DE4438743C2 - Offsetdruckmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationsdruckmaschine, bei der in jedem Druckwerk mehrere
Zylinder zum Drucken auf Bogen oder Bahnen gemeinsam antreibbar sind, wobei jeweils
einem Formzylinder ein Farbwerk zum Auftragen von fließfähiger Farbe auf eine
Druckform zugeordnet ist und die Farbe auf einen Bedruckstoff übertragen wird.
Es sind bereits magnetische Druckfarben bekannt, die magnetische Metallpartikel enthalten
und die in Offsetdruckmaschinen verwendet werden (DE 40 41 467 A1). Mit solchen
Maschinen werden Druckerzeugnisse, wie z. B. Scheckformulare, Eintrittskarten,
Flugtickets, Banknoten oder andere Wertpapiere, hergestellt, deren magnetische Aufdrucke
von einer speziellen Einrichtung lesbar sind.
Die magnetischen Pigmente werden mit der Druckfarbe von einem Farbbehälter ausgehend
über eine Vielzahl von Walzen und Zylindern entsprechend einem Druckbild auf der
Druckform auf eine Bahn oder einen Bogen übertragen. Die Walzen und Zylinder stehen
miteinander in rollendem Kontakt. Bei der Übertragung der Farbe auf den Bedruckstoff
spielen sich zwischen den Walzen bzw. Zylindern und zwischen den Druckzylindern und
dem Bedruckstoff durch Adhäsion bedingte Farbspaltungsprozesse ab.
Im Gegensatz zu nonimpact-Druckverfahren, spricht man hier von impact-Druckverfahren,
wobei insbesondere bei Mehrfarbendruck durch die Pressung zwischen Walzen und
Zylindern und zwischen dem Übertragungszylinder bzw. dem Druckzylinder und dem
Bedruckstoff erhebliche Antriebskräfte
erforderlich sind. Die Druckmaschinen müssen entsprechend steif ausgebildet werden, um
die entstehenden Kräfte aufnehmen zu können und um keine Verformungen in den Walzen
bzw. Zylindern und in den Seitenwänden entstehen zu lassen, welche das Druckresultat
beeinträchtigen können. Bei Offsetdruckmaschinen betragen die Kräfte im Spalt zwischen
Farbzylinder und Gummizylinder und zwischen Gummizylinder und Druckzylinder typisch
75 N cm-1. Desweiteren erzeugen solcherart impact-Druckmaschinen die Umwelt störenden
Lärm.
In US 4,972,200 ist eine Druckmaschine beschrieben, bei der zum Zwecke der Reinigung
von Zylindern oder Walzen die Adhäsion von Druckfarbe auf deren Oberflächen mit einem
elektrostatischen Feld verändert wird, so dass sich die Druckfarbe auf einer
Reinigungswalze ansammelt.
In der DE 36 40 981 A1 ist eine Einrichtung zur Steuerung der Farbdosierung und/oder des
Feuchtmittels in Druckmaschinen beschrieben, bei der in unmittelbarer Umgebung der
Berührungslinie zweier Übertragungswalzen ein inhomogenes Magnetfeld mit in der Größe
veränderlichem Magnetfluss verwendet wird. In den Druckmaschinen werden Farben
verwendet, die Flüssigkeitsmoleküle mit diamagnetischen Eigenschaften aufweisen. Die
diamagnetischen Flüssigkeitsmoleküle werden im inhomogenen Magnetfeld zur
Oberfläche der Walze mit der geringeren Magnetlinienbündelung getrieben.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, den Aufwand an Material und Energie bei
Rotationsdruckmaschinen zu verringern. Dies soll durch eine Verminderung der Pressung
zwischen Walzen und Zylindern, insbesondere zwischen einem Übertragungszylinder und
einem Druckzylinder, ermöglicht werden. Desweiteren soll eine Rotationsdruckmaschine
entwickelt werden, die geräuscharm arbeitet.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß eine spezielle magnetische Druckfarbe
vorgesehen ist, und daß die Übertragung der Druckfarbe zwischen zwei Zylindern und
einem Zylinder und dem Bedruckstoff mit Hilfe von magnetischen Kräften vorgenommen
wird. Dazu ist mindestens der die Druckfarbe aufnehmende Zylinder bzw. ein den
Bedruckstoff tragender Zylinder im Übertragungsbereich der Druckfarbe an seiner
Oberfläche magnetisiert, wobei die magnetischen Feldlinien im wesentlichen radial aus der
Oberfläche des entsprechenden Zylinders verlaufen. Die Farbe wird von der Oberfläche des
magnetisierten Zylinders angezogen. Zwischen dem Zylinder, der Farbe abgibt und dem
Zylinder bzw. dem Bedruckstoff, der Farbe aufnimmt, vollzieht sich durch die magnetische
Anziehung der Druckfarbe eine ungleiche Farbspaltung zwischen den Zylindern bzw. dem
Zylinder und dem Bedruckstoff. Die Rotationsdruckmaschine ist so aufgebaut, dass in
einer Übertragungskette aus mehreren Zylindern die Feldstärke an der Oberfläche des die
Druckfarbe abgebenden Zylinders jeweils geringer ist, als die Feldstärke des die
Druckfarbe aufnehmenden Zylinders.
