DE3032475C2 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Bereitstellung einer entkeimten Spül- und/oder Kühlflüssigkeit für zahnärztliche oder chirurgische Behandlungsgeräte - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen Bereitstellung einer entkeimten Spül- und/oder Kühlflüssigkeit für zahnärztliche oder chirurgische BehandlungsgeräteInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen
Bereitstellung einer entkeimten Spül- und/ oder Kühlflüssigkeit für zahnärztliche oder chirurgische
Behandlungsgeräte mit zeitlich stark variierendem Verbrauch, mit einem ersten an eine Wasserzuführungsleitung
über ein erstes Ventil angeschlossenen Behälter der einen Füllstandsfühler enthält, aus dem unten eine
über ein zweites Ventil freigebbarc Flüssigkeitsleitung herausführt, und mit einem zweiten Behälter, in den die
Flüssigkeitsleitung mündet, aus dem unten ein Anschluß for einen Verbraucher herausführt und der einen
zweiten Füllstandsfühler enthält, welcher bei Erreichen des Maximalvolumens im zweiten Behälter den Zufluß
der mit Entkeimungsmittel versetzten Flüssigkeit durch die Flüssigkeitsleitung unterbricht, und mit einer
Dosiervorrichtung für ein Entkeimungsmittel.
Bei zahnärztlichen und chirurgischen Behan.jlungsgeräten
wird vielfach eine Spülung und/oder Kühlung mit einer über ein Handstück austretenden Flüssigkeit
verwendet Als Kühlflüssigkeit kommt hierbei meistens Wasser zur Anwendung, das jedoch normalerweise
nicht keimfrei ist Zur? anderen können auch von den Austrittsöffnungen Keime in die Handstücke und in die
Zuführungsleitung und von dort in die Vorratsbehälter für die Spülflüssigkeit eintreten, die dort aufgrund der
meist auch erhöhten Temperatur gute Nährböden finden und sich damit gut vermehren. An eine Sterilität
im Wundbereich ist daher auch dann nicht mehr zu denken, wenn die Handstücke selbst, soweit dies
aufgrund ihres Materials möglich ist, von Zeit zu Zeit sterilisiert oder mit einer keimtötenden Flüssigkeit
abgewischt werden. Ein keimfreies Arbeiten im Mund oder Operationsbereich ist somit nicht möglich. Die
Dosierung eines Entkeimungsmittels zu der Spül- oder
Kühlflüssigkeit, wilche hiergegen Abhilfe schaffen könnte, stößt praktisch auf große Schwierigkeiten, da
derartige Desinfektionsmittel in höheren Konzentrationen giftig sind, so daß ihre Beimischung nur im Rahmen
der von der 1'rinkwasserverordnung festgelegten
Konzentrationen möglich ist Ein Unterschreiten von Mindest-Konzentrationen sollte jedoch ebenfalls nicht
erfolgen, da dann eine wirksame Keimabtötung nicht mehr gewährleistet ist, die nur in engen, im Hinblick auf
die gesundheitlichen Vorschriften zulässigen Toleranzgrenzen wirksam ist Da bei zahnärztlichen und
chirurgischen Behandlungsgeräten des weiteren auch der Verbrauch an Spül- und Kühlflüssigkeit sehr stark
variiert, vom Nichtgebrauch der Vorrichtung über kurzzeitig intermittierenden Betrieb bis zu kontinuierlichem
Betrieb, war es bislang nicht möglich, kontinuierlich eine entkeimte Spül- und/oder Kühlflüssigkeit für
diese Geräte zur Verfügung zu stellen, die ordnungsgemäß entkeimt ist aber auch unter keinen Umständen
eine zu hohe Konzentration des Desinfektionsmittels enthält.
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Konstruktion, welche insbesondere der Trinkwassergewinnung,
jedoch nicht speziell für die Bereitstellung einer entkeimten Spül- und/oder Kühlflüssigkeit für zahnärztliche
oder chirurgische Behandlungsgeräte mit stark variierendem Verbrauch dient, ist in der DE-PS 6 15 619
beschrieben. Als Entkeimungsmittel wird bei dieser Vorrichtung in einem in die Wasserzuführungsleitung
eingefügten Durchlaufapparat von unter Spannung setzbaren Elektroden Silber abgeschieden und damit
dem. Frischwasser zugesetzt, wobei die Elektroden solange eingeschaltet sind, als das Wasser in den ersten
Behälter strömt. Eine sehr exakte Dosierung ist hiermit nicht möglich. Bei großen Entnahmemengen besteht
daneben bei dieser Vorrichtung die Gefahr, daß das Silber nicht lange genug auf das Wasser einwirkt, um
dieses ausreichend zu entkeimen. Das dem Verbraucher aus dem zweiten Behälter zugeführte entkeimte Wasser
steht des weiteren nur unter einem geringen, entsprechend der jeweiligen Höhe des Wasserstandes in diesem
Behälter variierenden Druck, so daß eine zusätzliche
Pumpe, welche ebenfalls Kontaminimingsprobleme mit
sich bringt, verwendet werden muß, um es entsprechenden zahnärztlichen oder chirurgischen Handstücken zur
Spülung oder Kühlung zuzuführen.
Das Hauptproblem dieser bekannten Vorrichtung isf jedoch darin zu sehen, daß das einmal entkeimte Wasser besonders bei längeren Standzeiten oder geringer Entnahme wieder kontaminiert wird, da beide Behälter gegenüber der Umgebung offen sind. Für die vorgesehene Zweckbestimmung ist daher diese bekannte Vorrichtung nicht geeignet
Das Hauptproblem dieser bekannten Vorrichtung isf jedoch darin zu sehen, daß das einmal entkeimte Wasser besonders bei längeren Standzeiten oder geringer Entnahme wieder kontaminiert wird, da beide Behälter gegenüber der Umgebung offen sind. Für die vorgesehene Zweckbestimmung ist daher diese bekannte Vorrichtung nicht geeignet
In der DE-OS 29 15 806 ist eine Dosier- und Zumischanlage beschrieben, bei der das Entkeimungsinittel
dosiert einem geschlossenen Zumischbehälter zugeführt wird. Für die Dosierung des Entkeimungsmittels
dient eine Kolbendosierpumpe, die von der entkeimten Flüssigkeit als Arbeitsmedium durchflossen
wird, wobei dieses von einer Förderpumpe von dem Zwischenbehälter umgepumpt und zu einem Membranausgleichsbehälter
sowie in das Verbrauchersystem gepumpt wird. Die Verwendung der Pumpen führt dazu,
daß das System ebenfalls keimanfälUg ist und sich nur
für Durchflußmengen über 1000 Liter/Stunde eignet Aus diesem Grunde und wegen der für einen sicheren
Betrieb dieser Vorrichtung notwendigen aufwendigen, mit einem Taktgeber versehenen Regelsysteme, die die
Vorrichtung teuer und wartungsintensiv machen, ist diese für zahnärztliche und chirurgische Behandlungsgeräte mit stark variierendem Verbrauch nicht geeignet
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Vorrichtung
dahingehend zu verbessern, daß mit ihr eine kontinuierliche Bereitstellung einer entkeimten Spül- und/oder
Kühlflüssigkeit für zahnärztliche oder chirurgische Behandlungsgeräte mit stark variierendem Verbrauch
möglich wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß in den ersten Behälter die
Abgabeöffnung zumindest einer Dosiervorrichtung für die Freigabe einer dosierten Menge eines Entkeimungsmittels mündet, daß der erste Füllstandsfühler mit den
beiden Ventilen und der Dosiervorrichtung derart zusammenwirkt, daß bei Unterschreiten eines Minimalvolumens
im ersten Behälter das erste Ventil geöffnet das zweite Ventil geschlossen und die Dosiervorrichtung
erregt wird, und daß bei Erreichen eines Maximalvolumens im ersten Behälter das erste Ventil
geschlosser und dar. zweite Ventil geöffnet wird, daß in
den ersten und zweiten Behälter eine mit einer Druckluftquelle verbundene Druckluftleitung mündet,
wobei in die zu den Behältern führenden Druckluftleitungen zumindest ein Druckminderventil eingeschaltet
ist, welches bewirkt, daß der erste Behälter mit einem höheren Druck beaufschlagt ist als der zweite Behälter,
und daß im oberen Bereich der Behälter ein Entlüftungsventil vorgesehen ist.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Dosiervorrichtung von dem ersten Füllstandsfühler über ein
Verzögerungsglied betätigbar ist.
Zweckmäßigerweise ist in der zum Verbraucher führenden Leitung und/oder in der Zuführungsleitung
ein Druckminderventil vorgesehen.
Es ist besonders günstig, wenn in die Zuführungsleitung für die Druckluft Keimfilter eingeschaltet sind.
Es ist besonders günstig, wenn in die Zuführungsleitung für die Druckluft Keimfilter eingeschaltet sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelingt in einfacher
Weise und ohne daß hierzu sehr aufwendige, anfällige oder teure Geräte .lotwendig sind, die Bereitstellung
einer gleichmäßig durchmischten, exakt mit Desinfektionsmittel dosierten entkeimten Spül- und/oder Kühlflüssigkeit
für einen intermittierenden und kontinuierlichen Verbrauch. Da die Behälter und die Verbindungsleitungen zwischen diesen gegenüber der Außenwelt
abgeschlossen sind und ein in sich geschlossenes System beinhalten, ist auch bei längerem Stillstand der
Vorrichtung eine neuerliche Kontaminierung der Kühlflüssigkeit nicht möglich.
Die Zeichnung eines Ausführungsbeispiels dient der
Die Zeichnung eines Ausführungsbeispiels dient der
ι ο weiteren Erläuterung der Erfindung.
Die in der Figur gezeigte Vorrichtung zur kontinuierlichen Bereitstellung einer entkeimten Spül- und/oder
Kühlflüssigkeit für zahnärztliche oder chirurgische Behandlungsgeräte besteht aus einem ersten Behälter
10, an dessen unterem Ende eine Wasserzuführungsleitung 11 mündet welche in Richtung auf den Behälter 10
einen Vorfilter 12, der beispielsweise mit Aktivkohle gefüllt ist ein Rückschlagventil 13, ein Druckminderventil
14 und ein Ein-Ausschaltventil 15 enthält Im Innern des Behälters ist ein Schwimmerventil 16 mit einem
Schwimmer 17 angebracht der in das Wasser 18 eintaucht An der Oberseite des Bcnälters 10 befinden
sich eine Dosiervorrichtung 19 für das Desinfektionsmittel und ein Entlüftungsventil 20. In die Oberseite des
Behälters 10 wird über ein Druckminderventil 21 Druckluft eingeführt, die von einer Leitung 22
herangeführt wird. An der Unterseite des Behälters 10
führt eine Leitung 23 heraus, in die ein Ein-Ausschaltventil 24 eingebracht ist Die Leitung 23 mündet an der
Oberseite eines zweiten Behälters 25, der mit einem Schwimmerventil 26 und einem Schwimmer 27 versehen
ist Auch der Behälter 25 enthält ein Entlüftungsventil 28. An seiner Oberseite mündet des weiteren eine
Abzweigungsleitung 29 von der Druckluftleitung 22, in der ein zweiter Druckminderer 30 eingesetzt ist An der
Unterseite des Behälters 25 ist eine Leitung 31 angeschlossen, die über eine Drossel 32 zu dem
Verbraucher führt Die Druckminderer 14, 21 und 30 sind in dieser Reihenfolge auf abnehmende Drücke
eingestellt, wobei beispielsweise der Druckminderer 14 auf 4 bar, der Druckminderer 21 auf 3 bar und der
Druckminderer 30 auf 2,7 bar eingestellt sind.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des Geräts erläutert:
Über die Wasserzuführungsleitung 11 wird in den Behälter 10 bei geöffnetem Ventil 15 Wisser mi» einem
Druck eingeführt, der durch den Druckminderer 14 eingestellt und in jedem Falle größer ist als der Druck
im Behälter 10. Sobald eine definierte Menge in dem Behälter 10 enthalten ist, schaltet das Schwimmerventil
16, von dem Schwimmer 17 betätigt, das Ventil 15 ab. Das Ventil 24 ist zu diesem Zeitpunkt geschlossen. Die
im Behälter 10 befindliche definierte Wassermenge wird anschließend von der Dosiervorrichtung 19 mit einer
dsfir^erten Menge eines Desinfektionsmittels versetzt,
das beispielsweise ein Silbersalz, ζ. B. auf NaCI-Basis,
sein kann. Es ist jedoch auch möglkh, durch elektrolytische Abscheidung, beispielsweise mittels der
Elektrodenanordnung 33, die im Behälter 10 befindliche Flüssigkeit mit piner zur Entkeimung notwendigen
Silbermenge zu versehen, was — ebenso wie die gesamte Steuerung der Anlage — über einen Prozeßrechner
und einen Operationsverstärker, gegebenenfalls über Mikroprozessoren, automatisch erfolgen
kann.
Sobald der Behälter 10 vollständig mit einer definierten Wassermenge gefüllt und die im Behälter 10
befindliche Wassermenge mit dem Desinfektionsmittel
versetzt ist, wird das Ventil 24 geöffnet. Durch den von
dem Druckminderer 21 eingestellten Überdruck im Behälter 10, der größer ist als der vom Druckminderer
30 eingestellte Überdruck im Behälter 25. wird das entkeimte Wasser 18 über die Leitung 23 in den
Behälter 23 gedrückt. Sobald der zweite Behälter vull
ist, wird das Ventil 24 geschlossen. Das Verbrauchswasser wird nunmehr über das Reduzier- bzw. Druckventil
32 mit definiertem Ausfluß abgegeben. Die Dosiervorrichtung 19 oder eine weitere Dosiervorrichtung
können auch für die Hinzugabe eines Entkalkungsmittels
verwendet werden, falls dessen Beimischung erwünscht ist.
Wenn durch die Entnahme aus dem zweiten Behälter 25 der Flüssigkeitsspiegel um einen definierten Betrag
etwa um die Hälfte oder Zweidrittel abgesunken ist, wird durch den Schwimmer 27 der Schalter 26 betätigt,
der das Ventil 24 abermals öffnet. Da im Behälter 10 ein höherer Druck herrscht als im Behälter 25. wird die im
Behälter 10 befindliche Flüssigkeit über die Leitung 23 in den Behälter 25 gedrückt, bis dieser wieder voll ist
und der Schwimmerschalter 26 das Ventil 24 schließt. ϊ Dieser Vorgang wiederholt sich bei Entnahme durch die
Leitung 31 solange, bis der Behälter 10 definiert entleert ist. Zu diesem Zeitpunkt schließt das Schwimmerventil
16 bzw. ein diesem zugeordneter Schalter das Ventil 24 und öffnet mit einer Verzögerung das Ventil 15, so daß
in der Behälter 10 im nächsten Arbeitszyklus aufs neue mit
Wasser gefüllt wird. Sobald der Behälter 10 wieder definiert gefüllt ist, erfolgt, vorzugsweise über einen
nicht näher gezeii/'en. mit dem Schwimmerventil 16
verbundenen Schalter, eine neue Aktivierung der
' ■> Dosiervorrichtung 19. so daß dem csten Behälter 10
eine definierte Menge des Desinfektionsmittels zugegeben wird.
Hierzu 1 Bl.itt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:!,Vorrichtung zur kontinuierlichen Bereitstellung einer entkeimten Spül- und/oder Kühlflüssigkeit für zahnärztliche oder chirurgische Behandlungsgeräte mit zeitlich stark variierendem Verbrauch, mit einem ersten an eine Wasserzuführungsleitung (ti) über ein erstes Ventil (15) angeschlossenen Behälter (10), der einen Füllstandsfühler (16,17) enthält, aus dem unten eine über ein zweites Ventil (24) freigebbare Flüssigkeitsleitung (23) herausführt, und mit einem zweiten Behälter (25), in den die Flüssigkeitsleitung (23) mündet, aus dem unten ein Anschluß (31) für einen Verbraucher herausführt und der einen zweiten Füllstandsfühler (26,27) enthält, welcher bei Erreichen des Maximalvolumens im zweiten Behälter (25) den Zufluß der mit Entkeimungsmitteln versetzten Flüssigkeit durch die Flüssigkeitsleitung (23) unterbricht, und mit einer Dosiervorrichtung (19) für em Entkeimungsmittel, dadurch ge-20 kennzejehnet, daß in den ersten Behälter(10) die Abgabeöffnung zumindest einer Dosiervorrichtung (19) für die Freigabe einer dosierten Menge eines Entkeimungsmittels mündet, daß der erste Füllstandsfühler (16,17) mit den beiden Ventilen (15, 24) und der Dosiervorrichtung (19) derart zusammenwirkt, daß bei Unterschreiten eines Minimalvolumens im ersten Behälter (10) das erste Ventil (15) geöffnet, das zweite Ventil (24) geschlossen und die Dosiervorrichtung (19) erregt wird, und daß bei Erreichen eines Maximalvolumens im ersten Behälter (10) das erste Ventil (15) geschlossen und das zweite Ventil (24) geöffnet ?.ird, daß in den ersten und zweiten Behälter (10; 25) eine mit einer Druckluftquelle verbundene nmckluftleitung (22) mündet, wobei in die zu den Behältern (10; 25) führenden Druckluftleitungen zumindest ein Druckminderventil (21; 30) eingeschaltet ist, welches bewirkt, daß der erste Behälter (10) mit einem höheren Druck beaufschlagt ist als der zweite Behälter (25), und daß im oberen Bereich der Behälter (10; 25)* ein Entlüftungsventil (20; 28) vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung von dem ersten Füllstandsfühler (16,17) über ein Verzögerungsglied betätigbar ist.
- 3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der zum Verbraucher führenden Leitung (31) und/oder in der κ» Zuführungsleitung (11) ein Druckminderventil (31; 11) vorgesehen ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuführungsleitung (22) für die Druckluft Keimfilter eingeschaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3032475A DE3032475C2 (de) | 1980-08-28 | 1980-08-28 | Vorrichtung zur kontinuierlichen Bereitstellung einer entkeimten Spül- und/oder Kühlflüssigkeit für zahnärztliche oder chirurgische Behandlungsgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3032475A DE3032475C2 (de) | 1980-08-28 | 1980-08-28 | Vorrichtung zur kontinuierlichen Bereitstellung einer entkeimten Spül- und/oder Kühlflüssigkeit für zahnärztliche oder chirurgische Behandlungsgeräte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3032475A1 DE3032475A1 (de) | 1982-02-25 |
DE3032475C2 true DE3032475C2 (de) | 1983-06-23 |
Family
ID=6110617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3032475A Expired DE3032475C2 (de) | 1980-08-28 | 1980-08-28 | Vorrichtung zur kontinuierlichen Bereitstellung einer entkeimten Spül- und/oder Kühlflüssigkeit für zahnärztliche oder chirurgische Behandlungsgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3032475C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3246266A1 (de) * | 1982-12-14 | 1984-06-14 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren/einrichtung zur desinfektion von wasserwegen in medizinischen, insbesondere zahnmedizinischen, geraeten |
IT1189929B (it) * | 1986-02-21 | 1988-02-10 | Castellini Spa | Metodo ed apparecchiatura per la disinfezione e la sterilizzazione del circuito di alimentazione degli strumenti dinamici per odontoiatri |
DE102009057792B4 (de) * | 2009-12-11 | 2016-08-18 | Harm Kölln | Kontinuierlich fördernde Infusionspumpe |
DE102017130583B3 (de) * | 2017-12-19 | 2019-01-17 | Bürkert Werke GmbH & Co. KG | Druckflüssigkeitsbereitstellungseinheit |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE615619C (de) * | 1931-10-15 | 1935-07-09 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Einrichtung zum periodischen Umschalten der Polaritaet der Elektroden bei Apparaten zur elektrischen Behandlung von bakterienhaltigen Fluessigkeiten |
DE2915806C2 (de) * | 1979-04-19 | 1984-12-20 | R. und D. Rotter GmbH med.chem. Apparate- und Anlagenbau, 6086 Riedstadt | Dosier- und Zumischanlage für ein Desinfektionsmittel in ein Leitungssystem |
-
1980
- 1980-08-28 DE DE3032475A patent/DE3032475C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3032475A1 (de) | 1982-02-25 |
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