DE4435720A1 - Stufenloser, hilfskraftbetätigter Kraftwagentürfeststeller - Google Patents
Stufenloser, hilfskraftbetätigter KraftwagentürfeststellerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen stufenlosen, hilfs
kraftbetätigten Kraftwagentürfeststeller, bestehend aus
einem am einen Türanordnungsteil, Tür oder Türsäule um eine
zur Türscharnierachse parallele Achse schwenkbar angelenk
ten, starren Türhalteglied und einer diesem zugeordneten,
am anderen Türanordnungsteil angeordneten Brems- bzw. Fest
stelleinrichtung sowie einer ansteuerbaren hilfskraftbeauf
schlagten Einrichtung zum Betätigen der Brems- bzw. Fest
stelleinrichtung in Abhängigkeit einerseits vom aktuellen
Türöffnungswinkel und andererseits von der momentanen Win
kelgeschwindigkeit der Türe und den an der Türe angreifen
den Öffnungs- bzw. Schließkräften sowie gegebenenfalls son
stigen Bezugsgrößen für die Beurteilung der Bewegungssitua
tion der Türe.
Allen bekannten Bauarten von mechanisch arbeitenden Tür
feststellern für Kraftwagentüren ist gemeinsam, daß mit
einem starren Türhalteglied, meist einer Türhaltestange
zusammenwirkende Brems- bzw. Halteteile, insbesondere
Bremsbacken oder Bremsrollen mit einer Federlast beauf
schlagt sind und daher die aufbringbare Brems- bzw. Hal
tekraft nahezu ausschließlich von der Größe der Feder
belastung der Brems- bzw. Halteteile abhängig ist. Daraus
resultiert, daß sich eine gesteuerte und vor allem stu
fenlose Feststellung der Türe in beliebigen Öffnungslagen
entweder gar nicht oder nur mit einem sehr hohen Aufwand
realisieren läßt.
Für ansteuerbare Türfeststeller ist es dann auch bereits
bekannt geworden, die Brems- bzw. Halteteile wenigstens in
Brems- bzw. Halterichtung direkt anzutreiben und lediglich
dem Lösen der Brems- bzw. Haltewirkung eine Federkraft zu
zuordnen. Angesichts der Größe der bei Kraftwagentürfest
stellern erforderlichen Brems- und Haltekräfte sind dabei
entsprechend starke Antriebe und demzufolge eine großvo
lumige Bauweise der Türfeststeller unumgänglich. Ferner
zeichnen sich diese bekannten Bauarten von Türfeststellern
auch noch durch eine schroff einsetzende Brems- bzw. Halte
wirkung aus, was eine beträchtliche Verringerung des Betä
tigungskomforts der Fahrzeugtüre zur Folge hat. Eine solche
großvolumige Bauweise der Türfeststeller läßt sich, zumin
dest bei den bisher bekannt gewordenen Bauarten von an
steuerbaren Türfeststellern auch nicht durch die Anwen
dung einer Übersetzung verhindern, ganz abgesehen davon,
daß eine solche Maßnahme zu einem erheblichen technischen
und wirtschaftlichen Aufwand führt. Im übrigen sind alle
bekannten Bauarten von ansteuerbaren Türfeststellern zudem
noch mit dem Nachteil eines verhältnismäßig hohen Gewichtes
behaftet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen hilfs
kraftbetätigten, steuerbaren Türfeststeller der eingangs
genannten Bauart dahingehend zu verbessern, daß er bei aus
reichend hoher Brems- und Haltekraft und kleinbauender Bau
weise feinfühlig ansteuerbar und zum einen mit einer ge
ringstmöglichen Anzahl zudem einfacher Bauteile herstellbar
ist und zugleich auch ein geringes Eigengewicht besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch
gelöst, daß daß die Brems- bzw. Feststelleinrichtung ein in
Abhängigkeit von der Türbewegung, vorzugsweise rotierend,
angetriebenes Teil und wenigstens ein mit diesem zusammen
wirkendes, antreibbares Brems- bzw. Halteteil enthält, wel
ches vermittels zumindest eines hilfskraftbeaufschlagten
Antriebselementes wenigstens in Richtung auf seine Wirk
stellung bewegbar ist.
Diese erfindungsgemäße Gestaltung der Brems- und Halteein
richtung eines Kraftwagentürfeststellers ermöglicht neben
einer verhältnismäßig kleinbauenden Gestaltung des Türfest
stellers auch eine feinfühlige Ansteuerbarkeit, d. h. ein
feinfühliges rückfreies Einsetzen der Brems- bzw. Halte
kraft. Dabei ist dem Konstrukteur zugleich auch eine weit
gehende Gestaltungsfreiheit hinsichtlich der Auslegung von
Antriebs- und Antriebsübertragungselement belassen, so daß
er durch entsprechende Gestaltung und Auslegung von An
triebs- und Antriebsübertragungselement einerseits und
Brems- bzw. Halteteil andererseits ohne die Gefahr einer
gegenseitigen nachteiligen Beeinflussung auch bei hohen
aufzubringenden Brems- und Haltekräften sowohl die Feinfüh
ligkeit des Einsetzens der Brems- bzw. Haltewirkung als auch
die Bauform des Türfeststellers den jeweils vorgegebenen
Verhältnissen optimal entsprechend auslegen kann. Zudem
eröffnet sich die Möglichkeit Hand in Hand mit einer weit
gehenden Verringerung der erforderlichen Einzelteile auch
das Gesamtgewicht des Türfeststellers erheblich zu verrin
gern. Dabei kann das in Abhängigkeit von der Türbewegung
angetriebene Teil naturgemäß auch ein linear angetriebenes
Teil sein, sofern dies eine einfachere Anpassung des Tür
feststellers an die vorgegebenen Einbauverhältnisse ver
spricht.
Ein ganz besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Gestal
tung eines Türfeststellers liegt ferner darin, daß bei
geeigneter Auslegung ohne jeden zusätzlichen Aufwand, d. h.
ohne zusätzliche Teile, den beiden Bewegungsrichtungen der
Türe unterschiedlich große Bremskräfte zugeordnet werden
können.
In seiner generellen Verwirklichungsform ist der erfin
dungsgemäße Türfeststeller nach Art einer Bandbremse
aufgebaut und gestaltet.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß das Brems- bzw. Hal
teteil durch einen Längenabschnitt eines Seiles oder Bandes
bzw. ein durch ein solches beaufschlagbares Bremsglied ge
bildet ist, wobei das Seil bzw. das Band beidendig mit
einem durch einen Schwenkhebel gebildeten Antriebselement
verbunden ist und wobei das Bremsband bzw. Bremsseil der
Brems- bzw. Feststelleinrichtung am Außenumfang eines in
Abhängigkeit von der Türschwenkbewegung rotierend angetrie
benen, vorzugsweise walzenförmigen Teiles anliegt sowie
mittels eines Schwenkhebels in Anzugsrichtung verstellbar
ist.
Das in Abhängigkeit von der Türbewegung rotierend angetrie
bene Teil der Brems- bzw. Feststelleinrichtung steht zweck
mäßigerweise mittel- oder unmittelbar im kämmenden Eingriff
mit dem starren Türhalteglied steht, wobei eine besonders
zweckmäßige aber nicht ausschließliche Ausgestaltungsmög
lichkeit darin gesehen wird, daß das starre Türhalteglied
durch eine Gewindespindel und das in Abhängigkeit von der
Türbewegung rotierend angetriebene Teil der Brems- bzw.
Feststelleinrichtung durch eine in einem feststehenden Ge
häuse drehbar gelagerte Spindelmutter gebildet ist.
Diese Ausgestaltung eröffnet dem Konstrukteur eine große
Variationsmöglichkeit hinsichtlich der aufbringbaren Brems- und
Haltekräfte dadurch, daß entweder der Steigungswinkel
der Gewindespindel größer gewählt ist als der Reibwinkel
zwischen Spindel und Spindelmuter zuzüglich der Reibung in
den ihr zugeordneten Axiallagern oder daß der Steigungswin
kel der Gewindespindel gleichgroß gewählt ist als der Reib
winkel zwischen Spindel und Spindelmuter zuzüglich der Rei
bung in den ihr zugeordneten Axiallagern.
In weiterer Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, daß einem
auf das Brems- bzw. Halteteil wirkenden, dreh- oder schwenk
baren Antriebselement anstelle eines manuellen Antriebes
ein in Abhängigkeit einerseits vom aktuellen Türöffnungs
winkel und andererseits von der momentanen Winkelgeschwin
digkeit der Türe und den an der Türe angreifenden Öffnungs- bzw.
Schließkräften ansteuerbarer motorischer Antrieb zuge
ordnet ist.
Der motorische Antrieb für den das Antriebselement bilden
den Schwenkhebel kann dabei als rotierend arbeitender
Schrittschaltmotor ausgebildet sein und mit dem einen Ende
des das Antriebselement bildenden Schwenkhebels vermittels
eines Nockens oder Excenters zusammenwirken.
Es kann aber ebenso vorgesehen sein, daß der motorische,
insbesondere elektromotorische Antrieb als Linearmotor aus
gebildet ist und mit dem einen Ende des das Antriebselement
bildenden Schwenkhebels direkt zusammenwirkt.
Hinsichtlich der Anordnung des Brems- bzw. Halteteiles der
Feststelleinrichtung ist vorgesehen, daß das durch einen
Längenabschnitt eines Seiles oder Bandes gebildete Brems- bzw.
Halteteil das rotierend angetriebene Teil der Brems- bzw.
Halteeinrichtung mittels wenigstens einer Umschlingung
übergreift. Das Seil kann hierbei durch ein Drahtmaterial
gebildet sein, wobei je nach den Reibbeiwerten von Draht
bzw. Seil einerseits und rotierend angetriebenem Teil der
Brems- bzw. Feststelleinrichtung andererseits eine oder
zwei Umschlingungen des rotierend angetriebenen Teiles
vorgesehen sein können. Für höhere Brems- bzw. Haltekräfte
kann sich auch die Verwendung eines Bandes anstelle eines
Seiles oder Drahtes als Brems- bzw. Halteteil empfehlen.
In einer weiteren Ausgestaltungsmöglichkeit ist weiter
vorgesehen, daß der das Antriebsübertragungsglied bildende
Schwenkhebel in einer Richtung, vorzugsweise in seiner der
der Einrückrichtung der Brems- bzw. Feststelleinrichtung zu
geordneten Bewegungsrichtung ständig mit der Last einer
Druckfeder beaufschlagt ist. Bei dieser Ausgestaltung ist
die Brems- bzw. Feststelleinrichtung ständig eingerückt und
die Brems- bzw. Feststelleinrichtung bei einem beabsichtig
ten Bewegen der Türe durch den manuellen oder motorischen
Antrieb gelüftet, solange eine entsprechende Stellkraft an
der Türe angreift. Vorteilhaft an dieser Gestaltungsvarian
te ist, daß der Antriebsmotor immer nur kurzzeitig, nämlich
über die Zeit eines beabsichtigen Bewegens der Türe hin un
ter Last steht, die über die wesentlich längeren Still
standszeiten hin aber unter der Wirkung der Federkraft
festgestellt ist.
In einer weiteren Abhandlung des erfindungsgemäßen Kraftwa
gentürfeststellers kann ferner auch vorgesehen sein, daß
das wenigstens eine Brems- bzw. Halteteil als von einem Län
genabschnitt eines Seiles oder Bandes übergriffener Brems
klotz oder Bremsbacke ausgebildet ist und mit dem Türhalte
glied reibschlüssig zusammenwirkt.
Weitere Einzelausgestaltungen ergeben sich auch noch da
raus, daß der Schwenkhebel vermittels eines federbelasteten
Stößels mit einem ihm zugeordneten Verstellnocken bzw. Ver
stellexcenter im bleibenden Kontakt steht und der Schwenk
hebel um eine zur Spindel parallele Achse schwenkbar an
einem die Spindelmutter lagernden Gehäuse angelenkt ist,
wobei ferner dem Antrieb des Schwenkhebels ein von einem
Elektromotor angetriebener Kurbelzapfen zugeordnet ist, wel
cher um eine zur Spindel parallele Achse rotiert und zu
gleich auch einen Teil der Steuereinrichtung für den Tür
feststeller bildende, den Festell- oder Freigabezustand des
Türfeststellers anzeigende Mikroschalter betätigt.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschrei
bung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Tür
feststellers;
Fig. 2 eine Stirnansicht des Türfeststellers nach Fig.
1;
Fig. 3 eine ausschnittweise schematische schaubildliche
Darstellung eines Teiles der Brems- bzw. Fest
stelleinrichtung des Türfeststellers nach Fig.
1 und 2;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Brems- bzw. Fest
stelleinrichtung nach Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung der Brems- bzw.
Feststelleinrichtung nach Fig. 3 und 4;
Fig. 6 eine schematische Schnittdarstellung einer abge
wandelten Ausführungsform der Brems- bzw. Fest
stelleinrichtung nach Fig. 3 und 4.
Der im Ausführungsbeispiel dargestellte Kraftwagentürfest
steller, besteht im Wesentlichen aus einem am einen Türan
ordnungsteil, Tür oder Türsäule um eine zur Türscharnier
achse parallele Achse 1 schwenkbar angelenkten, starren und
als Gewindespindel 2 ausgebildeten Türhalteglied und einer
diesem zugeordneten, in einem am anderen Türanordnungsteil
angeordneten Gehäuse 3 aufgenommenen Brems- bzw. Feststell
einrichtung sowie einer von einem ansteuerbaren Elektro
motor 4 antreibbaren, durch einen Schwenkhebel 5 gebilde
ten Einrichtung zum Betätigen der Brems- bzw. Feststellein
richtung in Abhängigkeit von durch nicht dargestellte Sen
soren oder dergl. erfaßbaren Kriterien der Bewegungssitua
tion der Türe. Die Brems- bzw. Feststelleinrichtung umfaßt
eine über Axiallager 6 drehbar im Gehäuse 3 gelagerte Spin
delmutter 7 und ein durch einen Längenabschnitt 8 eines
Seiles gebildetes Brems- bzw. Halteteil sowie eine den
Schwenkhebel 5 belastende Druckfeder 9. Der das Brems- bzw.
Halteteil bildende Längenabschnitt eines Seiles 8 um
schlingt die Spindelmutter 7 und ist mit seinen beiden
Enden 10 und 11 an den Schwenkhebel 5 angeschlossen.
Bei der in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist
der das Brems- bzw. Halteteil der Feststelleinrichtung bil
dende Längenabschnitt 8 eines Seiles mit seinen beiden
Enden 10 und 11 in einem gemeinsamen Befestigungsteil 12
am Schwenkhebel 5 befestigt und der Schwenkhebel 5 seiner
an seinem freien Ende 13 durch eine Druckfeder 9
beaufschlagt. Daraus resultiert, daß über den Längenab
schnitt 8 des Seiles an der Spindelmutter 7 solange ein
Bremsmoment ausgeübt wird bis der Schwenkhebel 5 vermittels
des Elektromotors entgegen der Federlast in eine Lösestel
lung verschwenkt wird. Da hierbei die beiden Enden des Län
genabschnittes 8 des Seiles in einem gemeinsamen Punkt 12
am Schwenkhebel 5 befestigt sind ist auch das auf die Spin
delmutter ausgeübte Bremsmoment Md2 bzw. Md3 für beide
Drehrichtungen der Spindelmutter 7 gleichgroß.
Bei der in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist
der das Brems- bzw. Halteteil der Feststelleinrichtung bil
dende Längenabschnitt 8 eines Seiles mit seinem einen Ende
10 in einem ersten in der durch die Spindelachse verlaufen
den vertikalen Ebene angeordneten Befestigungsteil 14 und
mit seinem anderen Ende 11 in einem zweiten in einem Ab
stand zu der durch die Spindelachse verlaufenden vertikalen
Ebene angeordneten Befestigungsteil 15 am Schwenkhebels
befestigt. Aus der an dessen freiem Ende 13 am Schwenkhebel
angreifenden Federlast 9 resultiert daher, daß über den
Längenabschnitt 8 des Seiles an der Spindelmutter 7 solange
ein Bremsmoment ausgeübt wird bis der Schwenkhebel 5 ver
mittels des Elektromotors entgegen der Federlast 9 in eine
Lösestellung verschwenkt wird, wobei infolge des Umstandes,
daß die beiden Enden des Längenabschnittes 8 des Seiles mit
unterschiedlichen Abständen zu der durch die Spindelachse
verlaufenden vertikalen Ebene an den Schwenkhebel 5 ange
schlossen sind, das auf die Spindelmutter ausgeübte Brems
moment Md2 für die eine Drehrichtung der Spindelmutter 7
größer ist als das Bremsmoment Md3 für die andere Drehrich
tung der Spindelmutter 7.
Mit dem das Antriebselement bildenden Schwenkhebel 5 wirkt
der Elektromotor 4 vermittels eines Nockens oder Excenters
16 zusammen, wobei ein Übertragungshebel 17 vermittels
eines Federstößels 18 mit dem Nocken bzw. Excenter in Kon
takt steht.
Claims (19)
1. Stufenloser, hilfskraftbetätigter Kraftwagentürfest
steller, bestehend aus einem am einen Türanordnungs
teil, Tür oder Türsäule um eine zur Türscharnierachse
parallele Achse schwenkbar angelenkten, starren Türhal
teglied und einer diesem zugeordneten, am anderen Tür
anordnungsteil angeordneten Brems- bzw. Feststellein
richtung sowie einer ansteuerbaren hilfskraftbeauf
schlagten Einrichtung zum Betätigen der Brems- bzw.
Feststelleinrichtung in Abhängigkeit einerseits vom
aktuellen Türöffnungswinkel und andererseits von der
momentanen Winkelgeschwindigkeit der Türe und den an
der Türe angreifenden Öffnungs- bzw. Schließkräften
sowie gegebenenfalls sonstigen Bezugsgrößen für die
Beurteilung der Bewegungssituation der Türe, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brems- bzw. Feststelleinrichtung
ein in Abhängigkeit von der Türbewegung, vorzugsweise
rotierend, angetriebenes Teil und wenigstens ein mit
diesem zusammenwirkendes, antreibbares Brems- bzw. Hal
teteil enthält, welches vermittels zumindest eines
hilfskraftbeaufschlagten Antriebselementes wenigstens
in Richtung auf seine Wirkstellung bewegbar ist.
2. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brems- bzw. Feststelleinrichtung
nach Art einer Bandbremse ausgebildet ist.
3. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Brems- bzw. Halteteil durch
einen Längenabschnitt eines Seiles oder Bandes bzw. ein
durch ein solches beaufschlagbares Bremsglied gebildet
ist, wobei das Seil bzw. das Band beidendig mit einem
durch einen Schwenkhebel gebildeten Antriebselement
verbunden ist.
4. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bremsband bzw. Bremsseil der
Brems- bzw. Feststelleinrichtung am Außenumfang eines
in Abhängigkeit von der Türschwenkbewegung rotierend
angetriebenen, vorzugsweise walzenförmigen Teiles an
liegt und mittels eines Schwenkhebels in Anzugsrichtung
verstellbar ist.
5. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das in Abhängigkeit von der Türbe
wegung rotierend angetriebene Teil der Brems- bzw.
Feststelleinrichtung mittel- oder unmittelbar im käm
menden Eingriff mit dem starren Türhalteglied steht.
6. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das starre Türhalteglied durch eine
Gewindespindel und das in Abhängigkeit von der Türbewe
gung rotierend angetriebene Teil der Brems- bzw. Fest
stelleinrichtung durch eine in einem feststehenden
Gehäuse drehbar gelagerte Spindelmutter gebildet ist.
7. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel der Gewinde
spindel größer ist als der Reibwinkel zwischen Spindel
und Spindelmuter zuzüglich der Reibung in den ihr zu
geordneten Axiallagern.
8. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel der Gewinde
spindel gleichgroß ist als der Reibwinkel zwischen
Spindel und Spindelmuter zuzüglich der Reibung in den
ihr zugeordneten Axiallagern.
9. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß einem auf das Brems- bzw. Halteteil
wirkenden, dreh- oder schwenkbaren Antriebselement ein
in Abhängigkeit einerseits vom aktuellen Türöffnungs
winkel und andererseits von der momentanen Winkelge
schwindigkeit der Türe und den an der Türe angreifen
den Öffnungs- bzw. Schließkräften ansteuerbarer moto
rischer Antrieb zugeordnet ist.
10. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebselement durch wenig
stens einen und in wenigstens einer Richtung durch
einen manuellen oder motorischen Antrieb verstellbaren
Schwenkhebel gebildet ist.
11. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Schwenk
hebel als Schrittschaltmotor ausgebildet ist und mit
dem einen Ende des das Antriebselement bildenden
Schwenkhebels vermittels eines Nockens oder Excenters
zusammenwirkt.
12. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der elektromotorische Antrieb
als Linearmotor ausgebildet ist und mit dem einen Ende
des das Antriebselement bildenden Schwenkhebels direkt
zusammenwirkt.
13. Kraftwagentürfeststeller nach einem der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
durch einen Längenabschnitt eines Seiles oder Bandes
gebildete Brems- bzw. Halteteil das rotierend angetrie
bene Teil der Brems- bzw. Halteeinrichtung mittels we
nigstens einer Umschlingung übergreift.
14. Kraftwagentürfeststeller nach einem der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das we
nigstens eine Brems- bzw. Halteteil als von einem Län
genabschnitt eines Seiles oder Bandes übergriffener
Bremsklotz oder Bremsbacke ausgebildet ist und mit dem
Türhalteglied reibschlüssig zusammenwirkt.
15. Kraftwagentürfeststeller nach einem der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkhebel vermittels eines federbelasteten Stößels
mit dem ihm zugeordneten Verstellnocken bzw. Verstell
excenter im bleibenden Kontakt steht.
16. Kraftwagentürfeststeller nach einem der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das
Türhalteglied durch eine Spindel und das in Abhängig
keit von der Schwenkbewegung der Tür angetriebene Teil
eine Spindelmutter ist, wobei das Bremsband der als
Bandbremse ausgebildeten Brems- bzw. Feststelleinrich
tung die Spindelmutter umschlingt und unter der Beauf
schlagung durch den Schwenkhebel mit dieser zusammen
wirkt und wobei der Schwenkhebel um eine zur Spindel
parallele Achse schwenkbar an einem die Spindelmutter
lagernden Gehäuse angelenkt ist.
17. Kraftwagentürfeststeller nach einem der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Antrieb des Schwenkhebels ein von einem Elektromotor
angetriebener Kurbelzapfen zugeordnet ist, welcher um
eine zur Spindel parallele Achse rotiert und zugleich
auch einen Teil der Steuereinrichtung für den Tür
feststeller bildende, den Festell- oder Freigabezustand
des Türfeststellers anzeigende Mikroschalter betätigt.
18. Kraftwagentürfeststeller nach einem der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der dem
Antrieb des Kurbelzapfens zugeordnete Elektromotor
seinerseits achsparallel zur Spindelachse des Türhalte
gliedes ausgerichtet ist.
19. Kraftwagentürfeststeller nach einem der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der das
Antriebsübertragungsglied bildende Schwenkhebel in
einer Richtung, vorzugsweise in seiner der der Einrück
richtung der Brems- bzw. Feststelleinrichtung zugeordne
ten Bewegungsrichtung ständig mit der Last einer Druck
feder beaufschlagt ist.
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