DE4435034C1 - Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, zur Doppelausnutzung von Verbindungswegen - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, zur Doppelausnutzung von VerbindungswegenInfo
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für
Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, die eine
Doppelausnutzung von Verbindungswegen insbesondere
Teilnehmeranschlußleitungen gestattet.
Der ständige Zuwachs auf dem Gebiet der Fernsprech- und
Datentechnik bedingt neben der relativ problemlosen Bereit
stellung der benötigten Endeinrichtungen auch die Schaffung
neuer Übertragungswege, d. h. den Aufbau neuer oder die Erwei
terung bestehender Fernmeldenetze. Dabei entfällt der Haupt
anteil der Kosten und des Zeitbedarfs zur Einrichtung eines
Fernsprechhauptanschlusses auf die Installation der Teilneh
meranschlußleitung. Aus diesem Grund wurden in der Vergangen
heit bereits verschiedene Verfahren entwickelt und angewandt,
um diese Leitungen mehrfach ausnutzen zu können.
Bekannt sind die sog. Zweieranschlüsse. Sie werden von einem
Gemeinschaftsumschalter gesteuert, der die zwei Teilnehmern
gemeinsame Anschlußleitung je nach Anforderung dem einen oder
anderen Teilnehmer zuweist (Höfner u. a.: "Vorfeldeinrichtun
gen", transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1987,
S. 5-17). Zur Baugruppen-Vereinheitlichung ist es hierbei be
kannt, getrennte Teilnehmerschaltungen vorzusehen und je
Teilnehmerstation zwei gleichzeitig betätigte Schaltstrecken
einzusetzen (DE-PS 30 35 308 C2). In Regionen mit schwach
ausgebildeten Netzstrukturen wurden sogar Viereranschlüsse
angeboten, bei denen eine Anschlußleitung durch Einfügen zu
sätzlicher Kennzeichen und eines besonderen Abfragetaktes
für zwei Zweieranschlüsse nutzbar gemacht wurde (DD-PS
1 57 387). Ebenso ist ein sog. Zeitanschluß bekannt, bei dem
den Teilnehmern eines Viereranschlusses außerhalb von
Geschäftszeiten eine sonst geschäftlich genutzte zweite An
schlußleitung durch Relaisumschaltung zugeschaltet wird (DD-
PS 1 58 301).
Die Nachteile aller vorgenannten Lösungen bestehen darin, daß
zwischen den Zweier- oder Viererpartnern keine Verbindung
möglich ist, sie sich also nicht anrufen können, und daß bei
einer bestehenden Verbindung, die durchaus längere Zeit an
dauern kann, die jeweiligen Partner sowohl für abgehenden als
auch für ankommenden Verkehr blockiert sind.
Bekannte Verfahren, die diese Nachteile umgehen, sind die der
Puls-Phasen-Modulation und der Puls-Code-Modulation.
So ist bereits vorgeschlagen worden, zur Doppelausnutzung von
Verbindungswegen den Verbindungsweg gleichzeitig mit unmodu
lierten NF-Signalen und phasenmodulierten höherfrequenten Si
gnalen zu beaufschlagen (DE-PS 12 59 398). Dazu wird jede der
beiden Endstellen sendeseitig mit einer Modulationseinrich
tung und empfangsseitig mit einer Demodulationseinrichtung
ausgestattet. Beide Einrichtungen werden über je ein Netzwerk
mit Filtereigenschaften an den Verbindungsweg angeschlossen,
um die beiden Sprechwege nach ihrer Frequenzlage zu trennen.
Eine Vierfachnutzung gestattet das sog. PCM4-Verfahren
(Ferretti und Wichmann: "Mehrfachnutzung von Teilnehmeran
schlußkabeln", in: telcom report 14 (1991), Heft 3, S. 150-
153). Mittels Puls-Code-Modulation werden hier die
Sprachsignale auf vier Kanäle von je 32 kbit/s aufgeteilt,
die über ISDN-Schnittstellen von 160 kbit/s an beiden End
stellen des Verbindungswegs übertragen werden.
