DE19917391B4 - Pfandschloß für Transportwagen - Google Patents

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    • G07F7/00Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
    • G07F7/06Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles
    • G07F7/0618Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles by carts
    • G07F7/0663Constructional details of the housing of the coin or token activated lock, or of mounting of the coin-lock on the trolley or cart

Abstract

Pfandschloß für Transportwagen zum Aneinanderschließen von in einer Parkkolonne stehenden Wagen, in dem ein Schlüssel (12) eines Wagens jeweils in dem Pfandschloß des benachbarten Wagens verriegelbar ist, wobei die Freigabe eines – vorzugsweise am Kolonnenende stehenden – Wagens gegen Eingabe einer Münze (7) erfolgt und das Pfandschloß diese Münze bei der Wagenfreigabe verriegelt, beim Wiederanschließen des Wagens hingegen freigibt, indem das Pfandschloß zumindest ein von der Münze (7) etwa quer zur Münzebene zu betätigendes Stellglied (9, 10) aufweist, das direkt oder indirekt die Freigabe und/oder Verriegelung des Schlüssels (12) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Pfandschloß eine Taste (3) aufweist, die etwa quer zur Münzebene verstellbar am Schloß gelagert ist und zur Ein- und Ausgabe der Münze (7) in das Pfandschloß und/oder aus dem Pfandschloß dient.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Pfandschloß für Transportwagen zum Aneinanderschließen von in einer Parkkolonne stehenden Wagen, in dem ein Schlüssel eines Wagens jeweils in dem Pfandschloß des benachbarten Wagens verriegelbar ist, wobei die Freigabe eines – vorzugsweise am Kolonnenende stehenden – Wagens gegen Eingabe einer Münze erfolgt und das Pfandschloß diese Münze bei der Wagenfreigabe verriegelt, beim Wiederanschließen des Wagens hingegen freigibt, indem das Pfandschloß zumindest ein von der Münze etwa quer zur Münzebene zu betätigendes Stellglied aufweist, das direkt oder indirekt die Freigabe bzw. Verriegelung des Schlüssels bewirkt.
  • Transportwagen mit Pfandsystemen sind inzwischen in unterschiedlichsten Ausführungsformen auf dem Markt. Dabei ist grundsätzlich jeder Transportwagen mit einem Münzschloß und mit einem meist an einer Kette hängenden Schlüssel ausgerüstet. In angekoppeltem Zustand des Wagens steckt der Schlüssel des vorletzten Wagens oder der an einem Sammelpunkt hängende Schlüssel im Münzschloß des Wagens, wogegen der eigene Schlüssel zum Ankoppeln des nächstfolgenden Wagens zur Verfügung steht.
  • Da die Freigabe eines Wagens nur gegen Einstecken einer Münze in das Pfandschloß möglich ist und der Benutzer diese Münze nur dann zurückerhält, wenn er den Wagen wieder ankoppelt, spart man Personal zum Suchen, Sammeln und Zurückbringen der Wagen. Außerdem kommt man im allgemeinen mit einer geringeren Wagenanzahl aus, weil die nichtbenutz ten Wagen nicht mehr herumstehen, sondern an den Sammelstellen bereitstehen.
  • Soweit in der vorliegenden Anmeldung von Münzen gesprochen wird, muß es sich selbstverständlich nicht unbedingt um Geldstücke handeln. Vielmehr liegt es gleichermaßen im Rahmen der Erfindung, andere Pfandmarken, etwa aus Kunststoff, zu verwenden. Es muß lediglich sichergestellt sein, daß die Pfandmarke für den Benutzer einen gewissen Wert hat, so daß er einen Anreiz hat, den Wagen nach Ausgebrauch an eine Sammelstelle zurückzubringen und dadurch wieder in den Besitz der Pfandmarke zu gelangen.
  • Der Oberbegriff des Anspruches 1 geht von der WO 91/12596 A1 aus. Dort ist ein Pfandschloß beschrieben, bei dem die Münze nicht wie sonst üblich durch Einschieben in der Münzebene auf Stellglieder einwirkt, sondern durch eine Bewegung senkrecht zur Münzebene. Dazu ist das Münzschloß mit zwei senkrecht zur Münzebene verschiebbaren Stellgliedern ausgestattet, die die Freigabe bzw. Verriegelung des Schlüssels bewirken.
  • Durch die Aktivierung des Pfandschlosses in eine Richtung senkrecht zur Münzebene kommt man mit sehr geringen Verschiebewegen aus – meist in der Größenordnung der Münzdicke. Dementsprechend zeichnet sich dieses Pfandschloß durch einen sehr kompakten Aufbau aus.
  • Hiervon ausgehend liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, dieses bekannte Pfandschloß hinsichtlich seiner Zuverlässigkeit zu verbessern, und zwar sowohl gegenüber mechanischen Angriffen von außen bei mißbräuchlicher Benutzung wie auch gegenüber Verschmutzung und dergleichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Pfandschloß eine Taste aufweist, die etwa quer zur Münzebene verstellbar am Schloß gelagert ist und zur Ein- und Ausgabe der Münze dient.
  • Durch diese Taste erhält man einen mechanischen Schutz der Schloßmechanik. Außerdem kann die Taste selbst zur Verriegelung der Münze herangezogen werden, wenn der Wagen abgekoppelt wird. Beide Maßnahmen verbessern also die Betriebssicherheit und den Schutz gegenüber Vandalismus.
  • Theoretisch könnte die Taste nur als Deckel ausgebildet sein, der erst nach dem Einschieben der Münze heruntergeklappt wird. Günstiger ist es aber, wenn die Taste eine die Münze zumindest teilweise aufnehmende Tasche aufweist, die so gestaltet ist, daß die Münze mit ihrer Flachseite noch auf das Betätigungsglied einwirken kann.
  • Hinsichtlich der Lagerung der Taste am Pfandschloß ist es besonders günstig, anstelle einer Parallelverschiebung eine schwenkbare Lagerung vorzusehen, und zwar um eine Schwenkachse, die innen oder parallel zu der Münzeebene verläuft. Die Taste kann dann in geöffnetem Zustand schräg zum Benutzer hochstehen, leicht mit der Münze bestückt und anschließend auf das Schloß herangeschwenkt werden. Besonders zweckmäßig ist es dabei, die Taste als Drucktaste auszubilden und sie an der Oberseite des Pfandschlosses zu lagern. Ihre Tasche für die Münzaufnahme ist dann an der dem Schloß zugewandten Seite der Taste, insbesondere also an deren Unterseite angeordnet.
  • Desweiteren hat es sich als sehr günstig erwiesen, die Münze nicht direkt zu verriegeln, sondern über die Taste, in dem diese ein Verriegelungselement aufweist. Dieses Verriegelungselement kann mit einem verstellbaren Riegel korrespondieren, der die Taste bei abgezogenem Schlüssel in der Geschlossenstellung verriegelt, bei wieder angekoppeltem Schlüssel jedoch freigibt.
  • Dabei kann der Riegel als Schwenkhebel ausgebildet sein, der an seinem einen Ende mit der Taste, an seinem anderen Ende mit dem Schlüssel in Wirkverbindung steht.
  • Durch eine schräg auf den Riegel einwirkende Feder ist es möglich, daß sie den Riegel in zwei verschiedenen Betriebsstellungen federnd festhält.
  • Die Betätigung des Riegels erfolgt zweckmäßig über das eingangs genannte Stellglied, das etwa senkrecht zur Münzebene verstellbar ist. Es kann an seiner von der Pfandmarke beaufschlagten Seite eine schräg zur Einsteckrichtung verlaufende Kontaktfläche aufweisen, die so dimensioniert wird, daß das Pfandschloß nicht nur von einer einzigen Pfandmünze betätigt werden kann, sondern auch noch von einer etwas kleineren oder etwas größeren, also beispielsweise von einem 1-Mark-Stück und einem 2-Mark-Stück oder dem entsprechenden Pendant der Euro-Währung.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des Anmeldungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung; dabei zeigt
  • 1 eine Draufsicht auf das Pfandschloß von oben in abgekoppeltem Zustand;
  • 2 einen in Fahrtrichtung verlaufenden Vertikalschnitt durch das Pfandschloß in angekoppeltem Zustand;
  • 3 den gleichen Vertikalschnitt bei eingelegter und leicht nach unten gedrückter Münze;
  • 4 den gleichen Vertikalschnitt bei ganz heruntergedrückter Münze in abgekoppeltem Zustand;
  • 5 einen um 90° verdrehten Vertikalschnitt durch das Schloß gemäß 4;
  • 6 einen in Fahrtrichtung verlaufenden Vertikalschnitt durch ein Pfandschloß mit anderer Auslösemechanik in angekoppeltem Zustand;
  • 7 den gleichen Vertikalschnitt wie 6, jedoch mit eingelegter und leicht heruntergedrückter Münze und
  • 8 den gleichen Vertikalschnitt bei ganz heruntergeklappter Münze in abgekoppeltem Zustand.
  • Bei der in 1 gezeigten Ansicht von oben erkennt man den rechteckigen Grundkörper 1 des Pfandschlosses, das an der Oberseite eines Griffrohres 2 eines nicht weiter dargestellten Einkaufswagens montiert ist. Selbstverständlich kann das Schloß auch an beliebiger anderer Stelle eines Wagens montiert werden.
  • An der Oberseite des Schlosses sieht man eine Drucktaste 3 mit etwa kreisförmiger Kontur. Sie ist an ihrem in Fahrtrichtung gelegenen Endbereich über eine horizontale, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Achse 4 schwenkbar am Grundkörper 1 des Schlosses gelagert, derart, daß sie zwischen einer unteren Position, in der sie auf dem Grundkörper aufliegt, also einer geschlossenen Position einerseits und einer mit etwa 15° bis etwa 40° nach oben geklappten Stellung, die als offene Position anzusehen ist, verschwenkbar ist. Man sieht die beiden Extremstellungen der Taste 3 in den 2 und 4.
  • An der Unterseite der Taste 3, die zur besseren Veranschaulichung transparent dargesellt ist, sind zwei in Fahrtrichtung verlaufende, einander gegenüberliegende Führungen 5 und 6 angeordnet, die einen abgewinkelten Querschnitt aufweisen, so daß sie als Tasche fungieren und das Einschieben einer Münze 7 in Fahrtrichtung des Wagens gestatten. Die Münze 7 wird also in eingeschobenem Zustand von der Taste 3 an deren Unterseite durch die beiden beidseits angreifenden Führungen 5 und 6 gehalten.
  • Man sieht in 1 außerdem, daß Münzen mit unterschiedlich großem Durchmesser in das Pfandschloß passen. Der größte Durchmesser wird definiert durch die lichte Weite zwischen den leistenförmigen Führungen 5 und 6 und/oder durch die Größe einer Münzaufnahmeöffnung 8 im Grundkörper 1. Der kleinste Durchmesser wird definiert durch den kleinsten Abstand zwischen zwei Stellgliedern 9 und 10, die an dem in Fahrtrichtung gelegenen hinteren Teil der Münzaufnahmeöffnung 8 im Grundkörper 1 angeordnet sind. Die Stellglieder 9 und 10 bestehen aus schräg zur Fahrtrichtung angeordneten Leisten, die sich vertikal nach unten in den Grund körper 1 hineinerstrecken. Ihre Funktion wird aus der nachfolgenden Beschreibung der 2 bis 5 deutlich.
  • Man erkennt in den genannten Figuren zunächst, daß die Taste 3 an ihrer Unterseite ein hakenförmiges Verriegelungselement 3a trägt. Dieses Verriegelungselement korrespondiert bei heruntergeklappter Taste mit einem horizontal verfahrbar im Grundkörper 1 gelagerten Riegel 11, der durch eine Feder 11a in die Verriegelungsstellung gedrückt wird, bei angekoppeltem Zustand des Wagens jedoch durch den Schlüssel 12 des Nachbarwagens in der Offenstellung gehalten wird. Die Kraft der Feder 11a vermag den Schlüssel 12 nicht auszuwerfen, weil er durch ein vertikal verstellbares Sperrglied 13, das in eine Aussparung 12a des Schlüssels eingreift, im Schloß arretiert ist. Das Sperrglied 13 wird durch eine Feder 13a in Eingriff mit der Öffnung 12a des Schlüssels gehalten.
  • Die zuvor beschriebenen Stellglieder 9 und 10 erkennt man am besten in 5: Sie stehen an ihren unteren Enden mit dem Sperrglied 13 in Wirkverbindung, und zwar derart, daß sie beidseits und symmetrisch zur vertikalen Mittelebene des Sperrgliedes von oben angreifen. Ihre Länge ist so bemessen, daß sie bei geöffneter Taste 3 mit ihrem oberen Ende in die Münzaufnahmeöffnung 8 hineinragen (vergleiche 2 und 3). Wird nun die Taste 3 nach unten gedrückt, so stößt die Münze 7 schließlich gegen die oberen Enden der Stellglieder 9 und 10 und drückt diese nach unten. Dadurch wird auch das Sperrglied 13 gegen die Feder 13a nach unten gedrückt und aus der Ausnehmung 12a des Schlüssels herausgeschoben. Der Schlüssel ist dann nicht mehr fixiert und kann von der Feder 11a mittels des Riegels 11 aus dem Schloß ausgeworfen werden, wobei der Riegel 11 gleichzeitig in das Verriegelungselement 3a eingreift und die Taste 3 in der Geschlossenstellung hält. Der Wagen ist dann abgekoppelt und die Münze 7 im Pfandschloß verriegelt. Dieser Zustand ist in 4 dargestellt.
  • Beim Wiederankoppeln des Wagens wird der Schlüssel 12 des am Kolonnenende stehenden Wagens in den Schlitz 1a des Pfandschlosses einge schoben. Dadurch wird der Riegel 11 aus der Verriegelungsposition heraus nach links gedrückt. Er kann dann das Sperrglied 13 nicht mehr in der unteren Position halten, so daß letzeres – sobald die Ausnehmung 12a die richtige Position erreicht hat, in diese Öffnung hineinschnappt. Der Schlüssel ist dann wieder verriegelt und gleichzeitig ist das Verriegelungselement 3a wieder freigegeben, so daß die Taste 3 aufgeklappt werden kann. Diese Aufklappbewegung erfolgt zweckmäßig automatisch durch eine Feder 3b. Die Pfandmünze 7 kann dann entnommen werden.
  • Ein anderes Verriegelungssystem ist in den 6 bis 8 dargestellt. Hier ist der Riegel 11 nicht als Schieber, sondern als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der mit dem einen Ende – wie gehabt – mit dem Verriegelungselement 3a der Taste 3 zusammenwirkt, der aber gleichzeitig mit seinem anderen Ende in die Ausnehmung 12a des Schlüssels 12 eingreifen kann. Dazu ist der Riegel 11 um eine Achse 11' schwenkbar gelagert und zusätzlich mit einer Sperrscheibe 11b verbunden, die die Drehbewegung des Riegels 11 mitmacht.
  • Die Schwenkbewegung des Riegels 11 wird von einem Stellglied 9 oder 10 bewirkt, gegebenenfalls auch von zwei Stellgliedern, die ebenso wie im vorherigen Ausführungsbeispiel vertikal verschiebbar im Pfandschloß gelagert sind. Diese Stellglieder oder zumindest eines davon wirken an ihrem unteren Ende auf ein Sperrglied 13 ein, das ebenso wie im vorangegangenen Ausführungsbeispiel vertikal verstellbar gelagert ist und unter Wirkung einer nach oben drückenden Feder 13a steht. Im Gegensatz zum vorangegangenen Ausführungsbeispiel steht dieses Sperrglied aber nicht direkt in Eingriff mit der Ausnehmung 12a des Schlüssels, sondern es greift in die Sperrscheibe 11b ein, wenn sich das Schloß in angekoppeltem Zustand befindet. Dadurch wird der Riegel 11 in der in 6 gezeigten Position arretiert, der Schlüssel 12 kann also nicht abgezogen werden.
  • Wird nun eine Münze 7 in die Tasche unterhalb der Taste 3 eingeschoben und die Taste nach unten gedrückt, so drückt die Münze 7 wie im vorherigen Ausführungsbeispiel das oder die Stellglieder 9 bzw. 10 nach unten und damit auch das Sperrglied 13 aus seinem formschlüssigen Eingriff mit der Sperrscheibe 11b. Nun könnte bereits durch Federkraft der Riegel 11 aus der in 6 gezeigten Stellung in die in 8 gezeigte Position umschnappen, so daß einerseits der Schlüssel 12 freigegeben und andererseits gleichzeitig die Taste 3 in der Geschlossenstellung verriegelt wird. Die Zeichnungen zeigen jedoch eine etwas andere Auslösemechanik: Hier steht das Stellglied 9 oder 10 zusätzlich auch in Eingriff mit dem Riegel 11, derart, daß die Hubbewegung des Stellgliedes nach Freigabe der Sperrscheibe 11b eine Drehbewegung des Riegels 11 erzeugt. Dies kann beispielsweise durch einen an der Sperrscheibe 11b angeordneten Querbolzen erfolgen, der in ein Langloch des Stellgliedes eingreift oder indem das Stellglied eine Vertikalverzahnung aufweist, die nach Freigabe der Sperrscheibe 11b in eine entsprechende Verzahnung am Riegel 11 eingreift.
  • Beide Maßnahmen führen zu dem Ergebnis, daß beim Herunterklappen der Taste 3 – vorausgesetzt sie enthält eine passende Münze 7 – das Stellglied 9 und/oder 10 nach unten gedrückt wird, so daß der Riegel 11 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, den Schlüssel 12 freigibt und gleichzeitig die Taste 3 mit ihrer Münze verriegelt. Der letztgenannte Zustand ist in 8 dargestellt.
  • Damit die Verriegelungsstellung der Münze nicht durch Erschütterungen aufgehoben wird, empfiehlt es sich, den Riegel 11 wiederum einer Druckfeder 11a auszusetzen, die ihn in die Verriegelungsposition an dem Verriegelungselement 3a drückt. Die Feder 11a kann so positioniert werden, daß sie den Riegel 11 gleichermaßen auch in der anderen Betriebsstellung, wo er den Schlüssel 12 verriegelt, festhält.
  • Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß die Taste 3 an ihrer Unterseite 2 in Schwenkrichtung verlaufende Seitenwände 3c aufweist. Sie stabilisieren nicht nur die Führung der Taste sondern fungieren auch als Schutz gegenüber mißbräuchlichen Manipulationen am Pfandschloß.

Claims (12)

  1. Pfandschloß für Transportwagen zum Aneinanderschließen von in einer Parkkolonne stehenden Wagen, in dem ein Schlüssel (12) eines Wagens jeweils in dem Pfandschloß des benachbarten Wagens verriegelbar ist, wobei die Freigabe eines – vorzugsweise am Kolonnenende stehenden – Wagens gegen Eingabe einer Münze (7) erfolgt und das Pfandschloß diese Münze bei der Wagenfreigabe verriegelt, beim Wiederanschließen des Wagens hingegen freigibt, indem das Pfandschloß zumindest ein von der Münze (7) etwa quer zur Münzebene zu betätigendes Stellglied (9, 10) aufweist, das direkt oder indirekt die Freigabe und/oder Verriegelung des Schlüssels (12) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Pfandschloß eine Taste (3) aufweist, die etwa quer zur Münzebene verstellbar am Schloß gelagert ist und zur Ein- und Ausgabe der Münze (7) in das Pfandschloß und/oder aus dem Pfandschloß dient.
  2. Pfandschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (3) eine die Münze zumindest teilweise aufnehmende Tasche (5, 6) aufweist.
  3. Pfandschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche durch zwei gegenüberliegende, an der Tastenunterseite angeordnete, die Münze (7) untergreifende Führungen (5, 6) gebildet ist.
  4. Pfandschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Münze (7) mit ihrer Flachseite auf das zumindest eine Stellglied (9, 10) einwirkt.
  5. Pfandschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (3) um eine Schwenkachse (4), die in oder parallel zu der Münzebene verläuft, schwenkbar gelagert ist.
  6. Pfandschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (3) an der Oberseite des Pfandschlosses gelagert ist.
  7. Pfandschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (3) als Drucktaste ausgebildet ist und ihre Tasche (5, 6) an der dem Schloß zugewandten Seite der Drucktaste angeordnet ist.
  8. Pfandschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (3) ein Verriegelungselement (3a) aufweist, das mit einem verstellbaren Riegel (11) korrespondiert, der die Taste (3) bei abgezogenem Schlüssel (12) in der Geschlossenstellung verriegelt.
  9. Pfandschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (11) andererseits bei freigegebener Taste (3) den Schlüssel (12) im Schloß verriegelt.
  10. Pfandschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (11) als Schieber oder Schwenkhebel ausgebildet ist.
  11. Pfandschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (11) mit dem mindestens einen Stellglied (9, 10) in Wirkverbindung steht.
  12. Pfandschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Stellglied (9, 10) an seiner von der Münze beaufschlagten Seite eine schräg zur Einsteckrichtung der Münze verlaufende Kontaktfläche aufweist.
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