DE4437764A1 - Vorrichtung zum Auftragen von Leim oder dergleichen und dafür geeignete Düsenplatte - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von Leim oder dergleichen und dafür geeignete Düsenplatte

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DE4437764A1 DE19944437764 DE4437764A DE4437764A1 DE 4437764 A1 DE4437764 A1 DE 4437764A1 DE 19944437764 DE19944437764 DE 19944437764 DE 4437764 A DE4437764 A DE 4437764A DE 4437764 A1 DE4437764 A1 DE 4437764A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/02Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
    • B05C5/027Coating heads with several outlets, e.g. aligned transversally to the moving direction of a web to be coated

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art sowie eine dafür geeignete Düsenplatte.
Derartige Vorrichtungen werden hauptsächlich zur Aufbringung von Leim oder dergleichen auf flaches Belei­ mungsgut wie Zuschnitte oder Bahnen aus Karton, Papier, Textil, Vlies und dergleichen nach einem vorbestimmten Muster verwendet. Der Ausdruck "fluides Auftragsmedium wie Leim oder dergleichen" schließt jedoch nicht nur andere Klebemittel wie Klebstoffe oder Heißschmelzkleber ein, sondern bedeutet auch, daß sich die Erfindung auf jegliche Auftragsmedien erstreckt, die von der Konsistenz und dem physikalischen Verhalten her zur Aufbringung mit der Vor­ richtung geeignete Eigenschaften aufweisen. Als Auftrags­ medien kommen daher außer dem Leim auch andere fluide Medien, insbesondere viskose Medien wie Schmiermittel und Lacke sowie gegebenenfalls auch Gase in Betracht, wenn diese in dem Auftreffbereich auf dem Substrat beispiels­ weise chemische Reaktionen hervorrufen sollen.
Das Substrat wird im allgemeinen an der feststehenden Vorrichtung in einer ebenen Bahn vorbeigeführt werden. Es kann aber auch im Prinzip das Substrat feststehen und die Auftragsvorrichtung bewegt werden. Auch Auftragsanlagen mit kombinierter Bewegung von Auftragsvorrichtung und Substrat sind nicht ausgeschlossen.
Zur Erzielung einer streifenförmigen Spur eines Auf­ tragsmediums wie Leim werden in vielen Fällen Schlitzdüsen verwendet, wie sie aus der EP 224 855 A2 bekannt sind. Derartige Schlitzdüsen erfüllen ihren Zweck, solange die Relativgeschwindigkeit des Substrats gegenüber der Auf­ tragsvorrichtung nicht allzu hoch liegt.
Ausgangspunkt der Erfindung war aber das Problem der Erstellung von streifenförmigen Leimspuren mit einer Auf­ tragsmenge von 8 bis 10 g/m² innerhalb der Spur bei Ge­ schwindigkeiten von über 200 bis hinauf zu über 600 m/min. Derartige Geschwindigkeiten kommen in der Zigarettenindu­ strie vor, wenn es darum geht, die Leimspuren für die Längsnaht der Zigarette und für das Einkleben des Filters und das Herumkleben des Filterdeckpapiers am Mundstück aufzubringen.
Es hat sich gezeigt, daß herkömmliche Schlitzdüsen bei den genannten Geschwindigkeiten an ihre Grenzen kom­ men, weil es dann nämlich nicht mehr möglich ist, eine definierte Breite der Leimspur einzuhalten, wie es von den Anwendern unbedingt gefordert wird.
Die fehlende Präzision in der Breite der Leimspur bei Schlitzdüsen hängt damit zusammen, daß bei den geforderten geringen Auftragsmengen und den sehr hohen Fördergeschwin­ digkeiten des Substrats die Substratgeschwindigkeit schon merklich höher ist als die Austrittsgeschwindigkeit des Leims aus der Düse. Der Leimstrang wird nach dem Austritt aus der Düse in Längsrichtung gedehnt und kann dabei wegen der Volumenkonstanz nicht anders als sich jedenfalls auch in Breitenrichtung einzuschnüren. Diese Einschnürung ist von der augenblicklichen Fördergeschwindigkeit des Auf­ tragsmediums und von der Fördergeschwindigkeit des Sub­ strats abhängig und schwankt daher je nach den Betriebs­ bedingungen.
Aus einer Firmenschrift der Dittberner GmbH "Kalt­ leim-Auftragsgerät" ist ein Auftragskopf bekannt, bei welchem eine Reihe von kleinen Bohrungen von 0,7 oder 1,0 mm nebeneinander senkrecht zur Förderrichtung angeordnet sind. Auch bei dieser Ausführungsform gibt es den Ein­ schnürungseffekt, doch führt dieser hier dazu, daß sich die aus den einzelnen Bohrungen austretenden Leimfäden voneinander entfernen und als einzelne Fäden auf dem Sub­ strat deponiert werden, die quer zur Förderrichtung keine Verbindung miteinander haben. Es gibt hierbei also keine gewünschte Leimspur mit über die Breite der Leimspur gleichmäßiger Leimbelegung.
Dies gilt erst recht für Ausführungsformen nach der DE 21 57 710 C2 oder der DE 40 13 322 A1, bei denen sepa­ rate Leimventile dicht nebeneinander angeordnet sind. Auch hierbei ergibt sich ein Bild von separaten Leimspuren, die aber konstruktionsbedingt einen Abstand in der Breite eines Leimventils aufweisen und für die Zwecke der Erfin­ dung beispielsweise in der Zigarettenindustrie nicht ge­ eignet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auf­ tragsvorrichtung für die in Rede stehenden Auftragsmedien zu schaffen, mit deren Hilfe auch bei sehr großen Relativ­ geschwindigkeiten des Substrats zur Auftragsvorrichtung eine streifenförmige Spur mit möglichst genau einhaltbarer Breite und über die Breite der Spur gleichmäßiger Belegung erzeugt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiederge­ gebene Erfindung gelöst.
Es sind also zwei in Förderrichtung gestaffelte Rei­ hen von Austrittsöffnungen vorhanden, die so bemessen und angeordnet sind, daß die Stränge des Auftragsmediums aus der in Förderrichtung hinteren Reihe der Austrittsöffnun­ gen gerade zwischen die aus den benachbarten Austrittsöff­ nungen der vorderen Reihe austretenden Stränge passen und sich an den Rändern berühren, so daß sich durch die Kohä­ sion eine gleichmäßige Schicht bildet.
Der Einschnürungseffekt tritt an den äußersten Aus­ trittsöffnungen der Spur zwar nach wie vor auf und führt dort zu einer seitlichen Einschnürung von einigen Prozent der Breite der dortigen Austrittsöffnung. Bezogen auf die Gesamtbreite der Spur, die durch viele derartige Aus­ trittsöffnungen erzeugt wird, ist der Breitenfehler aber vernachlässigbar gering. Der Grund hierfür ist die Auf­ teilung des Gesamtauftrags auf eine Vielzahl von sehr kleinen Austrittsöffnungen, wobei die Einschnürung im Innern der Gesamtbreite durch die dortige Kohäsion der benachbarten Ränder der einzelnen Stränge überspielt ist. Als Durchmesser für die Austrittsöffnungen bzw. der sie bildenden Bohrungen kommen Werte im Bereich von 0,3 bis 0,8 mm, bevorzugt 0,5 mm, in Betracht.
Wie bereits erwähnt, kommt es für das Prinzip ledig­ lich auf die Relativbewegung an. Es könnte also auch das Substrat bewegt werden. Die bei weitem bevorzugte Ausfüh­ rungsform ist aber diejenige, bei der die Anordnung der Austrittsöffnungen feststeht und das Substrat daran vor­ beibewegt wird (Anspruch 2).
Gemäß Anspruch 3 kann vorgesehen sein, daß der lichte Abstand zwischen den Austrittsöffnungen der in Förderrich­ tung gelegenen Reihe dem Durchmesser der Austrittsöffnun­ gen der in Förderrichtung nachfolgenden Reihe im wesentli­ chen entspricht. Die aus den einzelnen Austrittsöffnungen austretenden Stränge des Auftragsmediums berühren sich hierbei also gerade.
Um diese Berührung besonders sicherzustellen, kann sich aber auch eine Überlappung gemäß Anspruch 4 empfeh­ len.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Durchmesser der Austrittsöffnungen beider Reihen einander gleich und zum Beispiel 0,5 mm.
Die Reihen der Austrittsöffnungen sollen dicht auf­ einanderfolgen, um die Ausbildung einer zusammenhängenden Spur des Auftragsmediums zu fördern. Gemäß Anspruch 6 soll der Abstand in Förderrichtung höchstens etwa dem Durch­ messer der Austrittsöffnungen einer der Reihen entspre­ chen.
Auch im Hinblick auf die Anordnung in Längsrichtung kann sich eine Überlappung nach Anspruch 7 empfehlen, d. h. es sollen die in Förderrichtung hinteren Austrittsöffnun­ gen ein wenig in die Lücken zwischen den benachbarten vorderen Austrittsöffnungen hineingreifen. Auch hierdurch wird die Ausbildung einer zusammenhängenden Spur des Auf­ tragsmediums gefördert, weil der Strang des Auftragsmedi­ ums aus der jeweils hinteren Austrittsöffnung die Ränder der Stränge aus den benachbarten vorderen Austrittsöff­ nungen schon berühren und mit ihnen verschmelzen kann, bevor die geschwindigkeitsbedingte seitliche Einschnürung eine wesentliche Rolle spielt.
Es ist zweckmäßig, daß die Austrittsöffnungen in einer an einem Auftragskopf anbringbaren Düsenplatte vor­ gesehen sind, die bei einem Wechsel des Auftragsmusters von dem Auftragskopf abgeschraubt werden kann, ohne daß der Auftragskopf selbst demontiert werden muß.
Die Erfindung verwirklicht sich auch in einer solchen Düsenplatte, die gemäß Anspruch 9 gestaltet sein kann. Die Verteilerkammer ist wichtig, um einen gleichmäßigen Aus­ tritt des Auftragsmediums aus allen von der Verteilerkam­ mer ausgehenden Austrittsöffnungen zu gewährleisten.
Es versteht sich, daß eine solche Düsenplatte die Austrittsöffnungen in der bereits für die Auftragsvorrich­ tung beschriebenen Anordnung enthält.
Anspruch 10 ist auf das Vorhandensein einer Abreiß­ kante gerichtet, die den glatten Übergang der Stränge bzw. der Spur des Auftragsmediums auf das Substrat gewährlei­ stet. Die Abreißkante ist aber für sich genommen allgemein bekannter Stand der Technik und geht zum Beispiel aus der Firmenschrift der Dittberner GmbH und aus der DE 35 06 393 A1 hervor.
Es hat sich für die gleichmäßige und saubere Ausbil­ dung der Spur des Auftragsmediums als wichtig erwiesen, daß die Austrittsöffnungen so nahe wie möglich an der Abreißkante liegen. Um aber oberhalb der Austrittsöffnun­ gen eine hinreichend große Verteilerkammer unterbringen zu können, wird in diesem Bereich "Material benötigt". Die Abschrägung erlaubt es, im entscheidenden Bereich, nämlich in der Ebene der Austrittsöffnungen mit der Abreißkante bis fast an den vorderen Rand der Austrittsöffnungen her­ angehen zu können.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 12 erlaubt einen kontinuierlichen seitlichen Anschluß von von quer zur Förderrichtung benachbarten Verteilerkammern erzeugten Leimspuren.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung dargestellt.
Fig. 1 zeigt den Effekt der Einschnürung an einer Schlitzdüse;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines Auftragskopfes gemäß der Erfindung;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 2 von oben;
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch die Düsenplatte nach der Linie IV-IV in Fig. 5;
Fig. 5 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 4 von oben;
Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 zeigt eine Ansicht gegen die Anordnung der Austrittsdüsen an der in Fig. 4 eingekreisten Stelle Z von unten;
Fig. 8 zeigt einen Teilschnitt aus Fig. 4 an der eingekreisten Stelle;
Fig. 9 zeigt eine alternative Anordnung der Aus­ trittsöffnungen;
Fig. 10 zeigt schematisch ein Anwendungsbeispiel der Erfindung in Gestalt einer Baugruppe aus einer Zigaretten­ herstellungsmaschine;
Fig. 11 zeigt das Leimmuster auf dem das Mundstück der Zigaretten ergebenden Papierband.
Fig. 12 zeigt eine Ausgestaltung der einander benach­ barten Begrenzungen benachbarter Verteilerkammern als Ansicht von oben in die Verteilerkammern hinein.
Fig. 1 zeigt den Auftrag einer streifenförmigen Spur 1 eines Leims auf ein Substrat 2 aus einer Schlitzdüse, die nur durch eine den Austrittsschlitz 3 darstellende Linie wiedergegeben ist. Das Substrat 2, zum Beispiel eine Papierbahn oder ein Papierband, läuft im Sinne des Pfeiles 4 an der feststehenden Austrittsdüse 3 in geringem Abstand vorbei. Die Breite einer solchen Leimspur 1 kann einige wenige Millimeter bis zu einigen zehn Millimetern betra­ gen.
Wenn das Substrat 2 mit relativ geringer Geschwindig­ keit im Sinne des Pfeiles 4 an der Austrittsdüse 3 vor­ beibewegt wird, entspricht die Breite der Leimspur 1 im wesentlichen der Breite der Austrittsdüse 3.
Wenn aber die Geschwindigkeit auf einige hundert Meter pro Minute gesteigert wird, liegt sie oberhalb der Austrittsgeschwindigkeit des Leims aus dem Austritts­ schlitz 3. Der Leimstrang wird dadurch, bevor er vollstän­ dig auf dem Substrat 2 deponiert ist, in Längsrichtung gestreckt und schnürt sich dabei seitlich in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise von seiner ursprünglichen Breite 5 auf eine geringere Breite 6 ein, die die Breite des mit dem Austrittsschlitz 3 bei der betreffenden Geschwindig­ keit erzielbaren Leimspur 1 bildet. In dem gezeigten Aus­ führungsbeispiel ist die Einschnürung übertrieben darge­ stellt. Sie liegt tatsächlich im Bereich einiger %, meist unter etwa 10%.
Wenn sich die Betriebsgeschwindigkeit der Anlage ändert, kann sich auch die Einschnürung ändern, so daß bei hohen Geschwindigkeiten mit dem bekannten Austrittsschlitz die angestrebte Leimspur definierter Breite nicht zu er­ zielen ist.
In den Fig. 2 und 3 ist ein Auftragskopf wiedergege­ ben, mit dessen Hilfe die Breite der erzeugten Spur eines Auftragsmediums wie Leim besser eingehalten werden kann.
Dies gelingt mit der in den Fig. 2 und 3 wiedergege­ benen, als Ganzes mit 100 bezeichneten Auftragsvorrich­ tung, die einen als Ganzes mit 10 bezeichneten quaderför­ migen Auftragskopf aufweist, auf dessen in der Betriebs­ stellung oberen Seite vier untereinander gleiche Leimven­ tile 13, 14, 15, 16 mit Anschlüssen 17, 18 für die Zuführung von Leim und elektrischer Energie zur Ventilsteuerung angeordnet sind.
Der Auftragskopf 10 umfaßt einen plattenförmigen Träger 11 mit inneren Durchbrüchen für den Leim, eine darunter angeordnete Kanalplatte 12 mit inneren Kanälen zur Verteilung des Leims und eine Düsenplatte 20 mit einer Abreißkante 21 und einer als Ganzes mit 30 bezeichneten Anordnung von Austrittsöffnungen 29, aus denen der Leim auf die Oberseite des dicht darunter oder anliegend im Sinne des Pfeiles 4 vorbeigeförderten Substrats 2 abgege­ ben wird, und zwar gesteuert durch die wegen der hohen Schaltfrequenz elektrisch steuerbaren Leimventile 13, 14, 15, 16.
In Fig. 4 ist die Düsenplatte 20 im Längsschnitt wiedergegeben. Sie enthält Sackbohrungen 19 für Schrauben, mittels deren die Düsenplatte 20 mit der Kanalplatte 12 und dem Träger 11 verschraubt ist. Der entscheidende Be­ reich ist durch den Kreis Z markiert.
Die Düsenplatte 20 besitzt in ihrem rückwärtigen Teil eine schräge Unterseite 7, die entgegen der Förderrichtung leicht gegen die ebene Oberseite 8 ansteigt. Nahe dem Bereich der Anordnung 30 der Austrittsöffnungen 29 geht die Unterseite 7 in eine Begrenzungsfläche 23 über, die sich mindestens über den Bereich dieser Anordnung 30 er­ streckt und eben und zu dem Substrat 2 parallel ist. Von der Oberseite 8, d. h. der Zuführseite der Düsenplatte 20, erstrecken sich Verteilerkammern 24, 25, 26 in die Tiefe der Düsenplatte 20, durch deren Boden 27 Bohrungen 28 etwa senkrecht zur Oberseite 8 der Düsenplatte 20 und zur Ober­ seite des Substrats 2 hindurchgeführt sind, die in der Begrenzungsfläche 23 in den Austrittsöffnungen 29 ausmün­ den.
Die Verteilerkammern 24 sind in dem Ausführungsbei­ spiel der Fig. 5 von oben in die Düsenplatte 20 eingefrä­ ste längliche Nuten, deren Boden 27 fast ganz von der Anordnung 30 der Austrittsöffnungen 29 überdeckt ist. Jeweils eine Verteilerkammer 24, 25, 26 ergibt auf dem Sub­ strat 2 eine Leimspur entsprechender Breite. Die Anordnung 30 der Austrittsöffnungen 29 bzw. der einzelnen Verteil­ erkammern 24, 25, 26 richtet sich nach dem gewünschten Be­ leimungsbild. In dem in Fig. 5 dargestellten Fall ist das Beleimungsbild zu der Längsmittelebene M symmetrisch, d. h. es sind auf der gegenüberliegenden Seite der Längsmittel­ ebene M spiegelbildlich die gleichen Verteilerkammern 24′, 25′, 26′ vorgesehen. Diese Anordnung ermöglicht ein Beleimungsbild nach Fig. 11, welches dort noch im einzel­ nen erläutert wird.
Die Verteilerkammern 24, 25, 26 besitzen flache An­ schlußkanäle 34, 35, 36 in der Oberseite der Düsenplatte 20, in die Zuführkanäle der Kanalplatte 12 ausmünden. Der von oben aus der Kanalplatte 12 eintretende Leim wird in den Zuführkanälen 34, 35, 36 horizontal umgelenkt und anschlie­ ßend vertikal in die Verteilerkammern 24, 25, 26 noch einmal umgelenkt. Diese mehrfache Umlenkung ist für die gleich­ mäßige Verteilung des Leims in den Verteilerkammern 24, 25, 26 von Bedeutung. Dazu dient ebenfalls der relativ große Strömungsquerschnitt der Verteilerkammern 24, 25, 26, der den Gesamtquerschnitt aller in die jeweilige Verteil­ erkammer mündenden, die Austrittsöffnungen 29 bildenden Bohrungen 28 erheblich übersteigt.
Die Verteilerkammern 24, 25, . . . besitzen eine gemein­ same Mittellinie N, die sich quer zur Förderrichtung 4 des Substrats 2 erstreckt. Sie liegen dicht an der Abreißkante 21.
In den Fig. 7 bis 9 ist die Ausbildung und Anordnung der Austrittsöffnungen 29 mehr im einzelnen wiedergegeben. In Fig. 7 ist eine Ansicht gegen die Unterseite der Anord­ nung 30 der Austrittsöffnungen 29 in dem in Fig. 4 durch den Kreis Z gekennzeichneten Bereich der Düsenplatte 20 wiedergegeben. Die einzelnen die Austrittsöffnungen 29 bildenden Bohrungen 28 besitzen einen Durchmesser 31 von 0,5 mm. Die Austrittsöffnungen 29 sind in zwei in Förder­ richtung 4 gestaffelten Reihen angeordnet, nämlich in einer in Förderrichtung gelegenen vorderen Reihe 32 und in einer in Förderrichtung 4 nachfolgenden Reihe 33. Die lichten Abstände 37 zwischen je zwei benachbarten Aus­ trittsöffnungen 29 der vorderen Reihe 32 entsprechen dem Durchmesser 31 der Bohrungen 28. Der lichte Abstand 38 zwischen den äußersten Stellen der hinteren Begrenzung der Reihe 32 und der vorderen Begrenzung der Reihe 33 entspricht ebenfalls dem Durchmesser 31. Die Austrittsöff­ nungen 29 der hinteren Reihe 33 stehen genau auf Lücke zu den benachbarten Austrittsöffnungen 29 der vorderen Reihe 32. Die Bohrungsdurchmesser sind in den Fig. 7 und 9 zwar sämtlich untereinander gleich, doch ist dies nicht zwin­ gend. Es könnten beispielsweise die Bohrungen 28 der hin­ teren Reihe 33 einen größeren Durchmesser aufweisen als diejenigen der vorderen Reihe 32, die dann entsprechend auseinanderzurücken wären.
Die Austrittsöffnungen 29 sind generell so dicht wie möglich an die Abreißkante 21 herangerückt, die an einer in Förderrichtung 4 weisenden Schulter 22 (Fig. 1 und 8) der Unterseite der Düsenplatte 20 gebildet ist. Die die Abreißkante 21 darstellende untere Kante der Schulter 22 ist durch eine Abschrägung 39 gegenüber der vorderen Be­ grenzung der Verteilerkammer 24 nach hinten in die Nähe der Austrittsöffnungen 29 verlegt. Die Abschrägung 39 bildet in dem Ausführungsbeispiel einen Winkel α von 30° mit einer zur Förderrichtung 4 senkrechten Ebene (Fig. 8). Im Bereich der Anordnung 30 der Austrittsöffnungen 29 ist, wie in Fig. 8 zu sehen ist, gegenüber dem rechten Bereich eine flache Vertiefung 39 ausgearbeitet, die Platz für das Auftragsmedium auf dem Substrat 2 schaffen soll, wenn dieses an der Fläche 23 anliegend an der Anordnung 30 der Austrittsöffnungen 29 vorbeigefördert wird.
In Fig. 9 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel wiedergegeben, bei welchem die Austrittsöffnungen 29 der vorderen Reihe 32 noch dichter an die Abreißkante 21 her­ angerückt sind. Der lichte Abstand zwischen zwei benach­ barten Austrittsöffnungen 29 der vorderen Reihe 32 ist 10% kleiner als der Durchmesser der Austrittsöffnungen 29 der hinteren Reihe 33. Ein Abstand entsprechend dem Abstand 38 zwischen den hinteren und vorderen Begrenzungen der Reihen 32 und 33 existiert nicht mehr; vielmehr sind die Aus­ trittsöffnungen 29 der hinteren Reihe 33 um etwa 10% ihres Durchmessers nach vorn zwischen die Austrittsöff­ nungen 29 der vorderen Reihe 32 hineingeschoben, so daß der aus den Austrittsöffnungen 29 der hinteren Reihe aus­ tretende Leimstrang an den Seiten sogleich Kontakt mit den aus den benachbarten vorderen Austrittsöffnungen 29 aus­ tretenden Leimsträngen an deren seitlichen Begrenzungen erhält.
In Fig. 9 ist durch die Mittellinien der Reihen 32, 33 angedeutet, daß sich die Folge der Bohrungen nach unten und oben fortsetzen soll, wie es die Breite des zu erzeu­ genden Leimstreifens erfordert. Wenn dieser Leimstreifen jedoch nur eine geringe Breite von etwa 2 mm aufweisen soll, kann die gezeigte Konfiguration von vier Bohrungen 28 ausreichen. Hierfür muß die Verteilerkammer dann nicht aus einer länglichen Nut bestehen, sondern kann durch eine Sackbohrung gebildet sein, die von der Oberseite 8 in die Düsenplatte 20 eingebracht und deren Umriß durch den strichpunktierten Kreis K angedeutet ist.
Der Vorteil der in den Fig. 7 und 9 wiedergegeben Anordnungen 30 von Austrittsöffnungen 29 macht sich beson­ ders bei hohen Geschwindigkeiten des Substrats 2 gegenüber der Auftragsvorrichtung 100 bemerkbar. Es lassen sich streifenförmige Leimspuren 1 erzielen, deren Breite nur unwesentlich von der Geschwindigkeit abhängt. Es werde zum Beispiel Fig. 5 betrachtet. Bei den beiden äußersten Boh­ rungen 28′ und 28′′ tritt zwar der Einschnürungseffekt der Fig. 1 nach wie vor auf, doch kommen nur jeweils die hal­ ben Einschnürungen auf den Außenseiten zum Tragen, weil die Leimstränge sämtlicher inneren Austrittsöffnungen 29 an den Rändern zu einer geschlossenen Leimspur zusammen­ laufen. Es gibt also bei hohen Geschwindigkeiten eine Verjüngung in der Breite, die der Verjüngung an einer einzelnen Austrittsöffnung entspricht, also beispielsweise 5% von 0, 5 mm = 0, 025 mm. Gerechnet auf die gesamte Brei­ te der durch die Verteilerkammer 24 erzeugten Leimspur ist dieser Betrag ohne Bedeutung. Im übrigen ergibt sich ein über die Breite der Spur gleichmäßiger Auftrag mit einer geringen Belegungsdichte.
Ein Anwendungsbeispiel ist in Fig. 10 schematisch dargestellt. Diese zeigt ein Teilaggregat 200 aus einer Zigarettenherstellungsmaschine. Es geht um die Anbringung des papierenen Mundstücks an Filterzigaretten. Die Ziga­ retten 40 werden in einem anderen Teil der Zigarettenher­ stellungsmaschine als Doppelzigaretten hergestellt, die mit den Filterenden noch aneinandersitzen. Diese Doppelzi­ garetten 40 werden durch eine Fördervorrichtung 41 her­ angefördert. Von der anderen Seite läuft ein Papierstrei­ fen 42 ein, der das um die Zigarette herumgeklebte Mund­ stück für die Doppelzigaretten 40 bildet. Der Papierstrei­ fen 42 muß nach dem aus Fig. 11 ersichtlichen Muster be­ leimt werden, was mit Hilfe der Auftragsvorrichtung 100 geschieht, die für diesen Zweck die Düsenplatte 20 der Fig. 5 aufweist. In der Mitte des Papierstreifens 42 be­ findet sich ein schmaler leimfreier Streifen 45, seitlich mit Abstand davon jeweils eine Folge von leimfreien Recht­ ecken 44, die feine, mit einem Laserstrahl erzeugte Lo­ chungen für die Zufuhr von Nebenluft beim Rauchen enthal­ ten.
Die das Muster der Fig. 11 ergebenden Beleimungs­ streifen sind in Fig. 11 mit den Bezugszahlen der zugehö­ rigen Verteilerkammern und einer Unterstreichung versehen. Der in Fig. 11 links außen gelegene relativ breite Belei­ mungsstreifen 24 ist durch die Verteilerkammer 24 erzeugt. Der unterbrochene Beleimungsstreifen 25 ist durch die Verteilerkammer 25 erzeugt, die im Rhythmus an- und abge­ schaltet wird. Zur Mitte hin benachbart findet sich der durchgehende Beleimungsstreifen 26 , der durch die Verteil­ erkammer 26 erzeugt wird. In der Mitte verbleibt der leim­ freie schmale Streifen 45, wo später das Trennmesser an­ setzt. Dieser Streifen 45 wird durch den lichten Abstand zwischen den Verteilerkammern 26 und 24′ im Bereich der Längsmittellinie M bewirkt (Fig. 5).
Die in der Auftragsvorrichtung 100 nach dem Muster der Fig. 11 mit Leim versehene Bahn 42 des Mundstückpa­ piers läuft in einen nur als Kasten angedeuteten Apparat 43 ein, in welchem ein Abschnitt des Bandes 42 in der Mitte um jeweils eine Doppelzigarette 40 herumgeschlungen, verklebt und in Querrichtung abgetrennt wird, worauf die jetzt in der Mitte mit einem Doppelmundstück versehene Doppelzigarette 40 in zwei Einzelzigaretten 40′ und 40′′ getrennt wird, wie es links in Fig. 10 angedeutet ist.
Die Bahn 42 des Mundstückpapiers weist beim Passieren der Auftragsvorrichtung 100 eine Geschwindigkeit von über 200 m/min auf. Die Beleimung muß ganz dünn und gleichmäßig sein, weil jede Ungleichmäßigkeit zu Störungen bei der Weiterverarbeitung der Zigaretten und unter Umständen auch zu geschmacklichen Beeinträchtigungen führt. Außerdem müssen enge Toleranzen der Beleimungsbreite in Querrich­ tung eingehalten werden, was durch die Anordnung 30 der Austrittsöffnungen gelingt.
In Fig. 12 ist eine Ausgestaltung an den Enden ein­ ander quer zur Förderrichtung 4 benachbarter Verteilerkam­ mern 24, 25 wiedergegeben, bei der der gegenseitige seitli­ che Anschluß der von den beiden Verteilerkammern 24, 25 erzeugten Spuren des Auftragsmediums, beispielsweise des Leims, auf dem Substrat besonders perfekt ausfällt.
Das Muster der Anordnung und Ausbildung der Bohrungen 28 geht nämlich über die benachbarten Begrenzungen 24′′ und 25′′ der Verteilerkammern 24, 25 kontinuierlich weiter. Die Reihen 32, 33 der Bohrungen 28 setzen sich ohne Unterbre­ chung oder Änderung der Teilung von der einen Verteiler­ kammer 24 in die andere Verteilerkammer 25 fort. An dem Bohrungsmuster ist das Vorhandensein zweier Verteilerkam­ mern 24, 25 überhaupt nicht feststellbar. Dies gilt dann auch für die mit der Anordnung nach Fig. 12 erzeugte Leim­ spur, bei der der von der Verteilerkammer 24 erzeugte Anteil in den von der Verteilerkammer 25 erzeugten Anteil seitlich übergeht, ohne daß die Trennstelle in Erscheinung tritt.
Um dies zu bewerkstelligen, verlaufen die zur Ober­ seite 8 der Düsenplatte 20 senkrechten Begrenzungen 24′′ und 25′′ der Verteilerkammern 24 bzw. 25 in der aus Fig. 12 ersichtlichen Weise schräg zwischen den Bohrungen 28′′ und 28′′′ hindurch. Durch die in einer zur Oberseite 8 parallelen Ebene schräge Anordnung der Begrenzungen 24′′ und 25′′ verbleibt zwischen den einander zugewandten Stel­ len der Bohrungen 28′′ und 28′′′ genügend Platz, um noch eine dünne Begrenzungswandung unterzubringen, die die Verteilerkammern 24 und 25 voneinander trennt, so daß sie gemeinsam oder separat betrieben werden können.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Auftragen von streifenförmigen Spuren (1) eines fluiden Auftragsmediums wie Leim oder dergleichen auf die im wesentlichen ebene Oberfläche eines Substrats (2),
mit einer Anordnung (30) von in einer zu der Ober­ fläche des Substrats (2) im wesentlichen parallelen und dicht vor derselben gelegenen Ebene (23) angeordneten Austrittsöffnungen (29) in Gestalt von in einer Reihe dicht nebeneinander angeordneten Bohrungen (28) geringen Durchmessers,
mit einer Einrichtung, mittels derer eine Relativbe­ wegung des Substrats (2) und der Anordnung (30) der Aus­ trittsöffnungen (29) im wesentlichen senkrecht zu der Reihe der Bohrungen (28) und parallel zu der Ebene (23) herbeiführbar ist,
und mit einer Einrichtung zum Fördern des Auftrags­ mediums unter Druck zu den Austrittsöffnungen (29) hin,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnungen (29) in zwei in Förder­ richtung (4) dicht hintereinander gelegenen Reihen (32, 33) auf Lücke angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anordnung (30) der Austrittsöffnungen (29) feststeht und die Einrichtung zur Herbeiführung der Relativbewegung eine Fördervorrichtung ist, die das Sub­ strat (2) an der Anordnung (30) der Austrittsöffnungen (29) vorbeiführt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand (37) zwischen den Austrittsöffnungen (29) der in Förderrichtung (4) gelege­ nen Reihe (32) dem Durchmesser (31) der Austrittsöffnungen (29) der in Förderrichtung (4) nachfolgenden Reihe (33) entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (29) der in Förderrichtung (4) gelegenen und der nachfolgenden Reihe (32, 33) quer zur Förderrichtung (4) einander bis zu 20% des Durchmessers der Austrittsöffnungen (29) einer der Reihen (32, 33) überlappen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser (31) der Aus­ trittsöffnungen (29) beider Reihen (32, 33) einander gleich sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand (38) der hinteren bzw. vorderen Begrenzungen der Reihen (32, 33) der Austrittsöffnungen (29), in Förderrichtung (4) gesehen, voneinander höchstens etwa dem Durchmesser (31) der Aus­ trittsöffnungen (29) entspricht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren und vorderen Begrenzungen der Austrittsöffnungen (29) der in Förder­ richtung (4) gelegenen und der nachfolgenden Reihe (32, 33) in Förderrichtung (4) einander bis zu 20% des Durchmes­ sers (31) der Austrittsöffnungen (29) einer der Reihen (32, 33) überlappen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (29) in einer von einem Auftragskopf (10) umfaßten Düsenplatte (20) ausgebildet sind.
9. Düsenplatte für eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen­ platte (20) mindestens eine Verteilerkammer (24, 25, 26) enthält, in die mindestens einige quer zur Förderrichtung (4) benachbarte Austrittsöffnungen (29) innenseitig ein­ münden, und die einen Strömungsquerschnitt aufweist, der um ein Mehrfaches größer ist als der Querschnitt aller in die Verteilerkammer (24, 25, 26) einmündenden Austrittsöff­ nungen (29).
10. Düsenplatte nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Düsenplatte (20) eine quer zur Förder­ richtung (4) sich erstreckende, senkrecht zum Substrat (2) von diesem hinweg zurückspringende Abreißkante (21) auf­ weist und die Reihen (32, 33) der Austrittsöffnungen (29) dicht hinter der Abreißkante (21) parallel zu dieser an­ geordnet sind.
11. Düsenplatte nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abreißkante (21) entgegen der Förder­ richtung (4) gegenüber einer zum Substrat (2) senkrechten Ebene gegen die Reihen (32, 33) der Austrittsöffnungen (29) hin abgeschrägt ist.
12. Düsenplatte nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei quer zur Förderrich­ tung (4) benachbarten Verteilerkammern (24, 25) das Muster der Anordnung und Ausbildung der Bohrungen (28) über die einander benachbarten Begrenzungen (24′′, 25′′) der Vertei­ lerkammern (24, 25) hinweg kontinuierlich fortsetzt und die Begrenzungen (24′′, 25′′) beide schräg zwischen einer Bohrung (28′′) der vorderen Reihe (32) der einen Verteilerkammer (24) und der benachbarten Bohrung (28′′′) der hinteren Reihe (33) der anderen Verteilerkammer (25) hindurch ver­ laufen.
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