DE4434350C2 - Baukastensystem - Google Patents
BaukastensystemInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/343—Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
- E04B1/34315—Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport characterised by separable parts
- E04B1/34321—Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport characterised by separable parts mainly constituted by panels
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- E04B1/38—Connections for building structures in general
- E04B1/61—Connections for building structures in general of slab-shaped building elements with each other
- E04B1/6108—Connections for building structures in general of slab-shaped building elements with each other the frontal surfaces of the slabs connected together
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Description
Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem mit zusammenfügbaren Platten, die zumindest an
einem Teil ihrer Außenränder derart ausgebildet sind, daß sie mit Hilfe von Verbindungs
elementen eine verschiedene Winkelstellungen der Platten zulassende Verbindung erhalten.
Ein Baukastensystem mit zusammenfügbaren Platten ist aus dem Prospekt "Le Kit von Clip"
der Firma Clip GmbH bekannt. Bei diesem Baukastensystem handelt es sich um Stellwände
zur Präsentation. Zur Zusammenfügung der Platten dienen jeweils zwei Klammern, die an
zwei gegenüberliegenden Seitenrändern der Platten angebracht sind. Die Zusammenfügung
der Platten geschieht dadurch, daß diese Klemmelemente auf Rohre gesteckt werden. Es ist
also erforderlich, zwischen zwei Wandelementen jeweils ein Rohr anzuordnen, über das die
Wandelemente miteinander verbunden sind.
Dieses System ist für die Aneinanderreihung von Stellwänden konzipiert. Die Erfindung hat
sich jedoch zum Ziel gesetzt, ein Baukastensystem mit zusammenfügbaren Platten derart
auszugestalten, daß es als Spielobjekt für Kinder tauglich ist. Für diesen Verwendungszweck
hat die bekannte technische Lösung den Nachteil, daß die Klammern mit den Rohren für
Kinder zu schwer zu handhaben sind und daß das System lediglich eine Aneinanderreihung
von Platten, jedoch keine allseitige Zusammenfügung zur Gestaltung von Räumen vorsieht.
Durch ein solches allseitiges Zusammenfügen wird der Gegenstand als Spielobjekt für Kinder
erst richtig interessant, da sich dann Häuser und ähnliches bauen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Baukastensystem mit zusammenfügbaren
Platten derart auszugestalten, daß es von Kindern auf einfache Weise zu vielfältigen
räumlichen Gebilden zusammensetzbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zusammenfügbaren Platten an
ihren Außenrändern mit hintergreifbaren Stegen ausgestattet sind, daß als Verbindungs
elemente Klammern dienen, die eine C-förmige, zwei Stege umfassende Gestalt aufweisen
und unter elastischer Aufweitung über zwei parallel aneinanderliegende Stege schiebbar sind,
und daß mindestens zwei Klammern, die Stege zweier Platten umschließend, diese zwei
Platten zusammenhalten.
Der erfindungsgemäße Gegenstand hat den Vorteil, daß es sich um ein einfach handhabbares
System handelt, das von Kindern auf den ersten Blick erfaßt werden kann. Mit diesem System
können räumliche Gebilde gebaut werden, die aus drei oder mehreren Platten gestaltete
Raumecken beinhalten. Es ist besonders gut geeignet zum Aufbau von Spielhäusern, wobei
sich sowohl einfache Häuser als auch vielseitig gestaltete Häuser aufbauen lassen.
Durch viele Variationen beim Zusammenbau der Platten werden den Kindern interessante
Spielmöglichkeiten eröffnet.
Zweckmäßigerweise werden die Stege durch in regelmäßigen Abständen angeordnete
Verbindungen mit den Rändern der Platten verbunden. Dabei sollten die Abstände der
Verbindungen zu den Ecken bei allen Platten gleich sein, damit die Verbindungen beim
Zusammenbau aufeinandertreffen und dadurch mehr Raum für die Anbringung der Klammern
zur Verfügung steht.
Eine zweckmäßige Weiterbildung sieht vor, daß die Stege die Platten allseitig umgeben. Auf
diese Weise lassen sich die Platten allseitig miteinander verbinden, es wird also eine große
Variationsmöglichkeit erzielt.
Die Klammern können, beispielsweise mit einer Kette, unverlierbar mit den Platten verbunden
werden. Dies hat bei Verwendung des Baukastensystems zum Spiel im Freien den Vorteil,
daß die Klammern nicht verlorengehen.
Um das Aufschieben der Klammern auf die Stege zu erleichtern, ist es zweckmäßig, die
Klammern mit maulartigen Öffnungen zu versehen. Die Klammern können aus Kunststoff
bestehen.
Wenn das Baukastensystem im Freien verwendet wird, ist es zweckmäßig, die Stege und die
Verbindungen aus nicht rostendem Stahl herzustellen.
Die Platten können auf unterschiedliche Weise ausgebildet sein. Es kann sich um Holzplatten
handeln, in deren Randbereich die Verbindungen eingefügt sind. Es ist auch möglich, daß die
Platten aus Rahmen bestehen, in die eine Füllung eingefügt ist. Der Rahmen kann ebenfalls
aus nicht rostendem Stahl bestehen, wodurch neben der Korrosionsbeständigkeit auch die
Stabilität erhöht wird. Als Füllung kann ein Geflecht, z. B. ein Geflecht aus dünnen Brettern,
eine Bespannung oder eine dünne Kunststoffplatte vorgesehen sein. Auf diese Weise lassen
sich Platten herstellen, die sehr leicht, sehr widerstandsfähig und witterungsbeständig sind.
Die Platten können verschiedene Formen aufweisen, welche zu unterschiedlichen Raum
gebilden zusammenfügbar sind. Zu diesem Zweck müssen gleiche Längen zusammenfügbarer
Seitenkanten vorgesehen sein. So können alle Seitenkanten die gleiche Länge aufweisen, oder
es können auch zwei verschiedene Längen auftreten, um Rechteckformen zu ermöglichen.
Eine besonders interessante Spielmöglichkeit ist der Bau von Häusern. Dazu können die
Platten als Wände, teilweise mit Fenstern und Türen versehen, als Dachflächen oder als
Giebelwände ausgebildet sein. Letztere können natürlich ebenfalls mit Fenstern und Türen
versehen sein.
Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Ausgestaltungsmöglichkeit des Baukastensystems anhand von zwei
Platten,
Fig. 2 einen Schnitt A-A zur Darstellung der Verbindung zweier Platten und
Fig. 3 ein aufgebautes Spielhaus.
Fig. 1 zeigt die Erfindung am Beispiel der Zusammenfügung von zwei Platten 1. Diese
Platten 1 weisen an ihren Außenrändern 2 Verbindungen 5 auf, die Stege 3 tragen. Die Stege
3 können die Platten 1 ganz oder teilweise umschließen. Werden die Stege 3 zweier Platten 1
aneinandergelegt, so können Klammern 4 unter elastischer Aufweitung über die Stege 3
geschoben werden. Danach halten die Klammern 4 die Stege 3 fest zusammen. Zum
Zusammenbau zweier Platten 1 müssen, wie dies dargestellt ist, mindestens zwei Klammern 4
angebracht werden. Bei den Platten 1 kann es sich um einfache Platten, beispielsweise
Holzplatten 15 handeln, in deren Außenrändern 2 die Verbindungen 5 eingefügt sind. Es ist
auch möglich, die Platten 1 aus Rahmen 6 aufzubauen, die eine Füllung 7 enthalten. Für den
Aufbau einer solchen Füllung 7 gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es kann beispielsweise
ein Geflecht eingefügt werden, oder man kann, um sehr leichte Bauteile zu erhalten, eine
Bespannung oder dünne Kunststoffplatten vorsehen. Ein schönes Design wird dadurch erzielt,
daß ein Geflecht aus leicht biegsamen, dünnen Holzbrettern eingesetzt wird. Stellt man
Rahmen 6, Verbindungen 5 und Stege 3 aus Edelstahl, beispielsweise nicht rostendem Stahl,
her, so erhält man sehr robuste, witterungsbeständige und stabile Bauteile.
Die Fig. 2 zeigt eine Verbindung zweier Platten anhand des Schnittes A-A der Fig. 1. Die
beiden Stege 3 der zusammenzufügenden Platten 1 sind aneinandergelegt und eine Klammer 4
wurde über diese Stege 3 geschoben, bis sie mit ihren vorderen Enden die Stege 3 umgreift.
Um das Aufschieben der Klammern 4 zu erleichtern, sind diese an ihrem offenen Ende mit
einer maulartigen Öffnung 14 versehen, die entsprechende Einlaufschrägen aufweist. Um
einen Verlust der Klammern 4 zu vermeiden, sind diese durch Ketten 16 mit dem Rahmen 6
der Platte 1 verbunden. Bei der linken Platte handelt es sich, wie oben, um eine Holzplatte 15
und bei der rechten Platte um eine aus einem Rahmen 6 und einer Füllung 7 aufgebauten
Platte. Diese Ausgestaltungen sind lediglich beispielhaft, es ist eine Vielzahl weiterer
Ausgestaltungsmöglichkeiten denkbar.
Fig. 3 zeigt ein aus Platten 1 aufgebautes Spielhaus 8. Dieses Spielhaus 8 besteht aus zwei
Seitenwänden 18, zwei Giebelwänden 13 und zwei Dachflächen 12. Diese Platten wurden in
der oben beschriebenen Art und Weise zusammengefügt. Die Wände 9 sind als Giebelwände
13 und als Seitenwände 18 ausgebildet. Sie sind mit Fenstern 10 versehen. Eine Giebelwand
13 enthält eine Tür 11 und ein Fenster 10.
Es handelt sich dabei um die einfachste Form eines Spielhauses, um die räumliche
Zusammenfügung der Platten 1 darzustellen. Selbstverständlich ist nach der Erfindung eine
wesentlich größere Anzahl von unterschiedlich gestalteten Platten 1 möglich, mit denen sich
eine Vielzahl verschiedener Häuser aufbauen lassen.
Claims (15)
1. Baukastensystem mit zusammenfügbaren Platten (1), die zumindest an einem Teil ihrer
Außenränder derart ausgebildet sind, daß sie mit Hilfe von Verbindungselementen eine
verschiedene Winkelstellungen der Platten (1) zulassende Verbindung erhalten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (1) an ihren Außenrändern (2) mit runden hintergreifbaren Stegen (3)
ausgestattet sind, daß als Verbindungselemente Klammern (4) dienen, die eine
C-förmige, zwei Stege (3) umfassende Gestalt aufweisen und unter elastischer Aufweitung
über zwei parallel aneinanderliegende Stege (3) schiebbar sind, und daß mindestens
zwei Klammern (4), die Stege (3) zweier Platten (1) umschließend, diese zwei Platten
(1) zusammenhalten.
2. Baukastensystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (3) durch in regelmäßigen Abständen angeordnete Verbindungen (5), die
beim Zusammenbau aufeinandertreffen, mit den Rändern der Platten (1) verbunden
sind.
3. Baukastensystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (3) die Platten (1) allseitig umgeben.
4. Baukastensystem nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammern (4) unverlierbar mit den Platten (1) verbunden sind.
5. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammern (4) zum Aufschieben auf die Stege (3) eine maulartige Öffnung (14)
aufweisen.
6. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammern (4) aus Kunststoff bestehen.
7. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (3) und die Verbindungen (5) aus nicht rostendem Stahl bestehen.
8. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (1) aus Rahmen (6) bestehen, in die eine Füllung (7) eingefügt ist.
9. Baukastensystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmen (6) aus nicht rostendem Stahl bestehen.
10. Baukastensystem nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllung (7) aus einem Geflecht besteht.
11. Baukastensystem nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllung (7) aus einer Bespannung besteht.
12. Baukastensystem nach der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusammenfügbaren Platten (1) verschiedene Formen aufweisen, welche zu
Spielhäusern (8) zusammenfügbar sind.
13. Baukastensystem nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (1) als Wände (9) teilweise mit Fenstern (10) und Türen (11) versehen,
als Dachflächen (12) und als Giebelwände (13) ausgebildet sind.
14. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenkanten (17) der Platten (1) alle gleich lang sind.
15. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenkanten (17) der Platten (1) zwei unterschiedliche Längen aufweisen.
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DE19944434350 DE4434350C2 (de) | 1994-09-26 | 1994-09-26 | Baukastensystem |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944434350 DE4434350C2 (de) | 1994-09-26 | 1994-09-26 | Baukastensystem |
Publications (2)
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DE4434350A1 DE4434350A1 (de) | 1996-03-28 |
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Family
ID=6529209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944434350 Expired - Fee Related DE4434350C2 (de) | 1994-09-26 | 1994-09-26 | Baukastensystem |
Country Status (1)
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1994
- 1994-09-26 DE DE19944434350 patent/DE4434350C2/de not_active Expired - Fee Related
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