DE3710141A1 - Niveauregelvorrichtung bei einem ultraschallvernebler - Google Patents
Niveauregelvorrichtung bei einem ultraschallverneblerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Niveauregelvorrichtung der im
Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2 genannten Art.
Ultraschallvernebler werden in Kliniken sehr häufig einge
setzt. Das von ihnen erzeugte Aerosol dient zur Behandlung
der oberen und unteren Atemwege sowie zur Anfeuchtung der
Atemluft. Als Verneblerflüssigkeit wird keimfreies Wasser
unter teilweiser Beimischung von Medikamenten verwendet.
Diese Lösungen werden in Glasflaschen, Kunststoff-Fla
schen und Einwegbeuteln von der einschlägigen Industrie
angeboten.
Die hygienischen Voraussetzungen spielen bei Ultraschall
verneblern eine ganz entscheidende Rolle. Verneblerflüssig
keiten verkeimen innerhalb von wenigen Stunden, wenn sie mit
Außenluft oder unsterilen Verneblerbauteilen in Berührung
kommen. Frisch operierte bzw. schwerkranke Patienten sind
dabei gegenüber Keimen besonders empfindlich.
Verneblerkammern von Ultraschallverneblern nehmen in der
Regel nur ca. 200 ccm Flüssigkeit auf. Bei Langzeitbehand
lungen reicht diese Menge nicht aus, weshalb über Schlauch-
und Niveauregelvorrichtungen kontinuierlich Flüssigkeit
aus den vorgenannten Vorratsbehältern nachgefüllt werden
muß.
Als einfache Niveauregelvorrichtung werden vielfach Tauch
rohre mit unterschiedlicher Gestaltung verwendet. Derar
tige Niveauregler bestehen entweder aus zwei dünnen
Tauchrohren mit unterschiedlicher Eintauchtiefe in die
Verneblerflüssigkeit der Verneblerkammer oder einem dic
keren, unten abgeschrägten und ebenfalls in die Flüssig
keit der Kammer eintauchendem Rohr, wobei beide Systeme
nach Art der Vogeltränken funktionieren. Sobald Flüssig
keit durch das längere Tauchrohr von dem Vorratsbehälter
in die Verneblerkammer nachläuft, strömt die entsprechen
de Menge Luft, die durch den Vernebler angesaugt wird,
aus der Verneblerkammer über das kürzere Tauchrohr in
den Vorratsbehälter. Taucht das kürzere Tauchrohr durch
den gestiegenen Flüssigkeitspegel ebenfalls in die Flüs
sigkeit, so wird dieser Vorgang unterbrochen, da keine
Außenluft mehr in den Vorratsbehälter steigen kann.
Da die Außenluft auf ihrem Weg in die Verneblerkammer eine
Vielzahl von Bauteilen des Ultraschallverneblers durch
strömt, deren optimale Reinigung nicht immer gewährleistet
ist, wird so nicht nur die Flüssigkeit in der Verneblerkam
mer verunreinigt, sondern auch die Flüssigkeit in dem Vor
ratsbehälter. Darüber hinaus funktionieren diese Niveaure
gelvorrichtungen nicht beim Einsatz von Vorratsbehältern
aus weichem Material (Einwegbeutel).
Bei der Verwendung von Vorratsbehältern aus weichem Material
mußten deshalb die Ultraschallvernebler mit Schwimmersystemen
ausgerüstet sein, die in der Verneblerkammer angeordnet
sind und die Verbindungsleitung zwischen Vorratsbehälter
und Kammer verschließen. Die bekannten Schwimmersysteme
funktionieren dabei rein mechanisch, wobei diese in der
Regel aus mehreren, teilweise komplizierten Teilen be
stehen, die direkt in der Verneblerflüssigkeit hängen.
Eine vollständige Reinigung solcher Systeme ist nur mit
erheblichen Aufwand möglich. Erfolgt die Reinigung nur
mit einem reduzierten Aufwand, so wird ebenfalls die
Flüssigkeit in der Verneblerkammer und in dem Vorrats
behälter verkeimt.
Weiterhin sind auf dem Markt Einweg-Verneblerkammern be
kannt, die eine sterile Flüssigkeitsfüllung haben. Solche
Einweg-Verneblerkammern besitzen ebenfalls nur einen gerin
gen Flüssigkeitsvorrat, so daß aus Kostengründen in diese
- ebenfalls über bekannte Nachfüllsysteme (zwei Tauchrohre) -
aus großen wirtschaftlichen Behältern nachgefüllt wird. Es
treten dabei die gleichen Probleme der Verkeimung der Ver
neblerflüssigkeit wie bei den oben geschilderten Systemen
auf.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Niveauregelvorrichtung
gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2 zu schaffen,
die eine Verkeimung der Verneblerflüssigkeit sowohl in dem
Vorratsbehälter als auch in der Verneblerkammer verhindert.
Vorstehende Aufgabe wird bei Vorratsbehältern mit im wesent
lichen festen Wänden in der Weise gelöst, daß die Flüssig
keitsleitung durch ein schaltbares und außerhalb der Ver
neblerkammer angeordnetes Unterbrecherventil verschließ
bar ist, welches über eine Regelleitung mit einer ebenfalls
ortsfesten Erfassungseinrichtung für den Flüssigkeitsspiegel
in der Verneblerkammer verbunden ist, und daß der Vorrats
behälter über die Belüftungsleitung und ein Bakterien
filter mit der Umgebungsluft in Verbindung steht.
Durch die Steuerung der aus dem Vorratsbehälter in die Ver
neblerkammer nachzufüllenden Verneblerflüssigkeit durch eine
Erfassungseinrichtung, die ein Unterbrecherventil steuert,
muß die Außenluft nicht mehr durch die Verneblerkammer über
eine Vielzahl von Bauteilen des Verneblers angesaugt werden.
Vielmehr ist es möglich, durch eine relativ kurze und mit
einem Bakterienfilter versehene Belüftungsleitung die not
wendige Außenluft dem Vorratsbehälter mit festen Wänden zu
zuführen. Der Reinigungsaufwand reduziert sich dadurch er
heblich, so daß auch eine optimale Reinigung sicherer ge
währleistet werden kann.
Bei Vorratsbehältern mit im wesentlichen leicht verformbaren
Wänden wird vorstehende Aufgabe dadurch gelöst, daß das Un
terbrecherventil außerhalb der Verneblerkammer angeordnet
und über eine Regelleitung mit einer ortsfest im oder an der
Verneblerkammer angeordneten Erfassungseinrichtung für den
Flüssigkeitsspiegel in der Verneblerkammer verbunden ist.
Es wird hierdurch erreicht, daß die Verneblerflüssigkeit an
keiner Stelle zwischen Vorratsbehälter und Verneblerkammer
mit einer Regeleinrichtung in Berührung kommt, die aus einer
Vielzahl von Teilen besteht und somit schwer zu reinigen ist.
Darüber hinaus reduziert sich der Reinigungsaufwand erheb
lich, so daß auch hier eine optimale Reinigung nahezu sicher
gewährleistet werden kann.
Die Erfassungseinrichtung kann nach den unterschiedlichsten
physikalischen Prinzipien arbeiten. So ist beispielsweise
der Einsatz einer Lichtschranke möglich oder aber einer
Federvorrichtung, die in Abhängigkeit einer auf ihr ruhen
den Flüssigkeitssäule ein Ventil öffnet oder schließt. In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung besteht die Erfas
sungseinrichtung aus zwei Tauchelektroden, die über elek
trische Leiter, eine dazwischen geschaltete Stromquelle
und eine Verzögerungsschaltung mit dem Unterbrecherventil
verbunden sind. Sinkt der Flüssigkeitspegel in der Verneblerkammer
unter das freie Ende der Elektroden, so wird der Stromkreis
unterbrochen. Als Folge davon öffnet das Unterbrecherventil,
und es fließt Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter in die Ver
neblerkammer nach. Die Schließung des Stromkreises und somit
des Unterbrecherventils erfolgt, sobald die freien Enden der
Elektroden wieder vollständig von Flüssigkeit umgeben sind.
Eine Vielzahl der bisher verwendeten Ultraschallvernebler
weisen die oben geschilderten zwei Tauchrohre auf, die in
der Regel aus Metall hergestellt sind. In diesen Fällen ist
es möglich, die neue Niveauregelvorrichtung an die bereits
verwendeten Ultralschallvernebler anzuschließen und auch
bei diesen den Vorteil der Erfindung zu nutzen.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind
die Tauchelektroden über eine Kontaktzange mit den elektri
schen Leitern verbunden. Diese Kontaktzange weist drei Schalt
stellungen auf, wobei die beiden äußeren Stellungen dem Strom
kreis zu dem Unterbrecherventil schließen. Die eine der bei
den äußeren Schaltstellungen wird dabei gegen die Kraft
eines Federmittels eingenommen, sobald die Kontaktzange
zum Aufsetzen oder Absetzen von den Tauchelektroden in
die Hand genommen wird. Die Einnahme der anderen äußeren
Schaltstellung erfolgt demzufolge automatisch. Hierdurch
wird neben der generell leichteren Bedienung erreicht, daß,
sobald die Kontaktzange von den Tauchelektroden entfernt
wird, das Unterbrecherventil schließt und so keine Flüssig
keit mehr in die Verneblerkammer fließen kann.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sowie ein
Ausführungsbeispiel werden nachstehend in Verbindung mit der
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Ansicht einer Niveauregel
vorrichtung gemäß der Erfindung
an einem Ultraschallvernebler (mit
nicht gezeigten Behandlungsschläuchen)
mit einem Vorratsbehälter aus im wesent
lichen weichen Material,
Fig. 2 eine Niveauregelvorrichtung ge
mäß der Erfindung an einem Ultra
schallvernebler mit einem Vorrats
behälter mit im wesentlichen festen
Außenwänden,
Fig. 3 eine Ansicht der Kontaktzange,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Kontakt
zange gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Ultraschallvernebler 12 mit einer vertikal
ausgerichteten zylinderförmigen Verneblerkammer 10 gezeigt.
An ihrem oberen Ende ist die Verneblerkammer 10 mit einem
Kunststoffdeckel 16 verschlossen. In den Deckel 16 sind
zwei parallel zueinander angeordnete und vertikal ausge
richtete Tauchelektroden 22 eingesetzt, die sich sowohl
in die Verneblerkammer 10 als auch nach außen fortsetzen.
Die Länge der Tauchelektroden 22 in der Verneblerkammer 10
ist dabei so bemessen, daß sie einerseits bei für den Ver
neblungsvorgang ausreichendem Flüssigkeitsspiegel in die
sen hineinragen und andererseits bei Sinken des Flüssig
keitsspiegels unter diese Grenze frei kommen. Es genügt
dabei, daß diese Bedingung für eine der beiden Elektro
den erfüllt ist.
Eine der beiden Tauchelektroden 22 ist als Rohr ausge
bildet. Diese Elektrode 22 ist außerhalb der Verneblerkammer
10 über einen flexiblen Schlauch 30 und ein Kupplungsteil 32 mit
einem Vorratsbehälter 50 verbunden, dessen Außenwände im
wesentlichen aus nachgiebigem Material bestehen. Das Kupp
lungsteil 32 kann dabei aus einem sog. Luer-Lock-Anschluß be
stehen. Der Vorratsbehälter 50 ist mit einer entsprechenden
Aufhängevorrichtung an einem Gestell 14 befestigt.
Außerhalb der Verneblerkammer 10 sind an den beiden Tauch
elektroden 22 zwei elektrische Leiter 24 angebracht. Diese
beiden elektrischen Leiter 24 führen über eine Stromquelle
28 zu einer Verzögerungsschaltung 21. Die Verzögerungsschal
tung 21 steht wiederum in Verbindung mit einem Unterbrecher
ventil 20. Das Unterbrecherventil 20 ist ein elektromagne
tisches Schlauchventil, das durch Abklemmen des Schlauches
30 oder dessen Freigabe die Zufuhr von Flüssigkeit in der
Verneblerkammer regelt. Die Ausbildung des Ventils 20 kann
äußerst unterschiedlich sein. Sie hängt zum einen von dem
zur Übermittlung der Schaltsignale verwendeten physikali
schen Prinzip ab und zum anderen von dem Aufbau der Regel
leitungenund den damit verbundenen Schaltungen. Die Stromquel
le 28 kann dabei sowohl durch einen Satz Batterien als auch
durch eine Steckverbindung zu einer externen Stromquelle ge
bildet sein. Unterbrecherventil 20, Verzögerungsschalter 21
und Stromquelle 28 sind in einem Gehäuse 26 angeordnet.
Gelangt eine der Tauchelektroden 22, oder beide, außerhalb
der Flüssigkeit 54 in der Verneblerkammer 10, so wird der vor
her bestehende Stromkreis unterbrochen; das Unterbrecherven
til 20 öffnet. Es fließt dann soviel Flüssigkeit von dem Vor
ratsbehälter 50 in die Verneblerkammer 10 nach, bis beide
Tauchelektroden 22 mit ihren freien Enden in die Flüssig
keit 54 eintauchen. Der Stromkreis schließt sich nunmehr
wieder, so daß das Unterbrecherventil 20 durch Abklemmen
des Schlauches 30 die Zufuhr von Flüssigkeit verhindert. Da
bei der Vernebelung der Flüssigkeit 54 in der Verneblerkam
mer 10 der Flüssigkeitsspiegel 52 keine glatte Oberfläche
aufweist, könnte es vorkommen, daß die Tauchelektroden 22
einzeln oder beide kurzfristig aus der Flüssigkeit 54 frei
kommen. Dies hätte zur Folge, daß das Unterbrecherventil 20
permanent öffnet und wieder schließt. Um die damit verbun
dene Geräuschentwicklung zu vermeiden und um die Lebensdauer
des Unterbrecherventils 20 zu erhöhen, ist zwischen der
Stromquelle 28 und dem Unterbrecherventil 20 die aus be
kannten Bauteilen aufgebaute Verzögerungsschaltung 21 an
geordnet.
Besitzt der Vorratsbehälter 50 im wesentlichen feste Außen
wände, so ist neben den bisher beschriebenen Bauteilen eine
zusätzliche mit einem Bakterienfilter 54 versehene Belüf
tungsleitung 52 vorzusehen, wie dies Fig. 2 zeigt. Die Be
lüftungsleitung 52 ist über ein Infusionsbesteck mit dem
Vorratsbehälter 50 verbunden. Um leichtes Auswechseln zu
ermöglichen, ist das Bakterienfilter 54 in einem separaten
Gehäuse am Anfang der Belüftungsleitung 52 angeordnet. Es
ist auch möglich, daß die Belüftungsleitung 52 und das Bak
terienfilter 54 eine Einheit bilden, die nach einmaligem
Gebrauch nicht wieder verwendet wird.
Die in einer Schutzhülle geführten elektrischen Leiter 24
können nicht nur direkt an den Tauchelektroden 22 angebracht
werden, sondern auch über eine Kontaktzange 40. Die Kontakt
zange 40 besteht im wesentlichen aus zwei um eine gemeinsame,
vertikal ausgerichtete und isolierte Achse 44 drehbar gela
gerten Schenkeln 42, die aus leitendem Material gefertigt sind.
Jeweils einer der beiden Schenkel 42 steht mit einer der bei
den elektrischen Leiter 24 in Verbindung. Die horizontal aus
gerichteten Schenkel 42 besitzen jeweils an ihrem einen frei
en Ende eine Ausbuchtung, mittels derer sie die Elektroden
22 zumindest teilweise umfassen können. Auf der anderen Sei
te der isolierten Achse 44 befindet sich zwischen den bei
den Schenkeln 42 eine Schraubenfeder 48,die durch zwei an
den Schenkeln 42 jeweils angebrachte Isolierstopfen 45
geführt wird. Die Schraubenfeder 47 steht somit nicht in
leitender Verbindung mit den beiden Schenkeln 42.
Steht die Kontaktzange 40 mit den beiden Elektroden 22 in
Verbindung, so nehmen ihre beiden Schenkel 42 eine Mittel
stellung ein. Der Stromfluß in dem Stromkreis hängt dann
von dem Flüssigkeitsspiegel 52 in der Verneblerkammer 10
ab. Wird die Kontaktzange von den Elektroden 22 abgenom
men, so ist es hierzu notwendig, daß die beiden Schenkel
42 gegen die Kraft der Schraubenfeder 47 zusammengedrückt
werden. Hierdurch kommen zwei an den Schenkeln 42 befind
liche Kontaktflächen 48 in Berührung, so daß der Strom
kreis zu dem Unterbrecherventil 20 geschlossen wird und
dieses die Flüssigkeitszufuhr von dem Vorratsbehälter 50
zu der Verneblerkammer 10 unterbricht. Wird die Kontakt
zange 40 abgelegt, so nehmen die Schenkel 42 automatisch
aufgrund der Federkraft eine dritte Stellung ein, in der
ebenfalls zwei an den Schenkeln 42 befindliche Kontakt
fläche 49 in Berührung kommen. Der Stromkreis wird somit
wieder geschlossen, so daß das Unterbrecherventil 20
schließt. Hierdurch wird erreicht, daß eine Flüssigkeits
zufuhr nur dann möglich ist, wenn die Kontaktzange 40 mit
den Elektroden 22 in Verbindung steht.
In dem Gehäuse 26 befindet sich eine weitere Schaltung 23,
die bei Stromausfall ein Schließen des Unterbrecherventils
20 bewirkt.
Selbstverständlich kann die Schaltung auch aus zwei Strom
kreisen bestehen, wobei der eine die Tauchelektroden 22 und
der andere die Verzögerungsschaltung 21 und das Unterbrecher
ventil 20 enthält. Wird der erste Stromkreis geschlossen,
so wird der zweite unterbrochen, und das Unterbrecherven
til 20 z. B. durch eine Feder geschlossen. Im anderen Fall
wird der erste Stromkreis unterbrochen, als Folge davon
wird der zweite Stromkreis geschlossen und das Unterbrecher
ventil 20 geöffnet. Da bei Stromausfall beide Stromkreise
unterbrochen werden, schließt das Ventil in diesem Fall
automatisch.
Claims (12)
1. Niveauregelvorrichtung bei einem Ultraschallvernebler,
der eine Verneblerkammer aufweist, oberhalb der ein im
wesentlichen mit festen Wänden versehener Vorratsbehäl
ter für Verneblerflüssigkeit angeordnet ist, wobei der
Vorratsbehälter über eine Flüssigkeitsleitung mit der
Verneblerkammer verbunden und an eine Belüftungslei
tung angeschlossen ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Flüssigkeitsleitung
(30) durch ein schaltbares und außerhalb der Vernebler
kammer (10) angeordnetes Unterbrecherventil (20) ver
schließbar ist, welches über eine Regelleitung (24)
mit einer ebenfalls ortsfesten Erfassungseinrichtung
(22) für den Flüssigkeitsspiegel (52) in der Verneb
lerkammer (10) verbunden ist, und daß der Vorratsbe
hälter (50) über die Belüftungsleitung (52) und ein
Bakterienfilter (54) mit der Umgebungsluft in Verbin
dung steht.
2. Niveauregelvorrichtung bei einem Ultraschallvernebler,
der eine Verneblerkammer aufweist oberhalb der ein im
wesentlichen mit leicht verformbaren Wänden versehener
Vorratsbehälter für Verneblerflüssigkeit angeordnet
ist, wobei der Vorratsbehälter über eine Flüssigkeits
leitung mit der Verneblerkammer verbunden ist, die
durch ein mittels einer Erfassungseinrichtung für
den Flüssigkeitsspiegel in der Verneblerkammer
schaltbares Unterbrecherventil verschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Unterbrecherventil (20) außerhalb der Vernebler
kammer (10) angeordnet und über eine Regelleitung
(24) mit einer ortsfest in oder an der Verneblerkam
mer (10) angeordneten Erfassungseinrichtung (22) für
den Flüssigkeitsspiegel (52) in der Verneblerkammer
(10) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erfassungsein
richtung (22) für den Flüssigkeitsstand in der Ver
neblerkammer (10) durch zwei Tauchelektroden gebil
det ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß
das Unterbrecherventil (20) ein von außen auf die
Flüssigkeitsleitung (30) einwirkendes Ventil, ins
besondere ein elektromagnetisches Schlauchventil ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Unterbrecherventil
(20) mittels einer Verzögerungsschaltung (21) zeit
verzögert schaltet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tauchelektroden (22)
mittels der als elektrische Leiter ausgebildeten Regel
leitung (24) in einem von einer Stromquelle gespeisten
Stromkreis über die Verzögerungsschaltung (21) mit dem
Unterbrecherventil (20) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß
die Tauchelektroden (22) über eine Kontaktzange
(40) mit den elektrischen Leitern (24) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktzange (40)
drei Schaltstellungen besitzt, wobei die Zange (40)
die mittlere Schaltstellung bei Verbindung mit den
Tauchelektroden (22) einnimmt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktzange (40)
eine der beiden äußeren Schaltstellungen einnimmt,
sobald der Kontakt mit den Tauchelektroden (22) auf
gehoben ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktzange (40)
bei ihrer Bedienung gegen die Kraft eines Federmit
tels (47) die andere Schaltstellung einnimmt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden äußeren Schalt
stellungen der Kontaktzange (40) den Stromkreis zu dem
Unterbrecherventil (20) schließen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die
Flüssigkeitsleitung (30) mit der Verneblerkammer (10)
über eine als Rohr ausgebildete Tauchelektrode (22)
und mit dem Vorratsbehälter (50) über ein Kupplungs
teil (32) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710141 DE3710141A1 (de) | 1987-03-31 | 1987-03-31 | Niveauregelvorrichtung bei einem ultraschallvernebler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710141 DE3710141A1 (de) | 1987-03-31 | 1987-03-31 | Niveauregelvorrichtung bei einem ultraschallvernebler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3710141A1 true DE3710141A1 (de) | 1988-10-13 |
Family
ID=6324135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873710141 Withdrawn DE3710141A1 (de) | 1987-03-31 | 1987-03-31 | Niveauregelvorrichtung bei einem ultraschallvernebler |
Country Status (1)
Country | Link |
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