Bei einer Offsetdruckmaschine mit einem eine Druckform tragenden Formzylinder, einem
Übertragungszylinder und einem Druckzylinder, ist die magnetische Feldstärke zwischen
dem Formzylinder und dem Übertragungszylinder geringer als die magnetische Feldstärke
zwischen Übertragungszylinder und Druckzylinder, wobei zwischen Übertragungszylinder
und Druckzylinder der Bedruckstoff gefördert wird.
Durch die magnetischen Kräfte werden die Adhäsionskräfte der Druckfarben auf dem
Formzylinder zum Teil überwunden, während die Adhäsionskräfte der Druckfarbe auf dem
Übertragungszylinder durch die magnetischen Kräfte unterstützt werden. Der gleiche
Effekt zeigt sich im Druckspalt zwischen Übertragungszylinder und Druckzylinder
bzw. Bedruckstoff, wobei das von der Oberfläche des Druckzylinders ausgehende
magnetische Feld durch den Bedruckstoff hindurch wirkt. Durch die Unterstützung der
Farbübertragung auf den Bedruckstoff mit Hilfe von magnetischen Kräften ist es nicht
mehr erforderlich, zwischen den Zylindern und dem Bedruckstoff und zwischen den
Zylindern selbst eine hohe Pressung einzustellen. Die Steifigkeit der Antriebselemente und
der Zylinder, die Belastbarkeit der Lager und die elektrische Energie für den Antrieb kann
gegenüber herkömmlichen Rotationsdruckmaschinen verringert ausgelegt werden.
Geringere zwischen den bewegten Elementen zu übertragende Kräfte bedingen zusätzlich
eine Geräuschminderung. In einem günstigen Fall können Formzylinder und
Übertragungszylinder bzw. Übertragungszylinder und Druckzylinder so zueinander
eingestellt werden, daß sie sich ohne radiale Kraftwirkung gerade berühren bzw. daß im
Spalt zwischen Übertragungszylinder und Druckzylinder keine Pressung auf den
Bedruckstoff ausgeübt wird. Die bei der Farbübertragung wirksamen Kräfte sind dann
ähnlich hoch wie bei nonimpact-Druckverfahren.
Das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip funktioniert auch
bei Rotationsdruckmaschinen, bei denen mindestens ein die
Druckfarbe übertragendes Glied keine zylindrische Form auf
weist. So kann beispielsweise sei einer Offsetdruckmaschine
das übertragende Element zwischen Druckform und Bedruckstoff
als endloses Band ausgebildet sein.
Die Erfindung soll anhand von Ausführungsbeispielen noch
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema einer Offsetdruckmaschine mit
dauermagnetischen Zylindern und
Fig. 2 eine Zylinderpaarung mit einer statischen
elektromagnetischen Anordnung.
