DE4436648A1 - Münzpfand-Kopplungsmechanik für Handwagen - Google Patents
Münzpfand-Kopplungsmechanik für HandwagenInfo
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F7/00—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
- G07F7/06—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles
- G07F7/0618—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles by carts
- G07F7/0654—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles by carts in which the lock functions according to a "pinching of the token" principle, i.e. the token is held between two members
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die als Münzpfand-Kopplungsmechanik ausgebildet ist
und die entsprechend der hierbei verwirklichten Technik, welche die erforderlichen
Funktionsteile auf ein Mindestmaß beschränkt, eine kompakte, raumsparende Bauform, bei
niedrigsten Herstellungskosten ermöglicht.
Vorrichtungen erfindungsgemäßer Art werden vorzugsweise als sogenannte Münzpfand-Rück
führsysteme für Einkaufswagen in SB-Märkten eingesetzt.
Gegenüber dem einschlägigen Stand der Technik, der mehrere einschlägige Problemlösungen
ausweist, sind die Vorzüge der erfindungsgemäßen Vorrichtung eindeutig, denn einfache und
robuste Formteile garantieren optimale Betriebssicherheit bei auf erreichbarem Minimum
reduzierten Materialeinsatz.
Das Funktionsprinzip basiert auf lediglich einem beweglich in einem Gehäuse gelagerten
Funktionsteil, welches über Noppen in Gehäuseausnehmungen geführt, im Zusammenwirken
mit zwei ebenfalls beweglich in Gehäusekonturen gelagerten, konventionellen Kugeln, die be
stimmungsgemäße Funktion herstellt.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles in Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert:
Die FUNKTION der Vorrichtung "Münzpfand-Kopplungsmechanik" wird dadurch hergestellt,
daß in einem Gehäuse (1) (Kunststoff oder Metall) die Hauptfunktionsteile Steuerschieber (2)
geführt über Noppen (9), (10) in Gehäuseausnehmungen (11), (12) und Kugeln (4-6) geführt in
Gehäuseausnehmungen (7), (8), (11), (12) angeordnet sind. Diese Hauptfunktionsteile derart in
Wirkverbindung stehen, daß bei Einschub einer Münze (15) in die Münzkammer (13) oder bei
Einschub des Schlüssels (16) in die Schlüsselkammer (14) Kontakt zu den Funktionsteilen
hergestellt wird - auf der jeweiligen Einschubseite (Münze oder Schlüssel) hierdurch
grundsätzlich Entriegelung der jeweils gegenüberliegenden Seite bei gleichzeitiger Sperre der
Einschubseite hergestellt wird, in diesem Funktionsablauf die Basiskriterien einer Münzpfand
kopplungsmechanik verfügbar sind.
Vorgenannter Funktionsablauf wird grundsätzlich durch Schwerkraft (Gravitation) bewirkt,
indem die Kugeln (4-6) auf zwei über eine Schräge verbundenen Ebenen (Fig. IV) innerhalb
der Gehäuseausnehmungen (7/8), (11/12) geführt werden.
Der Schlüssel (16) befindet sich in der Schlüsselkammer (14) und ist durch die Konturen des
Steuerschiebers (2), welcher über die Noppen (9/10) in den Gehäuseausnehmungen (7/11)
gehalten (geführt) wird, sowie über die Kugeln (3), (5) fest im System arretiert (Fig. II). Bei
Einschub einer Münze (15) in den Münzschacht (13) tritt die Münze (15) zuerst mit den
Kugeln (3/5) in Wirkverbindung, schiebt diese über die Gehäuseschräge (Fig. IV) auf eine
höhere Position, die Sperrlage ist gelöst - der Steuerschieber (2) ist in Längsachse beweglich.
Durch Druck auf die Münze (15) oder Zug am Schlüssel (16) kann letzterer aus dem Gehäuse
(1) entnommen werden - zeitgleich erfolgt, bedingt durch Schwerkraft und Gehäuseschräge,
eine Positionsänderung der Kugeln (4/6) in Ruhelage, welche gleichbedeutend mit Sperrlage
Münze (15) ist.
Funktionsablauf ist identisch wie bei "Schlüssel im System" (Fig. II).
Bezugszeichenliste
Fig. I Vorrichtung in Draufsicht
- Münze und Schlüssel im System -
Fig. II Vorrichtung in Draufsicht
- Schlüssel im System -
Fig. III Vorrichtung in Draufsicht
- Münze im System -
Fig. IV Vorrichtung im Querschnitt
- Münze und Schlüssel im System -
Fig. II Vorrichtung in Draufsicht
- Schlüssel im System -
Fig. III Vorrichtung in Draufsicht
- Münze im System -
Fig. IV Vorrichtung im Querschnitt
1 Gehäuse
1a-d Gehäusekonturen
2 Steuerschieber
3 Kugel
4 Kugel
5 Kugel
6 Kugel
7 Gehäuseausnehmung
8 Gehäuseausnehmung
9 Noppen am Steuerschieber
10 Noppen am Steuerschieber
11 Gehäuseausnehmung
12 Gehäuseausnehmung
13 Münzkammer
14 Schlüsselkammer
15 Münze
16 Schlüssel
2 Steuerschieber
3 Kugel
4 Kugel
5 Kugel
6 Kugel
7 Gehäuseausnehmung
8 Gehäuseausnehmung
9 Noppen am Steuerschieber
10 Noppen am Steuerschieber
11 Gehäuseausnehmung
12 Gehäuseausnehmung
13 Münzkammer
14 Schlüsselkammer
15 Münze
16 Schlüssel
Claims (6)
1. Vorrichtung, ausgebildet als Münzpfand-Kopplungsmechanik, geeignet zum Einsatz als
Münzpfandsystem für Einkaufswagen bei entsprechender Ausbildung der äußeren
Gehäusekonturen hinsichtlich der hierzu erforderlichen Befestigungs- und Zusatz
komponenten (Schlüssel und Kette), wahlweise einsetzbar als autarke Einheit oder als
Kassette, integriert in geeignetem Befestigungsadapter, gekennzeichnet dadurch, daß
in einem Gehäuse (1) eine Münzkammer (13) sowie hinter dieser auf gleicher Ebene
eine Schlüsselkammer (14) angeordnet ist - dazwischen lediglich ein Funktionsteil
Steuerschieber (2), dessen Konturen einerseits auf Münze (15) und Schlüssel (16) ab
gestimmt sind und mit diesen wechselseitig (entsprechend bestimmungsgemäßen
Funktionsablauf) in Wirkverbindung treten - der Steuerschieber (2), bevorzugt über
4 Kugeln (oder Walzen) (3-6) (wenigstens jedoch 2 Kugeln (3), (4) oder (5), (6)), welche
in den Gehäusekonturen (7), (8), (12) geführt sind - der Steuerschieber (2) über
Noppen (9), (10) in weiteren Gehäusekonturen (11), (12) geführt ist - die natürliche
Schwerkraft (Gravitation) insoweit maßgeblich in die Funktion einbezogen ist, daß die
Kugeln (3-6) der Gehäuseschräge (Fig. IV) im Bereich der Münzkammer (13) sowie der
Schlüsselkammer (14) folgend in systemkonforme Ruhelage gelangen - insoweit
gewährleistet ist, daß der zusätzlich über die Noppen (9), (10) im Gehäuse geführte
Steuerschieber (2) nur dann von Münze (15) oder Schlüssel (16) wechselseitig in
Gehäuselängsachse bewegt werden kann, wenn die jeweilige Ruhelage (Sperrlage) der
mit dem Steuerschieber (2) in unmittelbarer Wirkverbindung stehenden Kugeln (3), (5)
oder (4), (6) angehoben wird - der auf genannten Einzelfunktionen begründete
mechanische Ablauf gewährleistet insoweit, daß bei Einschub der Münze (15) in die
Münzkammer (13) (Fig. II) die in Ruhelage (Schlüssel-Sperrlage) befindlichen Kugeln
(3), (5) in Kontakt mit der Münze treten - hierdurch deren Position entsprechend den
Gehäusekonturen (7), (12) verändert wird - der Steuerschieber in Längsachse durch
Druck auf die Münze (15) oder Zug am Schlüssel (16) bewegt wird - insoweit
Schlüsselsperrlage neutralisiert ist - bei Abzug des Schlüssels (16) die Kugeln (4)
und (6) gemäß den Gehäusekonturen (8), (12) Ruhelage in der Schlüsselkammer (14)
einnehmen und hiermit Sperrlage für die nunmehr im Gehäuse (1) befindlichen Münze
(15) herstellen - analog exakt gleicher Funktionsablauf bei Einschub des Schlüssels
(16) erfolgt (Fig. III) insoweit eine Münzpfandschloßmechanik hergestellt ist, die unter
Benutzung natürlicher Kräfte mit lediglich 3 dynamischen Funktionsteilen (Steuer
schieber (2)) Kugeln (3 u. 4) oder (5 u. 6) sämtliche systembedingten Forderungen
erfüllt.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß anstelle oder zusätzlich
zu der systembedingten Wirkung der Schwerkraft magnetische Kräfte eingesetzt
werden können - beispielsweise durch Einsatz von Permanentmagneten an geeigneter
Position in der Münzkammer (13) oder Schlüsselkammer (14).
3.) Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß grundsätzlich
Funktionsbereitschaft hergestellt ist, wenn lediglich jeweils 2 Kugeln (3), (4) oder (4), (5)
eingesetzt sind - der Einsatz sämtlicher Kugeln (3-6) dient ausschließlich als zusätzliche
Sicherung gegen systemwidrige Manipulation.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorrichtung
aus beliebigem, festen Material, bevorzugt Stahl und/oder Kunststoff herstellbar ist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Funktions
prinzip bei entsprechender Ausbildung der Gehäuseausnehmungen (1a) in Verbindung
mit dem Steuerschieber (2) gewährleistet, daß ausschließlich Münzen mit bestimmtem
Durchmesser Funktionsbereitschaft herstellen - insoweit mehrere Münzen bestimmten
Durchmessers (z. B. DM 1,- und DM 2,-) benutzt werden können, andere Münzen
hingegen nicht.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Münzkammer
(13) derart ausgebildet sein kann, daß einerseits mehrere Münzen aufgenommen
werden können, andererseits die Münzkammer mit zusätzlicher Kontur derart versehen
werden kann, daß ausschließlich die zuletzt eingesetzte Münze Funktion gewährleistet,
jedoch sämtliche zuvor eingelegten Münzen in die systemkonforme Sperrlage mit
einbezogen werden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944436648 DE4436648A1 (de) | 1994-10-14 | 1994-10-14 | Münzpfand-Kopplungsmechanik für Handwagen |
PCT/DE1995/000240 WO1995030974A1 (de) | 1994-05-08 | 1995-02-21 | Münzpfandschloss |
AU18053/95A AU1805395A (en) | 1994-05-08 | 1995-02-21 | Coin-operated lock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944436648 DE4436648A1 (de) | 1994-10-14 | 1994-10-14 | Münzpfand-Kopplungsmechanik für Handwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4436648A1 true DE4436648A1 (de) | 1996-04-18 |
Family
ID=6530709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944436648 Withdrawn DE4436648A1 (de) | 1994-05-08 | 1994-10-14 | Münzpfand-Kopplungsmechanik für Handwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4436648A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006097055A1 (de) * | 2005-03-16 | 2006-09-21 | Horst Sonnendorfer | Pfandschloss |
-
1994
- 1994-10-14 DE DE19944436648 patent/DE4436648A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006097055A1 (de) * | 2005-03-16 | 2006-09-21 | Horst Sonnendorfer | Pfandschloss |
CN101142600B (zh) * | 2005-03-16 | 2012-12-12 | 霍斯特·松嫩多费尔 | 押金锁 |
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Legal Events
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