DE4436927C2 - Gerät zur Mundpflege - Google Patents

Gerät zur Mundpflege

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Mundpflege, insbesondere eine Munddusche, mit einem Flüssigkeitsbehälter, einer mit diesem, vorzugsweise mit einer Schlauchleitung verbindbaren Spritzdüse und einer durch einen Motor antreibbaren Pumpe zur Förderung der Flüssigkeit.
Eine Munddusche mit diesen Merkmalen ist z. B. aus der US 5344317 A bekannt.
Aus der EP 0085795 B1 ist des weiteren eine Vorrichtung zum Pflegen und Reinigen der Zähne und des Zahnfleisches mit einem durch einen Motor antreibbaren, einen Einlaß und einen zu einer Spritzdüse führenden Auslaß aufweisenden Pumpenaggregat und einem abnehmbaren Flüssigkeitsbehälter bekannt. Der Innenraum des Flüssigkeits­ behälters ist mit dem Pumpeneinlaß und einer Schlauchleitung verbunden, die das Pumpenaggregat mit dem Handstück der Spritzdüse verbindet.
Bei Mundduschen der vorgenannten Art hat es sich gezeigt, daß es im Wasser der Munddusche zu einer Keim- und/oder Pilzbildung kommen kann. Diese Keim-/Pilzbildung kann insbesondere im Restwasser stattfinden, welches sich nach dem Betrieb der Pumpe in Vertiefungen im flüssigkeitsführenden Bereich des Gerätes ansammelt.
Die DE 35 43 223 A1 beschreibt ein Verfahren zur Abtötung von Keimen, insbesondere in Brauchwasserzubereitern. Dies geschieht unter Ausnutzung der oligodynamischen Eigenschaften von Metallen in der Weise, daß in der zu schützenden Flüssigkeit durch Anordnung zweier in der metallischen Spannungsreihe ober- und unterhalb von Wasser­ stoff stehender Metalle die Metallionenbildung in der Flüssigkeit intensiviert wird. Dieses Verfahren verwendet eine Abscheideelektrode aus einem oligodynamisch wirkenden Metall, welchem ein Element, beispielsweise der Behälter, mit einem davon abweichen­ den elektrodynamischen Potential zugeordnet ist. Wie in dieser Schrift weiter ausgeführt ist, ist der Flüssigkeitsbehälter beispielsweise aus Edelstahl gebildet, so daß sich dieses Verfahren nicht auf den vorliegenden Anwendungsfall übertragen läßt, da Mundduschen üblicherweise aus Kunststoffbauteilen gefertigt sind.
Eine weitere Erfindung (DE 42 26 810 C1) betrifft ein Kunststoffteil, das nicht von Keimen besiedelbar ist. Dies wird dadurch erreicht, daß es an und/oder unter der Oberfläche einen Gehalt an mindestens einer Silberverbindung aufweist. Es läßt sich insbesondere im medizi­ nischen Bereich als Bakterizid anwenden. Um eine Silberverbindung in ein Kunststoffteil einzubringen, wird der Kunststoff mit einem Quellungsmittel vorbehandelt und der erhaltene gequollene Kunststoff wird mit einer Lösung eines Silbersalzes in Äthanolamin behandelt. Dieser Vorgang kann schon im Vorprodukt für das Fertigprodukt, nämlich im Kunststoffgra­ nulat durchgeführt werden und bedingt somit nachteilig eine komplette Umstellung der Kunststoffvorprodukte für alle Bauteile eines Gerätes zur Mundpflege.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile zu vermeiden und das bekannte Gerät zum Pflegen und Reinigen der Zähne und des Zahn­ fleisches dahingehend weiterzubilden, daß eine Reduzierung bzw. Verhinderung der Keim- und der Pilzbildung im Wasser der Munddusche, insbesondere eine Reduzierung der Infektionsgefahr beim Betrieb mit Restwasser erreicht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Gerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß Mittel aus einem Material mit oligodynamischer Wirkung im flüssigkeitsführen­ den Bereich des Gerätes angeordnet sind und die Mittel in solchen Bereichen des Flüssig­ keitsbehälters und/oder der Schlauchleitung und/oder der Spritzdüse und/oder der Pumpe angeordnet sind, welche beim üblichen Gebrauch des Gerätes im wesentlichen permanent mit Flüssigkeit in Kontakt sind.
Als Oligodynamie wird allgemein die Wirksamkeit kleinster Mengen von Metallionen verstan­ den, insbesondere eine wachstumshemmende oder abtötende Wirkung von Schwermetall­ spuren auf Mikroorganismen, wobei der oligodynamische Effekt der Metalle entsprechend nachfolgender Reihe abnimmt: Cadmium - Silber - Messing - Kupfer - Quecksilber. Cadmi­ um hat dabei die größte, Quecksilber die geringste oligodynamische Wirkung. Dieser oligo­ dynamische Effekt wird und wurde vor allem zur Desinfektion und Konservierung von Flüs­ sigkeiten, insbesondere zur Entkeimung von Trink-, Bade- und Brauchwasser genutzt. Be­ sonders geeignet sind hierbei Silber und seine Verbindungen. Die Silberionen, die bei Kon­ takt mit Wasser relativ schwer in Lösung gehen, lagern sich als positive Ionen an den nega­ tiven Ladungsträgern der Bakterienzellen an. Dieser Anlagerung folgt eine irreversible Schä­ digung der Bakterienzelle, d. h. es kommt zu einer bakteriziden Wirkung. Ursache hierfür ist die Blockierung von bestimmten Enzymen durch die Metall-Ionen, die zur Störung des Stoff­ wechsels der Bakterien führt und den Tod der Bakterienzelle zur Folge hat. Ebenso bedeut­ sam ist die fungizide, z. B. für Schimmelpilze tödliche Wirkung des Silbers. Diese Reaktio­ nen beginnen bereits bei einer Silber-Konzentration ab ca. 5 Mikrogramm pro Liter Wasser, die weit unterhalb der Gefährdungsschwelle für den menschlichen Organismus liegt. Unter­ halb dieser Grenze wird ein bakteriostatischer bzw. fungistatischer Zustand erreicht, d. h. vorhandene Bakterien oder Pilze können sich nicht vermehren.
Durch die Verwendung von einem Material mit oligodynamischer Wirkung als separates Mittel in dem flüssigkeitsführenden Bereich des Gerätes zur Mundpflege wird die Keimbil­ dung gerade in diesen flüssigkeitsführenden Bereichen des Gerätes vorteilhafterweise ver­ hindert. Durch diese Maßnahme wird ohne zusätzliche Verwendung chemischer oder sonsti­ ger Substanzen eine Keimfreiheit der Munddusche geschaffen. Infektionen, z. B. im Zahn­ fleischbereich, die bei Verwendung einer mit Bakterien befallenen Munddusche entstehen können, werden praktisch ausgeschlossen. Für den Benutzer des Gerätes ergibt sich somit eine einfachere Handhabung, indem er den Behälter der Munddusche nicht nach jedem Ge­ brauch entleeren muß, um eine Verkeimung des Restwassers zu verhindern. In einer äu­ ßerst bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Mittel in den Bereichen des Flüssigkeitsbehälters, der Schlauchleitung, der Spritzdüse und/oder der Pumpe angeordnet, welche bei dem üblichen Gebrauch des Gerätes im wesentlichen permanent mit Flüssigkeit in Kontakt sind. Solche Geräte bestehen üblicherweise aus einer stationären Basiseinheit, welche den Flüssigkeitsbehälter und die Pumpe aufnimmt, und einer über eine Schlauchlei­ tung mit dem Flüssigkeitsbehälter verbundenen Spritzdüse. Der Flüssigkeitsbehälter hat einen definierten Einfüll- und Ablaufbereich. Die Schlauchleitung ist meist spiralförmig ge­ wunden, so daß nach dem Abschalten der Pumpe die Flüssigkeit in die tieferliegenden Be­ reiche des Flüssigkeitsbehälters und der Schlauchleitung zurückläuft. Diese Bereiche blei­ ben deswegen permanent mit der Flüssigkeit in Kontakt, während die höherliegenden Berei­ che der Schlauchleitung und der Einfüllbereich des Flüssigkeitsbehälters nur zeitweise mit Flüssigkeit in Kontakt kommen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Mittel aus Silber oder einer Silberlegierung hergestellt oder mit Silber oder einer Silberlegierung beschichtet. Der Silber­ anteil ist so bemessen, daß bei einer möglichen Infektion des frischen Leitungswassers die Keime innerhalb der Entleerzeit des Behälters abgetötet werden. So wird vorzugsweise Feinsilber mit einem Silbergehalt von 99,9% verwendet. Der Einsatz von Hartsilber mit der chemischen Formel Ag1-yCuy mit 0,01 ≧ y ≦ 0,10 hat sich als Alternative zu Feinsilber gezeigt. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist es, Bauteile des Gerätes, welche mit der Flüssigkeit in Kontakt sind, mit Silber oder einer Silberlegierung zu beschichten. Dabei kann das zu beschichtende Bauteil beispielsweise aus Edelstahl (z. B. Ti) oder auch aus Kunststoff bestehen.
Durch diese Anordnung der Mittel aus einem Material mit oligodynamischer Wirkung wird mit Vorteil erreicht, daß das Restwasser sowohl in der Pumpe als auch im Schlauch beim Abstehen innerhalb einer Periode von ca. 6 bis 12 Stunden restlos desinfiziert wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, diese Mittel im Bodenbereich des Flüssigkeitsbehälters anzuordnen. Dadurch wird mit Vorteil erreicht, daß diese Mittel in ei­ nem, für den Benutzer leicht zugänglichen Bereich des Mundpflegegerätes vorgesehen sind und daß diese Mittel ihre Wirkung erfüllen, da der Bodenbereich des Flüssigkeitsbehälters meist mit Flüssigkeit bedeckt ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung schlägt vor, die Mittel in der Pumpe anzuordnen. Da bei Stillstand der Pumpe eine geringe Menge an Restflüssigkeit in der Pumpe verbleibt, wird diese Flüssigkeit mit Vorteil durch die Mittel aus einem Material mit oligodynamischer Wirkung gezielt beeinflußt und eine Keim- bzw. Pilzbildung verhindert.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Mittel in einer Schlauchleitung und/oder einer Düse angeordnet, wobei mit Vorteil auch der Mundstückbereich der Düse mit einem solchen Mittel versehen sein kann. Durch eine Anordnung der Mittel in der Schlauchleitung ist sichergestellt, daß die Restflüssigkeit, welche nach dem Gebrauch der Munddusche in die tieferliegenden Bereiche einer beispielsweise schraubenförmig gewundenen Schlauchleitung zurückfließen kann, ständig in Kontakt mit dem Mittel steht.
Diese Mittel sind beispielsweise als Stab, Draht, Platte, Kugel, Feder oder Sieb ausgeführt. Ein stabförmiges Mittel kann vorteilhafterweise in dem flüssigkeits­ führenden Bereich in der Pumpe angeordnet sein. Ein Draht aus einem Material mit oligodynamischer Wirkung wird mit Vorteil in die Schlauchleitung eingelegt, wobei dieser Draht über die gesamte Länge der Schlauchleitung vorgesehen ist. Es wird weiterhin vorgeschlagen, die für die Funktion der Pumpe erforderlichen Bauteile, wie beispiels­ weise eine Dichtkugel oder Druckfeder oder auch eine Platte, welche als Trennwand zwischen den beiden Druckstufen angeordnet sein kann, als Mittel aus einem Material mit oligodynamischer Wirkung auszuführen. So wird mit Vorteil erreicht, daß keine zusätzlichen Bauteile aus einem Material mit oligodynamischer Wirkung in dem flüssig­ keitsführenden Bereich des Gerätes vorzusehen sind, welche nicht schon durch die Funktion der Bauteile erforderlich sind. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, ein Sieb aus einem Material mit oligodynamischer Wirkung im Ablaufbereich des Flüssigkeitsbehälters anzuordnen. Bei einer solchen Ausführung hat sich mit Vorteil gezeigt, daß in Anwesenheit des Siebes in dem Flüssigkeitsbehälter die Adhärenz von Keimen in der Pumpe und auch in der Schlauchleitung deutlich reduziert wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung schlägt vor, in dem Gerät zur Mundpflege Mittel vorzusehen, welche mit einer Beschichtung aus einem Material mit oligodyna­ mischer Wirkung versehen sind. Hierbei kann vorteilhafterweise ein Teil des Flüssigkeits­ behälters, eine Trennwand zwischen zwei Pumpkammern der Flüssigkeitspumpe, die Innenwand der Schlauchleitung oder auch der Düse mit einer Beschichtung versehen sein. Diese so beschichteten Bauteile sind beispielsweise aus Kunststoff oder auch Metall hergestellt.
Für diese Beschichtung wird vorgeschlagen, diese als galvanische Beschichtung oder als Plattierung vorzusehen. Diese sind mit Vorteil kostengünstige Ausführungen zur Her­ stellung eines Mittels aus einem Material mit oligodynamischer Wirkung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Gerät zur Mundpflege mit seinen wesentlichen Bestandteilen in schemati­ scher Darstellung,
Fig. 2 den Bodenbereich eines Flüssigkeitsbehälters in Schnittdarstellung und vergrößerter Ansicht,
Fig. 3 eine Pumpe in teilweise geschnittener Darstellung und in vergrößerter An­ sicht sowie
Fig. 4 eine Schlauchleitung im Querschnitt und in vergrößerter Darstellung.
Ein Gerät zur Mundpflege (Fig. 1) besteht im wesentlichen aus einer Basiseinheit 1, auf die ein Flüssigkeitsbehälter 2 aufgesetzt ist und welche über eine Schlauchleitung 3 mit einem Handstück 4 verbunden ist. Die Basiseinheit 1 wird stationär angeordnet und beinhaltet eine Pumpe 5, einen zum Antrieb der Pumpe vorgesehenen Motor 6 sowie eine Schalteinheit 7. Der Flüssigkeitsbehälter 2 ist über einen Bodenablauf 8 und einen Einlaufstutzen 9 mit der Pumpe 5 verbunden. Die Pumpe 5 fördert die Flüssigkeit durch eine Pumpleitung 10 zu der Schlauchleitung 3. Die Schalteinheit 7 ist über elektrische Leiterdrähte mit dem Handstück 4 verbunden, wobei die Drähte 11 im Mantel der Schlauchleitung 3 verlegt sind. Die Schlauchleitung 3 ist beispielsweise spiralförmig ausgeführt, so daß diese mehrere Schleifen 12 bildet. Dadurch entstehen an den tiefsten Stellen der Schlauchleitung 3 mehrere Schlauchbögen 13. In diese Bögen 13 läuft nach dem Abschalten der Pumpe die in dem Handstück und der Schlauchleitung befindli­ che Flüssigkeit zurück. Dadurch sammelt sich in diesen Schlauchbögen permanent Flüssigkeit, wobei jedoch diese Bereiche der Schlauchbögen 13 nicht immer an dersel­ ben Stelle der Schlauchleitung 3 verbleiben. Durch die Flexibilität der Schlauchleitung 3 können unterschiedliche Bereiche der Leitung 3 als tiefstliegende Schlauchbögen 13 ausgebildet sein.
Das Handstück 4 besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Griff 14, in welchen die Schlauchleitung 3 einmündet und auf dem ein Schalter 15 angeordnet ist, welcher über den elektrischen Leiterdraht 11 mit der Schalteinheit 7 verbunden ist. Auf den Griff 14 ist die Spritzdüse 16 aufgesteckt, welche der Benutzer zur Pflege und zur Reinigung der Zähne und des Zahnfleisches in seinen Mund einbringt.
Im Bodenbereich 18 (Fig. 2) eines Flüssigkeitsbehälters 17 ist ein Ventil 19 vorgesehen, welches den Bodenablaufstutzen 20 des Flüssigkeitsbehälters 17 verschließt. Der Dichtkörper 21 sitzt in einer Vertiefung 22 im Boden 23 des Flüssigkeitsbehälters 17. Über dem Bodenablaufstutzen 20 ist in dem Behälter 17 ein topfförmiger Einsatz 24 angeordnet, welcher über einen zentrischen Stift 25 den Dichtkörper 21 führt. In dem topfförmigen Einsatz 24 ist ein Sieb 26 aus einem Material mit oligodynamischer Wir­ kung vorgesehen. Dieses Sieb 26 befindet sich somit an der tiefsten Stelle des Boden­ bereiches 18 des Flüssigkeitsbehälters 17.
Beim Aufsetzen des Flüssigkeitsbehälters 17 auf einen der Einfachheit halber nicht gezeigten Einlaufstutzen einer Pumpe, erfolgt die Öffnung des Ventils 19 durch Druck auf die Stirnfläche 27 des Dichtkörpers 21.
Eine Pumpe 28 (Fig. 3) besteht im wesentlichen aus einem Pumpengehäuse 29 mit einem Einlaufstutzen 30 und einem Auslaufstutzen 31. In dem flüssigkeitsführenden Bereich 32 der Pumpe 28 ist eine Kugel 33 mit einer Druckfeder 34 zur Abdichtung des Einlaufstutzens 30 angeordnet. Druckseitig wird die Pumpe durch eine Kugel 35 mit einer Feder 36 verschlossen, wobei die Kugel 35 gegen eine Trennwand 37 abdichtet.
Im Bereich zwischen den beiden Kugeln 33, 35 ist nun ein Silber-Stab 38 fest mit dem Gehäuse 29 verbunden.
Beim üblichen Gebrauch des Gerätes befindet sich die Pumpe 28 in einer Einbaulage, bei der der tiefste Punkt des flüssigkeitsführenden Bereiches des Gerätes unterhalb der Kugel 35 angeordnet ist, so daß auch hier ein Silber-Stab 39 vorgesehen ist.
Alternativ zu der hier gezeigten Ausführung mit den Silber-Stäben 38, 39 können auch die Kugeln 33, 35 oder die Federn 34, 36 oder auch die Trennwand 37 aus Silber bestehen oder mit einer Silberbeschichtung versehen sein.
Auf den Auslaufstutzen 31 der Pumpe 28 ist nun eine Schlauchleitung 40 aufbringbar, welche die Pumpe mit einem Handstück bzw. mit einer Spritzdüse verbindet. Diese Schlauchleitung 40 (Fig. 4) besteht aus einem Schlauch 41, welcher von einem Mantel 43 umgeben ist. Zwischen Schlauch 41 und Mantel 43 sind zwei elektrische Leiter­ drähte 42, 42' eingelegt, welche eine elektrische Steuereinheit in der Basiseinheit des Gerätes mit dem Schalter im Handgriff verbinden. In dem Schlauch 41 ist ein Sil­ ber-Draht 44 vorgesehen. Dieser ist beispielsweise schraubenförmig gewunden und liegt an der Innenfläche des Schlauchs 41 an.

Claims (7)

1. Gerät zur Mundpflege, insbesondere eine Munddusche, mit einem Flüssigkeitsbe­ hälter (2) einer mit diesem, vorzugsweise mit einer Schlauchleitung (3) verbindbaren Spritzdüse (16) und einer durch einen Motor (6) antreibbaren Pumpe (5) zur Förde­ rung von Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel aus einem Material mit oli­ godynamischer Wirkung im flüssigkeitsführenden Bereich des Gerätes angeordnet sind und die Mittel in solchen Bereichen des Flüssigkeitsbehälters (2, 17) und/oder der Schlauchleitung (3) und/oder der Spritzdüse (16) und/oder der Pumpe (5, 28) an­ geordnet sind, welche beim üblichen Gebrauch des Gerätes im wesentlichen perma­ nent mit Flüssigkeit in Kontakt sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus Silber oder einer Silberlegierung bestehen oder mit Silber oder einer Silberlegierung beschichtet sind.
3. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel im Bodenbereich (18) eines Flüssigkeitsbehälters (2, 17) angeordnet sind.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel in einer Pumpe (5, 28) angeordnet sind.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel in einer Schlauchleitung (3) und/oder einer Düse (16) angeordnet sind.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel als Stab (38), Draht (44), Platte, Kugel, Feder oder Sieb (26) ausgeführt sind.
7. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung der Mittel als galvanische Beschichtung oder als Plattierung vorgesehen ist.
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