Das in Fig. 1 gezeigt Schema eines Druckwerkes 1 einer
Offsetdruckmaschine beinhaltet je ein Farbwerk 2 und ein
Feuchtwerk 3 mit Farbwalzen 4 und Feuchtwalzen 5. Ein Teil
der Farbwalzen 4 und der Feuchtwalzen 5 stehen im rollenden
Kontakt mit einem Formzylinder 6, der an seiner Oberfläche
eine Druckform 7 trägt. Desweiteren sind im Druckwerk 1 ein
Übertragungszylinder 8 mit einem Gummituch 9 sowie ein
Druckzylinder 10 vorgesehen. Auf dem Druckzylinder 10 wird
ein Bogen 11 gefördert, der von weiteren
Transportzylindern 12, 13, 14 dem Druckzylinder 10 zugeführt
bzw. vom Druckzylinder 10 weggefördert wird. In einem
Farbkasten 15 befindet sich ein Vorrat ferromagnetischer
Druckfarbe 16. Bei der Rotation der Walzen und Zylinder wird
sowohl Druckfarbe 16 aus einem Farbkasten 15 als auch
Feuchtmittel 17 aus einem Behälter 18 auf die Druckform 7
aufgetragen. Entsprechend einem Druckbild wird die
Druckfarbe 16 auf das Gummituch 9 übertragen. Das Gummituch 9
ist dauermagnetisch, wodurch die ferromagnetische
Druckfarbe 16 von der Druckform 7 auf die Oberfläche des
Gummituches 9 angezogen wird. Im Spalt 19 zwischen
Formzylinder 6 und Übertragungszylinder 8 findet durch die
magnetischen Kräfte eine ungleiche Farbspaltung statt. D. h.,
daß auf dem Gummituch 9 mehr Druckfarbe 16 gezogen wird als
durch die Adhäsionskräfte zwischen der Druckform 7 und der
Druckfarbe 16 auf der Druckform 7 verbleibt. Im weiteren
Verlauf wird die Druckfarbe 16 vom Gummituch 9 auf die
Oberfläche des Bogens 11 übertragen. Dies geschieht ebenfalls
unter der Wirkung eines statischen magnetischen Feldes,
welches vom Druckzylinder 10 ausgeht. Die magnetische
Feldstärke an der Oberfläche des Druckzylinders 10 ist
wesentlich größer als die Feldstärke auf der Oberfläche des
Gummituches 9, wodurch die Druckfarbe 16 von Gummituch 9 auf
den Bogen 11 übertragen wird. Das vom Druckzylinder 10
ausgehende Magnetfeld durchdringt das Material des Bogens 11.
Da die Farbspaltung zwischen Druckform 7 und Gummituch 9
sowie zwischen Gummituch 9 und Bogen 11 im wesentlichen durch
magnetische Kräfte verursacht ist, ist keine Pressung
zwischen den Zylindern erforderlich, wie sie bei
herkömmlichen Offsetdruckmaschinen eingestellt wird. Die
Abstände der Achsen vom Formzylinder 6,
Übertragungszylinder 8 und Druckzylinder 10 sind so
zueinander eingestellt, daß sich die Druckform 7 und das
Gummituch 9 im Spalt 19 sowie Gummituch 9 und die Oberfläche
des Bogens 11 im Spalt 20 gerade noch entlang einer
Mantellinie berühren.
Die Farbübertragung erfolgt so, wie bei einem
nonimpact-Verfahren. Es ist auch möglich, zwischen den
Zylindern eine Pressung einzustellen, die in jedem Fall unter
der liegt, wie sie bei herkömmlichen Offsetdruckmaschinen
eingestellt ist. Wesentlich für die Übertragung der
Druckfarbe 16 sind die wirksamen magnetischen Kräfte.
Dem Übertragungszylinder 8 und dem Druckzylinder 10 sind je
ein Schreib- und Löschkopf 21, 22 zugeordnet. Damit ist es
möglich, zum Beispiel zum Reinigen von Übertragungszylinder 8
und Druckzylinder 10 die Oberflächen des Gummituches 9 und
des Druckzylinders 10 zu entmagnetisieren, so daß sich
restliche Druckfarbe 16 mittels einer Reinigungsanordnung
leicht entfernen läßt.
Bei nachlassenden magnetischen Kräften kann die
Magnetisierung des Gummituches 9 bzw. der Oberfläche des
Druckzylinders 10 mit dem Schreibkopf 21, 22 aufgefrischt
werden. Desweiteren ist es mit den Schreibköpfen 21, 22
möglich, die magnetische Feldstärke auf die Dicke des
Bogens 11 abzustimmen.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Variante werden die magnetischen
Kräfte mittels Elektromagneten erzeugt.
Übertragungszylinder 8 und Druckzylinder 10 sind hohl
ausgebildet. Im Inneren sind gestellfest
Elektromagnete 23, 24 mit je einer Wicklung 25, 26 und einem
verschieblichen Kern 27, 28 jeweils im
Übertragungsbereich 29, 30 der Druckfarbe 16 angeordnet. Zum
Verschieben der Kerne 27, 28 sind diese mit
Lineartrieben 31, 32 gekoppelt. Die Wicklungen 25, 26 sind
zum Einstellen der magnetischen Feldstärke mit steuerbaren
Stromquellen 33, 34 verbunden, die innerhalb einer
Steuervorrichtung 35 für die Offsetdruckmaschine angeordnet
sind. Die Achsen 36, 37 des Gummizylinders 8 und des
Druckzylinders 10 sitzen jeweils in einer Längsführung 38, 39
und sind zur Einstellung des parallelen Abstandes an
Lineartriebe 40, 41 gekoppelt.
Die Lineartriebe 40, 41 stehen ebenfalls mit der
Steuereinrichtung 35 in Verbindung. An eine Achse 42 des
Formzylinders 6 ist ein Geber 43 für die Drehzahl und den
Drehwinkel der synchron angetriebenen Zylinder 6, 8, 10
gekoppelt. Zur Drehzahl und drehwinkelabhängigen Steuerung
der magnetischen Feldstärken in den
Übertragungsbereichen 29, 30 steht der Geber 43 mit der
Steuereinrichtung 35 in Verbindung.
Wie weiterhin in Fig. 2 gezeigt, ist der Steuereinrichtung 35
eine Eingabevorrichtung 44 für Bilddaten zugeordnet. Mit
Hilfe der Steuereinrichtung 35 ist es möglich, die
magnetische Feldstärke in den Übertragungsbereichen 29, 30
entsprechend dem Druckbild einzustellen. Die steuerbaren
Stromquellen 33, 34 können so angesteuert werden, daß während
einer Rotation des Gummizylinders 8 und des Druckzylinders 10
die Feldstärke drehwinkel- und druckbildabhängig verändert
wird.
1
Druckwerk
2
Farbwerk
3
Feuchtwerk
4
Farbwalzen
5
Feuchtwalzen
6
Formzylinder
7
Druckform
8
Gummizylinder
9
Gummituch
10
Druckzylinder
11
Bogen
12
,
13
,
14
Transportzylinder
15
Farbkasten
16
Druckfarbe
17
Feuchtmittel
18
Behälter
19
,
20
Spalt
21
,
22
Schreib- und Löschkopf
23
,
24
Elektromagnete
25
,
26
Wicklung
27
,
28
Kern
29
,
30
Übertragungsbereich
31
,
32
Lineartrieb
33
,
34
Stromquellen
35
Steuervorrichtung
36
,
37
Achsen
38
,
39
Längsführung
40
,
41
Lineartrieb
42
Achse
43
Geber
44
Eingabevorrichtung
Claims (11)
1. Offsetdruckmaschine,
mit mindestens einem Formzylinder, der mindestens eine Druckform trägt,
mit mindestens einem Farbwerk zum Farbauftrag auf die Druckform,
mit mindestens einem Übertragungszylinder zum Übertragen der Druckfarbe von der Druckform auf einen Bedruckstoff,
mit mindestens einem Druckzylinder, über den der Bedruckstoff beim Übertragen der Druckfarbe aufliegt,
mit einer Einrichtung zur Förderung des Bedruckstoffes durch die Druckmaschine,
mit einem Antrieb zum synchronen Antrieb von Formzylinder, Übertragungszylinder und Druckzylinder,
und mit einer Steuervorrichtung für die Offsetdruckmaschine,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckfarbe (16) ferromagnetisch ist,
dass im Übertragungsbereich (29, 30) der Druckfarbe (16) zwischen Druckform (7) und Übertragungszylinder (8) und zwischen Übertragungszylinder (8) und Bedruckstoff (11) ein Magnetfeld ausgebildet ist, welches eine Kraftwirkung auf die Druckfarbe (16) ausübt,
wobei die magnetischen Feldlinien im wesentlichen radial aus der Oberfläche des Übertragungszylinders (8) und des Druckzylinders (10) verlaufen,
und wobei die Feldstärke an der Oberfläche des Übertragungszylinders (8) im Übertragungsbereich (29) der Druckfarbe (16) zwischen Druckform (7) und Übertragungszylinder (8) geringer ist als die Feldstärke an der Oberfläche des Druckzylinders (10) im Übertragungsbereich (30) der Druckfarbe (16) zwischen Übertragungszylinder (8) und Bedruckstoff (11).
mit mindestens einem Formzylinder, der mindestens eine Druckform trägt,
mit mindestens einem Farbwerk zum Farbauftrag auf die Druckform,
mit mindestens einem Übertragungszylinder zum Übertragen der Druckfarbe von der Druckform auf einen Bedruckstoff,
mit mindestens einem Druckzylinder, über den der Bedruckstoff beim Übertragen der Druckfarbe aufliegt,
mit einer Einrichtung zur Förderung des Bedruckstoffes durch die Druckmaschine,
mit einem Antrieb zum synchronen Antrieb von Formzylinder, Übertragungszylinder und Druckzylinder,
und mit einer Steuervorrichtung für die Offsetdruckmaschine,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckfarbe (16) ferromagnetisch ist,
dass im Übertragungsbereich (29, 30) der Druckfarbe (16) zwischen Druckform (7) und Übertragungszylinder (8) und zwischen Übertragungszylinder (8) und Bedruckstoff (11) ein Magnetfeld ausgebildet ist, welches eine Kraftwirkung auf die Druckfarbe (16) ausübt,
wobei die magnetischen Feldlinien im wesentlichen radial aus der Oberfläche des Übertragungszylinders (8) und des Druckzylinders (10) verlaufen,
und wobei die Feldstärke an der Oberfläche des Übertragungszylinders (8) im Übertragungsbereich (29) der Druckfarbe (16) zwischen Druckform (7) und Übertragungszylinder (8) geringer ist als die Feldstärke an der Oberfläche des Druckzylinders (10) im Übertragungsbereich (30) der Druckfarbe (16) zwischen Übertragungszylinder (8) und Bedruckstoff (11).
2. Offsetdruckmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberflächen vom Übertragungszylinder (8) und vom Druckzylinder (10)
dauermagnetisch ausgebildet sind.
3. Offsetdruckmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberfläche von einem der Zylinder (8, 10) von den Feldlinien eines
stromdurchflossenen Leiters (23, 24) durchdrungen wird.
4. Offsetdruckmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die magnetische Feldstärke im Übertragungsbereich (29, 30) der Druckfarbe (16)
steuerbar ist.
5. Offsetdruckmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Feldstärke im Übertragungsbereich (29, 30) zwischen Übertragungszylinder (8)
und Formzylinder (6) und im Übertragungsbereich (30) zwischen Übertragungszylinder
(8) und Druckzylinder (10) über die Breite der Zylinder (6, 8, 10) in Teilbereichen in
Abhängigkeit vom Drehwinkel der Zylinder (6, 8, 10) steuerbar ist.
6. Offsetdruckmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Feldstärke im Übertragungsbereich (29, 30) in Abhängigkeit von der Dicke des
Bedruckstoffes (11) steuerbar ist.
7. Offsetdruckmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Feldstärke im Übertragungsbereich (29, 30) in Abhängigkeit von der relativen
Permeabilität des Materials des Bedruckstoffes (11) steuerbar ist.
8. Offsetdruckmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Magnetisieren und Entmagnetisieren der Oberfläche des
Übertragungszylinders (8) und des Druckzylinders (10) jeweils Schreib- und
Löschköpfe (21, 22) vorgesehen sind.
9. Offsetdruckmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der parallele Abstand der Achsen (36, 37, 42) der Zylinder einstellbar ist.
10. Offsetdruckmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einer Naßoffsetdruckmaschine magnetische Feuchtmittel (17) vorgesehen sind.
11. Offsetdruckmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuervorrichtung (35) mit einer Eingabevorrichtung (44) für Druckbilddaten
verbunden ist, wobei die Feldstärke im Übertragungsbereich (29, 30) in Abhängigkeit
von den Druckbilddaten während einer Umdrehung der Zylinder (6, 8, 10) steuerbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944438743 DE4438743C2 (de) | 1994-10-29 | 1994-10-29 | Offsetdruckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944438743 DE4438743C2 (de) | 1994-10-29 | 1994-10-29 | Offsetdruckmaschine |
Publications (2)
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DE4438743A1 DE4438743A1 (de) | 1996-05-02 |
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Family
ID=6532049
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DE19944438743 Expired - Fee Related DE4438743C2 (de) | 1994-10-29 | 1994-10-29 | Offsetdruckmaschine |
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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|
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |