DE443801C - Wasserloser Gasbehaelter - Google Patents

Wasserloser Gasbehaelter

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Publication number
DE443801C
DE443801C DEA46597D DEA0046597D DE443801C DE 443801 C DE443801 C DE 443801C DE A46597 D DEA46597 D DE A46597D DE A0046597 D DEA0046597 D DE A0046597D DE 443801 C DE443801 C DE 443801C
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DE
Germany
Prior art keywords
ceiling
gas
gas container
expansion joints
waterless
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Expired
Application number
DEA46597D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Selzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VORMALS SKODAWERKE AG
Original Assignee
VORMALS SKODAWERKE AG
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Publication date
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Publication of DE443801C publication Critical patent/DE443801C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/04Sealing devices for sliding parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Wasserloser Gasbehälter. Die Erfindung bezieht sich auf einen wasserlosen Gasbehälter mit einer beweglichen Decke, deren Umfang infolge der Einschaltung von gasdichten Ausdehnungsfugen veränderlich ist. Bei den bisher bekannten Gasbehältern dieser Art wird die Abdichtung des Behälterinnern mittels eines am Umfang der Decke angeordneten und mit Dichtungsringen versehenen Druckringes erzielt, der aus einzelnen federnden Streifen zusammengesetzt ist und der sich unter der Wirkung der ihm innewohnenden Federkraft gegen die innere Behälterwandung anlegt. Derartige Verschlußvorrichtungen wasserloser Gasbehälter haben den Nachteil, daß infolge Nachlassens der Federwirkung des Druckringes Undichtigkeiten entstehen und die Sicherheit des gasdichten Abschlusses bei hohen Drücken nicht gewährleistet ist.
  • Diese Nachteile sind gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die bewegliche Decke des Gasbehälters aus kreisausschnittförmigen Teilen besteht, die mittels radial verlaufender, entweder bis zum Scheitel der Decke durchlaufender oder nur am Deckenrand angeordneter Ausdehnungsfugen untereinander gasdicht verbunden sind, so daß der Deckenrand unter der Wirkung des inneren Gasdruckes abdichtend an die Behälterwand angepreßt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß eine sichere Dichtung der Decke des Gasbehälters unabhängig vors, den Eigenschaften des verwendeten Baustoffes stets gewährleistet ist. Überdies wird der weitere Vorteil erzielt, daß die Dichtigkeit der Behälterdecke mit der Zunahme des inneren Gasdruckes steigt, so daß auch bei hohen Drücken ein guter Verschluß gewährleistet ist.
  • Gemäß der Erfindung ist an der Innenseite der beweglichen Decke in deren Mitte ein Gegengewicht angeordnet, das die Aufgabe übernimmt, dem auf die innere Deckenfläche ausgeübten Gasdruck entgegenzuwirken und die Decke in allen ihren Stellungen in horizontaler Lage zu halten.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt. Eine Art der Durchführung ist in den Abb. i, 2, 5 bis 9 dargestellt, wobei Abb. i den Vertikalschnitt des Gasbehälters samt Decke, Abb. 2 den zugehörigen Grundriß der Decke, Abb. 5 den Querschnitt der Decke in größerem Maßstabe, Abb. 6 einen Ausschnitt der Decke im Grundrisse, Abb. 7, 8 und 9 die zugehörigen Einzelheiten im Schnitte a-b, c-d, e-f der Abb. 6 veranschaulichen. In Abb.5 bezeichnen die voll gezeichneten Umrisse die Decke im entlasteten Zustand, während die punktiert gezeichneten Umrisse die Scheibe unter Einwirkung des inneren Gasdruckes übertrieben darstellen.
  • Die dichtende Decke besteht hier aus strahlenförmigen an die lotrechte Mittelsäule i angeschlossenen Rippen 2, welche mittels der Streben 3 versteift sind. Die Streben 3 sind einerseits an die Mittelsäule i, anderseits an die Rippen 2 in den Punkten q. angeschlossen. Die Anschlußpunkte q. sind kreisförmig in horizontaler Ebene um die Mittelsäule i gelagert, und es kann deren Entfernung vom Deckenumfange beliebig gewählt werden. Die Wahl dieser Entfernung wird entsprechend den Grenzen, in welchen die elastische Beweglichkeit des Scheibenumfanges beabsichtigt wird, getroffen. Die Verschalung der Decke bildet das Blech 5, welches an den Rand bildenden Ring angeschlossen wird. Die derart ausgebildete Decke wird in dem walzenförmigen, an der Innenfläche vollständig glatten Behälter 7 eingelegt (Abb. _ und 5), dessen innerer Durchmesser größer ist als der äußere des durch eine elastische Einlage 14 eventuell noch weiter ergänzten Ringes 6. Zwecks Erhaltung der Decke in horizontaler Lage sowie zur Erzielung des gewünschten Gasdruckes in Gasbehälter wird an die Mittelsäule i ein entsprechendes Gegengewicht 8 aufgehängt, wodurch gleichzeitig die für gewöhnlich verwendete besondere Deckenführung mittels Konsolen -und Rollen entfällt.
  • Befindet sich im Gasbehälter kein Gas, so nimmt die Decke die in Abb. i punktiert gezeichnete Lage ein, wobei der Ring 6 in die Rinne 9 gelangt, welche am Bodenumfange des Gasbehälters angeordnet und mit einer Flüssigkeit gefüllt ist. Die Sperrflüssigkeit hat den Zweck, die Gasentweichung am Füllungsbeginne des Gasbehälters so lange zu verhindern, bis der innere Druck die erforderliche Höhe erreicht hat. Unter Einwirkung dieses Druckes auf den Blechmantel 5 erfolgt die Abbiegung der Rippen2 um den Anschlußpunkt q. nach oben. Dadurch wird eine Erweiterung des Deckenumfanges (Abb. 5 punktiert), infolgedessen auch ein Anpressen des Ringes 6 auf seinem ganzen Umfange an die innere Behälterwand 7 und die gewünschte Dichtheit erzielt. Da bei entsprechender Wahl des Anschlußpunktes q. die Abbiegung der Rippen 2 innerhalb der elastischen Grenze des entsprechend verwendeten Materials verbleibt, kehren dieselben nach Aufhören des inneren Druckes in ihre ursprüngliche Lage zurück (Abb.5 voll gezeichnet).
  • Die beschriebene Veränderlichkeit des Deckenumfanges ermöglichen die Dilatationsfugen io (Abb. 2, 6, 8 und 9). Die Dilatation des Ringes 6 ist aus Aäb. 6 ersichtlich, wo die Beweglichkeit des Stoßes ;durch Anordnung des Saugloches in die Stoßlasche i2, welche an den Ring 6 angeschlossen ist, ermöglicht wird.
  • Zur Erlangunglvollständiger Dichtheit wird zwischen dem Saumwinkel 13 und der Lasche 12 noch eine elastische Einlage 1q. eingefügt, welche zwecks Verminderung der Reibung an der Berührungsfläche mit dem Behältermantel entsprechend geschmiert werden kann. Denselben Zweck verfolgend kann auch der Raum oberhalb der Einlage mit einer dichtenden Flüssigkeit ausgefüllt werden.
  • Eine andere Ausführungsart der Decke wird in Abb. 3 und ¢ veranschaulicht. Die Streben 3 sind hier gelenkartig mit den Rippen 2 und dem Ringe 15 verbunden, welch letzterer auf der Säule i verschiebbar angeordnet ist. Unter Einwirkung des inneren Druckes biegen sich die Rippen in den höchsten Punkten 16 der Decke ab, wobei sich gleichzeitig der Ring i5 auf der Säule i verschiebt. In diesem Falle muß jedoch die Dilatation io (Abb. q.) bis zum obersten Punkte der Decke reichen.
  • Die wagerechte Lage der Decke kann bei größeren Abmessungen des Gasbehälters noch weiter durch Anordnung einer Führungssäule 17 nach Abb. io gesichert werden. Diese Säule ist in der Achse des Gasbehälters 7 angeordnet und verbindet das Dach des Gasbehälters mit dessen Boden. Diese Säule durchdringt das Gegengewicht 8 und die Säule i und wird an diesen Durchdringungsstellen mittels der Einlagen 18 entsprechend abgedichtet. Die genannte Führung verhindert die Möglichkeit von eventuell auftretenden Deckenschwankungen um deren wagerechte Lage, welche in Fällen plötzlicher Änderungen des Gasbehälterinhaltes und der daraus resultierenden plötzlichen inneren Druckänderungen auftreten können. Bei dieser Ausführungsart wird bloß der Rand des lotrechten Teiles des Scheibenumfanges unter Einwirkung des inneren Druckes an die Behälterwand angepreßt, welcher Teil entsprechend ausgebildet wird. In Abb. ii ist ein Teil einer derartigen Anordnung eines elastischen Deckenumfanges ig im Schnitt veranschaulicht, welcher an den Saumwinkel 2o angeschlossen wird. Abb. ia stellt die Anordnung der Dilatation bei dieser Durchführung in Ansicht dar.
  • Die Anordnung nach Abb. 13 und 1q. ist der vorangeführten ähnlich. Das elastische Umfangsblech 2i ist hier zum Unterschiede von Abb. ii und 12 gewölbt. In beiden Fällen wurde die Dichtungseinlage 1q. verwendet. Eine gute Abdichtung kann auch bei Ausführung gemäß Abb. 15 erzielt werden, wo an Stelle der elastischen Einlagen ein elastischer Blechstreifen 22 in der gezeichneten Formbildung zur Verwendung gelangt, welcher an den ebenfalls elastischen Deckenumfang ig angeschlossen wird. An den elastischen Deckenumfang ig kann auch ein wellenförmiger Lederring 23 nach Abb. 16 angeschlossen werden oder kann schließlich an Stelle des Bleches 23 nach Abb. ig ein aus Leder oder anderem elastischen Material bestehender Ring 24 (Abb. 17) von gleicher Form, wie in Abb. i5 veranschaulicht, verwendet werden.
  • Zum Unterschiede von der zentralen Führung der Decke gemäß Abb. io kann die Führung derselben auch an deren Umfange erfolgen, wie dies in Abb. ig im Querschnitte dargestellt ist. Die Einzelheiten dieser Führung sind in Abb. 18 abgebildet und bestehen aus den Konsolen 25 und je zwei übereinandergelagerten drehbaren Rollen 26. Die Konsolen sind am Umfange der Decke derart angeordnet, daß die Rollen 26 auf der Innenwand des Behälters 7 rollen können. Die Abdichtung der Decke kann mit Hilfe eines der vorbeschriebenen Ausführungsarten bewerkstelligt werden, z. B. durch einen elastischen Ring ig in Verbindung mit einer Dichtungseinlage 1q.. Das Gegengewicht 27 ist hier am elastischen Ring ig befestigt, es vergrößert infolge exzentrischer Aufhängung den Druck auf die Einlage 1q. und trägt so zur vollkommenen Abdichtung bei.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜCHE: i. Wasserloser Gasbehälter mit einer beweglichen Decke, deren Umfang infolge der Einschaltung von gasdichten Ausdehnungsfugen veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Decke aus kreisausschnittförmigen Teilen besteht, die mittels radial verlaufender, entweder bis zum Scheitel der Decke durchlaufender oder nur am Deckenrand angeordneter Ausdehnungsfugen untereinander- gasdicht verbunden sind, so daß der Deckenrand unter der Wirkung des inneren Gasdrucks abdichtend an der Behälterwand angepreßt wird.
  2. 2. Wasserloser Gasbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der beweglichen Decke in deren Mitte ein Gegengewicht (8) angeordnet ist.
  3. 3. Wasserloser Gasbehälter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfange der starren Decke ein mit Ausdehnungsfugen versehenes, zylinderförmig oder gekrümmt ausgebildetes Ringmantelstück (ig, 21) angeordnet ist, das unter Zwischenschaltung von Dichtungsringen (1q.) an der Behälterwand anliegt. q..
  4. Wasserloser Gasbehälter nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegengewicht (27) am inneren, unteren Rand der Decke derart angeordnet ist, daß es den nachgiebig ausgebildeten Deckenrand abdichtend gegen die Behälterwand (7) drückt.
  5. 5. Wasserloser Gasbehälter nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungsfugen (io) mittels nachgiebigen Baustoffes, durch Überlappung der Deckenteile oder durch die gleichzeitige Anwendung beider Bauarten abgedichtet sind.
DEA46597D 1925-10-09 1925-12-17 Wasserloser Gasbehaelter Expired DE443801C (de)

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DEA46597D Expired DE443801C (de) 1925-10-09 1925-12-17 Wasserloser Gasbehaelter

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