DE443692C - Kettenfangvorrichtung fuer Kettenbahnen - Google Patents

Kettenfangvorrichtung fuer Kettenbahnen

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DE443692C
DE443692C DEH105047D DEH0105047D DE443692C DE 443692 C DE443692 C DE 443692C DE H105047 D DEH105047 D DE H105047D DE H0105047 D DEH0105047 D DE H0105047D DE 443692 C DE443692 C DE 443692C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/06Safety devices or measures against cable fracture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. APRIL 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVl 443692 -KLASSE 20 a GRUPPE 14
(H 105047 II120 a)
Paul Haubner in Helmstedt. Kettenfangvorrichtung für Kettenbahnen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1926 ab.
Bei Kettenbahnen auf schiefen Ebenen, z. B. für den Braunkohlentagebau, entsteht bei Kettenbruch sehr oft dadurch großer Schaden, daß hierbei die leer abwärts gehenden Wagen mit der Kette durchgehen und am unteren, Punkte so aufeinanderprallen, daß der ganze Wagenpark zu einem Trümmerhaufen wird. Um das Durchgehen der Wagen zu verhüten, sind auf den schiefen Ebenen in bestimmten, ίο Entfernungen Wagenfänger angeordnet, die sich wohl in der Praxis bei den aufwärts gehenden Wagen gegen Rücklauf bewähren, dagegen bei den abwärts gehenden Wagen nicht, weil sie hier erst bei einer bestimmten Geschwindigkeit, die größer sein muß wie die normale Geschwindigkeit der Kette, in Wirkung treten Surfen. Diese Abhängigkeit von der Geschwindigkeit bewirkt in der Hauptsache, daß die Fänger auf der Seite der abwärts gehenden Wagen meistens versagen. so
44S692
Nach, der Erfindung soll nun 'die Kettenbahn mit einer Einrichtung verseilen werden, bei der bei eintretendem Kettenbruch, auf der Lastseite die abwärts gehende· Kette der Leerseite stoßfrei festgehalten wird, damit ein Durchgehen dieses Kettenendes unmöglich' gemacht wird.
Ίη der Zeichnung ist diese Einrichtung in zwei Abbildungen dargestellt.
ίο Abb. ι zeigt die Sicherheitsvorrichtung,
Abb. 2 schematisch die ganze Kettenbahn. Der Antrieb der Kette ι ist oberhalb der Mitte der Strecke der Lastseite ia untergebracht und besteht in einem, beliebigen Motor 3 und einer Greiferscheibe 2, über welche die Kette durch Umlenkrollen 4 geführt ist. Diese Anordnung des Kettenbahnantriebes ist an und für sich bekannt und ergibt die geringste Beanspruchung der Kette auf Zug.
Erfindungsgemäß wird nun die Kette kurz vor dem Auflauf auf die Antriebsgreiferscheibe mit einer mit Gewichten beschwerten Kettenrolle 6 belastet, die durch eine beliebig angeordnete Führung sich frei nach oben und unten bewegen kann. Diese Kettenrolle steht durch einen Seilzug 7 mit einer Bandbremse 8 in Verbindung, die mit der oberen Umlenkscheibe 5 der Kettenbahn durch eine Welle 9 verbunden ist. Die obere Umlenkscheibe 5 ist ebenfalls als Greiferscheibe ausgebildet, damit, sobald die Bremse 8 ,in Wirkung tritt, durch diese Greiferscheibe die Kette festgehalten werden kann. Der Vorgang bei einem Kettenbruch würde nun etwa folgender sein:
Abb. i.
Normalerweise wird die Kette an derhöchstteansprüchten Stelle reißen, das würde in diesem Falle also vor der Antriebsgreiferscheibe 2 sein. Die jetzt schlaff gewordene Kette vor dem Antrieb wird durch die gewichtsbelastete Kettenrolle 6 nach unten durchgedrückt; auch falls die Kette hier schön, durchgelaufen sein sollte, würde die Gewichtsrolle nach unten schnellen und 'hierbei durch den Seilzug 7 den Bremshebel der Bremsscheibe 8 lösen, so daß dieser Hebel die Bremse anzieht und die Bremsscheibe 8 stillsetzt. Da diese durch Zahnradvorgelege 9 mit der Umlenkscheibe 5 unmittelbar in Verbindung steht, würde somit auch diese Scheibe zur Ruhe kommen müssen, so daß ein Weiterlaufen der Leerseite 1 der Kette nach erfolgtem Kettenbruch unmöglich ist.
Die Verbindung der Rolle 6 mit der Bremsvorrichtung kann auch elektrisch, pneumatisch, hydraulisch usw. erfolgen, auch "kann die Rolle 6 von unten oder seitlich gegen die Förderkette gedrückt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Kettenfangvorrichtung für Kettenbahnen mit auf der Förderstrecke angeordnetem Greiferscheibenantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Greiferscheibe auflaufende Kettenteil durch eine Rolle belastet wird, welche beim Reißen der Kette ausgelöst wird und durch ihre Bewegung eine Bremsvorrichtung in der Oberstation der Bahn betätigt.
    Abb.
DEH105047D 1926-01-13 1926-01-13 Kettenfangvorrichtung fuer Kettenbahnen Expired DE443692C (de)

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