Jede dieser beiden Endstellen enthält Einrichtungen zur Si
gnalaufbereitung (Codierer und Decodierer), zur Umsetzung der
Signalisierungsinformationen, die mit 2 kbit/s übertragen
werden, und zur Bündelung der vier 32-kbit/s-Ströme sowie der
zugehörigen vier 2-kbit/s-Signalisierungsströme in einen 144-
kbit/s-Pulsrahmen.
Beide Modulationsverfahren setzen aufwendige Einrichtungen
nicht nur im Amt, sondern auch an der zweiten Endstelle,
i. a. dem Teilnehmer, voraus. Daher bieten sie zur Kabelnach
rüstung nur in Ausnahmefällen eine Alternative.
Die Erfindung hat zum Ziel, eine Mehrfachausnutzung von
Verbindungswegen, insbesondere Teilnehmeranschlußleitungen,
zu ermöglichen, die den Teilnehmern keine der beim Zweieran
schluß gegebenen Beschränkungen auferlegt und die sich ohne
Modulation/Demodulation bzw. Codierung/Decodierung kostengün
stig realisieren läßt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten
Mittel gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß
für je zwei Teilnehmer nur eine Anschlußleitung benötigt
wird, vorhandene Kapazitäten also für die doppelte Teilneh
merzahl genutzt werden können, bevor eine Netzerweiterung er
forderlich wir;d, und daß die Teilnehmer von dieser Doppelnut
zung ihrer Anschlußleitung nicht beeinträchtigt werden, sie
auch den anderen Teilnehmer anrufen und gleichzeitig mit ihm
Gespräche mit Dritten führen können.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ge
kennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
In der Mitte des Blockschaltbilds ist die Anschlußleitung AL
zu sehen, die über ihre beiden Adern a und b die Endeinrich
tungen E zweier Teilnehmer, nämlich E1 von Tln1 und E2 von
Tln2, mit den zu den teilnehmerspezifischen Einrichtungen
führenden Anschlüssen V1 und V2 in der Vermittlungsstelle v
verbindet. Damit der Anschluß V1 nur mit dem Teilnehmer Tln1
und der Anschluß V2 nur mit dem Teilnehmer Tln 2 verbunden
wird, ist zwischen Anschlußleitung AL und Vermittlungsstelle
V eine vermittlungsseitige Zusatzeinrichtung VZ und zwischen
Anschlußleitung AL und den Endeinrichtungen E eine endseitige
Zusatzeinrichtung EZ vorgesehen.
Die vermittlungsseitige Zusatzeinrichtung VZ enthält einen
Übertrager Ü1, der über einen Kondensator C1 zum Anschluß V1
führt, und einen Übertrager Ü2, der über einen Kondensator C2
zum Anschluß V2 führt. Der Kondensator C1 ist durch einen Re
laiskontakt p1, der Kondensator C2 durch einen Relaiskontakt
p2 überbrückbar. Die Sekundärseite des Übertragens Ü1 ist
einerseits über ein Relais P1 an die a-Ader und andererseits
über eine Diode D5 an den Ausgang A1 einer Steuereinheit SE
angeschlossen, wobei der Ausgang Al durch eine Diode D1 eben
falls mit der a-Ader in Verbindung steht. In entsprechender
Weise ist die Sekundärseite des Übertragens Ü2 über ein Re
lais P2 mit der b-Ader und über eine Diode D6 mit dem Ausgang
A2 der Steuereinheit SE verbunden, wobei der Ausgang A2 über
eine Diode D2 an die b-Ader angeschlossen ist.
Die endseitige Zusatzeinrichtung EZ besteht aus zwei gegen
sinnig gepolten Dioden D3 und D4, die in Serie zwischen a-
und b-Ader angeordnet sind, und zwei weiteren Dioden D7 und
D8, die vom Verbindungspunkt der Dioden D3 und D4 zu den
Endeinrichtungen der beiden Teilnehmer führen. Dabei ist der
a-Ader-Anschluß a′ der Endeinrichtung E1 von Tln1 direkt mit
der a-Ader der Anschlußleitung AL verbunden, sein b-Ader-An
schluß b′ aber mit der Diode D7. Entsprechend ist der b-Ader-
Anschluß b′′ der Endeinrichtung E2 von Tln2 direkt mit der
b-Ader der Anschlußleitung AL verbunden, während sein a-Ader-
Anschluß a′′ zu Diode D8 führt.
Die Steuereinheit SE in der vermittlungsseitigen Zusatz
einrichtung VZ legt abwechselnd positives Potential an den
Ausgang A1, negatives Potential an den Ausgang A2 bzw.
negatives Potential an AI, positives an A2 an. Dies kann
durch einen frei laufenden Generator oder - wie in der Zeich
nung angedeutet - durch taktgesteuerte Schaltmittel (Relais s
mit den Kontaken s1 und s2) geschehen, die die beiden Aus
gänge A1 und A2 im Takt einer zugeführten Frequenz f abwech
selnd gegensinnig mit den beiden Polen einer Spannungsquelle
von z. B. 60 V verbinden.
Während der Zeit, in der am Ausgang A1 positives und am Aus
gang A2 negatives Potential liegt, wird die Sekundärwicklung
des Übertragers Ü1 durch die Diode D1 und die Endeinrichtung
E1 des Teilnehmers 1 durch die Diode D3 praktisch kurzge
schlossen (es tritt lediglich ein geringer vom Strom unabhän
giger Spannungsabfall auf). Der Übertragungsweg V1-E1 ist
folglich weder in dieser noch in der umgekehrten Richtung
aktiv. Dagegen wird, sofern der Teilnehmer 2 seinen Hörer ab
gehoben und Schleife gebildet hat, die Sekundäreinrichtung
des Übertragers Ü2 von Strom durchflossen und ebenso die End
einrichtung E2. Elektrische Signale von V2 oder E2 (mit einem
Pegel, der normalerweise unterhalb von 0,5 V liegt) werden
diesem Stromfluß überlagert, also zur jeweiligen Gegenstelle
übertragen. Folglich ist der Übertragungsweg V2-E2 für beide
Richtungen durchgeschaltet.
Liegt am Ausgang Al negatives und am Ausgang A2 positives Po
tential, schließt die Diode D2 den Übertrager Ü2 und die Di
ode D4 die Endeinrichtung E2 praktisch kurz, da jetzt hier
lediglich der konstante - vom Strom unabhängige - Spannungs
abfall auftritt. Nun ist der Übertragungsweg V2-E2 gesperrt
und der Übertragungsweg V1-E1 bei Bedarf verfügbar.
Beide Übertragungswege V1-E1 und V2-E2 können also gleichzei
tig dadurch genutzt werden, daß die Steuereinheit SE die Po
larität der Spannung an den Ausgängen A1 und A2 ständig wech
selt. Dies muß mit mehr als dem Doppelten der auf der An
schlußleitung AL zu übertragenden höchsten Nutzfrequenz ge
schehen, z. B. mit 10 kHz bis 17 kHz bei Sprachübertragung im
Bereich von 300 bis 3400 Hz. Die auf beiden Übertragungswegen
gleichzeitig vorhandenen Nutzsignale werden dann polaritäts
abhängig, also voneinander unabhängig, zur jeweiligen Gegen
stelle übertragen.
Für das abwechselnde Sperren und Durchschalten der beiden
Übertragungswege sind die Dioden D1 bis D4 maßgeblich. Da
einerseits ideale Diodenkennlinien nicht unterstellt werden
können, andererseits der Potentialwechsel (Nulldurchgang)
nicht unendlich schnell erfolgt, sondern endliche Zeit benö
tigt, könnte hierdurch ein Nebensprechen auftreten. Dieses
wird durch die Dioden D5 bis D8 vermieden. Sie stellen für
kleine Nutzpegel (< 0,5 V), wie sie im Fernsprechverkehr
üblich sind, eine unüberwindbare Schwelle dar, so daß in den
Übergangszeiten, in denen die Ausgänge A1 und A2 wie kurz
geschlossen wirken, beide Übertragungswege gesperrt sind. Bei
größeren Nutzpegeln muß diese Schwelle entsprechend
vergrößert werden.
Durch die in der vermittlungsseitigen Zusatzeinrichtung VZ in
den oberen und unteren Übertragungskreis eingefügten Relais
P1 und P2 wird das Abheben des jeweiligen Telefonhörers an
der Endeinrichtung E1 bzw. E2 erkannt und diese Information
über die Kontakte p1 bzw. p2 an das Vermittlungssystem wei
tergegeben (Schleifenbildung).
Bei längeren Anschlußleitungen AL muß die Speisung der
Endeinrichtungen E1 und E2 gegebenenfalls vor Ort erfolgen.
Dies kann über je einen weiteren Übertrager zwischen den Di
oden D3/D7 und D4/D8 und den jeweiligen Endeinrichtungen E1
und E2 geschehen. Die Schleifenbildung durch die Endeinrich
tungen muß dann in der endseitigen Zusatzeinrichtung EZ ent
sprechend umgesetzt werden, beispielsweise mit Hilfe je eines
Relais, das - wie die Relais P1 und P2 in der vermittlungs
seitigen Zusatzeinrichtung VZ - in den jeweiligen Übertra
gungskreis eingefügt wird.
Als Dioden D1 bis D8 werden Hochfrequenz-Dioden mit möglichst
kleinen Kapazitäten verwendet, da sie bezüglich Schaltge
schwindigkeit hohen Anforderungen genügen müssen. Bei den
Dioden D1 bis D4 wird zusätzlich eine gut ausgeprägte
Knickcharakteristik vorausgesetzt, damit der Spannungsabfall
an diesen Dioden im Arbeitsbereich vom Strom völlig unabhän
gig ist.
Die beschriebene Anordnung läßt sich, z. B. in Haus-Nebenstel
lenanlagen, auch als einfacher Zweieranschluß einsetzen, wenn
man in der Steuereinrichtung SE in die Ansteuerung des Relais
S je einen Ruhekontakt der Relais P1 und P2 in Serie einfügt.
Die Steuereinrichtung SE tastet dann die Anschlußleitung AL
lediglich daraufhin ab, ob Schleifenbildung an E1 oder E2
vorliegt. Das kann mit einer beliebigen niedrigen Frequenz
zwischen 1 Hz und 50 Hz geschehen.
Wird die Schleife an der Endeinrichtung E1 geschlossen, so
spricht bei negativer Spannung am Ausgang A1 das Relais P1
an. Sein Ruhekontakt in der Ansteuerung für das Relais S
unterbricht den weiteren Polaritätswechsel. Aufgrund der
vorgegebenen Stromrichtung wird die Anschlußleitung AL dem
Übertragungsweg E1-V1 zugeordnet und die Endeinrichtung E2
abgekoppelt. Der Kontakt p1 zeigt die Schleifenbildung bei E1
der Vermittlungsstelle V an.
Bei umgekehrter Polarität (A1 positiv, A2 negativ) wird eine
Schleifenbildung durch E2 erkannt und die Anschlußleitung al
lein dem Übertragungsweg E2-V2 zugeordnet (E1 abgekoppelt).
Hier unterbricht der Ruhekontakt des Relais P2 den weiteren
Polaritätswechsel.
Die Frequenz f kann bei dieser Anwendung - wie oben gesagt -
zwischen 1 Hz und 50 Hz betragen. Welche Frequenz man wählt,
hängt von dem bei ankommenden Verbindungen verwendeten
Verfahren der Rufsignalisierung ab. Wird der ankommende Ruf
als zusammenhängendes Signal von in der Regel 1 s Dauer über
tragen, kann eine Frequenz f von 1 bis einigen Hz gewählt
werden. Sollen dagegen die einzelnen Halbwellen des Rufsi
gnals von ca. 20 ms Dauer einzeln übertragen werden, so ist
eine höhere Frequenz zu wählen.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere
Fernsprechanlagen, zur Doppelausnutzung von Ver
bindungswegen
gekennzeichnet durch
- a) eine vermittlungsseitige Zusatzeinrichtung (VZ) zwischen dem Verbindungsweg (AL) und der Vermittlungsstelle (V), bestehend aus einer Steuereinheit (SE), die an zwei Ausgängen (A1 und A2) abwechselnd Spannungen entgegengesetzter Pola rität bereitstellt, und zwei mit diesen Ausgängen verbundenen Dioden (D1 und D2), von denen eine (D1) an die a-Ader und die andere (D2) an die b-Ader des Verbindungswegs ((AL) angeschlossen ist, sowie je einem der beiden Dioden (D1 und D2) parallelge schalteten Übertrager (Ü1 und Ü2), dessen jeweils andere Wicklung zu Anschlüssen (V1 und V2) für zwei teilnehmerbezogene Einrichtungen in der Vermitt lungsstelle (V) führt, und
- b) eine endseitige Zusatzeinrichtung (EZ) zwischen dem Verbindungsweg (AL) und den Endeinrichtungen (E), bestehend aus zwei Dioden (D3 und D4), die gegen sinnig in Serie zwischen a- und b-Ader des Verbin dungswegs (AL) angeordnet sind und an deren Mit telabgriff sowohl der b-Ader-Anschluß (b′) der er sten Endeinrichtung (E1) bzw. einer dahin führenden Leitung als auch der a-Ader-Anschluß (a′′) der zweiten Endeinrichtung (E2) bzw. einer dahin füh renden Leitung angeschlossen sind, während der a- Ader-Anschluß (a′) der ersten Endeinrichtung (E1) bzw. einer dahin führenden Leitung direkt mit der a-Ader und der b-Ader-Anschluß (b′′) der zweiten Endeinrichtung (E2) bzw. einer dahin führenden Lei tung mit der b-Ader des Verbindungswegs (AL) ver bunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den Dioden (D1 und D2) in der
vermittlungsseitigen Zusatzeinrichtung (VZ) und den ih
nen zugeordneten Übertragern (Ü1 und Ü2) je ein Relais
(P1 und P2) in Serie zu den Übertragern (Ü1 und Ü2) ge
schaltet ist, das mit je einem Kontakt (p1 und p2) eine
Schleifenbildung auf dem Verbindungsweg (AL) zur
Vermittlungsstelle (V) meldet.
3. Schaltungsordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß in der vermittlungs
seitigen Zusatzeinrichtung (VZ) zwischen dem der a-Ader
zugeordneten Übertrager (Ü1) und dem entsprechenden Aus
gang (A1) der Steuereinheit (SE) und dem der b-Ader zu
geordneten Übertrager (Ü2) und dem entsprechenden Aus
gang (A2) der Steuereinheit (SE) Dioden (D5 und D6) so
wie in der endseitigen Zusatzeinrichtung (EZ) zwischen
dem Mittelgriff der dort gegensinnig in Serie zwischen den a- und b-Adern geschalte
ten Dioden (D3 und D4) und sowohl dem b-Ader-Anschluß
(b′) als auch dem a-Ader-Anschluß (a′′) Dioden (D7 und
D8) eingefügt sind, deren Schwellenwerte oberhalb des zu
übertragenden Nutzpegels liegen.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit
(SE) die abwechselnden Spannungen entgegengesetzter
Polarität mit einer Frequenz vom Drei- bis Fünf-fachen
der maximal zu übertragenden Nutzfrequenz bereitstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944435034 DE4435034C1 (de) | 1994-09-30 | 1994-09-30 | Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, zur Doppelausnutzung von Verbindungswegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944435034 DE4435034C1 (de) | 1994-09-30 | 1994-09-30 | Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, zur Doppelausnutzung von Verbindungswegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4435034C1 true DE4435034C1 (de) | 1996-01-04 |
Family
ID=6529652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944435034 Expired - Fee Related DE4435034C1 (de) | 1994-09-30 | 1994-09-30 | Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, zur Doppelausnutzung von Verbindungswegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4435034C1 (de) |
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DE10112462B4 (de) * | 1999-08-27 | 2006-08-31 | Helmut Schaepe | Verfahren und erweiterte Schaltungsanordnung für die Ergänzungsschaltung zum Anschließen von 2 Telefone an einer Telefonleitung mit eigener Ruf-Nr. auch mit Verbindung untereinander |
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-
1994
- 1994-09-30 DE DE19944435034 patent/DE4435034C1/de not_active Expired - Fee Related
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