DE443810C - In der Hoehe verstellbarer Koffer - Google Patents

In der Hoehe verstellbarer Koffer

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DE443810C
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Germany
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Expired
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DES72198D
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MATTHIAS SEIBAND
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MATTHIAS SEIBAND
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C7/00Collapsible or extensible purses, luggage, bags or the like
    • A45C7/0018Rigid or semi-rigid luggage
    • A45C7/0022Rigid or semi-rigid luggage comprising an integrated expansion device

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. MAI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33 b GRUPPE 8
(S72i98X\33b)
Matthias Seiband in Schelldorf b. Kempten, Allgäu.
In der Höhe verstellbarer Koffer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1925 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Koffer, deren Inhalt bzw. Fassungsvermögen dadurch verändert werden kann, daß die Koffer in der Höhe verstellbar eingerichtet sind. Bei den bekannten derartigen Koffern sind Federn oder andere Stellvorrichtungen vorhanden, die aber sehr empfindlich und umfangreich sind, zumal Koffer auf der Reise wenig schonend behandelt werden. Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind diese Mängel dadurch vermieden, daß an den Bodenteil eine Rückwand angelenkt ist, die innen an der starren Rückwand des
Deckels anliegt und mit ihm gemeinsam schwenkbar ist, während der Bodenteil und der Deckel innen durch dicht an der Rückwand verlaufende, in der Länge verstellbare Riemen gelenkig verbunden sind, welche in Ösen des Bodens und Deckels ihre Befestigung haben, während die Vorderwand mit einer an sich bekannten Schlußriegelleiste mit mehreren Öffnungen versehen ist.
ίο In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen ihn
Abb. ι und 2 im Schaubild in geschlossener und geöffneter· Stellung,
Abb. 3 im Querschnitt, während die Abb. 4 und 5 die Ösen für die Riemen in vergrößertem Maßstabe darstellen.
Der Koffer besteht in bekannter Weise aus dem Bodenteil c und dem Deckel a, je mit drei festen hochstehenden Wänden d, d1, d2· und e( e1, e2. Die Rückwand e des Bodenteiles c und die Vorderwand f des Deckels α dagegen sind in Gelenken klappbar angelenkt. Die Seitenwände d1, d2 des Bodenteiles c sind hinten, die Seitenwände e1, e2 des Deckels α aber vorn mit der Rückwand e bzw. Vorderwand f unverbunden.
Die Kofferteile I sind so zusammengeschoben, daß die klappbare Vorderwand f des Deckels an der starren Vorderwand d des Kastenteiles und die hintere starre Wand b des Deckels an der hinteren klappbaren Wand β aneinanderliegen. In der Nähe der unteren Gelenke 0 der Rückwand e sind die Riemenösen g angeordnet; über diesen befinden sich ebenso an gleicher Stelle innen am Deckel α weitere Riemenösen h. Durch die gegenüberstehenden Ösen sind Riemen i durchgezogen, die sich in der Länge verstellen lassen und einen bestimmten beliebig einstellbaren Abstand von Boden c und Deckel α sowie einen guten Zusammenhalt beider Teile ermöglichen, so daß der Koffer kleinen und großen Umfang annehmen kann.
Auf dem Boden c und auf dem Deckel α sind
außen weitere Riemenösen k angeordnet, mit denen sich ein oder zwei Riemen I über die Vorderwand f als Verschluß des Koffers oder als Tragriemen hinweg spannen lassen.
Zur Verriegelung der Vorderwand f vermittels Schlosses ist auf der Bodenvorderwand d eine Schloßriegelplatte m mit etwa sechs Bohrungen zum Einführen der Schloßzunge vorgesehen.
Beim Öffnen des Koffers wird zuerst die Vorderwand f aufgeklappt und dann der Deckel α vorn angehoben, wobei dieser zusammen mit der klappbaren Rückwand e nach hinten kippt. Soll der Kofferraum vergrößert werden, dann wird der Riemen i weiter eingestellt ; alsdann kann der Deckel α weiter ausgezogen werden.
Um beim Schließen des Koffers auch gleichzeitig eine Befestigung für die Seitenwände zu haben, sind zu beiden Seiten der Vorderwand f Winkelschienen η aufgenietet, die sich beim Zuklappen des Koffers über die Seitenwände hinwegschieben und diese hierbei an den Koffer anpressen.
Die beiden Hauptteile, der Boden c und der Deckel a, können am besten aus starker Pappe bestehen und mit grauem starken Stoff überzogen sein. Die klappbaren Vorder- und Rückwände f, e können aus Holzbrettchen gefertigt sein. Um ein Spalten oder Verbiegen derselben zu verhüten, können an den Schmalseiten auch Metalleisten aufgeschraubt oder in das Holz selbst eingelassen sein.
Die Ösen k für den Tragriemen I sind aus starkem Blech gestanzt und vermittels zweier seitlicher Zapfen 0 in eine aufschraubbare Befestigungsplatte p gelenkig eingelegt, so daß die Öse k sich gut an die Kofferwand anschmiegen kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. In der Höhe verstellbarer Koffer, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bodenteil (c) eine umklappbare Rückwand (e) angelenkt ist, die innen an der starren Rückwand (b) des Deckels (α) anliegt und mit ihm gemeinsam schwenkbar ist, während der Bodenteil (c) und der Deckel («) innen durch dicht an der Rückwand (e) verlaufende, in der Länge verstellbare Riemen (i) gelenkig verbunden sind.
2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerbaren Riemen (i) an Ösen (g) des Bodens (c) und an Ösen (h) des Deckels (α) befestigt sind.
3. Koffer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (d) mit einer an sich bekannten Schlußriegelleiste (m) mit mehreren Schloßöffnungen versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin. SEbRUCKT in öer reiChsöruCKere!.
DES72198D 1925-11-13 1925-11-13 In der Hoehe verstellbarer Koffer Expired DE443810C (de)

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