DE4434430C2 - Regelbare hydraulische Pendelschiebermaschine - Google Patents
Regelbare hydraulische PendelschiebermaschineInfo
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- DE4434430C2 DE4434430C2 DE19944434430 DE4434430A DE4434430C2 DE 4434430 C2 DE4434430 C2 DE 4434430C2 DE 19944434430 DE19944434430 DE 19944434430 DE 4434430 A DE4434430 A DE 4434430A DE 4434430 C2 DE4434430 C2 DE 4434430C2
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- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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Description
Die Erfindung betrifft eine regelbare hydraulische Pendelschie
bermaschine nach dem Oberbegriff des Anspruch 1, die vorwiegend
als Schmiermittelpumpe für Verbrennungsmotoren in Kraftfahrzeugen
verwendet wird.
Zur Versorgung aller Lagerstellen in Verbrennungsmotoren werden
Schmiermittelpumpen in der Bauform von Verdrängerpumpen,
Zahnradpumpen oder Flügelzellenpumpen eingesetzt, die z. B. auf
der Kurbelwelle angeordnet sein können. Derartige ungeregelte
Schmiermittelpumpen haben die Eigenschaft direkt drehzahlabhän
gigen Fördervolumenstrom und Förderdruck zu erzeugen.
Nach einer vom Verschleiß der Lagerstellen abhängigen Grundver
sorgung wird der überflüssig geförderte Fördermediumstrom von
einem Überdruckventil im Bypaß zum Ölbehälter zurückgeführt. Je
nach Motorgröße wird für solche Nebenaggregate eine Leistungs
aufnahme bis zu 2% der Motorleistung in Anspruch genommen,
geht aber zum Teil als Verlustleistung durch Reibungswärme ver
loren. Ab einer bestimmten Baugröße und in Abhängigkeit von der
Betriebsweise treten bei Flügelzellenpumpen hohe Fliehkräfte und
damit vermehrt Reibung und Verschleiß auf.
Bekannt ist nach der DE 33 33 647 C2 eine Schmiermittelpumpe,
die sich auf veränderbare Betriebsparameter des Förderstromes,
wie Temperatur, Druck, Fördermenge, Viskosität, und Drehzahl
in Abhängigkeit vom Schluckvolumen und Verschleißzustand der
Lager des Motors bedarfsgerecht und ohne einen vorgesehenen
Förderdruck zu überschreiten, in der Förderleistung bei einem
Verbrennungsmotor in Kraftfahrzeugen anpassen kann. Damit kön
nen Fördermedien in Leistungsparametern wie Öldrücke bis 25 bar,
kinematische Viskositäten von 5 bis 20000 m2/s und in Tempera
turbereichen von -50°C bis 150°C gefördert werden.
Die regelbare Schmiermittelpumpe, als Flügelzellenpumpe, ist als
ein Rotationskörper mit Schiebern fliehkraftabhängig und vom
Fördermedium in einem Kanal zusätzlich unterseitig unterstützend
beaufschlagt und dadurch, wenn auch radial beschränkt, schnell
verschiebbar ausgestattet. Die Schmiermittelpumpe läßt eine
selbsttätige Druckregelung zu. Ein Hubring gestattet die Verän
derung des Pumpraumes der Flügelzellen, indem der Hubring mit
seinem Mittelpunkt von einer exzentrischen Stellung zur Achse
des Rotationskörpers bis in dessen achsnahe Stellung schwenkbar
ist und darüber sein Fördervolumen von einem großen Hub beim
Ringspalt zu einem kleinen Hub beim Kreisring verringert. Um
die Fördermengen bei dieser Pumpe mit einem Rotor regeln zu
können, ist sie so ausgebildet, daß, bei exzentrischer Anord
nung des Hubringes zum Rotor, der Hubring durch Schwenken ver
schoben werden kann, wodurch sich die Pumpraumgröße verändert.
Hierbei ist der Hubring im Gehäuse an einer Seite an einem Stift
schwenkbar gelagert und besitzt gegenüberliegend einen Schwenk
zapfen. Über das Fördermedium aus dem Druckbereich wirkt eine
Regeleinrichtung gegen eine federnd vorgespannte Gegenhalterung,
mit der der Hubring am Schwenkzapfen, von einem Regelkolben be
aufschlagt, von außen in seiner Exzentrizität einstellbar ist.
Mit der druckabhängigen Verstellung des Hubringes wird bei an
steigendem Öldruck die Exzentrizität des Pumpraumes verringert,
wodurch der Förderstrom sich verkleinert und dann nahezu kon
stant gehalten werden kann. Es handelt sich also um eine am
Strömungswiderstand orientierte Fördermediummenge. Über die Fe
derdimensionierung ist die Maximalversorgung der Lagerstellen
mit Schmiermittel und gleichzeitig die Begrenzung der maximalen
Leistungsaufnahme der regelbaren Flügelzellenpumpe über alle
Drehzahlbereiche möglich. Stirnseitig im Gehäuse befinden sich
Saug- und Drucköffnungen. Zur radialen Abstützung der Rotorflü
gel gegen den Hubring sind mindestens zwei radial bewegliche
Führungsringe in Ringräumen an den beiden Stirnseiten des Rotor
körpers angeordnet. Ihre Wirsamkeit wird mit zunehmendem Flügel
verschleiß immer unbedeutender, da sich ihr Außendurchmesser den
dabei nach außen wandernden Rotorflügelunterkanten nicht anpas
sen bzw. nur einen Teil der Flügel ansteuern kann. Zusätzlich
wird Flüssigkeitsdruck in den inneren Bereich am Grund der Flü
gelschlitze zum Aufspreizen der Flügel unter diese gebracht.
Ein Kanal verbindet die Druckseite der Pumpe mit den Ringräumen.
Diese Technik ermöglicht die Strömungssteuerung und bietet Lei
stungsersparnisse im gesamten Betriebsbereich, ist aber durch
die Pumpenbauform kostenaufwendig in der Herstellung und unter
liegt den Einsatzgrenzen für Flügelzellenpumpen im höheren Dreh
zahlbereich. Da die Rotorflügel die Zellen bilden, überstreichen
sie drei offene Gehäusewände mit einem Abstand. So stellen sich dann
an den überstrichenen Gehäusewänden Flüssigkeitsverluste durch
"Aufschwimmen" ein, das haupsächlich am Umfang durch die Keilwir
kung des Flüssigkeitsfilms bewirkt wird. Der Erhöhung der Flieh
kräfte, also der Anpreßkräfte der Rotorflügel auf das zylindri
sche Gehäuse, sind auch mit der Materialwahl Grenzen durch den
damit einhergehenden Verschleiß an den Außenflächen gesetzt. Bei
der Dimensionierung der Flügelzellenpumpen hat der Techniker al
so einen Kompromiß zu schließen zwischen Flüssigkeitsverlusten
und Verschleiß. Die als Steuerungselemente gedachten Führungs
ringe verlieren bereits nach der Einlaufphase zu einem Teil der
Rotorflügelunterkanten durch Verschleiß ihren Kontakt.
Aus der DE 39 13 414 A1 ist eine Treibschieberpumpe als Mehr
kreis-Regelpumpe bekannt, die einer sich verbrauchsabhängig re
gelnden Flügelzellenpumpe entspricht. Sie besitzt je einen drit
telkreisförmigen Ansaugkanal und Abflußkanal in der Pumpenstirn
seite und im Pumpeninnenraum einen verschiebbaren Ring, inner
halb dessen der Flügelzellenrotor gelagert ist. Der Pumpeninnen
raum um den Ring ist mittels Dichtungen in zwei Druckkammern, ei
ner höheren und einer niederen Druckes getrennt. Ein Verstellele
ment oder ein hydraulisches Steuerelement bewegt den verschieb
baren Ring gegen eine Feder. Die beiden Stirnseiten dieses Ringes
können außen mit einer durchflußmengenabhängigen Druckdifferenz
der Förderflüssigkeit beaufschlagt werden, deren sich darauf aus
wirkende Kraft gegen die Feder im Gehäuse wirkt. Dazu ist in den
Abfluß des Verbraucherkreises eine Drosselstelle angeordnet,
deren durchflußmengenabhängige unterschiedliche Druckseiten über
die Verbindungsleitungen zu den Druckkammern geleitet werden.
Man kann mit dieser Pumpe durch verschiebbare Abtrennungen im
Abflußkanal unterschiedliche Druckbereiche oder Förderleistungen
abnehmen. Dabei wird die Förderleistung des in der Kompressions
zone durch diesen ersten Abfluß ausgeschiedenen Druckmediums
durch dessen Verbrauchsmenge und dem Betriebsdruck bestimmt.
Der Rest der in dieser Förderstrecke aufgebrachten Förderlei
stung wird an die nächste Stufe übergeben und kann sich dann
nachfolgend durch Verändern der Exzentrizität vom Ring zum
Rotor und gegen die Feder dem Gesamtbedarf anpassen. Dadurch
können mehrere Verbraucher mit unterschiedlichen Drücken und
Fördermengen versorgt werden, wodurch immer nur die wirkliche
Förderleistung, nach der Abnahme der Verbraucher, aufgebracht
werden muß.
Üblicherweise besitzen Pumpen keine Förderstrom-Regeleinrich
tungen, erzeugen eine mit der Drehzahl ansteigenden Förderlei
stung und erfordern eine dadurch bedingte Leistungsaufnahme.
Ein so erzeugter Konstantföderstrom wird gewöhnlich bei Lei
stungsvernichtung über die Kappung des oberen Leistungsberei
ches durch das Ausströmenlassen des Schmiermittels aus einem
Überdruckventil erreicht. Im unteren Leistungsbereich läßt
sich damit der Leistungsbedarf nicht stabilisieren.
Bei üblichen Flügelzellenpumpen wirken sich die hohen Umfangsge
schwindigkeiten in bestimmten Einsatzfällen bleibend nachteilig
aus, z. B. ist nicht immer ein direkter Antrieb auf der Kurbelwel
le möglich, und die damit verbundenen Quetschverluste, sowie Rei
bung und Verschleiß sind hoch. Außerdem ist zur Herstellung der
Flügel Präzision erforderlich, die nur in einem hohen Fertigungs
aufwand zu realisieren ist. Weiterhin müssen die Schieber durch
den Flüssigkeitsdruck, eine Befederung bzw. durch Führungsringe
an die Innenfläche des Hubringes gedrückt werden. Es sind zusätz
liche Bauelemente und Vorkehrungen erforderlich.
Der Flügelzellenpumpe, auch mit selbständiger Druck- und Men
genstromregelung, muß ein höherer Herstellungsaufwand gegenüber
Zahnradpumpen entgegengehalten werden.
Flügelzellenpumpen haben im oberen Drehzahlbereich einen höhe
ren Verschleiß und besitzen laufleistungsabhängig oder im abge
senkten Drehzahlbereich zur Fördermengendosierung wegen dann
auftretender Quetschverluste eine unstete Fördercharakteristik.
Für großbauende Ausführungen bleibt ihre Drehzahlempfindlich
keit von Nachteil.
Das System der Ansteuerung des abgedichteten Ringes im Pumpenin
nenraum gestaltet sich durch diesen Pumpenaufbau und der Aufspal
tung der Abflußströme sehr kompliziert. Zudem müssen die für die
Steuerung benötigten Leitungsführungen regelmäßig erst aus dem
Pumpengehäuse herausgeführt werden, um die Druckräume differen
ziert ansteuern zu können. In die Steuerstromleitung eingebunde
ne Drosselstellen für die benötigte Druckdifferenzierung erzeugen
unerwünscht Wärme und damit Leistungsverluste.
Eine Pendelschiebermaschine ist aus der FR-PS 980 766 bekannt.
Nähere Angaben über die Steuerung sind der Druckschrift jedoch
nicht zu entnehmen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin eine
Steuerung für eine Pendelschiebermaschine der vorstehend ge
nannten Art aufzuzeigen, die eine Förderleistung bzw. ein Dreh
moment zur Verfügung stellt, die bzw. das dem Bedarf des Ver
brauchers angepaßt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteihafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand
mehrerer Zeichnungen beschrieben. Die dazugehörigen Zeichnungen
zeigen in
Fig. 1a: eine geöffnete Pendelschiebermaschine als regelbare
Pumpe, die Eintritts- und Austrittskanäle in Form
von radialen Überströmkanälen in beiden Stirnseiten vom
Außenrotor besitzt und bei der die Förderdruckregelung
vom Pumpeninnenraum, von innen aus dem Innenrotor her
aus über die partielle Druckbeaufschlagung der Pendel
mitnehmer in den Nuten nur im Bereich des Steuerdruck
raumes mit dem Rotorsatz auf das Steuergehäuse erfolgt,
Fig. 1b: eine Seitenansicht auf das Gehäuse nach Fig. 1a mit
Steuerleitung und Steuerdruckraum sowie Ausgleichkanal
und Ausgleichleitung in Stirnseite und Stirndeckel,
jedoch ohne den Rotorsatz im Schnitt,
Fig. 2a: eine geöffnete Pendelschiebermaschine als regelbare
Pumpe, die die Einlässe und Auslässe in einer
Stirnseite und/oder dem Stirndeckel des Pumpenge
häuses besitzt und bei der die Förderdruckregelung
vom Pumpeninnenraum aus dem Innenrotor heraus auf das
Steuergehäuse erfolgt,
Fig. 2b: eine Seitenansicht auf das Gehäuse nach Fig. 2a im
Schnitt ohne den Rotorsatz mit den in die Stirnseite
und den Stirndeckel eingelassenen Ein- und Auslaß
öffnungen,
Fig. 3a: den Innenrotor mit einem Wellendurchgang und seinen
Abgleitradien an den Nuten in der Draufsicht,
Fig. 3b: eine Seitenansicht nach Fig. 3a,
Fig. 4a: den Pendelmitnehmer mit Mitnehmerkopf und walzenförmi
gem Mitnehmerfuß in seinem Profil, d. h. seinen Berüh
rungsflächen zu den Wänden der Nuten sowie den Gleit
flanken mit Abgleitkurven,
Fig. 4b: eine Seitenansicht nach Fig. 4a
Fig. 5a: den Außenrotor mit den Pfannen und beidseitig radialen
Überströmkanälen in seinen Stirnseiten,
Fig. 5b: eine Seitenansicht nach Fig. 5a,
Fig. 6a: ein Steuergehäuse mit dem Lager für den Außenrotor
und je zwei sich gegenüberliegenden radialen Ein
laß und Auslaßöffnungen in seinen Stirnseiten,
gegenüber dem Einlaß und dem Auslaß sowie mit sei
nen geschlossenen Außenflächen an den flüssigkeits
druckbeaufschlagten verschieblichen Stirnseiten,
Fig. 6b: eine Seitenansicht nach Fig. 6a,
Fig. 7a: einen in den Seitenflächen geschlossenen Außenrotor
für das axiale Anströmen und Abströmen über die kreis
segmentförmigen Einlässe und Auslässe in der Stirn
seite und dem Stirndeckel nach Fig. 2a,
Fig. 7b: eine Seitenansicht nach Fig. 7a,
Fig. 8a: einen in den Seitenflächen geschlossenen Steuerschie
ber aus Fig. 2a für das axiale Anströmen und
Abströmen von und über die kreissegmentförmige Ein
laß- und Auslaßöffnungen in seiner Gehäusestirn
seite und in seinem Stirndeckel und
Fig. 8b: eine Seitenansicht auf das Steuergehäuse nach Fig. 8a.
Eine regelbare hydraulische Pendelschiebermaschine nach dieser
Erfindung, einsetzbar als Pumpe oder Hydromotor, weist einen
Rotorsatz 5 im Gehäuse auf, bestehend aus einem Innenrotor 2,
einen um diesen verschieblichen Außenrotor 12 mit mehreren in
den Außenrotor 12 eingelagerten Pendelmitnehmern 8. Die Pendel
mitnehmer 8 überbrücken zudem eine Durchmesserdifferenz im Ro
torsatz 5 und reichen kippbegrenzt sowie gleitend in den Innen
rotor 2. Der Außenrotor 12 ist zu der Rotationsachse des Innen
rotors 2 verstellbar und wird in einem Lager 16 durch den Innen
rotor 2 angetrieben.
Die regelbare Pendelschiebermaschine als Pumpe, enthält einen In
nenrotor 2 mit Nuten 4 und Fördermediumkanalisierung vom Gehäuse
18, in diese, einen in einem verschieblichen Lager 16 vom Steuer
gehäuse 15 exzentrisch zum Innenrotor 2 gelagerten, mitdrehenden
Außenrotor 12, mehrere in Pfannen 14 am Außenrotor 12 schwenk
bar eingehängte Pendelmitnehmer 8, die in den Nuten 4 des Innen
rotors 2 für die Zwecke der Drehmitnahme des Außenrotors 12 durch
den Innenrotor 2, zur Steuerung der Pumpe und der fliehkraftun
abhängigen Kammerbildung vorgesehen sind sowie allesamt einen Ro
torsatz 5 mit veränderbaren Kammern 7 bildend, gleitend ange
ordnet sind, deren Kammern 7 fliehkraftunabhängig gestaltet sind
und aus vier mitdrehenden und zwei überstrichenen Wänden bestehen.
Die Pendelmitnehmer 8 wirken als Drucksteuerkolben. Dazu besitzt
die Pumpe Einrichtungen im Gehäuse 18 zum Ein- und Aus
tritt des Förder- und Steuermediums in den Rotorsatz 5 und Stell
einrichtungen zum Steuern und Regeln der Fördermenge. Die regel
bare Pendelschiebermaschine enthält ein neues Wirkprinzip. Als
autogeregelte Pumpe gestattet sie gleichzeitig die Verwendung al
ler für die Förderung benötigten Teile des Rotorsatzes 5 in die
ser Variante für die Steuerung von innen heraus, entsprechend der
notwendigen Leistungsaufnahme. Außerdem ist die Maschine unter
Verwendung bereits bekannter Steuerelemente als Dosierpumpe und
Hydromotor einsetzbar.
Eine Pendelschiebermaschine nach dieser Erfindung, einsetzbar
als Pumpe oder Hydromotor, weist einen Rotorsatz 5 im Gehäuse
auf, bestehend aus einem Innenrotor 2, einen um diesen ver
schieblichen Außenrotor 12 mit mehreren in den Außenrotor 12
eingelagerten Pendelmitnehmern 8 und ein Steuergehäuse 15 mit
dem Lager 16 für den Außenrotor 12 mit geschlossenen Außen
flächen an den flüssigkeitsdruckbeaufschlagten, verschiebli
chen Stirnseiten. Die in den Außenrotor 12 eingeschobenen
Pendelmitnehmer 8 weisen einen in die Nuten 4 reichenden Mit
nehmerfuß 11 auf. Diese Pendelmitnehmer 8 werden in radialen
Nuten 4 des Innenrotors 2 geführt, überbrücken zudem eine
Durchmesserdifferenz im Rotorsatz 5 und reichen kippbegrenzt
sowie mit den Mitnehmerfüßen 11 dicht und gleitend in den In
nenrotor 2. Der Mitnehmerfuß 11 vom Pendelmitnehmer 8 ist an
seinen Berührungslinien zu den parallelen Flächen der Nuten
4 walzenförmig angeformt, womit seine Paß- und Gleitfähigkeit
dicht zu den Nuten 4 gewahrt ist. Die Pendelmitnehmer 8 führen
dann bei ihrer Hubbewegung in Folge der Veränderung der Exzen
trizität in den Nuten 4 des Innenrotors 2 Ausgleichmedium zu
oder ab. Damit dienen die Nuten 4 nicht nur der Führung der Pen
delmitnehmer 8 und der Übertragung der Drehbewegung über die pa
rallele Flächen der Nuten 4 und der sich an die Gleitflanken 10
anschließenden Abgleitkurve vom Innenrotor 2 auf den Außenrotor
12, sondern auch als Steuermediumkanal für die Be- und Entlastung
der Mitnehmerfüße 11 mit dem und vom Steuerdruckmedium über die
gesamte Hublänge in den Nuten 4.
Dabei ist das Fördermedium Steuerdruckmedium und Ausgleichmedium.
Die Nuten 4 dienen ab ihrem Grund als abgeschlossene hydraulische
Kanäle. Der hohe oder geringe Druck des Fördermediums steht be
reits über die Steuerleitung 27 an den Mitnehmerfüßen 11 an.
Die Nuten 4 kommen als hydraulische Kanäle und das Steuergehäuse
15 als Elemente der Steuerung einer angepaßten Fördermediummenge
nach dem Fördermediumdruck bei ständigem Fördermediumabfluß zum
Einsatz. Die hydraulische Steuerung besteht aus dem Außenrotor 12
mit Pendelmitnehmern 8 als Drucksteuerkolben im Grund der Nuten
4 vom Innenrotor 2, dem in der Stirnseite 20 und/oder im Stirn
deckel 23 der Pumpe angeordneten kreissegmentförmigen Steuer
druckraum 26 mit Steuerleitung 27, die hydraulisch mit dem Druck
raum oder Auslaß 25 verbunden ist, von dem die Druckleitung den
Fördermediumstrom unter seinem Förderwiderstand zu den Verbrau
chsstellen hinführt oder dem davon getrennten Ausgleichkanal 28
mit Ausgleichleitung 29, die hydraulisch mit dem Saugraum, der
Saugleitung und dem Einlaß 24 verbunden ist, dem Steuergehäuse 15
mit Schiebesitz 21, der Feder 17 und dem Anschlag 22 im Gehäuse
innenraum 19.
Damit die Steuerung der Pendelschiebermaschine nicht blockiert,
führt zur Leckölableitung und auf den Steuervorgang dämpfend wir
kend aus den Gehäuseinnenräumen 19 auf beiden Seiten des Steuer
gehäuses 15 je eine Ausgleichleitung 29" zur Saugraumseite des
Pumpraums 33 in das Gehäuse 18. Der eigentliche Steuervorgang
kann also nur mittels hydraulischer Beaufschlagung des Saug-
oder Druckfördermediums auf die Stirnseiten des Steuergehäuses
15 vom Gehäuseinnenraum 19 stattfinden.
Unter Umkehr der Verhältnisse kann aber der Druckraum vom Pump
raum 33 über die Steuerleitung mit einem hier an die Außenfläche
des Steuergehäuses 15 angrenzenden Steuerdruckraum verbunden sein,
der im Gehäuseinnenraum 19 zwischen Gehäuse 18 und der einen
freien Seite des Steuergehäuses 15 gegenüber der Feder 17 gebil
det wird. Bei entsprechendem Druckanstieg wird die Federkraft der
Feder 17 überwunden und das Steuergehäuse 15 in Richtung des An
schlages 22, also gegen die Feder 17 bewegt, bis sich ein neues
Gleichgewicht einstellt.
