DE4436266A1 - Vorrichtung zum Auftragen eines fluiden Behandlungs- oder Bemusterungsmittels - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen eines fluiden Behandlungs- oder BemusterungsmittelsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Derartige Vorrichtungen sind in verschiedenen Varian
ten bekannt, wie sie sich zum Beispiel aus der DE 27 43
742, DE 37 33 996 und der DE 39 15 844 ergeben.
Das fluide Behandlungs- oder Bemusterungsmittel,
beispielsweise eine Färbeflüssigkeit, bewegt sich in einer
dünnen Schicht über die Oberfläche der Ablaufplatte. Diese
dünne Schicht weist eine relativ große Oberfläche auf, an
der eine Verdunstung mit entsprechender starker Abkühlung
der geringen Flüssigkeitsmasse stattfindet. Eine derarti
ge Abkühlung des Behandlungs- oder Bemusterungsmittels ist
in vielen Fällen nicht erwünscht. Meist wird das Behandlungs-
oder Bemusterungsmittel zuvor gerade auf eine erhöhte
Temperatur, die für die Einwirkung optimal ist, gebracht.
Auf dem Weg über die Ablaufplatte sinkt diese Temperatur
in schwer überschaubarer Weise ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einem der
artigen Temperaturabfall entgegenzuwirken.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiederge
gebene Erfindung gelöst.
Mit den Beheizungsmitteln kann der Temperaturabfall
verringert oder gegebenenfalls sogar eine Temperaturerhö
hung des Behandlungs- oder Bemusterungsmittels unmittelbar
vor dem Übergang auf die Warenbahn erzielt werden, je
nachdem wie die gemäß Anspruch 2 vorgesehene Steuerung
vorgenommen wird. Auf diese Weise ist mittels der Erfin
dung sogar der Prozeß noch beeinflußbar.
In einer ersten Ausführungsform kann die Einrichtung
ein mit der Unterseite der Ablaufplatte wärmeleitend ver
bundenes Flächenheizelement umfassen, zum Beispiel eine
elektrische Heizmanschette nach Art eines Heizkissens
(Anspruch 3).
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
gemäß Anspruch 4 ist jedoch die Ablaufplatte doppelwandig
ausgeführt und der Zwischenraum zwischen den Wandungen von
einem Wärmeträgermedium durchströmt, wobei die Durchströ
mung, um über die Breite der Warenbahn eine möglichst
gleichmäßige Temperaturbeeinflussung des Behandlungs- oder
Bemusterungsmittels sicherzustellen, in mindestens zwei
einander parallelen Strömungswegen im Gegenstrom erfolgen
sollte (Anspruch 5).
Gemäß Anspruch 6 kann die Ablaufplatte von zwei ein
ander parallel gegenüberliegenden Wandungen gebildet sein,
die durch Abstandselemente auf Abstand gehalten und mit
einander verbunden sind.
Diese Abstandselemente können gemäß Anspruch 7 aus
einzelnen Zapfen bestehen, insbesondere aus Gewindean
schweißbolzen nach Anspruch 8, wenn das obere der Flächen
gebildet aus Blech besteht.
Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist die
Schnur nach Anspruch 9, mit deren Hilfe auf einfache Weise
zwischen den Wandungen je nach dem Muster der Verlegung
der Schnur Durchströmungswege gebildet und diese nach
außen abgedichtet werden können.
Ein einfaches derartiges Muster, welches zwei im
Gegenstrom durchströmbare Strömungswege ergibt, ist Gegen
stand des Anspruchs 10 und kann insbesondere in der in
Anspruch 11 wiedergegebenen Weise konkret ausgebildet
sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin
dung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine schematisierte Seitenansicht einer
ersten Ausführungsform teilweise im Schnitt nach einer zur
Bahn senkrechten Längsebene derselben;
Fig. 2 und 3 zeigen schematisch weitere mögliche
Ausführungsformen;
Fig. 4 zeigt den in Fig. 1 mit IV bezeichneten,
strichpunktiert umrandeten Bereich in vergrößertem Maß
stab;
Fig. 5 zeigt eine Ansicht nach der Linie V-V in Fig.
4 bei weggelassener oberer Wandung;
Fig. 6 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 4 von oben in
etwas verkleinertem Maßstab.
Die in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Auf
tragsvorrichtung dient zur Tränkung einer beispielsweise
textilen Warenbahn 1 mit einer Behandlungsflüssigkeit. Die
Auftragsvorrichtung 100 umfaßt einen aufrechten flachen
Kanal 10, der mit der Behandlungsflüssigkeit füllbar ist
und von der Warenbahn 1 von unten nach oben durchlaufen
wird. Nach unten wird der flache Kanal 10 durch eine Dich
tungsanordnung 20 abgeschlossen, die von beiden Seiten an
der Warenbahn 1 anliegt und das Herauslaufen der Behand
lungsflüssigkeit aus dem flachen Kanal 10 nach unten ver
hindert.
Oberhalb des flachen Kanals 10 ist ein Quetschwerk 30
mit zwei gegeneinander arbeitenden Quetschwalzen 32, 33
angeordnet, die die in dem flachen Kanal 10 getränkte
Warenbahn 1 auf einen vorgebbaren Feuchtegehalt abquet
schen, so daß eine bestimmte Menge an Behandlungsflüssig
keit auf der Warenbahn 1 in gleichmäßiger Verteilung ver
bleibt.
Die Warenbahn 1 läuft von oben über eine unterhalb
der Auftragsvorrichtung 100 angeordnete Breitstreckwalze
2, wird dort um etwa 90° umgelenkt und erreicht etwa hori
zontal eine Umlenkwalze 3. Von deren in Fig. 1 rechter
Seite verläuft die Warenbahn 1 vertikal nach oben und
oberhalb des flachen Kanals 10 über eine weitere Breit
streckwalze 4, um dann in den Walzspalt 31 der Quetschwal
zen 32 und 33 einzutreten.
Der flache Kanal 10 besteht aus zwei mit geringem
Abstand einander gegenüberstehenden rechteckigen Blechen,
die die Flachseiten 5, 5 des Kanals 10 bilden. Die längeren
Seiten der rechteckigen Bleche sind in Breitenrichtung der
Warenbahn 1 gelegen. Zwischen den aufrechten kürzeren
Seiten ist am Rand jeweils ein im Querschnitt rechteckiges
Abstandsprofil 6 angeordnet, dem auf der Außenseite Beila
geprofile 7, 7 gegenüberstehen. Das Ganze ist durch eine
Reihe von Schrauben 8 verbunden und in geeigneter Weise
abgedichtet, so daß sich ein in einem horizontalen Quer
schnitt geschlossener Kanal 10 ergibt. Oben und unten
mündet der flache Kanal 10 offen aus. Am unteren Ende des
flachen Kanals 10 ist eine Stützkonstruktion vorgesehen,
von der nur zwei in gleicher Höhe einander gegenüberlie
gende I-Träger 11, 12 wiedergegeben sind. Die I-Träger
11, 12 liegen mit jeweils einem Quersteg 11′, 12′ einander
mit Abstand gegenüber. In dem Abstandsraum sind an den
Querstegen 11′, 12′ Haltestücke 13, 14, 15 montiert, die das
untere Ende des flachen Kanals 10 und die Dichtungsanord
nung 20 festhalten. Erforderlichenfalls kann der flache
Kanal 10 noch an einer weiteren Stelle in nicht wiederge
gebener Weise abgestützt sein.
Am oberen Ende 10′′ sind die die Flachseiten 5, 5 des
flachen Kanals 10 bildenden Platten oder Bleche nach außen
abgewinkelt und bilden nach innen geneigte Ablaufflächen
16, über die die Behandlungsflüssigkeit in einem Film oder
einer Schicht schräg nach unten in das obere Ende des
flachen Kanals 10 hineinläuft. Außerhalb der Ablaufflächen
16 sind horizontale, sich parallel zu den Flachseiten 5, 5
erstreckende Zuführrohre 17 für Behandlungsflüssigkeit
vorgesehen, die in geeigneter Weise damit versorgt werden
und mit einer Vielzahl von in Breitenrichtung aufeinand
erfolgenden Bogenröhrchen 18 in Verbindung stehen, die
spazierstockartig abgebogen sind und über den oberen Rand
der Ablaufflächen 16 reichen. Die an einer Vielzahl von
ziemlich nahe beieinanderliegenden Stellen durch die Bogen
röhrchen 18 auf die Ablaufflächen 16 gebrachte Behand
lungsflüssigkeit strömt über die Ablaufflächen 16 hinab
und vergleichmäßigt sich dabei, so daß der flache Kanal 10
ohne wesentliche Niveauunterschiede in Breitenrichtung der
Warenbahn 1 gefüllt gehalten werden kann.
Die Quetschwalzen 32, 33 sind oberhalb der Ablaufflä
chen 16 und Bogenröhrchen 18 im Bereich des Grundrisses
des flachen Kanals 10 mit seiner Stützanordnung vorgese
hen. Die in dem Walzspalt 31 abgequetschte Behandlungs
flüssigkeit fließt entlang der Warenbahn 1 nach unten oder
tropft ab. Um diese Behandlungsflüssigkeit aufzufangen,
sind zu beiden Seiten der Warenbahn 1 Leitflächen 34, 35
vorgesehen, die unterhalb und seitlich von den Quetschwal
zen 32, 33 anfallende Behandlungsflüssigkeit auffangen und
auf die Ablaufflächen 16 leiten, wo sie wieder in den
flachen Kanal 10 zurückgeführt wird.
Die Ablauffläche 16 ist auf der Oberseite einer als
Ganzes mit 22 bezeichneten Ablaufplatte gebildet, von der
je eine spiegelbildlich zur Warenbahn 1 angeordnet ist.
Die Ablaufplatte 22 ist doppelwandig ausgebildet und be
steht aus einer oberen, ebenen Wandung 21, deren Oberseite
die Ablauffläche 16 ist, und einer mit Abstand darunter
angeordneten weiteren Wandung 23. In dem Ausführungsbei
spiel bestehen die beiden Wandungen 21, 23 aus Blechtafeln
aus korrosionsfestem Stahl. Im Prinzip könnten die Wandun
gen 21, 23 auch aus Kunststoff bestehen, doch ist dabei
keine einfache Formgebung durch Abwinkeln möglich.
Zwischen den Wandungen 21, 23 ist ein Zwischenraum 24
belassen, der von einem Wärmeträgermedium wie zum Beispiel
Heißwasser, Öl oder Luft durchströmbar ist. In den meisten
Fällen geht es darum, die Ablauffläche 16 zu beheizen. Im
Prinzip ist aber auch eine Kühlung möglich. Der Aufbau der
Ablaufplatte 22 im einzelnen wird anhand der Fig. 4 bis 6
noch erläutert.
In Fig. 2 ist eine andere für die Erfindung in Be
tracht kommende Ablaufplatte 22′ wiedergegeben, die als
Rakel an einer in Pfeilrichtung umlaufenden Walze 25 an
deren beim Umlauf fallender Seite anliegt. Die Walze 25
taucht mit ihrem unteren Teil in eine in einem Becken 26
befindliche Behandlungsflüssigkeit 27 ein, die beim Umlauf
der Walze 25 von dieser an ihrem Anfang mitgenommen und
von der Ablaufplatte 22′ von dem Umfang der Walze 25 abge
streift wird. Die Behandlungsflüssigkeit 27 bewegt sich in
einer dünnen Schicht über die Oberfläche der Ablaufplatte
22′ und fällt von deren horizontaler unterer Kante in
einem gleichmäßigen Schleier 28 auf die darunter in Pfeil
richtung vorbeigeführte Warenbahn 1.
An der Unterseite der Ablaufplatte 22′ ist ein über
die Breite der Bahn 1 reichendes Flächenheizelement 29 in
Gestalt einer elektrischen Heizmanschette vorgesehen,
mittels deren die Ablaufplatte 22′ beheizbar ist.
In Fig. 3 ist eine Ablaufplatte 22′′ wiedergegeben,
auf deren oberen Bereich aus mehreren Zuführeinrichtungen
36, 37 ein Färbeschaum 38 abgegeben wird, der sich über die
gegen die Warenbahn 1 hin geneigte Ablaufplatte 22′′ nach
unten bewegt und von deren horizontalem unteren Rand auf
die Warenbahn 1 übergeht. Unterhalb des unteren Bereichs
der Ablaufplatte 22′′ ist in diesem Fall ein Düsenrohr 39
vorgesehen, aus welchem temperierte Luft gegen die Unter
seite der Ablaufplatte 22′′ gerichtet werden kann, so daß
diese beheizt oder gewünschtenfalls auch gekühlt wird.
