-
Die
Erfindung betrifft eine Düse
zum Auftragen von Leim auf einen mindestens einen Tabakstocküberlapp
aufweisenden Belagpapierstreifen einer Zigarette, wobei mindestens
eine Austrittsöffnung zum
Abgeben des Leims an den Belagpapierstreifen vorgesehen ist. Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Auftragen von Leim
auf einen mindestens einen Tabakstocküberlapp aufweisenden Belagpapierstreifen
einer Zigarette, bei welchem der Belagpapierstreifen in einer Förderrichtung über mindestens
eine Auftragsdüse
hinweggefördert
und der Leim von der mindestens einen Auftragsdüse an den Belagpapierstreifen
abgegeben wird.
-
Derartige
Vorrichtungen und Verfahren sind aus dem Stand der Technik bekannt.
So zeigt beispielsweise die
DE 100 19 930 A1 der Anmelderin (entspricht
der
EP 1 147 716 A2 bzw.
dem
US 6,758,906 B2 )
derartige Vorrichtungen und Verfahren.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, Vorrichtungen und Verfahren der
eingangs genannten Art zu verbessern.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
durch die Gegenstände
der unabhängigen Ansprüche 1 und
10 gelöst.
-
Die
Erfindung schließt
die Erkenntnis ein, dass es in dem eingangs genannten Stand der
Technik in den mit Leim versehenen Bereichen des Belagpapierstreifens
zu Qualitätseinbußen bei
der anschließenden
Verklebung kommen kann. Insbesondere kann es in den beleimten Bereichen
des Belagpapierstreifens aufgrund der Feuchtigkeit des Leims zu
Verformungen des Papiers kommen. Die Erfindung hat erkannt, dass
diese Verformungen für
die vorgenannten Qualitätseinbußen zumindest
mitverantwortlich sind.
-
Die
Erfindung hat weiterhin erkannt, dass die genannten Qualitätseinbußen insbesondere
im Bereich des sogenannten Tabakstocküberlapps auftreten. Bei diesem
Bereich handelt es sich um den Bereich des Belagpapierstreifens,
der später
beim Umwickeln der Zigarette mit dem Belagpapierstreifen den bereits
mit Zigarettenpapier umwickelten Tabakstock der Zigarette überlappt,
um den Filterstopfen mit dem Tabakstock zu verbinden.
-
Üblicherweise
ist ein Filterstopfen 2-facher Gebrauchslänge vorgesehen, so dass der
Belagpapierstreifen an seinen äußeren Rändern jeweils
den Tabakstocküber-lapp genannten Bereich
aufweist. Nach dem Verbinden des Filterstopfens 2-facher Gebrauchslänge mit
jeweils einem Tabakstock an beiden Enden wird der Filterstopfen
anschließend
zum Bilden von Einzelzigaretten in der Mitte durchgeschnitten. Da
der Bereich des Tabakstocküberlapps zum
Großteil
für die
Verbindung des Filterstopfens mit dem Tabakstock verantwortlich
ist, wird im Stand der Technik in diesem Bereich mehr Leim als in
den übrigen
Bereichen des Belagpapierstreifens aufgetragen. Die Erfindung hat
nun erkannt, dass aufgrund der in diesem Bereich erhöhten Leimmenge
eine erhöhte
Feuchtigkeit im Tabakstocküberlapp
vorhanden ist, die nach Erkenntnissen der Erfindung zumindest mitverantwortlich
ist für
mögliche
Verformungen des Belagpapierstreifens insbesondere im Bereich des
Tabakstocküberlapps.
-
Die
Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung liegen
insbesondere in einer Überwindung
der vorstehend zitierten Probleme des Standes der Technik. Aufgrund
der erfindungsgemäßen Gestaltung
der Beleimung insbesondere im Tabakstocküberlapp derart, dass mindestens
zwei beleimten Zonen, Spuren oder Bahnen erzeugbar sind, kommt es
zu einer ausreichenden Reduzierung der Gesamtfeuchtigkeit, so dass
im Ergebnis bei Vermeidung von Verformungen des Papiers eine hervorragende
Verklebungsqualität
erreicht wird.
-
Gleichzeitig
gelingt es der Erfindung erfolgreich, mögliche Probleme bei einer gleichmäßig reduzierten
Leimauftragsmenge zu vermeiden. Denn zur Lösung der mit zu hoher Feuchtigkeit
verbundenen, eingangs geschilderten Probleme wäre auch eine Reduzierung der
Leimauftragsmenge über
die gesamte Breite beispielsweise des Tabakstocküberlapps denkbar. Dies kann
jedoch zu einem Abriss des aufgetragenen Leimfilms in diesem Bereich
führen. Ein
solcher Abriss ist jedoch angesichts der wesentlichen Bedeutung
der Verklebungsqualität
im Bereich des Tabakstocküberlapps
für die
Verbindung zwischen Filterstopfen und Tabakstock nicht akzeptabel.
-
Ausführungsformen
der Erfindung werden im Folgenden und auch in der Figurenbeschreibung
vor allem mit Bezug auf den Bereich des Tabakstocküberlapps
auf dem Belagpapierstreifen beschrieben. Das Vorsehen von mindestens
zwei, quer zu einem tabakstockseitigen Rand des Tabakstocküberlapps des
zugeordneten Belagpapierstreifens gesehen, nebeneinander liegenden
Austrittsöffnungen
zumindest in einem für
den Tabakstocküberlapp
vorgesehenen Abschnitt der Düse
bzw. das Vorsehen von mindestens zwei quer zur Förderrichtung des Belagpapierstreifens
nebeneinander liegenden beleimten Zonen zumindest im Bereich des
Tabakstocküberlapps
kann jedoch auch in anderen Bereichen des Belagpapierstreifens erfolgreich
vorgenommen werden. Denn durch die erfindungsgemäße Aufteilung des im Stand der
Technik zumeist mit Hilfe einer quer über eine größere Breite des Belagpapierstreifens
liegenden Schlitzdüse
aufgetragenen Leimfilms in mindestens zwei beleimte, bevorzugt in
viele im Verhältnis
zur Breite des Belagpapierstreifens schmale beleimte, nebeneinander
angeordnete einzelne Zonen lässt sich
auch in anderen Bereichen des Belagpapierstrei fens die Feuchtigkeit
reduzieren und somit die Qualität
der Verklebung erhöhen.
Vor allem stellt der erfindungsgemäß durch Leimfokussiermittel,
z.B. Stege, in mehrere bevorzugt schmale Linien oder Spuren unterteilte
bzw. fokussierte Leimauftrag weiterhin einen abrissfreien Leimauftrag
sicher.
-
Bevorzugt
ist die Gesamtbreite der Austrittsöffnungen geringer als die Breite
des für
den Tabakstocküberlapp
vorgesehenen Abschnitts der Düse. Somit
werden in diesem Bereich auf einfache Art und Weise bspw. zwei beleimte
Zonen und eine unbeleimte Zone erzeugt.
-
Die
Querschnittsform mindestens einer der Austrittsöffnungen ist bevorzugt derart,
dass eine maximale Breite des Querschnitts im wesentlichen dem Doppelten
einer quer dazu gemessenen maximalen Länge des Querschnitts ist. Dabei
ist es weiter vorteilhaft, wenn der Querschnitt der Austrittsöffnung im
wesentlichen dreiecksförmig
ist, wobei weiter bevorzugt die Spitze des Dreiecks gegen eine vorgesehene
Förderrichtung
des Belagpapierstreifens gerichtet ist. Auf diese Weise wird der
Leimzone oder Bahn die gewünschte
Breite mitgegeben, während gleichzeitig
eine leichte jedoch präzise
Fertigung der Austrittsöffnungen,
beispielsweise durch Fräsen
des Düsenkopfes,
möglich
ist.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind mindestens drei, bevorzugt mindestens fünf, quer
zum tabakstockseitigen Rand im wesentlichen nebeneinander liegende
Austrittsöffnungen
im Bereich des Tabakstocküberlapps
vorgesehen. Diese sind bevorzugt in gleichen Abständen zueinander
angeordnet. Alternativ können
sowohl im Tabakstocküberlapp
als auch in anderen Bereichen des Belagpapierstreifens jeweils Paare
von beleimten Zonen eine unbeleimte oder im wesentlichen unbeleimte
Zone einschließen,
wobei die Paare wiederum durch eine unbeleimte oder im wesentlichen
unbeleimte Zone gleichen Ausmaßes
oder auch anderen Ausmaßes
voneinander beabstandet sein können.
Neben diesen bevorzugten Anordnungen von beleimten und unbeleimten
Zonen bzw. Bahnen sind jedoch auch andere Konstellationen möglich.
-
Vorzugsweise
sind die Austrittsöffnungen durch,
im Querschnitt bevorzugt dreiecksförmige, bevorzugt in Förderrichtung
und/oder in der dem Belagpapierstreifen zugewandten Richtung scharfkantige, bevorzugt
als Stege ausgebildete Trennelemente voneinander getrennt. Die Scharfkantigkeit
bringt insbesondere Vorteile beim Abrissverhalten des Leims, wenn
die Leimzufuhr für
eine Unterbrechung des Leimauftrags, beispielsweise bei Stillstand
der Maschine oder aus anderen Gründen,
unterbrochen wird. Es lässt
sich somit durch die scharfkantigen Stege das Risiko einer Verklebung
der Düse
verringern.
-
Für ein gleichmäßiges Leimbild
und somit eine gleichmäßige Verklebungsstärke ist
es darüber hinaus
vorteilhaft, wenn mehrere Austrittsöffnungen, bevorzugt die Mehrheit
der Austrittsöffnungen,
weiter bevorzugt alle Austrittsöffnungen,
im wesentlichen die gleiche Breite oder auch vorteilhaft den gleichen Querschnitt
aufweisen.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist zumindest in dem für den Tabakstocküberlapp
vorgesehenen Abschnitt der Düse,
jedoch alternativ auch in anderen Bereichen der Düse, für eine Mehrzahl
oder auch für
alle Austrittsöffnungen
eine gemeinsame Leimzuführleitung
in einem Düsenkopf der
Düse vorgesehen.
Auf diese Weise können
mehrere Austrittsöffnungen
vereinfachend durch eine gemeinsame Leimzufuhrleitung versorgt werden.
Dies lässt
sich beispielsweise auf einfache Weise dadurch bewerkstelligen,
dass die die Austrittsöffnungen
voneinander trennenden bzw. auf Abstand haltenden Stege nur in einem
austrittsseitigen und bevorzugt schlitzartig ausgeformten Endbereich
einer Leimzuführleitung
ausgebildet sind. Dieser Endbereich kann integral mit einem Düsenkopf
der Düse
ausgebildet sein.
-
Bei
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
ist zwischen austrittsöffnungsseitigem
Ende der Zuführleitung
und der Austrittsöffnung
eine Ausnehmung im Düsenkopf
zum Verbinden der Austrittsöffnungen
mit der Zuführleitung,
welche Ausnehmung für
eine Mehrzahl, bevorzugt für
eine Mehrheit, weiter bevorzugt für alle Austrittsöffnungen,
insbesondere in dem Bereich des Tabakstocküberlapps, vorgesehen ist. Auch
hier gilt, dass durch die gemeinsame Nutzung einer einzi gen Ausnehmung
durch mehrere oder alle Austrittsöffnungen die Herstellung der
erfindungsgemäßen Düse vereinfacht
wird.
-
Bevorzugt
werden durch das erfindungsgemäße Verfahren
die mindestens zwei beleimten Zonen zumindest im Bereich des Tabakstocküberlapps im
wesentlichen parallel zueinander verlaufend zur Verfügung gestellt/erzeugt.
Dabei ist es bevorzugt, wenn zumindest im Bereich des Tabakstocküberlapps
mindestens drei, weiter bevorzugt fünf, beleimte Zonen zur Verfügung gestellt
werden. Dabei werden bevorzugt zumindest zwischen zwei benachbarten
beleimten Zonen eine unbeleimte oder im wesentlichen unbeleimte
Zone zur Verfügung
gestellt. Diese Paarbildung von beleimten Zonen und dazwischen liegender
unbeleimter Zone kann zusätzlich oder
alternativ in gleichem Abstand zueinander oder in unterschiedlichen
Abständen
zwischen den jeweiligen Paaren zueinander beliebig fortgesetzt werden. Für einen
gleichmäßigen Leimauftrag
zur Erreichung einer hohen Verklebungsqualität ist es bevorzugt, wenn eine
Mehrheit der beleimten Zonen und/oder der unbeleimten Zonen im wesentlichen
mit gleicher Breite zur Verfügung
gestellt werden.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren
bietet die gleichen Vorteile, wie die erfindungsgemäße Leimauftragsdüse. Es wird
daher für
die vorstehend genannten Ausführungsformen
des Verfahrens auf die vorstehende Beschreibung der Vorteile entsprechender
Ausführungsformen
der Düse
verwiesen.
-
Vorzugsweise
umfasst ein Verfahren zum Herstellen einer Filterzigarette eine
der Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Auftragen von Leim auf einen Belagpapierstreifen der Zigarette.
Zur Herstellung einer Filterzigarette wird üblicherweise zunächst Tabak
einer Filterherstellmaschine zugeführt. Als nächstes wird ein Tabakstrang mit
einer Papierumhüllung
hergestellt. Dieser Tabakstrang wird in entsprechende Abschnitte
zerschnitten. In einer anderen Station einer entsprechenden Zigarettenherstellungsmaschine
wird Filtermaterial hergestellt. An einer weiteren Stelle wird ein
Belagpapierstreifen gemäß der Erfindung
mit Leimstreifen versehen, worauf dieses Belagpapier um den Filter und
teilweise um den mit Papier umhüllten
Tabakstrang gewickelt wird. Üblicher weise
werden auf diese Art und Weise Filterzigaretten doppelter Gebrauchsmenge
hergestellt. Anschließend
werden diese in der Mitte des Filters zerschnitten, um dann im Folgenden
verpackt zu werden.
-
Erfindungsgemäß ist ein
Belagpapierstreifen für
Zigaretten, der einen Tabakstocküberlapp
aufweist, dadurch weitergebildet, dass zumindest im Bereich des
Tabakstocküberlapps
mindestens zwei, quer zu einem tabakstockseitigen Rand des Tabakstocküberlapps,
nebeneinander liegende beleimte Zonen vorgesehen sind. Dabei können die
mindestens zwei beleimten Zonen zumindest im Bereich des Tabakstocküberlapps
im wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Bevorzugt sind zumindest
im Bereich des Tabakstocküberlapps
mindestens drei, weiter bevorzugt fünf, beleimte Zonen vorhanden.
Dabei können
zwischen zwei benachbarten beleimten Zonen jeweils eine unbeleimte
oder im wesentlichen unbeleimte Zone vorgesehen sein. Für eine gleichmäßige Verklebungsqualität ist es
von Vorteil, wenn eine Mehrzahl der beleimten Zonen und/oder der
unbeleimten oder im wesentlichen unbeleimten Zonen im wesentlichen
die gleiche Breite aufweisen.
-
Erfindungsgemäß ist eine
Zigarette mit einem erfindungsgemäßen Belagpapierstreifen zumindest
einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen versehen.
-
Im
Rahmen dieser Erfindung bedeutet Leim insbesondere auch ein Klebstoff.
-
Weitere
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
-
Im
Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Auf die Offenbarung
von im Text nicht näher
erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten
in den Zeichnungen wird an dieser Stelle ausdrücklich verwiesen. Gleiche oder ähnliche
Teile oder Teile mit gleicher oder ähnlicher Funktion in den Zeichnungen
werden in den Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wobei
jedoch von einer wiederholten Beschreibung dieser Teile abgesehen
wird.
-
Die
Zeichnung zeigt:
-
1 eine
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Düse innerhalb
einer die Düse
verwendenden Vorrichtung;
-
2 zeigt
eine Darstellung eines Überwachungsbildes
aus der Vorrichtung der 1;
-
3 eine
schematische Aufsicht auf die Düse
der 1;
-
4 den
Schnitt B-B durch die Düse
der 3;
-
5 den
Schnitt A-A durch die Düse
der 4;
-
6 die
Einzelheit S der 5;
-
7 einen
Ausschnitt des Schnittes C-C der 4; und
-
8 die
Einzelheit Z der 4.
-
1 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform 24 der
erfindungsgemäßen Düse als Teil
einer Vorrichtung 1 zum zyklischen Auftragen von Leimbildern 9 auf
einen Belagpapierstreifen 2 für Zigaretten mittels einer
Beleimeinrichtung 22 in einer (nicht-dargestellten) Filteransetzmaschine. Derartige
Maschinen sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden beispielsweise
von der Anmelderin unter der Bezeichnung „MAX" angeboten. Die Vorrichtung 1 wird
im Folgenden anhand des Weges des Belagpapierstreifens 2 beschrieben.
-
Der
Belagpapierstreifen 2 wird von einer (nicht-dargestellten)
Vorratsrolle mit einer voreingestellten Geschwindigkeit abgezogen.
Das Abziehen des Belagpapierstreifens 2 von der Vorratsrolle
geschieht mit Hilfe eines Abzugsbalzenpaares 6 und 8. Eine
der beiden Abzugswalzen, hier die Abzugswalze 6, wird angetrieben.
-
Stromab
der Abzugswalzen 6 und 8 ist die Beleimeinrichtung 22 zum
Auftragen der Leimbilder 9 auf den Belagpapierstreifen 2 vorgesehen.
Die Beleimeinrichtung weist die Düse 24 zum Auftragen
von Leim auf den Belagpapierstreifen 2 auf. Die Leimdüse 24 trägt in 2 genauer
dargestellte Leimbilder 9 auf den Belagpapierstreifen 2 auf,
welche Leimbilder 9 leimfreie Zonen 9a, 9b, 9c, 10a, 10b, 10c und 10d aufweisen.
-
Stromab
der Beleimeinrichtung 22 gelangt der Belagpapierstreifen 2 über Umlenkwalzen 26, 27 und 28 zu
einer Schneideinrichtung 30 zum periodischen Abtrennen
von Belagpapierabschnitten 39 von dem Belagpapierstreifen 2.
Die Schneideinrichtung 30 ist in einer festen Weglänge in Bewegungsrichtung 20 des
Belagpapierstreifens 2 hinter der Leimdüse 24 angeordnet.
Bei immer gleicher Länge
des Belagpapierstreifens 2 zwischen der Leimdüse 24 und
der Schneideinrichtung 30 wird durch eine einmalige Grundeinstellung
der Ansteuerung der Leimdüse 24 das
erzeugte Leimbild zur Lage des Schnittes ausgerichtet.
-
Die
Schneideinrichtung 30 weist eine Messetrommel 32 mit
an ihrem Umfang angeordneten, gegenüber der Radialen leicht angewinkelten
Messern 34, und eine gegenläufig rotierende, den Belagpapierstreifen 2 aufnehmende
Trommel 36 auf. Die Trommel 36 weist Ausnehmungen 38 auf,
in die die Messer aufgrund des Abstandes der Trommeln 32 und 36 zueinander
bei der Rotation der beiden Trommeln 32 und 36 eintauchen
können,
um den auf dem Umfang der Trommel 36 sitzenden Belagpapierstreifen 2 abzutrennen.
Unterhalb der auf dem Umfang der Trommel 36 vorgesehenen
Auflageflächen 40 weist
die Trommel 36 mit einer Saugvorrichtung in Verbindung
stehende Saugbohrungen 42 zum Halten des Belagpapierstreifens 2 und
der abgetrennten Belagblättchen 39 auf
der Trommel 36 auf.
-
In
einer aus dem Stand der Technik bekannten Weise ist zwischen den
Umlenkwalzen
26 und
28 ein mit dem Belagpapierstreifen
2 in
Kontakt stehender Oszillator
44 angeordnet und mit den
Trommeln
32 und
36 synchronisiert, um den Belagpapierstreifen
2 nach
jedem Schnitt durch eines der Messer
34 leicht entgegen
der Bewegungsrichtung
20 relativ zur Trommeloberfläche zurückzuhalten,
so dass ein Abstand zwischen den einzelnen geschnittenen Abschnitten
39 des
Belagpapierstreifens
2 entsteht. Der Oszillator
44 wandelt
somit die gleichförmige
Zufuhr des Belagpapierstreifens
2 zur Beleimeinrichtung
22 in
eine ungleichförmige
Zufuhr zur Schneideinrichtung
30 um. Einzelheiten der Schneideinrichtung
30 und
des Oszillators
44 können
der
DE 39 18 137 C2 (die
der
US 5,054,346 entspricht)
entnommen werden. Einzelheiten der Synchronisation zwischen Beleimeinrichtung
und Schneideinrichtung
30 können der EP-A 01113473 der
Anmelderin entnommen werden.
-
Einzelheiten
der Überwachung
der Leimbilder
9 können
der
DE 101 50 272
A1 der Anmelderin entnommen werden.
-
2 zeigt
eine Darstellung eines Überwachungsbildes
der Vorrichtung der 1. Das Überwachungsbild zeigt in der 2 von
oben nach unten parallel zueinander verlaufende leimfreie Zonen 10a, 10b, 10c und 10d,
die spiegelsymmetrisch zu einer in der Mitte von oben nach unten
in der 2 verlaufenden leimfreien Zone 9b auf
dem Belagpapierstreifen 2 angeordnet sind. Die sogenannten
leimfreien Zonen trennen beleimte Zonen. Insbesondere befinden sich
in dem links und rechts jeweils am äußersten Rand des Belagpapierstreifens 2 angeordneten Bereichen 11 des
Tabakstocküberlapps
beleimte Zonen 11a, 11b, 11c, 11d und 11e,
die jeweils durch eine unbeleimte Zone 10a voneinander
getrennt sind. Diese den Tabakstocküberlapp 11 des Belagpapierstreifens 2 bildenden
Bereiche sind dann jeweils durch unbeleimte Zonen 10b von
einem Paar von beleimten Zonen 12a und 12b getrennt.
Die beleimten Zonen 12a und 12b sind wiederum
durch eine unbeleimte Zone 10c getrennt. Das Paar 12a und 12b ist dann
erneut durch eine unbeleimte Zone 10b von einem weiteren
Paar 12a und 12b mit dazwischenliegender unbeleimter
Zone 10c durch eine unbeleimte Zone 10b getrennt.
-
In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel folgt
dann ein Bereich, in dem die paarweise unbeleimten Zonen 10c zugeordneten
beleimten Zonen 12a und 12b nicht nur quer zu
einem tabakstockseitigen Rand 14 des Tabakstocküberlapps 11 nebeneinander
durch unbeleimte Zonen 10d getrennt sind, sondern auch
parallel zu dem tabakstockseitigen Rand 14 des Tabakstocküberlapps 11 gesehen
durch unbeleimte Zonen 9a unterbrochen werden. In den unbeleimten
Zonen 9a ist/wird der Belagpapierstreifen 2 perforiert.
Diese perforierten Bereiche 9a dienen dazu, dem Zigarettenrauch
Frischluft zuzuführen.
Beim Versehen des Belagpapiers 2 mit Leim müssen die
Bereiche 9a leimfrei bleiben, um so eine ausreichende Funktionsfähigkeit
der Perforationen in den Bereichen 9a zu gewährleisten.
-
Wiederum
neben diesem Bereich folgt ein Bereich von fünf Paaren 12a und 12b,
die erneut jeweils durch unbeleimte Zonen 10c getrennt
sind, wobei zwischen den Paaren erneut unbeleimte Zonen 10d vorgesehen
sind.
-
Die
unbeleimten Zonen 10a, 10b, 10c, 10d unterscheiden
sich nur durch ihre Breite voneinander. In dem in 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
weist die Zone 10a die geringste Breite auf, die im wesentlichen
der Breite der Zone 10c entspricht, während die Zone 10d etwas
breiter ist als die vorgenannten Zonen und die Zone 10b schließlich noch breiter
ist als die Zone 10d.
-
In
der Breite entspricht die mittlere leimfreie Zone 9b in
etwa der leimfreien Zone 10b. In der mittleren leimfreien
Zone 9b folgt später
der Schnitt, mit dem die Doppelfilterzigaretten getrennt werden.
-
Weiterhin
zeigt die 2 quer zum tabakstockseitigen
Rand 14 des Tabakstocküberlapps 11 verlaufende
leimfreie Zonen 9c. Diese leimfreien Zonen 9c entsprechen
einer Sperrposition eines die Leimdüse 24 steuernden (nicht
dargestellten) Drehschiebers. Denn diese eigentlich für den Stillstand der
Maschine vorgesehene Sperrposition wird aus fertigungstechnischen
Gründen
periodisch auch bei eingeschalteter Maschine regelmäßig durchlaufen.
-
Alle
in der 2 dargestellten beleimten und unbeleimten Zonen
verlaufen parallel zum tabakstockseitigen Rand 14 des Tabakstocküberlapps 11.
-
Im
Bereich des Tabakstocküberlapps 11 sind fünf beleimte
Zonen 11a–11e vorgesehen,
die jeweils im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und bei denen
jeweils zwischen zwei benachbarten beleimten Zonen 11a–11e jeweils
eine im wesentlichen unbeleimte Zone 10a vorgesehen ist.
-
Durch
die in der Beschreibungseinleitung beschriebenen Verfahrensschritte
kann schließlich
unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Belagpapierstreifens 2 eine
Filterzigarette hergestellt werden.
-
3 zeigt
eine schematische Aufsicht auf die Düse 24 der 1.
Die in 3 dargestellte Düse 24 dient zum Auftragen
von Leim auf den in 2 dargestellten Belagpapierstreifen 2,
der an seinen Rändern 14 jeweils
einen Tabakstocküberlapp 11 aufweist.
Hierzu ist die Düse 24 zumindest
in einem für
den Tabakstocküberlapp 11 vorgesehenen und
weiter unten noch beschriebenen Abschnitt 111 derart ausgebildet,
dass zumindest im Bereich des Tabakstocküberlapps 11, quer
zu einem tabakstockseitigen Rand 14 des Tabakstocküberlapps 11 gesehen,
neben mindestens einer beleimten Zone 11a auch mindestens
eine im wesentlichen unbeleimte Zone 10a erzeugbar ist.
In dem in 2 dargestellten Beispiel ist
durch die Ausgestaltung der Düse 24 eine
Abfolge von beleimten, parallel zueinander verlaufenden Leimzonen,
Spuren oder Bahnen 11a, 11b, 11c, 11d und 11a gebildet,
die jeweils durch unbeleimte Zonen, Spuren oder Bahnen 10a voneinander
getrennt sind.
-
4 zeigt
den Schnitt B-B durch die Düse 24 der 3.
Die Düse 24 weist
einen Düsenkopf 24a und
einen zugeordneten Schaber 24b auf. Der Kopf 24a und
der Schaber 24b liegen im wesentlichen plan gegeneinander,
wobei sie durch eine Leiste 24c an dem Düsenkopf 24 zueinander
fixiert sind. Dabei schließen
der Kopf 24a und der Schaber 24b zwischen sich
die in der 8 in der Einzelheit Z vergrößert dargestellten
Austrittsöffnungen 25 ein.
Wie sich weiter unten noch näher
aus der Beschreibung zu den 5 und 6 ergibt,
werden mehrere dieser Austrittsöffnungen 25 jeweils
durch gemeinsame Leimzuführleitungen 29 in
dem Düsenkopf 24a der Düse 24 mit
Leim versorgt. Dabei ist zwischen einem austrittsöffnungsseitigen
Ende der Leimzuführleitung 29 und
den Austrittsöffnungen 25 jeweils
eine für
eine Anzahl von Austrittsöffnungen 25 gemeinsame
Ausnehmung 50 im Düsenkopf 24a zum
Bilden eines Leimvorrats vorgesehen.
-
Der
Düsenkopf 24a weist
zum Zuführen
des in 4 nicht dargestellten Belagpapierstreifens 2 eine
kreisbogenförmige
Oberfläche 52 auf,
die direkt zu den Austrittsöffnungen 25 führt. In
Förderrichtung (siehe
Pfeil 70) des Belagpapierstreifens 2 stromab der
Austrittsöffnungen 25 setzt
sich die Krümmung der
Oberfläche 52 auf
dem Schaber 24b noch kurz fort, um dann an einer scharfen
Abrisskante 54 in eine steil in der 4 bzw. 8 schräg nach unten plan
abfallende Oberfläche 56 des
Schabers 24b überzugehen.
Die scharfe Abrisskante 54 dient zum Sicherstellen, dass
der aus den Austrittsöffnungen 25 austretende
Leim nicht den stromabwärts
von der Abrisskante 54 liegenden Bereich verklebt.
-
5 zeigt
den Schnitt A-A durch die Düse 24 der 4.
Zur genaueren Beschreibung der 5 sei auf
die in 6 dargestellte Einzelheit S der 5 Bezug
genommen. Zur weiteren Vereinfachung der Beschreibung seien die
einzelnen Austrittsöffnungen 25 zum
Abgeben des Leims an den Belagpapierstreifen 2 der Düse 24 anhand
der Bezugsziffern der im wesentlichen unbeleimten Zonen 10a–10d, 9b bzw.
beleimten Zonen 11a–11e, 12a, 12d beschrieben,
wobei diese Bezugsziffern zur Bezeichnung der einzelnen Austrittsöffnungen 25 der 6 um
hundert erhöht
sind. So entspricht beispielsweise ein für den Tabakstocküberlapp 11 vorgesehener
Abschnitt 111 der Düse 24a dem
Tabakstocküberlapp 11 in 2.
Ebenso entspricht beispielsweise die im wesentlichen unbeleimte
Zone 10a der 2 einem Element 110a der 6.
Die Elemente 110a im Bereich 111 dienen als Leimfokussiermittel
zum Fokussieren der Leimabgabe der Düse 24a bzw. der Austrittsöffnungen 25 im
Bereich 111 der Düse 24a.
Denn die Trennelemente 110a trennen die einzelnen Austrittsöffnungen 111a–111e im
Bereich 111 voneinander und fokussieren auf diese Weise
den Leimauftrag der Austrittsdüsen 111a–111e auf
die Bereiche 11a–11e der 2.
In der 6 sind diese als schmale Stege ausgebildeten Trennelemente 110a als
senkrechte Linien oberhalb der Ausnehmungen 50 des Düsenkopfes 24a zwischen
den Austrittsöffnungen 111a–111e dargestellt.
-
In
der 6 rechts neben dem Bereich 111 ist ein
breiterer Steg 110e vorgesehen, um den leimfreien Bereich 10b der 2 zu
erzeugen. Wiederum rechts daneben sind Austrittsöffnungen 112a und 112b vorgesehen,
die durch einen Steg 110c getrennt sind und auf diese Weise
die Leimzonen, Bahnen oder Spuren 12a und 12b bilden,
die durch eine leimfreie Zone, Bahn oder Spur 10c in 2 getrennt ist.
Entsprechend dem in 2 dargestellten Leimbild 9 ist
in der Mitte des Düsenkopfes 24a ein
breiterer Steg 109b vorgesehen, um die mittlere leimfreie Zone 9b auf
dem Belagpapierstreifen 2 sicherzustellen. Rechts von dem
Steg 109b setzt sich die Anordnung der Austrittsöffnungen
spiegelbildlich fort, um das entsprechende spiegelbildliche Leimbild
im rechten Teil der 2 zu bilden.
-
Insgesamt
zeigt 6, dass die einzelnen Austrittsöffnungen 111a–111e bzw. 112a, 112b der Austrittsöffnungen 25 teilweise
gleichmäßig, teilweise
ungleichmäßig voneinander
beabstandet sind.
-
7 zeigt
einen Ausschnitt des Schnittes C-C durch die in 4 dargestellte
Leimdüse 24.
Die Linie 60 entspricht dabei der Linie 60 der 6 und zeigt
die Mitte des Düsenkopfes 24a bzw.
die Mitte des Steges 109b an, der die leimfreie Zone 9b auf dem
Belagpapierstreifen 2 gemäß 2 erzeugt.
-
Im übrigen sind
die Austrittsöffnungen 25 im einzelnen
genau wie in 6 bezeichnet. Dies gilt auch
für die
zumindest im Abschnitt 111 dreiecksförmigen als Trennelemente dienenden
Stege 110a und die breiteren Stege 110b und 109b.
Wie aus 7 ebenfalls zu erkennen ist,
entspricht der die Austrittsöffnungen 112a und 112b trennende
Steg 110c im wesentlichen den Stegen 110a.
-
7 zeigt,
dass die Breite der einzelnen Austrittsöffnungen 111a–111e bzw. 112a, 112b etwa einem
Fünftel
der Breite des für
den Tabakstocküberlapp 11 vorgesehenen
Abschnitts 111 der Düse 24 entspricht,
so dass insgesamt fünf
Austrittsöffnungen nebeneinander
im Bereich 111 der Düse 24 an
der im übrigen
planen und an der Forderseite 24d des Schabers 24b anliegenden
Vorderseite 24c des Düsenkopfes 24a vorgesehen
sind.
-
Die
Querschnitte gemäß Schnitt
C-C der 7 der einzelnen Austrittsöffnungen 111a–111e, 112a, 112b der
Austrittsöffnungen 25 sind
alle im wesentlichen dreiecksförmig,
wobei die Spitze des Dreiecks gegen eine vorgesehene Förder richtung
des Belagpapierstreifens 2 gerichtet ist. Gemäß 7 würde der
Belagpapierstreifen 2 somit von oben nach unten über die
Austrittsöffnungen 25 hinweggeführt, um
das Leimbild 9 der 2 auf dem
Belagpapierstreifen 2 mit Hilfe der Austrittsöffnungen 25 zu
erzeugen.