Die Pendelschiebermaschine als regelbare Pumpe besitzt also für
das radiale oder axiale Anströmen und Abströmen eine Förderdruck
regelung, die über die Flüssigkeitsbeaufschlagung mittels dem an
jeweils gegenüberliegenden Seiten des Steuergehäuses 15 angeordne
ten Steuerdruckraum und Ausgleichkanal vom Gehäuseinnenraum 19
heraus auf das Steuergehäuse 15, d. h. von außen auf den Rotorsatz
erfolgt.
In Fig. 1a hat die regelbare Pendelschiebermaschine als Pumpe
am Gehäuse 18, das seitlich von einer Stirnseite 20 und einem an
geflanschten Stirndeckel 23 verschlossen wird, je einen Anschluß
für eine Saugleitung am Einlaß 24 und eine Druckleitung am Aus
laß 25. In der Stirnseite 20 und im Stirndeckel 23 ist der In
nenrotor 2 mit seiner Welle 1 drehbar gelagert. Der Antrieb
kann eine Welle 1 sein. Er kann ebenso statt der Welle 1 ein in
der Stirnseite 20 und dem Stirndeckel 23 gelagerter Wellendurch
gang durch den Innenrotor 2 sein, der eine kraftschlüssige oder
formschlüssige Mitnahme des Innenrotors 2 ermöglicht. Im Außen
mantel 3 des Innenrotors 2 sind Nuten 4 eingearbeitet.
Im Gehäuse 18 ist ein bearbeiteter Gehäuseinnenraum 19 für das
über die gesamte Gehäusebreite reichende Steuergehäuse 15 her
gerichtet, das um einen vorbestimmtes Maß verschoben werden
kann. Das Steuergehäuse 15 enthält ein zylindrisches Lager 16,
in das ein Außenrotor 12 eingelagert ist. Im Außenrotor 12 sind
beidseitig an seinen äußeren Stirnseiten rundum je zwischen zwei
Pendelmitnehmern 8 Überströmkanäle 30 angeordnet und Pfannen 14
in gleicher Anzahl wie die Nuten 4 in seine Innenfläche 13 einge
lassen. In diese Pfannen 14 und Nuten 4 sind seitlich Pendelmit
nehmer 8 in den Außenrotor 12 eingeschoben, die einen zylinderför
mig angeformten Mitnehmerkopf 9 und einen in die Nuten 4 reichen
den Mitnehmerfuß 11 aufweisen. Der Mitnehmerfuß 11 ist an seinen
Berührungslinien zu den parallelen Flächen der Nuten 4 walzenför
mig angeformt, womit seine Paß- und Gleitfähigkeit zu den Nuten 4
gewahrt ist. Zwischen den walzenförmigen Teilen des Mitnehmerfu
ßes 11 und dem Mitnehmerkopf 9 sind am Pendelmitnehmer 8 Gleit
flanken 10 mit jeweils einer Abgleitkurve ausgeformt. Die Neigung
ist von der maximalen Exzentrizität im Rotorsatz 5 bestimmt. Die
Nuten 4 besitzen an dem Übergang ihrer parallelen Flächen zum
Außenmantel 3 des Innenrotors 2 jeweils einen Abgleitradius 6.
So zusammengesetzt, bilden Innenrotor 2, Pendelmitnehmer 8 und
Außenrotor 12 mit seinen Überströmkanälen 30 und dem Pumpraum 33
den Rotorsatz 5 mit seinen Kammern 7. Die Pendelmitnehmer 8, die
die Drehbewegung vom Innenrotor 2 auf den Außenrotor 12 übertra
gen, übernehmen dabei auch die Funktion der Kammertrennwände.
Im Gehäuse 18 ist in einer Widerlageraufnahme beim Anschlag 22
eine Feder 17 angeordnet, die das Steuergehäuse 15 im Schie
besitz 21 des Gehäuseinnenraumes 19 in seine ruhende Ausgangs
stellung bringt, in der der Außenrotor 12 mit seinem Mittelpunkt
exzentrisch zum Mittelpunkt bzw. zur Welle 1 des Innenrotors 2
steht, wobei die Innenfläche 13 des Außenrotors 12 auf dem Au
ßenmantel 3 des Innenrotors 2 anliegt, bzw. dem Außenmantel 3
in geringem Abstand gegenüber steht. In Ruhestellung arretieren
die Pendelmitnehmer 8 in der maximalen Kippstellung den Außen
rotor 12 mit den jeweils äußersten Gleitflanken der Abgleitkur
ve in den parallelen Flächen der Nuten 4. Der jeweils gegen
über dem Auslaß 25 in der Mitte des Druckbereiches befindli
che Pendelmitnehmer 8 ist alleinig in seiner maximal mögli
chen Kippstellung für die Mitnahmefunktion gegenüber dem Außen
rotor 12 vorgesehen. Nahe der Feder 17 ist ein Anschlag 22 an
geordnet, der den Hubweg für den Mittelpunkt vom Steuergehäuse
15 maximal bis nahe dem Mittelpunkt des Innenrotors 2 beschränkt.
In der exzentrischen Stellung des Außenrotors 12 zum Innenrotor
2 zeigt sich der maximal mögliche Förderspalt der Pendelschieber
maschine in dem das Volumen der Kammern bis zur maximalen Füllung
zunimmt und gegenüberliegend bis zur Entleerung wieder abnimmt.
Der Einlaß 24 steht immer mit der Saugleitung, der Auslaß 25
immer mit der Druckleitung in Verbindung. Außerdem sind Über
strömkanäle 30 an den Stirnseiten des Außenrotors 12 ausgearbei
tet für das zentripetale Zuströmen und das radiale Abströmen des
Fördermediums in den und aus dem Pumpraum 33. Somit ist im Pump
raum 33 auf der Befüllseite nach der Einlaßöffnung 31 des
Steuergehäuses 15 und den Überströmkanälen 30 des Außenrotors
12 der Saugraum und auf der Entleerungsseite vor den Überström
kanälen 30 und der Auslaßöffnung 32 der Druckraum angeordnet. Für
die Steuerung der Pendelschiebermaschine ist außerdem in der Stirn
seite 20 oder auch im Stirndeckel 23, in Nähe der Welle 1 und dem
Grund der Nuten 4 gegenüberliegend, sowie über mindestens drei Pen
delmitnehmer 8 reichend, die in Richtung zur Feder 17 weisen, ein
kreissegmentförmiger Steuerdruckraum 26 mit einer Druckmittellei
tung 27, die mit der Druckraumseite im Pumpraum 33 verbunden und
geeignet ist, die Pendelmitnehmer 8 partiell mit dem höchsten
Druck zu beaufschlagen oder bei dessen Absinken zu entlasten,
für die Innensteuerung der Pumpe vorgesehen.
Dem Grund der Nuten 4 ebenso gegenüberliegend und mit ihnen beim
Überstreichen vom Innenrotor 2 zeitweilig verbunden aber vom
Steuerdruckraum 26 getrennt, ist ein kreissegmentförmiger Aus
gleichkanal 28 mit Ausgleichsleitung 29, die mit der Saugraumseite
des Pumpraums 33, also zur Niedrigdruckseite am Einlaß 24, ver
bunden ist, als Bestandteil dieser Innensteuerung ausgebildet.
Damit die Steuerung der Pendelschiebermaschine nicht blockiert,
führt zur Leckölableitung und auf den Steuervorgang dämpfend wir
kend aus den Gehäuseinnenräumen 19 auf beiden Seiten des Steuer
gehäuses 15 über je eine Ausgleichleitung 29" zur Saugraumseite
des Pumpraums 33 in dem Gehäuse 18. Der Druck des Fördermediums
aus dem Druckraum liegt im Steuerdruckraum 26 an und erreicht
beim Überstreichen hydraulisch den Grund der Nuten 4 des Innen
rotors 2 und dadurch die Mitnehmerfüße 11, die mit Fördermedium
hydraulisch beaufschlagt oder auch beim Überstreichen des Aus
gleichkanals 28 davon entlastet werden. Damit dienen die Nuten
4 nicht nur der Führung der Pendelmitnehmer 8 und der Übertragung
der Drehbewegung über die parallele Flächen der Nuten 4 und der
sich an die Gleitflanken 10 anschließenden Abgleitkurve vom Innen
rotor 2 auf den Außenrotor 12, sondern auch als Steuermediumkanal
für die Be- und Entlastung der Mitnehmerfüße 11 mit dem und vom
Steuerdruckmedium über die gesamte Hublänge in den Nuten 4. Das
Fördermedium wirkt also gleichzeitig als Steuerdruckmedium und
Ausgleichmedium.
Das Fördermedium im Steuerdruckraum 26, mit dem gleichen Druck
wie in der Druckleitung, bewirkt eine Druckbelastung all derer
Pendelmitnehmer 8 an den walzenförmig ausgebildeten Mitnehmer
füßen 11, die in den Bereich des Steuerdruckraumes 26, also des
minimalsten Abstandes zwischen Innenrotor 2 und Außenrotor 12,
eintauchen. In der Stirnseite 20 im Gehäuse 18 der Pumpe und
im Stirndeckel 23 ist hiernach entlastend der Ausgleichkanal
28, auch immer nur partiell, zu den Nuten 4 verbunden. Danach
erfolgt wieder ein Wechsel, nur eine partielle Druckbeaufschla
gung der Pendelmitnehmer 8 über die Nuten 4 und nur im Bereich
des Steuerdruckraumes 26, von wo aus der Druck vom Außenrotor
12 auf das Steuergehäuse 15 gegen die Feder 17 wirkt.
Das Anlaufen einer Pendelschiebermaschine geschieht bei ganz
aufgezogener Kammer 7 im Rotorsatz 5, wegen des Starts unter der
maximalen Exzentrizität durch das Wirken der Kraft der Feder 17
auf das Steuergehäuse 15 und ergibt die Maximalbefüllung jeder
Kammer 7. Ein ständiger Ablauf und Verbrauch des Förderstromes
bei vorgegebenem Verbrauchsdruck aus dem Auslaß 25 wird wäh
rend des Betriebes der Pumpe vorausgesetzt, woraus sich bei ei
nigen vollen Kammerfüllungen in der Druckleitung unmittelbar ein
Rückstau aufbaut.
Beim Anfahren der Pumpe führen die Pendelmitnehmer 8 beim Über
streichen des Steuerdruckraumes 26 zunächst eine zentrifugale,
hydraulisch beaufschlagte Hubbewegung aus, wegwärts vom Grund
der Nuten 4 des Innenrotors 2 und drücken dabei am Lager
16 den Außenrotor 12 gegen das Steuergehäuse 15 auf die Fe
der 17 zu, wodurch alle Kammern 7 im Saugraum über die Einlaß
öffnung 31 und Überströmkanäle 30 eine gering abnehmende Befül
lung mit Fördermedium erhalten. Vor dem Überstreichen des Steuer
druckraumes 26 wirkt dieses Fördermedium über die mit dem Druck
raum bis in die mit dem Auslaß 25 verbundene Steuerleitung 27
bereits auf den Steuerdruckraum 26, wodurch folglich der Druck
unter den Mitnehmerfüßen 11 keine weitere Zunahme mehr erfährt.
Im Bereich des Überstreichens der Mitnehmerfüße 11 über den Aus
gleichkanal 28 können sich die Mitnehmerfüße 11 bei Kammervolumen
änderung durch das Herausziehen aus den Nuten 4 des Innenrotors 2
über die Ausgleichleitung 29 aus dem Einlaß 24 Fördermedium mit
einem niedrigerem Zulaufdruck nachholen, weil es aus der Sauglei
tung im Ausgleichkanal 28 anliegt. In Folge gibt im Ausgleichkanal
28 ein im Bereich des Druckraumes einwärts geführter Pendelmitneh
mer 8 sein Ausgleichmedium gleichzeitig für einen anderen ausfah
renden Pendelmitnehmer 8 ab, wenn dieser in den Bereich des Saug
raumes einwandert. Bleibt es bei konstantem Fördervolumen der
Kammern 7, dann erfolgt also auf der Steuerseite und innerhalb
des Ausgleichkanals 28 nur ein Austausch der Volumina unter den
Mitnehmerfüßen 11. Was beim Überstreichen der Zone des Saugrau
mes in eine Nut 4 aus dem Ausgleichkanal 28 aufgenommen wird, wird
bereits beim Überstreichen der Zone des Druckraumes in den Aus
gleichkanal 28 abgegeben. Das Fördermedium als Ausgleichsmedium
bewirkt bereits vor dem Eintauchen in den Ausgleichkanal 28 saug
seitig eine hydraulische Freigabe, also Entlastung der Pendelmit
nehmer 8 an den walzenförmig ausgebildeten Mitnehmerfüßen 11 vom
Druck aus dem Steuerdruckraum 26. Die Pendelmitnehmer 8 führen
dann bei der Hubbewegung in Folge der Veränderung der Exzentrizi
tät in den Nuten 4 des Innenrotors 2 Ausgleichmedium zu oder ab.
Die gewählten Größen- und Strömungsverhältnisse der hydraulischen
Verhältnisse lassen allmähliche Anpaßvorgänge an den Bedarf zu.
In der Folge davon werden die Kammern 7 beim Überstreichen des Aus
lasses 25 bei geringer Exzentrizität nicht mehr völlig entleert,
oder bei maximaler Exzentrizität völlig entleert, und dieser hohe
oder geringe Entleerungsdruck des Fördermediums steht bereits über
die Steuerleitung 27 an den Mitnehmerfüßen 11 an. Im weiteren
Betriebsverlauf erfahren alle Kammern 7 an dieser Drucklinie des
Steuerdruckraum 26 bei fehlender Exzentrizität keine weitere Ent
leerung, oder bei maximaler Exzentrizität eine völlige Entleerung
und sinken entweder nicht mehr, oder doch auf den Grund der Nuten
4 zurück. Die Befüllmengen aller nachfolgenden Kammern 7 folgen
bis zur nächsten Änderung dieser sich einstellenden Befüllsteu
erung.
Wird aus dem Auslaß 25 druckraumbeaufschlagtes Fördermedium über
die Steuerleitung 27 in den kreissegmentförmigen Steuerdruckraum
26 geleitet, so daß in den diesen überstreichenden Nuten 4 des
Innenrotors 2 gegen die Kraft der walzenförmig ausgebildeten Mit
nehmerfüße 11 ein Druck als Kraft ansteht, so wird er die Pendel
mitnehmer 8 gegen den Außenrotor 12 in Richtung der Feder 17
drücken. Bei entsprechendem Druckanstieg wird die Federkraft der
Feder 17 überwunden und das Steuergehäuse 15 in Richtung des An
schlages 22, also gegen die Feder 17 bewegt, bis sich ein neues
Gleichgewicht einstellt. Die dabei erfolgte Reduzierung der Exzen
trizität bewirkt eine Verringerung der Fördermenge in den Kammern
7 vom Rotorsatz 5. Durch den minderen Druck, der im kreisseg
mentförmigen Ausgleichkanal 28 ständig anliegt, ist das Steuer
gehäuse 15 auf Grund der anstehenden Federkraft permanent ver
sucht, sich mit dem Außenrotor 12 in eine Stellung höherer Exzen
trizität zu bewegen und das Pumpvolumen (die Fördermenge) zu er
höhen. Das kann regelmäßig nur dann gelingen, wenn am Auslaß 25
der Fördermediumabfluß verstärkt auftritt, bis sich auch hier
ein Gleichgewichtszustand einstellt. Die Regelung erfolgt ent
sprechend dem tatsächlichen Fördermediumbedarf und nach den Druck
bedingungen, also den Leitungswiderständen zu den Verbrauchsstel
len des Motors. Der Steuerdruckraum 26 kann auch indirekt vom Mo
tordrucköl angesteuert werden.
In der beschriebenen Pendelschiebermaschine in der Verwendung als
Pumpe werden die vorhandenen Bauelemente zugleich als Steuerele
mente genutzt.
Für die Mehrfachnutzung der pumpeneigenen Bauelemente kommen die
Pendelmitnehmer 8 als Drucksteuerkolben, die Nuten 4 als hydrau
lische Kanäle und das Steuergehäuse 15 als Elemente der Steue
rung einer angepaßten Fördermediummenge nach dem Fördermedium
druck, bei ständigem Fördermediumabfluß, zum Einsatz.
Die hydraulische Innensteuerung besteht aus dem Außenrotor 12
mit Pendelmitnehmern 8 als Drucksteuerkolben im Grund der Nuten
4 vom Innenrotor 2, dem in der Stirnseite 20 und/oder im Stirn
deckel 23 der Pumpe angeordneten kreissegmentförmigen Steuer
druckraum 26 mit Steuerleitung 27, die hydraulisch mit dem Druck
raum und Auslaß 25 verbunden ist, von dem die Druckleitung den
Fördermediumstrom unter seinem Förderwiderstand zu den Verbrau
chsstellen hinführt und dem davon getrennten Ausgleichkanal 28
mit Ausgleichleitung 29, die hydraulisch mit dem Saugraum, der
Saugleitung und dem Einlaß 24 verbunden ist, dem Steuergehäuse 15
mit Schiebesitz 21, der Feder 17 und dem Anschlag 22 im Gehäuse
innenraum 19. Die Pumpeninnensteuerung erfolgt in Abhängikeit von
den Druckdifferenzen des geförderten Fördermediums am Einlaß 24
und vom verbleibenden Förderwiderstand nach der Verbrauchsabnahme
des Fördermediums am Auslaß 25 sowie reguliert von der Federkraft
aus der Feder 17.
Bei niedriger Drehzahl ist das Fördervolumen pro Kammer 7 und Um
drehung bei gleichem Druck größer als bei hoher Drehzahl in einer
Umdrehung.
Die Pendelschiebermaschine nach Fig. 2a weist gegenüber der aus
Fig. 1 eine Abwandlung durch eine axiale Zu- und Abströmung des
Fördermediums vom Einlaß 24 in den Pumpraum 33 und zum Auslaß 25
sowie die daran angepaßte Anbindung der Steuerleitung 27 und der
Ausgleichsleitung 29 in der Stirnseite 20 und/oder dem Stirn
deckel 23 auf. Zu diesem Zweck sind in der Stirnseite 20, in Ab
hängigkeit von der Größe der Pendelschiebermaschine auch in dem
Stirndeckel 23, jeweils eine axiale Einlaßöffnung 31 und Auslaß
öffnung 32 ausgebildet, die beide dem Förderspalt des Pumpraums
33 gegenüberstehen zur Vermeidung einer pulsierenden Flüssigkeits
führung aus der Saugleitung am Einlaß 24 oder nach dem Auslaß 25
in die Druckleitung.
Solche axialen, kreissegmentförmigen Einlaßöffnungen 31 und Aus
laßöffnungen 32 zum Befüllen oder Entleeren des Pumpraumes 33,
sind auch hier verwendet. Zwei weitere, für die Steuerung der
Pumpe notwendige kreissegmentförmige Kanäle verlaufen voneinander
getrennt als Steuerdruckraum 26 und als Ausgleichkanal 28, z. B.
nahe der Welle 1, in der Stirnseite 20 des Gehäuses 18 oder bei
Bedarf auch im Stirndeckel 23 und schaffen eine hydraulische Ver
bindung zum den Grund der Nuten 4 des Innenrotors 2 und dadurch
zu den Mitnehmerfüßen 11, die sie mit Fördermedium verschiedenen
Druckes hydraulisch beaufschlagen oder auch davon entlasten kön
nen. Der Ausgleichkanal 28 in der Stirnseite 20 und im Stirndeckel
23 im Pumpengehäuse sind bei Drehung des Rotorsatzes 5 immer nur
partiell mit den Nuten 4 verbunden. Ebenso erfolgt eine partielle
Druckbeaufschlagung der Pendelmitnehmer 8 im Bereich der Nuten 4
nur im Bereich des Steuerdruckraumes 26, von wo aus der Druck vom
Außenrotor 12 auf das Steuergehäuse 15 gegen die Feder 17 erfolgt.
Die zum Steuerdruckraum 26 führende Steuerleitung 27 reicht hier
bis zum veränderten axialen Auslaß 25, von dem die Druckleitung
den Fördermediumstrom zu den Verbrauchsstellen hinführt und den
Förderwiderstand als Druckrückstau erzeugt.
Die zum Ausgleichkanal 28 führende Ausgleichleitung 29 ist mit dem
axialen Einlaß 24 in der Stirnseite 20 verbunden. Auch hier führt
aus dem Gehäuseinnenraum 19 auf beiden Seiten des Steuergehäuses
15 je eine Ausgleichleitung 29" aus dem Gehäuse 18 zur Saugseite,
damit die Steuerung nicht blockieren kann. Die Funktion ist im Grun
de wie in Fig. 1 beschrieben, nur daß hier das Fördermedium vom
Einlaß 24 axial in den Pumpraum 33 und vom Pumpraum 33 axial in
den Auslaß 25 geführt wird, also den Außenrotor 12 nicht radial
passieren kann. Die Saugleitung hat hier Zugang zu dem axialen
Einlaß 24, der auf der Saugseite seitlich im Bereich des Steuer
gehäuses 15 und des Außenrotors 12 liegt. Der axiale Auslaß 25 hat
einen Anschluß an die Steuerleitung 27, der auf der Druckseite
im Bereich des seitlich über die gesamte Gehäusebreite geschlos
senen Steuergehäuses 15 und Außenrotors 12 liegt. Über den exzen
trischen Lauf des Außenrotors 12 gegenüber dem Innenrotor 2, bei
exzentrischer Stellung des Steuergehäuses 15 wird in die Kam
mern 7 ein Fördermedium über den vom Außenrotor 12 voll freigege
benen Einlaß 24 eingesaugt und über den Auslaß 25 wieder puls
frei ausgestoßen. Verringert sich das Fördervolumen, so rückt der
seitlich geschlossene Außenrotor 12 mit seinem Mittelpunkt näher
an den Mittelpunkt des Innenrotors 2 und gibt auch mit den ge
schlossenen Stirnseiten einen Teil des kreissegmentförmigen Ein
lasses 24 und des kreissegmentförmigen Auslasses 25 frei, der
vordem teilweise abgedeckt war.
Die Fig. 3a und b zeigen den Innenrotor 2 in seiner Seitenansicht
und Draufsicht. Dabei wird der Innenrotor 2 entweder an seinem
Wellendurchgang oder von einer Welle 1 aufgenommen und gleitet
bei Drehung dichtend, mit geringem Spiel, zur Stirnseite und zum
Stirndeckel des Gehäuses 18. Im Außenmantel 3 des Innenrotors 2
sind Nuten 4 für die Aufnahme der Pendelmitnehmer 8 an den Mit
nehmerfüßen 11 und Gleitflanken 10 eingearbeitet. Die Nuten 4
dienen ab ihrem Grund als hydraulische Kanäle und besitzen an
dem Übergang von den parallelen Flächen der Nuten 4 zum Außen
mantel 3 des Innenrotors 2 jeweils einen Abgleitradius 6 für das
Ein- und Ausgleiten des Pendelmitnehmers 8 mit seinen Gleitflan
ken 10 an der Abgleitkurve.
Fig. 4a und b zeigen einen Pendelmitnehmer 8 in seiner Seitenan
sicht und Vorderansicht. Sein Mitnehmerfuß 11 ist an seinen Be
rührungslinien zu den parallelen Flächen der Nuten 4 walzenför
mig angeformt, womit seine Paß- und Gleitfähigkeit mit Abdicht
funktion als Drucksteuerkolben zu den Nuten 4 gewahrt ist. Zwi
schen dem walzenförmigen Teil des Mitnehmerfußes 11 an den Be
rührungslinien zu den parallelen Flächen der Nut 4 und dem zylin
derförmigen Mitnehmerkopf 9 sind am Pendelmitnehmer 8 Gleitflan
ken 10 mit jeweils einer Abgleitkurve ausgeformt. Die Neigung der
Gleitflanken ist von der maximalen Exzentrizität im Rotorsatz be
stimmt. Mehrere am Mitnehmerkopf 9 in den Pfannen 14 vom Außen
rotor 12 schwenkbar eingehängte Pendelmitnehmer 8, die in den
Nuten 4 des Innenrotors 2 gleiten, erfüllen den Zweck der Dreh
mitnahme vom Außenrotor 12 durch den Innenrotor 2. Ebenso erfül
len die Pendelmitnehmer 8 im Zusammenwirken mit den vom Förder
medium getrennt beschickten Steuerdruckraum und Ausgleichkanal
die Funktion der Steuerung in der Pumpe in zwei Anwendungsfäl
len der verbrauchsabhängigen Leistungsaufnahme, wie sie in den
Fig. 1a und 2a beschrieben sind. Die Pendelmitnehmer 8, die
bei allen Pumpenvarianten die Drehbewegung vom Innenrotor 2 auf
den Außenrotor 12 übertragen, übernehmen dabei auch die Funktion
der Kammertrennwände. Und bei der Kammerbildung bestimmen sie
hubabhängig die Veränderung der Größe der Kammern 7.
Zusammengesetzt bilden Innenrotor 2, Pendelmitnehmer 8 und Au
ßenrotor 12 mit seinen Überströmkanälen 30 und dem Pumpraum 33
den Rotorsatz 5 mit seinen veränderbaren Kammern 7 mit vier mit
drehenden Wänden.
Mit Fig. 5a und b wird der Außenrotor 12 in seiner Draufsicht
und Seitenansicht dargestellt. Im Außenrotor 12 sind beidseitig
an seinen äußeren Stirnseiten rundum je zwischen zwei Pendelmit
nehmern 8 Überströmkanäle 30 angeordnet und Pfannen 14 in glei
cher Anzahl wie die Nuten 4 in seine Innenfläche 13 eingelassen.
Die Pfannen 14 sind axial in einer gewählten Teilung eingearbei
tet und durchbrechen die Innenfläche 13. In diese Pfannen 14 wer
den die Pendelmitnehmer 8 in den Außenrotor 12 mit ihrem zylin
derförmig angeformten Mitnehmerkopf 9 seitlich eingeschoben und
gleiten dann im Außenrotor 12 schwenkbar aber randgängig mit ge
ringem Spiel an der Stirnseite und dem Stirndeckel des Gehäuses.
Der Außenrotor 12 bildet eine der vier mitumlaufenden Wände der
Kammern 7, die den Rotorsatz 5 fliehkraftunabhängig wirken läßt.
In der Fig. 6a und b ist das Steuergehäuse 15 dargestellt, wie
es in den Pendelschiebermaschinen aus den Fig. 1a bis 2b, zwi
schen Stirnseite 20 und Stirndeckel 23 gleitend angeordnet, ver
wendet wird. Das Steuergehäuse 15 ist am Schiebesitz 21 auf ei
ner Seite randseitig mit zwei Einlaßöffnungen 31 und denen ge
genüber am anderen Schiebesitz 21 mit zwei Auslaßöffnungen 32
für das zentripetale Ein- und das radiale Ausströmen des Förderme
diums in das und aus dem Gehäuse 18 der Pendelschiebermaschine
ausgestattet. Das zylindrische Lager 16 des Steuergehäuses 15
nimmt den Außenrotor 12 auf. Im Gehäuse 18 ist ein bearbeiteter
Gehäuseinnenraum 19 mit Schiebesitz 21 für das über die gesamte
Gehäusebreite reichenden Steuergehäuse 15 hergerichtet, der sein
Verschieben um ein vorbestimmtes Maß gestattet.
Die Fig. 7a und b enthalten den Außenrotor 12, wie er in den Pen
delschiebermaschinen nach den Fig. 2a und 2b eingesetzt ist in
stirnseitig geschlossener Ausbildung. Sie gewährleisten die Außen
begrenzung des Pumpraumes 33 dadurch, daß der Außenrotor 12 in
seinen Stirnseiten geschlossen ist und ermöglichen damit, daß die
Förderflüssigkeit nach axialem Anströmen auch axial Abströmen
kann. Er wird bei der Variante mit axialem Anströmen der Förder
flüssigkeit in den Pumpraum 33 verwendet. Auch dieser Außenrotor
12 stellt eine von vier mitumlaufenden Wänden der Kammern 7 dar.
Die Fig. 8a und b enthalten ein Steuergehäuse 15, wie es in den
Pendelschiebermaschinen nach den Fig. 2a und 2b eingesetzt
ist in stirnseitig rundum geschlossener Ausbildung. Bei dieser
Variante, wo die Förderflüssigkeit axial den Pumpraum anströmt,
ist das Steuergehäuse 15 in seinen Stirnseiten geschlossen und
bildet damit die Außenbegrenzung zum Gehäuseinnenraum. Dadurch
ist gewährleistet, daß nach axialem Anströmen auch das axiale Ab
strömen erfolgt und daß die freien Außenflächen des Steuergehäu
ses 15 mit dem Druck des Fördermediums beaufschlagt werden können.
Die regelbare Pendelschiebermaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 6 kann durchaus in der Anwendung als Verbraucher hydrauli
scher Förderenergie, bzw. als Hydromotor zum Einsatz kommen.
Es ist selbstverständlich möglich, diese Flüssigkeitspumpe auch
als Mehrstufenpumpe auszulegen, wobei auf eine Antriebswelle
mehrere Rotoren von durch Gehäusezwischendeckeln mit Durchbrü
chen getrennten Gehäusen differenzierte Drücke bei gleichen För
dermengen erzeugen.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung entstehen Vorteile gegenüber
den mit Schiebern ausgestatteten Flügelzellenpumpen.
Gegenüber Flügelzellenpumpen mit Förderstromregeleinrichtungen
sollen mechanische Übertragungsteile für die Steuerung, sol
cherart wie die Rotorflügel abstützende Hubringe, Ringräume in
Rotorstirnseiten bzw. separate Steuerkolben, drehzahlbegrenzt,
verschleißgefährdet betreibbare Rotorflügel entfallen können.
Die Pendelschiebermaschine besitzt bisher nicht bekannte Ele
mente in einer bisher nicht verwendeten Anordnung zueinander.
Die neugestalteten Pumpenbauteile sollen am Steuervorgang als
Steuerelemente wirksam werden und Doppelfunktionen übernehmen.
Die auf einem neuartigen Wirkprinzip arbeitende hydraulisch
regelbare Pendelschiebermaschine als autogeregelte Pumpe für
druckumlaufgeschmierte Verbrennungsmotoren enthält eine für
diese Pumpe besondere Steuerung vom Pumpeninneren heraus, die
auf der Elementenfunktionskoppelung im Förder- und Steuervor
gang basiert und die unter Nutzung der für den Fördervorgang bei
dieser neuen hydraulisch regelbare Pumpe ohnehin vorhandenen
Pumpenbauteile in der Lage ist, in jedem Betriebszustand und auf
den jeweiligen Verschleißzustand angepaßt, eine Förderleistung
nach dem Fördermediumbedarf der Verbraucher zur Verfügung zu
stellen und zudem die eigene Leistungsaufnahme auf diesen Lei
stungsbedarf bei vorgegebenem, konstant zu haltenden Förderdruck
sowie unabhängig vom Fördervolumen des Förderstromes für die
Schmierstellen zu minimieren, um damit eine Reibungsverminderung
bei der Ölversorgung der Lager bei angemessenem Öldurchsatz zu
erreichen.
Die Pendelschiebermaschine bildet fliehkaftunabhängige Kammern 7
mit vier mitrotierenden Wänden und besitzt dadurch keinen flieh
kraftabhängigen Verschleiß.
Die Pendelmitnehmer sind am Mitnehmerkopf im Außenrotor gelagert,
so daß hier nur geringe Reibungs- bzw. Quetschverluste auftreten.
Über eine wechselnde Anzahl Pendelmitnehmer wird je nach Exzen
trizität die Drehbewegung in einem bestimmten Abschnitt des Druck
bereiches auf den Außenrotor und die übrigen Pendelmitnehmer über
tragen. Die geometrische Form der Pendelmitnehmer, auch über den
gegenüber der Nut walzenförmig gestalteten Mitnehmerfuß und sei
ner in vorbestimmter Weise ausgeführten Gleitflanken an den Ab
gleitkurven ermöglicht eine gleichmäßige, synchron zum Motor ver
laufende Bewegung des Außenrotors ohne Beschleunigung und Verzö
gerung. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist die Förderlei
stung der Pumpe in jedem Betriebszustand dem Ölbedarf der Ver
braucher angepaßt. Mit ihr erreicht man eine bedarfsgerechte
Mengenförderung mit niedrigen Herstellungs- und Betriebskosten.
Die Pendelschiebermaschine arbeitet leistungsaufnahmesparend und
benötigt an ihren die Förderung und Steuerung bewirkenden glei
tenden Teilen des Rotorsatzes keine besonderen Abdichtelemente.
Die Pumpe unterliegt im Einsatz bei Verbrennungsmotoren von der
Drehzahl keinen Einsatzbeschränkungen. Die innere Pumpenschmie
rung ist durch die geringe Flächenpressung des Außenrotors im
Lager des Steuergehäuses drehzahlunbeeinflußt. Mit steigender
Drehzahl werden die Relativbewegungen aller Bauteile zueinander
geringer, dadurch entsteht geringere Reibung und ein geringer
Verschleiß. Es kommt nicht zum Abriß eines Schmierfilmes. Die
Pendelschiebermaschine gewährt die Einhaltung einer nur geringen
Veränderung der Fördercharakteristik, einer drehzahlunbeeinfluß
ten bedarfsabhängigen Förderleistung über die gesamte Betriebs
zeit.
Damit kann die Pumpe ein an den Schmiermittelbedarf angepaßtes
Förderverhalten im gesamten Drehzahlbereich sowie eine drehzahl
unbeeinflußte aber druckabhängige Konstantförderleistung erbringen.
Wegen des Entfallens sämtlicher mechanischer Steuerung ver
bürgt die Pendelschiebermaschine geringe interne volumetrische
und pumpenspezifische mechanische Verluste, sowie eine geringe
Geräuschentwicklung wegen verringerter Reibung und Wärmeentwick
lung und niedrige Herstellungskosten. Sie besitzt eine hohe Ver
schleiß- und Betriebssicherheit im Temperaturbereich von -50°C
bis +150°C.
Mit der hydraulischen Pumpeninnerensteuerung und der am Strömungs
widerstand, d. h. über den Staudruck orientierten Mediummengenför
derung ist eine Pendelschiebermaschine von störungsunempfindlichem
Aufbau geschaffen.
Die Pumpe ist auch für das Fördern bei einer diskontinuierlichen
Fördermengenabnahme geeignet. Wird die geförderte Flüssigkeit
nicht abgenommen bzw. die Druckleitung abgesperrt, so stellt sich
die Pumpe, obwohl sie weiterläuft, selbsttätig auf "Nullförderung"
ein und verringert dabei gleichzeitig ihre Leistungsaufnahme.
Jede Ausführung der Pumpe ist für die Fördermengendosierung geeig
net und jede Ausführung ist als Hydromotor verwendbar.
Claims (3)
1. Regelbare hydraulische Pendelschiebermaschine (Pumpe oder
Motor) mit einem in einem Gehäuse angeordneten Innenrotor,
der Nuten aufweist, mit einem in einem als Steuergehäuse
ausgebildeten verschieblichen Lager, in dem exzentrisch
zum Innenrotor ein mitdrehender Außenrotor gelagert ist,
der mehrere schwenkbar eingehängte Pendelmitnehmer auf
weist, die in die Nuten des Innenrotors zur Drehmitnahme
des Außenrotors durch den Innenrotor eingreifen und verän
derbare Kammern bilden, die aus vier mitdrehenden und zwei
überstrichenen Wänden bestehen, mit einer Steuerung, um
die Exzentrizität zwischen Außenrotor und Innenrotor zu
ändern, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergehäuse (15)
durch eine Feder (17) beaufschlagt ist, daß die Pendel
mitnehmer (8) abgedichtet in die Nuten (4) reichen und am
Mitnehmerfuß (11) walzenförmig ausgebildet sind, daß der
Grund der Nuten (4) im Bereich des geringsten Kammervolumens
über einen Steuerdruckraum (26) mit der Hochdruckseite der
Maschine in Verbindung steht, während der Grund der Nuten
(4) im übrigen Bereich über einen Ausgleichkanal (28) mit
der Niederdruckseite in Verbindung steht, daß die als Druck
steuerkolben wirkenden Pendelmitnehmer (8) bei Druckänderung
in den Nuten (4) unter den Mitnehmerfüßen (11) das Kammer
volumen vergrößern oder verkleinern und daß die auf beiden
Seiten des Steuergehäuses (15) angeordneten Gehäuseinnenräume
(19) mit der Niederdruckseite verbunden sind.
2. Regelbare hydraulische Pendelschiebermaschine nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß zum axialen Anströmen der
Förderflüssigkeit in die Kammern (7) je ein in der Stirn
seite (20) des Gehäuses (18) oder in dem Stirndeckel (23)
angeordneter, kreissegmentförmiger axialer Einlaß (24) und
Auslaß (25) für das Fördermedium vorgesehen ist.
3. Regelbare hydraulische Pendelschiebermaschine nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß zum zentripetalen Anströmen
und radialen Abströmen der Förderflüssigkeit in die Kammern
(7) das verschiebliche Steuergehäuse (15) im Bereich des
Schiebesitzes (21) radiale Einlaßöffnungen (31) und radiale
Auslaßöffnungen (32) aufweist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MAHLE INTERNATIONAL GMBH, 70376 STUTTGART, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: BEEZ, GUENTHER, DIPL.-ING., 98666 MASSERBERG, DE |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |