DD201873A5 - Verfahren und vorrichtung zum ersetzen einer ersten, geleerten spule eines streifenmaterials durch eine zweite, neue spule - Google Patents
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Abstract
Waehrend das Ziel der Erfindung darin besteht, auf wirtschaftliche Weise einen automatischen Spulenwechsel vorzunehmen sowie eine Verbindung der Spulenstreifen bei guter Qualitaet und Kontinuitaet zu erreichen, ist es Aufgabe der Erfindung, auf einfache unkomplizierte Weise diesen Spulenwechsel zu vollziehen. Dieses wird im wesentlichen dadurch erreicht, dass die Streifen von beiden Spulen uebereinander angeordnet sind und teilweise durchgetrennt werden, indem an ihnen zusammenfallende Perforations- oder Schwaechungslinien ausgebildet werden. Der Streifen von der geleerten Spule wird dann entlang seiner Teilschnittlinie zerrissen, wobei das abgetrennte, nachlaufende Ende des Streifens mit dem neuen Streifen verbunden wird, dessen seiner Teilschnittlinie verlaufender Teil nach Verbindung der beiden Streifen durch eine Schneideinrichtung abgetrennt wird.
Description
A *7 BeTUn1 den 3,3.1982
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Verfahren und Vorrichtung zum Ersetzen einer ersten, geleerten Spule eines Streifenmaterials durch eine zweite, neue Spule
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ersetzen einer ersten Spule aus einem Streifenmaterial, deren Vorrat ausläuft, durch eine zweite, neue Spule bei einer das Streifenmaterial verbrauchenden Maschine und eine Vorrichtung zur-Durchführung des Verfahrens«
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung sind Ziga retten-Fertigungsmaschinen,
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei Maschinen, wie beispielsweise Zigaretten-Fertigungsmaschinen zum Umhüllen des Tabakstranges, in denen ein .Streifenmaterial, wie ein Papierstreifen, der auf eine Spule oder als Spule gewickelt ist, zur Anwendung kommt, ist es notwendig, einen Ersatz einer auslaufenden Spule durch eine neue vorzunehmen, ohne daß eine Unterbrechung inder Kontinuität des Streifens auftritt, was für den fortlaufenden Betrieb der Maschine nicht zulässig oder tragbar ist. Zur Lösung dieses Problems ist es bekannt, eine automatische Spulenwechselvorrichtung zu verwenden, bei der aer auslaufende Streifen und der auf eine neue Spule gewickelte Streifen, einer nach dem anderen, zum Vorlaufen mit der gleichen Geschwindigkeit gebracht, gleich' zeitig mittels einer Schere geschnitten und dann miteinander verbunden werden, wobei das nachlaufende Ende des
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alten Streifens mit dem vorlaufenden Ende des neuen Streifens entlang der Schnittlinie in Berührung -ist.
Die oben beschriebene automatische Spulenwechselvorrichtung weist zahlreiche Nachteile auf, die hauptsächlich darauf beruhen,, daß- der neue Streifen, wenn er einmal geschnitten ist, in der gleichen Geschwindigkeit wie der alte Streifen nur durch Schubwirkung vorwärtsbewegt werden V^" kann und nicht durch Zug. Hierdurch wird eine bemerkenswerte Schwierigkeit hervorgerufen, die darin liegt, die beiden Streifen an der Trenn- oder Schnittlinie in. Berührung zu halten, bevor sie miteinander verbunden werden. Tatsächlich geschieht es häufig, daß die St reifen,. wenn sie geschnitten sind, zueinander einen geringen Abstand erhalten, wodurch eine manchmal unzulässige Unterbrechung entsteht. Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist "es bekannt, eine Spulenwechselvorrichtung zu verwenden, bei der die beiden Streifen vor dem Schneiden verklebt werden,, und zwar vorzugsweise durch Einbringen eines doppelseitigen Klebebandes zwischen diese,, worau-f die Streifen nach y--,^ ihrer Verbindung geschnitten werden. Eine derartige v-y Spulenwechselvorrichtung schaltet die Möglichkeit eines Auftretens einer Unterbrechung im Streifen aus, sie führt . aber bedeutende.bauliche Komplikationen ein, die in der ersichtlichen Schwierigkeit des Einbringens des Klebestreifens zwischen die Streifen und des anschließenden Schneidens der Streifen"nach ihrer Verbindung beruhen.
Ziel aer Erfindung .
Das Ziel der Erfindung-besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art so auszubilden,
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daß auf wirtschaftliche Weise ein automatischer Austausch einer verbrauchten Spule gegen eine neue Spule sowie eine Verbindung deren Spulenstreifen bei guter Qualität und Kontinuität,,, möglich sind, - -
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung desselben anzugeben, die in einfacher Weise einen automatischen Austausch einer verbrauchten Spule gegen eine neue Spule sowie eine Verbindung deren Spulenstreifen ohne einen Bruch in der Kontinuität ermöglichen,
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einen Verfahren zum Ersetzen einer ersten, geleerten Spule eines St reifenmaterials durch eine zweite, neue Spule bei einer das Streifenmaterial verbrauchenden Maschine dadurch gelöst, daß der Streifen der zweiten "Spule durch eine Zugvorrichtung vorvvärtsbewegt und ihm vor Leerung dar ersten Spule eine zur Vorlaufgeschwindigkeit des von der ersten Spule kommenden. Streifens gleiche Vorlaufgeschwindigkeit erteilt wird, daß entlang eines Teils der Bevvegungsbahn der Streifen/ in welchem Teil der zweite Streifen nahe dem ersten läuft, angeordnete Schneideinrichtungen gleichzeitig an beiden Streifen einen Teilschnitt ausführen, daß der stromoberhalb des Teilschnitts befindliche Teil des von der ersten Spule kommenden Streifens durch eine Klemmvorrichtung derart angehalten:., wird.,, daß der Streifen entlang des Teil Schnitts reißt, daß Klebematerial durch eine Klebeeinrichtung quer über den Teilschnitt zur Verbindung des strarnunterhalb vom Teilschnitt befindlichen Teils des von der ersten Spule
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ablaufenden Streifens mit dem stromoberhalb des Teilschnitts befindlichen Teil des von der zweiten Spule ablaufenden Streifens aufgebracht wird und daß durch eine weitere, entlang des erwähnten Teils der Bewegungsbahn stromunterhalb von der Klebeeinrichtung angeordnete"Schneidvorrichtung der von der zweiten Spule ablaufende Streifen abgetrennt wird.
Zur Durchführung des oben angegebenen Varahrens wird eine Vorrichtung zum Ersetzen einer ersten, geleerten Spule eines Streifenmaterials durch eine zweite, neue Spule bei' einer das Streifenmaterial verbrauchenden Maschine vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch einen ersten und zweiten Träger "für eine erste bzw. zweite Spule, wobei die erste Spule von einen ersten Streifen gebildet und entlang einer ersten Ablaufbahn abwickelbar ist, durch eine entlang einer zweiten Bahn angeordnete Abstützeinrichtung für einen die zweite Spule bildenden Streifen, durch eine_ dem zweiten Streifen eine Vorlaufgeschwindigkeit, die- derjenigen des ersten Streifens gleich ist, vermittelnde Zugvorrichtung, durch eine erste, gleichzeitig einen Teilschnitt an jedem der beiden Streifen ausführende Schneideinrichtung, durch eine den stromoberhalb des Teilschnitts befindlichen Teil des ersten Streifens festlegende Klemmeinrichtung, durch eine ein Klebematerial quer über den Teil schnitt anbringende Klebemittel-Auft ragvorrichtung und durch eine stromunterhalb der. Klebemittel-Auftragvorrichtung angeordnete, den zweiten Streifen entlang der Teilschnit.tlinie durchtrennende zweite Schneideinrichtung.
In einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Abstützeinricht^ung eine zwischen einer
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ersten Stellung, in der die beiden Streifen auf einer vorgegebenen Strecke nahe beieinander laufen, und einer · zweiten Stellung, wobei die beiden Streifen auf voneinander beabstandeten Bahnen laufen, bewegbare Führung,, z. B4 Andrückrolle, enthält und daß die erste Schneideinrichtung angrenzend an die vorgegebene Strecke,, auf der die beiden Streifen nahe beieinander laufen, angeordnet ist. Weiterhin zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, daß die erste Schneideinrichtung eine erste Klinge sowie eine zweite Klinge enthält, die zur Zusammenarbeit miteinander an jeweils Unterbrechungen ..auf weisenden Schneidkanten betätigbar - sind , . . ~ Vorzugsweise weisen die Schneidkanten eine Mehrzahl von geradlinigen Schneidabschnitten, die voneinander durch Kerben getrennt sind, auf.
Schließlich besteht ein weiteres Merkmal auch darin, daß die Zugvorrichtung einen Getriebezug mit einer darin eingegliederten Magnetpulverkupplung enthält.
Ausführungsbeispiel . . ·
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig* 1: eine schematische Darstellung einer selbsttätigen .· „..Spulenwechselvorrichtung in einer Seitenansicht;
Fig, .2: .e;ine Einzelheit aus Fig,, .1 in einer Draufsicht und in größerem..Maßstab, -' -
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Die.selbsttätige Spulenwechselvorrichtung 1 von.Fig, 1 enthält einen drehbar auf einem Mitte.lzapfen 3 gelagerten Arm 2, der an seinen Enden·drehbar'zwei Spulen 4; 5 trägt, deren Drehachsen parallel zum Mittelzapfen 3 angeordnet sind,..
Die erste Spule 4 befindet sich oberhalb der zweiten Spule 5, die erste Spule ist die im Gebrauch befindliche, die zweite Spule ist auf ihrem Lagerzapfen in einer Wartestellung* Die Spulen 4; 5 sind jeweils aus Streifen 6; 7 gebildet, von denen der erste Streifen 5 sich zur Anlage an einer Umlenkrolle 3 erstreckt, die frei auf einer Welle 9 gehalten ist, welche unmittelbar stromauf von einer Schneid- und Verbindestation 10 angeordnet ist» Diese Station 10 enthält ein ebenes, von einer Platte 11 gebildetes Bett und eine Messerklinge oder.-Schneideinrichtung 12, wobei die Platts 11 sowie die zur Schneideinrichtung 12 gehörende Klinge in Längsrichtung hintereinander sowie mit bestimmtem Abstand zueinander und die Platte 11 oberhalb, die Klinge unterhalb des Streifens 6 angeordnet sind. Über dem Streifen 6 und unmittelbar stromauf, von.der Platte 11 ist eine mit einer radialen Klinge 14 versehene Schneidwalze 13 gelagert,-die auf eine angetriebene Welle 15 aufgekeilt ist, deren Achse zu derjenigen des Mittelzapfens 3 parallel liegt und zum Streifen 5 derart beabstandet ist, daß die Schneidkante csr Klinge 14 immer mit Abstand zum Streifen 6 gehalten ist. Unter der Schneidwalze 13 befindet sich ein schwingender Träger 16, mit dem ein Messer 17 starr-verbunden ist, dessen Schneidkante eine gekrümmte Bahn durchlaufen kann,, die die Kreisbahn der Schneidkante der radialen Klinge 14 an einer unmittelbar unter dem Streifen 5 gelegenen Stelle schneidet.
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Wie die Fig, 2 zeigt, haben die Messerklingen 14; 17 jeweils eine Schneidkante 18, die von einer Mehrzahl von geradlinigen Abschnitten 19 gebildet ist, wobei zwei einander benachbarte Abschnitte 19 durch eine Kerbe 20 voneinander getrennt sind. . .
Die Schneid- und Verbindestation 10 enthält ferner eine Klebstoff*- oder .Klebeband-Auftragswalze 21, die frei auf einer Welle 22 gelagert ist und an.ihrem Außenumfang ein Klebeband 23 trägt. Die Auftragswalze 21 ist über dem Streifen 6 zwischen^er Platte 11 und der Messerklinge der Schneideinrichtung 12 angeordnet,.
Wenn der Streifen 6 die Station 10 passiert hat, so läuft er um zwei Lenkrollen 24; 25, die dem Streifen 6 eine vorgegebene Abvvickelspannung vermitteln, und dann gelangt er zu einer nicht gezeigten Verbindungsvorrichtung.
Der Streifen 7 von.der Spule 5 befindet sich normalerweise in einer Wartestellung unterhalb des Streifens- 5». Im einzelnen erstreckt sich der Streifen 7 in Berührung mit einer Umlenkrolle 26 sowie über die Oberfläche öer - -" Klinge 17'und läuft dann über eine frei auf einer Welle gelagerte Andruckrolle 27# Die Welle 2S ist an einem parallel zum Mittelzapfen 3 liegenden Lagerzapf'en 30, der an einem Arm 29 befestigt ist,. angebracht-, und der Arm 29 ist so zu betätigen, daß er die Andruckrolle 27 zwischen einer abgesenkten» in Fig*.l mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung -und einer angehobenen,, in Fig, I mit gestrichelten Linien -dargestellten Stellung verlagern kann, so daß sie., mit dem Außenumfang der Klebeband-Auftragswalze
21 in Be*rüh.rung kommt« -. . ·
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£.o j-n ι it / ΑΡ *Β 65 Η/235 414/7
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"Der Streifen 7 läuft dann um eine frei auf einer Welle 32 gelagerte Umlenkrolle 31 und.geht zwischen zwei miteinander in Berührung befindlichen Rollen 33; 34 hindurch, die'eine Zugvorrichtung 35 "für den Streifen 7 bilden und an Wellen 35 bzw, 37 angebracht sind. Die Rolle 34 ist frei auf der Welle 37 gehalten, während die Rolle 33 auf die Welle 36 gekeilt ist, welche zu ihrer Drehbewegung mit einem Zahnrad 38, das das Abtriebszahnrad eines Obert ragungst riebvverks 39 ist', verbunden ist. In das Übertragung st riebwerk 39 sind eine elektromagnetische Kraftkupplung 40, z, B* eine Pulverkupplung, ein Abtriebszahn- · rad 41, das mit dem Abtriebszahnrad 38 kämmt, und ein Einqanqszahnrad 43, das mit einem auf eine Antriebswelle 44- gekeilten Zahnrad 43 in Eingriff ist, eingegliedert.
Der Streifen 5 läuft stromauf von der Urnlsnkroile 8 durch zwei Klemmbacken 45; 45 hindurch, von denen die erste ortsfest, die zweite beweglich und am Ende eines Schwinghebels
47 angebracht ist. Der Schwinghebel 47 ist auf einer Welle'
48 gelagert, und sein der Klemmbacke 45 gegenüberliegender Arm ist mit einer (nicht gezeigten) Betätigungseinrichtung in Verbindung, die so betätigt wird, daß sie dem Schwinghebel 47 eine Schwingbewegung vermittelt, um die Klemmbacke 45 zur Klemmbacke 45 hin- bzw, von dieser wegzubewegen.
Wenn im Betrieb die Spule 4 nahezu verbraucht ist, so schickt ein (nicht gezeigter) Fühler ein Erregungssignal an einen (nicht gezeigten) Motor, der mit der Antriebswelle 44 verbunden ist, um diese in Umdrehung zu versetzen.» Die Drehung der Welle 44 bewirkt über den Getriebezug,, z# B, bestehend aus Zahnrad 38, Kraftkupplung 40, Abtriebs-
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zahnrad 41, Eingangszahnrad 42 und Zahnrad 43, ein Drehen der Rolle 33' und damit auch der Rolle 34,
Mit Hilfe der Kupplung 40 kann in einer absolut gleichförmigen Weise ein Ansteigen in der Umfangsgeschwindigkeit der Rollen 33; 34 erreicht werden, bis die Vorlaufgeschwindigkeit :des' Streifens 7.genau gleich zur Vorlaufgeschwindigkeit >:des ;St reif ens 6 ist.
Wie Fig. !zeigt, befindet sich der zwischen den Rollen 26; 27 sich erstreckende Teil des Streifens 7 im wesentlichen längs des zwischen der Umlenkrolle 8 und der Schneideinrichtung 12 gelegenen Teils des Streifens 6, Wenn die Geschwindigkeit des Streifens 7 gleich derjenigen des Streifens 5 ist, wird der erwähnte Teil des Streifens dazu gebracht, sich dem entsprechenden Teil des Streifens zu nähern, was durch eine Schwenkbewegung des Armes 29 zur Schneideinrichtung 12 hin erreicht wird, und zwar wird der Arm 29 zur Schneideinrichtung 12. hin verlagert,, bis die Andruckrolle 27 den Streifen 7 zur Anlage mit dem Streifen 5 und dem Außenumfang der Klebeband-Auftragswalze 21 bringt, ·
Gleichzeitig wird der schwingende Träger 15 zur Klinge 14 hin derart verschwenkt, daß die Schneidkante 18 des Messers 17 zum Zusammenwirken mit der Schneidkante 13 der Klinge 14 durch die beiden Streifen 6; 7 hindurch gebracht 'Wird,- Durch die vorher erläuterte besondere Ausbildung der;Schneidkanten 18 bewirkt das Aufeinandertreffen der beiden Klingen 14; 17 keine vollständige Trennung der Streifen 6 und 7, sondern lediglich die Ausbildung einer : Teilschnitt- oder Schwächungslinie in den Streifen, weil
Z 3 b 4 1 4 7 3-3.1932
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diese nur von .den geradlinigen Abschnitten 19 der Schneidkanten 18 geschnitten werden, im Bereich der Kerben 20 jedoch ganz: bleiben.
Zugleich mit der Bewegung das-schwingenden Trägers 16 wird die Auftragswalze .21 mit Hilfe einer (nicht gezeigten) Betätigungseinrichtung zum Streifen 6 hin (entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig» 1) gedreht, so daß das Klebeband 23 sich gegen den Streifen 6 hin bewegt»
Die durch die Auftragswalze 21 vermittelte Drehung ist derart, daS das Klebeband 23 zum Anhaften am Streifen 6 geführt wird, und zwar so, daß seine Mittellinie in eine mit den Teilschnitt zusammenfallende Lage gebracht wird. Unmittelbar nach der Ausbildung dos Tailschnitts durch die Klingen 14; 17 wird eine (nicht gezeigte) Betätigungseinrichtung für den Schwinghebel 47 so bewegt, daß die bewegbare Klemmbacke 45 zur Anlage an der ortsfesten Klemmbacke 45 gebracht wird, um den von der Spule 4 kommenden Streifen 6 festzuklemmen. Infolge des Anhaltens des Streifens 6 durch die Klemmbacken 45; 46 und auf Grund des auf den Streifen 6 von der (nicht gezeigten) Verwendungsvorrichtung her, die sich stromab von der Lenkrolle 25 befindet, ausgeübten Zuges reißt der Streifen 6 an der Teilschnittlinie, bevor diese die Auftragswalze 21 erreicht hat. Demzufolge bildet das quer über die Teilschnittlinie aufgetragene Klebeband 23 eine Verbindung zwischen dem stromab' von der Teilschnittlinie befindlichen Teil des Streifens' 5 und dem stromauf von der Teilschnittlinie befindlichen Teil des Streifens 7. .
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Die. auf diese Weise verbundenen Streifen 6; 7 bewegen sich zur Schneideinrichtung 12 hin, wobei, soweit die stromab, von der Teilschnittlinie befindlichen Teile betroffen sind, der erste auf der einen Seite, der zweite auf der anderen Seite der Schneideinrichtung 12 vorbeiläuft, die den von den Rollen 33; 34 gespannten Streifen in Übereinstimmung mit der Teilschnittlinie durchtrennt»
Schließlich bewegen sich das nachlaufende Ende des Streifens 6 sowie das vorlaufende Ende des' Streifens 7, die ohne Unterbrechung durch das Klebeband 23 verbunden wurden, vorwärts zu den Lenkrollen 24; 25- und zur erwähnten (nicht gezeigten) Verwendungsvorrichtung hin, wobei anstelle der nun nahezu geleerten Spule 4 die Souls 5 abgewickelt wird*
Claims (1)
- 3 5 4· 1 H 7 3.3,1982AP B 65 H/235 414/7 - 12 - 59 9-02/26Erfindunqsanspruch1» Verfahren zum'Ersetzen einer ersten, geleerten Spule eines Streifenmaterials durch eine zweite, neue Spule bei einer das Streifenmaterial verbrauchenden Maschine, gekennzeichnet dadurch,a) daß der Streifen.(7) der zweiten Spule (5) durch eins Zugvorrichtung (35) und die Rollen (33; 34) vorwärtsbewegt und ihm vor Leerung der ersten Spule (4) eine zur Vorlaufgeschwindigkeit des von der ersten Spule kommenden Streifens (6) gleiche Vorlaufgeschwindigkeit erteilt wird,b) daß entlang eines Teils der Bewegungsbahn der Streifen, in vvelchem Teil der zweite Streifen nahe dem ersten läuft, angeordnete Schneideinrichtungen, z* B,Klinge (14) und Messer (17), gleichzeitig an beiden Streifen (5; 7) einen Teilschnitt ausführen,c) daß der stromoborhalb des Teilschnitts befindliche Teil des von der ersten Spule (4) kommenden Streifens (δ) durch eine Klemmvorrichtung (45; 46) derart angehalten wird, daß der Streifen (6) entlang des Teilschnitts reißt,d) daß durch eine Klebeband- bzw, Klebstoff-Auftragsvorrichtung (21) ein Klebeband (23) quer über den Teilschnitt zur Verbindung des stromunterhalb vom Teilschnitt befindlichen Teils des von der ersten Spule (4) ablaufenden Streifens (5) mit dem stromoberhalb des Teilschnitts befindlichen Teil des von der zweiten Spule (5) ablaufenden Streifens (7) aufgebracht wird und/ - . 3.3,1982AP B 65 H/235 414/7 - 13 - 59 902/26e) daß durch'eine weitere, entlang des erwähnten leils der Bewegungsbahn stromunterhalb von der Klebebandbzw,, Klebstoff-Auftragsvorrichtung (.21) angeordnete Schneidvorrichtung (12) der von der zweiten. Spule (5) ablaufende Streifen (7) abgetrennt wird.2, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Ersetzen einer ersten, geleerten Spule eines Streifenmaterials durch eine zweite, neue Spule bei einer das Streifenmaterial verbrauchenden Maschine nach Punkt 1, . gekennzeichnet βa) durch einen als Arm (2) ausgebildeten Träger für eine erste Spule (4) bzw, eine zweite Spule (5), wobei die erste Spule (4) von' einem ersten Streifen (5) gebildet und entlang einer ersten Ablaufbahn abwickelbar ist,b) durch eine entlang einer zweiten Bahn angeordnete Abstützeinrichtung, z« B. bestehend aus Umienkrolle (26) und Andruckrolle (27), für einen die zweite Spule (5) bildenden Streifen (7),c) durch eine dem zweiten Streifen (7) eine Vorlaufgeschwindigkeit"',, diet derjenigen'des ersten Streifens (6) gleich ist, vermittelnde Zugvorrichtung (35) und Rollen (33 ; 34),d) durch eine erste, gleichzeitig einen Teilschnitt an den beiden Streifen (6; 7) ausführende Schneideinrichtung,e) durch eine den .stromoberhalb des Teilschnitts befindlichen Teil das ersten Streifens (6) festlegende Klemmeinrichtung (45; 46),5 414 7 3.3.1982AP B 65 H/235 414/7 « 14 - 59 902/25f) durch eine ein Klabema-terial (23) quer über den
Teilschnitt anbringende Klebemittel-Auftragsvorrichtung (21) undg) durch eine stromunterhalb der Klebemittel-Auftragsvorrichtung (21) angeordnete, den zweiten Streifen (7) entlang der Teilschnittlinie durchtrennende
zweite Schneideinrichtung (12),3. Vorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Abstützeinrichtung eine zwischen einer ersten
Stelluno, in der die beiden Streifen auf einer vorge-W CD .gebenen Strecke nahe beieinander laufen, und einer
zweiten Stellung t wobei die beiden Streifen auf voneinander beabstandeten Bahnen laufen, bewagbare Führung, z» 3. Andruckrolle (27), enthalt, und daß die erste
Schneideinrichtung angrenzend an die vorgegebene
Strecke, auf äsr die beiden Streifen nahe beieinander laufen, angeordnet ist,4* Vorrichtung nach Punkt 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß die erste Schneideinrichtung eine erste Klinge (14) • sowie eine zweite Klinge (17) enthält, die zur Zusammenarbeit miteinander an jeweils Unterbrechungen (20)
aufweisenden Schneidkanten (18) betätigbar sind»5, Vorrichtung nach Punkt A1 gekennzeichnet dadurch, daß die Schneidkantep (IS) eine Mehrzahl von geradlinigen Schneidabschnitten (19), die voneinander durch Kerben (20) getrennt sind, aufweisen*/ 3.3,1982 -AP B 65 H/235 414/7 - 15 - 59 902/266» Vorrichtung nach einem der Punkte 2 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß-die Zugvorrichtung einen Getriebezug, z» B* bestehend aus Zahnrad (3S), Abtriebszahnrad. (41), Eingangszahnrad (42) und Zahnrad (43), mit einer darin eingegliederten 'Magnetpulverkupplung(40) enthält,Hierzu 1 Seite Zeichnung
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