DE4210150A1 - Münzpfand-Kopplungsmechanik für Handwagen - Google Patents
Münzpfand-Kopplungsmechanik für HandwagenInfo
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- DE4210150A1 DE4210150A1 DE19924210150 DE4210150A DE4210150A1 DE 4210150 A1 DE4210150 A1 DE 4210150A1 DE 19924210150 DE19924210150 DE 19924210150 DE 4210150 A DE4210150 A DE 4210150A DE 4210150 A1 DE4210150 A1 DE 4210150A1
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F7/00—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
- G07F7/06—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles
- G07F7/0618—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles by carts
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die als Münzpfand-Kopplungs
mechanik ausgebildet ist und die entsprechend der hierbei verwirklich
ten Technik, welche die erforderlichen Funktionsteile auf ein Mindest
maß beschränkt, eine kompakte, raumsparende Bauform ermöglicht.
Vorrichtungen erfindungsgemäßer Art werden vorzugsweise als soge
nannte Münzpfand-Rückführsysteme für Einkaufswagen in SB-Märkten ein
gesetzt.
Gegenüber dem einschlägigen Stand der Technik, der mehrere ein
schlägige Problemlösungen ausweist, sind die Vorzüge der erfindungs
gemäßen Vorrichtung eindeutig, denn einfache robuste Funktionsteile,
denen teilweise Doppelfunktionen zugeordnet sind, garantieren optimale
Betriebssicherheit bei auf das erreichbare Minimum reduziertem
Materialeinsatz.
Durch die erfindungsgemäße Einfügung ferromagnetischer Komponenten in
die Systemfunktionen wird höchstmögliche, praktisch nicht umgehbare,
Betriebssicherheit hergestellt.
Das Funktionsprinzip, dem primär die Doppelfunktion kontinuierliche,
d. h. zeitgleiche Ver- und Entriegelung der Systemkomponenten Münze
und Schlüssel zugrundeliegt, erlaubt eine Kompaktbauweise, vorzugs
weise in Kassettenform.
Derartige Münzkassetten können in beliebig gestaltbare Gehäuse
konturen eingesetzt werden, welche wieder an beliebiger systemkon
former Position am Einkaufswagen angebracht werden können.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles in Bezug
nahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Das Gehäuse (1) ist auf der Innenseite mit Konturen versehen, die zur
Aufnahme der Funktionsteile sowie der Systemfunktion ausgebildet
sind (Fig. I-III).
Die Münzkammer (2) dient zur Aufnahme der Münze (6) und in Doppel
funktion als frei bewegliche Befestigung des Sperriegels-Schlüssel (4).
Die horizontal in den Konturen des Gehäuses (1) angeordnete Münz
kammer (2) ist vertikal schwenkbar, wenn die über die Rückstell
feder (5) vorgespannte Verriegelung-Münzkammer (2), die die Arretier-
und Münzkammer (2) zum Gehäuse (1) bildet, durch Einschub einer Münze
(6) gelöst wird.
Der im hinteren Bereich der Münzkammer (2) frei beweglich befestigte
Sperriegel-Schlüssel (4) arretiert über die Ausnehmung (9) ein
Schlüssel (7) in den Konturen des Gehäuses.
Bei Lösung der Verriegelung-Münzkammer (3) kann der Schlüssel (7)
aus dem Gehäuse (1) gezogen werden. Hierbei erfolgt über die ent
sprechend ausgebildete Form der Kontur des Sperriegels-Schlüssel
(4) eine vertikale Drehung der Münzkammer (2) entsprechend den
Abmessungen dieser Gehäusekonturen - über selbsthemmende Arretierung
des Sperriegels (4) in den Gehäusekonturen ist die hierbei zeit
gleich erfolgte Verriegelung der Münzkammer (2) entsprechend den
hierfür ausgebildeten Gehäusekonturen hergestellt.
Bei Einschub des Schlüssels (7) in das Gehäuse (1) zieht der Permanent
magnet (8) im Schlüssel (7) den Sperriegel (4) aus der selbsthemmen
den Position innerhalb der Gehäusekonturen (Fig. III) - der Sperriegel
(4) greift formschlüssig in die Ausnehmung (9) des Schlüssels
(7) und stellt Arretierung her.
Parallel, d. h. zeitgleich wird durch diese Drehbewegung der Münzkammer
(2) in die horizontale Ebene die Verriegelung der Münzkammer (2) auf
gehoben und somit Ausgangslage hergestellt - Münzentnahme hergestellt.
Münze (6) wird in die in den Konturen des Gehäuses (1) horizontal
gelagerte, schwenkbare Münzkammer (2), welche die über die Rückstell
feder (5) vorgespannte Verriegelung (3) mit dem Gehäuse positions
genau arretiert, eingeführt - hierbei wird die Verriegelung (3) ge
löst und die Münzkammer (2) entsprechend den diesbezüglichen Gehäuse
konturen schwenkbar - bei Abzug des über den Sperriegel (4) über die
Ausnehmung (9) verriegelten Schlüssels (7) erfolgt entsprechend den
Konturen des Sperriegels (4) einerseits vertikale Schwenkung (Drehbe
wegung) der Münzkammer (2), andererseits selbsthemmende Sperre des
Sperriegels (4) in den Gehäusekonturen sowie gleichzeitige Sperre
der Münze (6) in deren Gehäuseausnehmungen.
Der Schlüssel (7) in dessen vorderem Bereich vorzugsweise ein Perma
nentmagnet (8) angeordnet ist, wird in das Gehäuse (1) eingeführt -
hierbei erfaßt der Permanentmagnet (8) den aus FE-Metall hergestellten
Sperriegel (4), löst diesen aus der selbsthemmenden Position in den
Gehäusekonturen und stellt über die Ausnehmung (9) im Schlüssel (7)
Arretierung her - infolge der vertikalen Drehung der Münzkammer (2)
in horizontale Ausgangslage erfolgt parallel, d. h. zeitgleich,
Entriegelung der Münze (6) - bei Entnahme der Münze (6) erfolgt glei
tende Verriegelung der Münzkammer (2) über die durch die Rückstell
feder (5) gespannte Verriegelung (3) - Ausgangsposition ist herge
stellt.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Funktionsprinzip des Systems können
sowohl der Permanentmagnet (8) im Schlüssel (7) in Einheit mit dem
aus FE-Metall hergestellten Sperriegel (4) die Funktion gewährleisten
als auch in umgekehrter Materialanordnung - letztlich können beide
Funktionsteile bei entsprechender Ausrichtung der Magnetpole als
Permanentmagnet ausgebildet sein.
Bezugszeichen
Fig. I: Vorrichtung in Draufsicht/Querschnitt
Fig. II: Vorrichtung in Seitenansicht/Querschnitt mit Schlüssel
Fig. III: Vorrichtung in Seitenansicht/Querschnitt ohne Schlüssel
Fig. II: Vorrichtung in Seitenansicht/Querschnitt mit Schlüssel
Fig. III: Vorrichtung in Seitenansicht/Querschnitt ohne Schlüssel
1 Gehäuse mit Konturen
2 Münzkammer
3 Verriegelung Münzkammer
4 Sperriegel Schlüssel (FE-Metall oder Permanentmagnet)
5 Rückstellfeder (3)
6 Münze
7 Schlüssel
8 Permanentmagnet oder FE-Metall im Schlüssel
9 Ausnehmung
2 Münzkammer
3 Verriegelung Münzkammer
4 Sperriegel Schlüssel (FE-Metall oder Permanentmagnet)
5 Rückstellfeder (3)
6 Münze
7 Schlüssel
8 Permanentmagnet oder FE-Metall im Schlüssel
9 Ausnehmung
Claims (7)
1. Vorrichtung ausgebildet als Münzpfand-Kopplungsmechanik in
kompakter raumsparender Kassettenbauweise, geeignet zum Einsatz
in entsprechende, vorzugsweise als Münzpfandsysteme für Einkaufs
wagen ausgebildete Gehäusekonturen, oder bei entsprechender
Ausbildung des Gehäuses als autarke, betriebsbereite Funktions
einheit, gekennzeichnet dadurch, daß das primäre Funktionsteil
als vorzugsweise vertikal dreh- oder schwenkbare Münzkammer (2)
ausgebildet ist, die in entsprechenden Konturen im Gehäuse (1)
beweglich vorzugsweise horizontal gelagert und über die Verriege
lung (3), die über Rückstellfedern (5) vorgespannt ist, arretiert
ist - im hinteren Bereich der Münzkammer (2) frei beweglich
der Sperriegel (4) für den Schlüssel (7) angeordnet ist, der
den Schlüssel (7) über dessen Ausnehmung (9) im Gehäuse (1)
arretiert (Fig. II) - in soweit das Funktionsteil Münzkammer
die Doppelfunktion Münzaufnahme und Befestigungsteil für
Sperriegel (4) ausübt, d. h. daß bei Auflösung der Münzkammer
(2) - Verriegelung (3) durch Einschub der Münze (6) der
Schlüssel (7) abgezogen werden kann - bei Schlüsselentnahme
infolge der Kontur des Sperriegels eine vertikale Drehbe
wegung der Münzkammer (2) erfolgt - hierbei parallel, d. h.
zeitgleich Münzsperre sowie selbsthemmende Arretierung des
Sperriegels (4) über entsprechend ausgebildete Gehäusekonturen
hergestellt wird - diese Sperrlage (Fig. III) bei Einschub
des Schlüssels (7) dadurch aufgehoben und Ausgangslage herge
stellt wird indem der vorzugsweise hierfür eingesetzte Permanent
magnet (8) im Schlüssel (7) den Sperriegel (4) aus FE-Metall
anzieht und in der Ausnehmung (9) im Schlüssel (7) arretiert -
bei Entnahme der Münze (6) automatische Verriegelung der
Münzkammer (2) über die federbetätigte Verriegelung (3) herge
stellt ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sperriegel (4) als Permanentmagnet ausgebildet ist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlüssel (7) derart ausgebildet ist, daß zwischen der oberen
und unteren Deckplatte aus beliebig geeignetem Werkstoff ein
Permanentmagnet oder ein FE-Metall angeordnet ist oder daß der
Schlüssel (7) insgesamt als Permanentmagnet hergestellt ist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
Haltfunktion des Sperriegels (Fig. III) sowie der hiermit
verbundenen Münzkammer (2) im Gehäuse (1) durch Selbsthemmung
über entsprechende Gehäusekonturen hergestellt wird oder
alternativ in Form einer mechanischen Verriegelung erfolgen kann.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
die magnetische Funktion durch einfache mechanische Funktionen
ohne Beeinträchtigung der Grundfunktionen hergestellt werden
kann.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelung (3) der Münzkammer (2) als Permanentmagnet
ausgebildet und die Münzkammer (2) aus FE-Metall besteht - oder
umgekehrt - wobei die Rückstellfeder (5) entfallen kann.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
anstelle der selbsthemmenden Haltefunktion des Sperriegels (4)
in den Konturen des Gehäuses (1) magnetische oder mechanische
Halteelemente eingesetzt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210150 DE4210150A1 (de) | 1992-03-29 | 1992-03-29 | Münzpfand-Kopplungsmechanik für Handwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210150 DE4210150A1 (de) | 1992-03-29 | 1992-03-29 | Münzpfand-Kopplungsmechanik für Handwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4210150A1 true DE4210150A1 (de) | 1993-09-30 |
Family
ID=6455262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924210150 Withdrawn DE4210150A1 (de) | 1992-03-29 | 1992-03-29 | Münzpfand-Kopplungsmechanik für Handwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4210150A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19541258A1 (de) * | 1995-11-06 | 1997-05-07 | Vendoret Holding Sa | Pfandschloß mit Kassette und Haube |
US5655395A (en) * | 1993-06-04 | 1997-08-12 | Vendoret Holding S. A. | Card for a pledge lock |
WO2004061788A1 (de) * | 2003-01-03 | 2004-07-22 | Peter Fuchs | Münzpfandschloss |
DE102020122600A1 (de) | 2020-08-28 | 2022-03-03 | Hans Binder | Handwagen |
-
1992
- 1992-03-29 DE DE19924210150 patent/DE4210150A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5655395A (en) * | 1993-06-04 | 1997-08-12 | Vendoret Holding S. A. | Card for a pledge lock |
DE19541258A1 (de) * | 1995-11-06 | 1997-05-07 | Vendoret Holding Sa | Pfandschloß mit Kassette und Haube |
WO2004061788A1 (de) * | 2003-01-03 | 2004-07-22 | Peter Fuchs | Münzpfandschloss |
CN100380409C (zh) * | 2003-01-03 | 2008-04-09 | 彼得·富克斯 | 硬币抵押锁 |
DE102020122600A1 (de) | 2020-08-28 | 2022-03-03 | Hans Binder | Handwagen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |