DE4436044A1 - Riegelverschluß - Google Patents

Riegelverschluß

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DE4436044A1 DE19944436044 DE4436044A DE4436044A1 DE 4436044 A1 DE4436044 A1 DE 4436044A1 DE 19944436044 DE19944436044 DE 19944436044 DE 4436044 A DE4436044 A DE 4436044A DE 4436044 A1 DE4436044 A1 DE 4436044A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05C19/10Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member
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    • E05C19/14Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member pivotally mounted around an axis with toggle action
    • E05C19/145Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member pivotally mounted around an axis with toggle action flush
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B62D33/02Platforms; Open load compartments
    • B62D33/023Sideboard or tailgate structures
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/002Devices preventing the key or the handle or both from being used locking the handle

Description

Die Erfindung betrifft einen Riegelverschluß für eine Bordwand eines Nutzfahrzeuges oder dergleichen, mit einem Verschlußriegel zur Zusammenwirkung mit einem Gegenhalter, welcher Verschlußriegel über einen Ver­ schlußhebel zwischen einer Öffnungsstellung und einer Verschlußstellung bewegbar ist, wobei der Verschlußrie­ gel zumindest teilweise in einem vorzugsweise wannenarti­ gen Gehäuse angeordnet ist.
Derartige Riegelverschlüsse sind in verschiedenen Ausge­ staltungen bekannt. Es wird beispielsweise auf die EP B1 0 457 972, die EP B1 0 196 080 und die DE-OS 41 38 362 verwiesen.
Beim Gegenstand der DE-OS 41 38 362 besitzt der Ver­ schlußriegel an seinem hinteren, gehäuseseitigen Ende eine zu einer hakenartigen Gestaltung führende Ausneh­ mung, die bei einem von innen auf eine Tür, an welcher sich der Riegelverschluß befindet, wirkenden Innendruck, aufgrund der Lagerung des Verschlußriegels, mit einer torartigen Querwand in Zusammenwirkung kommt, und eine weitere Vorverlagerung des Verschlußriegels, wie es zur Öffnung des Riegelverschlusses verforderlich ist, hin­ dert.
Die gesonderte Querwand, die nach dem Stand der Technik erforderlich ist, wird noch als verhältnismäßig aufwen­ dig empfunden. Auch ist die Querwand kräftemäßig wenig vorteilhaft, da auf die Verankerung - im Regelfall wohl: Verschweißung - der Querwand im Boden des Gehäuses ein Biegemoment wirkt, das zudem noch mit zunehmendem Innen­ druck ansteigt.
Hiervon ausgehend wird eine technische Problematik darin gesehen, einen Riegelverschluß für eine Bordwand eines Nutzfahrzeuges oder dergleichen anzugeben, der bei einem wirkenden Innendruck eine Öffnung des Riegelverschlusses hindert und hierzu bei möglichst einfachem Aufbau kräfte­ mäßig günstig gestaltet ist.
Diese technische Problematik ist beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß das Gehäuse mindestens eine seitliche Führungswand aus­ bildet, und daß an dem Verschlußriegel ein sich im we­ sentlichen quer zur Hauptbewegungsrichtung des Verschluß­ riegels und seitlich zu der Führungswand hin erstrecken­ der Arretiervorsprung ausgebildet ist, der mit einer gestuften Kulissenführung in der Führungswand zusammen­ wirkt, wobei der Arretiervorsprung relativ zu einer Kulissenstufe, in einer Ebene senkrecht zur Hauptbewe­ gungsrichtung des Verschlußriegels, bewegbar ist zum Überlaufen der Kulissenstufe. Erfindungsgemäß ist das ohnehin vorhandene Gehäuse des Riegelverschlusses unmit­ telbar in die Verschlußsicherung im Hinblick auf auf eine Tür, in welcher sich der Riegelverschluß befindet, wirkenden Innendruck in einem Nutzfahrzeug oder derglei­ chen einbezogen. Eine gesonderte Querwand, die zudem noch störend im Griffbereich des Riegelverschlusses anzuordnen ist, ist nicht erforderlich. Die Kulissenfüh­ rung kann bezüglich einer Quer-Lagerachse des Verschluß­ riegels in dem Gehäuse, welche Quer-Lagerachse an sich bekannt ist, und eine Bewegung des Verschlußriegels bzw. beider Seiten des Verschlußriegels senkrecht zu einer Ebene, in welcher sich die Hauptbewegungsrichtung des Verschlußriegels erstreckt, ermöglicht, auf der vorde­ ren, d. h. dem Gegenhalter zugeordneten Seite des Ver­ schlußriegels oder auf der hinteren Seite des Verschluß­ riegels angeordnet sein. Aufgrund der durch die Quer-La­ gerachse gegebenen Bewegungsumkehr (unter Innendruckbela­ stung und bezüglich der Bewegungsrichtung, welche die Querachse ermöglicht) geht die Kulissenstufe einmal vom oberen Rand der Kulissenführung und einmal vom unteren Rand der Kulissenführung aus. Wenn, wie bevorzugt, der Arretiervorsprung an einem vorderen, dem Gegenhalter zugeordneten Bereich des Verschlußriegels ausgebildet ist, ist auch nur eine geringe Tiefenbewegung bzw. Bewe­ gung in einer Ebene senkrecht zur Hauptbewegungsrichtung des Verschlußriegels erforderlich, um die Verriegelung - durch ein Auflaufen des Arretiervorsprungs auf die Kulissenstufe - zu aktivieren oder deaktivieren. Jeden­ falls ist die Verschlußsicherung in dem eigentlichen Riegelverschluß selbst integriert. Auf den Gegenhalter oder die feststehende Runge einer Wand, mit welcher die Tür zusammenwirkt, kommt es nicht an. Der Arretiervor­ sprung oder, wie vorzugsweise vorgesehen, zwei gegenüber­ liegend angeordnete Arretiervorsprünge können unmittel­ bar einstückig mit dem Verschlußriegel ausgebildet, beispielsweise geschmiedet werden. In Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Kulissenführung auch einen Anschlag für die Tiefenbewegung des Arretiervorsprungs bildet. Der Verschlußriegel ist über den Arretiervorsprung hin­ sichtlich Bewegungen in einer Ebene senkrecht zu seiner Hauptbewegungsrichtung in der Kulissenführung gefangen. Im Hinblick auf eine an sich bekannte Ausgestaltung, bei welcher der Verschlußriegel in seinem vorderen Bereich bügelartig ausgebildet ist, ist bevorzugt auch vorgese­ hen, daß der Arretiervorsprung an einem Bügelseitenarm ausgebildet ist, bzw. die genannten beiden Arretiervor­ sprünge an jeweils einem Bügelseitenarm ausgebildet sind. Dieser Bügel wird auch als Schlaufe bezeichnet bzw. ist entsprechend ausgebildet. In weiterer Einzel­ heit ist auch noch bevorzugt, daß die Kulissenführung eine auslösbare Führung aufweist, zum Überlaufen der Kulissenstufe durch den Arretiervorsprung. Dieser Ausge­ staltung kommt aber auch eigenständige Bedeutung zu. Die auslösbare Führung bedeutet, daß bis zur Wirkung einer bestimmten Kraft - entsprechend einem bestimmten Innen­ druck - eine einweiserartige Führung ausgebildet ist, welche den Arretierzapfen oder eben den Verschlußriegel als solchen über die Kulissenstufe leitet, so daß es nicht unbeabsichtigt, daß heißt, ohne daß ein entspre­ chender Innendruck herrscht, zu einem Blockieren des Riegelverschlusses bei einem Öffnungsvorgang kommen kann. Es ist bevorzugt, diese auslösbare Führung durch eine Blattfeder auszubilden. Über die Federsteifigkeit der Blattfeder kann die Auslösung bestimmt werden, d. h. diejenige Kraft, bei welcher die Blattfeder soweit zu­ rückweicht, daß der Arretiervorsprung gegen die Kulissen­ stufe läuft. Weiterhin sieht die Erfindung auch vor, wobei auch diesen Gedanken eine eigenständige Bedeutung zukommt, eine zwischen dem Verschlußriegel oder dem Verschlußhebel und dem Gehäuse wirksame Federvorspannung vorzusehen, zur Vorspannung des Verschlußhebels in die Verschlußstellung. Diese Feder sorgt also dafür, daß bei einem Loslassen des Verschlußhebels dieser jeweils aus einer Spreizstellung in eine im wesentlichen angelegte Stellung bezüglich des Verschlußgehäuses zurückschwenkt. Beispielsweise ist dies von Bedeutung, wenn entsprechend der Riegelverschlüsse seitlich an Nutzfahrzeugen ange­ bracht sind und aufgrund der Länge des Hebelarmes eventu­ ell eine Verletzungsgefahr für am Straßenrand stehende Personen etwa gegeben ist. Im Rahmen der Erfindung ist es besonders bevorzugt, wenn die Feder zwischen dem Verschlußriegel und einer Drehachse des Verschlußhebels wirksam ist. Hinsichtlich der Anbindung der Feder an dem Verschlußriegel bietet sich bei der hier beschriebenen Ausführungsform insbesondere an, die Feder an den Arre­ tiervorsprung anzulenken. Die Feder kann somit auch in einer Verstecktlage, von außen gesehen unterhalb eines oberen, nach außen überlappenden Gehäuserandes angeord­ net sein, da der Arretierzapfen und auch die Drehachse des Verschlußhebels insoweit die Gehäusewandung durchset­ zen oder jedenfalls in dieser angeordnet sind. Soweit in dieser Anmeldung von einer Kulissenführung gesprochen ist, ist insbesondere eine - vorzugsweise ausgestanzte - Führung in einer Gehäuseseitenwand speziell gemeint.
Nachstehend ist die Erfindung der weiter beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Riegelverschluß, eingelassen in eine Tür eines Nutzfahrzeuges und in Zusammenwirkung mit einem Gegenhalter, in Teildarstellung der Tür/Runge des Nutzfahr­ zeuges;
Fig. 2 den Gegenstand gemäß Fig. 1, geschnitten ent­ lang der Linie II-Ii, in halb geöffnetem Zu­ stand, bei Wirkung einer Innenbelastung in dem Nutzfahrzeug;
Fig. 3 eine Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitendarstellung des Riegelverschlusses in Alleindarstellung, ohne Gegenhalters;
Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 4, in geöffneten Zustand des Riegelverschlusses;
Fig. 6 eine Darstellung gemäß Fig. 4, in der Drauf­ sicht.
Der Riegelverschluß 1 weist zunächst, insbesondere in Bezug zu den Fig. 1, 4 und 5, ein wannenartiges Gehäuse 2 auf, in welchem ein Verschlußriegel 3 und ein Ver­ schlußhebel 4 gelagert bzw. befestigt sind. Das Gehäuse 2 bildet randseitig einen ein Türblatt 24 übergreifenden Gehäuserand 2′ aus. Der Verschlußhebel 4 ist über eine Lagerachse 5 in einer Seitenwand 6 des Gehäuses 2 gela­ gert. Der Verschlußriegel 3 ist in einer Lagerachse 7 des Verschlußhebels 4 gelagert. Hierzu ist der Verschluß­ hebel 4 in seinem unteren Bereich gabelförmig ausgebil­ det (vgl. insbesondere Fig. 1).
In an sich bekannter Weise kann der Verschlußriegel 3 über eine Einstellschraube 8, die bezüglich der Lagerach­ se 7 beidseitig über Federn 9, 10 abgestützt ist, einge­ stellt werden.
Der Verschlußhebel 4 besitzt noch eine in ihre Siche­ rungsstellung vorgespannte Sicherungsrast 11, die in einen Vorsprung am Gehäuseboden, der auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, einrasten kann.
Der Verschlußriegel 3 ist im einzelnen in seinem vorde­ ren Bereich bügelartig ausgebildet. Er besitzt im einzel­ nen zwei Bügelarme 12, 13 (siehe auch Fig. 6), welche in einen Querarm 14 übergehen.
Während der Riegelverschluß 1 beispielsweise an einer Tür eines Nutzfahrzeuges befestigt ist, ist ein Gegenhal­ ter 15, der in Fig. 1 angedeutet ist, an einer Runge 25 einer feststehenden Wand des Nutzfahrzeuges befestigt. Im Verschlußzustand ist der Verschlußriegel, bzw. beim Ausführungsbeispiel der Querarm 14, in dem Hintergriff 16 des Gegenhalters 15 aufgenommen. Dies ist insbesonde­ re den Fig. 2 und 3 zu entnehmen.
An den Bügelarmen 12, 13 des Verschlußriegels 3 sind sich senkrecht zu einer Hauptbewegungsrichtung R (vergl. Fig. 1) jedoch im wesentlichen in einer Lage des Ver­ schlußriegels 3 bzw. insbesondere der Bügelarme 12, 13, erstreckende Arretierzapfen 17, 18 vorgesehen. Die Arre­ tierzapfen 17, 18 greifen in eine Kulissenführung 19 in einer Seitenwand 20 des Gehäuses 2 ein (vergl. auch Fig. 4). Die Kulissenführung 19 weist eine Kulissenstufe 21 auf, gegen welche ein Arretierzapfen 17 entweder an­ liegt, wobei dann ein weiteres Öffnen des Riegelver­ schlusses nicht mehr möglich ist (vergl. Fig. 2) oder welche ein Arretierzapfen 17 überläuft, so daß der Rie­ gelverschluß sich in der vollständigen Öffnungsstellung befindet (vergl. Fig. 5).
Es ist Fig. 4 auch zu entnehmen, daß die Kulissenführung 19 auch einen Anschlag 19′ für die Tiefenbewegung des Arretiervorsprunges 18 bildet. Dies bedeutet hier eine Bewegung des Arretiervorsprunges 18 in Richtung der freien Öffnung des Gehäuses 2.
Die Darstellung gemäß Fig. 2 gibt eine Stellung des Riegelverschlusses wieder, bei welcher ein Innendruck, angedeutet durch den Pfeil P, auf einer Tür eines Nutz­ fahrzeuges, in welcher sich der Riegelverschluß befin­ det, lastet. Der Riegelverschluß kann bis etwa in die in Fig. 2 dargestellte Stellung des Verschlußhebels 4 geöff­ net werden. Es stellt sich der Spalt s zwischen der feststehenden Runge 26 und dem vorderen Teil der Tür ein. Da jedoch dann der Arretierzapfen 17 - und gegenüber­ liegend der Arretierzapfen 18 - an der Kulissenstufe 21 anliegen, ist ein weiteres Verschwenken des Verschlußhe­ bels 4 im Hinblick auf eine Öffnung des Riegelverschlus­ ses nicht mehr möglich. Das Anliegen ist auch durch eine Verschwenkung des Verschlußriegels 3 um die Achse 7 hervorgerufen. Der Innendruck P erlaubt es auch nicht, die Tür insgesamt anzudrücken, so daß es zu einem Über­ fahren der Kulissenstufe 21 und damit der Möglichkeit eines Öffnens des Riegelverschlusses kommt.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 2 bleibt vielmehr der Verschlußriegel 3 bzw. hier im einzelnen der Querarm 14 in der Hinterschneidung 16 des Gegenhalters 15 weiter gefangen.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 5 ist dagegen angenommen, daß keine Innenlast P auf die Tür wirkt. Hier hat der Arretierzapfen 17 die Kulissenstufe 21 überlaufen und ermöglicht so ein vollständiges Vorfahren des Verschluß­ riegels 3 und damit ein Herausfahren aus der Hinter­ schneidung 16 des Gegenhalters 15 und eine vollständige Öffnung der Tür des Nutzfahrzeuges.
Wie Fig. 5, aber auch den Fig. 2, 3 und 4 zu entnehmen ist, ist weiter zugeordnet zu der Führungskulisse 19 ein Einweiser 22 vorgesehen, der hier durch eine Blattfeder realisiert ist. Der Einweiser 22 kann beispielsweise durch eine Vernietung 27 am Boden des Gehäuses 2 befe­ stigt sein. Der Einweiser 22 unterstützt für den Fall, daß keine Innenlast P auf die Tür wirkt, ein unmittelba­ res Verfahren des Arretierzapfens 17 bzw. des Arretier­ zapfens 18 in die Endstellung gemäß Fig. 5. Bei Wirken einer entsprechenden Innenlast P drückt der Arretierzap­ fen 17 den Einweiser 22, d. h. die entsprechende Blattfe­ der, nieder, so daß es dann zu dem Verfahren des Arre­ tierzapfens 17 bzw. 18 gegen die Kulissenstufe 21 kommt, wie in den Fig. 2 und 3 etwa dargestellt.
Weiter ist von Bedeutung, wie dies insbesondere Fig. 5 zu entnehmen ist, daß an dem Arretierzapfen 17 eine Zugfeder 23 angelenkt ist, die andererseits an der Ge­ lenkachse 5 des Verschlußhebels 4 angelenkt ist. Diese Zugfeder 23 ist in einer solchen Stärke vorgesehen, daß sie den Verschlußhebel 4 in seine Ruhestellung gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 4 zurückzubewegen sucht. Hierbei ist von Bedeutung, daß der Verschlußriegel 3, an welchem die Zugfeder 23 vermittels des Arretierzapfens 17 angelenkt ist, in einem Abstand a zu der Drehachse 5 an dem Ver­ schlußhebel 4 angelenkt ist. Der Abstand a stellt einen diesbezüglichen Hebelarm dar. Dieser Hebelarm ist in der 90°-Stellung des Verschlußhebels 4, wie er beispielswei­ se in Fig. 2 dargestellt ist, am größten.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen.

Claims (9)

1. Riegelverschluß (1) für eine Bordwand eines Nutzfahr­ zeuges oder dergleichen, mit einem Verschlußriegel (3) zur Zusammenwirkung mit einem Gegenhalter (15), welcher Verschlußriegel (3) über einen Verschlußhebel (4) zwi­ schen einer Öffnungsstellung und einer Verschlußstellung bewegbar ist, wobei der Verschlußriegel (3) in einem vorzugsweise wannenartigen Gehäuse (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) mindestens eine seitliche Führungswand (6) ausbildet und daß an dem Verschlußriegel (3) ein sich im wesentlichen quer zur Hauptbewegungsrichtung (R) des Verschlußriegels (3) und seitlich zu der Führungswand (6) hin erstreckender Arre­ tiervorsprung (17, 18) ausgebildet ist, der mit einer gestuften Kulissenführung (19) in der Führungswand (6) zusammenwirkt, wobei der Arretiervorsprung (17, 18) relativ zu einer Kulissenstufe (21) in einer Ebene senk­ recht zur Hauptbewegungsrichtung (R) des Verschlußrie­ gels (3) bewegbar ist, zum Überlaufen der Kulissenstufe (21).
2. Riegelverschluß nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, wobei der Verschlußriegel eine in dem Gehäuse abgestützte Lagerungsachse aufweist, für eine Bewegung im wesentlichen senkrecht zu einer Ebene, in welcher die Hauptbewegungsrichtung (R) liegt, dadurch gekennzeich­ net, daß der Arretiervorsprung (17, 18) auf einem vorde­ ren, dem Gegenhalter (15) zugeordneten Abschnitt des Verschlußriegels bezüglich der Lagerungsachse ausgebil­ det ist.
3. Riegelverschluß nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kulissenführung (19) einen An­ schlag für die Tiefenbewegung des Arretiervorsprungs (17, 18) bildet.
4. Riegelverschluß nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, wobei der Verschlußriegel (3) in seinem vorderen Bereich bügelar­ tig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretiervorsprung (17, 18) an einem Bügelseitenarm (12, 13) ausgebildet ist.
5. Riegelverschluß nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kulissenführung (19) eine auslösba­ re Führung (22) aufweist, zum Überlaufen der Kulissenstu­ fe (21) durch den Arretiervorsprung (17, 18).
6. Riegelverschluß nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die auslösbare Führung (22) durch eine Blattfeder gebildet ist.
7. Riegelverschluß für eine Bordwand eines Nutzfahrzeu­ ges oder dergleichen, mit einem Verschlußriegel (3) zur Zusammenwirkung mit einem Gegenhalter (15), welcher Ver­ schlußriegel (3) über einen Verschlußhebel (4) zwischen einer Öffnungsstellung und einer Verschlußstellung beweg­ bar ist, wobei der Verschlußriegel (3) in einem vorzugs­ weise wannenartigen Gehäuse (2) angeordnet ist, gekenn­ zeichnet durch eine zwischen dem Verschlußriegel (3) oder dem Verschlußhebel (4) und dem Gehäuse (2) wirksame Federvorspannung, zur Vorspannung des Verschlußhebels (4) in die Verschlußstellung.
8. Riegelverschluß nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Feder (23) zwischen dem Verschluß­ riegel (3) und einer Drehachse (5) des Verschlußhebels (4) wirksam ist.
9. Riegelverschluß nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Feder (23) bezüglich des Verschluß­ riegels (3) an dem Arretiervorsprung (17, 18), angelenkt ist.
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