In Fig. 4 ist der Bereich IV der Ablaufplatten 22 aus
Fig. 1 vergrößert dargestellt. Am oberen Ende 10′′ des
Kanals 10 sind die die Flachseiten 5, 5 bildenden Bleche
längs einer horizontalen Biegekante 41 nach außen in einem
Winkel von etwa 20° zur Horizontalen ansteigend abgewin
kelt und an ihren äußeren Rändern mit vertikal nach oben
gerichteten Abwinklungen 42 versehen. Der die Ablauffläche
16 bildende abgewinkelte Bereich, d. h. die obere Wandung
21′′, ist eben. Unterhalb der oberen Wandung 21 ist eine
untere Wandung 23 angeordnet, welche parallel zu der obe
ren Wandung 21 verläuft und an den Rändern eine an den
Flachseiten 5, 5 anliegende Abwinklung 43 und eine dicht
außerhalb der Abwinklung 42 verlaufende vertikal nach oben
weisende Abwinklung 44 hat, die die Wandung 23 stabilisie
ren.
Die Wandungen 21, 23 sind durch Gewindeanschweißbolzen
45 miteinander verbunden, die an der Unterseite der oberen
Wandung 21 angeschweißt sind, die untere Wandung 23 durch
greifen und mit außen aufgeschraubten Hutmuttern 46 ver
sehen sind.
Gemäß Fig. 5 sind die Gewindeanschweißbolzen 45 in
drei quer zur Warenbahn 1, d. h. parallel zu den längeren
Seiten der rechteckigen Ablaufplatte 22, sich erstrecken
den Reihen 47, 48, 49 angeordnet, die gleichen Querabstand
voneinander haben. Lediglich am in Fig. 5 linken Ende der
mittleren Reihe 48 sind statt nur eines Gewindeanschweiß
bolzens 45 deren zwei 45′ vorgesehen, die einen Querab
stand voneinander aufweisen, der dem Durchmesser der Ge
windeanschweißbolzen 45 plus dem doppelten Durchmesser
einer Schnur 51 aus einem elastomeren Material entspricht,
die endlos nach dem in Fig. 5 erkennbaren Verlauf um die
Gewindeanschweißbolzen 45 geschlungen ist. Die endlose
Schnur 51 bildet einen als Ganzes mit 52 bezeichneten,
kreuzschraffiert hervorgehobenen Gesamtströmungsweg, der
den Grundriß eines schmalen und hohen "U" aufweist. Die
Schenkel 53, 54 des "U" verlaufen quer zur Warenbahn und
sind durch den Steg 55 miteinander verbunden. Die Schnur
51 verläuft außen an den Rändern der Schenkel 53, 54 und
des Steges 55 entlang. Sie ist außen um die äußeren Reihen
47, 49 der Gewindeanschweißbolzen 45 herumgeführt und ver
läuft zwischen den benachbarten Gewindeanschweißbolzen 45′
nach innen zu beiden Seiten der mittleren Reihe 48.
Die Schnur 51 wird zwischen den Wandungen 21, 23 unter
der Wirkung der anzuziehenden Muttern 46 zusammengedrückt
und dichtet dadurch den Gesamtströmungsweg 52 seitlich ab.
An den freien Enden der Schenkel 53, 54 sind Anschlußstut
zen 56 für den Zulauf eines Wärmeträgermediums und 57 für
dessen Ablauf vorgesehen. Das Wärmeträgermedium strömt
also in den durch die Schenkel 53, 54 gegebenen Strömungs
wegen im Gegenstrom, so daß eine Vergleichmäßigung der
Temperatur erzielt wird.
Das Wärmeträgermedium ist bei dem bevorzugten Aus
führungsbeispiel Wasser.
Claims (11)
1. Vorrichtung (100) zum Auftragen eines fluiden
Behandlungs- oder Bemusterungsmittels auf eine kontinu
ierlich vorlaufende Warenbahn (1),
mit einer über die Breite der Warenbahn (1) reichen den, in einer im wesentlichen längs der Warenbahn (1) senkrecht zu dieser angeordneten Ebene gegen die Warenbahn (1) hin geneigten Ebenen oder in der Ebene allenfalls schwach gekrümmten Ablaufplatte (22, 22′, 22"),
mit einer Einrichtung (17, 18; 25, 26; 36, 37) zur Auf bringung des fluiden Behandlungs- oder Bemusterungsmittels auf die Oberseite der Ablaufplatte (22, 22′, 22′′) längs eines oberen Bereiches derselben,
wobei das Behandlungs- oder Bemusterungsmittel sich in einer Schicht entsprechend der Fallinie über die Ober seite (16) der Ablaufplatte (22, 22′, 22′′) hinabbewegt und von dem unteren Rand der Ablaufplatte (22, 22′, 22′′) auf die Warenbahn (1) gelangt, dadurch gekennzeichnet
daß eine Einrichtung (21, 23; 29; 39) zur Temperierung der Ablaufplatte (22, 22′, 22′′) vorgesehen ist.
mit einer über die Breite der Warenbahn (1) reichen den, in einer im wesentlichen längs der Warenbahn (1) senkrecht zu dieser angeordneten Ebene gegen die Warenbahn (1) hin geneigten Ebenen oder in der Ebene allenfalls schwach gekrümmten Ablaufplatte (22, 22′, 22"),
mit einer Einrichtung (17, 18; 25, 26; 36, 37) zur Auf bringung des fluiden Behandlungs- oder Bemusterungsmittels auf die Oberseite der Ablaufplatte (22, 22′, 22′′) längs eines oberen Bereiches derselben,
wobei das Behandlungs- oder Bemusterungsmittel sich in einer Schicht entsprechend der Fallinie über die Ober seite (16) der Ablaufplatte (22, 22′, 22′′) hinabbewegt und von dem unteren Rand der Ablaufplatte (22, 22′, 22′′) auf die Warenbahn (1) gelangt, dadurch gekennzeichnet
daß eine Einrichtung (21, 23; 29; 39) zur Temperierung der Ablaufplatte (22, 22′, 22′′) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung (21, 23; 29; 39) steuerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein mit der Unterseite
der Ablaufplatte (22′) wärmeleitend verbundenes Flächen
heizelement (29) umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablaufplatte (22) doppelwandig
ausgeführt und der Zwischenraum (24) zwischen den Wandun
gen (21, 23) von einem Wärmeträgermedium durchströmt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Durchströmung, quer zur Warenbahn (1)
gesehen, in mindestens zwei einander parallelen Strömungs
wegen (53, 54) im Gegenstrom erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablaufplatte (22) von zwei ein
ander parallel gegenüberliegenden formsteifen Wandungen
(21, 23) gebildet ist, die durch über die Fläche verteilte
Abstandselemente auf Abstand gehalten und miteinander
verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstandselemente einzelne Zapfen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine (21) der Wandungen (21, 23)
aus Blech besteht und die Zapfen als daran angeschweißte
Gewindeanschweißbolzen (45) ausgebildet sind, die die
andere Wandung (23) durchgreifen und außenseitig desselben
Muttern (46) tragen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strömungswege (53, 54, 55) durch minde
stens eine endlos um die Zapfen (45) geschlungene, zwi
schen den Wandungen (21, 23) dichtend zusammengedrückten
endlosen elastischen Schnur (51) gebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schnur (51) an den Rändern der Schenkel
(53, 54) und des Stegs (55) eines mit den Schenkeln (53, 54)
quer zur Warenbahn (1) sich erstreckenden, hohen und
schmalen ′′U′′ entlangführen, daß die Strömungswege im Brei
tenbereich der Schenkel (53, 54) und des Steges (55) gebil
det und durch die an den jeweils beiden Rändern entlang
führende Schnur (51) nach außen abgedichtet sind und daß
Zu- und Abfluß (56, 57) an den freien Enden der Schenkel
(53, 54) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zapfen (45) im wesentlichen in drei
einander parallelen, sich quer zur Warenbahn (1) erstrec
kenden Reihen (47, 48, 49) angeordnet sind, daß an den frei
en Enden der Schenkel (53, 54) des ′′U′′ zwei Zapfen (45′)
einander in einem etwa dem Zapfendurchmesser plus dem
doppelten Schnurdurchmesser entsprechenden Abstand par
allel zu den Wandungen (21, 23) und senkrecht zu den Schen
keln (53, 54) des ′′U′′ gegenüberliegen und daß die Schnur
(51) außen um die äußeren Reihen (47, 49) der Zapfen (45)
herum, zwischen den zwei Zapfen (45′, 45′) an den Enden der
Schenkel (53, 54) hindurch und zu beiden Seiten der Zapfen
(45) der mittleren Reihe (48) verläuft.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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PCT/DE1995/001102 WO1996011295A1 (de) | 1994-10-11 | 1995-08-19 | Vorrichtung zum auftragen eines fluiden behandlungs- oder bemusterungsmittels |
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