Presses (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationsdruckmaschine, bei der
in jedem Druckwerk mehrere Zylinder zum Drucken auf Bogen
oder Bahnen gemeinsam antreibbar sind, wobei jeweils einem
Formzylinder ein Farbwerk zum Auftragen von fließfähiger
Farbe auf eine Druckform zugeordnet ist und die Farbe auf
einen Bedruckstoff übertragen wird.
Es sind bereits magnetische Druckfarben bekannt,die
magnetische Metallpartikel enthalten und die in
Offsetdruckmaschinen verwendet werden (DE 40 41 467 A1). Mit
solchen Maschinen werden Druckerzeugnisse, wie z. B.
Scheckformulare, Eintrittskarten, Flugtickets, Banknoten oder
andere Wertpapiere, hergestellt, deren magnetische Aufdrucke
von einer speziellen Einrichtung lesbar sind.
Die magnetischen Pigmente werden mit der Druckfarbe von einem
Farbbehälter ausgehend über eine Vielzahl von Walzen und
Zylindern entsprechend einem Druckbild auf der Druckform auf
eine Bahn oder einen Bogen übertragen. Die Walzen und
Zylinder stehen miteinander in rollendem Kontakt. Bei der
Übertragung der Farbe auf dem Bedruckstoff spielen sich
zwischen den Walzen bzw. Zylindern und zwischen den
Druckzylindern und dem Bedruckstoff durch Adhäsion bedingte
Farbspaltungsprozesse ab.
Im Gegensatz zu nonimpact-Druckverfahren, spricht man hier
von inpact-Druckverfahren, wobei insbesondere bei
Mehrfarbendruck durch die Pressung zwischen Walzen und
Zylindern und zwischen dem Übertragungszylinder bzw. dem
Druckzylinder und dem Bedruckstoff erhebliche Antriebskräfte
erforderlich sind. Die Druckmaschinen müssen entsprechend
steif ausgebildet werden, um die entstehenden Kräfte
aufnehmen zu können und um keine Verformungen in den Walzen
bzw. Zylindern und in den Seitenwänden entstehen zu lassen,
welche das Druckresultat beeinträchtigen können. Bei
Offsetdruckmaschinen betragen die Kräfte im Spalt zwischen
Farbzylinder und Gummizylinder und zwischen Gummizylinder und
Druckzylinder typisch 75 N cm-1. Desweiteren erzeugen
solcherart inpact-Druckmaschinen die Umwelt störenden Lärm.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, den Aufwand an Material
und Energie bei Rotationsdruckmaschinen zu verringern.
Desweiteren soll eine Rotationsdruckmaschine entwickelt
werden, die geräuscharm arbeitet.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß eine spezielle
magnetische Druckfarbe vorgesehen ist, und daß die
Übertragung der Druckfarbe zwischen zwei Zylindern oder einem
Zylinder und dem Bedruckstoff mit Hilfe von magnetischen
Kräften vorgenommen wird. Dazu ist mindestens der die
Druckfarbe aufnehmende Zylinder bzw. ein den Bedruckstoff
tragender Zylinder im Übertragungsbereich der Druckfarbe an
seiner Oberfläche magnetisiert, wobei die magnetischen
Feldlinien im wesentlichen radial aus der Oberfläche des
entsprechenden Zylinders verlaufen.
Die Farbe wird von der Oberfläche des magnetisierten
Zylinders angezogen. Zwischen dem Zylinder, der Farbe abgibt
und dem Zylinder bzw. dem Bedruckstoff, der Farbe aufnimmt,
vollzieht sich durch die magnetische Anziehung der Druckfarbe
eine ungleiche Farbspaltung zwischen den Zylindern bzw. dem
Zylinder und dem Bedruckstoff. Die Rotationsdruckmaschine
kann so aufgebaut sein, daß in einer Übertragungskette aus
mehreren Zylindern die Feldstärke an der Oberfläche des die
Druckfarbe abgebenden Zylinders jeweils geringer ist, als die
Feldstärke des die Druckfarbe aufnehmenden Zylinders.
Bei einer Offsetdruckmaschine mit einem eine Druckform
tragenden Formzylinder, einem Übertragungszylinder und einem
Druckzylinder, ist die magnetische Feldstärke zwischen dem
Formzylinder und dem Übertragungszylinder geringer als die
magnetische Feldstärke zwischen Übertragungszylinder und
Druckzylinder, wobei zwischen Übertragungszylinder und
Druckzylinder der Bedruckstoff gefördert wird.
Durch die magnetischen Kräfte werden die Adhäsionskräfte der
Druckfarben auf dem Formzylinder zum Teil überwunden, während
die Adhäsionskräfte der Druckfarbe auf dem
Übertragungszylinder durch die magnetischen Kräfte
unterstützt werden. Der gleiche Effekt zeigt sich im
Druckspalt zwischen Übertragungszylinder und Druckzylinder
bzw. Bedruckstoff, wobei das von der Oberfläche des
Druckzylinders ausgehende magnetische Feld durch den
Bedruckstoff hindurch wirkt. Durch die Unterstützung der
Farbübertragung auf den Bedruckstoff mit Hilfe von
magnetischen Kräften ist es nicht mehr erforderlich, zwischen
den Zylindern und dem Bedruckstoff und zwischen den Zylindern
selbst eine hohe Pressung einzustellen. Die Steifigkeit der
Antriebselemente und der Zylinder, die Belastbarkeit der
Lager und die elektrische Energie für den Antrieb kann
gegenüber herkömmlichen Rotationsdruckmaschinen verringert
ausgelegt werden. Geringere zwischen den bewegten Elementen
zu übertragende Kräfte bedingen zusätzlich eine
Geräuschminderung. In einem günstigen Fall können
Formzylinder und Übertragungszylinder bzw.
Übertragungszylinder und Druckzylinder so zueinander
eingestellt werden, daß sie sich ohne radiale Kraftwirkung
gerade berühren bzw. daß im Spalt zwischen
Übertragungszylinder und Druckzylinder keine Pressung auf den
Bedruckstoff ausgeübt wird. Die bei der Farbübertragung
wirksamen Kräfte sind dann ähnlich hoch wie bei
noninpact-Druckverfahren.
Das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip funktioniert auch
bei Rotationsdruckmaschinen, bei denen mindestens ein die
Druckfarbe übertragendes Glied keine zylindrische Form auf
weist. So kann beispielsweise bei einer Offsetdruckmaschine
das übertragende Element zwischen Druckform und Bedruckstoff
als endloses Band ausgebildet sein.
Die Erfindung soll anhand von Ausführungsbeispielen noch
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema einer Offsetdruckmaschine mit
dauermagnetischen Zylindern und
Fig. 2 eine Zylinderpaarung mit einer statischen
elektromagnetischen Anordnung.
Das in Fig. 1 gezeigt Schema eines Druckwerkes 1 einer
Offsetdruckmaschine beinhaltet je ein Farbwerk 2 und ein
Feuchtwerk 3 mit Farbwalzen 4 und Feuchtwalzen 5. Ein Teil
der Farbwalzen 4 und der Feuchtwalzen 5 stehen im rollenden
Kontakt mit einem Formzylinder 6, der an seiner Oberfläche
eine Druckform 7 trägt. Desweiteren sind im Druckwerk 1 ein
Übertragungszylinder 8 mit einem Gummituch 9 sowie ein
Druckzylinder 10 vorgesehen. Auf dem Druckzylinder 10 wird
ein Bogen 11 gefördert, der von weiteren
Transportzylindern 12, 13, 14 dem Druckzylinder 10 zugeführt
bzw. vom Druckzylinder 10 weggefördert wird. In einem
Farbkasten 15 befindet sich ein Vorrat ferromagnetischer
Druckfarbe 16. Bei der Rotation der Walzen und Zylinder wird
sowohl Druckfarbe 16 aus einem Farbkasten 15 als auch
Feuchtmittel 17 aus einem Behälter 18 auf die Druckform 7
aufgetragen. Entsprechend einem Druckbild wird die
Druckfarbe 16 auf das Gummituch 9 übertragen. Das Gummituch 9
Ist dauermagnetisch, wodurch die ferromagnetische
Druckfarbe 16 von der Druckform 7 auf die Oberfläche des
Gummituches 9 angezogen wird. Im Spalt 19 zwischen
Formzylinder 6 und Übertragungszylinder 8 findet durch die
magnetischen Kräfte eine ungleiche Farbspaltung statt. D. h.,
daß auf dem Gummituch 9 mehr Druckfarbe 16 gezogen wird als
durch die Adhäsionskräfte zwischen der Druckform 7 und der
Druckfarbe 16 auf der Druckform 7 verbleibt. Im weiteren
Verlauf wird die Druckfarbe 16 vom Gummituch 9 auf die
Oberfläche des Bogens 11 übertragen. Dies geschieht ebenfalls
unter der Wirkung eines statischen magnetischen Feldes,
welches vom Druckzylinder 10 ausgeht. Die magnetische
Feldstärke an der Oberfläche des Druckzylinders 10 Ist
wesentlich größer als die Feldstärke auf der Oberfläche des
Gummituches 9, wodurch die Druckfarbe 16 von Gummituch 9 auf
den Bogen 11 übertragen wird. Das vom Druckzylinder 10
ausgehende Magnetfeld durchdringt das Material des Bogens 11.
Da die Farbspaltung zwischen Druckform 7 und Gummituch 9
sowie zwischen Gummituch 9 und Bogen 11 im wesentlichen durch
magnetische Kräfte verursacht ist, ist keine Pressung
zwischen den Zylindern erforderlich, wie sie bei
herkömmlichen Offsetdruckmaschinen eingestellt wird. Die
Abstände der Achsen vom Formzylinder 6,
Übertragungszylinder 8 und Druckzylinder 10 sind so
zueinander eingestellt, daß sich die Druckform 7 und das
Gummituch 9 im Spalt 19 sowie Gummituch 9 und die Oberfläche
des Bogens 11 Im Spalt 20 gerade noch entlang einer
Mantel Linie berühren.
Die Farbübertragung erfolgt so, wie bei einem
nonimpact-Verfahren. Es ist auch möglich, zwischen den
Zylindern eine Pressung einzustellen, die in jedem Fall unter
der liegt, wie sie bei herkömmlichen Offsetdruckmaschinen
eingestellt ist. Wesentlich für die Übertragung der
Druckfarbe 16 sind die wirksamen magnetischen Kräfte.
Dem Übertragungszylinder 8 und dem Druckzylinder 10 sind je
ein Schreib- und Löschkopf 21, 22 zugeordnet. Damit ist es
möglich, zum Beispiel zum Reinigen von Übertragungszylinder 8
und Druckzylinder 10 die Oberflächen des Gummituches 9 und
des Druckzylinders 10 zu entmagnetisieren, so daß sich
restliche Druckfarbe 16 mittels einer Reinigungsanordnung
leicht entfernen lädt.
Bei nachlassenden magnetischen Kräften kann die
Magnetisierung des Gummituches 9 bzw. der Oberfläche des
Druckzylinders 10 mit dem Schreibkopf 21, 22 aufgefrischt
werden. Desweiteren ist es mit den Schreibköpfen 21, 22
möglich, die magnetische Feldstärke auf die Dicke des
Bogens 11 abzustimmen.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Variante werden die magnetischen
Kräfte mittels Elektromagneten erzeugt.
Übertragungszylinder 8 und Druckzylinder 10 sind hohl
ausgebildet. Im Inneren sind gestellfest
Elektromagnete 23, 24 mit je einer Wicklung 25, 26 und einem
verschieblichen Kern 27, 28 jeweils im
Übertragungsbereich 29, 30 der Druckfarbe 16 angeordnet. Zum
Verschieben der Kerne 27, 28 sind diese mit
Lineartrieben 31, 32 gekoppelt. Die Wicklungen 25, 26 sind
zum Einstellen der magnetischen Feldstärke mit steuerbaren
Stromquellen 33, 34 verbunden, die innerhalb einer
Steuervorrichtung 35 für die Offsetdruckmaschine angeordnet
sind. Die Achsen 36, 37 des Gummizylinders 8 und des
Druckzylinders 10 sitzen jeweils in einer Längsführung 38, 39
und sind zur Einstellung des parallelen Abstandes an
Lineartriebe 40, 41 gekoppelt.
Die Lineartriebe 40, 41 stehen ebenfalls mit der
Steuereinrichtung 35 in Verbindung. An eine Achse 42 des
Formzylinders 6 ist ein Geber 43 für die Drehzahl und den
Drehwinkel der synchron angetriebenen Zylinder 6, 8, 10
gekoppelt. Zur Drehzahl und drehwinkelabhängigen Steuerung
der magnetischen Feldstärken in den
Übertragungsbereichen 29, 30 steht der Geber 43 mit der
Steuereinrichtung 35 in Verbindung.
Wie weiterhin in Fig. 2 gezeigt, ist der Steuereinrichtung 35
eine Eingabevorrichtung 44 für Bilddaten zugeordnet. Mit
Hilfe der Steuereinrichtung 35 Ist es möglich, die
magnetische Feldstärke in den Übertragungsbereichen 29, 30
entsprechend dem Druckbild einzustellen. Die steuerbaren
Stromquellen 33, 34 können so angesteuert werden, daß während
einer Rotation des Gummizylinders 8 und des Druckzylinders 10
die Feldstärke drehwinkel- und druckbildabhängig verändert
wird.
Bezugszeichenliste
1 Druckwerk
2 Farbwerk
3 Feuchtwerk
4 Farbwalzen
5 Feuchtwalzen
6 Formzylinder
7 Druckform
8 Gummizylinder
9 Gummituch
10 Druckzylinder
11 Bogen
12, 13, 14 Transportzylinder
15 Farbkasten
16 Druckfarbe
17 Feuchtmittel
18 Behälter
19, 20 Spalt
21, 22 Schreib- und Löschkopf
23, 24 Elektromagnete
25, 26 Wicklung
27, 28 Kern
29, 30 Übertragungsbereich
31, 32 Lineartrieb
33, 34 Stromquellen
35 Steuervorrichtung
36, 37 Achsen
38, 39 Längsführung
40, 41 Lineartrieb
42 Achse
43 Geber
44 Eingabevorrichtung
2 Farbwerk
3 Feuchtwerk
4 Farbwalzen
5 Feuchtwalzen
6 Formzylinder
7 Druckform
8 Gummizylinder
9 Gummituch
10 Druckzylinder
11 Bogen
12, 13, 14 Transportzylinder
15 Farbkasten
16 Druckfarbe
17 Feuchtmittel
18 Behälter
19, 20 Spalt
21, 22 Schreib- und Löschkopf
23, 24 Elektromagnete
25, 26 Wicklung
27, 28 Kern
29, 30 Übertragungsbereich
31, 32 Lineartrieb
33, 34 Stromquellen
35 Steuervorrichtung
36, 37 Achsen
38, 39 Längsführung
40, 41 Lineartrieb
42 Achse
43 Geber
44 Eingabevorrichtung
Claims (24)
1. Rotationsdruckmaschine,
- - mit mindestens einem Formzylinder, der mindestens eine Druckform trägt,
- - mit einem Farbwerk mit Zylindern zum Farbauftrag auf die Druckform,
- - mit mindestens einem Übertragungszylinder zum Übertragen der Druckfarbe von der Druckform auf einen Bedruckstoff,
- - mit einer Einrichtung zur Förderung eines Bedruckstoffes durch die Rotationsdruckmaschine und
- - mit einem Antrieb und einer Steuervorrichtung für die Rotationsdruckmaschine,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Druckfarbe (16) ferromagnetisch ist, und
- - daß mindestens ein Zylinder (8, 10) mindestens im Übertragungsbereich (29, 30) der Druckfarbe (16) magnetisch ist, wobei die magnetischen Feldlinien im wesentlichen radial auf der Oberfläche des Zylinders (8, 10) verlaufen.
2. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Übertragung von Druckfarbe (16) zwischen zwei
Zylindern (6, 8) die magnetische Feldstärke im
Übertragungsbereich an der Oberfläche des die Farbe
abgebenden Zylinders (8, 7) geringer ist, als die
Feldstärke des die Farbe annehmenden Zylinders (8).
3. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des Zylinder (9, 10) dauermagnetisch
ausgebildet ist.
4. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des Zylinders (8, 10) von den
magnetischen Feldlinien eines stromdurchflossenen
Leiters (25, 26) durchdrungen wird.
5. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetische Feldstärke im Übertragungsbereich
steuerbar ist.
6. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feldstärke im Übertragungsbereich (29, 30)
zwischen zwei Zylindern (6, 8; 8, 10) über die Breite der
Zylinder (6, 8, 10) in Teilbereichen in Abhängigkeit vom
Drehwinkel der Zylinder (6, 8, 10) steuerbar ist.
7. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feldstärke im Übertragungsbereich (29, 30) In
Abhängigkeit von der Dicke des Bedruckstoffes (11)
steuerbar ist.
8. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feldstärke im Übertragungsbereich in Abhängigkeit
von der relativen Permeabilität des Materials des
Bedruckstoffes (11) steuerbar ist.
9. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der parallele Abstand der Achsen (36, 37, 42) der
Zylinder (6, 8, 10) einstellbar ist.
10. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Magnetisieren und Entmagnetisieren der Oberfläche
eines der Zylinder (8, 10) jeweils Schreib- und
Löschköpfe (21, 22) vorgesehen sind.
11. Offsetdruckmaschine,
- - mit mindestens einem Formzylinder, der mindestens eine Druckform trägt,
- - mit mindestens einem Farbwerk zum Farbauftrag auf die Druckform,
- - mit mindestens einem Übertragungszylinder zum Übertragen der Druckfarbe von der Druckform auf einen Bedruckstoff,
- - mit mindestens einem Druckzylinder, über den der Bedruckstoff beim Übertragen der Druckfarbe aufliegt,
- - mit einer Einrichtung zur Förderung des Bedruckstoffes durch die Druckmaschine,
- - mit einem Antrieb zum synchronen Antrieb von Formzylinder, Übertragungszylinder und Druckzylinder,
- - und mit einer Steuervorrichtung für die Offsetdruckmaschine,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Druckfarbe (16) ferromagnetisch ist,
- - daß im Übertragungsbereich (29, 30) der Druckfarbe (16) zwischen Druckform (7) und Übertragungszylinder (8) und zwischen Übertragungszylinder (8) und Bedruckstoff (11) ein Magnetfeld ausgebildet ist, welches eine Kraftwirkung auf die Druckfarbe (16) ausübt,
wobei die magnetischen Feldlinien im wesentlichen radial
aus der Oberfläche des Übertragungszylinders (8) und des
Druckzylinders (10) verlaufen,
und wobei die Feldstärke an der Oberfläche des Übertragungszylinders (8) Im Übertragungsbereich (29) der Druckfarbe (16) zwischen Druckform (7) und Übertragungszylinder (8) geringer ist als die Feldstärke an der Oberfläche des Druckzylinders (10) im Übertragungsbereich (30) der Druckfarbe (16) zwischen Übertragungszylinder (8) und Bedruckstoff (11).
und wobei die Feldstärke an der Oberfläche des Übertragungszylinders (8) Im Übertragungsbereich (29) der Druckfarbe (16) zwischen Druckform (7) und Übertragungszylinder (8) geringer ist als die Feldstärke an der Oberfläche des Druckzylinders (10) im Übertragungsbereich (30) der Druckfarbe (16) zwischen Übertragungszylinder (8) und Bedruckstoff (11).
12. Offsetdruckmaschine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächen vom Übertragungszylinder (8) und vom
Druckzylinder (10) dauermagnetisch ausgebildet sind.
13. Offsetdruckmaschine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche von einem der Zylinder (8, 10) von den
Feldlinien eines stromdurchflossenen Leiters (23, 24)
durchdrungen wird.
14. Offsetdruckmaschine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetische Feldstärke im
Übertragungsbereich (29, 30) der Druckfarbe (16)
steuerbar ist.
15. Offsetdruckmaschine nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feldstärke im Übertragungsbereich (29, 30)
zwischen Übertragungszylinder (8) und Formzylinder (6)
und im Übertragungsbereich (30) zwischen
Übertragungszylinder (8) und Druckzylinder (10) über die
Breite der Zylinder (6, 8, 10) in Teilbereichen in
Abhängigkeit vom Drehwinkel der Zylinder (6, 8, 10)
steuerbar ist.
16. Offsetdruckmaschine nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feldstärke im Übertragungsbereich (29, 30) in
Abhängigkeit von der Dicke des Bedruckstoffes (11)
steuerbar ist.
17. Offsetdruckmaschine nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feldstärke im Übertragungsbereich (29, 30) in
Abhängigkeit von der relativen Permeabilität des
Materials des Bedruckstoffes (11) steuerbar ist.
18. Offsetdruckmaschine nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Magnetisieren und Entmagnetisieren der Oberfläche
des Übertragungszylinders (8) und des Druckzylinders (10)
jeweils Schreib- und Löschköpfe (21, 22) vorgesehen sind.
19. Offsetdruckmaschine nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der parallele Abstand der Achsen (36, 37, 42) der
Zylinder einstellbar ist.
20. Offsetdruckmaschine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Naßoffsetdruckmaschine magnetische
Feuchtmittel (17) vorgesehen sind.
21. Offsetdruckmaschine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung (35) mit einer
Eingabevorrichtung (44) für Druckbilddaten verbunden ist,
wobei die Feldstärke im Übertragungsbereich (29, 30) in
Abhängigkeit von den Druckbilddaten während einer
Umdrehung der Zylinder (6, 8, 10) steuerbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944438743 DE4438743C2 (de) | 1994-10-29 | 1994-10-29 | Offsetdruckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944438743 DE4438743C2 (de) | 1994-10-29 | 1994-10-29 | Offsetdruckmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4438743A1 true DE4438743A1 (de) | 1996-05-02 |
DE4438743C2 DE4438743C2 (de) | 2003-09-25 |
Family
ID=6532049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944438743 Expired - Fee Related DE4438743C2 (de) | 1994-10-29 | 1994-10-29 | Offsetdruckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4438743C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19734101A1 (de) * | 1997-08-07 | 1999-02-11 | Kba Planeta Ag | Druckturm einer Druckmaschine |
FR2804634A1 (fr) * | 2000-02-08 | 2001-08-10 | Danel | Procede et dispositif d'impression d'une encre magnetique |
DE102009032529A1 (de) | 2009-07-10 | 2011-01-20 | Technische Universität Darmstadt | Verfahren und Vorrichtung zur messtechnischen Erfassung einer Schichtdicke eines Beschichtungsmediums |
EP2314386A1 (de) | 2009-10-22 | 2011-04-27 | manroland AG | Einrichtung und Verfahren zum Beschichten |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD244726A1 (de) * | 1985-12-23 | 1987-04-15 | Polygraph Leipzig | Verfahren und einrichtung zur steuerung der farbdosierung und/oder des feuchtmittels in druckmaschinen |
JPH01242254A (ja) * | 1988-03-24 | 1989-09-27 | Canon Inc | 画像形成装置及び方法 |
JPH0355246A (ja) * | 1989-07-24 | 1991-03-11 | Canon Inc | 画像形成装置 |
DE4041467A1 (de) * | 1990-12-22 | 1992-06-25 | Basf Lacke & Farben | Magnetische druckfarben |
DE4213012C2 (de) * | 1992-04-21 | 1995-10-12 | Frankenthal Ag Albert | Rollenrotationsdruckmaschine - Druckwerk |
AT407859B (de) * | 1999-11-18 | 2001-07-25 | Weber Casper Urban | Flachdruckverfahren |
-
1994
- 1994-10-29 DE DE19944438743 patent/DE4438743C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19734101A1 (de) * | 1997-08-07 | 1999-02-11 | Kba Planeta Ag | Druckturm einer Druckmaschine |
EP0903227A2 (de) * | 1997-08-07 | 1999-03-24 | Kba-Planeta Ag | Druckturm einer Druckmaschine |
EP0903227A3 (de) * | 1997-08-07 | 1999-07-07 | Kba-Planeta Ag | Druckturm einer Druckmaschine |
FR2804634A1 (fr) * | 2000-02-08 | 2001-08-10 | Danel | Procede et dispositif d'impression d'une encre magnetique |
DE102009032529A1 (de) | 2009-07-10 | 2011-01-20 | Technische Universität Darmstadt | Verfahren und Vorrichtung zur messtechnischen Erfassung einer Schichtdicke eines Beschichtungsmediums |
DE102009032529B4 (de) * | 2009-07-10 | 2011-05-12 | Technische Universität Darmstadt | Verfahren und Vorrichtung zur messtechnischen Erfassung einer Schichtdicke eines Beschichtungsmediums |
EP2314386A1 (de) | 2009-10-22 | 2011-04-27 | manroland AG | Einrichtung und Verfahren zum Beschichten |
DE102010041398A1 (de) | 2009-10-22 | 2011-04-28 | Manroland Ag | Einrichtung und Verfahren zum Beschichten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4438743C2 (de) | 2003-09-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0919372B2 (de) | Druckwerk für eine Rotationsdruckmaschine | |
EP0078444B1 (de) | Farbwerk für Offsetdruckmaschinen | |
EP0166128B1 (de) | Bogen-Rotationsdruckmaschine in Reihenbauart der Druckwerke | |
CH655901A5 (de) | Rotationsdruckmaschine. | |
DE3917340A1 (de) | Offset-rotationsmaschine | |
EP3408100B1 (de) | Vorrichtung zum bedrucken von hohlkörpern und verfahren zum betrieb dieser vorrichtung | |
DD209595A5 (de) | Mehrfarbenrotationsdruckmaschine | |
DE102016201140A1 (de) | Verfahren zum Betrieb einer ein Segmentrad aufweisenden Vorrichtung zum Bedrucken von Hohlkörpern | |
DE3313219C2 (de) | Druckeinheit für eine Rotationsdruckmaschine | |
DE69501218T2 (de) | Rotationsmaschine | |
EP0150355B1 (de) | Verfahren zum Schön- und Widerdruck, sowie Bogen-Offset-Druckmaschine zur Durchführung des Verfahrens | |
DE4438743C2 (de) | Offsetdruckmaschine | |
DE3632744A1 (de) | Trockeneinrichtung in druckmaschinen | |
DE19942617A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Durchführung eines fliegenden Plattenwechsels | |
DE1760330A1 (de) | Einrichtung zum Bedrucken von flaechenfoermigem Material | |
EP0968821A2 (de) | Bogentransportzylinder in einer Bogenrotationsdruckmaschine | |
DE10208270A1 (de) | Lackiereinrichtung | |
DE102016201139B4 (de) | Vorrichtung zum Bedrucken von Hohlkörpern | |
DD146916A1 (de) | Vorrichtung zur verhinderung der ablage von druckfarbe auf dem gegendruckzylinder | |
DE4328027A1 (de) | Rotationsdruckmaschine zum Herstellen von Zeitungen | |
DE2323849B2 (de) | Mehrfarben-nassoffset-rollen-rotationsdruckmaschine | |
DD153666A1 (de) | Vorrichtung zum uebertragen von farbe in einem farbwerk einer offset-rotationsdruckmaschine | |
DD153662A1 (de) | Farbwerk fuer offset-rotationsdruckmaschinen mit einer farbrueckfuehrvorrichtung | |
DE3131168A1 (de) | "rollenrotationsdruckmaschine" | |
DE3907366A1 (de) | Vorrichtung zum drucken im offsetdruckverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B41F 7/02 |
|
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |