DE443792C - Verfahren zum Impraegnieren von Isolierschlaeuchen - Google Patents

Verfahren zum Impraegnieren von Isolierschlaeuchen

Info

Publication number
DE443792C
DE443792C DEA43418D DEA0043418D DE443792C DE 443792 C DE443792 C DE 443792C DE A43418 D DEA43418 D DE A43418D DE A0043418 D DEA0043418 D DE A0043418D DE 443792 C DE443792 C DE 443792C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hose
mandrel
rollers
held
impregnated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA43418D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Publication date
Priority to DEA43418D priority Critical patent/DE443792C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE443792C publication Critical patent/DE443792C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/30Drying; Impregnating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)

Description

44S792
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren
zum Imprägnieren von Isolierschläuctien ti. dgl.
unter Verwendung eines den Rohschlauch aufrundenden Dornes sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die Verwendung eines feststehenden Dornes, über welchem der in der Regel in flachem, zusammengepreßtem Zustande angelieferte Rohschlauch aufgerundet wird, ist an sich bereits ίο bekannt, doch zeigen die bekannten Verfahren noch ganz erhebliche Nachteile, welche besonders darin liegen, daß die Isolierschläuche nur in Längen von ι bis 2 m, und dazu noch in mehreren voneinander getrennten Arbeits.-vorgängen, hergestellt werden können. Bei den bekannten Verfahren wird der Rohschlauch in passende Längen geschnitten und auf einen blanken Eisenstab gezogen, dessen Durchmesser der lichten Weite des Isolier-Schlauches entspricht. Der Schlauch wird daraufhin angefeuchtet und in einen Trockenschrank gehängt, bis er vollständig trocken und steif geworden ist. Der so aufgeweitete und gesteifte Schlauch wird von dem Eisenstab abgezogen, in einen mit Lack gefüllten Behälter getaucht und abermals getrocknet. Da alle diese Arbeitsvorgänge von Hand vorgenommen werden müssen, ist das bekannte Verfahren umständlich und zeitraubend und führt nur zu bescheidenen Ergebnissen.
Die bekannten Verfahren zum Imprägnieren und Trocknen von zur Herstellung von Glühstrümpfen dienenden Glühkörperschläuchen unterscheiden sich von dem vorgenannten Verfahren nur in der Reihenfolge der einzelnen Arbeitsvorgänge, ohne in irgendeiner Beziehung eine Vereinfachung und Verbilligung mit sich zu bringen. Die Glühkörperschläuche werden in ganz beliebiger Form, wie sie angeliefert werden, durch das Imprägnierbad geleitet und dann zwecks besserer Trocknung über einen Dorn gezogen, welcher mehrmals seinen Querschnitt ändert. Dieses Verfahren ist für den vorliegenden Zweck des Imprägnierens von Isolierschläuchen gänzlich ungeeignet, da diese zunächst in eine für die Imprägnierung geeignete Form gebracht werden müssen und nicht in der angelieferten Form verwendet werden können. Gemäß der Erfindung wird der Isolierschlauch nach der Anfeuchtung über einen Dorn von gleichbleibendem Querschnitt gezogen und der Wirkung entsprechend angeordneter Heizkörper beliebiger Art unterworden. Sodann wird der Isolierschlauch, welcher sich immer noch auf dem Spreizkörper befindet, durch- das Imprägnierbad geführt und verläßt erst den Dorn, wenn der Schlauch steif geworden ist und sich daher bei der sp.äteren Führung über Rollen nicht mehr flach drücken läßt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen in einem teilweisen Längsschnitt zwei Ausführungsbeispiele der - zur Ausführung des Verfahrens vorgesehenen Vorrichtung.
Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des .Dornes,. der zum Festhalten zwischen den Walzen deren Umfang entsprechend gebogen ist.
■- Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung mit dem Trockenschacht.
Abb·. 5 stellt in vergrößertem Maßstabe eine Einzelheit des Trockenschachtes dar.
Die Rolle, auf welche der Rohschlauch a aufgewickelt ist, ist in einem Bocke b gelagert. Durch eine Abzugsvorrichtung b1 wird der Schlauch α von der Rolle abgewickelt und einem Feuchtigkeitsbehälter c zugeführt. Nach dem Verlassen des Bades passiert der angefeuchtete Schlauch ein Streif blech d, das mit seinen Preßkanten den Schlauch unter die Druckflächen der Rollen /, g führt und ihn gleichzeitig auf einen zwischen den Rollen geführten Dorn e aufstreift. Der Dorn e ist an seinem vorderen Ende ex (Abb. 3) so gebogen, daß er an der ersten unteren Rolle f anliegt und somit nicht durch die Rollen f, g hindurchgleiten kann. Infolge- dieser Formgebung des Dornes e, die auch in beliebiger anderer Weise, als dargestellt, erfolgen kann, ist dieser an einem Vorwärtsbewegen in achsialer Richtung gehindert.
Da die Reibung zwischen den rauhen Transportrollen f, g und dem Schlauch a größer ist als zwischen letzterem und dem glatt polierten Dorn e, ist die Kraft, welche den Dorn fortschieben will, nicht groß, so daß das gekrümmte Ende ex des Dornes sich nicht zu fest gegen die Rolle f anlegt. Der Schlauch muß dabei über den Dorn geschoben werden, da der Schlauch durch Zug seinen Querschnitt verengt und sich auf dem Dorn festklemmen würde.
Außer den Rollen /, g sind noch weitere Rollenpaare ni, I und n, 0 und p, q vorgesehen. Anschließend an die ersten Rollen /, g wird der Schlauch α getrocknet, was durch Dampfoder elektrische Heizung geschehen kann. Bei
der letzteren läßt sich die Anordnung zweckmäßig· so treffen, daß der Heizkörper den Schlauch mit dem Dorn vollständig umschließt. Die Rollenpaare dürfen jedoch nicht zu weit auseinandergesetzt werden, da sich sonst der Schlauch, besonders in feuchtem Zustande, staucht. Deshalb werden auf der ganzen Trockenlänge mehrere Rollenpaare mit dazwischenliegenden Heizkörpern h, i und k
to angeordnet.
Anstatt das Festhalten des Domes e zwischen den Rollen durch bestimmte Formgebung desselben herbeizuführen, kann dieses auch durch magnetische Kräfte erfolgen. In der Abb. 2 ist hierfür ein Ausführungsbeispiel dargestellt, welches im wesentlichen mit der Vorrichtung in Abb. 1 übereinstimmt, nur hat der Dorn e keine bestimmte Form zum Festhalten durch die Rollen erhalten, sondern verläuft in seinem vorderen Teil geradlinig. Bei dieser Ausführung wird der den Schlauch aufweitende Dorn e durch die Wirkung magnetischer Kräfte, die von den Solenoiden Zi1, iv k1 erzeugt werden, in ach-
sialer Richtung festgehalten. Der Dorn e kann dabei in einzelne Abschnitte aus magnetischem und unmagnetischem Material so unterteilt werden, daß jedes den Dorn umschließende Solenoid einen besonderen Eisenkern hat. Gleichzeitig wird der auf dem Dorn e befindliche feuchte Schlauch durch die in den Eisenkern durch Wirbelströme erzeugte Wärme getrocknet.
Hat der auf dem Dorn e befindliche Schlauch das letzte Paar Rollen p, q verlassen, so wird er mit Hilfe des in einem Bogen verlaufenden Domes e durch ein Lackbad r geführt. Nach Verlassen des Lackbades gelangt der Schlauch in einen Trockenschacht, der in Abb. 4 dargestellt ist.
Der Schacht ist durch Zwischenwände in drei Abschnitte s, t, ti geteilt, von denen s und t als Trockenschächte und u als Heizkammer dienen. Die für die Trocknung erforderliche Luft wird durch einen Ventilator r oben in die Heizkammer u gedrückt, in ihr auf dem Wege nach unten erwärmt, gelangt dann in die beiden Trockenschächte s und t und tritt durch ein Rohr ν wieder aus. Der getränkte, von der Maschine kommende Schlauch α gelangt durch die abgeschrägte Rohrdurchführung w in die Schachtseite f, ' steigt in dieser aufwärts und wird hierbei ; so weit vorgetrocknet, daß ein Ankleben an ■ den Umlenkrollen nicht mehr eintreten kann, j In der mittleren Höhe der Schachtseite t sind rotierende Unterstützungsrollen y, yx angebracht, die den noch leicht dehnbaren getränkten Schlauch a so unterstützen, daß er an den Umlenkrollen χ nur mit dem Eigengewicht der halben Länge belastet ist. Die Laufflächen der Rollen y, y1 werden in einem Wasserbade ζ benetzt (Abb. 5), um ein Ankleben des noch nicht trockenen Schlauches zu verhindern. Nach Verlassen der Umlenkrollen χ läuft der Schlauch in der Schachtseite s abwärts und verläßt in trockenem Zustande den Schacht durch die Rohrdurchführung i.
Wenn der Schlauch stärkeren Lackauftrag erhalten soll, wird man ihn mit mehreren dünnen Lackschichten versehen. In diesem Falle wird der Schlauch α über untere Umlenkrollen 2, welche in einen mit Lack gefüllten Behälter 3 eintauchen, dem Schacht t wieder zugeführt. Nach dem letzten Trocknen wird der fertige Schlauch auf eine Aufrollvorrichtung geleitet.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Imprägnieren von Isolierschläuchen unter Verwendung eines den Rohschlauch aufrundenden Dornes, dadurch gekennzeichnet, daß der angefeuchtete Rohschlauch mittels Rollen über einen feststehenden Dorn von gleichbleibendem Querschnitt in fortlaufendem Zuge geschoben, auf demselben vorgetrocknet und imprägniert und nach Verlassen des Dornes fertig getrocknet und weiter behandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn durch Biegung, entsprechend dem Rollenumfang, in achsialer Richtung festgehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn zwischen den den Schlauch verschiebenden Walzen durch magnetische Kräfte festgehalten ioo wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Kräfte durch mit Wechselstrom gespeiste Solenoide erzeugt werden, und die infolgedessen im Dorn durch Wirbelströme erzeugte Wärme zum Trocknen des Schlauches benutzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der imprägnierte, noch leicht dehnbare Schlauch im Trockenschacht durch den Schlauch leicht umfassende, sich drehende Rollen entlastet wird, die zur Verhütung des Anklebens des Schlauches mit Wasser benetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA43418D Verfahren zum Impraegnieren von Isolierschlaeuchen Expired DE443792C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA43418D DE443792C (de) Verfahren zum Impraegnieren von Isolierschlaeuchen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA43418D DE443792C (de) Verfahren zum Impraegnieren von Isolierschlaeuchen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE443792C true DE443792C (de) 1927-05-09

Family

ID=6933636

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA43418D Expired DE443792C (de) Verfahren zum Impraegnieren von Isolierschlaeuchen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE443792C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE443792C (de) Verfahren zum Impraegnieren von Isolierschlaeuchen
DE909003C (de) Wickelmaschine zur Herstellung lagenweise gewickelter Zylinderspulen fuer elektrotechnische Zwecke
DE675305C (de) Wischvorrichtung fuer Kupferdruckpressen
DE679930C (de) Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehne gelochter Saugwalzen mit Kautschuk
DE850565C (de) Verfahren zur Herstellung von Hochdruckrohren aus erhaertenden Baustoffen, wie insbesondere Zement
DE629491C (de) Vorrichtung zum hochkantigen Aufwickeln von Leitermaterial mit rechteckigem Querschnitt
DE138242C (de)
DE8004622U1 (de) Spannvorrichtung
AT216459B (de) Vorrichtung zum Verringern des Schrumpfens von bahnförmigem Textilmaterial
DE8579C (de) Neuerungen an Cylindertrockenmaschinen
DE2044263B2 (de) Wickelmaschine für Hochspannungs-Kondensatordurchführungen
AT143740B (de) Vorrichtung zur Bearbeitung von Rohren aus Asbestzement.
DE674908C (de) Vorrichtung zum Herstellen von lackierten Textilfaserschlaeuchen
AT150517B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kreppen von Papier od. dgl.
AT85125B (de) Verfahren zur Herstellung von Papierrohren mit schraubenförmigen Rillen.
DE558370C (de) Maschine zum Buegeln von Doppelkragen
DE460071C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Schraubenreibungsfedern
AT117590B (de) Vorrichtung zum Entfernen der noch plastischen, durch Aufwickeln von Asbest- Zementplatten gebildeten Röhren vom Wickeldorn.
DE402634C (de) Bewicklungsmaschine
AT217412B (de) Spanndorn für Abwickelvorrichtungen an Band- und Folien-Walzgerüsten
DE507391C (de) Verfahren zur Herstellung von Zigarren
DE666899C (de) Verfahren zur Herstellung von Lichtbogenschweisselektroden, bei dem auf den Elektrodenkern eine Schicht aus Reduziermitteln unter hohem Druck aufgepresst wird
DE388287C (de) Schlauchwarenspann- und -trockenvorrichtung
DE1303856C2 (de) Belegmaschine fuer zur runderneuerung bestimmte fahrzeugreifen
DE32608C (de) Maschine zur Herstellung von einfachem und doppeltem Rohrgewebe